DE3224467C2 - - Google Patents

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DE3224467C2 DE19823224467 DE3224467A DE3224467C2 DE 3224467 C2 DE3224467 C2 DE 3224467C2 DE 19823224467 DE19823224467 DE 19823224467 DE 3224467 A DE3224467 A DE 3224467A DE 3224467 C2 DE3224467 C2 DE 3224467C2
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Kurt Ing.(Grad.) 7291 Glatten De Kalmbach
Rainer 7239 Fluorn De Miller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/007Flying working devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von Werkstücken im Durchlauf mit einem in Werkstückdurchlaufrichtung hin- und herverfahrbaren Schlitten, einem auf dem Schlitten angeordneten Bearbeitungswerkzeug sowie einem mit dem Bearbeitungswerkzeug gekoppelten Anschlag, der die Lage des Bearbeitungswerkzeuges gegenüber der Werkstückkante abtastet, wobei das Bearbeitungswerkzeug zur Einstellung auf den zu bearbeitenden Kantenrand um eine vertikale Achse in eine Bearbeitungsposition drehbar und zur Bearbeitung um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken in der Möbel- oder Bauindustrie verwendet. Die Bearbeitung umfaßt dabei in erster Linie die Bearbeitungsvorgänge Fräsen, Sägen, Schleifen und Bürsten. Sie kann jedoch auch solche Bearbeitungsvorgänge umfassen, die mittels Druckrollen, Leimauftragsrollen oder Heizeinheiten ausgeführt werden.
Bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art (vergl. beispielsweise DE-OS 25 53 042) wird das Bearbeitungswerkzeug in einem ersten Schritt, d. h. bevor es an dem zweiteiligen Anschlag zur Anlage kommt, durch Verschwenken um die vertikale Achse in die Bearbeitungsposition gestellt. Nach diesem Stellvorgang wird das Bearbeitungswerkzeug über den zweiteiligen Anschlag gegenüber dem durchlaufenden Werkstück ausgerichtet. Ist dies erfolgt, so wird das Bearbeitungswerkzeug zur Durchführung des eigentlichen Bearbeitungsvorganges in einem dritten Schritt um die horizontale Achse verschwenkt.
Sollen nun mit einer derartigen bekannten Vorrichtung Werkstücke mit unterschiedlich geformten Kanten in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden, so muß das Bearbeitungswerkzeug jeweils für jedes Werkstück in die richtige Bearbeitungsposition gestellt, d. h. der jeweiligen Kantenform entsprechend um die vertikale Achse verschwenkt werden. Dies ist nur durch den Einsatz von NC-Achsen oder entsprechenden Einrichtungen möglich, die technisch aufwendig und kompliziert sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Bearbeitung von Werkstücken mit unterschiedlich geformten Kanten in beliebiger Reihenfolge mit relativ niedrigem technischen Aufwand ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bearbeitungswerkzeug durch den Anschlag aus einer Ausgangsposition in die Bearbeitungsposition drehbar ist, daß die vertikale Achse in der Ebene der wirksamen Anschlagfläche des Anschlages liegt, und daß ein im Anschlag angeordneter Sensor das Bearbeitungswerkzeug nach Erreichen der Bearbeitungsposition über eine Bremseinrichtung während der Verschwenkung um die horizontale Achse festlegt.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das zur Bearbeitung von Werkstücken mit unterschiedlich geformten Kanten notwendige Verschwenken um die vertikale Achse nicht wie bisher über NC-Achsen oder dergleichen Einrichtungen durchzuführen, sondern hierfür aktiv die für die Bearbeitung maßgebliche Werkstückkante selbst einzusetzen. Mit anderen Worten: Das in die Bearbeitungspositionstellen beim Übergang von einer auf eine andere Kantenform wird erfindungsgemäß aktiv und ausschließlich durch die betreffende Kante des Werkstückes selbst durchgeführt.
In der Praxis bedeutet dies, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung das Bearbeitungswerkzeug durch den Anschlag selbsttätig aus seiner Ausgangsposition in die Bearbeitungsposition verschwenkt und in dieser über den Sensor und die Bremseinrichtung während des eigentlichen Bearbeitungsvorganges, d. h. während des Schwenkens um die horizontale Achse, festgelegt wird. NC-Achsen oder dergleichen Einrichtungen sowie aufwendige Steuerungssysteme sind somit nicht erforderlich.
Das aktive Auffinden der Bearbeitungsposition für das Bearbeitungs­ werkzeug durch die jeweilige Werkstückkante kann sowohl bei der Bearbeitung von zur Bewegungsrichtung des Werkstückes quer verlaufenden Werkstückquerkanten, als auch zur Bearbeitung von parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Längskanten des Werkstückes eingesetzt werden.
Soll eine Querkante bearbeitet werden, und schließt diese einen Winkel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes ein, so wird das Bearbeitungswerkzeug erfindungsgemäß durch die Querkante des Werkstückes selbsttätig auf diesen Winkel eingerichtet. Soll dagegen eine parallel zur Bewegungsrichtung verlaufende Längskante des Werkstückes bearbeitet werden, so wird das Bearbeitungswerkzeug erfindungsgemäß durch die Längskante des Werkstückes selbsttätig in seine Bearbeitungsposition gebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Anschlag eine Doppelfunktion. So dient der Anschlag einmal zum Verdrehen des Bearbeitungswerkzeuges um die vertikale Achse in die Bearbeitungsposition. Ist diese Bearbeitungsposition erreicht und das Bearbeitungswerkzeug in dieser Position festgelegt, so dient der Anschlag in herkömmlicher Weise als Abtastorgan bei der Durchführung des Bearbeitungsvorganges.
Durch das Merkmal, daß die vertikale Achse in der Ebene der wirksamen Anschlagfläche des Anschlages liegt, ist selbst bei stark unterschiedlichen Winkeln sichergestellt, daß das Bearbeitungswerkzeug stets genau in der vorgegebenen Ebene arbeitet.
Zur Bearbeitung von Werkstücken mit angeleimter Kante ist es erforderlich, daß die vertikale Achse in der Ebene der Leimfuge liegt. Nur bei einer derartigen Anordnung ist es gewährleistet, daß auch bei unterschiedlichen Winkeln ein mit der Kante genau fluchtendes Schnittergebnis erzielt wird.
Die Bremseinrichtung kann in verschiedenster Weise ausgebildet sein. So ist es möglich, das Bearbeitungswerkzeug in seiner Bearbeitungsposition durch die Bremseinrichtung formschlüssig zu arretieren oder lediglich kraftschlüssig festzuklemmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Bremseinrichtung aus einer mit dem Bearbeitungswerkzeug verbundenen Bremsscheibe sowie einem diese zwischen sich aufnehmenden, auf dem Schlitten befestigten Bremsbackenpaar bestehen.
Als Sensor kann jede Art von Sensor eingesetzt werden. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Sensor als Staudruckdüse ausgebildet ist. Derartige Sensoren sind aufgrund der durch den Luftstrahl bewirkten Selbstreinigung weitgehend unempfindlich gegenüber Staub oder anderen Verunreinigungen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand einer Kappeinrichtung für in Durchlaufrichtung überstehende Furnier- oder Kunststoffkanten unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspek­ tivischen Ansicht eine Kappeinrich­ tung,
Fig. 3, 4, 5 und 7 zeigen jeweils in einer Draufsicht auf die Kappeneinrichtungen gemäß Fig. 1 ver­ schiedene Phasen der Arbeitsweise, und
Fig. 2 bzw. Fig. 6 zeigen Seitenansichten der Phasen gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 7.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Kappeinrichtung eine parallel zu einer Transportkettenbahn 1 verlaufende Füh­ rung 2, auf der ein Schlitten 3 hin- und herverfahrbar gelagert ist. Auf der Oberseite des Schlittens 3 ist eine Konsole 4 um eine vertikale Achse 5 derart gelagert, daß sie in Richtung des Pfeiles 6 verschwenkbar ist. Auf der Konsole 4 ist über Lagerböcke 7 ein Bearbeitungsaggregat 8 um eine horizontale Achse 9 in Richtung des Pfeiles 10 verschwenkbar gelagert. Dieses Bearbeitungsaggregat 8 besteht im vorliegenden Ausführungs­ beispiel aus einem Elektromotor 11, auf dessen Antriebswelle ein Kappsägeblatt 12 angeordnet ist.
Die jeweilige Stellung der Konsole 4 auf dem Schlitten 3 kann mittels einer Bremseinrichtung 13 fixiert werden, die aus einer mit der Konsole 4 verbundenen Bremsscheibe 14 sowie einem auf der Oberseite des Schlitten angeordneten Bremsbackenpaar 15 besteht, das den Rand der Bremsscheibe 14 zwischen sich aufnimmt.
Die Konsole 4 ist ferner mit einem Träger 16 verbunden, auf dessen Oberseite ein Anschlag 17 befestigt ist, der über Führungen in Richtung des Pfeiles 18 hochgefahren bzw. abgesenkt werden kann. Diese Anordnung ist dabei der­ art getroffen, daß der Anschlag 17 im abgesenkten Zustand mit seiner Oberseite unterhalb der Ebene der Transport­ kettenbahn 1 zu liegen kommt und in seinem angehobenen Zustand in die Bewegungsbahn eines auf der Transportketten­ bahn 1 geförderten Werkstückes W hineinragt. Das Werkstück W ist im Bereich seiner Längskante mit einer Furnier- oder Kunststoffkante 19 ausgestattet, die in Durchlaufrichtung nach vorne übersteht und - wie später noch beschrieben werden wird - im Durchlauf durch das Kappsägeblatt 12 fluchtend mit der Querkante 20 des Werkstückes W abge­ trennt werden soll, welche im vorliegenden Fall mit der Werkstückdurchlaufrichtung einen Winkel α einschließt, der von 90° abweicht.
Der Anschlag 17 ist ferner im Bereich seines einen Endes seiner wirksamen Anschlagfläche 21 mit einer Walze oder Rolle 22 und im Bereich seines anderen Endes mit einem Sensor in Form einer Staudruckdüse 23 ausgestattet, deren Funktion im folgenden noch beschrieben werden wird.
Der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind in Fig. 1 eine Reihe von pneumatischen Betätigungszylindern, die - wie ebenfalls noch beschrieben werden wird - in bestimmten Betriebszuständen die Konsole 4 in Richtung des Pfeiles 6 um die vertikale Achse 5 und das Bearbeitungsaggregat 8 in Richtung des Pfeiles 10 um die horizontale Achse 9 verschwenken.
Die Funktion der Vorrichtung ist nun folgende:
Nähert sich ein Werkstück W - wie in den Fig. 2 und 3 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht schematisch angedeutet - über die Transportkettenbahn 1 dem Bearbei­ tungsaggregat 8, so meldet ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Sensor, ob es sich um ein zu bearbeitendes Werkstück handelt oder um ein Werkstück, das an dem Be­ arbeitungsaggregat vorbeibewegt werden soll. Handelt es sich um ein Werkstück, das nicht bearbeitet werden soll, so bleibt der Anschlag 17 - wie in Fig. 2 angedeutet - unterhalb der Ebene E der Transportkettenbahn 1 und das Bearbeitungsaggregat 8 in seiner Grundstellung, so daß das Werkstück die Bearbeitungsstation unbehelligt passieren kann.
Meldet der nicht dargestellte Sensor jedoch, daß das Werk­ stück W einer Bearbeitung unterzogen werden soll, so wird der Anschlag 17 in Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 2) ange­ hoben, so daß er in die Bewegungsbahn des Werkstückes W hineinragt, welches in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 2) angeliefert wird.
Ist der Anschlag 17 hochgefahren, so kommt die Querkante 20 (vgl. Fig. 1) des Werkstückes W an der Rolle oder Walze 22 des Anschlages 17 zur Anlage und nimmt diesen in Werk­ stückdurchlaufrichtung mit. Da zu diesem Zeitpunkt der Schlitten 3 fixiert ist, bewirkt diese Mitnahme des An­ schlages 17 eine Drehung der Konsole 4 um die vertikale Achse 5, wie es in Fig. 3 mit einem Pfeil 26 angedeutet ist. Dieses Ver­ schwenken der Konsole 4 um die vertikale Achse 5 erfolgt solange, bis die wirksame Anschlagfläche 21 des Anschlages 17 voll an der Werkstückquerkante 20 anliegt, wie dies in Fig. 4 dar­ gestellt ist. In dieser Phase befindet sich das Bearbeitungs­ aggregat 8 noch in seiner ausgerückten Stellung, wie dies ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht.
Meldet nun der Sensor in Form der Staudruckdüse 23 (vgl. Fig. 1) aufgrund des durch die Anlage der Werkstück­ querkante 20 an der wirksamen Anschlagfläche 21 des Anschlages 17 hervor­ gerufenen Druckanstieges im Drucksystem, daß sich das Be­ arbeitungsaggregat 8 in seiner richtigen Stellung zur Werkstückquer­ kante 20 befindet, so erhält die Brems­ einrichtung 13 ein Signal zur Verriegelung. Durch dieses Signal erfaßt das Bremsbackenpaar 15 die Bremsscheibe 14, so daß ein Verschwenken der Konsole 4 auf dem Schlitten 3 um die vertikale Achse 5 nicht mehr möglich ist. Sobald diese Fixie­ rung der Konsole 4 aus dem Schlitten 3 erfolgt ist, erhal­ ten die Betätigungszylinder für das Bearbeitungsaggregat 8 ein Signal, wodurch das Bearbeitungsaggregat 8 in Richtung des Pfeiles 27 (Fig. 4) verschwenkt wird und dabei den Überstand U der Furnier- oder Kunststoffkante 19 abtrennt, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Aufgrund der durch den An­ schlag 17 erfolgten Ausrichtung verläuft die Kappbewegung des Kappsägeblattes 12 dabei genau in der Ebene der Werkstückquer­ kante 20, so daß die Furnier- oder Kunst­ stoffkante genau fluchtend mit der Werkstückquerkante 20 abgetrennt wird.
Während dieses Abtrennvorganges bewegt sich der Schlitten 3 mit dem Werkstück W in bekannter Weise mit.
Ist die Abtrennbewegung abgeschlossen, so verschwenken die Betätigungszylinder das Bearbeitungsaggregat 8 in Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 5), wodurch das Kappsägeblatt 12 wie­ der aus dem Bereich des Werkstückes W herausgezogen wird.
Ist diese Zurückschwenkbewegung des Bearbeitungsaggregates 8 abgeschlossen, so erhält der Betätigungszylinder für den Schlitten 3 ein Signal, wodurch der Schlitten 3 kurzzeitig be­ schleunigt wird, so daß der Anschlag 17 von der Werkstückquerkante 20 abheben kann. Sobald der Anschlag 17 abgehoben ist, erhält der Betätigungszylinder für den An­ schlag 17 ein Signal, wodurch dieser unter die Ebene E der Transportkettenbahn 1 abgesenkt wird, so daß das Werkstück W den Anschlag 17 überlaufen kann, wie dies in den Fig. 6 und 7 in Seitenansicht bzw. Draufsicht schematisch dargestellt ist. Während des Überlaufens wird die Konsole 4 ferner durch die entsprechenden Stellzylinder in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt und der Schlitten 3 in seine Grundstellung in Richtung des Pfeiles 28 (vgl. Fig. 1) zurückgefahren. Ist diese Rücklaufbewegung abgeschlossen, befindet sich die Vorrichtung wieder in ihrer Ausgangsstellung für die Bear­ beitung des nächstfolgenden Werkstückes.
Voraussetzung für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist, daß sich die Anschlagfläche 21 des An­ schlages 17 in ihrer Ausgangsstellung stets in einer Lage befindet, deren Winkel - bezogen auf die Werkstückdurchlauf­ richtung - kleiner ist als der Winkel α der Werkstückquer­ kante 20.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von Werkstücken (W) im Durchlauf, mit einem in Werkstückdurchlaufrichtung hin- und herverfahrbaren Schlitten (3), einem auf dem Schlitten angeordneten Bearbeitungswerkzeug (12) sowie einem mit dem Bearbeitungswerkzeug (12) gekoppelten Anschlag (17), der die Lage des Bearbeitungswerkzeuges (12) gegenüber der Werkstückkante (20) abtastet, wobei das Bearbeitungswerkzeug (12) zur Einstellung auf den zu bearbeitenden Kantenrand um eine vertikale Achse (5) in eine Bearbeitungsposition drehbar und zur Bearbeitung um eine horizontale Achse (9) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (12) durch den Anschlag (17) aus einer Ausgangsposition in die Bearbeitungsposition drehbar ist, daß die vertikale Achse (5) in der Ebene der wirksamen Anschlagfläche (21) des Anschlages (17) liegt, und daß ein im Anschlag (17) angeordneter Sensor das Bearbeitungswerkzeug (12) nach Erreichen der Bearbeitungsposition über eine Bremseinrichtung (13) während der Verschwenkung um die horizontale Achse (9) festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Bearbeitung von Werkstücken mit angeleimter Kante (19), dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (5) in der Ebene der Leimfuge liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (13) aus einer mit dem Bearbeitungswerkzeug (12) verbundenen Bremsscheibe (14) sowie einem diese zwischen sich aufnehmenden, auf dem Schlitten (3) befestigten Bremsbackenpaar (15) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor als Staudruckdüse (23) ausgebildet ist.
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