DE3221111C2 - Explosions- oder schlagwettergeschützte elektrische Kupplungssteckvorrichtung - Google Patents
Explosions- oder schlagwettergeschützte elektrische KupplungssteckvorrichtungInfo
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- DE3221111C2 DE3221111C2 DE19823221111 DE3221111A DE3221111C2 DE 3221111 C2 DE3221111 C2 DE 3221111C2 DE 19823221111 DE19823221111 DE 19823221111 DE 3221111 A DE3221111 A DE 3221111A DE 3221111 C2 DE3221111 C2 DE 3221111C2
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Abstract
Eine explosionsgeschützte oder schlagwettergeschützte elektrische Kupplungssteckvorrichtung besitzt am Buchsenteil (14) einen Ring (48), der am Buchsenteil drehbar angeordnet und in der Stellung, wenn der Steckerteil nicht in das Buchsenteil eingesteckt ist, die Buchsen (20) abdeckt. Der Ring (48) besitzt der Anzahl der Buchsen entsprechende Durchbrüche (56), die die Steckerstifte (54) aufnehmen, wodurch der Ring von den Steckerstiften verdreht wird. Auf diese Weise wird nach Art einer Kindersicherung für Steckdosen eine verriegelte Abdeckung der Buchsen bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine explosions- oder schlagwettergeschützte
elektrische Kupplungssteckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kupplungssteckvorrichtungen, die in explos'onsgeführdeten
Bereichen oder unter Tage verwendet werden, müssen so ausgebildet sein, daß ein Herausziehen
der Stecker aus der Steckdose nicht zu einem Lichtbogen führen kann. Dhjs wird bei den meisten Kupplungssteckvorrichtungen
der eingangs genannten Art dadurch erreicht daß in der Steckdose ein Schalter vorgesehen
ist der nach dem Einslecken des Steckers intlie
Steckdose und ncch dessen Verriegelung eingeschaltet wird, wobei die Steckerstifte in die Steckbuchsen ohne
Spannung eingefügt werden und erst nach Einfügen und Herstellen der mechanischen Verbindung zwischen
Steckdose und Stecker eine elektrische Ankupplung durch Einschalten der Schalter bewirkt wird Zum Trennen
der Kuppiungssieckvorrichiung werden zunächst
die in der Steckdose vorhandenen Sichalter unterbrochen, so daß die Buchsen bzw. die Steckerstifte keine
Spannung mehr führen. Danach kasiii die Steckvorrichtung
entriegelt und der Stecker herausgezogen werden. In beiden Fällen treten Lichtboger.erscheingungen, die
zu einer Zündung von explosiblem Gemisch führen können, zwischen den Steckerstiften und den Buchsen nicht
auf.
Derartige Steckvorrichtungen mit Schaltern werden dann verwendet, wenn die Steckvorrichtung für einen
Strom > 10 A bzw. für eine Spannung > 250 V ./60 V. ausgelegt sind. Bei niedrigeren Spannungen und Strö-
V) men sind — je nach konstruktiver Ausgestaltung der
Steckvorrichtung — Schalter nicht erforderlich.
Es ist eine Steckvorrichtung der eingangs genannten /\rt bekanntgeworden, bei der die Duchse einen zylinderartigen
Fortsatz aufweist, von dem aus nach innen weisende Zapfen vorgesehen sind. Der Stecker, der als
eine Sonderkonstruktion aus Metall hergestellt ist, besitzt einen Kragen mit Z-förmigen Nuten. Der Kragen
ist in seinem Außendurchmesser so bemessen, daß er in den zylinderartigen Fortsatz der Steckdose genau hineinpaßt.
Die Z-förmigen Nuten verlaufen ein gewisses Teilstück parallel zur Mittelachse des Steckers, danach
senkrecht dazu und danach wieder parallel. Diese Nuten gelangen mit Zapfen an der Innenfläche des zylinderartigen
Fortsatzes in Eingriff, wodurch einerseits bewirkt wird, daß nicht an die Steckdose angepaßte Stecker in
die Steckdose nicht hineingefügt werden können, und zum anderen, daß das Einfügen der angepaßten Steckvorrichtung
gezielt erfolgt: Zunächst linear, bis /wi-
sehen der Innenfläche des zylindrischen Fortsatzes und
der Außenfläche des Kragens am Stecker ein ausreichender Luftspalt gebildet ist der den VDE-Vorschriften 0170/0171 entspricht, wobei hierdurch zwischen
dem Stecker und der Steckdose ein druckfester Raum gebildet ist, in dem sich die Steckkontakte und Buchsen
befinden (dabei allerdings fluchten die Steckerstifte und die Buchsen noch nicht, se daß ein weiteres Einfügen des
Steckers in die Steckdose nicht möglich ist),danach Verdrehen des Steckers, indem die Zapfen in den senkrecht
verlaufenden Nuten geführt sind bzw. umgekehrt, solange, bis die Steckerstifte und die Buchsen fluchten, und
schließlich wird der Stecker in die Steckdose vollständig eingefügt Eventuell zwischen den Buchsen und den
Steckerstiften gezogene Lichtbögen können keinen Schaden anrichten, da der Raum als solcher druckfest ist
und heiße Gase, die eventuell zur Zündung des Umgebungsluft-Gasgemisches führen können, aus dem Luftspalt nicht austreten können. Die Kupplungssteckvorrichtung ist dann auch verriegelt, so daß der Stecker
nicht mehr aus der Dose herausgezogen werden kann.
Das Herausziehen des Steckers aus der Steckdose erfolgt dann umgekehrt: Zunächst werden die beiden
stromführenden Teile voneinander getrennt, in dem die Steckerstifte aus den Steckbuchsen herausgezogen werden, soweit, bis die Zapfen an der senkrecht verlaufenden Nut anschlagen. Danach wird der Stecker verdreht,
$0 daß die Steckerstifte außer Flucht mit den Buchsen
gelangen, und schlußendlich kann der Stecker aus der
Steckdose ohne weiteres herausgezogen wercen.
Diese Konstruktion erfordert spezielle Ausgestaltungen der Steckdose und des Steckers um eine optimale
Führung und Verriegelung von Steckdose und Stecker zu erreichen, und darüber hinaus läßt sich nicht vermeiden, daß die unter Spannung stehenden Steckbuchsen
von außen zugänglich sind.
Eine Kuppiungssteckvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 12 52 778 bekanntgeworden. Es handelt sich bei dieser Steckvorrichtung um
eine relativ einfache Konstruktion, die im wesentlichen
nur dort bei explosionsgeschützten Anlagen eingesetzt
werden soll, wo Steuer- und Überwachungsadern gemeinsam mit Hauptadern gekuppelt werden sollen. Bei
dieser Steckvorrichtung ist eine absolute Sicherheit gegen unbefugtes Verdrehen zumindest bei der Ausfüh-
rung gemäß Fig. 1 der DE-AS 12 52 778 nicht unbedingt realisiert Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
Abdeckplatte unmittelbar außen liegt und daß demgemäß das Einfügen eines Gegenstandes in die öffnung
/um Entkuppeln der Verriegelung und ein daran anschließendes Verdrehen der Abdeckplatte doch noch
möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplungssteckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der eine noch größere Sicherheit gegen unbefugtes Einschalten bzw. gegen unbefugtes Ankuppeln eines Stckkers erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Eine drehbare Isolierscheibe ist auch aus der DE-AS 23 31 151 bekanntgeworden; diese Druckschrift beschreibt aber eine Kindersicherung, die nicht als explosionsgeschützte Steckvorrichtung verwendet werden
kann.
Die aus der DE-OS 29 24 112 bekannte Steckvorrichtung beschreibt eir.o Konstruktion mit einer speziellen
Schaltvorrichtung, die zur Kupplung der Steckdose mit
dem Stecker verwendet wird.
Zur Führung des Steckers ist eine normale, handelsübliche Nase am Vorsprung bzw. am Kragen des Stekkers zu verwenden, die in den Nuten in Richtung c?sr
Längsachse und quer dazu Z-förmig geführt ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Insbesondere
sind den Unteransprüchen 2 und 3 Ausgestaltungen des Ringes und dessen Führung angegeben, die der besseren Führung der Steckerstifte im Ring dienen.
Mit dem kennzeichnenden Merkmai des Anspruches 5 wird eine Lösung vorgeschlagen, mit der die Führung des Steckers in der Steckdose optimiert wird.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargesteüt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgensäße Steckvorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittansicht ähnlk-V der der F i g. 1 in
der Stellung, in der die Steckerstifte die Scheibe gerade entriegeln,
F i g. 3 eine Schnittansicht im Bereich der Scheibe in abgewickelter Darstellung,
Fig 4—9 unterschiedliche Schnittansichten einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, dabei ist F i g. 5
eine Schnittansicht nach Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 . eine Schnittansicht gemäß Linie Vl-Vl der Fig.4,
F i g. 7 eine Aufsicht auf die Steckdose gemäß Linie VIl der F i g. 4 und F i g. 8 eine Schnittansicht gemäß Linie
IX-IX der F ig. 9.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße, in ein Gehäuse 10, von dem lediglich das Gehäuseunterteil gezeigt ist, eingebaute Kuppiungssteckvorrichtung 12 im
Längsschnitt gezeichnet Diese Kuppiungssteckvorrichtung 12 besteht aus einem Buchsenteil 14 und einem
Steckerteil 16, wobei beide im zusammengefügten Zustand dargestellt sind.
Das Buchsenteil besitzt ein Buchs-sngehäuse 18, in
dem die einzelnen Buchsen 20 eingesetzt sind. In der
F i g. 1 ist lediglich eine Buchse zu sehen. Diese Buchsen 20 durchsetzen das Gehäuse 18 und enden in einer Anschlußfahne 22, an der mittels einer Klemmschraube 24
ein Kabelanschluß 26 angeklemmt ist Das Buchsengehäuse 18 setzt sich fort in einen Kragen 28, der die
Buchsen 20 zylindrisch umgibt, und zusätzlich ein Zwischengehäuse 30, das mit dem Buchsengehäuse 18 mittels einer Schrauben-VerKndung 32 verbunden ist. Die
Schraubenverbindung 32 ist mit ihrem Kopf 34 in das Zwischengehäuse 30 mit Gießharz 36 eingegossen. Das
Zwischengehäuse 30 besitzt zu diesem Zwecke einen zylindrischen Fortsatz 38, der von der Schraube 32
durchgriffen ist und an dessen freiem Ende der Schraubenkopf 34 mit dem Gießharz 36 in einer Ausnehmung
40 vergossen ist
Die Buchsen 20 enden in einer Ebene 46, die radial
bzw. senkrecht zur Längsachse L-L verläuft und an der der Kragen 28 anschließt. In der Ebene 46 ist am Buchsengehäuse 18 ein Zwischenstück 44 nicht drehbar gelagert, auf dem ein Ring 48 aufliegt, der eine Zentralausnehmung 50 aufweist, durch die ein Fortyatü 52 am
Buchsengehäuse 18 in der Ebene 46 hindurchgreift und somit den Ring 48 führt, so daß sich der Ring 48 um die
Längsachse L-L drehen kann. Der Fortsatz 52 springt in die gleiche Richtung wie der Kragen 28 vor hin zum
Steckerteil 16. Der Ring 48 ist eben ausgebildet und besitzt der Anzahl der Steckerstifte 54 des Steckerteiles
16 entsprechende Durchbrüche 56, die von ringförmigen Kragen 58 umgeben sind, welche um etwa den doppelten Betrag wie die Dicke des Ringes von der Oberflache des Ringes 48 vorspringen und in der Ebene, in der
der Rand des Kragens 18 liegt, bündig enden. Der Ring 48 besitzt nahe seines Außenumfanges an der dem Kragen 58 entgegengesetzter Seite zusätzlich einen Ringbord 60, mit dem er auf dem Zwischenstück 44 aufliegt.
Das Zwischenstück 44 besitzt auf seiner zum Buchsengehäuse 18 hinweisenden Seite ebenfalls ringförmige
Kragen 62, die in Sacklochbohrungen 64 im Buchsengehäuse 18 eingreifen und so in diesen Sacklochbohrungen
64 gehalten und geführt sind. Der ringförmige Kragen 62 umgibt eine Bohrung 66. in der ein Stift 68 zur Verriegelung des Ringes 48 geführ) ist. Der Stift 68 steht unter
dem Druck einer Feder 70, die sich mit einem Ende an dem Boden 72 der Sacklochbohrung 64 und mit ihrem
anderen Ende an einem Flansch 74 am Stift 68 abstützt und so den Stift aus der Ausnehmung bzw. Bohrung 66
herauszudrücken sucht. Die Wirkungsweise und die Art, wie die Anordnung arbeitet, sollen weiter unten näher
erläutert werden.
An dem Gehäuse 10 ist ein Aufnahmezylinder 78 befestigt, gegen dessen im Inneren des Gehäuses liegende
Stirnfläche ein am Buchsengehäuse 18 angeformter Flansch 80 angeschlagen und mittels Schrauben 82 daran befestigt ist. An dem Aufnahmezylinder ist eine Erweiterung 84 angeformt, die die Einführung des Stekkerteiles 16 gestattet und an der mittels eines Auges 86
und einer Achse 88 ein Deckel 90 angelenkt ist.
Das Steckerteil 16 besitzt ein Steckergehäuse 100, in dem die Steckerstifte 54 in je einer Bohrung 102 im
Steckergehäuse geführt sind, wobei die Außenfläche der Steckerstifte 54 und die Innenfläche der Bohrung 102
einen Luftspalt im Sinne der VDE-Vorschriften 0170/0171 bilden. Die Steckerstifte 54 setzen sich
auf der der Steckrichtung abgewandten Seite des Stekkergehäuses tOO fort in eine Anschiußfahne iö4, an der
mittels einer Klemmschraubenverbindung 106 ein Anschlußkabel 108 befestigt ist Die Anschlußfahne 104
besitzt dabei nach Durchdringen des Steckergehäuses 100 eine Erweiterung 110, mit der sie gegen die Stirnfläche eines zylindrischen Fortsatzes 112 mit der Bohrung
102 anschlägt
Mit dem Steckergehäuse 100 mittels einer Schraubverbindung 114 fest verbunden ist ein Haltegehäuse 116,
welches einen säulenartigen Fortsatz 118 aufweist, durch den der Schraubenbolzen 114 hindurchgreift. Am
freien Ende des säulenartigen Fortsatzes 118, der parallel zur Längsachse L-L und in Abstand zu dieser verläuft ist eine Zugentiastungsträgerplatte 120 angeschlagen, durch die die Schraube 114 hindurchgreift so daß
die Zugentiastungsträgerplatte 120 zwischen dem Schraubenkopf und dem freien Ende des säulenartigen
Fortsatzes 118 festgeklemmt wird. Diese Zugentlartungsträgerplatte ist mittels einer in der Zeichnung
F i g. 1 nicht weiter dargestellten Schraubenverbindung 122 mit einem Außengehäuse 124 fest verbunden, so daß
die Trägerplatte 120 gleichzeitig auch dazu dient die Kombination Steckergehäuse 100 und Haltegehäuse
116, die ja mit der Schraubenverbindung 114 miteinander verspannt sind, im Außengehäuse 124 festzulegen.
Zu diesem Zwecke besitzt das Steckergehäuse 100 einen radial verlaufenden Flansch 128, an dem ein Bord
126 angeformt ist der in axialer Richtung hin zur Kabeleinführung vorspringt und gegen die freie Stirnfläche
des topfartig ausgebildeten Außengehäuses 124 anliegt DerTcpfboden 130 weist einen Durchbruch 132 auf, der
nach außen hin in an sich bekannter Weise mittels einer mit Schraubenverbindungen 134 am Topfboden befestigten Knickschutztrompete 136 abgeschlossen ist.
Hier befindet sich die Kabeleinführung. Auf der Platte 120 befindet sich dann eine Zugentlastungsvorrichtung
138. Die Zugentlastungsvorrichtung einerseits und die Knickschutztrompete andererseits sind an sich bekannter Stand der Technik und sind für die Erfindung ohne
Bedeutung.
ίο Auf der zur Einsteckrichtung hinweisenden Seite besitzt das Steckergehäuse einen zylinderartigen Kragen
140, der die Steckerstifte 54 umgibt bzw. sie geringfügig überragt. Der Kragen 140 greift dann um den Kragen 28
des Buchsengehäuses 18 herum.
is Es sei jetzt Bezug genommen auf die F i g. 2. in der ein
anderer Längsschnitt zu sehen ist. Der Kragen 140 des Steckerteilcs besitzt eine Nase 142, die radial vorspringt. Beim Einfügen des Steckers in das Buchsenteil
fährt die Nase 142 in einer in Längsrichtung verlaufen
den Nut 144 an der Innenfläche des Aufnahmezylinder',
78 entlang. Diese Längsnut 144 geht im Bereich der Ebene 54 über in eine am Umfang des Aufnahmezylinders 78 verlaufende Radialnut 146, an die dann, nicht
weiter dargestellt, eine weitere, in axialer Richtung ver
laufende Nut sich anschließt, welche weitere Nut wink
lig gegenüber der Nut 144 versetzt ist. Aufgrund der Führung der Nase 142 in der Längsnut 144, der Radialnut 146 und der weiteren Längsnut führt die Nase 142
eine 2-förrnige Bewegung aus. Mit anderen Worten:
Der Stecker wird zunächst linear mit der Führung der
Nase 142 in der Nut 144 in die Buchse eingeführt, bis
sich die Nase an die Ebene 154 anlegt. Sodann wird die Nase 142 in der Nut 146 verdreht, wobei der Stecker in
Längsrichtung nicht bewegt wird. Wenn nun die Nase
142 die weitere Längsnut erreicht hat, kann der Stecker
vollständig eingefügt werden, wie aus der F i g. I ersichtlich, wobei dann die Steckerstifte 54 mit den Buchsen 20 eine elektrisch-galvanische Verbindung herstellen. Der Raum, in dem sich die Buchsenteile und die
Steckerstifte befinden, ist dann ein druckfester Raum. Die dafür erforderlichen Luftspalte sind die Spalte 148,
150 und 102. Der Spalt 148 wird durch den Zwischenraum zwischen der Außenfläche der Buchse und der
Innenfläche der Durchführung 152 im Buchsengehäuse
18 gebildet Zur Bildung des Luftspaltes 150 ist in dem
Zwischengehäuse 30 ein Metallring 156 eingesetzt. Die Außenfläche des Metallringes 156 und die Innenfläche
des Fortsatzes 140 bilden den Luftspalt 150. Der dritte Luftspalt ist der Spalt zwischen den Steckerstiften und
so dem Durchbruch 1OZ
Wenn der Stecker soweit eingesteckt ist, w'j in der
F i g. 2 dargestellt ist, dann isil die erforderliche Länge
des Luftspaltes 150 erreicht Die Luftspaltlängen 148 und 102 sind fest vorgegeben.
Der Ring 48 hat wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, die Aufgabe, die Buchsen 20 abzudecken. Mittels des Stiftes
68 ist der Ring verriegelt Dies ist aus der F i g. 3 besser
ersichtlich. Man erkennt dort einen abgewickelten Schnitt im Bereich des Ringes und zwar am Umfang des
Kreises, auf dem sich die Buchsen bzw. Steckerstifte befinden. Der Ring besitzt demgemäß drei Durchbrechungen 56, die zur Unterscheidung mit 56', 56" und
56'" in F i g. 3 gekennzeichnet sind. Im Buchsengehäuse
18 befinden sich drei Sacklijdier 64', 64" und 64'", in
denen die Verriegelungsstifte 68', 68" und 68'" eingesetzt sind. Diese durchgreifen die Zwischenpiatte 44 in
den Bohrungen 66', 66" und fiilJ'". Die Fig.3 zeigt nun,
daß der Stift 68" in die Öffrming 56" eingedrückt wird.
Die in der Mitte dargestellte Lage entspricht der Stellung, bevor der Stecker in das Buchsenteil eingeführt ist.
Der Steckerstift 54'" drückt nun beim Einschieben des Steckers den Sti't 68'" in die Sacklochbohrung 64'" hinein, wodurch der Stift 68" bzw. 68'" aus der Bohrung
56'" herausgedrückt wird, so daß der Ring 48 verdrehbar wird. Eine Verriegelung durch den Stift 68 wird
dudu'-h aufgehoben. Die Stellung gemäß Fig.3 unten
ist in dar F i g. 2 dargestellt. Der Stecker kann nun entsprechend der Führung der Nase 142 in der Nut 146
verdreht werden, bis die Durchbrechungen bzw. die Ausnehmungen 56, in denen sich ja die Steckerstifte 54
befinden bzw. in die diese hineingreifen, direkt über den Buchsen 20 liegen. Dabei liegt gleichzeitig die Nase 142
auf einer Linie mit der weiteren Längsnut. Da die Stekkcrstiftc 54, die Bohrungen 56 und die Buchsen 20 miteinander fluchten und da weiterhin die Nase mit der
weiteren Längsnut fluchtet, kann der Stecker vollständig in das Innere des Buchsenteils eingefügt werden.
Der Ring 48, der drehbar im Buchsenteil geführt ist. dient somit in Art einer Kindersicherung dazu, die Buchsen dann abzudecken, wenn der Stecker herausgezogen
ist. wobei ein Einfügen eines metallischen Gegenstandes in die Buchsen dadurch verhindert ist, daß ein Verdrehen des Ringes ohne Zuhilfenahme der Steckerstifte
praktisch ausgeschlossen ist.
In den F i g. 4 bis 8 ist eine weitere Ausgestaltung c'er
Führung des Steckerteiles bezogen auf die Buchse dargestellt. Von dem Steckerteil ist in der F i g. 8 lediglich
der Kragen 160 gezeichnet, der dem Kragen 140 entspri 'ht und die Steckerstifte 54 umgibt Am freien Ende
an seiner Innenseite besitzt der Kragen 160 eine sekantenartige Verengung 162, deren Innenfläche 164 gerade
und parallel zur Horizontalebene ist.
In Fig.4 ist schematisch das Buchsenteil dargestellt. 3s
Man erkennt den Fortsatz 28, der einen Durchmesser D\ aufweist. Das daran anschließende Zwischenteil 164
besitzt den Durchmesser Z%. Dieser Bereich Ϊ64, der
von dem Kragen 160 umfaßt wird, besitzt, wie aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlich, mehrere Anflächungen. In der
Schnittlinie V-V erkennt man eine Anflächung 166, die in axialer Richtung in eine Anflächung 168 übergeht,
deren geringster Durchmesser der Außendurchmesser Dt des Kragens 28 isL Zwischen den Anflächungen 166
und 168 befindet sich ein kreisförmiger Übergang 170. Das Einführen des Steckers 160 geschieht wie folgt: Die
Fläche 164 läuft in die Anflächung 168 eia Im Bereich
der Verbindungsteile 170 ist die Anflächung 164 verdrehbar um einen Winkel a, so daß diese kantenartige
Verengung 162 des Steckers mit der Anflächung 166 fluchtet und demzufolge bis zu der Stufenfläche 172
weiter eingeschoben werden kann. Mit der Ausgestaltung gemäß den Fi g. 4 bis 9 wird die gleiche Wirkung
erzielt, wie mit der Ausgestaltung gemäß F i g. 1 mit
Nase: Der Stecker wird zunächst linear bis hin zur Endkante 174 der Anflächung 168 eingeschoben, so dann ist
er verdrehbar über die Verbindungsfläche 170, wobei ein Herausziehen wegen der Begrenzungsfläche 176, die
die Verbindungsfläche 170 und die Anflächung 166 begrenzt, nicht mehr möglich ist Dabei wird der Ring 48 eo
entriegelt und — wenn die Steckerstifte 54, die Bohrung 56 und die Buchsen 20 miteinander fluchten — der Stekker ganz eingeschoben. Man erkennt dies nochmals in
der F i g. 7. Der Steckerstift wird in Pfeilrichtung Ft in
eine Richtung senkrecht zur Tafelebene in diese hineinverschoben, bis die Stirnfläche des Kragens ISC an der
Begrenzung 174 anschlägt Danach wird der Stecker verdreht um den Winkel «in Pfeilrichtung F2 und danach kann der Stecker wieder in Pfeilrichtung
bis zur Stufung 172 eingeschoben werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:J. Explosions- oder schlagwettergeschützte elektrische Kupplungssteckvorrichtung, mit einer Buchsen aufweisenden Steckdose,
mit einem Steckerstifte aufweisenden Stecker, die von einem zylindrischen Kragen umgeben sind, an dessen Innenfläche eine Ringfläche vorgesehen ist, die nach Einschieben des Steckers in die Steckdose eine Ringfläche an der Außenfläche der Steckdose unter Bildung eines Luftspaltes nach VDE-0170/0171 umgibtmit einem druckfesten Raum, der nach linear geführtem Einschieben des Steckers in die Steckdose gebildet ist und in dem sich die Kontaktstelle zwischen Buchsen und Steckerstiften befindet, wobei nach dem liniear geführten Einschieben der Stecker in der Steckdose ebenfalls geführt verdreht wird, um die Steckerstifte und die Buchsen in Flucht zu bringen, mit einem an der Steckdose angeordneten, der Anzahi und Lage der Buchsen (20) entsprechende Durchbrüche (56) aufweisenden Ring (48), der vor dem Einfügen des Steckers (16) die Buchsen abdeckt und in dieser Stellung verriegelt ist. wobei die Durchbrüche so angeordnet sind, daß sie nach dem Einfügen des Steckers die Sijckerstifte aufnehmen, und der Ring mit dem Stecker verdrehbar ist,
mit im Buchsengehäuse (18) der Steckdose befindlichen Sacklochbohrungen (64). in denen Verriegelungsstifte (68) angeordnet sind, die in der Verriegelungsstellu..g in je einen Durchbruch (56) im Ring (48) eingreifen, im entriegeln Zustand gegen den Druck einer Feder (7OJ in die Sacklochbohrung (64) von den Steckerstiften (54) ; "d danach von dem Ring (48) eingedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchscngchäüsc (io) an der Buchseneinsteckseite von einem ortsfest angebrachten Zwischenstück (44) abgedeckt ist, das zur Führung der Verriegelungsstifte (68) dient, daß am Buchsengehäuse ein Zwischengehäuse angebracht ist, daß der Ring und das Zwischenstück zwischen dem Zwischengehäuse und dem Buchsengehäuue angeordnet und geführt sind, und daß die in dem Zwischengehäuse (30) befindlichen Ausnehmungen (29), durch die die Steckerstifte hin zu den Buchsen einsteckbar sind, eine langlochartige Form aufweisen, dergestalt, daß sie ein Verdrehen der Steckerstifte um die Längsachse L-L gestatten. - 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (44) zylinderartige Kragen (62) aufweist, die in die Sacklochbohrungen (64) teilweise eingreifen und einen Durchbruch (66) umgeben, in dem die Führungsstifte (68) geführt sind.
- 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (48) kragenartige Vorsprünge (58) aufweist, die die Durchbrüche (56) umgeben und deren Höhe etwa der Dicke des Ringes (48) entspricht.
- 4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Buchsengehäuse ein zylinderartiger Vorsprung (52) vorgesehen ist, der den Ring (48) in einer Zentralbohrung (50) umgibt und so zu dessen Führung dient.
- 5. Kupplungssteckvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kragen des Steckers (16), der die Steckerstifteumgibt, an seinem Ende an der Innenfläche eine Verdickung (162) vorgesehen ist, und daß am Buchsenteil (12) unter einem Winkel (a) verlaufende und axial gegeneinander versetzte Anflächungen (165, 168) vorgesehen sind, die in axialer Richtung durch Vorsprünge (174,176) begrenzt sind, deren Abstand der Dicke der Verdickung (162) am Stecker in axialer Richtung entspricht, dergestalt, daß nach Einfügen des Steckers mit der Verdidcung (16"?) auf die Anflächung (168) bis zu deren Begrenzung (174), daran anschließendem Verdrehen im Bereich zwischen den beiden Begrenzungen (174,176) und nach weiterem Einschieben entlang der Anflächung (166) eine Kupplung von Buchsen und Steckerstiften erfolgt
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DE3221111A1 DE3221111A1 (de) | 1983-12-08 |
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