DE3220879C2 - - Google Patents
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- DE3220879C2 DE3220879C2 DE3220879A DE3220879A DE3220879C2 DE 3220879 C2 DE3220879 C2 DE 3220879C2 DE 3220879 A DE3220879 A DE 3220879A DE 3220879 A DE3220879 A DE 3220879A DE 3220879 C2 DE3220879 C2 DE 3220879C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/20—Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
- B01F31/22—Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes with supporting means moving in a horizontal plane, e.g. describing an orbital path for moving the containers about an axis which intersects the receptacle axis at an angle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/40—Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
- B01F35/42—Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices
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- Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Reagenzglasschüttler zum Mischen
und Aufwirbeln von Analysenflüssigkeiten in Form eines
Flüssigkeitswirbelzylinders im Reagenzglas gemäß Gattungs
begriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen, aus der
US-PS 38 50 580 bekannten Reagenzglasschüttler muß das
Reagenzglas von Hand in die elastische Aufnahme des Schwing
tellers gedrückt werden. Das Gerät übernimmt somit nur die
jenige Funktion, die bei einem Schütteln von Hand mit der
typischen rotierenden Bewegung des Handgelenkes von der
Bedienungsperson vollzogen werden muß. Die Bedienung eines
derartigen Reagenzglasschüttlers ist mühsam und wenig
leistungsstark, da im Grunde genommen immer nur ein Reagenz
glas bearbeitet werden kann. Die vielfach bei Analysen
geräten gewünschte Möglichkeit, während des Schüttelns die
Proben in den Reagenzgläsern mit Reagenzgasen, Reagenz
flüssigkeiten, Teststoffen oder dergleichen beschicken zu
können, besteht in sinnvoller Weise nicht.
Es sind ferner Flaschenrüttler bekannt (DE-PS 9 35 O29), mit
deren Hilfe die Flaschen über eine mehr oder weniger große
Schwingungsamplitude im wesentlichen nur in senkrechter
Richtung auf- und abwärtsschwingen. Die für das Schütteln
von Reagenzgläsern, in denen sich Analysenflüssigkeiten
befinden, typische Bewegung mit Festhaltung des Kopfendes
des Reagenzglases und Auslenkung des Bodenbereiches des
Reagenzglases aus der Mittellängsachse mit Schräglage im
Bodenbereich, so daß man das Reagenzglas praktisch mit sich
nach oben immer verkleinernden Kreisbögen um die gedachte
Mittellängsachse rotieren läßt, ist mit einem Flaschen
rüttler nicht möglich. Der bekannte Flaschenrüttler hat
allerdings oberhalb des Schwingungserzeugers eine Halte
vorrichtung für die zu rüttelnde Flasche, wobei durch die
Veränderung der Spannkraft der Haltevorrichtung die
Schwingungsamplitude des eingespannten Gefäßes beeinflußt
und variiert werden kann. Die dortige Haltevorrichtung zeigt
keinerlei Möglichkeit, die eingespannten Gefäße zu be
schicken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Reagenzglasschüttler der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der
als leistungsstarkes Analysengerät eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1. Die dort angegebene Haltevor
richtung in ihrer speziellen Ausgestaltung ermöglicht es,
gegebenenfalls mehrere Reagenzgläser gleichzeitig nicht nur
in die elastische Auflage des Schwingtellers zu drücken,
sondern dies auch im wesentlichen gleichförmig zu tun und
dabei dafür Sorge zu tragen, daß durch die bezüglich der
bodenseitigen Auslenkung flexible kopfseitige Festsetzung
des Reagenzglases dieses die typische Kreisbewegung um die
Mittellängsachse zur Erzielung des Flüssigkeitswirbelzylinders
im Reagenzglas vollführen kann. Dabei ist durch die Halterung
ferner gewährleistet, daß mit ihrer Hilfe während des
Schüttelns die Reagenzgläser mit Reagenzgasen oder Reagenz
flüssigkeit, Teststoffen oder dergleichen beschickt werden
können.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Hervorzuheben ist die Vergrößerung des Einsatz
bereiches eines derartigen Reagenzglasschüttlers im Sinne
eines leistungsstarken Analysengerätes durch das Vorsehen
einer Heizvorrichtung zwischen der Haltevorrichtung und dem
Schwingteller. Im Zusammenhang damit gewährleistet dann
eine spezielle Bodenausgestaltung der Reagenzgläser, daß das
Probengut nicht etwa in dem in die elastische Auflage des
Schwingtellers eingedrückten Bodenbereich verschwindet und
somit der Beaufschlagung durch das Heizgerät entzogen wäre.
Ausführungsbeispiele eines derartigen Reagenzglasschüttlers
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines die schwingende
Auflage kontaktierenden Reagenzglases, in der
ersten Stufe,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, in
der zweiten Stufe,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in
der dritten Stufe,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Reagenzglas
schüttlers zur Aufnahme von mehreren Reagenz
gläsern im Aufriß,
Fig. 5 die Befestigung des oberen Endes eines Reagenz
glases in Schnittdarstellung,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des durch einen Ex
zenter angetriebenen Schwingtellers,
Fig. 7 eine Justiervorrichtung im Aufriß,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Seitenansicht,
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des Reagenzglas
schüttlers zur Aufnahme eines Reagenzglases
im Aufriß,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Seitenansicht,
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Draufsicht und
Fig. 13 ein Übergangsstück für die Verbindung von zwei
Laborgeräten.
In der Fig. 1 ist ein Reagenzglas 1 dargestellt, welches
mit einer bestimmten Menge einer zu analysierenden Flüs
sigkeit gefüllt ist. Das Reagenzglas 1 ist mit einem ab
ständig zum unteren, verschlossenen Ende liegenden Zwi
schenboden 2 zur Bildung eines Distanzsockels 3 versehen.
Unterhalb des Reagenzglases 1 ist eine elastische Auf
lage 4 angeordnet, die in den Fig. 1 bis 3 in nicht dar
gestellter Weise eine in einer horizontalen Ebene lie
gende Schwingbewegung ausführt. In der Fig. 1 ist das
Reagenzglas 1 um eine bestimmte Tiefe a in die Auflage
4 eingedrückt. Die Schwingbewegung der Auflage 4 wird
in einem verhältnismäßig geringen Maße auf das untere
Ende des Reagenzglases 1 übertragen. Die in dem Reagenz
glas 1 enthaltene Flüssigkeit steigt um einen bestimm
ten Betrag in Richtung zum offenen Ende des Reagenz
glases 1, wodurch ein von Flüssigkeit freier, in der
Mitte des Reagenzglases liegender Raum gebildet wird.
In der Fig. 2 ist das Reagenzglas 1 um einen Betrag b,
der größer ist als der Betrag a, in die Auflage 4 ein
gepreßt. Die von der Auflage 4 auf das untere Ende des
Reagenzglases 1 übertragene Schwingbewegung ist gegen
über der in der Fig. 1 dargestellten größer, wodurch
die in dem Reagenzglas 1 enthaltene Flüssigkeit weiter
in Richtung zum offenen Ende hin steigt, wodurch der
von Flüssigkeit frei werdende Raum sich in Richtung
zum Zwischenboden 2 erweitert. Der in den Fig. 1 und 2
dargestellte flüssigkeitsfreie Raum ist kegelförmig aus
gebildet. In der Fig. 3 ist das Reagenzglas 1 um einen
Betrag c, der größer ist als der Betrag b, in die Auf
lage 4 eingepreßt. Dadurch wird die auf das untere Ende
des Reagenzglases 1 von der Auflage 4 übertragene Schwing
bewegung größer, so daß die in dem Reagenzglas 1 enthal
tene Flüssigkeit noch weiter in Richtung zum offenen Ende
steigt, so daß sich der flüssigkeitsfreie Raum bis in
den Bereich des Zwischenbodens 2 erstreckt. Die in dem
Reagenzglas 1 enthaltene Flüssigkeit wird gegen die
Wandung des Reagenzglases 1 geschleudert, so daß die in
dem Reagenzglas 1 enthaltene Flüssigkeit eine Form ein
nimmt, die in der Fachwelt als Flüssigkeitswirbelzylinder
bezeichnet wird. Wie insbesondere aus der Fig. 3 erkenn
bar, ist die Stärke des Flüssigkeitswirbelzylinders im
Bereich des Zwischenbodens 2 gleich oder annähernd gleich
der Stärke im oberen Bereich. Wie weiterhin aus den Fig.
1 bis 3 erkennbar, ist die Ausbildung des Flüssigkeits
wirbelzylinders von der Eintauchtiefe a, b, c des Reagenz
glases in die Auflage 4 abhängig. Die Erzeugung eines
Flüssigkeitswirbelzylinders wird dabei durch eine Ände
rung der Amplitude der Schwingbewegung des unteren
Endes des Reagenzglases 1 erreicht. Ferner ist noch
erkennbar, daß die Durchwirbelung bzw. die Intensi
tät der Mischung von der Ausbildung des Flüssigkeits
wirbelzylinders abhängt.
Der in der Fig. 4 dargestellte Reagenzglasschüttler ist
für die Aufnahme von mehreren gleichzeitig zu schütteln
den Reagenzgläsern ausgelegt. An einer Grundplatte 5
sind an der unteren Seite Füße 6 aus einem elastischen
Material vorgesehen. In der Grundplatte 5 ist eine von
einem Keilriemen 8 über eine Keilriemenscheibe 9 ange
triebene Welle 10 drehbar gelagert. In der Fig. 6 ist
erkennbar, daß die Welle 10 an ihrem oberen Ende mit
einem Exzenter 11 versehen ist, der mittig in einem
Schwingteller 12 mittels eines Wälzlagers 13 gelagert
ist. An der dem Exzenter 11 abgewandt liegenden Seite
ist der Schwingteller 12 mit einer Ausnehmung 14 ver
sehen, die bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel kreisringförmig ausgebildet ist. In die
Ausnehmung 14 ist die Auflage 4 eingelegt. Die Grund
platte 5 trägt an ihrer dem Schwingteller 12 zugewand
ten, oberen Seite eine Platte 15, wobei die Grundplatte
5 von der Platte 15 durch eine Zwischenlage
16 getrennt ist. Der Schwingteller 12 ist mit der Platte
15 durch Gummischwingelemente 17, die im Bereich des
äußeren Randes des Schwingtellers 12 bzw. der Platte 15
angeordnet sind, verbunden.
Oberhalb des Schwingtellers 12 ist ein mit Durchgangs
bohrungen 18 versehener Aufnahmekörper 19 zur Aufnahme
der unteren Enden der Reagenzgläser 1 angeordnet. Die
Anzahl der Durchgangsbohrungen 18 entspricht der Anzahl
der maximal aufzunehmenden Reagenzgläser 1. Jede Durch
gangsbohrung 18 ist im unteren, dem Schwingteller 12
zugewandten Bereich mit einem elastisch verformbaren
Ring 20 versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Aufnahmekörper 19 in nicht dargestellter Weise
als Widerstandsheizung zur Erwärmung bzw. gegebenenfalls
zum Verdampfen der in dem Reagenzglas 1 enthaltenen Flüs
sigkeit ausgebildet. Zusätzlich ist der Aufnahmekörper
19 an seinem Umfang noch mit einem Ringheizkörper 21
versehen. Bis zum Bereich des oberen Randes des Aufnahme
körpers 19 ist der Reagenzglasschüttler mit einer Ver
kleidung 22 versehen, die einen wirksamen Hitzeschutz
mantel und einen Unfallschutz bietet. Die Verkleidung
22 bietet darüber hinaus bei einem eventuellen Bruch
eines Reagenzglases 1 einen wirksamen Spritzschutz. Un
terhalb des oberen Randes ist die Verkleidung 22 ferner
mit einem in horizontaler Ebene liegenden Auflagesteg 23
zur Abstützung des Aufnahmekörpers 19 versehen.
Im Mittelpunkt des kreisförmig ausgebildeten Aufnahme
körpers 19 ist eine an seinem unteren Ende mit einem
Gewinde versehene Tragstange 24 mittels einer Kontermut
ter 25 unverdrehbar befestigt. Das obere Ende der Trag
stange 24 ist mit einer Haltevorrichtung 26 versehen,
die mittels einer Justiervorrichtung 27 in einer ganz
bestimmten Stellung in Richtung zum Aufnahmekörper 19
absenkbar ist und bis in eine obere Endstellung, in der
die Haltevorrichtung 26 dann auf der Tragstange 24 frei
drehbar ist, zurückfahrbar ist.
Die Haltevorrichtung 26 besteht im wesentlichen aus
drei übereinanderliegenden kreisrunden Platten 28, 29,
30, die mit einer gemeinsamen mittigen Bohrung verse
hen sind, und einer der Anzahl der aufzunehmenden
Reagenzgläser 1 entsprechenden Anzahl von in der Fig.
5 genauer dargestellten Anschlüssen 31. Die untere
Platte 28 ist in Verlängerung jedes Anschlusses 31
mit einer Durchgangsbohrung 32 versehen, die in einer
aus einer Ringnut, welche in der der Platte 28 zuge
wandten Seite der Platte 29 eingearbeitet ist, mün
det. Durch diese Ringnut wird eine im Inneren der
Haltevorrichtung 26 liegende Kammer 33 gebildet, die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit zwei Anschluß
stutzen 34 zur Evakuierung, Druckbeaufschlagung oder
Begasung der Reagenzgläser 1 versehen ist. In jedem
Anschlußstutzen 34 ist ein Ventil 35 angeordnet. Die
Kammer 33 ist durch beidseitig angeordnete O-Ringe 36,
37 abgedichtet.
Die Tragstange 24 ist mit einer Zahnstange 38, deren
unteres Ende sich in einen mit einer Ausnehmung ver
sehenen Ring 39 abstützt, versehen. In die Zahnstange
38 greift ein durch ein Handrad 40 in Drehung versetz
bares, nicht dargestelltes Ritzel ein, wodurch die
Haltevorrichtung 26 in vertikaler Richtung bewegbar
ist. Beim Drehen der Haltevorrichtung 26 um die Trag
stange 24 führt die Zahnstange 28 die Drehbewegung mit
aus. Die Tragstange 24 ist ferner mit einer Nute 41
zur Justierung der Haltevorrichtung 26 versehen. Wie
aus der Fig. 4 erkennbar, ist die Platte 28 mit der
Platte 30 verbunden, während die Platte 29 durch einen
erhöhten Rand der Platte 28 fixiert ist. Weiterhin ist
noch erkennbar, daß in der Verkleidung 22 ein Fenster
42 zur Beobachtung des unteren Endes eines Reagenzglases
1 angeordnet ist. Dieses Fenster 42 erstreckt sich auch
in nicht dargestellter Weise in seiner Verlängerung durch
den Aufnahmekörper 19 hindurch.
In der Fig. 5 ist der Anschluß 31 für das Reagenzglas
1 genauer dargestellt. Das Reagenzglas 1 weist an seinem
oberen, offenen Ende einen mit einem Befestigungsgewinde
versehenen Gewindehals 43 auf. Der Anschluß 31 besteht
aus einer mit Innengewinde versehenen Kappe 44, die an
dem dem Reagenzglas abgewandten Ende mit einem Steg ver
sehen ist, der in einer Ringnut eines flexiblen Über
gangsstückes 45 liegt. Im mittleren Bereich ist das Über
gangsstück 45 mit einer ringförmigen Ausnehmung 46 ver
sehen, wodurch an dem freien Ende des Übergangsstückes
45 ein umlaufender Steg 47 gebildet wird, der sich gegen
eine Auflagefläche der Platte 28 abstützt. Das Übergangs
stück 45 ist mittels einer in die Platte 28 eingedrehten
Schraube 48 befestigt und mittels einer Dichtung 49 ge
genüber der Schraube 48 abgedichtet. Da das Übergangs
stück 45 aus einem elastischen Material besteht, kann
das Ende des Reagenzglases entsprechend der Schwingteller
amplitude ausgelenkt werden, ohne daß ein Bruch des Rea
genzglases 1 entsteht.
Der in der Fig. 6 dargestellte Schwingantrieb ist für
einen Schüttler gemäß den Fig. 10 bis 12 ausgelegt. Bei
dieser Ausführung ist der Schwingteller mit einem äuße
ren umlaufenden Rand 50 versehen, an dessen der Grundplatte
5 zugewandten Seite die Gummischwingelemente 17 befestigt
sind. Wie aus dieser Figur deutlich erkennbar, wird durch
die Drehung der Welle 10 der Schwingteller 12 in einer
horizontalen Ebene bewegt. Dabei wirken die Gummi
schwingelemente der Bewegung des Schwingtellers 12
dämpfend entgegen.
In den Fig. 7 bis 9 ist die Justiervorrichtung 27 ge
nauer dargestellt. Wie insbesondere aus der Fig. 8 er
kennbar, greift in die Zahnstange 38 ein Ritzel 51 zur
Höhenverstellung der Haltevorrichtung 26 ein. Zum Be
schicken der Haltevorrichtung 26 bzw. zur Entnahme der
Reagenzgläser 1 wird die Haltevorrichtung in die obere
Endstellung gefahren, wobei ein auf die Tragstange 24
aufgesetzter Ring 52, der mit einer Ausnehmung 53 ver
sehen ist, als Anschlag wirkt. Unterhalb des Ringes 52
ist in der Tragstange 24 eine Ringnut 54 vorgesehen.
Die Justiervorrichtung 27 besteht im wesentlichen aus
einem Zylinder 55, der um die Tragstange 24 drehbar
ist. In dem Zylinder 55 ist um einen festen Drehpunkt
56 eine Schwenkhülse 57 entgegen der Wirkung einer Zug
feder 58 durch Betätigen eines in einen Schlitz geführ
ten Hebels 59 zur Entsperrung der Justiervorrichtung 27
zum Zwecke des Absenkens der Haltevorrichtung 26 schwenk
bar gelagert. Beim Betätigen des Hebels 59 schwenkt die
Haltevorrichtung 26 selbsttätig in eine solche Stellung,
daß die an der Haltevorrichtung 26 angeordneten Reagenz
gläser 1 senkrecht über den Durchgangsbohrungen 18 des
Aufnahmekörpers 19 stehen. Es ist damit ein Glasbruch
beim Absenken der Haltevorrichtung durch Betätigen des
Handrades 40 verhindert. An seiner unteren Seite ist der
Zylinder 55 mit einer auf die Tragstange 24 gesteckten,
mit Außengewinde versehenen Hülse 60 versehen, deren obe
res Ende eine feste Scheibe 61 trägt und auf deren unteres
Ende eine Mutter 62 aufschraubbar ist. Im Betriebszustand
des Reagenzglasschüttlers liegt die Haltevorrichtung 26
zwischen der Scheibe 61 und der Mutter 62.
Das in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Ausführungs
beispiel ist zur Aufnahme von nur einem Reagenzglas 1
ausgelegt. Annähernd über die gesamte Bauhöhe sich er
streckend sind in die Grundplatte 5 im rückwärtigen Be
reich abständig zueinander liegend zwei Stativstangen
63 fest eingesetzt. In der Grundplatte 5 ist der in der
Fig. 6 genauer dargestellte Schwingantrieb angeordnet.
Wie aus den Fig. 10 und 12 erkennbar, wird die Welle 10
über die Keilriemenscheibe 9 und den Keilriemen 8 von
einem Motor 64 angetrieben. Wie weiterhin aus den Figuren
erkennbar, befindet sich der Motor 64 seitlich und ab
ständig zu dem Schwingteller 12, so daß bei einem even
tuell auftretenden Bruch des Reagenzglases 1 während des
Betriebes der Motor 64 gegen die auslaufende Flüssigkeit
geschützt ist. Im Bereich des oberen Endes des Reagenz
glases 1 sind die Stativstangen 63 durch eine Brücke 65
verbunden. Zwischen den Stativstangen ist eine mit die
sen fluchtende Rundzahnstange 66, die in vertikaler Rich
tung verschiebbar ist, angeordnet. Die Rundzahnstange 66
ist in der Grundplatte 5 und in der Brücke 65 geführt.
In der Brücke 65 ist ferner ein mit der Rundzahnstange
66 in Eingriff stehendes Ritzel 67, welches durch ein
Handrad 68 in Drehung versetzt werden kann, ortsfest,
aber drehbar gelagert. Wie insbesondere aus der Fig. 11
erkennbar, ist die Haltevorrichtung 26 aus einem mit der
Rundzahnstange 66 fest verbundenen U-förmigen Führungs
teil 69, einem parallel zu der Rundzahnstange 66 stehen
den Verbindungsteil 70 und einem rechtwinklig zur Rund
zahnstange 66 stehenden Anschlußteil 71 zusammengesetzt.
In dem Anschlußteil 71 ist eine mit Außengewinde verse
hene Hülse 72 fest angeordnet, die mit einer in Längs
richtung verlaufenden Nute versehen ist, in die eine
Arretierschraube 73 eingreift, wodurch die Hülse 72
gegen Verdrehung gesichert ist. In dem Anschlußteil
71 ist ferner eine mit der Hülse 72 in Eingriff ste
hende Rändelmutter 74 ortsfest, aber drehbar gelagert.
An dem Verbindungsteil 70 ist ein oberhalb des Reagenz
glases 1 liegender, nicht näher erläuterter, in strich
punktierten Linien dargestellter Laborkühler 75 fest
angeordnet. Im Bereich des unteren Teils des Reagenz
glases 1 sind zu beiden Seiten verstellbare Heizbacken
76 angeordnet. Die Heizbacken 76 sind in der Grundplat
te 5 geführt und mit einer mit gegenläufigen Gewinde
gängen versehenen Gewindespindel 77 verbunden. Die Ge
windespindel 77 ist drehbar in der Grundplatte 5 ge
lagert und wird durch ein seitlich neben der Grundplat
te 5 liegendes Rad 78 in Drehung versetzt, wodurch die
Heizbacken 76 auf den gewünschten Abstand einstellbar
sind.
In der Fig. 13 ist das Übergangsstück zur Verwendung
für die Ausführungsform gemäß den Fig. 10 bis 12 genauer
dargestellt. Das zweiteilig ausgeführte Übergangsstück
45 weist an den beiden Stirnenden je einen Flansch 79
zur Aufnahme der Kappe 44 auf. Das Übergangstück 45 ist
im mittleren Bereich zusammengeschraubt, wobei dieser
Bereich im montierten Zustand von der Hülse 72 umgriffen
wird. Ober- und unterhalb der Hülse 72 ist das Über
gangsstück 45 mit je einem Faltenbalg 80 versehen. Die
se Ausführung des Übergangsstückes 45 gestattet einer
seits den Anschluß von zwei in einer Flucht liegenden
Laborgeräten, im vorliegenden Ausführungsbeispiel des
Reagenzglases 1 und des Laborkühlers 75, und anderer
seits die Änderung des Abstandes dieser zwei Geräte.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient der dem La
borkühler 75 zugewandt liegende Faltenbalg 80 als Kupp
lung zwischen dem ortsfesten Laborkühler 75 und dem
durch Drehen der Rändelmutter 74 bewegten Reagenzglas 1.
Der dem Reagenzglas 1 zugewandt liegende Faltenbalg 80
übernimmt die Funktion eines Adapters zum Ausgleich der
Schwingbewegung. Wie aus der Fig. 13 erkennbar, ist das
Übergangsstück 45 mit einer durchgehenden Bohrung ver
sehen, so daß das Reagenzglas 1 mit dem Laborkühler 75
in Verbindung steht.
Bei dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungs
beispiel ist das Reagenzglas mit unterschiedlichen Durch
messern ausgeführt. Die einzelnen Übergänge sind dabei
konisch ausgeführt. Es sind jedoch auch andere Ausfüh
rungsformen, wie z. B. mit scharfkantigen oder annähernd
scharfkantigen Übergängen denkbar. Diese Form der Reagenz
gläser wird in der Labortechnik allgemein als Probengefäß
bezeichnet.
Zum Betrieb des Reagenzglasschüttlers wird der mit kon
stanter Abtriebsdrehzahl arbeitende Motor 64 eingeschal
tet, wodurch der Schwingteller 12 mit der darauf ange
ordneten elastischen Auflage 4 eine in einer horizontalen
Ebene liegende Schwingbewegung ausführt. Bei dem in der
Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die mit den
Reagenzgläsern 1 versehene Haltevorrichtung 26 durch
Drehung des Ritzels 51 in Richtung zum Schwingteller 12
abgesenkt. Nachdem die unteren Enden der Reagenzgläser 1
mit der Auflage 4 in Kontakt stehen, wird die von dem
Schwingteller 12 ausgeführte Bewegung in Abhängigkeit
von der Eintauchtiefe der Reagenzgläser 1 in die Auf
lage 4 auf die unteren Enden der Reagenzgläser 1 über
tragen. Dadurch wird der in den Fig. 1 bis 3 dargestell
te Flüssigkeitswirbelzylinder gebildet. Dabei kann
gleichzeitig eine Beheizung der Reagenzgläser bzw. der
darin enthaltenen Flüssigkeit erfolgen. Ferner ist es
möglich, die Reagenzgläser zu evakuieren, mit Druck zu
beaufschlagen oder ein Gas in die Reagenzgläser 1 ein
zuleiten, da sie durch die Kammer 33 leitend miteinan
der verbunden sind.
Im Gegensatz zu dem in der Fig. 4 dargestellten Schütt
ler ist der in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Schüttler
vorzugsweise für die Verbindung mit einem dem Reagenz
glas 1 nachgeschalteten Laborgerät, wie z. B. einem
Laborkühler, geeignet. Dabei ist eine besonders fein
fühlige Regelung des auf das untere Ende des Reagenz
glases 1 übertragenen Anpreßdruckes durch die aus der
Rändelmutter 74 und der damit in Eingriff stehenden
Hülse 72 gebildeten Feineinstellung möglich, so daß
der Flüssigkeitswirbelzylinder entsprechend den gefor
derten Ansprüchen ausgebildet werden kann. Auch bei die
sem Ausführungsbeispiel ist während des Schüttelns eine
Beheizung des Reagenzglases bzw. der darin enthaltenen
Flüssigkeit möglich. Dabei können die üblicherweise mit
einer elektronischen Temperaturregelung ausgerüsteten
Heizbacken 76 auf einen günstigen Abstand zum Reagenz
glas 1 eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Reagenzglas
2 Zwischenboden
3 Distanzsockel
4 Auflage
5 Grundplatte
6 Füße
7 Schwingantrieb
8 Keilriemen
9 Keilriemenscheibe
10 Welle
11 Exzenter
12 Schwingteller
13 Wälzlager
14 Ausnehmung
15 Platte
16 elast. Zwischenlage
17 Gummischwingelemente
18 Durchgangsbohrung
19 Aufnahmekörper
20 Ring
21 Ringheizkörper
22 Verkleidung
23 Auflagesteg
24 Tragstange
25 Kontermutter
26 Haltevorrichtung
27 Justiervorrichtung
28 Platte
29 Platte
30 Platte
31 Anschlüsse
32 Durchgangsbohrung
33 Kammer
34 Anschlußstutzen 35 Ventil
36 O-Ring
37 O-Ring
38 Zahnstange
39 Ring
40 Handrad
41 Nute
42 Fenster
43 Gewindehals
44 Kappe
45 Übergangsstück
46 Ausnehmung
47 Steg
48 Schraube
49 Dichtung
50 Rand
51 Ritzel
52 Ring
53 Ausnehmung
54 Ringnut
55 Zylinder
56 Drehpunkt
57 Schwenkhülse
58 Zugfeder
59 Hebel
60 Hülse
61 Scheibe
62 Mutter
63 Stativstangen
64 Motor
65 Brücke
66 Rundzahnstange
67 Ritzel
68 Handrad
69 Führungsteil (U-förmig)
70 Verbindungsteil
71 Anschlußteil
72 Hülse
73 Arretierschraube
74 Rändelmutter
75 Laborkühler
76 Heizbacken
77 Gewindespindel
78 Rad
79 Flansch
80 Faltenbalg
2 Zwischenboden
3 Distanzsockel
4 Auflage
5 Grundplatte
6 Füße
7 Schwingantrieb
8 Keilriemen
9 Keilriemenscheibe
10 Welle
11 Exzenter
12 Schwingteller
13 Wälzlager
14 Ausnehmung
15 Platte
16 elast. Zwischenlage
17 Gummischwingelemente
18 Durchgangsbohrung
19 Aufnahmekörper
20 Ring
21 Ringheizkörper
22 Verkleidung
23 Auflagesteg
24 Tragstange
25 Kontermutter
26 Haltevorrichtung
27 Justiervorrichtung
28 Platte
29 Platte
30 Platte
31 Anschlüsse
32 Durchgangsbohrung
33 Kammer
34 Anschlußstutzen 35 Ventil
36 O-Ring
37 O-Ring
38 Zahnstange
39 Ring
40 Handrad
41 Nute
42 Fenster
43 Gewindehals
44 Kappe
45 Übergangsstück
46 Ausnehmung
47 Steg
48 Schraube
49 Dichtung
50 Rand
51 Ritzel
52 Ring
53 Ausnehmung
54 Ringnut
55 Zylinder
56 Drehpunkt
57 Schwenkhülse
58 Zugfeder
59 Hebel
60 Hülse
61 Scheibe
62 Mutter
63 Stativstangen
64 Motor
65 Brücke
66 Rundzahnstange
67 Ritzel
68 Handrad
69 Führungsteil (U-förmig)
70 Verbindungsteil
71 Anschlußteil
72 Hülse
73 Arretierschraube
74 Rändelmutter
75 Laborkühler
76 Heizbacken
77 Gewindespindel
78 Rad
79 Flansch
80 Faltenbalg
Claims (27)
1. Reagenzglasschüttler zum Mischen und Aufwirbeln von
Analysenflüssigkeiten in Form eines Flüssigkeitswirbel
zylinders im Reagenzglas, mit einem motorisch antreib
baren Schwingteller mit einer oberseitigen Auflage aus
einem elastisch verformbaren Material, in die das Rea
genzglas eindrückbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Schwingtellers (12)
eine Haltevorrichtung (26) für ein oder mehrere Reagenz
gläser (1) vorgesehen ist, in der das bzw. die Gläser
(1) an ihrem Kopfende gas- und flüssigkeitsdicht und
in der Art flexibel festgesetzt sind, daß der Kopfbe
reich dem bodenseitigen, aus der Mittellängsachse des
Glases führenden Ausschlag folgen kann, wobei die Gläser
bezüglich des Schwingtellers (12) höhenverlagerbar sind
und die Haltevorrichtung (26) in die Reagenzgläser (1)
mündende Zuleitungen (32 bis 35, 45) aufweist.
2. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) an einer Trag
stange (24) im Bereich des oberen, freien Endes an
dieser verschiebbar angeordnet ist.
3. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) eine innere,
mit den Reagenzgläsern (1) leitend verbundene Kammer
(33) aufweist, die ihrerseits mit mindestens einem nach
außen führenden Anschlußstutzen (34) leitend verbunden ist.
4. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) aus drei über
einanderliegenden Platten (28, 29, 30) gebildet ist,
wobei die außen liegenden Platten (28, 30) fest mit
einander verbunden sind und die innen liegende Platte
(29) eine die Kammer (33) bildende ringförmige Aus
nehmung aufweist.
5. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) für jedes Reagenz
glas Anschlüsse (31) aufweist, die eine nach Art einer
Überwurfmutter auf das offene Ende des Reagenzglases (1)
aufschraubbare Kappe (44) beinhalten, für die das
Reagenzglas (1) an seinem oberen offenen Ende mit einem
Befestigungsgewinde (43) versehen ist, wobei die Kappe
(44) an einem in die Haltevorrichtung (26) eingesetzten,
flexiblen Übergangsstück (45) mit einer zu der Kammer (33)
führenden Durchgangsbohrung angeordnet ist.
6. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übergangsstück (45) mittels einer mit
einer Bohrung versehenen Gewindehülse (48) in der Platte
(28) der Haltevorrichtung (26) befestigt ist.
7. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Schwingteller (12) und der
Haltevorrichtung (26) ein als Heizblock ausgebildeter
Aufnahmekörper (19) für den unteren Bereich einer be
stimmten Anzahl von Reagenzgläsern (1) angeordnet ist.
8. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Aufnahmekörper (19) vorgesehenen
Durchgangsbohrungen (18) für den Durchtritt der Reagenz
gläser (1) mit einem gegenüber der Bohrungswandung in
Richtung zum Mittelpunkt vorstehenden Ring (20) aus
einem elastisch verformbaren Material versehen sind.
9. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmekörper (19) außenseitig von
einem Ringheizkörper (21) umgeben ist.
10. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reagenzgläser (1) mit einem abständig
zu ihrem unteren, geschlossenen Ende liegenden Zwischen
boden (2) versehen sind, der einen die Strecke zwischen
der Auflage des Schwingtellers (12) zum unteren Ende des
Aufnahmekörpers (19) überbrückenden Distanzsockel (3)
bilden.
11. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reagenzgläser (1) oberhalb des Distanz
sockels (3) stufenförmig abgesetzt sind, wobei die Über
gänge zwischen den einzelnen Stufen im wesentlichen scharf
kantig ausgebildet sind.
12. Reagenzglasschüttler nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragstange (24) in dem Aufnahme
körper (19) an dessen Oberseite befestigt ist.
13. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 2 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) drehbar
an der Tragstange (24) angeordnet und mittels einer
Justiereinrichtung (27) derart gehalten ist, daß sie
in nur einer vorgegebenen Stellung höhenverstellbar ist.
14. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Justiereinrichtung (27) in einer in
der Tragstange (24) vorgesehenen Nut (41) geführt ist.
15. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) an einem auf der
Tragstange (24) gelagerten Zylinder mit Selbsthemmung
angeordnet ist.
16. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhenverstellung aus einem um die
Tragstange (24) verdrehbaren, aus einer Zahnstange (38)
und einem damit in Eingriff stehenden Ritzel (51) ge
bildeten Zahntrieb besteht.
17. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, für ein Reagenzglas,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwingteller (12)
und der Haltevorrichtung (26) beidseitig des Reagenzglases
(1) je ein oder mehrere Wärmestrahler (76) angeordnet sind.
18. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmestrahler (76) in Führungen einer
Grundplatte (5) des Reagenzglasschüttlers verschieblich
geführt und mittels einer Gewindespindel (77) mit gegen
läufigen Gewindegängen in einander entgegengesetzten Rich
tungen verschiebbar sind.
19. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) mit einer Fein
einstellung zur Regulierung der von der Auflage (4) des
Schwingtellers (12) auf das Reagenzglas (1) zu übertra
genden Kraft aufweist.
20. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feineinstellung aus einer ortsfest,
aber drehbar gelagerten Mutter (74) und einer gegen
Verdrehung gesicherten, mit Außengewinde versehenen
Hülse (72) gebildet ist.
21. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) an zwei an der
Schüttlergrundplatte (5) festgelegten, emporstehenden
Stangen (63) geführt ist und fest mit einer von einem
ortsfest gelagerten Ritzel verschiebbaren Zahnstange
(66) verbunden ist.
22. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (26) aus einem
U-förmigen Führungsteil (69), einem Verbindungsteil (70)
und einem Anschlußteil (71) Z-förmig zusammengesetzt ist.
23. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschluß (31) der Haltevorrichtung (26)
für ein Reagenzglas (1) neben einer auf das mit Gewinde
versehene Ende des Reagenzglases (1) aufschraubbaren
Kappe (44) ein flexibles, in seiner Länge veränderbares
Übergangsstück (45) aufweist.
24. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übergangsstück (45) an seinen beiden
Enden mit einer Kappe (44) zum Anschluß von Laborgeräten
versehen ist.
25. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übergangsstück (45) als Faltenbalg ausge
bildet ist.
26. Reagenzglasschüttler nach den Ansprüchen 23 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück (45)
zweiteilig ausgeführt ist, die einander zugewandten,
das Mittelteil des Übergangsstückes (45) bildenden
Enden lösbar miteinander verbunden sind und stirn
seitig an dem Übergangsstück (45) je ein Faltenbalg
(80) angeordnet ist.
27. Reagenzglasschüttler nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß einseitig zwischen der lösbaren Verbindung
und dem Faltenbalg (80) ein im Querschnitt ringför
miges Zwischenstück angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823220879 DE3220879A1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Reagenzglasschuettler zum mischen und aufwirbeln von analysenfluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6165183
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DE19823220879 Granted DE3220879A1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Reagenzglasschuettler zum mischen und aufwirbeln von analysenfluessigkeiten |
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