DE3224713A1 - Bremsenpruefstand - Google Patents

Bremsenpruefstand

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DE3224713A1
DE3224713A1 DE19823224713 DE3224713A DE3224713A1 DE 3224713 A1 DE3224713 A1 DE 3224713A1 DE 19823224713 DE19823224713 DE 19823224713 DE 3224713 A DE3224713 A DE 3224713A DE 3224713 A1 DE3224713 A1 DE 3224713A1
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Dietrich Dipl.-Phys. 7321 Albershausen Adolph
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremsenprüfstand
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei der Prüfung von Kraftfahrzeugbremsen auf Rollenprüfständen wird neben der Bremskraft üblicherweise auch die gleichförmige Arbeitsweise der Bremsen beobachtet. Bekannte Bremsenprüfstände verfügen über Zeigerinstrumente, an denen die Bremskraft abgelesen werden kann. Weisen die Bremsen eine Unrundheit auf, so macht sich di-- bei den Zeigerinstrumenten durch einen langsam schwankenden Zeigerausschlag bemerkbar. Mit solchen Zeigerinstrumenten am Prüfstand läßt sich aufgrund der Zeigerschwankung-n vom Prüfpersonal der Grad der Bremskraftschwankungen abschätzen. Hierbei ist im allgemeinen nicht zu entscheiden, ob die Ursache der Ungleîchförmigkeit von den Bremsen oder vom Rad bzw. den Reifen herrührt. Die Abschätzung der Unrundheit aufgrund der Zeiger schwankungen ist ungenau und läßt eine exakte Aussage über den Grad der Unrundheit der Bremse und/oder Reifen nicht zu.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Größe der Unrundheit der Bremsen und/oder Reifen aus dem Meßsignal für die Bremskraft ermittelt werden kann und analog oder digital anzuzeigen ist. Dadurch ist eine genaue Aussage über die Unrundheit möglich. Ablesefehler sind nicht mehr möglich und Schätzungen aufgrund von Zeiger schwankungen sind nicht mehr nötig. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Bremskraft direkt ohne Zeiger schwankungen anzeigbar ist. Dadurch ist auch eine digitale Auswertung des Signals möglich.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Vorteilhaft ist es, den Bandpaß aus einem Hochpaß und einem Tiefpaß zusammenzusetzen. Dadurch lassen sich die Filter besonders einfach realisieren, insbesondere wenn sie als digitale Filter ausgebildet sind. Besonders günstig haben sich für die Filter Cauer-Filter fünfter Ordnung erwiesen. Eine genaue Ablesung wird dann erreicht, wenn die Anzeige der Unrundheit mit Ziffern erfolgt. Weiterhin ist es vorteilhaft, einen Mittelwert der Unrundheit über mehrere Perioden der Raddrehung zu ermitteln. Dadurch werden Meßfehler mit Sicherheit ausgeschlossen. Vorteilhaft ist es auch, Fehlererkennungsvorrichtungen vorzusehen, so daß fehlerhafte Meßwerte nicht zur Anzeige gelangen können. Günstig ist es zur Bestimmung der Bremskraft ein weiteres Tiefpaßfilter vorzusehen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch für die Bremskraft bei gegebener Unrundheit eine gut ablesbare Zifferanzeige erfolgt.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung, Figur 2 ein beispielhaftes Ausgangssignal des Meßwertgebers, Figur 3 ein Strukturdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Mikroprozessors und Figur 4 ein weiteres Strukturdiagramm zur Bestimmung der Unrundheit.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels In Figur 1 ist mit 1 ein Bremsmomentgeber bezeichnet, wie er beispielsweise bei handelsüblichen Rollenprüfständen Verwendung findet. Statt amplitudenproportionaler Bremsmomentgeber können auch frequenzpropotionale Geber Verwendung finden. Das Signal des Gebers 1 wird einem Analog-Digital-Wandler 2 zugeführt. Ist ein frequenzproportionaler Meßwertgeber vorgesehen, ist ein Frequenz-Digital-Wandler zu verwenden. Am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 2 steht nunmehr ein digitales Wort zur Verfügung. Dieses digitale Wort wird in einer Umsetzerstufe 3 in ein der Bremskraft proportionales Wort umgewandelt.
  • In dieser Stufe können beispielsweise Nichtlinearitäten des Gebers oder des Rollenprüfstandes und der Nullpunkt korrigiert werden. Als Umsetzer eignet sich vorteilhafter Weise eine Tafel, die in einem PROM gespeichert ist.
  • Jeaem Eingangssignal wird dabei ein bestimmtes Ausgangssignal zugeordnet. An den Ausgang des Umsetzers 3 ist ein Tiefpaß 4 uri ein Tiefpaß 5 angeschlossen.
  • Der Tiefpaß 4 weist beispielsweise eine Grenzfrequenz von 0,3 Hz auf. Der Tiefpaß 5 hat beispielsweise eine Grenzfrequenz von 1 Hz. Dem Tiefpaß 5 folgt ein Hochpaß 6, der beispielsweise eine Grenzfrequenz von 0,5 Hz aufweist. Der Ausgang des Tiefpasses 4 und des Hochpasses 6 ist jeweils zu einem Eingang eines 24ikroprozessors 7 geführt. Die Ausgang des Mikroprozessors 7 führen zu einer Ziffern-Anzeigevorrichtung 8.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert. Das vom Bremsmo--mentgeber 1 aufgenommene Signal hat in etwa die in Finicht dargestellten gur 2 dargestellte Form. Einem/Gleichantell, dem die mittlere Bremskraft entspricht; ist ein Wechselanteil überlagert, der die zu bestimmende Unrundheit kennzeichnet. Die Unrundheit weist die Periodendauer T auf. Die Frequenz der Unrundheit liegt üblicherweise unter 1 bis*2 Hz. Sie ist abhängig vom Verhältnis der Durchmesser von Fahrzeugrad zu Prüfstandsrollen und der Drehzhal der Prüfstandsrollen-.- Durch den Analog-Digital-Wandler 2 wird dieses Signal in äquidistanten Zeiten tT abgetastet. Die Abtastrate bestimmt sich nach dem Shannonschen Abtasttheorem und ist abhängig von der größten vorkommenden Frequenz. In einem konkreten Ausführungsbeispiel wurde für diese Frequenz 5 Hz gefunden. Weiterhin ist die Abtastrate zweckmäßigerweise so zu wählen, daß sich möglichst einfache Filterkoeffizienten für die Bestimmung des Filters ergeben, da dadurch die Rechenzeit in den Filterbausteinen gering gehalten werden kann, so daß einfache Mulitplizierer zu verwenden sind. Als vorteilhaft hat sich dabei eine Abtastrate von 91,91 Millisekunden ergeben. Durch den Umsetzer 3 kann das Gebersignal, das in vielen Fällen nichtlinear ist, in ein der Bremskraft proportionales Signal umgesetzt werden. Die Größen sind vorteilhafterweise in einem PROM gespeichert, so daß mit jedem digitalen Eingangswort ein bestimmter Speicherplatz des PROMs abgerufen wird, in dem der entsprechend korrigierte Wert der Bremskraft abgelegt ist. Zwischenwerte können noch durch Interpolation berechnet werden, sofern eine höhere Auflösung erforderlich ist.
  • Der digitale Wert am Ausgang des Umsetzers 3 wird nunmehr dem Tiefpaß 5 zugeführt. Der Tiefpaß 5 ist beispielsweise vom Cauer-Typ fünfter Ordnung und weist eine Grenzfrequenz von 1 Hz auf. Der Tiefpaß 5 ist digital aufgebaut.
  • Hinweise zur Realisierung digitaler Filter lassen sich beispielsweise dem Buch Tietze, Schenck, Halbleiterschaltungstechnik, 4. Auflage, Springer 1978, Seite 587ff entnehmen. Durch den Tiefpaß, der eine hohe Flankensteilheit aufweisen sollte, wird sichergestellt, daß Bremskräfte und Bremskraftschwankungen, die die Drehzahl der Fahrzeugräder auf dem Prüfstand haben, passieren können, während Gebersignalschwankungen, die auf den Prüfstand selbst, beispielsweise durch Rollenunvuchten und Störungen durch den Kettenantrieb, zurückzuführen sind, unterdrückt werden.
  • Das dem Tiefpaßfilter 5 folgende Hochpaßfilter 6 ist ebenfalls vom Cauer-Typ fünfter Ordnung. Es hat eine Durchlaßfrequenz von 0,5 Hz. Die Wahl dieser Durchlaßfrequenz stellt sicher, daß alle möglichen Frequenzen, die vom Fach bugrad und seiner Bremse herrühren, durchgelassen werden, während die langsam veränderliche mittlere Bremskraft vom Hochpaß unterdrückt wird.
  • Die auftretenden Radfrequenzen sind abhängig von den unterschiedlichen Raddurchmessern und dem je nach mittlerer Bremskraft unterschiedlichen Schlupf der Räder auf den Prüfstandrollen. Je nach Prüfstand können daher auch andere Grenzfrequenzen vorteilhaft sein.
  • Das am Ausgang des Tiefpasses 6 anliegende Signal enthält nur eventuelle Schwankungen der Bremskraft. Die Spitzenwerte dieser Schwankungen oder der Spitze Spitze-Wert ist nunmehr bestimmbar. Möglich ist auch die Bestimmung eines Effektivwertes oder der mittleren Amplitude. Die Berechnung hierzu wird mittels des Mikroprozessors 7 vorgenommen.
  • Damit die Anzeige der Bremskraft mit Ziffern gut lesbar wird, ist das Tiefpaßfilter 4 vorgesehen. Das Tiefpaßfilter 4 hat eine niedrige Grenzfrequenz, da die mittlere Bremskraft selbst nur eine langsam veränderliche Größe ist. Das Tiefpaßfilter 4, das ebenfalls digital ausgeführt ist, hat beispielsweise eine Grenzfrequenz von 0,3 Hz. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 4 wird ebenfalls dem Mikroprozessor 7 zugeführt, der den entsprechenden Teil der Ziffern-Anzeigevorrichtung 8 ansteuert.
  • Die Berechnung der Unrundheit erfolgt im Mikroprozessor 7 entsprechend dem Diagramm nach Figur 3. Nach der Ini-17,25 tialisierung des Programms/sird der in Figur 3 dargestelite Programmabschnitt nach jedem Abtastwert einmal durchlaufen. An der Stelle 11 wird einerseits die Zahl n der Abtastproben zwischen zwei gleichphasigen Nulldurchgängen der Bremskraftschwankung durch Abzählen erfaßt. Weiterhinwird die Summe s der Beträge der Filterantwortzzwischen zwei gleichphasigenNulldurchgängen der Bremskra3;schwankung ermittelt. An der Abfragestelle 12 wird festgestellt, ob die Zahl der Abtastproben n und die Summe der Beträge der Filterantworten s bestimmte vorgegebene Werte überschreiten. Ist dies der Fall, so muß bei der Ermittlung der Bremskraftschwankung ein Fehler aufgetreten sein, so daß diese Periode nicht ausgewertet werden kann. Das Programm springt dann von der Abfragestelle 12 direkt zur Station 17, die eine erneute Initialisierung bewirkt. Sind die Grenzwerte noch nicht überschritten, so wird an der Abfragestelle 13 geprüft, ob ein positiver Nulldurchgang vorliegt, während an der Abfragestelle 21 festgestellt wird, ob ein negativer Nulldurchgang gegeben ist. Ein positiver Nulldurchgang liegt vor, wenn der aktuelle Wert der Filterantwort größer Null ist und der erste Vergangenheitswert gleich oder kleiner Null und der zweite Vergangenheitswert kleiner Null ist. Ein negativer Nulldurchgang liegt vor, wenn der aktuelle Wert der Filterantwort kleiner Null ist, und der erste Vergangenheitswert größer oder gleich Null und der zweite Vergangenheitswert größer Null ist. Weist die Filterantwort keinen Nulldurchgang auf, so kann der hier besprochene Programmabschnitt verlassen werden. Liegt ein positiver Nulldurchgang vor, wird mittels des Überwachungszeigers p geprüft, ob die richtige Folge der Nulldurchgänge eingehalten ist. Ist p gleich Null, so wird damit festgestellt, daß eirwe neue Auszählung einer Periode der Unrundheit begonner werden kann. Der Summationswert s und der Abtastprobenzähler n werden auf Null gesetzt, der Zeiger p wird in 16 auf Eins gesetzt. Ist p bereits auf Eins gesetzt, und es fand ein positiver Nulldurchgang statt, so wird dies durch die Abfragestation 15 erkannt. In diese Falle trat ein Fehler auf, da ein weiterer postiver Nulldurchgang entdeckt wurde, ohne daß vorher ein negativer Nulldurchgang festgestellt werden konnte. In diesem Falle werden an der Station 17 die bisher gewonnenen Ergebnisse verworfen und der Zeiger p auf Null gesetzt. Ail diese Stelle ist auch der Ausgang der Abfragestation 12 geführt, da auch bei einer Überschreitung der vorgegebenen Bereiche die Ergebnisse wegen eines aufgetretenen Fehlers zu verwerfen sind.
  • Ist bei einem positiven Nulldurchgang der Zeiger p weder Null noch Eins, so können in der Station 18 die Werte der Unrundheit berechnet werden und in der Station 19 der Anzeigevorrichtung 8 zugeführt werden. Danach wird der Zeiger p an der Station 20 auf Eins gesetzt sowie die Zahl der Abtastproben n und die Summe der Beträge der Filterantwort s auf Null gesetzt.
  • Wird an der Abfragestelle 21 ein negativer Nulldurchgang festgestellt, so wird an den Abfragestellen 22 und 23 der Wert des Zeigers p untersucht. Ist p gleich Null, so ist dies nur dann möglich, wenn noch kein positiver Nulldurchgang voranging. Ist an der Abfragestelle 23 p gleich Eins, so bedeutet dies, daß ein ordnungsgemäßer positiver Nulldurchgang vor dem negativen Nulldurchgang gefunden wurde. An der Station 24 wird der Wert des Zeigers p auf Zwei gesetzt. Ist der Wert des Zeigers p an der Abfragestelle 23 größer als Eins, so bedeutet dies, daß zwei negative Nulldurchgänge gefunden wurden, ohne daß ein positiver Nulldurchgang dazwischen lag. In diesem Falle werden sämtliche Zeiger an der Stelle 25 zurückgesetzt, da dieses Ergebnis nicht verwertbar ist.
  • Durch die Überwachungsanordnung in Figur 3 wird sichergestellt, daß fehlerhafte Ergebnisse nicht zur Anzeigevorrichtung 8 gelangen können. Diese werden in der Recheneinrichtung 7 erkannt und unterdrückt.
  • Um möglichst viele Meßinformationen, die als Zahlenwerte in den Zeitintervallen zwischen zwei Nulldurchgängen vorliegen, verwenden zu können, wird durch die Rechen-orrichtung an der Stelle 18 mittels des in Figur 4 dargestellten Unterprogrammes der anzuzeigende Wert berechnet.
  • Dieser Wert kann beispielsweise der Spitze-Spitze-Wert sein, ein prozentualer Wert in Abhängigkeit von der Bremskraft, ein effektiver Wert oder eine mittlere Amplitude. In dem Beispiel in Figur 4 wird die Berechung des Spitze-Spitze-Wertes gezeigt. An der Abfragestelle 31 wird geprüft, ob die Summe der Beträge der Filterantwort Null ist oder ob überhaupt schon Abfragen vorgenommen wurden. Ist die Summe der Beträge der Filterantworten gleich Null, so liegt eine Unrundheit nicht vor, so daß die Berechnung des Ergebnisses entfallen kann. Das gleiche Ergebnis liegt vor, wenn keine oder nicht genügend Abfrageergebnisse vorliegen, In diesem Fall wird in der Station 33 das auszugebende Signal 2A Null gesetzt, so daß dies gegebenenfalls auf der Anzeige erscheint. Sind genügend Meßwerte vorhanden, so kann an der Station 32 der Spitze-Spitze-Wert 2A berechnet werden. Bei der Berechnung des Spitze-Spitze-Wert es wird davon ausgegangen, daß die Unrundheit sinusförmig darstellbar ist, wobei die doppelte Amplitude 2A der Sinusschwingung den Spitze-Spitze-Wert liefert. Intgriert man den Betrag der digitalen Ausgangsspannung des Bandpaßfilters aus Tiefpaß 5 und Hochpaß 6 über eine Schwankungsperiode, so kann diese Amplitude ermittelt werden.
  • Die Integration wirci in digitalen Datenverarbeitungsanlagen durch eine einfache Summation zu jedem Abtasteitpunkt erreicht. Die Summation muß also gleich dem Ergebnis des Integrals sein. Daraus ergibt sich die Gleichung Die Summe s ist wie folgt definiert Die Bestimmung der Frequenz f wird durch einfaches Auszählen der Anzahl der Proben zwischen zwei gleichphasigen Nulldurchgängen der Bremskraftschwankung gewonnen. Daraus berechnet sich die Frequenz nach folgender Gleichung f=l na T Hieraus läßt sich der Spitze-Spitzewert 2A der Unrundheitsamplitude nach der folgenden Gleichung ermitteln 2A = n Um eine möglichst hohe Genauigkeit zu Erzielen, ist es vorteilhaft, die Unrundheit über mehrere Schwankungsperioden zu mitteln. In diesem Falle ist für den Wert s die Summe der Amplitudenbeträge über die Anzahl der beobachteten Perioden der Unrundheit dividiert durch die Anzahl der Perioden einzusetzen und für n die Anzahl der Probeentnahmen während der beobachteten Perioden der Unrundheit einzufügen. Durch die Berücksichtigung aller abgetasteten anfallenden Meßinformationen ergibt sich eine hohe Störsicherheit sowie eine ausreichende Aktualität der Unrundheitswerte nach jeweils einer Radumdrehung.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1Vorrichtung zur Bestimmung der Unrundheit von Rädem und/oder Bremsen auf einem Bremsenprüfstand mit einem Meßwertaufnehmer und mit Anzeigevorrichtungen zur Bestimmung der Unrundheit, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Meßwertaufnehmers einem Bandpaß zugeführt ist, dessen obere Grenzfrequenz durch die Schwankungen des Meßwertsignals aufgrund von Störungen im Bremsenprüfstand bestimmt ist und dessen untere Grenzfrequenz eine Unterdrückung der veränderlichen mittleren Bremskraft bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Bestimmung der Unrundheit von Rädern und/oder Bremsen auf einem Bremsenpriifstand mit einem Meßwertaufnehmer und mit Anzeigevorrichtungen zur Bestimmung der Unrundheit, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Meßwertaufnehmers einem Tiefpaß (5), dessen Grenzfrequenz durch die Schwankungen des Meßwertsignals aufgrund von Störungen im Bremsenprüfstand bestimmt ist, und einem Hochpaß (6) zugeführt ist, der zur Unterdrückung der veränderlichen mittleren Bremskraft dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daD das gefilterte Signal zur Anzeige der Unrundheit dient unå die Bestimmung der Unrundheit digital erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelwert der Unrundheit über mehrere Perioden gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Tiefpaß (4) zur Bestimmung und Anzeige der mittleren Bremskraft vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Anzeige oder Bestimmung der Unrundheit oder Bremskraft verhindern, wenn eine Fehlmessung erkannt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (4, 5, 6) als digitale Filter ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (4, 5, 6) als Cauer-Filter fünfter Ordnung ausgebildet sind.
DE19823224713 1982-07-02 1982-07-02 Bremsenpruefstand Granted DE3224713A1 (de)

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CH176283A CH660235A5 (de) 1982-07-02 1983-03-30 Vorrichtung zur bestimmung der unrundheit von raedern und/oder bremsen auf einem bremsenpruefstand.

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DE3224713C2 DE3224713C2 (de) 1991-04-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1995581A2 (de) * 2007-05-22 2008-11-26 Snap-On Equipment GmbH Bremsprüfung an Kraftfahrzeugen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722269A (en) * 1969-03-14 1973-03-27 English Electric Co Ltd Tire and brake test device

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EP1995581A3 (de) * 2007-05-22 2010-07-07 Snap-On Equipment GmbH Bremsprüfung an Kraftfahrzeugen

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