DE322524C - Antriebsvorrichtung fuer den hin und her gehenden Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer den hin und her gehenden Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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DE322524C
DE322524C DE1918322524D DE322524DD DE322524C DE 322524 C DE322524 C DE 322524C DE 1918322524 D DE1918322524 D DE 1918322524D DE 322524D D DE322524D D DE 322524DD DE 322524 C DE322524 C DE 322524C
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DE1918322524D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für den hin und her gehenden Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen. Wird auf einer Werkzeugmaschine, also beispielsweise einer Schleifmaschine, ein auf einem hin und her gehenden Schlitten aufgespanntes Werkstück an - dem Werkzeug, also beispielsweise der Schleifscheibe, zur Bearbeitung bei gleichzeitiger Drehung hin und her geführt, so beschreibt das Werkzeug auf dem Werkstück eine Schraubenlinie oder, besser gesagt, einen schraubenförmigen Streifen von der Breite des Werkzeuges, wobei die Steigung dieser Schraubenlinie oder dieses Schraubenstreifens selbstverständlich von der Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens abhängt. Würde nun am Ende der Schlittenbewegung der Schlitten ohne Stillstand seine Rückbewegung beginnen, so würde am Ende des Werkstückes ein Teil von dessen Oberfläche von der Schleifscheibe überhaupt gar= nicht angegriffen werden, da ja das- Werkzeug in. der schrägen Richtung der Steigung der Schraubenlinie an das Ende der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes herankommt und sofort wieder mit der der Steigung der Schraubenlinie entsprechenden Schräge sich von diesem Ende entfernen würde. Nur dann, wenn am Hubende des Schlittens ein entsprechend langer Stillstand eingeschaltet wird, der so lange zu bemessen ist, daß das Werkstück eine ganze Umdrehung macht, bevor die Rückbewegung des Schlittens einsetzt, wird keine Stelle der zu bearbeitenden Urnfläche-des Werkstückes vom Werkzeug unbestrichen bleiben.
  • Es sind nun bereits Antriebsvorrichtungen für den Schlitten derartiger Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen bei jedem Hubwechsel durch Einschaltung eines künstlichen toten Ganges in das Getriebe ein Stillstand des Schlittens herbeigeführt wird, und zwar wird dies beispielsweise in der Weise ermöglicht, daß das Getriebe des Schlittens in eine am Schlitten in der Längsrichtung innerhalb gewisser Grenzen bewegliche Zahnstange eingreift, die beim Antrieb in der einen Richtung sich zunächst so weit vorschiebt, bis sie gegen einen Anschlag des Schlittens stößt und nun den Schlitten in dieser Richtung mitnimmt, wogegen bei der Umkehrung der Bewegung der Schlitten so lange stehenbleibt, bis die Zahnstange wieder nach der anderen Richtung zum Eingriff mit einem zweiten Anschlag des- Schlittens verschoben worden ist, von wo ab erst die Rückbewegung des Schlittens selbst einsetzt. Die Anschläge sind dabei als Stellschrauben ausgebildet, so daß man durch Verstellung derselben den künstlichen toten Gang beliebig ändern kann. Für die Bedürfnisse -der Praxis kommt es nun aber keineswegs darauf an, eine möglichst große Verstellungsmöglichkeit des- künst- -lichen toten Ganges zu erhalten, sondern zu jeder Werkstückvorschubgeschwindigkeit der Maschine sofort und ohne langes Ausprobieten den dazu gehörigen ganz bestimmten künstlichen toten Gang einstellen zu können.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der oder die verstellbaren Anschläge als Unrundscheibe, mit einer den einzelnen bestimmten Vorschubges--hwindigkeiten des Schlittens entsprechenden Anzahl Anschlagflächen, ausgebildet sind, die exzentrisch zur Drehachse der Unrundscheibe angeordnet sind. Besitzt die Maschine beispielsweise einen vierstufigen Geschwindigkeitswechsel für die Vorschubbewegung des Schlittens, so genügt auch eine vierstufige Verstellbarkeit des Anschlages, um zu jeder Vorschubgeschwindigkeit einen ganz bestimmten, ihr entsprechenden Stillstand bei der Umkehrung der Bewegung des Schlittens zu erzeuKen.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. i bis q. in einem lotrechten Schnitt bzw. in Draufsicht, Druntersicht und Querschnitt veranschaulicht.
  • An der Unterseite des hin und her beweglichen Schlittens a ist eine Zahnstange b gelagert, die in der Richtung der Bewegung des Schlittens im Verhältnis zu diesem verschiebbar ist. Die Verschiebbarkeit dieser Zahnstange gegenüber dem Schlitten ist durch die Anschläge c und d -des Schlittens begrenzt. In die Zahnstange b greift ein Zahnrad e ein (vgl. auch Fig. q.), auf das der Antrieb einwirkt, so daß bei Drehung des Zahnrades e im Sinne des Uhrzeigers (Fi'g. i) der Schlitten a nach rechts verschoben wird, indem die Zahnstange b mit ihrem Ende gegen den Anschlag d stößt und den Schlitten a mitnimmt. Wird das Zahnrad e im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers angetrieben, so verschiebt sich zunächst die Zahnstange b so lange nach links, bis ihr linkes Ende gegen den Anschlag c des Schlittens a stößt, so daß dieser also bis zu diesem Anstoß in Ruhe verbleibt und erst dann nach links mitgenommen wird. Dabei hat sich das rechte Ende der Zahnstange 1b von dem Anschlag d entfernt, so daß bei der abermaligen Umkehrung der Bewegung des Antriebs der Schlitten a so länge stehen bleibt, bis wieder das rechte Ende der sofort in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Zahnstange b gegen den Anschlag d stößt.
  • Um nun die Stillstände bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten des Schlittens zu verlängern und bei geringeren Vorschubgeschwindigkeiten zu verkürzen, ist der Anschlag c, wie aus Fig. a ersichtlich, als Unrundscheibe ausgebildet, die vier Anschlagflächen besitzt, welche exzentrisch zu der im Schlitten a gelagerten Drehachse f dieser Unrundscheibe angeordnet sind, also verschieden weite Abstände von dieser haben. Die Achse f der Unrundscheibe c ragt oben aus dem Schlitten a etwas heraus und trägt eine Kurbel g, mit der die Unrundscheibe verdreht werden kann. Um diese in den vier ihr zugehörigen Stellungen feststellen zu können, ist in- dem hohlen Griff der Kurbel g eine Schraubenfeder lt eingesetzt, die eine Kugel i gegen die obere Fläche des Schlittens a drückt, wo im Umkreise vier Kerben I, II, III und IV eingearbeitet sind, in deren jede die Kugelt bei der Drehung der Kurbel g einschnappen kann. Diese vier Stellungen der Kurbel bzw. der Unrundscheibe c entsprechen vier Vorschubgeschwindigkeiten des Schlittens a, -unddie Verhältnisse sind so getroffen, daß bei der größten Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens die der Drehachse f am nächsten gelegene Fläche der Unrundscheibe c dem linken Ende der Zahnstange b gegenübergestellt ist und bei Einschaltung der kleinsten Vorschubgeschwindigkeit die von der Drehachse f am weitesten entfernte Fläche der Unrundscheibe c, womit eben erreicht ist, daß die relative Dauer des Stillstandes am Hubende bei größter Vorschubgeschwindigkeit am längsten und bei kleinster Vorschubgeschwindigkeit am kürzesten ist.
  • Selbstverständlich genügt die Verstellung des Anschlages c allein, da- ja hierdurch die Entfernung der beiden Anschlagflächen zwischen c und d geändert wird, so daß auch beim Anschlag d - die gleichen Verhältnisse wie beim Anschlag c eintreten.
  • Diese konstruktive Ausführung hat auch den Vorteil, daß die Einstellung des Anschlages c, da sich die Kurbel g und die Kerben I bis IV auf der Oberseite des Schlittens a befinden, vom Arbeiter ohne viel Mühe und in übersichtlicher Weise ausgeführt werden kann, und daß. auch jeweils beobachtet werden kann, ob die Einstellung des Anschlages c der gerade eingeschalteten Vorschubgeschwindigkeit entspricht.
  • Sinngemäß kann eine ähnliche Einrichtung auch bei anderen Antriebsmechanismen, die eine andere Art eines toten Ganges besitzen, also beispielsweise beim Antrieb mittels einer Schraube an Stelle der Zahnstange, angewendet werden. Es ist natürlich auch möglich, die Verstellbarkeit des Anschlages in anderer Weise als durch Benutzung einer Unrund-11 scheibe zu verwirklichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANs-PRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für den hin und her gehenden Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der durch Einschaltung eines von einstellbarenAnschlägen begrenzten künstlichen toten Ganges in das Getriebe ein Stillstand des Schlittens beim Hubwechsel herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag als Unrundscheibe (c) mit einer den einzelnen Vorschubgeschwindigkeiten des Schlittens entsprechenden Anzahl Anschlagflächen ausgebildet ist, die exzentrisch zur Drehachse der Unrundscheibe angeordnet sind, zum Zweck, durch verschiedenartige Einstellung der Unrundscheibe die Hubgröße des künstlichen toten Ganges zu ändern und so der jeweilig eingestellten Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens anzupassen. a. Antriebsvorrichtung naehAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unrundscheibe (c) auf -einer den Schlitten lotrecht durchsetzenden Drehachse (f) angeordnet ist, die an ihrem oberen Ende einen Handgriff (g) trägt, der mit einer in Auskerbungen des Schlittens eingreifenden Schnappvorrichtung (h, i) in den, den verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten entsprechenden Stellungen festgestellt werden kann und so angeordnet ist, daß er in leicht zu überblickender Weise betätigt werden kann.
DE1918322524D 1917-09-10 1918-06-28 Antriebsvorrichtung fuer den hin und her gehenden Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE322524C (de)

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