DE3221419A1 - Thermostatisch gesteuerter stellantrieb - Google Patents

Thermostatisch gesteuerter stellantrieb

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DE3221419A1 DE19823221419 DE3221419A DE3221419A1 DE 3221419 A1 DE3221419 A1 DE 3221419A1 DE 19823221419 DE19823221419 DE 19823221419 DE 3221419 A DE3221419 A DE 3221419A DE 3221419 A1 DE3221419 A1 DE 3221419A1
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Hans Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Wahler
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Thermostatisch gesteuerter Stellantrieb
Die Erfindung bezieht sich auf einen thermostatisch gesteuerten Stellantrieb, z.B. zur Leerlaufregulierung bei Brennkraftmaschinen, der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bekannte Stellantriebe enthalten an einem Ende des Antriebsgehäuses ein völlig in sich abgeschlossenes, in dieser Form separat gehandeltes und zugeliefertes thermostatisches Betätigungselement, z.B. einen Dehnstoffthermostaten, aus dessen Gehäuse am freien Ende der Kolben heraussteht. Dieses Betätigungselement ist ein in sich geschlossenes Teil,'mit eigener, im Gehäuse enthaltener Rückstellfeder für den Kolben selbst.
Das Antriebsgehäuse'des Stellantriebes hat an einem Ende eine Aufnahme, in die dieses Betätigungselement eingepaßt wird. Die Befestigung erfolgt durch Umbördeln. Um zu verhindert, daß von der Seite her, auf der sich das Betätigungselement befindet, Flüssigkeit in das Innere des Antriebsgehäuses gelangen kann, muß außerdem im Sitzbereich eine zuverlässige Abdichtung vorgesehen werden. Im Inneren des Antriebsgehäuses befinden sich dann zwei axial einander gegenüberliegende Federteller mit separater, auf das Schiebeglied wirkender Rückstellfeder, die zwischen beiden Federtellern gespannt wird. An dem Ende,
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das dem Betätigungselement abgewandt ist, ist das Antriebsgehäuse offen. Dort wird ein Bowdenzug herausgeführt, dessen Seele durch beide Federteller hindurch^ bis hin zum Kolben des Betätigungselementes reicht und an einem hutförmigen Halter befestigt ist, der auf das Ende des Kolbens aufgesteckt ist. Dort, wo die Seele . des Bowdenzuges den äußeren Federteller passiert, ist zum Schutz und als Führung für den Außenmantel des Bowdenzuges ein Kunststoffnippel auf die Seele aufgezogen. Am offenen Ende des Antriebsgehäuses ist in eine Ringnut ein Sprengring eingesetzt, der an diesem Ende den unter Federdruck stehenden Federteller axial abstützt.
Ein derartiger Stellantrieb ist kostenaufwendig. Er benötigt zum einen ein komplettes thermostatisches Betätigungselement und bedingt schon dadurch relativ hohe Kosten. Zum anderen ist das Antriebsgehäuse des Transla· .tionsantriebes, das durchgängig aus Netall besteht und durch zerspanende Bearbeitung erstellt- ist, aufwendig und sehr teuer. Im übrigen bestehen Dichtprobleme dort, wo das Betätigungselement mit dem Antriebsgehäuse verbunden ist. Auch die Einzelelemente des Translationsantriebes innerhalb des Antriebsgehäuses erfordern zu- sätzliche Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermostatisch gesteuerten Stellantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der einen ÖW geringeren Kostenaufwand für Material, Bearbeitung und Montage erfordert, weniger Einzelelemente benötigt und außerdem keine Abdichtungsprobleme zwischen Betätigungselement und Antriebsgehäuse mit sich bringt.
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Die Aufgabe ist bei einem thermostatisch gesteuerten Stellantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den folgenden Ansprüchen 2-17.
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Se.nkung der Kosten erzielt. Dadurch, daB das Mittelgehäuse einerseits Teil des Gehäuses des thermostatischen Betätigungselementes und andererseits Teil des Antriebsgehäuses ist, wird eine Materialersparnis erreicht. Außerdem ergeben sich weniger Bearbeitungsvorgänge, so daß auch die Herstellungskosten reduziert werden.
überdies ist dadurch auch der Weg zu einer Reduzierung des Durchmessers und der axialen Baulänge erschlossen. Auch zusätzliche Dichtungsmittel zwischen dem Betätigungselement und dem Antriebsgehäuse entfallen gänzlich, was ebenfalls kostensenkend wirkt. Überdies ist auch jegliche Gefahr einer evtl. Undichtigkeit zwischen Betätigungselement und Antriebsgehäuse gebannt; denn die Abdichtung des Innenraumes des Antriebsgehäuses zum thermostatischen Betätigungselem.ent und zum Medium hin, von dem letzteres beaufschlagt wird, geschieht mittels der Stopfbuchse des thermostatischen Betätigungselementes selbst, die ohnehin vorhanden ist und ddrt die Kammer mit dem Dehnstoff nach außen hin abdichtet. Durch die separate Ausbildung der Gehäusekappe, dazu noch z.B. in Kunststoff, wird eine weitere wesentliche Senkung
ou der Materialkosten, Herstellungskosten und des Gewichts erzielt. Eine Gehäusekappe in Kunststoff kann kostengünstig als Spritzteil hergestellt werden. Zugleich kann die Gehäusekappe selbst mit ihrer abschließenden Endwand als Widerlager für die Feder dienen, so daß dort ein sonst nötiger zweiter Federteller entbehrlich ist. Auch der Sicherungs- und Führungsnippel für den Durchlaß der
Seele des Bowdenzuges. und die Zentrierung seines Außenmantels können entfallen. Auch diese Aufgaben können durch Wandteile der Gehäusekappe selbst übernommen werden. Auch der sonst nötige zusätzliche Sprengring und die für dessen Sitz herzustellende Nut entfallen, was ebenfalls zu Kostensenkungen führt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist. vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht' wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug' genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
eines thermostatisch gesteuerten Stellantriebes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ' einen axialen Längsschnitt .des
Stellantriebes in Fig. 1, 30
Fig. 3 einen Schnitt einer Einzelheit
eines Stellantriebes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
35
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-ιοί .Fig. 4 eine schematische Stirnansicht
eines Stellantriebes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt ent
lang der Linie V - V in Fig. 4,
Fig. 6 einen axialen Längsschnitt eines
Teiles eines Stellantriebes gemaB einem vierten Ausführungsbei
spiel.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellantrieb ist thermostatisch gesteuert und dient generell zur translatbrisehen Stellbswegung, wobei er im speziellen eine derartige Stellbewegung auch an weitab angeordneten Stellgliedern möglich macht, die auf diese Stellglieder über einen Bowdenzug 10 mit Außenmantel 11 und Seele 12 übertragen wird. Beispielsweise dient der Stellantrieb zur Beaufschlagung von Stellgliedern in Kraftfahrzeugen, z.B. zur Leerlaufregulierung von Brennkraftmaschinen.
Der Stellantrieb weist ein thermostatisches Betätigungselement 13 in Gestalt eines Dehnstoffelementes auf, das vom Umgebungsmed'ium beaufschlagt wird. Dieses enthält in einem topf- oder napfförmigen, vorzugsweise metallischen Gehäuseteil 14 einen sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff 15, z.B. Wachs. Ferner weist das Betätigungselement 13 einen in den Stoff 15 eintauchenden, axial verschiebbaren Kolben 16 auf, der mit seinem freien Ende 17 aus dem Gehäuseteil 14 herausragt. An das Betätigungselement 13 ist ein Translati.onsantrieb 33 angekuppelt, der ein in einem Antriebsgehäuse 34 geführtes Schiebeglied 35 enthält, das koaxial zum
®° Kolben 16 verläuft und von dessen freiem Ende 17 beaufschlagt ist.
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Ein Gehäuseteil des Gehäuses des Betätigungselementes 13 und ein Gehäuseteil des Antriebsgehäuses 34 sind zu einem gemeinsamen, einstückigen Mittelgehäuse 55 vereinigt, das aus Metall besteht. Das Mittelgehäuse 55 bildet einerseits beim Betätigungselement 13 den Abschlußdeckel 56 am in Fig. 2 oberen Ende des Gehäuseteiles 14. Zu diesem Zweck hat das Mittelgehäuse 55 einen etwa rohrförmigen axialen Endabsatz 57, in dem das offene Ende des den Dehnstoff 15 enthaltenden Gehäuseteiles 14 aufgenommen ist. Der Gehäuseteil 14 weist hierzu einen Flansch 18 auf, der von einem umgebördelten Endrand 58 des Endabsatzes 57 übergriffen ist. Der Gehäuseteil 14 ist im Innenbereich des Flansches 18 mit einer Stopfbuchse 19 aus Kunststoff oder Gummi dicht verschlossen, durch die der Kolben 16 hindurchgeführt ist.
Das Mittelgehäuse 55 weist ferner eine axiale Führungsbohrung 59 für den heraustretenden Kolben 16 auf. Außer-. dem weist das Mittelgehäuse 55 auf der Axialseite, die dem Betätigungselement 13 abgewandt ist, im Inneren einen Axialanschlag 60 für das Schiebeglied 33, und zwar einen Teil desselben, in dessen dargestellter, unbetätigter Ausgangsstellung auf.
Der relativ zum Gehäuseteil 14 und Mittelgehäuse 55 unter Einfluß der Volumenänderung des Dehnstoffes 15 verschiebbare Kolben 16 wird von darauf einwirkenden Rückstellmitteln bei Temperaturabnahme wieder zurückgeschoben. Diese Rückstellmittel des Kolbens 16 sind von einer zugleich auch das Schiebeglied 35 gegensinnig zur Ausstoßrichtung des Kolbens 16 zurückstellenden Rückstellfeder 36 gebildet, die für beide Teile die Rückstellfunktionen in einem erfüllt. Die Rückstellfeder 36 befindet sich im Mittelgehäuse 55 und ist mit dem in Fig. 2 oberen Ende endseitig daran abgestützt.
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Das Mittelgehäuse 55 weist auf einem Absatz ein Außengewinde 61 und in Axialabstand davon eine Werkzeugangriffsfläche 62 auf, die hier aus einem Sechskant besteht .
Das Mittelgehäuse 55 weist an dem Ende, das dem Betätigungselement 13 abgewandt ist, einen im wesentlichen topfförmigen Gehäuseabsatz 63 auf. Dieser hat eine vom Kolben 16 durchsetzte, zentrale öffnung 64. Die Topfbodenfläche bildet dabei den Axialanschlag 60. Die Innenfläche der Topfwandung 65 kann als Axialführung für das Schiebeglied 35, zumindest für ein Teil dieses, ausgebildet sein.
Das Mittelgehäuse 55 ist zweiteilig. Es trägt im Bereich des Gehäuseabsatzes 63 eine angesetzte Gehäusekappe 66 insbesondere aus Kunststoff. Die Gehäusekappe 66 weist in ihrer in Fig. 2 oberen Endwand 67 eine Durchlaßöffnung 68 auf, durch die das Schiebeglied 35 oder ein Teil dieses herausgeführt ist. Die Innenfläche der Endwand 67 dient als Anschlag für die Rückstellfeder 36. Beim ersten Ausführungsbeispiel besteht das Schiebeglied 35 generell aus dem Bowdenzug 10, wobei der Außenmantel 11 an der Endwand 67, und zwar dort in einem axial eingetieften und zugleich der Führung dienenden Endwandteil 69, abgestützt ist. Die Seele 12 ist durch die Durchlaßöffnung 68 hindurch koaxial zum Kolben 16 in die Gehäusekappe 66 hinein und bis hin zum freien Ende des Kolbens 16 geführt. Auf dem freien Ende des Kolbens 16 sitzt ein hutförmiger Halter 37 auf, an dessen Ringflansch 38 ein Federteller 39 aufsitzt. Der Federteller 39 enthält eine Zentralöffnung 40, durch die sich ein Zylinderabschnitt 41 des Halters 37 hindurch
erstreckt, an dem die Seele 12 fest angebracht ist. 35
Die Gehäusekappe 66 ist auf die Topfwandung 65 des Mittelgehäuses 55 axial und diese außen .übergreifend aufgeschoben. Dabei ist die Gehäusekappe 66 am Gehäuseabsatz 63 lösbar und mit Formschluß gehalten. Dieser Formschluß kann mit den verschiedensten,. für sich bekannten Mitteln erreicht werden. So sind beim ersten Ausführungsbeispiel am Gehäuseabsatz 63, und zwar auf der Außenseite seiner Topfwandung 65, radial vorsteh'ende Vorsprünge 70, 71 vorgesehen. Diese sind hier als umlaufende Ringvorsprünge gestaltet. Sie haben im Querschnitt Keilform oder Sägezahnform, mit in Fig. 2 nach oben hin gerichteter Kegelspitze. In entsprechender Zuordnung weist die Gehäusekappe 66 am in Fig. 2 unteren Rand entsprechende Ausnehmungen oder Vertiefungen 72, 73 in Form von Ringvertiefungen gleicher .Querschnittsform auf. Aufgrund der keilförmigen Querschnitte der Vorsprünge 70; 71 bzw. diese aufnehmenden Ausnehmungen 72, 73 gelangen die Vorsprünge und Ausnehmungen beim axialen Zusammenstecken des Mitteige- · . häuses 55 und der Gehäusekappe 66 selbsttätig in ,Ein-. griff. Sie sichern dann einen festen Halt, der auch den von der Rückstellfeder 36 kommenden Kräften gewachsen ist.
Beim ersten.Ausführungsbeispiel bildet jeder Vorsprung 70, 71 und jede zugeordnete Ausnehmung 72, 73 einen geschlossenen Ring. In Abwandlung können die Vorsprünge und Ausnehmungen auch jeweils als Gewindegänge ausgebildet und die Gehäusekappe 66 und das Mittelgehäuse zusammengeschraubt oder axial aufgepreßt sein.
Bei Temperaturerhöhung im Bereich des Gehäuseteiles dehnt sich der Dehnstoff 15 darin unter Volumenvergrösserung aus, wodurch der Kolben 16 in Fig. 2 nach oben verschoben wird. Dadurch wird über den darauf aufsitzenden, etwa hutförmigen Halter 37 die Seele 12
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des Bowdenzuges 10 in Fig. 2 nach obsn hin ausgeschoben. Der Ringflansch 38 des Halters 37 nimmt dabei den Federteller 39 mit, wobei die Rückstellfeder 36 weiter zusammengedrückt wird. Sinkt die vom thermostatischen c Betätigungselement 13 gefühlte Temperatur ab-, kühlt der Dehnstoff 15 unter Volumenabnahme ab. Dann ist die Rückstellfeder 36 in der Lage, sich entsprechend zu entspannen und'über den Federteller 39 den Halter 37 und damit die Seele 12 in Fig. 2 wieder nach unten zu verschieben, und dabei zugleich den Kolben 16 wieder in gleiche Richtung zurückzuschieben. Diese Rückstellbewegung wird dadurch begrenzt und beendet, daß der Federteller 39 am Axialanschlag 60 anschlägt.
Der beschriebene Stellantrieb ist einfach und kostengünstig herzustellen. Durch die Zusammenfassung des Gehäuseteils 14 des Betätigungselements 13 mit dem Mittelgehäuse 55, das zugleich Teil des Antriebsgehäuses 34 , ,ist, wird eine wesentliche Materialersparnis erzielt. Außerdem verringern sich die für die Bearbeitung metallischer Teile nötigen Bearbeitungskosten. Durch die Gehäusekappe 66, insbesondere aus Kunststoff, wird eine weitere Kostenersparnis erzielt, und zwar zum einen hinsichtlich der Materialkosten und zum anderen hinsichtlich der Bearbeitungskosten; denn eine derartige Kunststoffgehäusekappe kann als Spritzteil fertig erstellt werden. Vorteilhaft und kostensenkend wirkt sich außerdem die Heranziehung der Gehäusekappe 66 zugleich als in Fig.
oberes Widerlager für die Rückstellfeder 36 aus. Der beschriebene Stellantrieb ist' überdies auch frei von Abdichtungsproblemen dort, wo das thermostatische Betätigungselement mit dem übrigen Teil des Antriebsgehäuses verbunden ist. Ferner ist damit die Möglich- keit eröffnet, den Stellantrieb im Durchmesser noch kleiner und vor allem auch leichter auszubilden.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen ist. Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die die formschlüssige Verbindung zwischen der Gehäusekappe 166 und dem Gehäuseabsatz 163 bewirkenden Mittel vertauscht. Die ringförmigen, im Querschnitt keilförmigen oder sägezahnförmigen Vorsprünge 170, sind hier auf dem Außenumfang des unteren Endrandes der Gehäusekappe 166 vorgesehen, während die entsprechenden ringförmigen Ausnehmungen 172, 173, die die genannten Vorsprünge 170 bzw. 171 mit Formschluß aufnehmen, auf der Innenseite der Topfwandung 165 des Gehäuseabsatzes 163 enthalten sind. Hier wird also der untere Endrand der Gehäusekappe 166 außen von der Topfwandung 165 übergriffen.
Qas in Fig. 4 und 5 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel zeigt als Vorsprünge 270, 271 keilförmige, auf dem Umfang der Topfwandung 265 des Gehäuseabsatzes 263 verteilte Radialnasen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier derartige Radialnasen vorhanden. In entsprechender Zuordnung weist der linke Endrand der Gehäusekappe 266 als Ausnehmungen 272, radial durchgängige, fensterartige Ausnehmungen auf, in die beim Zusammenstecken die Radialnasen 270, 271 radial nach außen und so eingreifen, daß hiernach beide
Teile axial so fest miteinander verbunden sind, daß auch die von der Rückstellfeder her kommenden Kräfte auf jeden Fall kein Lösen verursachen können.
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Das in Fig. 6 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel entspricht, mit Ausnahme des Schiebegliedes, dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2. Jedoch weist gemäß Fig. 6 das dortige Schiebeglied 335 einen Stößel 344 auf, der - wie die Seele 12 beim ersten Ausführungsbeispiel - mit seinem unteren Ende am freien Ende des Kolbens 316 anstößt und der mit seinem in Fig. 6 oberen Ende aus der Durchlaßöffnung 368 in der Endwand 367 der Gehäusekappe 366 hinausgeführt ist. Der Stößel 344 wirkt also praktisch wie eine Verlängerung des Kolbens 316. Am äußeren Ende weist der Stößel ein Befestigungsende 345 auf, z.B. ein gezeigtes Auge oder statt dessen einen Haken od. dgl. Am Befestigungsende 345 kann dann in herkömmlicher Weise ein Bowdenzug, wie der Bowdenzug 10, mit der Seele befestigt werden.
Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Thermostatisch gesteuerter Stellantrieb, z.B. zur Leerlaufregulierung bei Brennkraftmaschinen, mit einem von der Umgebungstemperatur beaufschlagbaren thermostatischen Betätigungselement (13), das einen bei Erwärmung sich ausdehnenden Stoff (15) und einen davon relativ zu seinem Gehäuse (14i 56) gegen die Wirkung von Rückstellmitteln verschiebbaren Kolben (16) aufweist, der mit einem Ende
    (17) aus dem Gehäuse (14) des Betätigungselements (13) herausragt, und mit einem an das Betätigungselement (13) angekuppelten Translationsantrieb (33), dessen im Antriebsgehäuse (34) geführtes Schiebeglied (35) koaxial zum Kolben (16) verläuft und von dessen freiem Ende (17) beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daB zumindest ein Gehäuseteil des Gehäuses (14} 56) des Betätigungselements (13) und zumindest ein Gehäuseteil des Antriebsgehäuses (34) zu einem gemeinsamen, einstückigen Mittelgehäuse (55) vereinigt sind, das einen axialen Abschlußdeckel (56) des Betätigungselements (13) bildet und eine axiale Führungsbohrung (59) für den heraustretenden Kolben (16) enthält und das ferner auf der dem Betätigungselement (13) abgekehrten Axialseite einen Axialanschlag (60)
    für das Schiebeglied (35) in dessen unbetätigter Ausgangsstellung CFig. 2) aufweist,und daß die Rückstellmittel des Kolbens (16) von einer auf das Schiebeglied [35) gegensinnig zur Ausstoßrichtung des Kolbens (1.6) arbeitenden. Rückstellfeder (36) allein gebildet sind, die auf der dem Betätigungselement (13) abgewandten Seite des Mittelgehäuses (55) in diesem enthalten und endseitig abgestützt ist.
  2. 2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch g e .kennzeichnet, daß das Mittelgehäuse (55) auf einem Absatz ein Außengewinde (61) und in Axialabstand davon eine Werkzeugangriffsfläche (62), insbesondere einen Sechskant, trägt.
  3. 3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgehäuse (55) in einem axialen Endabsatz (57) das mit einer vom Kolben (16) durchsetzten Stopfbuchse (19) dicht verschlossene Ende (18) eines etwa topf- oder napfförmigen Gehäuseteiles (14) des Betätigungselements (13), der den sich ausdehnenden Stoff (15) enthält, aufnimmt.
  4. 4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der topf- oder napfförmige Gehäuseteil (14) einen Flansch (18) aufweist, der von einem umgebördelten Endrand (58) des Mittelgehäuses (55) übergriffen ist.
  5. 5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgehäuse (55) am dem Betätigungselement (13) abgekehrten Ende einen im wesentlichen topfförmigen Gehäuseabsatz (63) mit zentraler, vom Kolben C16) durchsetzter öffnung (64) aufweist, dessen
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    TopfbodenflächB als Axialanschlag (60) und dessen Innenfläche der Topfwandung (65) als Axialführung für das Schiebeglied (35) ausgebildet ist.
  6. 6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgehäuse (55) am dem Betätigungselement (13) abgewandten Ende eine angesetzte Gehäusekappe (66), insbesondere aus Kunststoff, aufweist, deren Endwand (67) eine DurchlaBöffnung (68) aufweist, durch die das Schiebeglied (35) herausgeführt ist, und auf seiner Innenfläche als Endanschlag für die Rückstellfeder (36) ausgebildet ist.
  7. 7. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (66) am topfförmigen Gehäuseabsatz (63) lösbar mit Formschluß angebracht ist.
  8. 8. Stellantrieb nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch radial vorstehende Vorsprünge (70, 71i 270, 271) am Gehäuseabsatz (63] 65; 263, 265) und durch die Vorsprünge aufnehmende Ausnehmungen (72, 73* 272, 273) an der Gehäusekappe (66j 266), oder umgekehrt (170, 171 bzw. 172, 173, Fig. 3).
  9. 9. Stellantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (70, 71; 170, 171; 270, 271) im Querschnitt keilförmig sind und bei axialem Zusammenstecken des Mittelgehäuses
    (55) und der Gehäusekappe (66) selbsttätig in Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen, Ausnehmungen (72, 73; 172, 173} 272, 273) oder Vertiefungen gelangen.
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  10. 10. Stellantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge C70j, 71; 170, 171) als umlaufende Ringvorsprünge oder als einzelne, auf dem Umfang verteilte Radialnasen C270, 271) ausgebildet sind.
  11. 11. Stellantrieb nach einem der Ansprüche θ - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als umlaufende Ringvertiefungen (72, 73; 172, 173) oder als einzelne, auf dem Umfang verteilte Radialvertiefungen oder fensterartige Ausnehmungen (272, 273) ausgebildet sind.
  12. 12. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 7 - 11,
    dadurch gekennzeichnet, daßdie Vorsprünge und Vertiefungen als Gewindegänge ausgebildet sind und die Gehäusekappe (66;; 166; 266; 366) aufgeschraubt oder axial aufgepreßt ist.
  13. 13. Stellantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge Sägezahnquerschnitt aufweisen.
  14. 14. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 7 - 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (66; 166) auf die Topfwandung ■ (65) des Mittelgehäuses (55), diese außen übergreifend, aufgeschoben (Fig. 1, 2) oder in diese (165) eingeschoben
    und von dieser außen übergriffen ist (Fig. 3). 30
  15. 15. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeglied (35) einen Bowdenzug (10) aufweist, dessen Außenmantel (11) an der Endwand (67) oder einem axial eingetieften Endwandteil (69) abgestützt ist und dessen Seele (12) koaxial zum Kolben (16) durch die
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    Durchlaßöffnung C68) in die Gehäusekappe C66) bis hin zum freien Ende des Kolbens geführt ist.
  16. 16. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeglied (335) einen Stößel [344) aufweist, der mit einem Ende am freien Ende des Kolbens (316) anstößt und mit seinem anderen Ende durch die Durchlaßöffnung C368) in der Endwand (367) der Gehäusekappe (366) hindurch nach draußen geführt ist.
  17. 17. Stellantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende des Kolbens (16j. 316) ein hutförmiger Halter
    (37) aufsitzt, an dessen Ringflansch (36) ein Federteller (39) axial aufsitzt, der eine vom Halter (37) axial durchsetzte Zentralöffnung (40) enthält, und daß die Seele (12) des Bowdenzuges (10) bzw. das Ende des Stößels (344) am Halter (37) befestigt ist.
    .
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