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Intermittietend arbeitende Vorschubeinrichtung, ins-
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besondere Zangenvorschubeinrichtung für Exzenterpressen Die Erfindung
betrifft eine intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung, insbesondere Zano;envorschubeinrichtung
für Exzenterpressen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtungen werden beispielsweise
bei Exzenterpressen zur schubweisen Zuführung eines Metallbandes zum Werkzeug verwendet.
Eine derartige, den Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Vorschubeinrichtung
ist beispielsweise aus der DE-PS 28 46 063 bekannt. Diese bekannte Vorschubeinrichtung
in Form einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Stanze oder Presse weist elne mit
de.. Antrieb der Presse verbundene Welle auf, die unter Zwischenschaltung einer
Getriebeeinrichtung ein hin-und hergehendes Transportelement antreibt, dessen Vorschub
länge durch die veränderbare Exzentrizität einer Kurbelschwinge einstellbar ist.
Die Getriebeeinrichtung der bekannten Zangenvorschubeinrichtung ist derart ausgebildet,
daß mittels der Veränderung der Stellung eines verschiebbaren Kulissenschiebers
eine stufenlose Einstellung der Vorschubphase bei gleichförmigem Antrieb ohne aufwendige
Umrüstarbeiten an der Vorschubeinrichtung erreicht werden soll.
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Hierbei ist jedoch nachteilig, daß die Einstellung der Vorschublänge
nur bei stillstehender Maschine möglich ist.
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Dieser Umstand ist deswegen als schwerwiegender Nachteil anzusehen,
da der fest eingestellte Bandvorschub sehr häufig beim Wechsel von niedrigen auf
hohe Arbeitsgeschwindigkeiten der Presse dynamischen Ungenauigkeiten unterliegt
, die nicht tolerierbare Veränderungen der Vorschub länge zur Folge haben. Mit anderen
Worten bedeutet dies, daß ein fest eingestellter Vorschub, der bei einer bestimmten
Arbeitsgeschwindigkeit die Einhaltung einer gleichbleibend richtigen Lage des zu
fördernden Gutes bezüglich des Werkzeuges ermöglicht, bei einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
nachreguliert werden muß, um die aufgrund der dynamischen Ungenauigkeiten auftretende
Lageveränderung des zu fördernden Gutes auszugleichen. Besondere Bedeutung erlangt
dieser Umstand im Falle der Verwendung von Werkzeugen mit mehreren Arbeitsfolgen,
wobei mittels eines Werkzeuges pro Arbeitstakt der Presse verschiedene Bearbeitungsschritte
durchgeführt werden.
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Bei Verwendung solcher Werkzeuge ist es besonders wicntig, daß das
zu fördernde Gut bei jedem Arbeitstakt an genau die richtige, vorher eingestellte
Stelle bezüglich des Werkzeuges gefördert wird. Ein gewisser Ausgleich von Ungenauigkeiten
der Vorschublänge ist zwar mittels sogenannter Fangstifte möglich, die auf dem Werkzeug
angeordnet sind, und die in entsprechende Ausnehmungen auf dem zu fördernden Gut
eingreifen und dieses während des Arbeitstaktes in seiner Lage fixieren, wobei jedoch
mittels dieser Fangstifte nur minimale Lageveränderungen des zu bearbeitenden Gutes
möglich sind.
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Wenn also eine nicht tolerierbare Veränderung des Vorschubes festgestellt
worden ist, muß bei der Verwendung von bekannten Vorschubeinrichtungen die Arbeitsmaschine
abgestellt und der Vorschub nachreguliert werden. Eine Kontrolle der Richtigkeit
der Nachregulierung ist jedoch erstbeiwiederlaufender Maschine möglich, was bedeutet,daß
im Falle einer nicht ausreichenden Nachregulierung des
Vorschubes
die Maschine erneut abgestellt, der Vorschub erneut nachreguliert und eine weitere
Kontrolle bei wieder laufender Maschine durchgeführt werden muß, was insbesondere
einen sehr hohen Zeitaufwand zur Folge hat.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorschubeinrichtung der im
Oberbegriff des anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die die Regulierung
der Vorschublänge, beispielsweise des Bandvorschubes einer Presse, bei laufender
Arbeitsmaschine ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch diU kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Dadurch wird erreicht, daß bei laufender Arbeitsmaschine jederzeit
die Regulierung der Vorschublänge möglich ist, ohne daß zusätzliche Umrüstarbeiten
oder andere Veränderungen an der Maschine nötig sind.
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Die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung weist weiterhin den Vorteil
auf, daß ein# äußerst einfache Handhabung beispielsweise durch Verwendung eines
mit einer Digitalanzeige für die Vorschublänge verbundenen Handrades bei jederzeitiger
Reproduzierbarkeit der Einstellungen möglich ist.
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Da die Vorschublänge des zu bearbeitenden Gutes jederzeit bei laufender
Maschineänderbar ist, sind keine zusätzlichen Hilfsmittel wie beispielsweise Festanschläge,
die den Nachteil großer Geräuschentwicklung mit sich bringen, nötig.
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Die Unteransprüche 2 und 3 haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung,
und Fig. 2 eine schematisch vereinfacht dargestellte Schnittansicht einer möglichen
Ausführungsform der Getriebeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung.
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Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung 1 in Form
einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Exzenterpresse dargestellt. Die Vorschubeinrichtung
1 weist eine drehende Antriebseinrichtung 2 auf, die im Beispielsfalle eine Welle
3 und eine Kupplungsscheibe 4 aufweist,die drehfest mit einer Kupplungsscheibe 5
verbunden ist. Die Welle 3 ist über ein nicht näher dargestelltes Winkelgetriebe
mit dem Antrieb der Presse verbunden, während die Kupplungsscheibe 5 auf einem Wellenzapfen
6 eines Antriebes 7 einer Getriebeeinrichtung 8 der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung
1 gelagert ist.
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Die Vorschubeinrichtung 1 weist ein in der gewählten Darstellung oberes
Gehäuseteil 9 und ein unteres Gehäuseteil 10 auf, die über eine Durchtrittsöffnung
11 miteinander verbunden sind. Im Gehäuseteil 9 ist der Teil eines Lüftkurvenmechanismus
12 angeordnet, der auf dem Antrieb 7 gelagert ist. Ein weiterer Wellenzapfen 13,
der durch die Durchtrittsöffnung 11 hindurchtritt, ist mit der Getriebeeinrichtung
8 drehfest verbunden.
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Die Getriebeeinrichtung 8, deren Aufbau und Funktionsweise weiter
unten näher erläutert wird, ist mit einer
translatorisch beweglich
gelagerten Transporteinrichtung 14 verbunden, die im Beispielsfalle einen Transportschlitten
15 und eine auf diesem angeordnete Zangeneinheit 16 zur Förderung des vorzuschiebenden
Gutes aufweist.
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Der Transportschlitten 15 ist auf Führungsschienen 17 gleitbeweglich
gelagert, wobei die Führungsschienen 17 wiederum im Gehäuseteil 10 gelagert sind.
Eine weitere Zangeneinheit 18 ist ebenfalls am Gehäuseteil 10 ortsfest angeordnet.
Die Zangeneinheit 16 dient zur Transportierung des zu fördernden Gutes 19, das in
Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist und beispielsweise ein Stahlband
sein kann. Die Zangeneinheit 18 dient zum festen Einspannen des Stahlbandes während
des Bearbeitungsvorganges, weswegen die Zangeneinheit 18 während des Fördervorganges
mittels der Zangeneinheit 16 geöffnet ist, während sie naclr Beendigung des Fördervorganges
geschlossen wird.
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Die Zangeneinheit 18 ist über eine Hebelanordnung 20 mit dem Lüftkurvenmechanismus
12 verbunden. Der Lüftkurvenmechanismus 12 öffnet die Zangeneinheit 18 in dem Moment,
in dem nicht näher dargestellte Fangstifte in Kontrollbohrungen des Stahlbandes
eingreifen, wobei dieses frei beweglich sein muß, um etwaige minimale Bewegungen
ausführen zu können. Hierzu ist die Zangeneinheit 18 über die Hebelanordnung 20
mit dem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil des Lüftkurvenmechanismus verbunden.
Der Lüftkurvenmechanismus 12 weist einen Hebel 20 auf, dessen eines Ende 21 mit
dem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil des Lüftkurvenmechanismus 12 verbunden
ist und dessen anderes Ende 22 eine gabelartige Ausnehmung 23 aufweist In die gabelartige
Ausnehmung 23 greift ein abgeflachter Bolzen 24 ein, der um 1800 drehbar ist.
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liegtder Bolzen 24 derart in der gabelartige Ausnehmung 23 daß seine
#f1achu ng zur innenseLteC# Ausnehmung23weSt so ist der Lüftkurvenmechanismus eingeschaltet,
während er bei einer Drehung des Bolzens 24 von dieser in-~eine um 1800 gedrehte
Stellung aufgrund der
Abflachung, die größer ist als der Hub des
Hebels 20, abgeschaltet ist. Bei zugeschaltetem Lüftkurvenmechanismus 12 öffnet
und schließt dieser die Zangeneinheit 18 zu den entsprechenden Zeitpunkten, wobei
das zur Funktionsfähigkeit des Lüftkurvenmechanismus 12 nötige Spiel durch Vorsehen
eines nicht näher dargestellten Langloches an einem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten
Teil 25 des Lüftkurvenmechanismus 12 vorgesehen ist. Zur exakten Zuf#ung de# zu
fördernden Bandes 19 ist aneiner Seite des GeSuseteiles 10 eine Führungseinrichtung
26 angeordnet, die seitliche Begrenzungsteile 27 und eine Mehrzahl von Führungsrollen
28 und 29 aufweist. Dabei sind die Führungsrollen 28 in horizontaler Lage und die
Führungsrollen 29 in vertikaler Lage angeordnet. Zudem sind die Führungsrollen 29
seitenverstellbar, so daß eine Anpassung an verschiedene Bandbreiten möglich ist.
Zwischen der Führungseinrichtung 26 und der Zangeneinheit 18 sind weitere Führungsrollen
30 angeordnet, die eine exakte Führung des Bandes 19 im Bereich der das Band 19
fördernden Zangeneinheit 16 gewährleisten.
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Gemäß Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der Getriebeeinrichtung
8 dargestellt. Die Getriebeeinrichtung 8 weist ein im Betrieb stillstehendes Gehäuse
31 auf. Zur Lagerung des Drehantriebes 7 ist das Gehäuse 31 mit Gehäuseschultern
32 versehen, die geeignete Lagerungen 33 aufnehmen, von denen in Fig. 2 nur eine
dargestellt ist.
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Die Getriebeeinrichtung 8 weist weiterhin einen Exzenter 34 auf, der
im Beispielsfalle mit einer ExzenterweLle 35 des Antriebes 7 eines Kurbelzapfens
36 einstückig verbunden ist. Der Exzenter 34 weist eine gehäuseartige Aufnahmerichtung
37 zur Aufnahme zweier Lager 38 und 39 auf. Die Lager 38 und 39 lagern eine Welle
40, die quer zur Drehachse des Exzenters 34 angeordnet ist und die mit einer Stellschnecke
41 versehen ist. Der Kurbelzapfen 36 steht mit der Stellschnecke4l#Eingriff und
ist zur Ausführung einer translatorischen Bewegung entlang der Längserstrekkung
der Stellschnecke 41 in einer langlochartigen Aus-
nehmung 42 geführt.
Der Kurbelzapfen 36 ist drehbar mit einer Kurbel#tange 43 verbunden, die mittels
eines Lagers 44 auf einem Fortsatz 45 des Kurbelzapfens 36 angelenkt ist. Die Kurbelstange
43, die einen Teil der Getriebeeinrichtung 8 bildet, verbindet den umlaufenden,
hinsichtlich seiner Exzentrizität stufenlos einstellbaren Kurbelzapfen 36 mit der
translatorisch beweglich gelagerten Transporteinrichtung 14, wobei die drehende
Antriebsbewegung der Exzenterwelle 35 in eine hin- und hergehende translatorische
Bewegung der Transporteinrichtung 14 umgewandelt wird.
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Auf dem gemäß der gewählten Darstellung linken Ende der Welle 40,
die zusammen mit dem umlaufenden Exzenter 34 umläuft und die um ihre Längsachse
herum drehbeweglich mittels der Lager 38 und 39 in der gehäuseartigen Aufnahmeeinrichtung
37 gelagert ist, ist ein Antriebsritzel 46, mit dem eine Drehbewegung der Stellschnecke
41 erzeugt werden kann, drehfest gelagert.
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Das Gehäuse 31 der den Exzenter 34 aufweisenden Getriebeeinrichtung
8 weist eine Einstellhandhabe 47 zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens
36 des Exzenters 34 auf, die gemäß Fig. 1 von außen zugänglich auf dem Gehäuseteil
10 der Vorschubeinrichtung 1 angeordnet ist. Der Antrieb 7 des Kurbelzapfens 36
umfaßt ein im Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 angeordnetes Differentialgetriebe
48 , das wenigstens ein im Betrieb nicht mit umlaufendes Getrieberad 49 umfaßt,
auf das die Einstellhandhabe 47 einwirkt, durch deren Betätigung die Exzentrizität
des umlaufenden Kurbelzapfens 36 des Exzenters 34 bei laufender Arbeitsmaschine
durch Verschiebung des Kurbelzapfens 36 entlang der quer zur Drehachse deaExmnters
34 angeordneten Stellschnecke 4lre#i#rbar ist.
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Das Differentialgetriebe 48 weist ein koaxial zur Exzenterwelle 35
angeordnetes Übertragungs-Zentralrad 50 auf.
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Das mitumlaufende Übertragungs-Zentralrad 50 ist drehbe-
weglich
beispielsweise mittels eines Gleitlagers 51 auf der Exzenterwelle 35 gelagert und
kämmt mit dem drehfest auf der Welle 40 der Stellschnecke 41 gelagerten Antriebsritzel
46. In axialem Abstand vom Übertragungs-Zentralrad 50 sind zwei weitere Zentralräder
52 und 53 ebenfalls im Abstand zueinander koaxial zur Exzenterwelle 35 angeordnet.
Dabei ist das Zentralrad 52 drehbeweglich beispielsweise mittels eines Gleitlagers
54 auf der Exzenter welle 35 gelagert, wohingegen das Zentralrad 53 drehfest, beispielsweise
mittels einer Nut-Feder-Verbindung, mit der Exzenterwelle 35 verbunden ist. Die
Zentralräder 50, 52 und 53 sind untereinander über Zwischenräder 55, 56, 57 und
das ebenfalls ein Zwischenrad bildende Getrieberad 49 getriebeverbunden. Die Achsen
de, Zwischenräder 49, 55, 56 und 57 sind quer zur Exzenterwelle 35 angeordnet. Die
Zwiscnenräder 49, 55, 56 und 57 sind frei drehbeweglich um ihre quer zur Exzenterwelle
35 angeordneten Achsen an zwei Zwischenradträget 58 bzw. 59 gehalten. Dabei ist
der Zwischenradträger 58 in Form des Gehäuses 31 drehfest angeordnet, während der
andere Zwischenradträger 59 in Form eines Einstell-Zwischenradträgers in Umfangsrichtung
der Exzenterwelle 35 verdrehbar und gegenüber dem Gehäuse 31 feststellbar gehalten
ist.
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Der Einstell-Zwischenradträger 59 ist im Beispielsfalle als Schneckenrad
ausgebildet und steht mit einer gegenüber dem Gehäuse 31 ortsfesten Einstellschnecke
60 in Eingriff, die mit der Einstellhandhabe 47 zur Verstellung der Exzentrizität
des Kurbelzapfens 36 verbunden ist.
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Eine mittels der Einstellhandhabe 47 auf die Einstellschnecke 60 übertragbare
Verstellbewegung wird über den in Umfangsrichtung der Exzeiiterwelle 35 verdrehbaren
Einstell-Zwischenradträger 59 auf das Zentralrad 50, das im Beispiels fall gegenüber
der Exzenterwelle 35 drehbaeg e gelagert ist und von diesem auf das mit der Welle
40 der Stellschnecke 41 drehfest verbundene Antriebsritzel 46 übertragen, wodurch
eine Drehbewegung der Stellschnecke 41 um ihre quer zur Exzenterwelle 35 angeordnete
Achse herum
erzeugt wird. Durch diese Drehbewegung der Stellschnecke
41, mit der der Kurbelzapfen 36 in- Eingriff steiit und der in der langlochartigen
Ausnehmung42bei42agefiihrtist,ist eine Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens
36 bei laufender Arbeitsmaschine möglich. Diese Verstellung eines umlaufenden Zapfens,
an dem die Übertragungsstange eines Exzentergetriebes angreift, ist natürlich nicht
nur wie im Beispielsfalle für den Zangenvorschub einer Exzenterpresse geeignet,
sondern generell für jedes Exzentergetriebe, bei dem ein umlaufender Exzenter ein
Ende einer Kraftübertragungsstange antreibt oder von dieser angetrieben wird, während
das andere Ende der Kraftübertragungsstange eine im wesentlichen translatorisch
hin-und hergehende Bewegung ausführt. Für den Fall, daß eine Verstellung der Exzentrizität
eines solchen umlaufenden Antriebs- oder Abtriebsexzenters vorgesehen werden soll,
ermöglicht die Erfindung eine entsprechende Exzenterverstellung bei laufendem Getriebe,
was insbesondere für Nach-oder Feineinstellungen die geschilderten erheblichen Vorteile
ergibt.
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Das Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 wird beim Einbau in die erfindungsgemäße
Vorschubeinrichtung 1 mittels einer Mehrzahl von Befestigungselementen, wie im Beispielsfalle
einer Mehrzahl von in Fig. 1 nicht näher dargestellten Schrauben mit dem Gehäuseteil
10 verbunden. Weiterhin ist eine Feststellschraube 61 vorgesehen, die die Wandung
des Gehäuseteils 10 durchgreift und mittels der die Einstellschnecke 60 blockiert
werden kann. Durch die Blockierung der Einstellschnecke 60 wird verhindert, daß
sich das Maß der mittels der Einstellhandhabe 47 über die Einstellschnecke 60 eingestellten
Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 aufgrund von Erschütterungen oder ähnlichen Störeinflüssen,
die sich auf die Einstellschnecke 60 übertragen und diese verstellen könnten, in
unzulässiger Weise verändert.
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Die mit der Einstellschnecke 60 verbundene Einstellhandhabe 47, die
für eine leichte Bedienbarkeit von außen zugänglich
am Gehäuseteil
10 der Vorschubeinrichtung 1 angebracht ist, kann mit einer nicht näher dargestellten
Digitalanzeige zur genauen Einstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 bzw.
der daraus resultierenden Vorschublänge der Transporteinrichtung 14 versehen sein.
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Ebenfalls zur Erleichterung der Bedienung ist außerhalb des Gehäuseteiles
9 der Vorschubeinrichtung 1 ein Einstellteil 62 zur Handverstellung des Lüftkurvenmechanismus
vorgesehen.