DE322121C - Zuendmomentregler fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendmomentregler fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE322121C
DE322121C DE1917322121D DE322121DD DE322121C DE 322121 C DE322121 C DE 322121C DE 1917322121 D DE1917322121 D DE 1917322121D DE 322121D D DE322121D D DE 322121DD DE 322121 C DE322121 C DE 322121C
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DE1917322121D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Zündmomentregler für Verbrennungskraftmaschinen. Die Apparate; welche zur selbsttätigen Verstellung des Zündmoments bei Verbrennungskraftmaschinen dienen, pflegt man als Fliehkraftregler in einfachster Bauart unter möglichster Vermeidung von Gelenken auszubilden. Einen derartigen Regler einfachster Art erhält man, indem man kreisscheiben- und kugelförmige Schwunggewichte frei zwischen zwei Leitkurven anordnet, die bei zunehmender Geschwindigkeit nach außen fliegen und dabei die Leitkurven gegen die Kraft von Rückstellfedern auseinanderzwängen. Auf diese Weise wird eine Winkelverstellung der beiden Teile bewirkt, an denen die Leitkurven befestigt sind. Ordnet man nun je ein Paar dieser Leitkurven für die Schwungkugeln symmetrisch zu einem Radius an, so ist der Verstellwinkel für die Zwecke der Zündmomentverstellung zu gering. Um den Ausschlagwinkel zu vergrößern, hat man bisher verschiedene Mittel angewandt. Entweder hat man die Leitkurven für das runde Schwunggewicht symmetrisch oder unsymmetrisch zum Radius derart angeordnet, daß sie sich überschneiden; dann liegen aber ihre Berührungspunkte mit den Schwunggewichten nicht mehr in einer einzigen, zur Drehachse senkrechten Ebene, und es können daher Klemmungen eintreten. Oder man hat die Wirkungen zweier Schwunggewichte summiert, indem man sie gemeinsam in Reihe schaltete, und dadurch den doppelten Verstellwinkel erzielt. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil komplizierterer und schwererer Bauart. Oder man hat zur Vergrößerung des Verstellungswinkels mit- einfacher Wirkung der Schwunggewichte die Leitkurven als evolventenartig gebogene Blattfedern ausgebildet, zwischen denen die Schwungkugeln entlang gleiten, wobei sie die andere Kupplungshälfte an Mitnehmern verschieben. Die Wirkungsweise dieser Anordnung hängt aber allzusehr von der Herstellungsgenauigkeit- der Federn ab, deren Form sich zudem noch unter der Wirkung der Fliehkraft verändert.
  • Nach der Erfindung werden daher in bekannter Weise je zwei starre, in einer Ebene liegende und gegen den Radius ungleich geneigte Leitstücke verwendet, die :durch ein rtnde. Schwunggewicht auseinandergedrängt werden. Um nun die V erstellungswinkel ohne Überkreuzen der Leitkurven zu vergrößern, wird erfindungsgemäß das weniger stark gegen den Radius geneigte Leitstück so abgeschnitten, daß sein Endpunkt auf einem Kreis mit kleinerem Durchmesser, als der des. anderen Leitstückes ist, liegt und sich in der Ruhestellung an das andere Leitstück anlegt.
  • Daß eine derartige Anordnung der Leitkurve tatsächlich die Wirkung hat, einen größeren Verstellwinkel zu erzielen, geht aus der folgenden tnerlegung hervor: Um die Winkelverstellung stetig zu gestalten, muß die Kug cl zwischen stetig gekrümmten Leitkul.ven stetig gleiten. Damit ferner die Kugel nach erfolgtem Ausschlag wieder in' ihre Anfangsstellung zurückgehen kann, muß der Winkel a, den die von ihren Berührungspunkten mit den Leitkurven gezogenen Kugelradien miteinander bilden, nach außen zu kleiner sein als 18o°, d. h. die Leitkurven müssen unter allen Umständen selbst noch bei dem größten Ausschlag der Kugel von innen nach außen konvergieren. Dies ist aus den Fig. i und 2 ersichtlich, von denen Fig. i die bekannte Anordnung mit einfachen, symmetrisch zu einem . Radius angeordneten Leitkurven in, iz und Fig. 2 die neue Anordnung darstellt, bei der die Leitkurven unsymmetrisch zum Radius liegen und nach der Erfindung ausgebildet sind. Die Vorrichtung ist jeweils für den größten Ausschlag der Kugel k in ausgezogenen Strichen gezeichnet, der Ruhezustand ist in gestrichelten Linien eingetragen. Wie man erkennt, wird er Verstellwinkel d um so größer, j e näher der Berührungspunkt A der Leitkurve n dem Drehungsmittelpunkt C liegt; weil von da ab die Leitkurve n nicht mehr gebraucht wird, kann diese derart abgeschnitten werden, daß ihr äußerer Punkt A in der Ruhestellung bis zu einem Punkt der Kurve zra herangeführt werden kann, der weiter innen gelegen ist als der äußerste Berührungspunkt B der Kurve in, ohne daß eine Überschneidung der Leitkurven nötig wäre.
  • Einen erfindungsgemäß nach dem Prinzip der Fig. 2 gebauten Apparat zur selbsttätigen Zündmomentverstellung zeigen die Fig. 3 bis 5. Die Vorrichtung ist in bekannter Weise zugleich als Kupplung zwischen der Welle c des Zündapparates und seiner Antriebswelle ausgebildet und nach außen durch den Boden b und -den Deckel d der an der Welle a befestigten Kupplungshälfte völlig geschlossen. An dieser sind vier Klötze i mit den Leitkurven nz für die Kugeln k angebracht, denen vier auf der Welle c sitzende Arme h mit den Leitkurven x entsprechen. Die Leitkurven n sind gerade Linien, was ihre Herstellung außerordentlich vereinfacht. Als Gegenkraft und zum Rückgängigmachen der Verstellung dienen die Federn f, welche in der Umfangsrichtung, d. h. senkrecht zur Bewegung, liegen. Fig. q. zeigt den Apparat in der Ruhestellung, Fig. 5 bei größtem Ausschlag der Kugeln k.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Zündmomentregler für Verbrennungskraftmaschinen, der zugleich die Kupplung zwischen dem Zündapparat und der Antriebswelle bildet, und bei dem je zwei in einer Ebene liegende und gegen den Radius ungleich geneigte Leitstücke durch ein rundes Schwunggewicht auseinandergedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das weniger stark gegen den Radius geneigte Leitstück so abgeschnitten ist, ,daß sein Endpunkt auf einem Kreis mit kleinerem Durchmesser, als der des anderen Leitstückes ist, liegt und sich in der Ruhestellung an das andere Leitstück anlegt.
DE1917322121D 1917-05-15 1917-05-15 Zuendmomentregler fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE322121C (de)

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