DE3219835C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Massagegerät
für die Massage der Haut nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es gibt verschiedene manuell betätigbare Massagegeräte,
um eine verstärkte Durchblutung in den massierten
Hautpartieren hervorzurufen. Diese örtliche Hyperämie
besteht in einer Blutansammlung durch Aktivierung
der Blut-Zirkulation und kann durch das
Eindringen geeigneter Substanzen verstärkt werden.
Wenn die Massage zusammen mit der Anwendung von Seifen
wasser erfolgt, kann man vorteilhafterweise gleich
zeitig eine Reinigung und ein Abschälen abgestorbener
Hautschichten erzielen. Aus dem französischen Zusatz
patent 24 43 242 ist eine Massagegerät bekannt, das
gleichzeitig als Seifenhalter dient und das aus einem
Griff, der einen Behälter bildet, in dessen Innerem
das Seifenstück enthalten ist, und einem Fuß gebildet
wird, der den Behälter verschließt. Der Fuß weist eine
Vielzahl von Löchern auf und trägt auf seiner aktiven
Fläche Erhebungen oder hervorspringende Wülste, die
eine Massagewirkung auf die Haut ausüben sollen.
Zur Anwendung kann man das Massagegerät in Wasser ein
tauchen um das Seifenstück, das im Inneren des Behälters
enthalten ist, teilweise anzulösen und auf diese Weise
Seifenwasser erzeugen, das während der Massage auf die
Haut aufgebracht wird. Die Abgabe von Seife aus dem
Inneren des Behälters wird durch den Kontakt des
Seifenstückes mit Wasser und je nach Zeitdauer
durch vorübergehendes teilweises Anlösen erzielt.
Hierdurch ergeben sich einige, Nachteile, und zwar kann
man keine sichere Ablösung einer bestimmten, erwünschten
Seifenmenge erzielen, weil das Eindringen des Wassers in
das Innere des Gerätes mehr oder weniger gleichmäßig
erfolgt und weil das Seifenstück variable Lösungs
parameter aufweisen kann.
Weiterhin ist ein Gerät bekannt, das aus einem weichen
Fuß und einem Griff besteht, der einen Behälter für
ein wasserlösliches Produkt bildet, insbesondere für
ein Stück Seife, wobei der Fuß in Form einer Manschette
ausgebildet ist, die sich auf Rollen drehen kann um
Seife aus dem Inneren des Behälters austreten zu
lassen und zwar nicht nur durch Lösen über Kontakt mit
dem Wasser sondern auch durch Reiben der Seife gegen den
Fuß des Gerätes. Eine derartige Anordnung ist insofern
unvorteilhaft, als sie bewegliche Elemente
erfordert, die sowohl bei der Herstellung, als auch bei
der Anwendung des Geräts Schwierigkeiten mit sich bringen.
Aus dem Französischen Patent 11 47 689 ist eine Massage
bürste für die Haut oder die Kopfhaut bekannt, wobei
ein cremiges Produkt verwendet wird. Diese Bürste weist
einen Fuß mit Borsten auf, von denen die im Zentrum
des Fußes angeordnete hohl ist, und - mit
einem vorzugsweise abnehmbaren Behälter verbunden ist,
der als Vorratsgefäß für Massagepräparate dient und
den Griff der Bürste bildet. Wenn man, je nach
Verwendung der Bürste, auf den Griff drückt,
so kann Massagepräparat in minimaler Menge durch die hohle
Borste austreten. Mit dieser Anordnung kann man zwar pasten
artige Produkte dosieren, die Anordnung ist jedoch zur Auf
nahme von Massageflüssigkeit nicht geeignet.
Das US- Patent 24 48 846 beschreibt als nächsten Stand der
Technik ein Massagegerät mit Mitteln zum Auftragen von
Flüssigkeiten auf die Haut. Das Massagegerät umfaßt eine
Flüssigkeitsdosiervorrichtung im Gehäuse und eine elasti
sche Massageplatte, welche Erhebungen und Öffnungen auf
weist und den Boden des Gehäuses darstellt. Die Flüssigkeits
dosiervorrichtung besitzt einen Flüssigkeitsdurchlaß, der
gegenüber der Innenfläche der Massageplatte angeordnet ist.
Der Flüssigkeitsdurchlaß wird von einem Ventil gebildet,
das zwei scheibenförmige Anschläge besitzt. Der obere An
schlag verschließt das Flüssigkeitsreservoir wenn die
Massageplatte nach unten weist, während der untere Anschlag
das Reservoir verschließt, wenn die Massageplatte nach oben
weist. Dieses Massagegerät besitzt den Nachteil, daß es
nicht in allen Lagen sicher verschließbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Massagegerät
für die Haut bereitzustellen, das eine gleichmäßige Dosie
rung einer Seifenlösung ermöglicht, die eine einfache und
kostengünstige Bauweise sowie eine einfache, sichere An
wendung bietet.
Weiterhin soll das Gerät gleichermaßen auch die Dosierung
oder Verteilung einer anderen Flüssigkeit als Seifenwasser
ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch Bereitstellung
eines Massagegeräts für die Haut mit einem Gehäuse, einer
Flüssigkeitsdosiervorrichtung im Gehäuse und mit einer
elastischen Massageplatte, die
Erhebungen und Öffnungen aufweist und die
den Boden des Gehäuses darstellt, wobei die Flüssigkeits
dosiervorrichtung mindestens einen Flüssigkeitsdurchlaß
aufweist, der gegenüber der Innenfläche der Massageplatte
angeordnet ist. Das Massagegerät ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung einen im Gehäuse aus
tauschbar befestigbaren Flüssigkeitsbehälter umfaßt, der
eine mindestens teilweise verformbare und vom Benutzer
zur Abgabe einer Flüssigkeitsdosis betätigbare Wand aufweist,
und daß der Flüssigkeitsdurchlaß ein selbstschließendes
federbelastetes Ventil oder ein selbstschließendes Membran
ventil aufweist.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Massagegerätes wird die Durchlaßöffnung
der Flüssigkeitsdosiervorrichtung durch einen normalerweise
geschlossenen Schlitz oder ein Loch gebildet, der in einem
deformierbaren Nippel ausgebildet ist und sich dann öffnet,
wenn ein innerer Überdruck in der Flüssigkeitsdosiervor
richtung hervorgerufen wird. Vorzugsweise weist die Flüs
sigkeitsdosiervorrichtung ein Druckausgleichsventil auf,
das einen Druckausgleich nach Ausströmen von Flüssigkeit
ermöglicht.
Die Mittel, welche das Öffnen des Ventils bewirken, bestehen
aus einer insgesamt oder teilweise verformbaren Wand der
Flüssigkeitsdosiervorrichtung, die vom Anwender manuell
betätigt wird und zwar entweder direkt, wenn ein Teil
dieser Wand über das Gehäuse hinausragt und so in Richtung
auf dessen Inneres betätigt werden kann, oder indirekt
über die Gehäusewand, wenn diese deformierbar ausgebildet
ist. Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Flüssig
keitsdosiervorrichtung eine Seitenwand in Form eines
Faltenbalges auf.
Vorzugsweise weist das Gehäuse in seinem Inneren einen
Sitz für die Flüssigkeitsdosiervorrichtung auf, wobei
Mittel vorgesehen sind, um die Demontage zu erleichtern,
so daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung leicht ausgetauscht
werden kann.
Das Haltermittel kann beispielsweise als eine Art Napf im
Inneren des Gehäuses ausgebildet sein, der beispielsweise
von Radialarmen gehalten wird, die im wesentlichen parallel
zur Massageplatte verlaufen, wobei die Flüssigkeitsdosier
vorrichtung in das Haltermittel eingeführt und in diesem
Fall mit ihm beispielsweise über eine Schraubverbindung
verbunden wird.
Vorzugsweise weist das Gerät hinter der Massageplatte eine
relativ harte, durchbrochene Stütze auf, die einer größeren
Deformation der weichen Massageplatte durch die manuell
ausgeübte Kraft des Anwenders entgegenwirkt. Die Stütze
weist bei einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise
paarweise untereinander verbundene Radialarme auf, die
vorzugsweise als Spritzgußteil einstückig mit einem Umfangs
kranz verbunden sind, der in den Gehäusekörper eingeschraubt
wird, wobei vorzugsweise durch andere Radialarme, die vom
Umfangskranz ausgehen, das Haltemittel für die Flüssigkeits
dosiervorrichtung getragen wird, wobei ein Außenkragen
den Sitz der Massageplatte sicherstellt, so daß die durch
brochene Stütze auf dieser aufsitzt. Vorzugsweise ist die
Öffnung (sind die Öffnungen) der Flüssigkeitsdosiervorrichtung
direkt auf die Innenfläche der Massageplatte gerichtet.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf mindestens einer
Durchlaßöffnung der Dosiervorrichtung ein federbelaste
tes Ventil angeordnet, das normalerweise geschlossen
ist und das beim Öffnen Flüssigkeit nach außen gelangen
läßt und zwar beim Zusammenwirken von manueller Betätigung
der Flüssigkeitsdosiervorrichtung durch den Anwender und
Verformung der Massageplatte während der Massage.
Bei der bevorzugten zweiten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung weist die Flüssigkeitsdosiervor
richtung die Form einer Flasche auf, deren Hals mit einem
Stopfen verschlossen ist, wobei der Stopfen in seinem
Boden ein selbstschließendes Ventil trägt. Das Gehäuse
ist auf der einen Seite durch die weiche Massageplatte
verschlossen, auf der anderen Seite weist es eine Öffnung
auf, in welche die Flasche mit der Öffnung nach unten
eingesetzt und gehalten wird.
Auf diese Weise kann man nachfüllbare Flüssigkeitsdosier
vorrichtungen herstellen, die verschiedenartige Flüssigkei
ten enthalten, die eine Massagewirkung ausüben und gleich
zeitig auf die Haut aufgebracht werden. Beispielsweise
können neben den oben genannten Seifenlösungen Flüssigkeiten
aufgebracht werden, die eine abschälende Wirkung haben,
die Spannkraft der Haut erhöhen, ihr Feuchtigkeit zuführen
oder sie glätten, also im allgemeinen eine kosmetische
Wirkung ausüben.
Die Mittel zum Halten der Flüssigkeitsdosiervorrichtung im
Inneren des Gehäuses werden vorteilhafterweise von einem
Ring oder Ringsegmenten gebildet, die gleichmäßig auf einer
Kreisebene verteilt sind. Gegen diesen Ring bzw. gegen die
Segmente kommt die Flüssigkeitsdosiervorrichtung, wenn
sie eingesetzt ist, mit ihrem Hals in Anschlag. Der Ring
oder die Ringsegmente weisen eine Vielzahl von Zonen auf,
die sich radial in Richtung auf den Fuß des Gerätes er
strecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann dieser Kalter
mit sechs Zungen, die jeweils paarweise verbunden sind, aus
gestattet sein, wobei die Zungen an ihren Enden mit drei
Ringsegmenten verbunden sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Halte
mittels für die Dosiervorrichtung sind die Zungen einstückig
mit einem Umfangskranz verbunden, der in den Korpus des
Gehäuses eingeschraubt werden kann und tragen außen einen
Bördelrand oder Flansch, der den festen Sitz der Massage
platte gegen die Öffnung des Gehäuses sicherstellt, wie dies
für die oben dargestellte Ausführungsform erwähnt wurde.
Dieser Umfangskranz kann, wie oben gesagt, einstückig mit
einem Haltemittel verbunden sein, das gegen die Innenfläche
der Massageplatte in Anschlag gelangt, so daß ein Einsinken
der Massageplatte aufgrund längerer Gebrauchsdauer vermieden
wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Halte
mittel für die Flüssigkeitsdosiervorrichtung sind die
Zungen an dem der Flüssigkeitsdosiervorrichtung abgewandten
Ende über einen Ring (gegebenenfalls über Ringsegmente) ver
bunden, wobei das Haltemittel ein unabhängiges Stück bildet,
das im Inneren des Gehäuses in seiner Position gehalten
ist; sieht man einen Kranz vor, der eine Stütze zur Ver
steifung der Massageplatte trägt, gelangt das Haltemittel
für die Flüssigkeitsdosiervorrichtung gegen den Umfang
des Kranzes in Anschlag.
Vorzugsweise sind die Zungen, die das innere Haltemittel
für die Flüssigkeitsdosiervorrichtung bilden, flexibel,
wobei der Halter als unabhängiges Element ausgebildet
ist. Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung kommt dann in An
schlag mit dem Ring oder den Ringsegmenten und drückt sich
gegen die flexiblen Zungen. Wenn der Benutzer bei Anwen
dung das Gehäuse ergreift, überdeckt seine Handfläche den
Boden der Flüssigkeitsdosiervorrichtung, der so ausgebil
det ist, daß er dann, wenn die Flüssigkeitsdosiervorrich
tung fertig zur Anwendung auf ihrem Platz im Gehäuse sitzt,
in etwa bündig zum Rand des Gehäuses ist oder etwas aus
diesem hervorragt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Zungen sind diese steif ausgebildet. In diesem Fall sind
Mittel zum Fixieren der Flüssigkeitsdosiervorrichtung im
Inneren des Gehäuses vorgesehen. Diese Mittel zum Fixieren
bestehen beispielsweise in einer ringförmigen Rippe auf
der Seitenfläche der Flüssigkeitsdosiervorrichtung in der
Nähe dessen Bodens, die in eine entsprechende Nut an der
oberen Öffnung des Gehäuses einrasten kann. Wenn die Flüssig
keitsdosiervorrichtung in den Behälter eingesetzt ist, dann
ist ihre Bodenwand bündig mit der entsprechenden Gehäuse
fläche; man kann auch vorteilhafterweise bei dieser Boden
wand der Flüssigkeitsdosiervorrichtung eine
nach außen hervorspringende Erweiterung vorsehen, so daß
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung, wenn sie im Gehäuse
fixiert ist, dessen freien Rand überdeckt. Auf diese Weise
kann man die Flüssigkeitsdosiervorrichtung nach der Anwen
dung leicht herausziehen.
Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung weist vorteilhafterweise
eine faltenbalgförmige Seitenwand auf, wobei sie im Betriebs
zustand entweder lediglich auf flexiblen Zungen anliegt oder
im Inneren des Gehäuses fixiert ist. Im letzteren Fall wird
man vorteilhafterweise die Bodenwand der Flüssigkeitsdosier
vorrichtung relativ weich ausbilden, so daß man eine Wirkung
auf sie ausüben kann.
Wie oben dargestellt, wird die Massageflüssigkeit nur bei
einer zusammengesetzten oder zweifachen Aktion freigesetzt
und zwar muß erstens die Wand der Flüssigkeitsdosiervor
richtung durch Druck des Anwenders auf deren Boden verformt
werden und zweitens muß sich die Massageplatte während der
Massage verformen.
Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung gemäß der zweiten bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung, die eine einfachere
Struktur aufweist, bietet dann eine Erleichterung, wenn der
Anwender durch Verwendung verschiedener Flüssigkeiten
Massageeffekte erzielen will. Es ist nun so, daß ein Massage
gerät entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform -
und zwar derjenigen Ausführungsform, bei der die Membran
einen geschlitzen Nippel trägt und einen Teil der Flüssig
keitsdosiervorrichtung bildet - dann etwas umständlicher in
der Anwendung ist, wenn eine Flüssigkeitsdosiervorrichtung
mit Seifenlösung gefüllt ist und im Gehäuse sitzt und man ein
anderes Produkt (z. B. eine abschälende Lösung) verwenden will.
Dann muß der Anwender Zeit aufwenden, um das Massagegerät
auseinanderzunehmen und um den Kranz mit innen angeordnetem
zylindrischem Haltemittel zu entfernen.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Abbildungen
gezeigt, von denen
Fig. 1 einen axialen Vertikalschnitt durch das Massage
gerät nach der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie II-II
nach Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellungsweise einen Schnitt
durch den Nippel des Massagegerätes nach den
Fig. 1 und 2 mit geöffnetem Durchlaß,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das Massagegerät
nach der zweiten Ausführungsform, wobei die
Dosiervorrichtung in ihrer Einführ-Position im
Massage-Behälter gezeigt ist, und die Dar
stellung einen Schnitt entlang der Linie
IV-IV nach Fig. 5 zeigt,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Linie V-V
nach Fig. 4 mit abgehobener Dosiervorrichtung,
Fig. 6 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den
Dosierer-Stopfen mit federbelastetem Ventil,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch den Stopfen entlang
der Linie VII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des inneren Halte
mittels der Dosiervorrichtung,
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wo
bei sich das Gerät in Anwendung befindet und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch eine weitere bevor
zugte Ausführungsform des Massagegerätes nach
Fig. 4 zeigt, wobei die Dosiervorrichtung in
das Gehäuse eingesetzt und vor der Anwendung
gezeigt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des
Massagegerätes weist ein rotationssymmetrisches Gehäuse 1
auf, das eine Seitenwand 2 mit Innengewinde, einen Boden 3
mit einer mittigen Öffnung 4 und einen Handgriff 5 umfaßt,
der sich quer über den Boden 3 erstreckt und in einem
solchen Abstand zu diesem angeordnet ist, daß man die Finger
oder die Hand zwischen den Boden und den Griff schieben kann.
Der freie Rand gegenüber dem Boden 3 kann durch eine weiche
Massageplatte 6 aus gegossenem Kautschukmaterial verschlossen
werden, die eine Vielzahl von Erhebungen, Sicken, Stacheln
oder ähnliches aufweist, die in entsprechender Anordnung 7
vorgesehen sind, sowie eine Vielzahl von durchgehenden
Öffnungen 8, welche mit dem Fluid, insbesondere der Flüssig
keit, innerhalb und außerhalb des Gehäuses in Verbindung
stehen. Die Massageplatte weist einen kreisrunden Umfangs
rand 9 auf, der auf der Umfangsfläche 10 der Seitenwand
aufliegt und in ein inneres Teil 11 einrastet.
Das innere Teil 11 weist einen zylindrischen Kranz 12
auf, der ein Außengewinde trägt, das in das Innen
gewinde der Seitenwand 2 eingeschraubt werden kann.
Die Basis des Kranzes 12 weist einen nach außen gerichteten
Bördelrand 13 auf, in den der Rand 9 einrastet und so am
Rand 10 der Seitenwand 2 gesichert wird. Innen an der Basis
des Kranzes 11 ist die Stütze für die weiche Massageplatte 6
durch eine Vielzahl von mehr oder minder radial verlaufenden
Armen 14 gebildet, die paarweise mit Segmenten 15 aus
Kunststoff verbunden sind. Das Massagegerät weist beispiels
weise 6 Radialarme auf, die in drei getrennten Segmenten 15
zusammenlaufen. Vorteilhafterweise vereinigen sich die
Enden aller Arme in einem Ring.
Über der Stütze weist der Kranz 12 weitere drei Radial
arme 16 auf, die an ein mittiges Haltemittel anstoßen,
das einen zylindrischen Umfangskranz 17 mit Innengewinde
und eine Bodenplatte 18 aufweist, in der sich zwei
Öffnungen 19, 20 befinden.
Im Inneren des so aufgebauten Gehäuses ordnet man eine
Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21 für flüssige Seife an, die
eine zylindrische Seitenwand 22 mit Außengewinde, entspre
chend dem Innengewinde des Kranzes 17 und eine balgförmige
Oberpartie 23 trägt, wobei ihr Boden 24 aus der Öffnung 4
nach außen hervorspringt. Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung
21 ist auf ihrer Innenseite durch eine Membran 25 aus
Kautschuk oder einem anderen Elastomer abgeschlossen. Die
Membran weist einen Nippel 26 mit einem Durchlaß 26a auf,
der durch die Öffnung 19 ragt, sowie ein Ventil 27, das auf
der Öffnung 20 angeordnet ist. Der Nippel ragt aus dem
Haltemittel 17 heraus und das Ventil 27 in dessen Inneres
hinein, wobei Nippel und Ventil normalerweise geschlossen
sind. Wenn man die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21 zusammen
drückt, so öffnet sich der Nippel, siehe Fig. 3, während
das Ventil geschlossen bleibt; dehnt sich der
Dosierer wieder aus, so schließt sich der Nippel
und das Ventil öffnet sich. Die Anordnung funktioniert nun
folgendermaßen: Wenn die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21
mit flüssiger Seife oder einem anderen flüssigen Produkt
gefüllt ist, nimmt man das Gerät und hält es am Griff und
massiert die Haut mit der Massageplatte 6. Wenn man die
Massage mit Wasser, z. B. im Bad, durchführt, so gelangt
das Wasser über die Öffnungen 8 ins Innere des Gehäuses.
Wenn man flüssige Seife ausstoßen will, drückt man auf
den Boden 24, worauf flüssige Seife durch den Nippel 26
ausgestoßen wird und in das Gehäuse eintritt, wo es sich
mit Wasser vermischt, das durch die Öffnungen 8 zirkuliert.
Weiterhin ist die Flüssigkeitsdosiervorrichtung vorteilhafter
weise, wie in den Abbildungen gezeigt, mit einem großen
Durchmesser ausgebildet, der im wesentlichen dem Innendurch
messer des Gehäuses entspricht. Auf diese Weise wird ein
anderer Vorteil erreicht. Bei einer Verformung der Flüssig
keitsdosiervorrichtung wird gleichzeitig ein Teil des Wassers,
das sich im Inneren des Gehäuses befindet, durch die Öffnun
gen 8 ausgestoßen; wenn sie die Flüssigkeitsdosiervorrichtung
wieder ausdehnt, wird ein Ansaugen durch die Öffnungen 8 er
leichtert.
Wenn man den Druck auf den Boden 24 verringert, so gelangt
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21 wieder in ihren Ausgangs
zustand zurück, wobei das Ventil 27 den Druckausgleich er
möglicht.
Wenn keine flüssige Seife mehr in der Flüssigkeitsdosiervor
richtung ist, kann man diese nachfüllen, indem man den
Kranz 12 vom Gehäuse 1 abschraubt, das Stück 11 herauszieht
und danach die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21 aus ihrem
Haltemittel 17 schraubt. Die Membran 25 bleibt auf dem Boden
des Haltemittels 17, ist also von der Flüssigkeitsdosiervor
richtung, die herausgezogen wird, getrennt. Man füllt die
Flüssigkeitsdosiervorrichtung 21 wieder und schraubt das
Stück 11 mit seinem Kranz 17 wieder auf diese auf, so daß
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung durch die Membran 25
verschlossen ist. Dann schraubt man das Stück 11 wieder
über sein Gewinde 12 auf das Innengewinde auf der Seiten
wand 2 des Gehäuses 1, wonach sich die Flüssigkeitsdosier
vorrichtung wieder auf ihrem Platz im Behälter befindet,
und zwar so, daß der Rand 9 der weichen Massageplatte 6
gegen die Seitenwand 2 des Gehäuses 1 einrastet.
Dieses Massagegerät kann natürlich in einigen Abwand
lungen hergestellt sein. Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung
kann eine ausstoßbare Flüssigkeitsdosiervorrichtung sein,
wobei die Membran 25 integrierter Bestandteil der Flüssig
keitsdosiervorrichtung ist. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform kann die Öffnung 4 weggelassen sein, so daß
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung dann ganz im Inneren des
Gehäuses liegt und die obere Wand 3 dann sehr weich ausgebil
det ist und sich auf die Flüssigkeitsdosiervorrichtung legt,
um flüssige Seife austreten zu lassen, wobei diese Bewegung
einen Ausstoß von in Wasser gelöster Seife aus den Aus
nehmungen 8 bewirkt. Das Stück 11 kann in anderer Weise
ausgebildet sein, und zwar so, daß man eine Anordnung er
hält, bei der ein Teil der Flüssigkeitsdosiervorrichtung
in Kontakt mit einem Teil der Massageplatte 6 kommt, so
daß eine Öffnung der Dosierdurchlässe durch eine Verformung
der Massageplatte aufgrund der Massage bewirkt wird.
Das Hautmassagegerät nach Fig. 4 weist ein rotations
symmetrisches Gehäuse 28 auf, das im wesentlichen die Form
eines Probenfläschens besitzt, dessen offener Boden 28a
in eine im wesentlichen zylindrischen Seitenwand 28b über
geht, die ihrerseits über eine Erweiterungszone 28c in
eine im wesentlichen zylindrische Form 28 d übergeht. Der
Boden des Gehäuses bildet also einen Handgriff,
um die Vorrichtung anzufassen. Die Seiten
wand 28e des Gehäuses 28 weist ein Innengewinde in der
Nähe ihres offenen Endes auf.
Das Gehäuse wird durch eine weiche Massageplatte 29 aus
gegossenem Kautschukmaterial verschlossen, die eine Viel
zahl von Erhebungen, Sicken, Stacheln oder ähnlichen
Strukturen 29a sowie eine Vielzahl von durchgehenden Öff
nungen oder Bohrungen 29b aufweist, die eine Kommunikation
der Flüssigkeiten innerhalb und außerhalb des Gehäuses 28
ermöglichen. Die Massageplatte weist einen runden Umfangs
bördelrand auf, der gegen die entsprechende Fläche 28f
der Seitenwand 28e gepreßt werden kann, so daß er in das
Innenstück 30 einschnappt.
Das Innenstück 30 weist einen zylindrischen Kranz 30a
mit Außengewinde auf, so daß es in das Innengewinde
der Seitenwand 28e eingeschraubt werden kann. Die Basis
des Kranzes 30a weist einen Außenflansch 30b auf, der unter
den Bördelrand 29c der Massageplatte einschnappt und diese
gegen den Rand 28f des Gehäuses 28 sichert.
Das Massagegerät weist hinter der Massageplatte 29 eine
Stütze 31 aus relativ hartem Kunststoffmaterial auf,
die eine größere Verformung der Massageplatte 29 aufgrund
der während der Massage aufgebrachten Kraft verhindert.
Die Stütze 31, die insbesondere aus Fig. 5 genauer
hervorgeht, ist einstückig mit einem Umfangskranz 30a
gegossen und besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus 6 Radialarmen, die paarweise über Segmente 31b
verbunden sind. Natürlich kann diese Stütze jederzeit auch
andere Formen aufweisen.
In das Gehäuse kann man eine Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32
für ein flüssiges Produkt einsetzen, die aus einem zylindri
schen Fläschchen aus weichem Material, wie beispielsweise
Polyäthylen, besteht, dessen Seitenwand in der Mitte eine
faltenbalgartige Zone 32a aufweist und dessen Hals 32b durch
einen Stopfen 33 verschlossen werden kann, der weiter unten
beschrieben wird. Die Flasche 32 weist eine erweiterte
Basis 32c auf, die, wenn die Flasche in umgekehrte Position
in das Gehäuse 28 eingesetzt ist, den durch die Wände 28c
und 28d des Gehäuses 28 umgrenzten Raum ausfüllt, wobei die
Faltenbalg-Zone 32a im wesentlichen der Wand 28b des Gehäuses
28 gegenüberliegt.
Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 kann einen aufsetzbaren,
verstellbaren Boden 32d aufweisen - gestrichelte Linie in
Fig. 4 -, der beispielsweise auf den Körper der Flüssig
keitsdosiervorrichtung aufgeschraubt ist und deren Nachfül
len mit Flüssigkeit erlaubt.
Der Stopfen 33 ist in Fig. 6 genauer gezeichnet. Er weist
einen äußeren Kranz 33a auf, der in der Nähe seines freien
Endes einen Innenwulst 33b trägt, sowie einen inneren
Kranz 33c. Zwischen die beiden Kränze wird der Hals 32b der
Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 eingesetzt, so daß der
Wulst 33 b mit einer entsprechenden Nut auf dem Hals 32b
in Eingriff gelangt. Weiterhin trägt der Boden 33d des
Stopfens 33 konzentrisch zu den Kränzen 33a und 33c
innerhalb des Kranzes 33c eine zylindrische Verlängerung
33e, die den Ventilsitz für ein federbelastetes Ventil
bildet.
Der Boden 33d weist eine mittige Öffnung 33g auf, die
verschiebbar einen Stift 34a des Ventils 34 aufnimmt.
Der Stift 34a weist, wie in Fig. 7 gezeigt,
einen achteckigen Querschnitt auf, bei dem vier längere
mit vier kürzeren Seiten abwechseln, wobei die kürzeren
Seiten des Stiftes 34a am Rand der Öffnung 33g aufliegen.
Der Stift 34a weist eine in das Innere des Stopfens 39
hineinragende Verlängerung mit konischer Wand 34b auf,
die bei geschlossenem Ventil, auf einer entsprechend ge
formten Wand aufliegt, die im Boden 33d des Stopfens 33 aus
gebildet ist. Die Ventilnadel 34 wird in dieser geschlossenen
Position durch eine Feder 34c gehalten, die gegen einen nach
innen hervorspringenden ringförmigen Wulst 33f am freien
oberen Ende der Wand 33e und gegen die Wand 34b abdrückt.
Die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 kann, wenn sie mit den
Ventil versehen ist, mit dem Hals nach unten gekehrt und in
das Gehäuse 28 eingesetzt werden, in dem ein Haltemittel 35
ausgebildet ist, das in Fig. 8 genauer gezeigt ist.
Das Haltemittel 35 besteht aus 6 nach innen geneigten Zungen
35a mit gleichmäßiger radialer Verteilung, die paarweise
an ihren inneren Enden über Ringsegmente 35b und an den
äußeren Enden über einen Ring 35c verbunden sind. Das
Haltemittel 35 ist als separates Stück ausgebildet,
das in das Gehäuse 28 eingesetzt wird. Hierbei kommt der
Ring 35c mit dem Umfang des Kranzes 30a in Kontakt,
wobei die Ringsegmente 35b einen Sitz bilden, in den
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 mit ihrem Hals 32b
eingeführt wird, so daß diese auf den Ringsegmenten 35b
aufliegt.
In Fig. 5 sind aus Darstellungsgründen die Zungen 35a
gleich den Armen 31a der Stütze 31 angeordnet. In der
Praxis wird man das Haltemittel 35 im Gehäuse 28
befestigen, ohne die relative Position der Zungen 35a zu den
Armen 31a zu beachten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 9 sind die
Zungen 35a flexibel. Die Vorrichtung funktioniert dann
folgendermaßen: Wenn die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32
mit flüssiger Seife oder einem anderen flüssigen Produkt
gefüllt ist, dreht sie der Benutzer um und führt sie in
dieser Position in die Öffnung am Boden des Gehäuses 28
(siehe Fig. 4) ein. Durch das Gewicht werden die Zungen
35a niedergedrückt und erreichen eine, hier nicht gezeigte,
Position, in der das Ventil geschlossen ist, wenn man auf den
Boden der Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 faßt. Das Ventil
öffnet sich dann nicht, wenn man durch die Massage eine
Verformung der Massageplatte 29 bewirkt, ohne aber auf
den Boden der Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 zu drücken.
Um Massageflüssigkeit ausströmen zu lassen, drückt man mit
der Handfläche auf den Boden der Flüssigkeitsdosiervorrich
tung und ruft gleichzeitig durch die Massage eine Verformung
der Massageplatte hervor, wie dies gemäß Fig. 9 durch die
Pfeile F und F′ symbolisch dargestellt ist. Nur in diesem
Fall tritt der Stift 34a des Ventils 34 in Wirkverbindung
mit der Massageplatte 29, worauf sich die konische
Wand 34b vom Sitz löst und Flüssigkeit ausströmen läßt.
Vorteilhafterweise weist die Massageplatte 29 Vorsprünge
29d auf, die eine Führung des Stiftes 34a des Ventils 34
bewirken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, wie sie
in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Zungen 35a steif und
demzufolge vorteilhafterweise einstückig mit dem Kranz 30
und der Stütze 31 ausgebildet, wobei die Anordnung der
Radialarme 31a und Zungen 35a entsprechend Fig. 5 gewählt
ist. In diesem Fall wird dann die Flüssigkeitsdosiervorrich
tung 32 im Gehäuse 28 fixierbar angeordnet. Hierfür weist
die Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 in
ihrer Basisregion 32c eine ringförmige
Rippe 32e auf, die mit einer entsprechenden Nut 28g
im Gehäuse 28 in Eingriff gelangen kann. Außerdem weist
der Boden der Flüssigkeitsdosiervorrichtung 32 einen nach
außen hervorspringenden Kragen oder Flansch 32f auf, an
dem man die Flüssigkeitsdosiervorrichtung nach dem Gebrauch
leichter anfassen und herausziehen kann.
In diesem Fall wird der Boden der Flüssigkeitsdosiervor
richtung leicht verformbar ausgebildet, um bei gleichzeiti
ger Verformung der Massageplatte 29 während der Massage ein
Ausstoßen von Flüssigkeit zu bewirken.
Bei den letzteren Ausführungsformen des Massagegerätes
kann man die Flüssigkeitsdosiervorrichtung als Nachfüll
flaschen, gefüllt mit verschiedenen Massageflüssigkeiten,
ausbilden, die jeweils mit einem Stopfen 33 mit Ventil ver
schlossen und gegeneinander austauschbar sind. Man kann die
Nachfüllflaschen auch durch Schraub- oder Schnappverschlüsse
oder dergleichen sichern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Mittel
zur Verbindung zwischen Haltemittel 35 und Flüssigkeits
dosiervorrichtung 32 vorgesehen.
Claims (27)
1. Massagegerät für die Haut mit einem Gehäuse (1; 28),
einer Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21, 32) im Gehäuse
und mit einer elastischen Massageplatte (6; 29),
die Erhebungen (7; 29a) und Öffnungen (8; 29b) aufweist
und die den Boden des Gehäuses (1; 28) darstellt,
wobei die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21; 32)
mindestens einen Flüssigkeitsdurchlaß (25, 26; 33, 34)
aufweist,der gegenüber der Innenfläche der Massageplatte
(6; 29) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21; 32) einen im Gehäuse (1; 28) austauschbar befestigbaren Flüssigkeitsbehälter umfaßt, der eine mindestens teilweise verformbare und vom Benutzer zur Abgabe einer Flüssigkeitsdosis betätig bare Wand (23; 32a) aufweist, und
daß der Flüssigkeitsdurchlaß (25, 26; 33, 34) ein selbst schließendes federbelastetes Ventil (34) oder ein selbst schließendes Membranventil (26) aufweist.
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21; 32) einen im Gehäuse (1; 28) austauschbar befestigbaren Flüssigkeitsbehälter umfaßt, der eine mindestens teilweise verformbare und vom Benutzer zur Abgabe einer Flüssigkeitsdosis betätig bare Wand (23; 32a) aufweist, und
daß der Flüssigkeitsdurchlaß (25, 26; 33, 34) ein selbst schließendes federbelastetes Ventil (34) oder ein selbst schließendes Membranventil (26) aufweist.
2. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Membranventil (26) ein verformbarer Nippel ist,
der einen Durchlaß (26a) aufweist, welcher sich dann öffnet,
wenn ein innerer Überdruck in der Flüssigkeitsdosiervor
richtung (21) hervorgerufen wird.
3. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21) ein Druckaus
gleichsventil (27) aufweist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (23) der Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21)
einen Bodenteil (24) aufweist, der aus der Wand (3) des
Gehäuses (1) hervorragt.
5. Massagegerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) einen, der Wand (3) gegenüberliegen
den Handgriff (5) in einem solchen Abstand aufweist, daß
der Benutzer die Finger oder die Hand zwischen Wand (3)
und Handgriff (5) schieben kann, um auf das Bodenteil
(24) der Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21) zu wirken.
6. Massagegericht nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse innen Haltemittel (17) für die Flüssig
keitsdosiervorrichtung (21) aufweist.
7. Massagegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) von Radialarmen (16) im Gehäuse
(1) gehalten wird, die auf der Massageplatte (6) ange
ordnet sind.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21) ein mit dem
Haltemittel (17) verschraubbares Wandteil (22) aufweist.
9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) einen Boden (18) mit mindestens
einer Öffnung (19) für das Membranventil (26) aufweist,
der eine Membran (25) trägt, welche die Flüssigkeits
dosiervorrichtung (21) abschließt und normalerweise durch
das Wandteil (22) eingeklemmt ist.
10. Massagegerät nach Anspruch 3 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (18) des Haltemittels (17) eine Öffnung
(20) für das Druckausgleichsventil (27) aufweist.
11. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) ein selbst
schließendes Ventil ausgebildet ist, das sich bei Abgabe
einer Flüssigkeitsdosis öffnet, wenn der Benutzer
manuell auf die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) ein
wirkt und gleichzeitig die Massageplatte (29) des Gehäuses
(28) nach innen drückt.
12. Massagegerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) aus einer
Flasche besteht, deren Hals (32b) von einem Stöpsel (33)
verschlossen ist, der an seinem Boden (33d) ein Ventil
(34) trägt.
13. Massagegerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flasche (32) mit dem Hals nach unten fest in
eine Öffnung im Gehäuse (28) gesteckt werden kann, die
der Massageplatte (29) gegenüberliegend angeordnet ist.
14. Massagegerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Massagegerät Haltemittel (35) aufweist, die die
Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) im inneren des Ge
häuses (28) halten.
15. Massagegerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (35) für die Flüssigkeitsdosiervor
richtung (32) von einem Ring oder gleichmäßig auf einer
Kreisebene angeordneten Ringsegmenten (35b) gebildet
werden, gegen den (die) die Flüssigkeitsdosiervorrichtung
(32), die mit dem Hals (32b) eingesetzt ist, in Anschlag
gelangt, wobei der Ring bzw. die Ringsegmente (35b) von
mehreren Zungen (35a) die radial in Richtung auf die
Massageplatte (29) des Massagegeräts ragen, getragen
wird bzw. werden.
16. Massagegerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (35) vom Gehäuse (28) getrennt ausge
bildet sind und deren Zungen (35a) mit ihren, der Flüssig
keitsdosiervorrichtung (32) gegenüberliegenden Ende durch
einen Ring (35c) verbunden sind.
17. Massagegerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (35a) elastisch deformierbar ausgebildet
sind und die in das Gehäuse (28) eingesetzte Flüssigkeits
dosiervorrichtung (32) auf ihnen aufsitzt.
18. Massagegerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (35a) steif ausgebildet sind, wobei Mittel
vorgesehen sind, um die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32)
im Inneren des Gehäuses (28) zu befestigen.
19. Massagegerät nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Fixieren der Flüssigkeitsdosiervor
richtung (32) im Gehäuse (28) aus einer ringförmigen Rippe
(32e) auf der Seitenwand der Flüssigkeitsdosiervor
richtung (32) in der Nähe ihrer Bodenwand gebildet werden,
die in eine entsprechende Nut (28g) in der oberen Öffnung
des Gehäuses (28) einrasten kann.
20. Massagegerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) bündig in das
Gehäuse (28) eingesetzt ist, und daß die Bodenwand der
Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) unter Ausbildung
eines Kragens (32f) nach außen vorsteht, der, wenn die
Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) im Gehäuse (28) be
festigt ist, deren freien Rand überdeckt.
21. Massagegerät nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) einen verstell
baren Boden (32d) aufweist.
22. Massagegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (33d) des Stöpsels (33) in seinem Inneren
eine zylindrische Halterung (33e), die den Sitz für das
Ventil (34) bildet, und eine mittige Ausnehmung (33g)
aufweist, in der der Stift (34a) des Ventils (34) ver
schiebbar sitzt, wobei der Stift (34a) in eine konische
Seitenwand (34b) übergeht, die bei geschlossenem Ventil
auf der korrespondierend geformten Innenseite der Boden
wand (33a) aufliegt und in dieser Position von einer
Feder (34c) festgedrückt wird.
23. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (21; 32) eine falten
balgförmige Seitenwand (23; 32a) aufweist.
24. Massagegerät nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdosiervorrichtung (32) eine relativ
verformbare Bodenwand aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Massagegerät eine relativ steife durchbrochene Stütze (14,
15; 31) aufweist, durch die eine größere Deformation der
Massageplatte (6; 29) vermieden wird.
26. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (17; 35) und die Radialarme (16) bzw.
die ihnen entsprechenden Zungen (35a) einstückig mit einem
Umfangskranz (11, 30a) verbunden sind, der in den Körper
des Gehäuses (1; 28) eingeschraubt werden kann und der
außen einen Bördelrand (13; 30b) trägt, der das Festspannen
der Massageplatte (6; 29) gegen die untere Öffnung des
Gehäuses (1; 29) sichert.
27. Massagegerät nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangskranz (11; 30a) einstückig mit einer
durchbrochenen Stütze (14, 15; 31) ausgebildet ist, die sich
zum Versteifen gegen die Innenfläche der Massageplatte
(6; 29) stützt.
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