DE3222310A1 - Bremssystem fuer ein bandspielgeraet - Google Patents

Bremssystem fuer ein bandspielgeraet

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DE3222310A1
DE3222310A1 DE19823222310 DE3222310A DE3222310A1 DE 3222310 A1 DE3222310 A1 DE 3222310A1 DE 19823222310 DE19823222310 DE 19823222310 DE 3222310 A DE3222310 A DE 3222310A DE 3222310 A1 DE3222310 A1 DE 3222310A1
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DE19823222310
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Kazuki Tokyo Takai
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Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/22Stopping means

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Description

BREMSSYSTEM FÜR EIN BANDSPIELGERÄT
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem für ein Bandspielgerät und bezieht sich insbesondere auf ein Bremssystem, das einen Weiterlauf des Bandes verhindert, wenn der Schnellvorlauf oder Rücklauf des Bandes stillgesetzt wird.
Bei bekannten Bandspielgeräten ist ein automatischer Musikwählmechanismus vorgesehen, der automatisch aus einer Vielzahl von auf dem Band aufgezeichneten Musikstücken ein gewünschtes auswählt. Der automatische Musikwählmechanismus ist so aufgebaut, daß nach Einstellung des Bandspielgerätes für einen Schnellvorlauf oder Rücklauf des Bandes der Mechanismus auf dem mit hoher Geschwindigkeit sich bewegenden Band eine Zone zwischen zwei aufeinanderfolgenden Musikstücken erfaßt, an der kein Ton aufgezeichnet ist. Wenn eine solche tonlose Zone vorliegt, bewirkt der Mechanismus, daß das Bandspielgerät in die normaler Wiedergabestellung versetzt wird.
Wenn bei einem derartigen automatischen Musikwählmechanismus das Band nicht spontan in den Bewegungszustand mit geringer Geschwindigkeit aus dem Schnellvorlauf oder Rücklauf mit hoher Geschwindigkeit versetzt wird, bewegt sich der Beginn eines ausgewählten oder erfaßten Musikstückes über den Kopf hinaus, so daß Musikstücke mit fehlendem Anfangsteil wiedergegeben werden. Um dies zu verhindern, wurde schon vorgeschlagen, daß die Andruckrollen vom Capstan gegen die Kraft einer Feder während der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbewegung des Bandes weggehalten werden. Wenn der Beginn eines Musikstückes erfaßt und das Band in die normale Bewegungsgeschwindigkeit versetzt wird, dient die Federkraft zum momentanen Andrücken der Rollen gegen den Capstan, wodurch die Bandlaufgeschwindigkeit herabgesetzt wird. Wenn jedoch bei einer derartigen herkömmlichen Anordnung das Band in die Schnellvorlauf- oder Rücklaufbewegung versetzt wird, müssen die Andruckrollen gegen die Federkraft vom Capstan weggenommen werden, was bedingt, daß eine erheblich große Kraft zur
α-
Betätigung des Rollenverschiebemechanismus erforderlich ist, d.h. es müssen Solenoide,Umschalthebel und dgl. vorgesehen werden.
Bekannt ist auch ein Bandspielgerät, bei dem die für die Versetzung des Bandes in die Schnei]vorlauf- oder Rücklaufbewegung erforderliche Betätigungskraft durch Ausnutzung der Antriebskraft eines Motors herabgesetzt wird, indem dieser die Andruckrollen und dgl. gegen den Capstan drückt oder davon weg- bewegt oder den Kopf in und außer Eingriff mit dem Band verschiebt. Bei einer solchen Vorrichtung mit Ausnutzung der Antriebskraft eines Motors' ist jedoch die Zeit, die für die Rückbewegung der Andruckrollen von der Aus- in die Einstellung erforderlich ist, relativ lang.im Vergleich zu dem herkömmlichen federbetätigten Mechanismus. Wenn daher bei einem Musikwählvorgang der Spulenbasisteller durch irgendeine Einrichtung nach Versetzung des Bandes aus dem Schnellvorlauf angehalten wird, werden die Andruckrollen gegen den Capstan gedrückt, wobei jedoch das durch die hohe Drehzahl beim Schnellyorlauf oder Rücklauf hervorgerufene Drehmoment zur Folge hat, daß die vorerwähnte tonlose Zone zwischen zwei auf dem Band aufgezeichneten Musikstücken an dem Wiedergabekopf während der Zeit vorbeiläuft, bei der das Band in die normale Laufgeschwindigkeit zurückkehrt. Auch hierdurch tritt die Möglichkeit auf, daß ein ausgewähltes oder gewünschtes Musikstück nicht vom Anfang an wiedergegeben werden kann.
Ziel der Erfindung ist es, die vorerwähnten mit herkömmlichen Maßnahmen verbundenen Nachteile zu beseitigen, bzw. ein Bremssystem zu schaffen, das auch bei einem Bandspielgerät verwendet werden kann, bei dem die Antriebskraft eines Motors ausgenutzt wird, um die Andruckrollen in und außer Eingriff mit dem Capstan zu versetzen, um sofort das Band abzubremsen, wenn dieses von der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbewegung mit hoher Geschwindigkeit in die normale Wiedergabeposition versetzt wird.
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Das erfindungsgemäße Bremssystem umfaßt einen Bremsmechanismus, einen Nockenmechanismus zur Steuerung des Bremsmechanismus und einen durch den Nockenmechanismus betätigten Kopfverschiebemechanismus .
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Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert,wobei die Zeichnung Ansichten eines erfindungsgemäß aufgebauten Bremssystems für ein Bandspielgerät darstellt. Es zeigen
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Figur 1 das erfindungsgemäß aufgebaute Bremssystem mit Darstellung von dessen freigegebener und verriegelter Position durch ausgezogene Linien und dessen entriegelter Position durch strichpunktierte Linien. 15
Figur 1(B) den Bremssteuermechanismus in der entriegelnden Stellung.
Figuren 2(A) und 2(B) den Bremssteuermechanismus in der bremsenden Stellung.
Figuren 3(A) und 3(B) und Figur 4(A) den Bremssteuermechanismus in der Bremsfreigabesteilung.
Figur 4(B) das Bremssystem in der freigegebenen und verriegelten Stellung.
Figuren 5 bis 10 ein Beispiel für einen Kopfverschiebemechanismus bei dem erfindungsgemäßen Bremssystem, wobei Figur 5 den Mechanismus in der angehaltenen- Stellung,
Figur 6 in der den Kopf vorwärts bewegenden Startstellung, Figur 7 den Mechanismus im Laufe der Vorwärtsbewegung des Kopfes, Figur 8 in der Stellung am Ende der Kopfvorwärtsbewegung, Figur 9 in einer Stellung im Laufe des Haltens des Kopfes für die Wiedergabe
und Figur 10 bei der Schnellvorlauf- und/oder Rücklaufposition des Bandes zeigen ,
Die einzelnen Aufbaumechanismen des erfindungsgemäßen Bremssystem werden nachfolgend beschrieben.
(A) Bremsmechanismus:
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist zwischen dem rechten und linken Spulenbasisteller 1 eine Bremsplatte 2 so angeordnet, daß sie senkrecht zu der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Spulenbasisteller 1 liegt. Die Bremsplatte 2 weist ein Paar Bremsschuhe 3 in einer gegenüberliegenden Beziehung zum Außenumfang der Spulenbasisteller 1 auf. In der Mitte der Bremsplatte 2 ist ein Führungsloch 4 vorgesehen, das sich senkrecht zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der Spulenbasisteller 1 erstreckt und in dem gleitbar ein Führungsstift 5 einsitzt, der an der Basisplattenseite des Bandspielgerätes befestigt ist. Das Führungsloch 4 hat an seinem oberen Ende eine Breite, die etwa gleich dem Profil des Führungsstiftes 5 ist, während es an seinem unteren Ende breiter als das Profil des Führungsstiftes 5 ist. Die Bremsplatte 2 hat ferner an ihrem unteren Ende einen weiteren Führungsstift 6, der gleitbar in einem Führungsloch 7 eingreift, das in Längsrichtung in der Basisplatte des Bandspielgerätes ausgebildet ist. Zwischen der Bremsplatte 2 und einer Eingriffsklaue 8, die von der Basisplatte des Bandspielgerätes absteht, erstreckt sich eine Feder 9, die die Brems platte 2 stets in Richtung auf die Spulenbasisteller 1 drückt.
Die Bremsplatte 2 weist an ihrem oberen Ende eine Verriegelungsplatte 10 auf, die senkrecht zur Bremsplatte, d.h. parallel zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der Spulenbasisteller 1,bewegbar ist. In der Verriegelungsplatte 10 sind zwei Führungslöcher 11 ausgebildet, die sich in Bewegungsrichtung der Verriegelungsplatte erstrecken., und in denen gleitbar Führungsstifte 12 einsitzen, die an der Basisplatte des Bandspielgerätes vor gesehen sind. Ferner erstreckt sich zwischen der Verriegelungsplatte 10 und einer Eingriffsklaue 13, die an der Basisplatte des Bandspielgerätes angeordnet ist, eine Feder 14, die die Ver-
riegelungsplatte 10 stets in der Ebene der Zeichnung nach rechts beaufschlagt. Die Verriegelungsplatte 10 weist an ihrer mittleren Stelle einen L-förmigen Riegel 15 auf, in dem ein an der Bremsplatte 12 vorgesehener Bremssteuerstift 16 eingesetzt ist. Ferner ist am oberen Bereich der Verriegelungsplatte 10 ein Preigabevorsprung 17 angeordnet, der sich nach oben erstreckt und in Eingriff mit einer Beaufschlagungsplatte 18 treten kann, die nachfolgend näher beschrieben wird.
Die Beaufschlagungsplatte 18 ist an der unteren Stufe der Verriegelungsplatte 10 angeordnet und in die gleiche Richtung wie die Verriegelungsplatte TO bewegbar, (d.h. in Richtung parallel zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der Spulenbasisteller 1). Die Bewegung der Beaufschlagungsplatte erfolgt durch einen Nokkenmechanismus zur Steuerung des Bremsmechanismus. Die Beaufschlagungsplatte 18 weist einen drückenden Bereich 19 auf, der in Berührung mit dem an der Verriegelungsplatte 10 vorgesehenen Freigabevorsprung 17 steht, während die Platte in der Mitte ein konisches Nockenführungsteil 20 hat, das sich von dem oberen Ende der Bremsplatte 2 zu deren unteren Ende neigt und mit der gleitbar das obere Ende des an der Bremsplatte 2 vorgesehenen Bremssteuerstiftes in Eingriff steht.
(B) Bremssteuer-Nockenmechanismus:
Die vorerwähnte Beaufschlagungsplatte 18 wird durch eine Vielzahl von darin ausgebildeten Führungslöchern 21 und eine Vielzahl von Führungsstiften 22 geführt., die von der Basisplatte des Bandspielgerätes abstehen. Somit bewegt sich die Beaufschlagungsplatte 18 in Querrichtung, d.h. parallel zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der Spulenbasisteller 1. Zwischen der Beaufschlagungsplatte 18 und einem an der Basisplatte des Bandspielgerätes vorgesehenen Stift erstreckt sich eine Feder 24, die die Beaufschlagungsplatte 18 anzieht und in der Ebene der Zeichnung nach rechts drückt. An der unteren Stufe der Beaufschlagungsplatte 18 ist drehbar ein Nockenzahnrad 25 gehalten,
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an dessen oberer Oberfläche oder der Oberfläche, die der Beaufschlagungsplatte 18 gegenüberliegt,- integral eine Kurvenscheü 26 ausgebildet ist, die ein etwa spiralförmiges Profil aufweist. An der Oberfläche der Beaufschlagungsplatte 18 gegenüber dem Nockenzahnrad 25 ist eine Rolle 27 vorgesehen, die in Berührung mit dem äußeren Umfang der Nockenscheibe 26 drehbar ist.
Das Nockenzahnrad 25 weist längs seines äußeren Umfangs eine Verzahnung 28 zum Antrieb des Rades 25 auf; diese Verzahnung kämmt mit einem Ritzel 30, das im Mittelpunkt von einem der Schwungräder 29 des Bandspielgerätes vorgesehen ist. Das Schwun rad 29 ist an der unteren Stufe des Nockenzahnrades 25 angeordnet ι und das an der oberen Stirnseite des Schwungrades 29 vorgesehene Ritzel kämmt mit der Verzahnung 28 am Nockenrad 25'.
In der Verzahnung 28 am Nockenzahnrad 25 ist ein Einschnitt ausgebildet, längs dem die Verzahnung 28 außer Eingriff mit dem Ritzel 30 am Schwungrad 29 kommt, so daß keine Drehkraft hier übertragen wird.Darauf hinzuweisen ist, daß das Schwungrad 29 durch einen Riemen mit einem Bandantriebsmotor in Verbindung steht und daher durch die Drehkraft des Motors in Drehbewegung versetzt wird.
Die erwähnte Nockenscheibe 26 umfaßt einen Bremsbetätigungsbereich 26a, der dem Mittelpunkt der Scheibe 26 am nächsten liegt, einen Bremsfreigabebereich 26b, der sich an dem Bereich 26a anschließt und spiralförmig nach außen vom Mittelpunkt der Scheibe 26 verläuft, sowie einen geneigten Bereich 26c, der das Ende des Bremsfreigabebereiches 26b mit dem Bremsbetätigungs bereich 26a in der Mitte der Scheibe 26 verbindet.
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Vor dem Nockenzahnrad 25 steht ein dem Einschnitt 31 entsprechender Anschlag 32 ab. Die Beaufschlagungsplatte 19 hat an ihrer unteren Stufe ein Stösselglied 33 mit einem Ende, das bis nahe dem Anschlag 32 am Rad 25 absteht. Das Stösselglied 33 ist schwenkbar von einer Tragwelle 34 gehalten, die an der Ba-
sisplatte des Bandspielgerätes vorgesehen ist. Das Stösselglied endet an einer Seite an einem Bereich 35, der mit dem Anschlag 32 in Berührung tritt, während die dem Eingriffsbereich 35 gegenüberliegende andere Seite des Stösselgliedes mit einer Spule in Eingriff steht. Zwischen dem Stösselglied 33 und einem an der Basisplatte des Bandspielgerätes vorgesehenen Vorsprung 37 erstreckt sich eine Feder 38, die das Glied 33 in eine Richtung entgegengesetzt zur Anzugrichtung der Spule 36 schwenkt, so daß der Eingriffsbereich 35 an der einen Seite des Gliedes 33 auf die Mittelseite des Nockenzahnrades 35 in Eingriff mit dem Anschlag 32 am Rad 35 vorstehen will.
(C) KopfVerschiebungsmechanismus:
Der KopfVerschiebungsmechanismus ist in Figuren 5 ff gezeigt. Er umfaßt die von dem vorerwähnten Nockenmechanismus und seinen zugehörigen Elementen angetriebene Beaufschlagungsplatte
Insbesondere ist an der Beaufschlagungsplatte 18 an dem der Spule 36 gegenüberliegenden Ende ein Eingriff sbereich 39 ausgebildet, der wie ein Einschnitt gestaltet ist und mit dem eine Klaue 41 an einem Beaufschlagungsglied 40 in Eingriff steht, das nahe der Beaufschlagungsplatte 18 vorgesehen ist. Das Beaufschlagungsglied 40 ist schwenkbar an einer Tragwelle 42 gehalten, die an der Basisplatte des Bandspielgerätes vorgesehen ist, und am unteren Ende des Gliedes 40 gegenüber der Klaue 41 trägt das Glied 40 einen Drückerstift 43, der mit einem senkrecht zur Beaufschlagungsplatte 18 liegenden Kopfglied 44 in Eingriff steht. Das Kopfglied 44 ist in Bezug auf die Basisplatte des Bandspielgerätes hin und her schwenkbar gehalten und hat an seinem Ende einen abgestuften Bereich 45, mit dem der Drückerstift 43 in Berührung steht.
Etwa im Mittelpunkt des Kopfgliedes 44 ist eine Welle 46 vorgesehen, die mit einer Andruckrollenplatte 47 verbunden ist, welche an der Vorderseite der Basisplatte des Bandspielgerätes an-
geordnet ist. Die Platte 47 enthält eine Wellenbohrung 48, in der die Welle 46 des Kopfgliedes 44 eingesetzt ist. Zwischen der Welle 46 und der Platte 47 erstreckt sich eine Feder 49, die die Welle so hält, daß sie keine unbeabsichtigte Taumelbewegung in der Wellenbohrung 48 vornimmt. An der Platte 47 sind Tragwellen 51 der rechten und linken Andruckrolle für die Bandvorlauf- bzw. Rücklaufbewegung gehalten. Die rechts- und linksseitigen Andruckrollen 50 bewegen sich daher auf der Basisplatte des Bandspielgerätes hin und her, wenn die Andruckrollenplatte 47 eine entsprechende Bewegung vornimmt. Zwischen der Platte 47 und der Basisplatte des Bandspielgerätes ist ein Paar Federn 52 vorgesehen, durch die die Platte 47 stets in Richtung auf die Rückseite des Bandspielgerätes, d.h. in Richtung entgegengesetzt zu den Spulenbasistellern 1, gedrückt wird.
An der oberen Stufe der Andruckrollenplatte 4 7 ist eine Kopfplat te 53 vorgesehen, die in Bezug auf die Basisplatte des Bandspielgerätes hin und her beweglich gehalten ist. In der Mitte der Kopfplatte 53 ist ein Kopf 54 befestigt. Zwischen der Kopfplatte 53 und der Basisplatte des Gerätes ist eine Feder 55 vorgesehen, mit der der Kopf 53 in Richtung der Rückseite des Bandspielgerätes (d.h. in Richtung entgegengesetzt zu den Spulenbasistellern 1) wie die vorerwähnte Andruckrollenplatte 47 gezogen wird. Die Kopfplatte 53 hat eine hintere Kante 56, mit der eine an der Platte 47 vorgesehene Drückerwelle 57 gegebenenfalls in Berührung tritt.
Vor der Kopfplatte 53 ist eine Kopfverriegelungsplatte 58 angeordnet, die senkrecht zur Kopfplatte bewegbar ist und einen L-förmigen Eingriffsbereich 59 aufweist, in dem ein an der Kopfplatte 53 vorgesehener Eingriffsstift 60 eingesetzt ist.
An der dem abgestuften Bereich 45 gegenüberliegenden Kante des Kopfgliedes 44 ist ein Eingriffsvorsprung 61 ausgebildet, mit dem ein Verriegelungsteil 63 an einem Verriegelungsarm 62, der
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nahe dem Kopfglied 44 angeordnet ist, in Eingriff tritt. Der Verriegelangsarm 62 ist um eine an seinem Ende vorgesehene Tragwelle 64 in Bezug auf die Basisplatte des Gerätes schwenkbar gehalten; ein von dem oberen Ende des Verriegelungsteiles oder Stiftes 63 (an der Rückseite des Bandspielgerätes) abstehender Kupplungsstift 65 ist ferner vorgesehen. Der Verriegelungsarm 62 weist ferner an seinem Ende eine Stösselplatte 66 auf, die sich senkrecht zum Verriegelungsarm oder in Richtung der Breite des Bandspielgerätes erstreckt und an ihrem einen Ende eine Führungsausnehmung 67 hat, in der der Kupplungsstift 65 des Verriegelungsarmes 62 gleitbar einsitzt. Zwischen dem Kopplungsstift 65 und der Stösselplatte 66 ist eine Feder 68 vorgesehen, die den Stift 65 stets zum Ende der Führungsausnehmung 67, d.h. zur Mitte der Stösselplatte 66 zieht^jMit dem anderen Ende der Stösselplatte 66 ist ein Kern 69 verbunden, dem gegenüberliegend eine Haltespule 70 vorgesehen ist. Zwischen der Stösselplatte 66 und der Gerätebasisplatte erstreckt sich eine Feder 71, die die Platte 76 zur Haltespule 70 zieht. Während des Betriebes des Bandspielgerätes wird die Platte 66 in der linksseitigen Stellung gemäß der Zeichnung (in der durch die Feder 71 gezogenen Stellung) gehalten, indem sie durch die HaI-testösselplatte 70 angezogen wird, während bei Wegnahme der Anzugskraft der Haltespulenplatte 70 die Stösselplatte in der Zeichnung gegen die Kraft der Feder 71 nach links bewegbar ist.
Das erfindungsgemäße Bremssystem arbeitet wie folgt; zur einfacheren Erläuterung werden die Brems- und Kopfverschiebemechanismen in Bezug auf ihre Funktionen getrennt erläutert.
(A) Bremsmechanismus:
(1) Verriegelte Stellung:
Wenn sich das Bandspielgerät in der normalen Wiedergabe- oder in der Schnellvorlaufstellung befindet, muß die Bremsplatte 2 durch den Bremssteuermechanismus verriegelt werden, so daß der
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Bremsschuh in Abstand von dem äußeren Umfang des Spulenbasistellers 1 zu liegen kommt.
Wie in Figur 4(B) gezeigt, befindet sich der in dem äußeren Umfang des Nockenzahnrades 25 ausgebildete Einschnitt 31 an der Lagestellung des Ritzels 30 am Schwungrad 29, so daß von dem Schwungrad 29 keine Drehkraft auf das Nockenzahnrad 25 übertragen wird. Gleichzeitig liegt der Eingriffsbereich 35 am Ende des Stösselgliedes 33 an dem am Rad 25 vorgesehenen Anschlag 32 an, so daß das Rad 25 in einer durch das Stösselglied 33 definierten Stellung angehalten wird. Hierbei wird die Rolle 27 an der Beaufschlagungsplatte 18 in Berührung mit der Nockenscheibe 26 am Nockenzahnrad 25 durch die Feder 24 gedrückt, und die vorerwähnte Berührungsstellung entspricht der Stellung des geneigten Bereiches 26c an der Nockenscheibe 26.
Andererseits wird bei dem Bremsmechanismus die Bremsplatte 2 gegen die Kraft der Feder 9 gemäß Figur 1 zu deren unteren Ende zurückgezogen und kommt der an der Bremsplatte 2 vorgesehene Bremssteuerstift 16 in Berührung mit der Kante des horizontalen Abschnitts des L-förmigen Verriegelungsbereiches 15 an der Verriegelungsplatte 10. Der Drückerbereich 19 an der Beaufschlagungsplatte 18 und der Freigabevorsprung 17 an der Verriegelungsplatte 10 befinden sich in den betreffenden Stellungen weg von einander.In diesem Zustand wird daher die Bremsplatte 2 durch die Feder 9 gezogen, ohne daß sie jedoch zu den Spulenbasistellern 1 verschoben werden kann.
(2) Entriegelte Stellung:
Bei Eindrücken des Wiedergabeschalters zur Rückführung des Bandspielgerätes von der Schnellvorlauf- oder Rücklaufstellung in die normale Wiedergabestellung wird die Tauchspule 26 entsprechend dem durch das Eindrücken des Wiedergabeschalters abgegebenen Signal erregt, wodurch das Ende des Gliedes 33 gegen die
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Kraft der Feder 38 angezogen wird. Der am oberen Ende des Gliedes 33 vorgesehene Eingriffsbereich 35 kommt daher außer Eingriff mit dem Anschlag 32, so daß sich das Nockenzahnrad
25 frei drehen kann. Infolge davon gelangt die mit dem geneigten Bereich 26c der Nockenscheibe 26 in Berührung stehende Rolle 27 in die von dem Bremsbetätigungsbereich 26 eingenommene Stellung, die am nächsten zum Mittelpunkt der Nockenscheibe
26 liegt. Da hierbei die Beaufschlagungsplatte 18. an der die Rolle gehalten ist, nach rechts in der Zeichnung durch die Feder 24 gezogen wird, drückt die Rolle 27 cregen die Nockenscheibe 26, während sie sich längs des geneigten Bereiches 26c der Nockenscheibe 26 bewegt, so daß das Nockenzahnrad 25 um einen bestimm- ~ten Winkel unter dem Druck auf die Nockenscheibe 26 zu einer Drehbewegung gezwungen wird.
Wenn sich daher die Beaufschlagungsplatte 18 in der Zeichnung nach links bewegt hat, wird der Freigabevorsprung 17 durch den Drückerbereich 19 an der Beaufschlagungsplatte 18 beaufschlagt und die an dem Vorsprung 17 integral vorgesehene Verriegelungsplatte 10 nach links bewegt. Dann kommt der Bremssteuerstift außer Eingriff mit dem horizontalen Abschnitt des L-förmigen Riegels 15 an der Verriegelungsplatte 10, so daß die Bremsplatte 2 durch die Kraft der Feder 9 sofort zu den Spulenbasistellern 1 bewegt wird. Da hierbei die Beaufschlagungsplatte 18 in der nach links in der Zeichnung bewegte Stellung verbleibt, befindet sich der unterste Bereich des konischen Nockenteils 20 (Bereich an der Seite der Spulenbasisteller 1) in der Stellung des Bremssteuerstiftes 16. Daher können der Bremssteuerstift und die Bremsplatte 2, an der der Bremssteuerstift vorcresehen ist, frei von der Behinderung durch das konische Nockenteil 20 bewegt werden.
(3) Bremsstellung:
Wenn,wie vorbeschrieben, sich die Bremsplatte 2 spontan durch die Feder 9 bewegt hat, wird der an der Bremsplatte 2 vorgesehene Bremsschuh gegen den äußeren Umfang des Spulenbasistellers
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Ait
gemäß Figur 2(A) gedrückt; infolge davon werden die Spulenbasisteller 1 abgebremst. Da hierbei das in der Bremsplatte 2 vorgesehene Führungsloch 4 an seinem unteren Ende eine Breite 4a hat, die größer als der Querschnitt des Führungsstiftes 6 ist, kann sich die Bremsplatte 2 um den Führungsstift 6 am unteren Ende quer verschwenken. Die Bremsplatte 2 wird so stark angedrückt, daß sie in den Basisteller der Aufwickelspule "einbeißt", so daß der Spulenbasisteller 1, der mit einer hohen Geschwindigkeit kontinuierlich angetrieben ist, auch unter der Wirkung der durch den Schnellvorlauf oder -rücklauf aufgebrachten Trägheitskraft zum Stillstand kommt.
Da hierbei die Nockenscheibe 26 durch die Rolle 27 beaufschlagt wird, so daß sich das Nockenzahnrad 25 über einen bestimmten Winkel dreht, gelangt der Einschnitt 30 im Rad 25 an dem Ritzel 30 vorbei, so daß die Verzahnung 28 am Rad 25 damit wieder in Eingriff kommt, vgl. Figur 1(B) . Die Drehbewegung des von dem Motor angetriebenen Schwungrades 29 wird daher über das Ritzel 30 auf das Rad 25 übertragen, so daß sich dieses zu drehen beginnt. Auf diese Weise wird auch die Nockenscheibe in Drehbewegung versetzt. Da jedoch der Bremsbetätigungsbereich 26a an der Nockenscheibe 26 eine gewisse Breite hat, ändert sich die Stellung der mit dem Bremsbetätigungsbereich 26a durch die Rolle in Berührung stehenden Beaufschlagungsplatte 18 auch dann nicht, wenn sich die Scheibe 26 von der in Figur 1 (B) gezeigter Stellung in die nach Figur 2 (B) dreht. Daher bleibt die vorerwähnte Anpreßkraft der Bremsplatte 2 gegen den Spulenbasisteller 1 erhalten.
(4) Freigabestellung:
Die Bremse wird in dem ersten Moment beaufschlagt, wenn das Bandgerät von der Schnellvorlauf- oder Rücklaufstellung in die normale Wiedergabestellung gebracht wird. Da jjedoch die Ver-Schiebung in die Wiedergabestellung der anderen Elemente des Bandspielgerätes, z.B. der Andruckrollen des Kopfes und dgl., mit
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der Antriebskraft des Motors erfolgt, verstreicht hierfür eine gewisse Betätigungszeit im Vergleich zu der Bremszeit. Um dieses Problem zu lösen,wird erfihdungsgemäß die erwähnte Betätigungszeit ausgenutzt, um die Bremse in die anfängliche verriegelte Stellung zu überführen, während die Andruckrollen und der Kopf vollständig in die normale Wiedergabestellung gebracht werden, und um die Bremse während der Wiedergabestellung freizugeben.
Wenn insbesondere sich das Nockenzahnrad 25 weiter dreht, gelangt die Rolle 26 in Berührung mit dem Bremsfreigabebereich 26b gemäß Figur 3(B) und wird durch den Bremsfreigabebereich 26b so beaufschlagt, daß die Rolle 27 und die Beaufschlagungsplatte 18>an der die Rolle gehalten ist, eine Bewegung nach links in der Zeichnungsebene gegen die Kraft der Feder 24 vornehmen. Bei dieser Bewegung der Beaufschlagungsplatte 18 läuft der mit dem konischen Führungsteil 20 in Eingriff stehende Bremssteuerstift 16 längs der Schrägflache des konischen Steuerteils gemäß Figuren 3(A) und 4(A), so daß die Bremsplatte 2 gegen die Kraft der Feder 9 infolge der Ziehbewegung durch den BremsSteuerstift 16 zum unteren Ende bewegt wird. Infolge davon endet die Andruckkraft der Bremsplatte 2 an den Spulenbasistel-Iern1, so daß die Bremsplatte 2 wie bei dem anfänglichen Zustand freikommt und eine Drehbewegung unter normaler Wiedergabegeschwindigkeit möglich ist.
Wenn die Bremsplatte 2 auf diese Weise in die Anfangsstellung zurückgebracht ist, kommt der Bremssteuerstift 16 mit dem horizontalen Abschnitt des L-förmigen Riegels 15 der durch die Feder 14 angezogenen Verriegelungsplatte 10 in Eingriff. Da dann die Bremsplatte 2 mit der Kante des Bremssteuerstiftes 16 in Eingriff steht, werden letzterer und die Bremsplatte 2, an dem der Stift 16 angeordnet ist, in der anfänglichen verriegelten Stellung gehalten, die in Figur 1 durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist. Die Beaufschlagungsplatte 13 bewegt sich in der Zeichnung nach links, wenn die Rolle 27 von dem Bremsfreigabe-
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bereich 26b beaufschlagt wird, doch kommt sie in der in Figur 4 (B) gezeigten Stellung zum Stillstand, da, nachdem die Rolle 27 annähernd den Mittelpunkt des geneigten Bereiches 26c jenseits des Bremsfreigabebereiches 26b erreicht hat, das Nockenzahnrad 25 durch den Anschlag 32 an einer Drehbewegung gehindei wird.
(B) KopfVerschiebungsmechanismus:
Wenn,wie vorerwähnt, die Beaufschlagungsplatte 18 durch das gedrehte Nockenzahnrad 25 eine Querbewegung erfahren hat, ist die Funktion des KopfVerschiebungsmechanismus wie folgt:
(1) Wenn das Bandabspielgerät angehalten wird:
Solange keine Kassette in das Bandspielgerät eingelegt ist oder dieses nicht in Betrieb versetzt wird, befinden sich die Andruc rollenplatte 27 und die Kopfplatte 43 unter der Kraft der auf sie wirkenden betreffenden Federn 52 und 55 in den zurückgezoge· nen Stellungen von dem Bandlaufweg. Zu diesem Zeitpunkt steht das Nockenzahnrad 25 still, da der an dem oberen Ende des Stösselgliedes 33 vorgesehene Eingriffsbereich 35 am Anschlag 22 anliegt.
(2) Wenn eine Kassette eingesetzt wird:
Wenn durch das Einsetzen einer Kassette durch Einschalten eines nicht gezeigten Hauptschalters oder dgl. eine Energieverbindung zustande kommt, wird die antreibende Spule 36 aufgrund eines Befehlssignales von der Energiezufuhr angezogen, so daß das Glied 33 zur Freigabe des Nockenzahnrades 25 aus der angehaltenen Stellung ausschwenkt. Dann wird das Nockenzahnrad 25 durch die Beaufschlagungsplatte 18 zu einer leichten Drehbewegung gemäß Figur 6 veranlaßt, so daß die Nockenscheibe an dem Nockenzahnrad in Eingriff mit dem Einschnitt 30 im Schwungrad 29 kommt
Der auf diese Weise erregte Motor setzt das Schwungrad 29 in Drehbewegung. Die Drehbewegung wird auf das Nockenzahnrad 25 übertragen, so daß sich dieses ebenfalls zu drehen beginnt.
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(3) Im Laufe der Kopfvorwärtsbewegung:
Wenn sich das Nockenzahnrad weiterhin dreht, erfährt die Beaufschlagungsplatte 18 eine Bewegung nach rechts in der Zeichnung infolae der durch den spiralförmigen Bremsfreigabebereich 26b an der Nockenscheibe 26 ausgeübten Kraft. Danach schwenkt das mit dem linken Ende der Beaufschlagungsplatte 18 in Eingriff stehende Glied 40 um die Tragwelle 42 aus, um den abgestuften Bereich 45 an dem mit dem Drückerstift 43 in Eingriff stehenden Kopfglied 44 zu dieser Seite des Bandspielgerätes zu drücken.
Gleichzeitig mit dieser Drehbewegung des Nockenzahnrades 25 wird die Haltetauchspule 70 erregt, um die Stösselplatte 66 an der linken Seite (an der Seite der Haltespule 70) zu verriegeln, an die er durch die Feder 71 gebracht worden ist. Der Verriegelungsarm 62 schwenkt so lange nicht aus, bis eine die Zugkraft der Feder 68 überschreitende Kraft zwischen der Platte 66 und dem Kopplungsstift 65 anliegt.
Wenn in diesem Zustand das Beaufschlagungsglied 40 durch die Platte 18 verschwenkt wird, entsteht eine Eingriffnähme zwischen dem Drückerstift 43 am Beaufschlagungsglied 40 und dem abgestuften Bereich 45 des Kopfgliedes 44, so daß die Drehkraft des Beaufschlagungsgliedes 40 in eine Kraft zur Vorwärtsbewegung des Kopfgliedes 44 umgesetzt wird. Bei der Vorwärtsbewegung des Kopfgliedes 44 unter der Wirkung des Beaufschlagungsgliedes 40 gleitet der Verriegelungsstift 63 am Verriegelungsarm 62 längs des Profils des Kopfgliedes 4 4 und gelangt über den daran vorgesehenen Eingriffsvorsprung 61, bis der Stift mit dem oberen Ende des VorSprungs in Berührung kommt. Da hierbei der Verriege-
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lungsarm 62 gegen die Kraft der Feder 68 nach außen verschwenkt wird, kann der Verriegelungsstift 63 über den Eingriffsvorsprung 61 selbst dann gleiten, wenn die Stösselplatte 66 durch die Haltespule 70 festgehalten wird.
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(4) Abschließende Kopfvorwärtsbewegung:
Zusammen mit der vorerwähnten Bewegung des Kopfgliedes 44 bewegt sich auch die mit dem Kopfglied 44 verknüpfte Andruckrollenplatte 47 nach vorne. Da die hintere Kante 56 der Kopfplatte 53 an der Drückerwelle 57 anliegt, die am hinteren Ende der Andruckrollenplatte 47 ausgebildet ist, bewegt sich auch die Kopfplatte 53 unter der von der Andruckrollenplatte 47 ausgeübten Kraft nach vorne. Infolge davon gelangen die an der Platte 47 vorgesehene Andruckrolle 50 und der Kopf 54 an der Platte 53 in die Wiedergabestellung dec Bandspielgerätes.
(5) Wiedergabestellung:
Nachdem der Kopf 55 und die Andruckrolle 50 die Wiedergabestellung erreicht haben, wenn sich das Nockenzahnrad 25 weiter dreht wird die Rolle 27 an der Beaufschlagungsplatte 18 zu dem geneigten Bereich 26c der Nockenscheibe 26 und bei dieser Bewegung die Beaufschlagungsplatte 18 zu einer Stellung bewegt, die etwas näher zur rechten als zum linken Ende des Bewegungsweges liegt, vgl. Figuren 5 und 9. Da das Rad 25 gleichzeitig in diese Stellung gedreht wird, stößt der Eingriffsbereich 35 an der Stösselplatte 33 gegen den am Nockenzahnrad vorgesehenen Anschlag 32, so daß das Rad 25 in dieser Stellung an einer weiteren Drehung gehindert wird. Da der in der Verzahnung 28 des Rades 25 ausgebildete Einschnitt 31 genau an dem Ritzel 30 des Schwungrades 29 zu liegen kommt, wird eine übertragung der Drehkraft vom Schwungrad 29 auf das Rad 25 unterbrochen.
Im weiterhin erregten Zustand der Haltespule 70 kann sich, da die Stösselplatte 66 von der Halte spule 70 angezogen wird, der
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Verriegelungsarm 62 nicht verschwenken, so da8 der Verriegelungsstift 63 weiter in Eingriff mit dem Vorsprung am Kopfglied 44 bleibt und damit das Kopfglied 44 keine Rückwärtsbewegung vornehmen kann. Daher kehrt die Beaufschlagungsplatte 1>9 in die in Figur 5 gezeigte Stellung zurück, und selbst,wenn der Drük kerstift 42 am Beaufschlagungsglied 40 außer Eingriff mit dem abgestuften Bereich 45 des Kopfgliedes 44 steht, verbleiben die Andruckrollenplatte 47 und die Kopfplatte 53 in der Wiedergabeposition.
(6) Schneilvorlauf- oder Rücklaufstellung:
Wenn in der Bandwiedergabestellung ein Schnellvorlauf- oder Rücklaufsignal dem Bandspielgerät zugeführt wird, gelangt die Haltespule 70 aufgrund dieses Signals in den entregten Zustand. Die durch die Haltespule 70 angezogene Platte 66 und der mit der Stösselplatte verbundene Verriegelungsarm 62 werden daher freigegeben, so daß der Verriegelungsarm 62 nach aussen schwenkt und damit der Verriegelungsstift 63 außer Eingriff mit dem Vorsprung 61 kommt. Das Kopfglied 44 kann sich zurückbewegen. Die mit dem Kopfglied 44 verknüpfte Andruckrollenplatte 47 bewegt sich unter der Wirkung der Feder 62 zurück in die anfängliche Halteposition Gleichzeitig bewegt sich unter der Kraft der Feder 55 auch die Kopfplatte 63 zurück, die durch die Drückerwelle 57 an der Andruckrollenplatte 4 7 gehalten worden ist.
Da jedoch der an der Kopfplatte 53 vorgesehene Eingriffsstift 60 in Eingriff mit dem L-förmigen Bereich 59 an der Kopfverriegelungsplatte 58 steht, kann sich die Kopfplatte 53 nur etwas behindert durch die Kopfverriegelungsplatte 58, d.h. so weit zurückbewegen, daß die Oberfläche des Kopfes nicht die Oberfläche des laufenden Bandes verläßt. Somit steht der Kopf 54 in Berührung mit der Oberfläche des Bandes, das beim Schnellvorlauf oder Rücklauf sich mit hoher Geschwindigkeit bewegt, so
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daß irgendwelche tonfreien Zonen zwischen zwei aufeinanderfolgenden auf dem Band aufgezeichneten Musikstücken erfaßt werden können und sich ein ausgewähltes oder gewünschtes Musikstück genau von seinem Anfang an wiedergeben läßt.
Wenn der Beginn eines ausgewählten oder gewünschten Musikstükkes erfaßt und ein Signal zum Umschalten der Bandbewegungsart vom Schnellvorlauf oder Rücklauf in die Wiedergabestellung geliefer wird, gelangt die antreibende Spule 36 aufgrund dieses Signals in den erregten Zustand. Die durch die Spule 36 angezogene Stösselplatte schwenkt daher aus, wobei das aus dem HaI-tezustand freigegebene Nockenzahnrad 25 sich zu drehen beginnt. Bei der Drehung des Rades 25 erfährt die Beaüfschlagungsplatte 18 eine Querbewegung, wie in Figuren 1A und 1B sowie 4A und 4B dargestellt, so daß die Bremse unter der Steuerung der Bewegung der Beaufschlagungsplatte angelegt oder freigegeben wird, während das Band in die Wiedergabestellung geschoben ist.
Anhand einer nur beispielhaften Ausführungsform wurde das erfindungsgemäße Bremssystem mit dem Nockenzahnrad 25 und der Beaufschlagungsplatte 18 zur Steuerung des Bremssystems als Einrichtung zur Bewegung des Kopfes 54 und der Andruckrollen 50 beschrieben; der KopfVerschiebemechanismus und der Bremsmechanismus können daher unter Verwendung von Teilen, die beiden Mechanismen gemeinsam sind, aufgebaut werden, was zu einer Verringerung der Gesamtanzahl an im Bandspielgerät vorgesehenen Teilen, einer Vereinfachung des Aufbaues und einer leichteren Montage führt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung durch Eindrücken und Freigeben der Bremse, ausgelöst in der kurzen Zeitdauer, während der die Bandbewegungsart vom Schnellvorlauf- oder Rücklauf in die Wiedergabestellung verändert wird, durch das Nockenzahnrad und eine unter dem Einfluß des Nockenzahnrades bewegte Beaufschlagungsplatte. Somit ergibt sich ein Bremssystem zur Verwendung in
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einem Bandspielgerät, das einen einfachen Aufbau hat und ein sehr genau abgestimmtes Abbremsen der Spulenbasisteller ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Bremsmechanismus wird die Bremsplatte 2 durch das konische Nockenteil 20 gegen die Kraft der Feder angezogen und die in der Feder gespeicherte Energie momentan bei Freigabe der Bremsplatte 2 freigesetzt, so daß die Bremsplatte 2 rasch und stark gegen die Spulenbasisteller 1 gedrückt wird. Folglich kommen die mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden Spulenbasisteller 1 sofort zum Stillstand, ohne daß ein Weiterlauf des Bandes aufgrund der Trägheitskraft der Spulenbasisteller 1 stattfindet, wie es bei herkömmlichen Bremssystemen für Bandspielgeräte häufig der Fall ist. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Bremssystemes zusammen mit einem indizierenden Mechanismus von einem Bandspielgerät entsteht daher nicht die Möglichkeit, daß ein ausgewähltes oder indiziertes Musikstück mit fehlenden Anfangspassagen wiedergegeben wird. Eine genaue Indizierung wird somit durch die Erfindung sichergestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt. Das konische Nockenteil kann an der Bremsplattenseite oder der Bremssteuerstift an der Beaufschlagungsplatte vorgesehen sein. Ferner kann zur Speicherung der für den Brems-Vorgang erforderlichen Federkraft ein .^nockenverschobenes Glied in Eingriff mit der Bremsplatte zu deren Steuerung anstelle der Kombination des konischen Nockenteiles mit dem Bremssteuerstift treten. Anstelle des Nockenteiles kann die Bremsplatte mit einem anderen Element des Bandspielgerätes z.B. der Kopfplatte, an dem der Kopf befestigt ist, durch ein Glied dergestalt verknüpft sein, daß die Bremse durch die Bewegung der Kopfplatte gesteuert wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. ,. Bremssystem für ein Bandspielgerät g e k e η η ζ e i c h η e t durch
einen Bremsschuh (3), der gegen einen Spulenbasisteller (1) des Bandspielgerätes drückbar ist
ein Bremselement, das normalerweise zum Spulenbasisteller gedruckt wird und so bewegbar ist, daß es den Bremsschuh gegen den Spulenbasisteller drückt oder davon wegbewegt, ein Verriegelungselement (10), das in eine andere Richtung als das Bremselement bewegbar ist und normalerweise in Eingriff mit dem Bremselement gedrückt wird, so daß letzteres gegen die darauf wirkende Kraft verriegelt wird, um den Bremsschuh in einer Stellung unter Freigabe des Spulenbasistellers zu halten, ·'
eine Entriegelungseinrichtung zur Bewegung des Verriegelungselementes gegen die darauf wirkende Kraft, um das Bremselement zu entriegeln,und
eine Bewegungseinrichtung zur Verschiebung des Bremselementes
gegen die darauf wirkende Kraft.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kraftübertragungseinrichtung (25,18) zur gezielten übertragung der Drehkraft des Bandspielgerätes auf die Entriegelungseinrichtung und Verschiebungseinrichtung.
3. Bremssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung aufweist ein Nockenelement (25), das intermittierend mit einem durch einen Motor des Bandspielgerätes angetriebenen Element (30) in Eingriff bringbar ist, eine Einrichtung zur Änderung der Eingriffnahme zwischen dem Nockenelement und dem motorgetriebenen Element und ein durch das trockenelement angetriebenes Beaufschlagungselement (18).
4. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Entriegelungseinrichtung einen am Verriegelungselement (10) vorgesehenen Vorsprung (17) und einen an dem Beaufschlagungselement (T8) vorgesehenen Drückerbereich (19) aufweist, wobei der Vorsprung durch den Drückerbereich zur Freigabe des verriegelten Zustandes beaufschlagbar ist.
5. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung einen am Brems- element vorgesehenen Stift und ein Nockenteil (20) umfaßt, das an dem Beaufschlagungselement (18) so vorgesehen ist, daß es in Eingriff mit dem Stift tritt.
6. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein KopfVerschiebemechanismus des Bandspielgerätes mit dem Beaufschlagungselement (18) verknüpft ist.
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