DE3222128A1 - Intermittierend arbeitende vorschubeinrichtung, insbesondere zangenvorschubeinrichtung fuer exzenterpressen - Google Patents

Intermittierend arbeitende vorschubeinrichtung, insbesondere zangenvorschubeinrichtung fuer exzenterpressen

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DE3222128A1
DE3222128A1 DE19823222128 DE3222128A DE3222128A1 DE 3222128 A1 DE3222128 A1 DE 3222128A1 DE 19823222128 DE19823222128 DE 19823222128 DE 3222128 A DE3222128 A DE 3222128A DE 3222128 A1 DE3222128 A1 DE 3222128A1
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Mabu Pressen Maschinenfabrik Karl Burkard KG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Intermittietend arbeitende Vorschubeinrichtung, ins-
  • besondere Zangenvorschubeinrichtung für Exzenterpressen Die Erfindung betrifft eine intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung, insbesondere Zano;envorschubeinrichtung für Exzenterpressen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtungen werden beispielsweise bei Exzenterpressen zur schubweisen Zuführung eines Metallbandes zum Werkzeug verwendet. Eine derartige, den Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Vorschubeinrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS 28 46 063 bekannt. Diese bekannte Vorschubeinrichtung in Form einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Stanze oder Presse weist elne mit de.. Antrieb der Presse verbundene Welle auf, die unter Zwischenschaltung einer Getriebeeinrichtung ein hin-und hergehendes Transportelement antreibt, dessen Vorschub länge durch die veränderbare Exzentrizität einer Kurbelschwinge einstellbar ist. Die Getriebeeinrichtung der bekannten Zangenvorschubeinrichtung ist derart ausgebildet, daß mittels der Veränderung der Stellung eines verschiebbaren Kulissenschiebers eine stufenlose Einstellung der Vorschubphase bei gleichförmigem Antrieb ohne aufwendige Umrüstarbeiten an der Vorschubeinrichtung erreicht werden soll.
  • Hierbei ist jedoch nachteilig, daß die Einstellung der Vorschublänge nur bei stillstehender Maschine möglich ist.
  • Dieser Umstand ist deswegen als schwerwiegender Nachteil anzusehen, da der fest eingestellte Bandvorschub sehr häufig beim Wechsel von niedrigen auf hohe Arbeitsgeschwindigkeiten der Presse dynamischen Ungenauigkeiten unterliegt , die nicht tolerierbare Veränderungen der Vorschub länge zur Folge haben. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß ein fest eingestellter Vorschub, der bei einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit die Einhaltung einer gleichbleibend richtigen Lage des zu fördernden Gutes bezüglich des Werkzeuges ermöglicht, bei einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit nachreguliert werden muß, um die aufgrund der dynamischen Ungenauigkeiten auftretende Lageveränderung des zu fördernden Gutes auszugleichen. Besondere Bedeutung erlangt dieser Umstand im Falle der Verwendung von Werkzeugen mit mehreren Arbeitsfolgen, wobei mittels eines Werkzeuges pro Arbeitstakt der Presse verschiedene Bearbeitungsschritte durchgeführt werden.
  • Bei Verwendung solcher Werkzeuge ist es besonders wicntig, daß das zu fördernde Gut bei jedem Arbeitstakt an genau die richtige, vorher eingestellte Stelle bezüglich des Werkzeuges gefördert wird. Ein gewisser Ausgleich von Ungenauigkeiten der Vorschublänge ist zwar mittels sogenannter Fangstifte möglich, die auf dem Werkzeug angeordnet sind, und die in entsprechende Ausnehmungen auf dem zu fördernden Gut eingreifen und dieses während des Arbeitstaktes in seiner Lage fixieren, wobei jedoch mittels dieser Fangstifte nur minimale Lageveränderungen des zu bearbeitenden Gutes möglich sind.
  • Wenn also eine nicht tolerierbare Veränderung des Vorschubes festgestellt worden ist, muß bei der Verwendung von bekannten Vorschubeinrichtungen die Arbeitsmaschine abgestellt und der Vorschub nachreguliert werden. Eine Kontrolle der Richtigkeit der Nachregulierung ist jedoch erstbeiwiederlaufender Maschine möglich, was bedeutet,daß im Falle einer nicht ausreichenden Nachregulierung des Vorschubes die Maschine erneut abgestellt, der Vorschub erneut nachreguliert und eine weitere Kontrolle bei wieder laufender Maschine durchgeführt werden muß, was insbesondere einen sehr hohen Zeitaufwand zur Folge hat.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorschubeinrichtung der im Oberbegriff des anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die die Regulierung der Vorschublänge, beispielsweise des Bandvorschubes einer Presse, bei laufender Arbeitsmaschine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch diU kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei laufender Arbeitsmaschine jederzeit die Regulierung der Vorschublänge möglich ist, ohne daß zusätzliche Umrüstarbeiten oder andere Veränderungen an der Maschine nötig sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung weist weiterhin den Vorteil auf, daß ein# äußerst einfache Handhabung beispielsweise durch Verwendung eines mit einer Digitalanzeige für die Vorschublänge verbundenen Handrades bei jederzeitiger Reproduzierbarkeit der Einstellungen möglich ist.
  • Da die Vorschublänge des zu bearbeitenden Gutes jederzeit bei laufender Maschineänderbar ist, sind keine zusätzlichen Hilfsmittel wie beispielsweise Festanschläge, die den Nachteil großer Geräuschentwicklung mit sich bringen, nötig.
  • Die Unteransprüche 2 und 3 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung, und Fig. 2 eine schematisch vereinfacht dargestellte Schnittansicht einer möglichen Ausführungsform der Getriebeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung 1 in Form einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Exzenterpresse dargestellt. Die Vorschubeinrichtung 1 weist eine drehende Antriebseinrichtung 2 auf, die im Beispielsfalle eine Welle 3 und eine Kupplungsscheibe 4 aufweist,die drehfest mit einer Kupplungsscheibe 5 verbunden ist. Die Welle 3 ist über ein nicht näher dargestelltes Winkelgetriebe mit dem Antrieb der Presse verbunden, während die Kupplungsscheibe 5 auf einem Wellenzapfen 6 eines Antriebes 7 einer Getriebeeinrichtung 8 der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung 1 gelagert ist.
  • Die Vorschubeinrichtung 1 weist ein in der gewählten Darstellung oberes Gehäuseteil 9 und ein unteres Gehäuseteil 10 auf, die über eine Durchtrittsöffnung 11 miteinander verbunden sind. Im Gehäuseteil 9 ist der Teil eines Lüftkurvenmechanismus 12 angeordnet, der auf dem Antrieb 7 gelagert ist. Ein weiterer Wellenzapfen 13, der durch die Durchtrittsöffnung 11 hindurchtritt, ist mit der Getriebeeinrichtung 8 drehfest verbunden.
  • Die Getriebeeinrichtung 8, deren Aufbau und Funktionsweise weiter unten näher erläutert wird, ist mit einer translatorisch beweglich gelagerten Transporteinrichtung 14 verbunden, die im Beispielsfalle einen Transportschlitten 15 und eine auf diesem angeordnete Zangeneinheit 16 zur Förderung des vorzuschiebenden Gutes aufweist.
  • Der Transportschlitten 15 ist auf Führungsschienen 17 gleitbeweglich gelagert, wobei die Führungsschienen 17 wiederum im Gehäuseteil 10 gelagert sind. Eine weitere Zangeneinheit 18 ist ebenfalls am Gehäuseteil 10 ortsfest angeordnet. Die Zangeneinheit 16 dient zur Transportierung des zu fördernden Gutes 19, das in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist und beispielsweise ein Stahlband sein kann. Die Zangeneinheit 18 dient zum festen Einspannen des Stahlbandes während des Bearbeitungsvorganges, weswegen die Zangeneinheit 18 während des Fördervorganges mittels der Zangeneinheit 16 geöffnet ist, während sie naclr Beendigung des Fördervorganges geschlossen wird.
  • Die Zangeneinheit 18 ist über eine Hebelanordnung 20 mit dem Lüftkurvenmechanismus 12 verbunden. Der Lüftkurvenmechanismus 12 öffnet die Zangeneinheit 18 in dem Moment, in dem nicht näher dargestellte Fangstifte in Kontrollbohrungen des Stahlbandes eingreifen, wobei dieses frei beweglich sein muß, um etwaige minimale Bewegungen ausführen zu können. Hierzu ist die Zangeneinheit 18 über die Hebelanordnung 20 mit dem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil des Lüftkurvenmechanismus verbunden. Der Lüftkurvenmechanismus 12 weist einen Hebel 20 auf, dessen eines Ende 21 mit dem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil des Lüftkurvenmechanismus 12 verbunden ist und dessen anderes Ende 22 eine gabelartige Ausnehmung 23 aufweist In die gabelartige Ausnehmung 23 greift ein abgeflachter Bolzen 24 ein, der um 1800 drehbar ist.
  • liegtder Bolzen 24 derart in der gabelartige Ausnehmung 23 daß seine #f1achu ng zur innenseLteC# Ausnehmung23weSt so ist der Lüftkurvenmechanismus eingeschaltet, während er bei einer Drehung des Bolzens 24 von dieser in-~eine um 1800 gedrehte Stellung aufgrund der Abflachung, die größer ist als der Hub des Hebels 20, abgeschaltet ist. Bei zugeschaltetem Lüftkurvenmechanismus 12 öffnet und schließt dieser die Zangeneinheit 18 zu den entsprechenden Zeitpunkten, wobei das zur Funktionsfähigkeit des Lüftkurvenmechanismus 12 nötige Spiel durch Vorsehen eines nicht näher dargestellten Langloches an einem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil 25 des Lüftkurvenmechanismus 12 vorgesehen ist. Zur exakten Zuf#ung de# zu fördernden Bandes 19 ist aneiner Seite des GeSuseteiles 10 eine Führungseinrichtung 26 angeordnet, die seitliche Begrenzungsteile 27 und eine Mehrzahl von Führungsrollen 28 und 29 aufweist. Dabei sind die Führungsrollen 28 in horizontaler Lage und die Führungsrollen 29 in vertikaler Lage angeordnet. Zudem sind die Führungsrollen 29 seitenverstellbar, so daß eine Anpassung an verschiedene Bandbreiten möglich ist. Zwischen der Führungseinrichtung 26 und der Zangeneinheit 18 sind weitere Führungsrollen 30 angeordnet, die eine exakte Führung des Bandes 19 im Bereich der das Band 19 fördernden Zangeneinheit 16 gewährleisten.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 8 dargestellt. Die Getriebeeinrichtung 8 weist ein im Betrieb stillstehendes Gehäuse 31 auf. Zur Lagerung des Drehantriebes 7 ist das Gehäuse 31 mit Gehäuseschultern 32 versehen, die geeignete Lagerungen 33 aufnehmen, von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist.
  • Die Getriebeeinrichtung 8 weist weiterhin einen Exzenter 34 auf, der im Beispielsfalle mit einer ExzenterweLle 35 des Antriebes 7 eines Kurbelzapfens 36 einstückig verbunden ist. Der Exzenter 34 weist eine gehäuseartige Aufnahmerichtung 37 zur Aufnahme zweier Lager 38 und 39 auf. Die Lager 38 und 39 lagern eine Welle 40, die quer zur Drehachse des Exzenters 34 angeordnet ist und die mit einer Stellschnecke 41 versehen ist. Der Kurbelzapfen 36 steht mit der Stellschnecke4l#Eingriff und ist zur Ausführung einer translatorischen Bewegung entlang der Längserstrekkung der Stellschnecke 41 in einer langlochartigen Aus- nehmung 42 geführt. Der Kurbelzapfen 36 ist drehbar mit einer Kurbel#tange 43 verbunden, die mittels eines Lagers 44 auf einem Fortsatz 45 des Kurbelzapfens 36 angelenkt ist. Die Kurbelstange 43, die einen Teil der Getriebeeinrichtung 8 bildet, verbindet den umlaufenden, hinsichtlich seiner Exzentrizität stufenlos einstellbaren Kurbelzapfen 36 mit der translatorisch beweglich gelagerten Transporteinrichtung 14, wobei die drehende Antriebsbewegung der Exzenterwelle 35 in eine hin- und hergehende translatorische Bewegung der Transporteinrichtung 14 umgewandelt wird.
  • Auf dem gemäß der gewählten Darstellung linken Ende der Welle 40, die zusammen mit dem umlaufenden Exzenter 34 umläuft und die um ihre Längsachse herum drehbeweglich mittels der Lager 38 und 39 in der gehäuseartigen Aufnahmeeinrichtung 37 gelagert ist, ist ein Antriebsritzel 46, mit dem eine Drehbewegung der Stellschnecke 41 erzeugt werden kann, drehfest gelagert.
  • Das Gehäuse 31 der den Exzenter 34 aufweisenden Getriebeeinrichtung 8 weist eine Einstellhandhabe 47 zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 des Exzenters 34 auf, die gemäß Fig. 1 von außen zugänglich auf dem Gehäuseteil 10 der Vorschubeinrichtung 1 angeordnet ist. Der Antrieb 7 des Kurbelzapfens 36 umfaßt ein im Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 angeordnetes Differentialgetriebe 48 , das wenigstens ein im Betrieb nicht mit umlaufendes Getrieberad 49 umfaßt, auf das die Einstellhandhabe 47 einwirkt, durch deren Betätigung die Exzentrizität des umlaufenden Kurbelzapfens 36 des Exzenters 34 bei laufender Arbeitsmaschine durch Verschiebung des Kurbelzapfens 36 entlang der quer zur Drehachse deaExmnters 34 angeordneten Stellschnecke 4lre#i#rbar ist.
  • Das Differentialgetriebe 48 weist ein koaxial zur Exzenterwelle 35 angeordnetes Übertragungs-Zentralrad 50 auf.
  • Das mitumlaufende Übertragungs-Zentralrad 50 ist drehbe- weglich beispielsweise mittels eines Gleitlagers 51 auf der Exzenterwelle 35 gelagert und kämmt mit dem drehfest auf der Welle 40 der Stellschnecke 41 gelagerten Antriebsritzel 46. In axialem Abstand vom Übertragungs-Zentralrad 50 sind zwei weitere Zentralräder 52 und 53 ebenfalls im Abstand zueinander koaxial zur Exzenterwelle 35 angeordnet. Dabei ist das Zentralrad 52 drehbeweglich beispielsweise mittels eines Gleitlagers 54 auf der Exzenter welle 35 gelagert, wohingegen das Zentralrad 53 drehfest, beispielsweise mittels einer Nut-Feder-Verbindung, mit der Exzenterwelle 35 verbunden ist. Die Zentralräder 50, 52 und 53 sind untereinander über Zwischenräder 55, 56, 57 und das ebenfalls ein Zwischenrad bildende Getrieberad 49 getriebeverbunden. Die Achsen de, Zwischenräder 49, 55, 56 und 57 sind quer zur Exzenterwelle 35 angeordnet. Die Zwiscnenräder 49, 55, 56 und 57 sind frei drehbeweglich um ihre quer zur Exzenterwelle 35 angeordneten Achsen an zwei Zwischenradträget 58 bzw. 59 gehalten. Dabei ist der Zwischenradträger 58 in Form des Gehäuses 31 drehfest angeordnet, während der andere Zwischenradträger 59 in Form eines Einstell-Zwischenradträgers in Umfangsrichtung der Exzenterwelle 35 verdrehbar und gegenüber dem Gehäuse 31 feststellbar gehalten ist.
  • Der Einstell-Zwischenradträger 59 ist im Beispielsfalle als Schneckenrad ausgebildet und steht mit einer gegenüber dem Gehäuse 31 ortsfesten Einstellschnecke 60 in Eingriff, die mit der Einstellhandhabe 47 zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 verbunden ist.
  • Eine mittels der Einstellhandhabe 47 auf die Einstellschnecke 60 übertragbare Verstellbewegung wird über den in Umfangsrichtung der Exzeiiterwelle 35 verdrehbaren Einstell-Zwischenradträger 59 auf das Zentralrad 50, das im Beispiels fall gegenüber der Exzenterwelle 35 drehbaeg e gelagert ist und von diesem auf das mit der Welle 40 der Stellschnecke 41 drehfest verbundene Antriebsritzel 46 übertragen, wodurch eine Drehbewegung der Stellschnecke 41 um ihre quer zur Exzenterwelle 35 angeordnete Achse herum erzeugt wird. Durch diese Drehbewegung der Stellschnecke 41, mit der der Kurbelzapfen 36 in- Eingriff steiit und der in der langlochartigen Ausnehmung42bei42agefiihrtist,ist eine Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 bei laufender Arbeitsmaschine möglich. Diese Verstellung eines umlaufenden Zapfens, an dem die Übertragungsstange eines Exzentergetriebes angreift, ist natürlich nicht nur wie im Beispielsfalle für den Zangenvorschub einer Exzenterpresse geeignet, sondern generell für jedes Exzentergetriebe, bei dem ein umlaufender Exzenter ein Ende einer Kraftübertragungsstange antreibt oder von dieser angetrieben wird, während das andere Ende der Kraftübertragungsstange eine im wesentlichen translatorisch hin-und hergehende Bewegung ausführt. Für den Fall, daß eine Verstellung der Exzentrizität eines solchen umlaufenden Antriebs- oder Abtriebsexzenters vorgesehen werden soll, ermöglicht die Erfindung eine entsprechende Exzenterverstellung bei laufendem Getriebe, was insbesondere für Nach-oder Feineinstellungen die geschilderten erheblichen Vorteile ergibt.
  • Das Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 wird beim Einbau in die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung 1 mittels einer Mehrzahl von Befestigungselementen, wie im Beispielsfalle einer Mehrzahl von in Fig. 1 nicht näher dargestellten Schrauben mit dem Gehäuseteil 10 verbunden. Weiterhin ist eine Feststellschraube 61 vorgesehen, die die Wandung des Gehäuseteils 10 durchgreift und mittels der die Einstellschnecke 60 blockiert werden kann. Durch die Blockierung der Einstellschnecke 60 wird verhindert, daß sich das Maß der mittels der Einstellhandhabe 47 über die Einstellschnecke 60 eingestellten Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 aufgrund von Erschütterungen oder ähnlichen Störeinflüssen, die sich auf die Einstellschnecke 60 übertragen und diese verstellen könnten, in unzulässiger Weise verändert.
  • Die mit der Einstellschnecke 60 verbundene Einstellhandhabe 47, die für eine leichte Bedienbarkeit von außen zugänglich am Gehäuseteil 10 der Vorschubeinrichtung 1 angebracht ist, kann mit einer nicht näher dargestellten Digitalanzeige zur genauen Einstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 bzw. der daraus resultierenden Vorschublänge der Transporteinrichtung 14 versehen sein.
  • Ebenfalls zur Erleichterung der Bedienung ist außerhalb des Gehäuseteiles 9 der Vorschubeinrichtung 1 ein Einstellteil 62 zur Handverstellung des Lüftkurvenmechanismus vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche fe S Intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung, insbesondere Zangenvorschubeinrichtung für Exzenterpressen, mit einer drehenden Antriebseinrichtung zum Antrieb einer Getriebeeinrichtung mit einem Exzenter mit umlaufendem, hinsichtlich seiner Exzentrizität stufenlos einstellbarem Kurbelzapfen und mit einer daran angelenkten Kurbelstange, die die Drehbewegung des Antriebsteils in eine hin- und hergehende translatorische Bewegung einer Transporteinrichtung, wie einer Zangeneinheit, zur Förderung des vorzuschiebenden Gutes umwandelt, dadurch gekennzeicnnet, daß die den Exzenter (34) aufweisende Getriebeeinrichtung (8) ein im Betrieb stillstehendes Gehäuse (31) aufweist, an dem eine Einstellhandhabe (47) zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens (36) des Exzenters (34) angeordnet ist, und daß der Antrieb (7) des Kurbelzapfens (36) ein im Gehäuse (31) angeordnetes Differentialgetriebe (48) mit wenigstens einem im Betrieb nicht mit umlaufenden Getrieberad (49) umfaßt, auf das die Einstellhandhabe (47) einwirkt.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (36) an einer mit umlaufenden, quer zur Drehachse des Exzenters (34) angeordneten Stellschnecke (41) gelagert ist, die drehfest mit einem Antriebsritzel (46) zur Erzeugung ihrer Drehbewegung verbunden ist, daß das Antriebsritzel (46) mit einem mit umlaufenden, koaxial zur Exzenterwelle (35) angeordneten Übertragungs-Zentralrad (50) kämmt, und daß in axialem Abstand vom Übertragungs-Zentralrad (50) sowie untereinander zwei weitere Zentralräder (52, 53) koaxial zur exzenterwelle (35) angeordnet sind, von denen eines (53) drehfest mit der Exzenterwelle (35) verbunden und das andere (52) frei drehbar auf der Exzenterwelle (35) gelagert ist, wobei die Zentralräder (50, 52, 53) untereinander über Zwischenräder (49, 55, 56, 57) getriebeverbunden sind, deren Achsen quer zur Exzenterwelle (35) angeordnet sind und die frei drehbeweglich an je einem Zwischenradträger (58, 59) gehalten sind, von denen einer (58) in Form des Gehäuses (31) drehfest angeordnet ist und der andere (59) in Form eines Einstell-Zwischenradträgers in Umfangsrichtung der Exzenterwelle (35) verdrehbar und gegenüber dem Gehäuse (31) feststellbar gehalten ist.
    Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstell-Zwischenradträger (59) als Schneckenrad ausgebildet ist, und mit einer gegenüber dem Gehäuse (31) ortsfesten Einstellschnecke (60) in Eingriff steht, die mit der Einstellhandhabe (47) verbunden ist.
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