DE3223557A1 - Elektrischer stellmotor - Google Patents

Description

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18.5.1982 Kh/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Elektrischer Stellmotor
Stand der Technik ■

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Stellmotor nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein elektrischer Stellmotor bekannt, der jedoch sehr aufwendig und großbauend gestaltet ist.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße elektrische Stellmotor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer sehr einfachen, preiswerten und kompakten kleinbauenden Ausgestaltung.

Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Stellmotors· möglich, Vorteilhaft ist dabei die Vormontage von Anker und Elektromagnetspule außerhalb des Gehäuses und mit anschliessendem gemeinsamem Einbau in das Gehäuse des Stellmotors.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen elektrischen Stellmotor, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Der in Figur 1 dargestellte elektrische Stellmotor weist ein aus ferromagnetischem Material ausgebildetes topfförmiges Gehäuse 1 auf, mit einem Gehäuseboden 2 und einem diesem abgewandten offenen Gehäuseende 3. Auf das offene Gehäuseende 3 ist ein mit diesem verbundener Deckel h gesetzt. Konzentrisch zum Gehäuse 1 ist in dem Gehäuseboden 2 einerseits und dem Deckel k andererseits eine Welle oder Achse 6 geführt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des elektrischen Stellmotors ist im Gehäuseboden 2 ein Gleitlager 7 und im Deckel h ein Gleitlager 8 angeordnet, in dem eine Welle 6 drehbar gelagert ist. Die Verdrehung der Welle 6 erfolgt entgegen der Kraft einer Spiralfeder 9, die einerseits an der Welle 6 und andererseits an einer gehäusefesten Führung 11 befestigt ist. Mit der Welle 6 ist ein Anker 12 verbunden, der, wie in Figur 2 dargestellt ist, zwei kreisbogenförmige Ankerpole 13 hat. Dem Anker 12 zugewandt sind an dem Gehäuse 1 Gegenpole I^ ausgebildet, die ebenfalls kreisbogenförmig verlaufen können. Dabei können die Mittelpunkte der Kreisbogen von den Ankerpolen 13 und den Gegenpolen 1k voneinander abweichen. Der Anker 12 ist in einem Schwenkraum 15 angeordnet, der mit Ausnahme der Bereiche um die Gegenpole 1k von einer

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Elektromagnetspule 16 begrenzt wird. Die Elektromagnetspule 16 umgreift dabei den Anker 12 parallel zur Welle in axialer Richtung und ebenfalls an den den Gleitlagern 7j 8 zugewandten Stirnseiten 17· Um eine ausreichende Drehbewegung im Schwenkraum IS aufuhren zu können, kann der Anker 12 mit Abschrägungen 19 versehen sein. Vorteilhafterweise ist die Elektromagnetspule 16 aus mindestens zwei Teilspulen 20, 21 zusammengesetzt, die mit einem durchgehenden Wicklungsdraht verbunden sind und deren Spulenkörper 22, 23 mittels Führungsöffnungen 2k einerseits und Rastnasen 25 andererseits miteinander verbindbar sind. Hierdurch ist es möglich, vor dem Einsetzen in das Gehäuse 1 die Elektromagnetspule 16 um den auf die Welle 6 vormontierten Anker 12 zu legen und somit die Elektromagnetspule 16 gemeinsam mit Welle 6 und Anker 12 in das Gehäuse 1 einzusetzen. Anschließend ist dann nur noch der Deckel k am Gehäuse 1 zu montieren. Wird die Elektromagnetspule 16 erregt, so umfließt den Anker 12 ein Kreisstrom, der einen Magnetfluß durch den Anker drückt, wodurch der Anker 12 entsprechend der Stärke des elektrischen Stromes von den Gegenpolen Ik entgegen der Kraft der Spiralfeder 9 mehr o'der weniger angezogen wird. Die Drehbewegung der Welle β kann beispielsweise dazu dienen, einen Drehschieber zu betätigen, der in bekannter Weise beispielsweise zur Leerlaufregelung einer Brennkraftmaschine einen Bypassquerschnitt um eine Drosselklappe eines Saugrohres der Brennkraftmaschine mehr oder weniger öffnet. Das Gehäuse 1 dient gleichzeitig als elektromagnetischer Rückschluß und Schirm. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des elektrischen Stellmotors erlaubt es, bei der Herstellung des Gehäuses 1 in einer Aufspannung während des Fertigungsvorganges die Öffnung 26 im Gehäuseboden 2 zur Aufnahme des Gleitlagers 7, die Gegenpole 1k sowie den Flansch 27 zur Aufnahme des Deckels k herzustellen.

5" -λ- .178 S3

Hierdurch wird eine äußerst geringe Exzentrizität der Lagerung des Ankers 12 gegenüber den Gegenpolen 1k gewährleistet, wodurch sich eine sehr geringe Radialkraft auf den Anker 12 infolge dieser Exzentrizität ergibt und damit die Lagerreibung klein gehalten wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt eine sehr preiswerte Fertigung und eine kompakte kleinbauende Bauweise des elektrischen Stellmotors.

Leerseite

Claims (2)

1. B > «·· · · ft f

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   β.178 S3

   18.5.1982 Kh/Hm

   ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

   Ansprüche

   ( 1 ·) Elektrischer Stellmotor mit einem aus ferromagnetischem Material gefertigten Gehäuse, in dem eine Elektromagnetspule angeordnet und ein Anker mit Gegenpolen über Luftspalte zusammenwirkend entgegen einer Rückstellkraft verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) topfförmig ausgebildet und in dem Gehäuseboden (2) und einem das offene Gehäuseende (3) abschließenden Deckel (h) eine den Anker (12) lagernde Welle oder Achse (6) geführt ist und die Elektromagnetspule (16) den Anker (12) in axialer Richtung derart umgreifend gestaltet ist, daß ein zentraler Schwenkraum (15) für den Anker (12) und die am Gehäuse (1) ausgebildeten Gegenpole (1k) freibleiben.
2. 2. Elektrischer Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Elektroma^etspule (16) aus mindestens zwei Teilspulen (20, 21) zusammenfügbar gestaltet ist.,