DE3225919A1

DE3225919A1 - Stroemungsguenstig gestaltetes heck eines personenkraftwagens

Info

Publication number: DE3225919A1
Application number: DE19823225919
Authority: DE
Inventors: Antole 7031 Döffingen Lapine
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1982-07-10
Filing date: 1982-07-10
Publication date: 1984-01-12
Also published as: DE3225919C2

Description

Strömungsgünstig gestaltetes Heck
eines Personenkraftwagens Die Erfindung betrifft ein strömungsgünstig gestaltetes Heck eines Personenkraftwagens mit einer Sichtscheibe, an der eine Scheibenwischvorrichtung vorgesehen ist.
Ein bekannter Personenkraftwagen der eingangs genannten Gattung weist an seinem strömungsgünstig gestalteten Heck eine Sichtscheibe mit einer Scheibenwischvorrichtung auf. Ein Wischerarm dieser Scheibenwischvorrichtung ist benachbart einer Längsseite des Personenkraftwagens drehbar gelagert und erstreckt sich in seiner Ruhestellung in Fahrzeuglängsrichtung.
Zur Reduzierung des Luftwiderstandsbeiwertes weist dieses Fahrzeug an einem hinteren Bereich einer Heckklappe eine Luftleitvorrichtung auf, die durch ein an dieser Klappe befestigtes, elastisches Bauteil gebildet wird. Zwar werden mit dieser Anordnung hinsichtlich Wischfunktion und Aerodynamik gute Resultate erzielt, jedoch stellt die Luftleitvorrichtung ein Bauteil dar, das hohe Herstellungs- und Montagekosten verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, am Heck eines Personenkraftwagens solche Vorkehrungen zu treffen, damit auf einfache und kostengünstige Weise sein Luftwiderstandsbeiwert verringert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltenden Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Anordnung der,xftleitvorrichtung am querverlaufenden Wischerarm der Scheibenwischvorrichtung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Reduzierung des Luftwiderstandsbeiwertes erzielt wird. Diese Vereinheitlichung von Wischerarm und Luftleitvorrichtung ist deshalb möglich, weil der Wischerarm bei Regen selten und dann nur bei niedrigen Geschwindigkeiten betätigt wird. Denn bei höheren Geschwindigkeiten (ab 80 km/h = Wirkungsbeginn der Luftleitvorrichtung) werden die Wassertropfen auf der Sichtscheibe durch den Luftstrom abgelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachstehend näher beschrieben wird.
Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Heckbereiches eines Personenkraftwagens mit der erfinungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 eine Teilansicht der Scheibenwischvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig 2, Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein strömungsgünstig gestaltetes Heck 1 eines Personenkraftwagens, das eine mit einer Sichtscheibe 2 versehene schwenkbare Klappe 3 umfaßt; die Sichtscheibe 2 kann auch in einen feststehenden, aufbauseitigen Rahmen eingesetzt sein An der Sichtscheibe 2 angeordnet ist eine Scheibenwischvorrichtung 4, deren Wischerarm 5 über eine nicht näher dargestellte Wischerwelle mit einem innerhalb der Sichtscheibe 2 angebrachten Wischermotor 6 verbunden ist. Der Wischermotor 6 ist benachbart einer Längsseite des Personenkraftwagens in einem hinteren Bereich der Klappe 3 angeordnet, dergestalt, daß der Wischerarm 5 in seiner Ruhestellung A quer zur Fahrzeuglängsrichtung B-B verläuft.
Der Wischerarm 5 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 7, 8, wobei das kürzere, mit der Wischerwelle zusammenwirkende Teil 8 endseitig eine nach unten gerichtete Abstellung 9 aufweist. Der Wischerarm 5 ist auf der der Sichtscheibe 2 abgekehrten Seite 13 mit einer den Luftwiderstandsbeiwert reduzierenden Luftleitvorrichtung 14 versehen, die etwa senkrecht und mit Abstand zu einer Ebene C-C der Sichtscheibe 2 verläuft. Ein oberer Begrenzungsabschnitt 15 der Luftleitvorrichtung 14 ist hierbei so geformt, daß bei 16 eine aerodynamische Abrißkante 17 für den Luftstrom entsteht.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Luftieitvorrichtung 14 einstückig mit dem Wischerarm 5 ausgebildet, d.h., die Luftleitvorrichtung 14 wird durch entsprechende Formgebung des Wischerarmes 5 gebildet. Der Wischerarm 5 weist hierbei etwa einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die seitlichen, aufrecht verlaufenden Schenkel Ir 19 soweit nach unten gezogen sind, daß ein wesentlicher Bereich der Tragbügel 10 verdeckt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform (Fig. 4) wird die Luftleitvorrichtung 14 durch ein auf die Oberseite 20 des Wischerarms 5 aufgesetztes Element 21 gebildet, das durch Clipsen, Kleben oder dergleichen am Wischerarm 5 befestigt wird. Das Element 21 besteht vorzugsweise aus nicht-metallischem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi.
Bei beiden Ausführungsformen erstreckt sich der Wischerarm 5 bzw. die Luftleitvorrichtung 14 über die gesamte Länge des Wischerblattes 12 der Scheibenwischvorrichtung 4. Leerseite

Claims

Patentansprüche 1 Strömungsgünstig gestaltetes Heck eines Personenkraftwagens einer Sichtscheibe, an der eine Scheibenwischvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wischerarm (5) der Scheibenwischvorrichtung (4) in seiner Ruhestellung () quer zur Fahrzeuglängsrichtung (B-B) auf der Sichtscheibe (2) aufliegend verläuft und daß der Wischerarm (5) auf der der Sichtscheibe (2) abgekehrten Seite (13) mit einer den Luftxviderstandsbeiwert reduzierenden Luftleitvorrichtung (14) versehen ist.
2. Heck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (14) etwa senkrecht und mit Abstand zu einer Ebene (C-C) der Sichtscheibe (2) verläuft, wobei ein oberer Begrenzungsabschnitt (15) der Luftleitvorrichtung (14) eine aerodynamische Abrißkante (17) bildet.
3. Heck nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (14) einstückig mit dem Wischerarm (5) verbunden ist.
4. Heck nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (14) durch ein auf die Oberseite (20) des Wischerarmes (5) aufgesetztes, aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehendes Element (21) gebildet wird.