DE3220169C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
- G03D3/06—Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
- G03D3/065—Liquid supply; Liquid circulation outside tanks replenishment or recovery apparatus
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nachdosiereinrichtung in
einer mit einer Bildschreibeinheit in Verbindung ste
henden fotografischen Einwicklungsmaschine, mit minde
stens einer Dosierpumpe und einer diese betätigenden
Steuereinrichtung.
Bei Entwicklungsmaschinen ist es wichtig, daß die ein
zelnen chemischen Bäder laufend regeneriert werden.
Dies geschieht im allgemeinen in Abhängigkeit von pro
zeßtypischen Eigenschaften des jeweiligen Schichtträ
germaterials im jeweiligen Behandlungsbad sowie nach
der Fläche des verarbeiteten Materials. Für grafische
Zwecke ist eine Regenierung nach den genannten Para
metern jedoch nicht ausreichend, da die Veränderung der
Badkonzentration auch abhängig ist von der Schwärzung
des Schichtträgermaterials.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Nachdosierein
richtung der eingangs genannten Art derart weiterzubil
den, daß mit einfachen Mitteln eine exakte, ver
brauchsproportionale und prozeßtypische Nachdosierung
möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des An
spruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
Mit der DE-OS 14 97 487 ist ein Verfahren zur Regelung
der Qualität von fotografischen Bildern bekannt, das
mit einer Vorrichtung, die eine automatische Belich
tungseinrichtung und eine automatische Behandlungsein
richtung umfaßt, durchgeführt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens ist es möglich, ver
schiedene Parameter des Belichtungs- und Entwicklungs
prozesses einzeln oder gemeinsam zu regeln, z. B. die
Behandlungsbedingungen (Badtemperatur oder Filmtrans
portgeschwindigkeit). Den verschiedenen Möglichkeiten
zur Durchführung des Verfahrens ist die Regelgröße und
ihre Messung gemeinsam. Die Regelgröße ist die Bild
dichte, die, nachdem der belichtete Film durch das Ent
wicklerbad gelaufen ist, mittels eines fotoempfindli
chen Elements gemessen wird. Die Messung der Bilddichte
wird an einem bestimmten Punkt außerhalb der Bildfläche
vorgenommen, der mit einer definierten Lichtmenge be
lichtet wurde.
Mit der US-PS 37 87 689 ist eine Vorrichtung bekannt,
die nur aus einer automatischen Entwicklungseinrichtung
besteht. Die geregelten Prozeßparameter sind hierbei
die Konzentrationen der Behandlungsbäder. Vorrichtung
und Verfahren benutzen aber die gleiche Regelgröße,
nämlich die Bilddichte, und ähnliche Meßmittel.
Diese bekannten Systeme arbeiten verhältnismäßig unge
nau, da nur diejenigen Punkte oder Streifen ausgemessen
werden, an welchen sich eine Fotozelle befindet. Soll
die ganze Breite abgetastet werden, so werden viele Fo
tozellen benötigt, wobei dann die Abgrenzung der ein
zelnen Bereiche problematisch ist. Mit der Erfindung
erfolgt dagegen die Steuerung der Nachdosierung in der
Entwicklungsmaschine direkt von dem Fotosatzgerät aus.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von
Figuren eingehend erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der wichtigsten in Fig. 1
dargestellten Schaltungsteile.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Bildschreibeinheit, insbeson
dere ein Fotosatzgerät und mit 2 eine Entwicklungsma
schine bezeichnet. Zwischen Fotosatzgerät 1 und Ent
wicklungsmaschine 2 befindet sich ein Adapter 3, in
welchem eine Schneideinrichtung 4 und ein Transportrol
lenpaar 5 untergebracht sind. Der Adapter 3 hat die
Aufgabe, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von
Fotosatzgerät und der Entwicklungsmaschine zu kompen
sieren, das heißt, ein in die Entwicklungsmaschine ein
gegebenes Schichtträgermaterial bei mangelnder Nachför
derung aus dem Satzgerät an einer vorgeschriebenen
Stelle abzutrennen.
Die Entwicklungsmaschine 2 kann beispielsweise ein Ent
wicklerbad 2 a, ein Fixierbad 2 b, ein Wässerungsbad 2 c
und einen Trockner 2 d aufweisen. In das Entwickler
bad 2 a mündet eine Dosierpumpe 6, welche mit einer
Steuereinrichtung 7 in Verbindung steht. In das Fixier
bad 2 b mündet eine Dosierpumpe 8, welche mit einer
Steuereinrichtung 9 in Verbindung steht. Dieser Aufbau
der Entwicklungsmaschine ist rein beispielhaft. Es kann
auch eine andere Kombination von Bädern mit einer ent
sprechenden Anzahl von Dosierpumpen vorgesehen werden.
In dem Fotosatzgerät 1 befindet sich eine CRT-Röhre 10,
welche mit einer Satzsteuerung 11 in Verbindung steht.
Statt einer CRT-Röhre könnte auch ein Laser-Schreiber
verwendet werden. Die Röhre 10 ist auf eine Bühne 12
mit einem Ausschnitt 12 a für das Schichtträgermateri
al 13 gerichtet. Das Schichtträgermaterial wird aus
einer Kassette 14 gezogen, welche mit einem Rückspulan
trieb 15 in Verbindung steht. Der Transport des
Schichtträgermaterials wird durch Rollenpaare 16 und 17
bewirkt, wobei letzteres in Transportrichtung gesehen
nach dem Bühnenausschnitt 12 a angeordnet ist und mit
einem Antrieb 18 in Verbindung steht. Die Kassette 14
steht außerdem mit einem Code-Abtaster 19 in Verbin
dung, dessen Ausgang zu einem Rechner 20 führt. Die
Satzsteuerung 11 ist außerdem mit einer Meßeinrich
tung 21 verbunden, welche ebenfalls zum Rechner 20
führt und die erfindungsgemäß die Strahlungsintensität
der Lichtschreibeinheit feststellt bzw. an den Rech
ner 20 überträgt. Der Ausgang des Rechners 20 ist
mit Schalteinheiten 7 und 9 der Dosierpumpen 6 und 8 verbunden. Außerdem
führen von den Antrieben 15 und 18 Leitungen zu dem Rechner 20.
Im Betrieb wirkt die beschriebene Anordnung nun folgendermaßen:
Von dem Code-Abtaster 19 wird an den Rechner ein Signal geliefert, das
eine Aussage über die Schichtträgerart und dessen Breite gibt. Von dem
Antrieb 18 wird ein Signal an den Rechner gegeben, das die Aussage über
die Transportgeschwindigkeit und damit über die Schichtträgerlänge lie
fert. Mit diesen Signalen kann in dem Rechner ein erster Dosierwert er
rechnet werden, der die Aussage über Schichtträgerfläche und Schicht
trägerart beinhaltet. Bei der Schichtträgerart handelt es sich um die
Aussage Film oder Papier, Hersteller, Entwicklungsprozeß etc., wofür in
dem Rechner bereits bestimmte Grundwerte für die richtige Nachdosierung
abgespeichert sind.
Die Verminderung der jeweiligen Badkonzentration ist, wie bereits gesagt,
auch von dem Schwärzungsgrad der einzelnen Abbildungen auf dem Schicht
träger abhängig. Aus diesem Grunde wird von der Meßeinrichtung 21 der
Hell/Dunkel-Strom aufgenommen, welcher die Helligkeit der CRT-Röhre 10
steuert. Damit wird ein Maß für die Dichte auf dem Schichtträger er
stellt, das im wesentlichen zu der Konzentrationsverminderung propor
tional ist. Dieses Maß wird in dem Rechner 20 zu dem ersten Dosierwert
als zweiter Dosierwert addiert und der Rechner 20 steuert demnach die
Schalteinheiten 7 und 9 der Dosierpumpen 6 bzw. 8 an, womit eine Nach
dosierung entsprechend der Konzentrationsverminderung durch Fläche und
Schwärzung erfolgt.
Statt der direkten Abnahme des Steuersignals für die CRT-Röhre 10 könnte
auch eine andere Meßeinrichtung Anwendung finden, die beispielsweise die
aus der Röhre 10 austretende Helligkeit mittels einer Fotozelle aufnimmt
und an den Rechner 20 meldet.
In Fig. 2 ist eine schaltungsmäßige Abweichung zu Fig. 1 dargestellt,
wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen. Die Meßeinrichtung
wird durch einen Integrator 21′ gebildet, in welchem der Steuerstrom aus
der Satzsteuerung 11 für die Bildröhre 10 zeitlich aufintegriert wird,
wobei die Größe des periodisch abgegebenen Signals ein Maß für die mitt
lere an das Schichtträgermaterial abgegebene Belichtungsenergie ist und
damit bei bekannter Materialcharakteristik die mittlere Graudichte der
Belichtung darstellt. Das abgehende Signal wird über einen Analog/Digi
tal-Wandler 22 an den Rechner 20 gegeben, in welchem zusammen mit der
Flächenberechnung der jeweilige Dosierimpuls gemäß dem Beispiel nach
Fig. 1 erstellt wird.
Bei manchen Fotosatzarbeiten ist es notwendig, das Schichtträgermaterial
nicht nur in einer Richtung zu bewegen, sondern auch in der entgegenge
setzten Richtung. Aus diesem Grund ist ein Antrieb 15 für die Kassette 14
vorgesehen, mit welchem das Schichtträgermaterial auch wieder zurückge
zogen werden kann. Eine Rückwärtsbewegung würde aber die Berechnung der
Fläche stören. Aus diesem Grund ist bei dem Beispiel in Fig. 2 ein Vor
wärts/Rückwärts-Zähler 23 vorgesehen, in welchem die Schritte in Trans
portrichtung positiv und diejenigen gegen die Transportrichtung negativ
gezählt werden. Von einer Start/Stopp-Einheit 24, welche die Antriebe 15
und 18 auslöst, werden die entsprechenden Start/Stopp-Signale an den Vor
wärts/Rückwärts-Zähler 23 gegeben. Von der Start/Stopp-Einheit 24 führt
auch eine Leitung zum Integrator 21′, der über diese ein- und abgeschal
tet wird, wenn der Lichtstrahl der Röhre 10 arbeitet bzw. zu arbeiten
aufhört. Die Start/Stopp-Einheit 24 ist zweckmäßigerweise mit der Satz
steuerung 11 gekoppelt, von welcher aus die Befehle für einen Rückwärts
transport ausgehen.
In dem Analog/Digital-Wandler 22 wird das analoge Signal der mittleren
Bildhelligkeit digitalisiert und in dieser Form dem Rechner zugeleitet.
Die im Rechner errechneten Regenerierwerte werden in den Schalteinhei
ten 7, 9 und 9′ verstärkt und in Form von Zeitimpulsen auf die Pumpen 6,
8 und 8′ gegeben, welche durch verschieden lange Laufzeiten bei fest
eingestellter Fördermenge unterschiedliche Regeneriermengen ergeben.
Statt der Dosierpumpen könnten auch Magnetventile Anwendung finden, an
welchen die Nachdosierflüssigkeiten unter einem gewissen Druck anliegen
und die für die errechnete Zeit geöffnet werden können.
Die Kombination der vom Fotosatzgerät ausgehenden, leicht aufzunehmenden
Daten mit den vorher bestimmten, konstanten Prozeßdaten erlaubt eine
vollständige Regeneriersteuerung der Entwickungsmaschine ohne weitere
Meßeinrichtung innerhalb der Entwicklungsmaschine.
Sollte über längere Zeit keine oder nur wenig Regenerierung erfolgen, da
das Fotosatzgerät nicht in Betrieb ist oder nur sehr wenig gesetzt wird,
oxydiert der Aktivator in der Entwicklungsmaschine. Für diesen Fall kann
der Rechner je nach gewähltem Entwicklungsprozeß bei Unterschreiten einer
bestimmten Materialmenge oder nach Überschreiten einer bestimmten satz
freien Zeit einen definierten Regenerierstoß geben, um im Aktivator die
Oxydation auszugleichen.
Claims (5)
1. Nachdosiereinrichtung in einer mit einer Bild
schreibeinheit in Verbindung stehenden fotogra
fischen Entwicklungsmaschine, mit mindestens
einer Dosierpumpe und einer diese betätigenden
Steuereinrichtung, gekennzeichnet durch eine
Festlegung der Nachdosiermenge in Abhängigkeit
von Länge und Breite des verarbeiteten Schicht
trägermaterials und eine das Zeitintegral der
Strahlungsintensität der Lichtschreibein
heit (10) aus der Bildschreibeinheit (1) fest
stellende Meßeinrichtung (21, 21′), welche an
die Steuereinrichtung (20, 7, 9, 9′) ein der
geschriebenen Gesamtdichte proportionales Sig
nal abgibt.
2. Nachdosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung einen Rechner (20) und für jede Dosier
pumpe (6, 8, 8′) eine dem Rechner nachgeschaltete Schalteinheit (7,
9, 9′) aufweist und in dem Rechner der Ausgang der Meßeinrich
tung (21; 21′) sowie Signale über den Antrieb (17) des Schicht
trägermaterials (13) und Signale einer Abtasteinheit (19) über
Schichtträgerart und -breite münden.
3. Nachdosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßeinrichtung ein Integrator (21′) ist, der mit der
Fotosatzsteuerung (11) verbunden und in gleicher Weise wie die
Lichtschreibeinheit (10) mit dem die Helligkeit der Lichtschreibein
heit beeinflussenden Steuerstrom beaufschlagt ist.
4. Nachdosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßeinrichtung ein Integrator (21′) ist, dessen Ausgang
über einen Analog/Digital-Wandler (22) an dem Rechner (20) anliegt.
5. Nachdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Fotosatzgerät (1) für das Schichtträger
material (13) ein Rückwärtstransport (15) vorgesehen ist, und daß
zum Zwecke der Flächenberechnung die Informationen über Vorwärt-
und Rückwärtstransport bzw. Stopp über einen Vorwärts/Rückwärts-
Zähler (23) an dem Rechner (20) anliegen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823220169 DE3220169A1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Nachdosiereinrichtung in einer mit einem fotosatz in verbindung stehenden fotografischen entwicklungsmaschine |
JP58081845A JPS58215650A (ja) | 1982-05-28 | 1983-05-12 | 現像機の液補充装置 |
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DK240483A DK240483A (da) | 1982-05-28 | 1983-05-27 | Efterdoseringsapparat i en i forbindelse med et fotosaetteapparat staaende fotografisk fremkaldermaskine |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6164769
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP (1) | EP0095711A2 (de) |
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-
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-
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- 1983-05-25 EP EP83105139A patent/EP0095711A2/de not_active Withdrawn
- 1983-05-27 DK DK240483A patent/DK240483A/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
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---|---|
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