DE3230672A1 - Schaltungsanordnung zur messung und berechnung von parametern eines reaktionsablaufs - Google Patents

Schaltungsanordnung zur messung und berechnung von parametern eines reaktionsablaufs

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DE3230672A1
DE3230672A1 DE19823230672 DE3230672A DE3230672A1 DE 3230672 A1 DE3230672 A1 DE 3230672A1 DE 19823230672 DE19823230672 DE 19823230672 DE 3230672 A DE3230672 A DE 3230672A DE 3230672 A1 DE3230672 A1 DE 3230672A1
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Hans-Jürgen Dipl.-Chem. Dr.rer.nat. DDR-8046 Dresden Heckemann
Achim Dipl.-Ing. DDR-8020 Dresden Schiffner
Günther Dipl.-Ing. DDR-8021 Dresden Schumann
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung und Berechnung von Parametern
  • eines Reaktionsablaufs Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung und Berechnung von Parametern eines Reaktionsablaufs. Reaktionsabläufe sind mit der Änderung physikalischer und/oder chemischer Größen verbunden und lassen sich daher meßtechnisch erfassen und auswerten. Die Auswertung schließt die Berechnung von Parametern des tatsächlichen und des zu erwartenden Reaktionsablaufs ein. Die Schaltungsanordnung kann für alle Arten von Reaktionsabläufen eingesetzt werden, die einen kontinuierlichen Verlauf zwischen einem Anfangs- und einem endzustand aufweisen.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Für die Ermittlung verschiedener Parameter von Reaktionsabläufen, die als Kurven registriert werden können, sind mehrere Schaltungsanordnungen entwickelt worden.
  • Bekannt ist ein Gerät (DE-OS 19 09 352) zur Bestimmung der Differenz zwischen einem Wiaximum und einem Augenblickswert.
  • Hierzu ist ein Meßwandler an den ersten Eingang eines Differenzverstärkers direkt und an den zweiten Eingang über einen Speicher angeschlossen. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist über einen Spannungsteiler mit einem Schwellwertschalter verbunden.
  • In einer abgewandelten Schaltungsanordnung (DE-OS 24 01 084) ist dem Differenzverstärker ein Zeitzähler nachgeschaltet, Mit ihr wird die Zeit bis zum Reaktionsbeginn festgestellt.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Blutgerinnungszeit (DE-OS 21 17 875) enthält einen Differenzierer und einen Differenzverstärker als Schwellwertdetektor, Wenn der Wert des differenzierten Signals einen Vergleichswert am zweiten Eingang des Differenzverstärkers übersteigt, wird ein Zeitzähler gestoppt, Mit dieser Anordnung kann ebenfalls die Zeit bis zum Reaktionsbeginn gemessen werden.
  • Bekannt ist auch eine Schalttzgsanordnung zur Speicherung des Minimal- und Maximalwertes eines Analogsignals und zur Erzeugung eines dem Unterschied zwischen diesen Werten entsprechenden Differenzsignals (DE-AS 21 04 289). Sie ist allerdings nicht für die Auswertung von Reaktionsabläufen gedacht. Sie ist aus Verstärkern, Schalt stufen, Dioden, Speichern, einem Differenzbilder und einer Steuerschaltung aufgebaut, wobei an jedem Bingang des Differenzbilders eine Reihenschaltung aus Verstärker, Schaltstufe, Diode und Speicher angeschlossen ist.
  • Die bekannten Schaltungsanordnungen messen bzw. berechnen maximal zwei Parameter von Reaktionsabläufen. Sie gestatten keine komplexe Analyse der Reaktionsabläufe auf der Grundlage einer Vielzahl von Parametern und keine Vorausberechnung des Reaktionsabschlusses. Für die Analyse sind komplett aufgezeichnete Reaktionskurven manuell auszuwerten. sinne solche Auswertung ist stark fehlerbehaftet. Fehler treten auf infolge der SmpSindlichkeit und Trägheit des Kurvenschreibers, der Inkonstanz der Strichstarke und der Individualität der Auswertetechnik der Auswerteperson. Letzteres äußert sich besonders bei der Ermittlung von Kurvenanstiegen und der Approximation des Kurvenverlaufs durch Annäherungskurven. Die Vergleichbarkeit und die Reproduzierbarkeit der so gewonnenen Parameter ist nicht gewährleistet.
  • Die Auswertung einer größeren Anzahl von Reaktionskurven stellt für die Auswertepersonen eine hohe Belastung dar. Eine derartige Auswertung ist zeitaufwendig und ermöglicht keine Verkürzung der Meßzeit bei langsamen Reaktionen.
  • Ziel der Erfindung: Die erfindung hat den Zweck, eine komplexe Auswertung von Reaktionsabläufen zu automatisieren, die Genauigkeit der Auswer tung zu erhöhen, eine Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit der Parameter zu gewährleisten, die Zeit für die Auswertung zu verkürzen und die Belastung des Auswertepersonals zu senken.
  • Darstellung des Wesens der erfindung: Der ;erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung von Koagulations- und Aggre gationskurven zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe schließt folgende bekannte Hlementa ein: Speicher für den Leerwert einer nichtreagierenden Probe, für den Anfangswert einer Reaktionsprobe, für einen xxtremwert und Speicher für einen Differenzbilder, einen Minimum-Maximum-Detektor, eine Serienschaltung aus Differenzbilder und Schwellwertdetektor und eine Serienschaltung aus Differenzierer und Schwellwertdetektor. Erfindungsgemäß ist vorgesehen: Parallel zu den genannten Speichern ist ein gesteuerter Mehrfachspeicher für eine Folge von Meßwerten angeordnet. Dem Vifferenzierer sind zusätzlich parallel ein gesteuerter Mehrfachspeicher und ein gesteuerter Minimum-Maximum-Detektor nachgeschaltet. Der Ausgang des Minimum Maximum-Detektors ist an einen ersten Speicher und einen zweiten Speicher mit Meßsignaleingang geführt. Der Schwellwertdetektor weist auch einen Meßsignaleingang und einen Steuereingang auf 0 Ausgangsseitig ist er an einen Speicher mit Meßsignaleingang angeschlossen. Der mit den zwei Speichern eingangsseitig beschaltete Differenzbilder ist ausgangsseitig mit einem Faktorgeber und dem ersten Eingang eines Dividierers verbunden, dessen zweiter Eingang an den Ausgang eines Zeitdifferenzbilders geführt ist.
  • Bs sind zwei weitere Differenzbilder und ein weiterer, diesen nachgeschalteter Dividierer vorgesehen. Der erste dieser Differen zbild er ist an den Beerwertspeicher und den Anfangswertspeicher, der zweite an den Anfangswertspeicher und wahlweise an den Mehrfachspeicher für die Folge von Meßwerten, an den dem Schwellwertdetektor nachgeschalteten Speicher oder an den dem Minimum-Maximum-Detektor folgenden Extremwertspeicher angeschlossen. Der Anfangswertspeicher, der dem Differenzbilder nachgeschaltete Schwellwertdetektor, der Mehrfachspeicher für die Meßwertfolge, der dem Differenzierer nachgeschaltete Minimum-Maximum-Detektor sowie der diesem nachgeschaltete Speicher mit Meßsignaleingang sind ausgangsseitig mit ihnen zugebrdne ten Eingängen eines Rechners verbunden. Eine mit einem Startsignaleingang ausgestattete Steuereinheit weist Ausgänge für den Anschluß des Beerwertspeichers, des Anfangswertspeichers, des Mehrfachspeichers für die eßwertfolge, des mit einem Signaleingang ausgestatteten Minimum-Maximum-Detektors, der dem Differenzierer nachgeschalteten drei Funktionseinheiten, der dem einen Differenzbilder vorgeschalteten Speicher, des parallel zu diesem Differenzbilder angeordneten Differenzbilders und des Rechners auf.
  • Ausführungsbeispiel: In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine fotometrisch aufgenommene Thrombozytenaggregationskurve Fig. 2 das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung Fig. 3 das Zeitdiagramm der Steuersignale.
  • Als Ausführungsbeispiel' wurde eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Auswertung der Thrombozytenaggregation gewählt.
  • Diese ist mit einer Trübungsänderung der Blutprobe verbunden, die fotoelektrisch erfaßt den in der Fig. 1 dargestellten, geglätteten, zeitlichen Verlust aufweist. Die Schaltungsanordnung (Fig. 2) ist wie folgt aufgebaut: Das Meßsignal wird in einer AnpaBschaltung 1 den Erfordernissen der Meßwertverarbeitung angepaßt. Im Falle einer digitalen Meßwertverarbeitung enthält sie einen A/D-Wandler und gegebenenfalls Filter zur Glättung des Meßwertverlaufs. Mit dem Ausgang der Anpaßschaltung 1 ist eine Anzahl gleichartiger und verschiedenartiger Funktionseinheiten verbunden: - ein Speicher 2 für den Leerwert 28 einer Blutprobe ohne Thrombozyten; - ein Speicher 3 für den Anfangswert 29 einer Blutprobe mit Thrombozyten (Reaktionsprobe); - ein Mehrfachspeicher 4 für eine Folge von Meßwerten 30; - ein Minimum-IvIaximum-Detek.tor 5 mit einem Ausgang für ein Signal zum Zeitpunkt t, e und mit nachfolgendem Speicher 6 für den Endwert 32; - ein Differenzbilder 7 mit nachfolgendem Schwellwertdetektor 8 für den Reaktionsbeginn tr; - ein Differenzierer 10; - ein Schwellwertdetektor 11; - ein Speicher 15, der außerdem eingangsseitig mit dem Ausgang des Schwellwertdetektors 11 verbunden ist; - zwei Speicher 16;17, deren Ausgänge an die Eingänge eines Differenzbilders 18 geführt sind.
  • Der Ausgang des Schwellwertdetektors 8 ist mit einem der beiden Eingänge eines Zeitmessers 9 verknüpft, dessen anderer Eingang mit dem Startsignaleingang a in Verbindung steht. Der Differvnzierer 10 ist mit seinem Ausgang an den Schwellm-ertdetektor 11, einen Mehrfachspeicher 12 für die Meßwertdifferentiale 33 zu den Meßzeitpunkten t1....tn und einen Minimum-Maximum-Detektor 13 geführt, dem ein Speicher 14 für das maximale Meßwertdifferential 34 angeschlossen ist. Der Differenzbilder 18 ist mit einem Faktorgeber 19 und einem Dividierer 21 verbunden, dessen zweiter eingang mit dem Ausgang eines Differenzbilders 20 gekoppelt ist. Bin weiterer Speicher 22 für den Meßwert 31 beim maximalen Meßwertdifferential 34 ist mit einem ersten Eingang an die Anpaßschaltung 1 und einem zweiten Eingang an den Ausgang des Minimum-Maximum-Detektors 13 angeschlossen. Vorgesehen sind weiterhin zwei Differenzbilder 23; 24, deren Ausgänge die Eingänge eines Dividierers 25 bilden.
  • Der erste Eingang des Differenzbilders 24 ist wahlweise mit dem Mehrfachspeicher 4 oder dem Speicher 6 oder dem Speicher 15 verbunden, während der erste Eingang b des Differenzbilders 23 mit dem Speicher 2 verbunden ist. Ihre zweiten Singänge d sind gemeinsam an den Speicher 3 geführt. Ein Rechner 26 besitzt einen Ausgang für den berechneten Wert 39, einen Ausgang 40 für eine Information über die Gültigkeit des errechneten Wertes 39 und Eingänge für den Anschluß folgender Funktionseinheiten: c1 cn für für den Mehrfachspeicher 4, d für den Speicher3, e für den Schwellwertdetektor 8, g für den Minimum-Maximum-Detektor 13, h für den Speicher 22 und St 3 sowie St 8 für eine Steuereinheit 27. Den Singang der Steuereinheit 27 bildet der Startsignaleingang a Die Steuereinheit 27 verfügt außer über die Ausgänge St 3 und St 8 über Ausgänge für den Anschluß folgender Funktionselemente: St 1 für den Speicher 2, St 2 für den Speicher 3, St 3 für den Mehrfachspeicher 4 und den Mehrfachspeicher 12 (sowie den Rechner 26), St 4 für den Minimum-hIaximum-Detektor 5 und den Schwellwertdetektor 11, St 5 für den Minimum-Maximum-Detektor 13, St 6 für den Speicher 16, St 7 für den Speicher 17 und beide (St 6 und St 7) für den Differenbilder 20.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Die Funktion der Schaltungsanordnung, die Bestandteil oder Zusatzgerät eines fotoelektrischen Trübungsmessers ist, wird durch Steuersignale Sg 1 bis Sg 8 der Steuereinheit 27 gesteuert. Die Numerierung der Steuersignale entspricht dabei der Numerie, rung der Ausgänge St 1 bis St 8 der Steuereinheit 27 sowie der ebenso bezeichneten korrespondierenden Eingänge der Funktionseinheiten (2; 3; 4; 5; 11; 12; 13; 16; 17; 20; 26).
  • Die Steuereinheit 27 wird durch ein Startsignal auf ihren Bingang a in Betrieb gesetzt. Zum Zeitpunkt to veranlaßt das Steuersignal Sg 1 den Speicher 2 zur Speicherung des leerwertes 28, der am Eingang b des Differenzbilders 23 anliegt. Das Steuersignal Sg 2 löst die Einspeicherung des Anfangswertes 29 in den Speicher 3 zum Zeitpunkt ta aus. Der Anfangswert 29 liegt an den .eingängen d der Differenzbilder 23; 24 an. Der Differen zbild er 23 bildet die Differenz aus Anfangswert 29 und Leerwert 28, die auf den einen Eingang des Dividierers 25 gelangt.
  • Das Steuersignal Sg 4 aktiviert den Minimum-Maximum-Detektor 5 und den Schwellwertdetektor 11, das Steuersignal Sg 5 den Minimum-Maximum-Detektor 13 und das Steuersignal Sg 6 den Speicher 16 und den Differenzbilder 20. Nunmehr wirkt eine Steuersignalfolge Sg 3 auf die Mehrfachspeicher 4 und 12 und den Rechner 26 ein, wodurch zu den Zeitpunkten t1 bis tn in den Mehrf achspeicher 4 Meßwerte 30 und in den Mehrfachspeicher 12 Meßwertdifferentiale 33 eingespeichert werden. Der Minimum-Eaximum-Detektor 13 ermittelt das maximale Meßwertdifferential 34, das zum Speicher 14 gelangt, und veranlaßt den Speicher 22 zur Fixierung des zugehörigen Meßwertes 31. Die Meßwertdi:Lferentiale 33 erscheinen in der Fig. 1 als Anstieg der Meßkurve. Das maximale Meßwertdifferential 34 entspricht dem Anstieg der keßkurve in ihrem Wendepunkt, der durch den Meßwert 31 und den Zeitpunkt tw definiert ist. Der Schwellwertdetektor 11 gibt an den Speicher 15 ein Signal zur Einspeicherung eines Meßwertes 30, wenn dieser und sein Meßwertdifferential 33 vorgegebene Werte unter- bzw. überschreiten. Der eingespeicherte Meßwert 30 kann wahlweise an einen Eingang des Differenzbilders 24 gelegt werden. Anstelle dieses Meßwertes 30 können auS denselben Eingang die gespeicherte Meßwertfolge des Mehrfachspeichers 4 oder der von dem Minimum-Maximum-Detektor 5 ermittelte und im Speicher 6 gespeicherte Endwert 32 gegeben werden. Die mit diesen und den weiter oben genannten Eingangsgrößen in den Differenzbildern 23; 24 gebildeten Differenzen werden im Dividierer 25 einer Quotientenbildung unterzogen0 Der Quotient ist der Ausdruck für die Endwert-Leerwert-Beziehung.
  • Das am Speicher 16 eintreffende Steuersignal Sg 6 bewirkt die Einspeicherung eines Meßwertes 35 zum Zeitpunkt tg, bevor in den Mehrfachspeicher 4 in konstanten Zeitabständen Meßwerte 30 eingespeichert werden. Das Steuersignal Sg 7 verursacht die Einspeicherung eines Meßwertes 36 in den Speicher 17 zum Zeitpunkt the Die Differenz beider Meßwerte 35; 36 liegt am Ausgang des Differenzbilders 18 an. Diese Differenz wird im Faktorgeber 19 mit einem konstanten Faktor multipliziert, während sie im Dividierer 21 durch einen mit der Zeitdifferenz th - tg proportionalen Betrag dividiert wird. Diese Meßwertdifferenzquotienten erscheinen in der Fig. 1 als der Anstieg von Verbindungsgraden 37; 38, die mehr oder weniger dem Verlauf der Meßkurve angenähert sind. Der Anstieg der Verbindungsgerade 37 basiert dabei auf eine konstante Zeitdifferenz, der der Verbindungsgerade 38 auf eine variable Zeitdifferenz. Die Variabilität wird insbesondere durch Veränderung des Zeitpunktes th erreicht. Der Schwellwertdetektor 8 bildet ein den Zeitpunkt tr des Reaktionsbeginns kennzeichnendes Signal, wenn die am Differenzbilder 7 auftretende Differenz der Meßwerte 30; 29 einen Schwellwert übersteigt. Das Signal stoppt die auf das Startsignal bezogene Zeitmessung des Zeitmessers 9.
  • Wenn der Meßwert 30 nicht mehr abnimmt, fixiert der Minimum-Maximum-Detektor 5 diesen Sndwert 32 im Speicher 6 zum Zeitpunkt tee Die Meßwerte können auch wieder zunehmen, wie in Fig. 1 als punktierte Linie angedeutet.
  • Im Rechner 26 werden nach einem Programm folgende Größen verarbeitet: die Meßwerte 30 des Mehrfachspeichers 4, der Anfangswert 29, das den Reaktionsbeginn tr kennzeichnende Signal, das maximale Meßwertdifferential 34 und der Meßwert 31. Der Berechnungsvorgang wird außer von dem internen Programm durch das Steuersignal 5g 3 und das Steuersignal Sg 8 gesteuert, welches den Abbruch des Rechenvorgangs zum Zeitpunkt t5 und damit auch der Messung, aber auch die Freigabe für die neue Messung zum Zeitpunkt tf veranlaßt. Zum selben Zeitpunkt enden alle Steuersignale 5g 1 bis 5g 8.
  • Der Rechner 26 führt eine mathematische Berechnung des gesuchten Wertes durch. Grundlage hierfür ist die Approximation der tatsächlichen Meßwertäderung durch eine mathematische Funktion mit n Unbekannten. Zu diesem Zweck führt die Schaltungsanordnung n Messungen entsprechend der Zahl der Plätze im Mehrfachspeicher 4 durch, während der Rechner 26 den gesuchten Rechenwert über die mathematische Funktion berechnet.
  • Für die Aggregationsmeßkurve gemäß Fig. 1 ist z. B. eine mathematische Funktion verwendbar, in der M den momentanen Meßwert 30, Md den zu errechnenden Endwert, z. B. 32, K eine Konstante und t die Zeit repräsentiert.
  • Berechenbar nach anderen Funktionen sind beispielsweise folgende Parameter: Meßwertdifferentiale zu beliebigen Zeitpunkten, Kennwerte ausgewählter meßbereiche der Meßkurve und der wahre Zeitpunkt des Reaktionsbeginns auf der Basis einer Null-Meßwertschwelle.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen: 1 Anpaßschaltung 2 Speicher für 28 3 Speicher für 29 4 Mehrfachspeicher für 30 5 Minimum-Maximum-Detektor 6 Speicher für 32 7 Differenzbilder 8 Schwellwertdetektor 9 Zeitmesser 10 Differenzierer 11 Schwellwertdetektor 12 Mehrfachspeicher für 33 13 Minimum-Maximum-Detdktor 14 Speicher für 34 15 Speicher 16 Speicher 17 Speicher 18 Differenzbilder 19 Faktorgeber 20 Differenzbilder 21 Dividierer 22 Speicher für 31 23 Differenzbilder 24 Differenzbilder 25 Dividierer 26 Rechner 27 Steuereinheit 28 Leerwert 29 Anfangswert 30 Meßwert 31 Meßwert bei tw 32 endwert 33 Meßwertdifferential 34 Maximales Meßwertdifferential 35 Meßwert 36 Meßwert 37 Verbindungsgerade 38 Verbindungsgerade 39 berechneter Wert 40 Ausgang für Gültigkeitssignal a Startsignaleingang b Ausgang von 2/Eingang von 23 c1...cn Ausgänge von 4/Eingänge von 24 und 26 d Ausgang von 3/Eingang von 23; 24 und 26 e Ausgang von 8/Eingang von 26 9 Ausgang von 15/ Eingang von 24 g Ausgang von 13/Eingang von 22 und 26 h Ausgang von 22/Eingang von 26 k Ausgang von 6/Eingang von 24 St 1 Ausgang von 27/Eingang von 2 St 2 Ausgang von 27/Eingang von 3 St 3 Ausgang von 27/Eingang von 4; 12 und 26 St 4 Ausgang von 27/Eingang von 5 und 11 St 5 Ausgang von 27/Eingang von 13 St 6 Ausgang von 27/Eingang von 16 und 20 St 7 Ausgang von 27/Eingang von 17 und 20 St 8 Ausgang von 27/Eingang von 26 Sg 1 - Sg 8 Steuersignale von 27 t Zeit to Zeitpunkt von 28 ta wxeßstaart .und Zeitpunkt von 29 t1 bis tn Zeitpunkte von 30 und 33 te Zeitpunkt von 32 tf Zeitpunkt der Freigabe für neue Messung tg Zeitpunkt von 35 th Zeitpunkt von 36 tr Reaktionsbeginn ts Zeitpunkt des Meßabbruches tw Zeitpunkt von 31 und 34

Claims (1)

  1. Srfindungsanspruch: Schaltungsanordnung zur Messung und Berechnung von Parametern eines Reaktionsablaufs mit Speichern für den Leerwert einer nichtreagierenden Probe, für den Anfangswert einer Reaktionsprobe, für einen rxtreawert und als Vorstufen eines Differenzbilders, einem Minimum-Maximum-Detektor,einer. Serienschaltung aus Differenzbilder und Schwellwertdetektor und einer Serienschaltung aus Differenzierer und Schwellwertdetektor, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig parallel zu den genannten Speichern (2; 3; 6; 16; 17) ein gesteuerter Mehrfachspeicher (4) für eine Folge von Meßwerten (30) angeordnet ist, dem Differenzierer (10) zusätzlich parallel ein gesteuerter Mehrfachspeicher (12) und ein gesteuerter Minimum-Aiaximum-Detektor (13) nachgeschaltet sind, der Ausgang (g) des Minimun-Maximum-Detektors (13) an einen ersten Speicher (14) und einen zweiten Speicher (22) mit Meßsignaleingang geführt ist, der Schwellwertdetektor (11) auch einen Meßsignaleingang und einen Steuereingang (St 4) aufweist und ausgangsseitig an einen Speicher (15) mit Meßsignaleingang angeschlossen ist, der mit den zwei Speichern (16; 17) eingangsseitig beschaltete Differenzbilder (18) ausgangsseitig mit einem Faktorgeber (19) und dem ersten ingang eines Dividierers (21) verbunden ist, dessen zweiter Eingang an den Ausgang eines Differenzbilders (20) geführt ist, zwei weitere Differenzbilder (23; 24) und ein weiterer, diesen nachgeschalteter Dividierer (25) vorgesehen sind, der erste dieser Differenzbilder (23) an den Beerwertspeicher (2) und den Anfangswertspeicher (3) und der zweite (24) an den Anfangswertspeicher (3) und wahlweise an den Mehrfachspeicher (4) für die Folge von Meßwerten (30), an den dem Schwellwertdetektor (11) nachgeschalteten Speicher (15) oder an dem Maximum-Minimum-Detektor (5) folgenden Extreawertspeicher (6) angeschlossen sind, der Anfangswertspeicher (3), der detn Differenzbilder (7) nachgeschaltete Schwellwertdetektor (8), der Mehrfachspeicher (4) für die Folge von Meßwerten (30), der dem Differenzierer (10) nachgeschaltete Minimum-Maximum-Detektor (13) Sowie der diesem nachgeschaltete Speicher (22) mit Meßsignaleingang ausgangsseitig mit ihnen zugeordneten Eingängen (d; e; c1...
    c ;g;h)eines Rechners (26) verbunden sind und eine mit einem Startsignaleingang (a) ausgestattete Steuereinheit (27) Ausgänge (St 1; St 2; St 3; St 4; St 5; St 6; St 7; St 8) für den Anschluß des Iteerwertspeichers (2), des Anfangswertspeichers (3), des Mehrfachspeichers (4) für die Meßwertfolge, des mit einem Meßsignaleingang ausgestatteten MU~limum-Maximum-Detektors (5), der dem Differenzierer (10) nachgeschalteten drei Funktionseinheiten (11; 12 ; 13), der dem einen Differenzbilder (18) vorgeschalteten Speicher (16; 17), des parallel zu diesem Differenzbilder (18) angeordneten Differenzbilders (20) und des Rechners (26) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0178910A2 (de) * 1984-10-15 1986-04-23 Ortho Diagnostic Systems Inc. Verfahren zur Überwachung der Blutgerinnung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0178910A2 (de) * 1984-10-15 1986-04-23 Ortho Diagnostic Systems Inc. Verfahren zur Überwachung der Blutgerinnung
EP0178910A3 (en) * 1984-10-15 1988-11-17 Ortho Diagnostic Systems Inc. Methods for coagulation monitoring

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