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Thekenaufsatz mit klappbeweglicher Frontscheibe
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Thekenaufsatz zur kundenseitig
durchsichtigen Abdeckung des Warenangebots in Verkaufstheken, wie z.B. Kühltheken.
Der Aufsatz besteht aus einem, die durchsichtigen Scheiben stützenden Gestell, welches
horizontale Träger zur Auflage einer ruhenden Zahlplatte aufweist, welche die oberseitige
Abdeckung der Theke bildet. Zum Kunden hin ist eine auf-und abklappbare Frontscheibe
über Hebebeschläge an diesem Gestell angebracht. Der Hebebeschlag besteht aus einem,
die Frontscheibe wenigstens bereichsweise randseitig umfassenden Scheibenhalter
und aus einer Gasdruckfeder.
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Der Scheibenhalter ist über Drehbolzen am Träger drehgelagert. Die
vorerwähnten horizontalen Träger besitzen einen U-Profilquerschnitt, in dessen offenem
Profilraum die Gasdruckfeder aufgenommen ist. Das eine Ende der Gasdruckfeder ist
im Trägerinneren und das andere am Scheibenhalter angelenkt. Der Scheibenhalter
kann als
eine durchgehende Profilschiene praktisch den gesamten
oberen Randbereich der Frontscheibe umfassen oder aber als Klammer nur die Endbereiche
des oberen Scheibenrandes festklemmen.
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Bei den bekannten Thekenaufsätzen ist der drehgelagerte Scheibenhalter
stets in Ausrichtung mit der Gasdruckfeder angeordnet, weshalb der offene Profil
raum am freien Ende des Trägers jeweils das Lagerende des Scheibenhalters aufnimmt.
Die beidseitig aus dem Lagerende herausragenden Bolzenendstücke sind in den U-Schenkelwänden
des Trägers aufgenommen. In Aufklapplage soll die Frontscheibe praktisch vertikal
nach oben geschwenkt sein, weshalb das die Scheibe festklemmende Halteende des Scheibenhalters
vor die Zahlplatte gelangen muß und dabei ein das Lagerende mit dem Halteende verbindender
Steg im Scheibenhalter den frontseitigen Abschluß des Trägers umgreifen muß. Der
Scheibenhalter hat deshalb eine C-Profilform, wo das Lagerende und das Halteende
die beiden C-Enden bildet, zwischen denen der C-Steg verläuft, dessen C-Offnung
den frontseitigen Abschluß der Träger in Aufklapplage umgreift.
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Dieser bekannte Scheibenhalter ist platzaufwendig und erfordert eine
umständliche Herstellung und Montage.
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Bildet man ihn als Abschnitt eines Längsprofils aus, so sind Nachbearbeitungen
nötig, z.B. Ausfräsungen zum Bilden von Flanschen, zwischen denen die Anlenkachse
zum Anschluß der Gasdruckfeder gelagert ist. Die Erfindung hat auch erkannt, daß
in Zuklapplage der Frontscheibe der zur Zahlplatte hin verbleibende Spalt zu groß
ist, zu Kälteverlusten führt und die Gefahr von Verschmutzungen begründet. Dieser
Spalt läßt sich nicht ohne weiteres verringern, weil in Zuklapplage zwischen dem
oberen Rand der Frontscheibe
und dem die Zahlplatte abstützenden
U-Profilsteg des Trägers der erwähnte C-förmige zum Lagerende führende Verbindungssteg
des Scheibenhalters anceordnet werden muß. Sofern man eine durchgehende Profilschiene
zur randseitigen Erfassung der Frontscheibe verwendet, so ist neben dieser ein gesonderter
C-förmiger Gelenkteil am Träger erforderlich, der weitere Befestigungsmittel zur
Anbringung der Profil schiene erfordert. Verwendet man die Frontscheibe nur stellenweise
erfassende Klammern als Scheibenhalter, so müssen diese im äußeren Eckbereich der
Frontscheibe gesetzt sein, was die Gefahr von Glasbrüchen bringt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Thekenaufsatz
der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, der mit wenigen einfach herzustellenden
Bauteilen auskommt und einen engspaltigen, glasbruchsicheren Aufbau aufweist.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Scheibenhalter,
in seitlichem Versatz zur profilinneren Gasdruckfeder, neben dem Träger angeordnet
und außen an der Trägerseitenwand drehgelagert ist, wobei das Stirnende des Scheibenhalters
sowohl den Bolzen für das Drehlager als auch die Anlenkachse für die Gasdruckfeder
trägt.
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Bei andersartigen Thekenaufsätzen ist es bekannt, eine Gasdruckfeder
zusammen mit einem Glashalteprofil für die Frontscheibe längsseits neben dem aus
einem Rechteckprofil bestehenden Träger anzuordnen. Zur Verbindung mit dem Gasdruckzylinder
diente ein gesonderter Anschlußteil, der in rückseitig des Glashalteprofils befindliche
Schlitze eingriff. Außer diesem zusätzlichen Bauteil ist noch eine Deckkappe erforderlich
gewesen, die den Träger mit der seitlichen Gasdruckfeder und ihrem Anschluß teil
zu verkleiden hatte und wozu besonderer Montageaufwand
und Befestigungsmittel
nötig waren. Die im Bereich der Träger zu liegen kommende Ecke der Frontscheibe
mußte ausgeschnitten werden. Die Montage und etwaige Demontage der Beschlagteile
war umständlich und zeitaufwendig.
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Der Erfindung liegt das neue Prinzip zugrunde, die Scheibenhalter
und die Gasdruckfedern in seitlichem Versatz zueinander anzuordnen, indem die Gasdruckfeder
im offenen Profilraum des Trägers und der Scheibenhalter außen an der Trägerseitenwand
angeordnet liegen. Dadurch sind weniger und einfachere Bauteile einsetzbar. Der
Scheibenhalter besteht einfach aus einem Abschnitt einer Profilstange, an deren
Stirnende die Schwenkachse zum AnschluB der Gasdruckfeder herausragt.Besondere Gelenkteile
oder Anschlußteile im Ubergang zur Gasdruckfeder sind überflüssig. Es genügt, im
Profilquerschnitt gesehen, eine Profilecke anzuformen, um dort die gasdruckfederseitige
Anlenkachse zu setzen. Diese Profilecke ist bezüglich einer Aufnahmenut für die
Frontscheibe gegenüberliegend jenem Profilbereich angeordnet, wo der Drehlagerbolzen
für den Scheibenhalter stirnendig zu liegen kommt.
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Wegen dieser Lage ist es möglich, die Aufnahmenut bis in den Bereich
der Verbindungslinie zwischen der Drehlagerbolzen-Bohrung und der Anlenkachse für
die Gasdruckfeder ins Querschnittprofil des Scheibenhalters einzulassen, weil dadurch
der obere Randbereich der Frontscheibe in Zuklapplage sehr nahe an die Zahlplatte
herangeführt werden kann. Man erreicht dadurch einen sehr schmalen Spalt, der Kühlverluste
verhindert und die hinter der Frontscheibe liegenden Waren vor Verschmutzungsgefahr
schützt.
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Der Scheibenhalter ist in jedem Fall im Abstand zur Ecke der Frontscheibe
gesetzt, was sich aus seinem Versatz
gegenüber der im Trägerinneren
verlaufenden Gasdruckfeder ergibt. Dadurch sind nicht mehr die glasbruchgefährdeten
äußeren Eckbereiche der Frontscheibe eingespannt.
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Besonders vorteilhaft ist es, den Träger aus einem Formteil zu bilden,
bei welchem der U-Profilraum nur im Mittelstück des Trägers aus dem Vollprofilteil
ausgefräst wird, so daß am Trägerende ein massives Kopfstück zur Lageraufnahme des
Drehlagerbolzens für den Scheibenhalter entsteht. Anderendig des Trägers verbleibt
auch ein massives Paßstück, welches als idealer Anschluß des Trägers am Ende einer
zum Gestell gehörenden geneigten Stütze im Thekenaufbau dient. Beim Ubergang zwischen
dem Kopfstück zum Mittelstück wird der Träger unterseitig durch Ausschnitte so tief
hinterschnitten, daß der stetig durchlaufende obere Scheiben rand der Frontscheibe
in Zuklapplage in diese Ausschnitte eingreifen kann und daher zu einem besonders
engen Spalt führt. Im Trägerinneren befinden sich keine Gelenkteile des Scheibenhalters,
die einen Mindestabstand des oberen Scheibenrandes zur Zahlplatte erfordern.
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Es ergeben sich besondere Montagevereinfachungen, wenn man das Längsprofil
des Scheibenhalters mit einer längsgeschlitzten,durchlaufenden Bohrung zur Aufnahme
des Drehlagerbolzens und/oder zum Setzen der gasdruckfederseitigen Anlenkachse verwendet,
was im Zusammenhang mit der Beschreibung näher erläutert wird. In den Zeichnungen
ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstellung das
Teilstück eines erfindungsgemäßen Thekenaufsatzes,
Fig. 2 die Stirnansicht
auf eine, bei der Erfindung verwendbare Profilstange zur Bildung eines Scheibenhalters
für die Ausführung von Fig. 1, Fig. 3 einen alternativen Profilquerschnitt einer
Profil stange zur Bildung eines anderen Scheibenhalters nach der Erfindung, Fig.
4 und 5 eine Schnittansicht durch den oberen Teil des Thekenaufsatzes einer Ausführung,
unter Verwendung des in Fig. 2 gezeigten Scheibenhalter-Profils in zwei verschiedenen
Stellungen der Frontscheibe, wobei der Schnittverlauf durch die Schnittlinie IV-IV
in Fig. 6 angedeutet ist und Fig. 6 die Draufsicht auf den Thekenauf satz von Fig.
4 bei abgenommener Zahlplatte.
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Der Thekenaufsatz einer Verkaufstheke, insbesondere Kühltheke, von
der in Fig. 1 lediglich der vordere Sockelteil 11 zu erkennen ist, besorgt die durchsichtige
Abdeckung mittels einer beweglich, kundenseitig angeordneten Frontscheibe 12 und
einer darüberliegenden, ruhenden Zahlplatte 13. Die aus Glas oder durchsichtigem
Kunststoff bestehenden Frontscheiben 12 und Zahlplatte 13 werden von einem Gestell
gehalten, wozu geneigt verlaufende Stützen 14 mit endseitig daran befestigten,horizontalen
Trägern 15 gehören, die richtungsmäßig zum Kunden hin orientiert sind. Die Frontplatte
12 ist durch einen besonderen Hebebeschlag 20 durch einen Drehbolzen 21 am freien
Ende des Trägers 15 klappbeweglich gelagert und
kann zwischen der
normalen Zuklapplage von Fig. 4 und der zu Reinigungszwecken möglichen Hochklapplage
von Fig. 5 auf- und abbewegt werden. Die Oberseite 17 der Träger dient zur Auflage
der horizontalen Zahlplatte 13.
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Der Träger 15 besteht aus einem einstückigen Formteil, der in seinem
Mittelstück 18 einen nach unten zu offenen Profilraum 19 aufweist, wodurch der Träger
in diesem Bereich einenu-Profilquerschnitt erhält. Dieser Profilraum 19 ist durch
Ausfräsen aus einem Vollprofilteil erzeugt, der aus einem Abschnitt eines Profilstranges
aus Aluminium gebildet ist, der als Strangquerschnitt das Längsprofil des Trägers
in der Ansicht von Fig. 5 aufweist.
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So bleibt an dem freien Ende des Trägers 15 ein massives Kopfstück
16 zurück, das nur eine Lageraufnahme 22 für den bereits erwähnten Drehbolzen 21
besitzt. Im Ubergang zum Mittelstück 18 ist das Längsprofil mit einem Ausschnitt
23 versehen, der das Kopfstück 16 hinterschneidet.
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Am gegenüberliegenden Ende ist der Träger 15 mit einem massiven Fuß
stück 24 versehen, das entweder unmittelbar am Ende der gestellseitigen Stütze 14
oder mittelbar über eine auf den Stützen 14 sitzende, Leuchten 25 abdeckende Blendprofilschiene
26 durch Schrauben befestigt ist.
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Der Hebebeschlag 20 besteht aus einer Gasdruckfeder 27, die im Profilraum
19 aufgenommen ist und dort mit ihrem einen Ende 28 drehbar befestigt ist. Das an
einer Kolbenstange sitzende andere Ende der Gasdruckfeder 27 ist an einer Anlenkachse
29 angekuppelt, die am Stirnende 31 eines zum Hebebeschlag 20 gehörenden Scheibenhalters
30 herausragt.
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Die Scheibenhalter 30 bestehen im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und
der ausgezogen gezeichneten Darstellung
von Fig. 6 aus einem kurzen
Abschnitt einer Profilstange, deren Profilquerschnitt aus dem in Fig. 2 erkennbaren
Stirnende erkennbar ist. Das Profil ist zunächst mit einer längsverlaufenden Aufnahmenut
32 versehen, in welche die Frontscheibe 12 mit ihrem oberen Rand 33, der stetig
durchläuft, eingesteckt und durch eine aus Fig. 4 erkennbare Schraube 34 über eine
mit eingesteckte Klemmbacke 35 festgeklemmt wird. Bezüglich der durch die Aufnahmenut
32 bestimmten Ebene liegt die stirnendig vorzusehende Aufnahme 36 für einen, die
erwähnte Anlenkachse 29 bildenden Stift 37, auf der gegenüberliegenden Seite zu
einer stirnseitig anzubringenden Bohrung 38 zur Aufnahme des erwähnten Drehbolzens
21. Die Aufnahmenut 32 ist so tief eingeschnitten, daß sie bis in den Bereich der
strichpunktiert angedeuteten Verbindungslinie 39 zwischen der Aufnahme 36 und der
Bohrung 38 hineinragt.
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Für den Anschluß der Anlenkachse 29 genügt eine am Profilquerschnitt
31 angeformte Profilecke 40.
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Im Montagefall ragen, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, aus dem
Stirnende 31 der einzelnen Scheibenhalter 30 sowohl die Drehbolzen 21 als auch die
Anlenkachsen 29 heraus.
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Während das herausragende Ende des Drehbolzens 21 in die Lageraufnahme
22 des trägerseitigen Kopfstücks 16 eingesteckt und dort durch einen Gewindestift
41 festgesetzt ist, greifen die Anlenkachsen 29, wenn die Zuklapplage der Frontscheibe
12 gemäß Fig. 4 vorliegt, durch einen einseitigen Wandausbruch 42 in das Profilinnere
hinein, um dort mit dem Kolbenende der Gasdruckfeder 27 gekuppelt zu werden. Wie
am besten aus Fig. 1 erkennbar ist, brauchen die Ecken 43 der Frontscheibe 12 nicht
ausgeschnitten zu sein, so daß der obere Scheibenrand 33 über die gesamte Schreibenlänge
stetig durchlaufen kann. Die Scheibenhalter 30 in Verbindung mit den Auschnitten
23 im
Längsprofil der Träger 15 ermöglichen den oberen Scheibenrand
33 sehr dicht an die Zchlplatte 13 heranzuführen, so daß dort, wie Fig. 4 verdeutlicht,
eine verhältnismäßig kleine Spaltlücke 44 entsteht. Weiterhin sind, wie am besten
Fig. 1 zeigt, die Scheibenhalter 30 in einem Abstand 45 zur Ecke 43 der Frontscheibe
12 angeordnet, weshalb die Scheibe nicht durch Glasbruch gefährdet ist.
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Im Montagezustand ist, wie Fig. 6 verdeutlicht, bei der Erfindung
die Gasdruckfeder 27, wie durch ihre strichpunktiert angedeutete Achse 46 verdeutlicht
ist, um ein die halbe Breite des Trägers 15 betragendes Längenstück 47 gegenüber
dem Stirnende 31 des Scheibenhalter-Profils 30 seitlich versetzt. Der Scheibenhalter
30 liegt also vollständig außerhalb des Trägers 15, während die Gasdruckfeder 27
völlig in dessen Profilinnenraum 19 angeordnet liegt. Die Drehlagerung des Scheibenhalters
30 erfolgt also an der in Fig. 1 erkennbaren äußeren Seitenwand 48 des Trägers 15.
Dort befindet sich die Öffnung der Lageraufnahme 22 im Träger-Kopfstück 16. Die
Anlenkachse 29 sitzt unmittelbar am Scheibenhalter-Profil 30.
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Wie am besten aus Fig. 6 erkennbar ist, wird, im Gegensatz zum Endträger
15, der einen einzigen Profilinnenraum 19 im Mittelstück 18 aufweist, ein im Bereich
der Thekenmitte angeordneter Mittelträger 15' mit zwei nebengeordneten, parallelen
Profilräumen 19 versehen, die jeweils eine eigene Gasdruckfeder 27 für die beidseitig
eines solchen Mittelträgers 15' angeordneten Scheibenhalter-Profile 30 aufweist.
Dieser Mittelträger 15' wird aus einem doppelt so breiten Abschnitt des oben erwähnten
Längsprofils ausgebildet, worin die doppelten Profilräume 19 eingefräst werden.
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In der Aufklapplage von Fig. 5 läßt sich der an der
Trägerseitenwand
48 drehgelagerte Scheibenhalter 30 so weit hochklappen, wie es die Zahlplatte 13
gemäß Fig. 5 gestattet. Das Ausmaß der Hochschwenkung wird durch die Ausschublänge
der Kolbenstange der Gasdruckfeder 27 begrenzt. Es gibt keine Profilteile, die die
Drehbewegung des Scheibenhalters 30 anschlagmäßig begrenzen würden und ihm daher
eine besondere Formgebung aufzwingen würden.
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Der Scheibenhalter 30 kann vielmehr das im Zusammenhang mit Fig. 2
beschriebene einfache Querschnittsprofil aufweisen.
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Eine Alternative für die Scheibenhalter ist in Fig. 3 gezeigt, wo
zur Benennung gleicher Bauteile die entsprechenden Bezugszeichen wie im vorausgehenden
Ausführungsbeispiel verwendet sind, aber zur Unterscheidung davon, mit einem Strich
(') versehen sind. Der Scheibenhalter 30' der Fig. 3 besitzt, ausweislich seiner
Stirnansicht 31i, ein abweichendes Querschnittsprofil. Das Profil ist stärker gegliedert
und besitzt eine, über die ganze Länge durchlaufende Bohrung 38' sowie einen Aufnahmekanal
36'. Die Aufnahmenut 32' erstreckt sich auch hier bis in den Bereich der strichpunktiert
angedeuteten Verbindungslinie 39' zwischen dem Bohrungs- und Aufnahmekanal 38',
36'.
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Dieses Profil 31' wird als eine Sche-ibenhalteschiene 30' verwendet,
die, wie in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet, sich über den lichten Abstand 49
zwischen zwei benachbarten Trägern 15, 15' erstreckt und mit seinen Stirnenden vor
den beiden Trägerlängsseiten 48 jeweils endet. Die Besonderheit dieses Profils 31'
besteht darin, daß der als Bohrung dienende Kanal 38' mit einem Längsschlitz 50
versehen ist, der die Montage eines solchen Thekenaufsatzes entscheidend vereinfacht.
In die Stirnfläche 31' eines solchen zugeschnittenen Profilabschnitts läßt sich
zunächst ein die Anlenkachse für die Feder bildender Stift in die öffnung des Aufnahmekanals
36' einschieben. Der Drehbolzen 21, der mit einer querstehend verschraubbaren Klemmschraube
versehen ist,
läßt sich mittels eines durch den Längs schlitz 50
greifenden Stiftschlüssels in Achsrichtung des Profils verschieben.
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Zu Montagezwecken wird also eine abgelenkte Halteschiene 30' mit stirnendig
ganz eingeschobenen Drehbolzen 21 zwischen die benachbarten Träger 15, 15' eingeführt
und dann mittels des durch den Längsschlitz 50 fassenden Stiftschlüssels die Drehbolzen
21 beidseitig über die Stirnflächen 31' hinausgeschoben, bis sie in die zugehörigen
Lageraufnahmen der Träger 15, 15' eingreifen.Dann wird die im Längsschlitz 50 zugängliche
Klemmschraube vom Stiftschlüssel festgezogen, wodurch der Drehbolzen 21 in seiner
Ausschublage festgelegt ist. Die Halteschiene 30' ist somit zwischen den Trägern
15, 15' klappbeweglich montiert. In Hochklapplage lassen sich die Kolbenstangenenden
der Gasdruckfeder 27 auf die stirnendig herausragenden Anlenkachsen 29 aufstecken.
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Das erwähnte Längsprofil der Träger 15, 15' kann auf seiner Oberseite
17, wie am besten Fig. 1 zeigt, mit angeformten Nasenleisten 51 versehen sein, welche
an den Kanten der Zahlplatte 13 zur Anlage kommen und diese in ihrer vorschriftsmäßigen
Position sichern.
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Wie aus Fig; 3 hervorgeht, wird in die Längsnut 32' der Halteschiene
30' ein Profilstrang 52 aus Hartgummi eingesteckt, der den oberen Rand der in Fig.
3 nicht näher gezeigten Scheibe, umgreift. Durch Klemmschrauben 34 wird dieser eingesetzte
Profilstrang 52 deformiert und klemmt die Scheibe in der Aufnahmenut 32' fest.
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Thekenauf satz mit klappbeweglicher Frontscheibe Bezugszeichenliste
10 Thekenaufsatz 11 Sockelteil 12 Frontscheibe 13 Zahlplatte 14 Stütze 15 Träger
(Endträger) 15 Mittelträger 16 Kopfstück 17 Oberseite 18 Mittelstück 19 Profilraum
20 Hebeschlag 21 Drehbolzen 22 Lageraufnahme 23 Ausschnitt 24 Fußstück 25 Leuchte
26 Blendprofilschiene 27 Gasdruckfeder 28 Befestigungsende von 27 29 Anlenkachse
30 Scheibenhalter 30' Halteschiene 31 Stirnende, Querschnittsprofil 31' Stirnende
32 Aufnahmenut 32' Aufnahmenut 33 oberer Scheibenrand 34 Klemmschraube 35 Klemmbacke
36 Aufnahme 26' Aufnahmekanal 37 Stift 38 Bohrung 38' Bohrungskanal 39 Verbindungslinie
39' Verbindungslinie 40 Profilecke 41 Gewindestift
42 Wandausbruch
43 Scheibenecke 44 Spaltlücke 45 Eckabschnitt 46 Federachse 47 Versatzlänge 48 Trägerseitenwand
49 lichter Trägerabstand 50 Längsschlitz 51 Nasenleiste 52 Hartgummi-Profilstrang