DE3220049A1 - Strick- und umhaengeschlosskombination fuer v-bett-flachstrickmaschinen mit schiebernadeln - Google Patents
Strick- und umhaengeschlosskombination fuer v-bett-flachstrickmaschinen mit schiebernadelnInfo
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Description
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DIPL.-ING. K.FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 M D NCH EN 81 · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber GmbH & Co. KG,
7081 Westhausen
Strick- und Umhängeschloßkombination für V-Bett-Flachstrickmaschinen
mit Schiebernadeln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strick- und Umhängeschloßkombination
für V-Bett-Flachstrickmaschinen mit selektiv über eine Nadelauswahleinrichtung in die Nadelkanäle
der Nadelbetten versenkbaren Nadelfüßen der Nadelgrundkörper von Schiebernadeln, deren mit Schieberfüßen versehene
Schieber zum übergeben von Maschen ausgebildet sind, mit feststehenden und schaltbaren Schloßteilen für den Eingriff
mit den Nadelfüßen und den Schieberfußen uri mit mit der
Nadelauswahleinrichtung zusammenarbeitenden Druckschloßteilen.
Ein einer derartigen Schloßkombination vergleichbares Strick-Umhängeschloß
ist beispielsweise durch die DE-OS 22 28 bekannt geworden. Dieses bekannte Strick-Umhängeschloß weist
schaltbare Schloßteile sowohl für die Nadelfüße als auch für die Schieberfüße auf und ermöglicht bei einem Schlittendurchlauf
jeweils ein Maschenbilden, Fanghenkelbilden, Übergeben der Maschen vom vorderen auf das hintere Nadelbett
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oder Übergeben der Maschen vom hinteren auf das vordere
Nadelbett.
Es sind weiter Schlösser für Strickmaschinen mit Zungennadeln
bekannt, die - nebeneinander angeordnet - nur strikken oder nur umhängen können. Weiter sind solche Schlösser
bekannt, die untereinander angeordnet sind und mit Zwei-Fuß-Nadeln arbeiten. Schließlich ist ein kombiniertes
Strick-Umhänge-Doppelschloß für Zungennadeln bekannt, mit dem nur mit dem jeweils vorlaufenden Schloß in eine Richtung
Maschen umgehängt werden können, z.B. von rechts nach links vorlaufend Maschen nach vorne und von linkgs nach
rechts vorlaufend Maschen nach hinten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strick- und Umhangeschloßkombination der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, mit der bei jedem Schlittendurchlauf beliebige Kombinationen von Maschenbilden und Fanghenkelbilden durchgeführt
und beliebig Maschen umgehängt werden können, d.h. unabhängig von der Schlittenlaufrichtung und von der Umhängerichtung
von vorne nach hinten, von hinten nach vorne oder gleichzeitig in beiden Richtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 25
a) daß wenigstens ein reines Strickschloß und je ein vorlaufendes und ein nachlaufendes reines Umhängeschloß
vorgesehen sind,
b) daß die Schloßkanäle für die Nadelfüße und die Schieberfüße jeweils symmetrisch zur Mittelquerachse jedes
Schlosses ausgebildet sind,
c) daß jedes Strickschloß jeweils ein symmetrisches, an
den Schlittenumkehrstellen vorlaufend in Tätigkeit pendelbares Schloßteil zum Erfassen der Nadelfüße beim
Maschenbilden aufweist,
d) daß jedes Umhängeschloß ein symmetrisches Schloßteil zum Erfassen der Nadelfüße beim Maschenübergeben und
zwei symmetrisch zu diesem angeordnete Schloßteile zum Erfassen der Nadelfüße beim Maschenübernehmen aufweist,
von denen die dem jeweiligen Strickschloß benachbarten Schloßteile an den Schlittenumkehrstellen
jeweils dem Strickschloß nachlaufend pendelnd außer Tätigkeit und dem Strickschloß vorlaufend in Tätigkeit
schaltbar sind,
e) daß für jedes Strickschloß zwei Auswahlstellen für die Nadelfüße zum Maschenbilden und an der Mittelquerachse
eine Auswahlstelle für die Nadelfüße zum Fanghenkelbilden angeordnet sind, und
f) daß für jedes Umhängeschloß .zwei Auswahlstellen für die
Nadelfuße zum Maschenübergeben oder Maschenübernehmen
angeordnet sind.
Mit dieser Strick- und Umhängeschloßkombina\_ion können unabhängig
von der Schlittenlaufrichtung alle Maschen-, Fanghenkel.- und Nichtstrickkombinationen beliebig vorne und hinten
hergestellt werden und Maschen unabhängig von der Schlittenlaufrichtung und von der Umhängerichtung von vorne nach
hinten, von hinten nach vorne oder gleichzeitig in beiden Richtungen umgehängt werden.
Zweckmäßig sind die Schloßteile zum Erfassen der Schieberfüße feststehend und derart ausgebildet, daß sie bei einer
Relativbewegung zwischen Nadelgrundkörper und Schieber in
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Schieberlängsrichtung beidseitig begrenzte Schieberfußkanäle bilden. Hiermit wird eine einwandfreie Bewegung der
Schieber relativ zu den Nadelgrundkörpern bei einfachem Schloßaufbau sichergestellt.
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Vorteilhaft sind die Schloßteile zum Erfassen der Nadelfüße beim Maschenübergeben als durch die Nadelfüße schwenkbare
Teile ausgebildet. Mit diesem Aufbau läßt sich eine zusätzliche Verkürzung der Umhängeschlösser in deren Laufrichtung
erreichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Strick- und
Umhängeschloßkombination derart aufgebaut, daß zwei Strickschlösser zwischen den Umhängeschlössern angeordnet sind
und daß eine der zwei Auswahlstellen für die Nadelfüße zum Maschenbilden für beide Strickschlösser gemeinsam und
zwischen diesen angeordnet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mehrere Strickschlösser vorgesehen sind und jeweils zwischen benachbarten
Strickschlössern oder benachbarten Doppelstrickschlössern ein weiteres Umhängeschloß angeordnet ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Strick- und Umhängeschloßkombination für ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit zwei
Strickschlössern und zwei Umhängeschlössern,
Fig. 2 eine Strick- und Umhängeschloßkombination nach Fig. 1, geschaltet für Maschenbilden und
Fanghenke!bilden,
Fig. 3 eine Strick- und umhängeschloßkombination
nach Fig. 1, geschaltet für Stricken in Drei-Weg-Technik
(Masche, Fang, Nicht-Stricken),
Fig. 4 eine Strick- und Umhängeschloßkombination
nach Fig. 1, für beide Nadelbetten, wobei das vorlaufende Umhängeschloß für das vordere Nadelbett
und das nachlaufende Umhängeschloß für das hintere Nadelbett zum übergeben sowie
das vorlaufende Umhängeschloß für das hintere
Nadelbett und das nachlaufende Umhängeschloß für das vordere Nadelbett zum übernehmen von
Maschen geschaltet sind,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Stellungen von übergebendem Schieber und übernehmender Nadel beim Umhängen von
Maschen.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform einer
Strick- und Umhängeschloßkombination für Schiebernadeln dient zur Steuerung des Nadelgrundkörpers und zur Steuerung des
Schiebers der Schiebernadeln beim Maschenbilden und Fanghenkelbilden sowie bei der Kombination beider Strickarten in
Drei-Weg-Technik (Masche, Fang, Nicht-Stricken) und beim Übergeben und übernehmen von Maschen sowie beidem gleichzeitig
jeweils während einer Strickreihe, d.h. bei einem Schlittenlauf von links nach rechts oder von rechts nach links. Die
Schloßkombination gemäß dieser Ausführungsform besteht aus
zwei benachbart zueinander angeordneten reinen Strickschlössern S«. und S2 sowie je einem vorlaufenden und einem nachlaufenden
reinen Umhängeschloß U1, U2/ welche sich außen an
— Q —
die Strickschlösser S. und S2 anschließen. Je nach Bedarf
können auch nur ein Strickschloß oder mehrere Strickschlösser vorgesehen sein, wobei zwischen benachbarten Strickschlössern
oder benachbarten Doppelstrickschlössern jeweils ein weiteres Umhängeschloß angeordnet sein kann. Jedes
Schloß weist einen Schloßbereich A für die Steuerung des Nadelgrundkörpers, einen Schloßbereich B für die Steuerung
des Schiebers der Schiebernadel sowie einen Schloßbereich C zur selektiven Nadelauswahl auf.
Die Schloßkanäle für die Nadelfüße im Schloßbereich A und die Schloßkanäle für die Schieberfüße im Schloßbereich B
sind jeweils symmetrisch zur Mittelquerachse jedes Schlosses ausgebildet. Die Nadelauswahl erfolgt dadurch, daß die Nadelfüße
der Nadeln, die nicht arbeiten sollen, im Nadelbett versenkt werden. Alle feststehenden, nicht schaltbaren
Schloßteile sind senkrecht schraffiert. Alle schaltbaren Schloßteile sind jeweils unschraffiert (außer Arbeit geschaltet)
oder schräg schraffiert (in Arbeit geschaltet).
Sämtliche Schloßteile im Schloßbereich B zur Steuerung des Schiebers sind feststehende Schloßteile.
Im Schloßbereich C sind Auswahlstellen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 vorgesehen. Bei einem Schlittenlauf von links nach
rechts in Richtung des Pfeiles S in Fig. 1 dienen die Auswahlstellen 9 und 2 für das übergeben von Maschen, die Auswahlstellen
8 und 1 für das Übernehmen von Maschen, die Auswahlstellen 7 und 5 zur Maschenbildung und die Auswahlstellen
6 und 4 zur Fanghenkelbildung. Bei einem Schlittenlauf von rechts nach links entgegen der Richtung des Pfeiles S in
Fig. 1 dienen die Auswahlstellen 1 und 8 für das Übergeben
von Maschen, die Auswahlstellen 2 und 9 für das Übernehmen von Maschen, die Auswahlstellen 3 und 5 zur Maschenbildung
und die Auswahlstellen 4 und 6 zur Fanghenkelbildung. Aus
Fig. 1 ist ohne weiteres zu erkennen, daß für jedes Strickschloß zwei Auswahlstellen 7 und 5 bzw. 3 und 5 für die
Nadelfüße zum Maschenbilden und an der Mittelquerachse eine Auswahlstelle 6, 4 bzw. 4,6 für die Nadelfüße zum Fanghenkelbilden
vorgesehen sind. Die Auswahlstelle 5 ist für beide Strickschlösser S., S2 gemeinsam ausgebildet. Weiter ist
aus Fig. 1 zu erkennen, daß für jedes Umhängeschloß zwei Auswahlstellen 9, 2 bzw. 1, 8 für die Nadelfüße zum Maschenübergeben
oder Maschenübernehmen angeordnet sind.
Schloßteile 10, 11, 12 und 13 der Strickschlösser sind in
Richtung der angegebenen Doppelpfeile verschiebbare Abzugsdreiecke. Schloßteile 14 und 15 der Umhängeschlösser sind
versenkbar ausgebildet. Sie sind immer dem Strickschloß nachlaufend zwangsläufig an den Schlittenumkehrstellen außer Tätigkeit
geschaltet und dem Strickschloß vorlaufend nach Bedarf in Tätigkeit schaltbar. Vor dem Schalten der Schloßteile
14 und 15 in Tätigkeit müssen die Schloßteile 10 und 13
der Strickschlösser hochgependelt werden. Schloßteile 16 und 17 der Umhängeschlösser sind schwenkbare Teile, die in der
jeweiligen Schlittenlaufrichtung von den Nadelfüßen in die eine oder andere Richtung geschwenkt werden.
Schloßteile 22 und 23 der Strickschlösser Find symmetrische Schwenkteile, die an den Schlittenumkehrstellen zwangsläufig
vorlaufend in Tätigkeit gependelt werden, um die Nadelfüße beim Maschenbilden zu erfassen. Die Nadelfüße der Schiebernadeln
sind mit 32 und die Schieberfüße der Schieber sind mit 33 bezeichnet. Alle entsprechenden Schloßteile der
Schlösser für das hintere Nadelbett sind jeweils mit ' (Fig.. 4) gekennzeichnet.
Fig. 2 zeigt die Schaltstellung der Schloßteile vorlaufend zum Maschenbilden und nachlaufend zum Fanghenkelbilden bei
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einem Schlittenlauf von links nach rechts in Richtung des Pfeiles S.
Die Schieberfüße 33 stehen immer in Tätigkeit, während die Nadelfüße 32 an der in Tätigkeit stehenden Auswahlstelle 7 aus dem Nadelbett herausgehoben
werden. Ein feststehendes Schloßteil 18 im Strickschloß erfaßt
die Nadelfüe 32 und bringt sie In Verbindung mit dem in Tätigkeit gependelten
Schloßteil 23 nach oben, während die Schieberfüße 33 von einem feststehenden Schloßteil 19 im Strickschloß solange gehalten werden, bis
der Nadelhaken geöffnet ist. Hierauf werden die Schieber von den Nadelgrundkörpern
zwangsläufig in die volle Austriebshöhe gebracht. In dieser Position verharrt die Schiebernadel, bis sie, ohne Relativbewegung zwischen
Nadelgrundkörper und Schieber, von Schloßteilen 38 und 39 in die Fadeneinlegestellung abgezogen wird. Ein Schloßteil 40 treibt dann den
Schieber etwas aus, während das Abzugsdreieck 12 den Nadelgrundkörper
abzieht. Nach Beendigung dieser Relativbewegung, d.h. wenn der Nadelhaken wieder geschlossen ist, gleiten Nadelgrundkörper und Schieber entsprechend
der eingestellten Abzugstiefe des Abzugsdreiecks 12 nach unten und der neugelegte Faden wird zur neuen Masche ausgebildet.
An der Auswahlstelle 4 werden für das nachlaufende Strickschloß diejenigen
Schiebernadeln ausgewählt, die Fanghenkel bilden sollen. Ein feststehendes Schloßteil 20 treibt dabei die Schiebernadeln über ihre Nadelfüße
32 aus, während ein feststehendes Schloßteil 21 die Schieber an ihren Schieber fußen 33 zurückhält, bis der Nadelhaken geöffnet ist.
Alle weiteren Bewegungsabläufe erfolgen wie bei der Maschenbildung, jedoch
mit dem Unterschied, daß der neugelegte Faden und die alte Masche gemeinsam im Nadelhaken liegen und der neugelegte Faden beim Nadelabzug
unter Kammgleiche zum neuen Fanghenkel ausgebildet wird.
Fig. 3 zeigt die Schaltstellung der Schloßteile beim Stricken in Drei-Weg-Technik
bei einem Schlittenlauf von links nach rechts in Richtung des Pfeiles S. In den beiden Strickschlössern kann hier beliebig ausgewählt
werden. Dabei werden im vorlaufenden Schloß an der Auswahlstelle die Schiebemadeln zum Mascheribilden und an der Auswahlstelle 6 die
Schiebemadeln zum Fanghenkelbilden ausgewählt. Im nachlaufenden Schloß werden an der Auswahlstelle 5 die Schieberna-
dein zum Maschenbilden und an der Auswahlstelle 4 die Schiebernadeln
zum Fanghenkelbilden ausgewählt. Diejenigen Schiebernadeln, die nicht stricken sollen, bleiben in ihrer Grundstellung,
in der die Nadelfüße 32 im Nadelbett versenkt bleiben und vom Strickschloß nicht erfaßt werden können.
Fig. 4 zeigt die Schaltstellung der Schloßteile der Umhängeschlösser
über dem vorderen und hinteren Nadelbett für das vorlaufende übergeben von Maschen von vorne nach hinten und
nachlaufende übergeben von Maschen von hinten nach vorne beim Schlittenlauf von links nach rechts in Richtung des
Pfeiles S. Hier werden an der Auswahlstelle 9 die vorderen Schiebernadeln, die Maschen nach hinten übergeben sollen, ausgewählt.
Deren Nadelfüße 32 gleiten an einem feststehenden Schloßteil 24 hoch. Die entsprechenden Schieberfüße 33 werden
von einem feststehenden Schloßteil 25 solange gehalten, bis der Nadelkopf geöffnet ist und der Schieber zwangsläufig vom
Nadelgrundkorper mitgenommen wird. Ist der höchste Austrieb erreicht, so gleiten die Schieberfuße 33 in einen Kanal 26
und werden von einem feststehenden Schloßteil 27 solange gehalten, bis der Nadelgrundkorper von einem feststehenden
Schloßteil 28 wieder auf Kammgleiche abgezogen ist. In dieser Position, in der die Nadelfüße 32 wieder im Nadelbett versenkt
sind, verharren die vorderen übergebenden Schiebernadein solange, bis die Nadelfüße 32' der hinteren Schiebernadeln
an der Auswahlstelle 8' ausgewählt und vom in Tätigkeit geschalteten Schloßteil 15' bis zu einer ersten Stufe 29'
ausgetrieben worden sind. In dieser Stellung sind die Schiebernadeln im hinteren Nadelbett mit ihrem Nadelhaken zwischen
die beiden Schieberbleche des Schiebers der Schiebernadeln im vorderen Nadelbett eingefädelt. Die übernehmenden Schiebernadeln
im hinteren Nadelbett stehen vor der zu übergebenden vorderen Masche, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Beim weiteren Schlittenlauf nach rechts gleitet der Schieber im vorderen Nadelbett an einem festen Schloßteil 27 nach
oben, bis die höchste Stelle erreicht ist und die zu übergebende Masche gespreizt und über den Nadelhaken der übernehmenden
Schiebernadel im hinteren Nadelbett geschoben wurde, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Ist diese Stellung erreicht,
so wird die Schiebernadel im hinteren Nadelbett von dem in Tätigkeit geschalteten Schloßteil 15' angehoben und
gleitet durch die Masche hindurch, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Nachlaufende Abzugsschrägen 30 und 31' bringen
den Schieber im vorderen Nadelbett sowie die Schiebernadel im hinteren Nadelbett wieder in Grundstellung. Die Masche
gleitet vom Schieber, der früher abgezogen wird, und fällt in den Nadelhaken der hinteren Schiebernadel hinein.
Im nachlaufenden Umhängeschloß, in welchem vom hinteren zum
vorderen Nadelbett übergeben wird, wird die übergebende Schiebernadel im hinteren Nadelbett an der Auswahlstelle 2' und
die übernehmende Schiebernadel im vorderen Nadelbett an der Auswahlstelle 1 ausgewählt. Im übrigen ist der funktioneile
Ablauf beim Umhängen analog dem im Zusammenhang mit dem vorlaufenden Umhängeschloß beschriebenen. Da die Schloßkanäle
für die Nadelfüße und die Schieberfüße jeweils symmetrisch zur Mittelquerachse jedes Umhängeschlosses ausgebildet sind,
ist es möglich, in beiden Schlittenlaufrichtungen sowie von vorne nach hinten und von hinten nach vorne umzuhängen. Während
des Umhängens kann auch gestrickt werden.
Aus den Fig. 5, 6 und 7, in denen der Nadelgrundkörper mit 34, der Schieber mit 35 und die umzuhängende Masche mit 37
bezeichnet sind, ist klar ersichtlich, daß während des Übergebens der Masche 37 die Schieberbleche des übergebenden
Schiebers 35 durch den Nadelhaken bzw. den Nadelgrundkörper 34 der übernehmenden Schiebernadel einwandfrei gespreizt
gehalten werden.
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Claims (5)
1. Strick- und Umhängeschloßkombination für V-Bett-Flachstrickmaschinen
mit selektiv über eine Nadelauswahleinrichtung in die Nadelkanäle der Nadelbetten versenkbaren
Nadelfüßen der NadeigrunaKörper von Schiebernadeln, deren
mit Schieberfüßen versehene Schieber zum Übergeben von Maschen ausgebildet sind, mit feststehenden und
schaltbaren Schloßteilen für den Eingriff mit den Nadelfüßen und den Schieberfüßen und mit mit der Nadelauwahleinrichtung
zusammenarbeitenden Druckschloßteilen, dadurch gekennzeichnet ,
a) daß wenigstens ein reines Strickschloß (S1, S„) und
je ein vorlaufendes und ein nachlaufendes reines Umhängeschloß (U1, U„) vorgesehen sind,
b) daß die Schloßkanäle für die Nadelfüße (32) und die Schieberfüße (33) jeweils symmetrisch zur
Mittelguerachse jedes Schlosses ausgebildet sind,
c) daß jedes Strickschloß (S1, S„) jeweils ein symmetrisches,
an den Schlittenumkehrstellen vorlaufend in Tätigkeit pendelbares Schloßteil (22, 23)
zum Erfassen der Nadelfüße (32) beim Maschenbilden aufweist,
10
10
d) daß jedes Umhängeschloß (U1, U2) ein symmetrisches
Schloßteil (16, 17) zum Erfassen der Nadelfüße (32) beim Maschenübergeben und zwei symmetrisch
zu diesem angeordnete Schloßteile (14, 15) zum · Erfassen der Nadelfüße (32) beim Maschenübernehmen
aufweist, von denen die dem jeweiligen Strickschloß (S1/ S_) benachbarten Schloßteile (14, 15)
an den Schlittenumkehrstellen jeweils dem Strickschloß nachlaufend pendelnd außer Tätigkeit und
dem Strickschloß vorlaufend in Tätigkeit schaltbar
sind,
e) daß für jedes Strickschloß (S1, S) zwei Auswahlstellen
(7, 5; 3, 5) für die Nadelfüße (32) zum Maschenbilden und an der Mittelquerachse eine Aus
wahlstelle für die Nadelfüße (32) zum Fanghenkelbilden (6, 4) angeordnet sind, und
f) daß für jedes Umhängeschloß (U , U) zwei Auswahlstellen
(9, 2; 1, 8) für die Nadelfüße (32) zum
Maschenübergeben oder Maschenübernehmen angeordnet sind.
2. Strick- und Umhängeschloßkombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schloßteile zum Erfassen der Schieberfüße (33) feststehend
und derart ausgebildet sind, daß sie bei einer Relativbewegung zwischen Nadelgrundkörper und Schieber
in Schieberlängsrichtung beidseitig begrenzte Schieberfußkanäle bilden.
3. Strick- und Umhängeschloßkombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schloßteile (16, 17) zum Erfassen der Nadelfüße (32)
beim Maschenübergeben als durch die Nadelfüße (32) schwenkbare Teile ausgebildet sind.
15
4. Strick- und umhängeschloßkombination nach Anspruch
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß zwei Strickschlösser (S1, S0) zwischen den Umhängeschlössern (U1,
υ«) angeordnet sind und daß eine der zwei Auswahlstellen
(5) für die Nadelfüße (32) zum Maschenbilden für beide Strickschlösser (S1, S„) gemeinsam und zwischen
diesen angeordnet ist.
5. Strick- und Umhängeschloßkombination nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Strickschlösser vorgesehen sind und jeweils zwischen
benachbarten Strickschlössern (S1/ S-) oder benachbarten
Doppelstrickschlössern (S und S) ein weiteres Umhängeschloß angeordnet ist.
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