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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Türsteuervorrichtung mit einem Gehäuse, einem Schieber, der entlang eines
Weges im Gehäuse verschieblich ist, und mit einem Steuerteil
zur Drehung relativ zum Gehäuse um eine Achse, die quer zu
besagtem Weg liegt, wobei die Schieber eine Reihe von
Treibelementen aufweist, die mit Abstand entlang des besagten Weges
angeordnet sind, und das Steuerteil eine Anzahl von
Treibelementen aufweist, die um die besagte Achse zum Zusammenwirken
mit entsprechenden Treibelementen des Schiebers angeordnet
sind, um die Antriebskraft zwischen dem Steuerteil und dem
Schieber zu übertragen. Bei der Verwendung wird das Gehäuse
entweder auf eine Tür oder auf eine feste Struktur montiert,
die einen Durchgang festlegen, welcher durch die Tür
geschlossen werden soll. Das Steuerteil ist typischerweise durch
ein einen radialen Arm einschließendes Mittel mit dem jeweils
anderen Teil, Tür oder feste Struktur, verbunden, so daß ein
Öffnen der Tür ein Drehen des Steuerteils relativ zum Gehäuse
und daher die Verschiebung des Schiebers entlang seines Wegs
im Inneren des Gehäuses bewirkt. Im Inneren des Gehäuses ist
ein Mittel vorgesehen, das mit dem Schieber zur Steuerung von
dessen Bewegung und daher der Bewegung der Tür relativ zur
festen Struktur zusammenwirkt. Dieses Mittel schließt
typischerweise eine Feder ein, die zwischen dem Schieber und
dem Gehäuse wirkt, und ein Fluid, das dazu veranlaßt wird,
durch eine oder mehrere Öffnungen zu strömen, wenn sich der
Schieber entlang seines Wegs im Gehäuse bewegt.
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In bekannten Türsteuervorrichtungen der beschriebenen Art
besteht der Schieber typischerweise aus einem einzelnen,
maschinenbearbeiteten Metallteil. Dies ist ein relativ
aufwendiges Verfahren. In der GB-2110297 haben wir einen
Schieber offenbart, der aus einem Rohr, einem Paar Endstopfen
und einer Zahnstange hergestellt wird. Das Rohr wird von einem
Vorrat von gezogenem Rohr abgeschnitten, und ein Teil des
Rohrs wird ausgeschnitten, um Öffnungen in dem Rohr zu bilden,
durch die sich das Steuerteil erstrecken kann. Die Endstopfen
werden bearbeitet, und ein Endstopfen wird in einen
Endabschnitt des Rohrs eingesetzt. Die Zahnstange wird getrennt
hergestellt und in das Rohr eingesetzt, und dann wird der
andere Endstopfen eingesetzt, so daß die Zahnstange im Rohr
eingeschlossen ist. Die Endstopfen und die Zahnstange werden
mit dem Rohr verschweißt. Das Rohr muß ein Außenprofil haben,
das mit dem Innenprofil des Gehäuses zusammenpaßt, so daß der
Schieber als Kolben im Gehäuse arbeitet.
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Die in der GB-2110297 offenbarte Türsteuervorrichtung umfaßt
eine Spiraldruckfeder, die zwischen dem Schieber und dem
Gehäuse wirkt. Wenn eine von der Vorrichtung gesteuerte Tür
geöffnet wird, wird die Feder zusammengedrückt. Die Feder
liefert danach Energie, um die Tür zu schließen. Die Größe der
Kraft, die von der Feder auf den Schieber ausgeübt wird, hängt
davon ab, wie stark die Feder zusammengedrückt wird und fällt
ab, wenn sich die Feder ausdehnt. Um zu gewährleisten, daß die
Feder eine ausreichende Kraft liefert, wenn sich die Tür
schließt und eine zur Tür gehörige Sperrklinke überwunden
werden muß, muß die Feder eine übermäßig große Kraft
aufbringen, wenn die Tür weit geöffnet ist.
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Die FR-A-0823704 offenbart einen Türschließer mit einem
Schieber, der eine Reihe von zylindrischen Treibelementen
enthält, die mit Zähnen auf einem drehbaren Element
zusammenwirken. Diese zylindrischen Treibelemente sind alle auf einem
Metallstreifen des Schiebers fixiert. Der Schieber enthält
auch einen Zylinder mit einem Kolben. Der Kolben trägt eine
Ventilanordnung.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine der GB-A-
2110297 entsprechende Türsteuervorrichtung mit einem Gehäuse
geschaffen, mit einem Schieber, der entlang eines Weges im
Gehäuse verschieblich ist, und mit einem Steuerteil zur
Drehung relativ zum Gehäuse um eine Achse, die quer zu
besagtem Weg liegt, wobei der Schieber eine Reihe von
Treibelementen aufweist, die mit stand entlang des besagten
Weges angeordnet sind, das Steuerteil eine Anzahl von
Treibelementen aufweist, die um die besagte Achse zum Zusammenwirken
mit entsprechenden Treibelementen des schiebers angeordnet
sind, um die Antriebskraft zwischen dem Steuerteil und dem
Schieber zu übertragen, wobei der Schieber im weiteren eine
Ventilvorrichtung und einen länglichen, einzelnen Träger für
die Ventilvorrichtung einschließt die Ventilvorrichtung an
einem Ende des Trägers sitzt der Schieber weiter ein Endteil
einschließt das am Träger an dessen gegenüberliegendem Ende
befestigt ist, und wobei die Ventilvorrichtung ein Teil
einschließt das am Träger an dessen gegenüberliegendem Ende
befestigt ist und eine Öffnung durch das Teil festlegt und
Mittel zur Steuerung der Strömung durch die Öffnung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger schmaler als die
Ventilvorrichtung ist, daß die Ventilvorrichtung genau in das Innere
des Gehäuses paßt, daß der Träger gegenüberliegende, längliche
Abschnitte umfaßt, die mit Abstand in einer Richtung quer zur
Bewegungsrichtung des Schiebers relativ zum Gehäuse angeordnet
sind, die Treibelemente des Schiebers sich zwischen den
besagten, Länglichen Abschnitten erstrecken und diese verbinden,
und daß das besagte Teil der Ventilvorrichtung an
entsprechenden Enden der besagten, länglichen Abschnitte des Trägers
befestigt ist.
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Die Ventilanordnung hat, in Richtung des besagten Weges
gesehen, ein Außenprofil, das zum Innenprofil des Gehäuses,
ebenfalls entlang des Weges gesehen, komplementär ist. Mit
dieser Anordnung ist es nicht nötig, daß das Außenprofil des
Trägers, entlang des Weges gesehen, zum Innenprofil des
Gehäuses komplementär ist.
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Eine die vorliegende Erfindung enthaltende
Türsteuervorrichtung kann mit geringeren Kosten gebaut werden als eine
Türsteuervorrichtung mit ähnlicher Leistungsfähigkeit, die
entsprechend der in der GB-2101297 offenbarten Weise aufgebaut
ist.
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Falls das Außenprofil des Trägers nicht kreisförmig ist, kann
der Träger mit Führungselementen zusammenwirken, die im
Gehäuse angeordnet sind und die ein Verdrehen des Trägers
relativ zum Gehäuse um eine sich entlang des Verfahrwegs des
Schiebers erstreckende Achse verhindern. Dies ist zweckmäßig,
wenn eine Spiraldruckfeder auf den Schieber wirkt, da eine
solche Feder dazu neigt, ein Drehmoment auf den Schieber
auszuüben, und dieses Drehmoment kann durch die
Führungselemente des Gehäuses abgefangen werden.
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Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Türsteuervorrichtung wird
nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine schematische Erläuterung der zusammengebauten
Vorrichtung ist;
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Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ventilanordnung der
Vorrichtung zeigt;
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Fig. 3 einen Querschnitt eines Steuerteils der Vorrichtung
zeigt, und
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Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Träger der Vorrichtung zeigt,
zusammen mit den Antriebselementen des Schiebers und des
Steuerteils der Vorrichtung.
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Die in den beigefügten Zeichnungen erläuterte Vorrichtung
umfaßt ein längliches Gehäuse 10, das ein polygonales
Außenprofil haben kann, entlang des Gehäuses gesehen, z.B. ein
Viereckprofil. Ein Mittel (nicht dargestellt) dient zur
Befestigung des Gehäuses auf der Seite einer Tür oder auf
einer festen Struktur, die einen Durchgang festlegen, der
durch die Tür geschlossen werden soll. Dieses Mittel kann
Schrauben einschließen, die sich durch Löcher im Gehäuse in
die Tür oder eine andere Struktur hinein erstrecken. Das
Gehäuse ist hohl und kann an jedem seiner Enden Öffnungen
aufweisen, die durch Stopfen geschlossen werden. Einer dieser
Stopfen ist in Fig. 1 mit 11 bezeichnet. Die Stopfen können in
das Gehäuse geschraubt sein, und es können Ringdichtungen zu
den Stopfen gehören, um eine Leckage des Fluids aus dem
Inneren des Gehäuses zu vermeiden.
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Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Schieber 12, der
innerhalb des Gehäuses 10 zur Hin- und Herbewegung relativ
dazu entlang eines Weges angeordnet ist, der sich entlang des
Gehäuses erstreckt. Die Vorrichtung enthält auch ein
Steuerteil 13, das zur Drehung relativ zum Gehäuse um eine Achse 14
gehalten ist, die senkrecht zur Länge des Gehäuses und zum
Verschiebeweg des Schiebers 12 ist. Das Steuerteil erstreckt
sich quer zum Inneren des Gehäuses, und gegenüberliegende
Abschnitte des Steuerteils liegen in Öffnungen, die in der
Gehäusewand ausgebildet sind. Getrennt ausgebildete
Lagerelemente können zwischen dem Steuerteil und dem Gehäuse in
diesen Öffnungen liegen. Alternativ kann die das Steuerteil
tragende Lagerung von der Gehäusewand selbst gebildet werden.
Ringdichtungen liegen zwischen der Gehäusewand und dem
Steuerteil, um eine Leckage des Fluids aus dem Inneren des
Gehäuses zu vermeiden. Diese Dichtungen liegen
zweckmäßigerweise in Umfangsnuten, die im Steuerteil ausgebildet sind, so
daß die Lagerflächen des Gehäuses vollständig zylindrisch sein
können.
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Wenigstens ein Abschnitt des Steuerteils 13 steht zur
Außenseite des Gehäuses 10 vor. Auf diesem Endabschnitt ist ein Arm
15 fixiert, der sich radial von der Achse 14 erstreckt. Der
Arm ist in bekannter Weise mit der Tür oder der ortsfesten
Struktur verbunden. Typischerweise ist der Arm mit einer
polygonalen Öffnung versehen, in der ein komplementärer
Endabschnitt des Steuerteils aufgenommen ist, und der Arm wird auf
dem Steuerteil durch eine Schraube (nicht dargestellt)
festgehalten, die in das Ende des Steuerteils eingeschraubt ist.
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Das Steuerteil 13 schließt eine Reihe von Antriebselementen in
der Form von Zähnen 16 ein. Die Zähne 16 sind mit
gegenseitigem Abstand um die Achse 14 herum angeordnet und liegen auf
halbem Wege entlang des Steuerteils. Der Schieber 12 weist
eine Reihe von Treibelementen 17 zum Zusammenwirken mit den
entsprechenden Zähnen 16 auf, wobei sich die Länge der Reihe
im allgemeinen entlang des Gehäuses 10 erstreckt. In dem
erläuterten Beispiel sind die Treibelemente 17 getrennt
voneinander ausgebildet und einzeln auf einem gemeinsamen
Träger 18 gehalten. Der Träger ist ein längliches Teil, das
innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich mit seiner
Länge entlang des Gehäuses erstreckt.
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Der Schieber 12 umfaßt weiter eine Ventilanordnung 19, die auf
dem Träger 18 an einem Ende davon gehalten ist. Der Träger 18
verbindet die Ventilanordnung mit einem jeden der
Treibelemente 17 und verbindet diese Treibelemente miteinander.
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Die Ventilanordnung umfaßt ein hohles Außenteil 20, dessen
Außenprofil zum Innenprofil des Gehäuses 10 komplementär ist.
Das Teil 20 bildet daher eine Schiebepassung im Gehäuse. Das
Außenprofil dieses Teils und das Innenprofil des Gehäuses sind
vorzugsweise kreisförmig. Das Teil 20 wird zweckmäßigerweise
als Preßteil aus Metall hergestellt, und die Außenfläche des
Teils kann geschliffen werden, um einen engen Schiebesitz im
Gehäuse zu erreichen. Das Teil 20 besitzt eine zentrale
Öffnung 21, um zu ermöglichen, daß Fluid durch das Teil
hindurchströmt, wenn sich der Schieber 12 entlang der
Innenseite des Gehäuses bewegt.
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Ein Ventilmittel ist vorgesehen, um die Strömung des Fluids
durch die zentrale Öffnung 12 des Teils 20 zu steuern und
dadurch die Bewegung des Schiebers entlang des Gehäuses zu
steuern. Das Ventilmittel schließt einen Ventilkörper 22 ein,
auf dem ein elastischer Ring 23 sitzt. Dieser Ring kann auf
einen Sitz auf der Innenseite des Teils 20 greifen, um eine
Fluidströmung durch die zentrale Öffnung 12 und zwischen dem
Ventilkörper 22 und der Seitenwand des Teils 20 zu verhindern.
Der Ventilkörper ist in dem Teil 20 durch einen Haltering 24
eingeschlossen, der fest in das Teil 20 eingepaßt ist. Der
Haltering überlappt mit Flächen des Ventilkörpers, die in
Gehäuserichtung weisen, und ist so im Teil 20 angeordnet, daß
Freiheit für eine begrenzte Bewegung des Ventilkörpers relativ
zum Teil 20 zwischen einer offenen Stellung, in der der Ring
23 einen Abstand von seinem Sitz im Teil 20 aufweist, und
einer geschlossenen Stellung, in der der Ring 23 in einer
fluiddichten Berührung mit diesem Sitz ist, besteht. Der
Ventilkörper ist frei zur Bewegung relativ zum Teil 20 unter
der Wirkung des Fluiddrucks innerhalb des Gehäuses. Demgemäß
arbeitet der Ventilkörper als ein Einwegeventil und bewegt
sich automatisch in seine geschlossene Stellung, wenn der
Schieber in eine Richtung entlang des Gehäuses bewegt wird,
z.B. in einer Richtung, die dem Schließen der durch die
Vorrichtung gesteuerten Tür entspricht. Ein Öffnen der Tür
wird dann durch den Fluiddruck innerhalb des Gehäuses nicht
bedeutend behindert, da dieser Druck den Ventilkörper 22 in
die offene Stellung bewegt und Fluid relativ frei zwischen dem
Ventilkörper und dem Teil 20 strömen kann.
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Im Ventilkörper 22 ist ein zentraler Durchlaß ausgebildet,
durch den Fluid strömen kann, wenn sich der Ventilkörper
relativ zum Teil 20 in der geschlossenen Stellung befindet.
Ein an sich bekanntes Mittel ist zur Steuerung der
Fluidströmung durch diesen Durchlaß entsprechend der
erforderlichen Betriebscharakteristik der Vorrichtung
vorgesehen. Beispielhaft ist in Fig. 1 ein Rohr 25
dargestellt, das im Durchlaß des Ventilkörpers 22 eine
Schiebepassing ist und in einem Träger in Endstopfen 11
gehalten ist. Geeignete, einstellbare Anordungen zum Steuern
der Fluidströmung durch das Rohr 25 sind in der GB-2158148 und
GB-2116251 offenbart.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, kann im Ventilkörper 22 auch eine
Ventilöffnung mit einem federbelasteten Schleißelement 26
vorhanden sein, welches öffnet, um einen übermäßigen Druck zu
entlasten, der sich innerhalb des Gehäuses 10 auf einer Seite
der Ventilanordnung aufgebaut haben kann. Es ist wichtig, daß
andere, bekannte Ventilanordnungen im Teil 20 montiert sein
können.
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Die Vorrichtung schließt auch eine Spiraldruckfeder 27 ein, um
Energie zu speichern, wenn die gesteuerte Tür geöffnet wird,
und um den Schieber 12 entlang des Gehäuses 10 zu treiben, um
die Tür zu schließen. Die Feder ist in einem Endabschnitt des
Gehäuses gehalten und wirkt zwischen dem Schieber 12 und einem
in Bezug auf das Gehäuse fixierten Teil, z.B. einem im Gehäuse
an dessen dem Stopfen 11 gegenüberliegenden Ende eingesetzten
Enstopfen. Ein Ende der Feder sitzt auf dem Schieber 12, und
der Schieber kann mit einem mit dem Teil 20 identischen Teil
28 versehen sein, um einen Endabschnitt der Feder aufzunehmen.
Die Teile 20 und 28 sind becherförmig und sind
zweckmäßigerweise aud gegenüberliegende Stirnseiten des
Trägers 18 geschweißt. Diese Stirnseiten können flach sein,
und es kann auf jedem der Teile 20 und 28 eine Rippe
ausgebildet sein, die in Richtung auf den Träger weist und
eine zweckmäßige Stelle zum Punktschweißen dieser Teile an den
Träger schafft. Die Rippe und die Punkschweißungen liegen
näher am Umfang des Teils 20 als der Sitz, mit dem der
Ventilring 23 zusammenarbeitet.
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Der Träger 18 umfaßt zwei im wesentlichen ebene Tragabschnitte
29 und 30, die zueinander parallel sind und durch einen
Zwischenraum voneinander getrennt sind, in dem die Zähne 16
aufgenommen sind. Diese Tragabschnitte sind durch einen
Brückenabschnitt 31 des Trägers verbunden. Der Träger wird
vorzugsweise als Metallpreßteil hergestellt. Es sei bemerkt,
daß die Gesamtbreite des Trägers, gemessen vom Tragabschnitt
29 bis zum Tragabschnitt 30, im Vergleich zum Durchmesser der
Ventilanordnung 19 klein ist. Die Gesamtabmessung des Trägers,
der sich vom Brückenabschnitt bis zu den entfernt liegenden
Rändern der Tragabschnitte erstreckt, kann nahezu so groß sein
wie der Durchmesser der Ventilanordnung, aber es sind Abstände
zwischen dem Brückenabschnitt und den Rändern des Trägers
einerseits und den Innenflächen des Gehäuses 10 andererseits
vorhanden. Das Steuerteil 13 erstreckt sich durch die
Öffnungen, die in die Tragabschnitte 29 und 30 des Trägers
eingeschnitten sind.
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Jedes der Treibelemente 17 des Schiebers 12 ist länglich und
hat gegenüberliegende Endabschnitte, die in jeweiligen
Öffnungen in den Tragabschnitten 29 und 30 angeordnet sind.
Die Elemente 17 sind als Rollen ausgebildet und können sich
frei um ihre eigenen Achsen relativ zum Träger drehen. Jedes
Element 17 ist vorzugsweise über seine gesamte Länge
zylindrisch.
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Halteelemente sind vorgesehen, um die Treibelemente 17 in den
Tragabschnitten 29 und 30 des Trägers zurückzuhalten. Jedes
Halteelement ist plattenförmig und ist auf einem
entsprechenden Tragabschnitt gehalten, um die Enden der
Elemente 17 zu überdecken. Eines der Halteelemente ist in Fig.
1 mit 32 bezeichnet. Das Halteelement ist am Träger durch
Vorsprünge befestigt, die auf gegenüberliegenden
Endabschnitten des Halteelements ausgebildet sind und in
entsprechende Öffnungen im Tragabschnitt 29 einschnappen. Das
andere Halteelement ist mit dem Element 32 indentisch und auf
dem Tragabschnitt 30 in entsprechender Weise montiert, ist
aber in Fig. 1 zwecks Klarheit der Darstellung der anderen
Teile weggelassen.
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Führungselement sind im Gehäuse 10 vorgesehen, um mit den
Halteelementen des Trägers in Schiebeberührung
zusammenzuwirken. Das Führungselement, das mit der Halteplatte
32 zusammenwirkt, ist in Fig. 1 mit 33 bezeichnet. Die
Führungselement können ringförmig sein und können
entsprechende Abschnitte des Steuerteils 13 umgeben, wobei sie
in den Öffnungen im Gehäuse 10 gehalten sind, durch die sich
das Steuerteil erstreckt. Die Führungselemente verhindern ein
Verdrehen des Schiebers 12 relativ zum Gehäuse 10 um eine
Längsachse des Gehäuses.
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Das Steuerteil 13 umfaßt einen länglichen, geradlinigen Kern
34, auf dessen gegenüberliegenden Enden jeweilige Endstücke 35
und 36 des Steuerteils montiert sind. Zwischen diesen
Enstücken ist auf dem Kern ein Mittelteil 37 eingeschlossen,
welches die Zähne 16 bildet. Alle Zähne 16 sind vorzugsweise
einstückig miteinander ausgebildet. Das Mittelteil 37 kann aus
einem einzigen Metallteil hergestellt sein. Alternativ kann
das Mittelteil 37 einen Schichtaufbau aufweisen, wobei jede
Schicht aus Metallblech gestanzt sein kann. Das Mittelteil
oder jede Schicht davon ist fest auf den Kern 34 aufgepaßt.
Typischerweise ist der Kern mit länglichen Rippen oder
Keilnuten versehen, und das Teil 37 besitzt eine kreisförmige
Öffnung, durch die der Kern hindurchedrückt wird, um den Rand
der Öffnung etwas zu verformen und eine verkeilte Beziehung
zwischen dem Kern und dem Mittelteil 37 herzustellen. Jedes
der Endstücke 35 und 36 ist aus einem einzigen Metallteil
hergestellt, in das eine zylindrische Bohrung gebohrt ist, um
ein entsprechendes Teil des Kerns 34 aufzunehmen. Wenn die
Endstücke auf den Kern gedrückt werden, verformt der Kern die
Bohrungen der Endstücke etwas, um eine verkeilte Beziehung
zwischen den Endstrücken und dem Kern herzustellen. Die
Endstücke 35 und 36 können miteinander indentisch sein, wobei
jedes an einem Ende eine Gewindebohrung hat, um eine Schraube
zum Befestigen des Arms 15 auf dem Endstück aufzunehmen. Die
verschiedenen Komponenten des Steuerteils 13 werden einfach
durch Wechselwirkung untereinander zusammengehalten. Wir haben
herausgefunden, daß es unnötig ist, diese Bauteile miteinander
zu verschweißen.
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Im erläuterten Beispiel sind 5 Treibelemente 17 im Träger des
Schiebers gehalten. Die Treibelemente sind in einer Reihe
angeordnet, die sich im allgemeinen entlang des Gehäuses 10
erstreckt, aber die Reihe ist nicht geradlinig. Wie in Fig. 4
gezeigt, ist ein Teil der Reihe geradlinig. Dieser Teil
enthält die ersten drei Treibelement 17 von links, wie in
Fig. 4 gesehen. Wenn sich der Schieber im Gehäuse hin- und
herbewegt, bewegen sich diese drei Treibelemente entlang eines
durch die Linie 38 dergestellten Weges. Dieser Weg weist
gegenüber der Achse 14 einen Abstand a auf. Der Reste der Reihe
der Treibelemente ist gekrümmt. Das nächste Treibelement
bewegt sich entlang eines Weges, der durch die Linie 39
dargestellt ist, und der einen Abstand b von der Achse 14
aufweist. Das letze Treibelement bewegt sich entlang eines
Weges, der durch die Linie 40 dargestellt ist, und der von der
Achse 14 einen Abstand c aufweist. Der Abstand c ist größer
als b, welcher größer als a ist. Der Unterschied zwischen a
und c überschreitet den Unterschied zwischen a und b.
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Der in Fig. 4 mit d bezeichnete Abstand zwischen den
Treibelementen 17a und 17b ist gleich dem in Fig. 4 mit e
bezeichneten Abstand zwischen Treibelement 17b und 17c. Der
mit f bezichnete Abstand zwischen den Treibelementen 17c und
17d ist größer als der Abstand e. Der Abstand g der
Treibelemente 17d und 17e ist größer als der Abstand f. Wie in
Fig. 4 dargestellt, werden die Abstände d bis g in der
Bewegungsrichtung des Schiebers gemessen, und zwar
zweckmäßigerweise zwischen zur Bewegung des Schiebers
senkrechten Ebenen, die die jeweiligen Achsen der Elemente 17a
bis 17e enthalten. Die Teilung der Elemente 17 verändert sich
entlang der Reihe.
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Die Position der Zähne 16 relativ zu Achse 14 wird gemäß dem
Abstand der entsprechenden Elemente 17 von der
Längsmittellinie 41 des Gehäuses gewählt, die von der Achse 14
geschnitten wird. Die Zähne 16a und 16b, die mit den
Treibelementen 17a, 17b und 17c zusammenwirken, erstrecken
sich von Achse 14 nicht soweit wie die anderen Zähne 16. Der
Zahn 16, der am weitesten von den Zähnen 16a und 16b entfernt
ist, erstreckt am weitesten von der Achse. Die Zähne 16 sind
so angeordnet, daß sie in die Zwischenräume zwischen
benachbarten Elementen 17 eintreten und eine Kraft auf solche
aufeinanderfolgende Elemente ausüben, wenn der Schieber durch
Drehen des Steuerteils 13 entlang des Gehäuses bewegt wird.
Die Position, an der eine Kraft zwischen dem Steuerteil und
dem Schieber übertragen wird, verändert sich während des Hubs
des Schiebers und liegt an einem Ende des Hubs weiter weg von
der Achse 14 als in dem Fall, wenn sich der Schieber am
gegenüberliegenden Ende seines Hubs befindet.
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Die in Fig. 4 erläuterte Anordnung besitzt ein konstantes
Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schieber 12 und dem
Steuerteil 13 über den Teil des Hubs des Sohiebers, während
dessen eine Kraft auf die und durch die Elemente 17a, 17b und
17c aufgebracht wird. Das Übersetzungsverhältnis verändert
sich, wenn das Element 17d in eine kraftübertragende Beziehung
mit einem entsprechenden Zahn tritt, und verändert sich
weiter, wenn das Element 17e in eine kraftübertragende
Beziehung mit einem weiteren der Zähne 16 tritt. Wenn die
Feder 27 durch Bewegung des Arms 15 beim Öffnen der
gesteuerten Tür zusammengedrückt wird, verändert sich die
Geschwindigkeit, mit der der Schieber linear bewegt wird,
bezüglich der Winkelbewegung des Arms während dieser Bewegung.
Wenn die Feder weiter zusammengedrückt wird, wird die lineare
Verschiebung des Schiebers, die aus jeder Drehungseinheit des
Steuerteils 13 resultiert, geringer. Die relativen Positionen
der Elemente 17 können gegenüber den in Fig. 4 dargestellten
verändert werden, um eine Veränderung des
Übersetzungsverhältnisses in einer anderen Weise zu erhalten.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, hat jeder der Endabschnitte 35 und
36 des Steuerteils 13 einen Abschnitt mit einem größeren
Durchmesser zum Zusammenwirken mit den Lagerungen, die das
Steuerteil im Gehäuse 10 abstützen, und einen Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser benachbart zum Mittelteil 37. Auf diese
Weise wird im Steuerteil unmittelbar benachbart zu den
gegenüberliegen Seiten des Mittelteils 37 ein Paar
ringförmiger Kanäle gebildet, in denen Abschnitte des Träges
18 aufgenommen sind, die an die Öffnungen darin angrenzen. Wie
in Fig. 4 gezeigt, müssen die Wurzeln der Zähne 16a und 16b
näher an der Schwenkachse 14 liegen als der größere Radius der
Endstücke 35 und 36. Die Herstellung der Zähne 16 wird durch
einen Aufbau des Steuerteils aus getrennt hergestellten Teilen
35, 36 und 37 erleichtert. Die Zähne 16 werden vor dem
Zusammenbau des Mittelteils 37 mit den Endstücken 35 und 36
hergestellt, so daß die letzteren den Zugang für eine
Maschinenbearbeitung der Wurzeln der Zähne nicht behindern.
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Die Treibelemente 17a, 17b und 17c sind zwischen den Teilen
mit größerem Durchmesser der Endstücke 35 und 36 aufgenommen,
wenn sich diese Treibelemente wechselweise in Eingriff mit den
Zähnen 16 bewegen. Die Treibelemente 17 sind frei zur Drehung
um ihre eigenen Achsen im Träger 18. Wenn sich die Zähne 16 in
und außer Eingriff mit den Treibelementen 17 bewegen, rollen
die letzteren auf den Zähnen 16 ab. Dies minimiert den
Verschleiß von Zähnen und Treibelementen 17. Die Passung der
Treibelemente 17 zwischen den Zähnen 16 ist vorzugsweise so,
daß ein Drehen des Steuerteils 13 in einer Richtung um die
Achse 14 in jeder Stellung des Schiebers 12 zwangsläufig mit
einer Längsbewegung des Schiebers einhergeht und daß der
Schieber keine bedeutende Längsbewegung ausführen kann, ohne
daß sich das Steuerteil 13 dreht. Die Winkelstellung des Arms
15 wird daher über seinen gesamten Bewegungsbereich gesteuert.
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Es sei bemerkt, daß der Träger 18 ein einteiliges Bauteil ist
und daß der Schieber 12 nur den Träger, die Teile 20 und 28
auf den Enden des Trägers, die Treibelemente 17 und die
Haltemittel für die Treibelemente umfaßt. Das Schleifen der
Außenflächen der Teile 20 und 28 ist die einzige
Maschinenbearbeitung des Schiebers, die bei der Herstellung
erforderlich ist.