DE3219610C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3219610C2 DE3219610C2 DE3219610A DE3219610A DE3219610C2 DE 3219610 C2 DE3219610 C2 DE 3219610C2 DE 3219610 A DE3219610 A DE 3219610A DE 3219610 A DE3219610 A DE 3219610A DE 3219610 C2 DE3219610 C2 DE 3219610C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen concentration
- current
- value
- sensor
- internal resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/4065—Circuit arrangements specially adapted therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektor,
mit einem Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler
aus einem Sauerstoff-Ionen-Leiter, bei
dem der Grenzstrom ein Maß für den Sauerstoffgehalt ist.
Aus der US-PS 44 72 262 ist bereits ein Grenzstrom-Sauer
stoffkonzentrationsdetektor bekannt: Dieser Sauerstoff
konzentrationsdetektor umfaßt einen Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühler aus einem Sauerstoff-Ionenleiter,
wobei an der einen Fläche des Sauerstoff-Ionenleiters
eine Kathode angeordnet ist, während an der gegenüberliegenden
Fläche des Sauerstoff-Ionenleiters eine Anode angeordnet
ist und die Kathode von einer Schicht bedeckt
wird, durch die die Diffusion von Sauerstoffgas zur Kathode
hin reguliert wird. Dem Sauerstoffkonzentrationsfühler
wird entweder ein Strom oder eine Spannung zugeführt,
um den Grenzstrom des Fühlers zu messen und um den
Innenwiderstand des Fühlers zu messen. Der festgestellten
Größe des Grenzstromes und des Innenwiderstandes des
Fühlers wird eine Temperaturkompensationsgröße aufgedrückt,
um die Beeinflussung des Detektors durch die von
dem Fühler abgegebene Wärme zu kompensieren.
Gegenwärtig stehen verschiedene Arten von Verbrennungs
einrichtungen, wie Kessel, die in Wärmekraftwerken installiert
sind, Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen
vorgesehen sind, u. ä. zur Verfügung, und dies sind Einrichtungen,
die unter verschiedenen Gesichtspunkten für
das moderne Gesellschaftsleben wesentlich sind. Diese
Einrichtungen können jedoch, was beinahe unvermeidlich
ist, eine beträchtliche Menge schädlicher Gase abgeben,
was von der Voraussetzung bzw. Bedingung abhängt, unter
welcher derartige Verbrennungseinrichtungen arbeiten,
oder unter welchen die Verbrennung stattfindet. Ferner
sind strenge Forderungen bezüglich der Entwicklung einer
Verbrennungseinrichtung herausgekommen, welche einen geringeren
Kraftstoffverbrauch haben.
Es wird angenommen, daß eine Verbrennung in einer Atmosphäre,
die eine geringere Menge eines Kraft- oder Brennstoffes
enthält (was nachstehend als "Luft-Brennstoffmischung
oder mageres Gemisch" bezeichnet wird) möglicherweise
wirksam ist, um den beiden Forderungen zu genügen,
die Menge an schädlichen Gasen, die in Abgasen enthalten
sind, und die Kraft- bzw. Betriebsstoffmenge zu
verringern, die zur Erzeugung einer Energiemengeneinheit
verwendet wird. Beispielsweise ist es allgemein bekannt,
daß eine Luft-Brennstoffmischung oder ein mageres Gemisch
vorzugsweise für einen Dieselmotor verwendet wird. Daher
kann auch mit einer gewissen Hoffnung angenommen werden,
daß ein mageres Gemisch auch für einen Vergasermotor
verwendet werden könnte, um den vorstehenden Forderungen
zu genügen.
Jedoch bewirkt ein Gemisch, das Kraftstoff und Luft in
einem unerwünschten Verhältnis enthält, daß derartige
Motoren eine beträchtliche Rußmenge ausstoßen, und/
oder es bewirkt ein Fehlzünden, so daß eine Luftverschmutzung
durch Abgabe von Ruß oder von unverbranntem
Kraftstoff oder ein weniger zufriedenstellender Verbrennungswirkungsgrad
die Folge ist. Daher ist die Einstellung
des optimalen Verhältnisses von Kraftstoff und
Luft ein äußerst wichtiger Parameter, damit eine Ver
brennungseinrichtung unter zufriedenstellenden Bedingungen
arbeiten kann, unter welchen sich dann auch die erwartete
Leistung ergibt. Hierbei ist es für jede Art
Steuersystem wichtig, daß eine genaue und schnelle Feststellung
eines zu steuernden Mischungsverhältnisses von
Kraftstoff und Luft in einem mageren Gemisch, insbesondere
die Sauerstoffkonzentration der Auspuffgase erfolgt,
wesentlich für die Wirksamkeit des Steuersystems. Leider
arbeitet keiner der herkömmlichen, derzeit verfügbaren
Fühler für diese Zwecke zufriedenstellend. Beispielsweise
arbeitet ein magnetischer Sauerstoffkonzentrationsdetektor
wegen seiner ziemlich langsamen Ansprechgeschwindigkeit
nicht zufriedenstellend, wenn er unter einer Bedingung
verwendet wird, bei welcher der Detektor an einem
Kraftfahrzeug angebracht ist. Ein Dichtefühler oder ein
Wärmeleitfähigkeitsfühler arbeitet ebenfalls nicht zu
friedenstellend, wenn er zur Steuerung einer Verbrennung
eines Verbrennungsmotors verwendet wird, da seine Genauigkeit
durch eine in einem Gas enthaltene Grenzmenge
an Wasserstoff (H₂) nachteilig beeinflußt wird.
Eine der herkömmlichen Einrichtungen zum Feststellen
einer Sauerstoffkonzentration ist ein Fühler, der zum
Feststellen eines elektrischen Grenzstromes verwendbar
ist, um eine Sauerstoffkonzentration in einem Gas
zu analysieren (dieser Fühler wird nachstehend als
"ein (elektrischer) Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrations
fühler" bezeichnet); dieser Fühler ist von den Erfindern
der vorliegenden Anmeldung geschaffen und wurde in Japan
durch die offengelegte Anmeldung No. Toku-Kai-Sho
No. 52-72 286 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, in
welcher die grundsätzliche Ausführung des elektrischen
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers beschrieben
ist. Ferner wurde von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
noch ein weiterer elektrischer Grenzstrom-Sauer
stoffkonzentrationsfühler erfunden, der unter der Anmeldungs-Nr.
55-2 23 677 (sh. Abstract 57-48 648 (A)) in Japan
angemeldet ist und welcher eine Verbesserung der vorstehenden
Ausführung darstellt oder eine verbesserte Ausführung
eines elektrischen Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers
ist, dessen Kathode mit einer porösen
Materialschicht bedeckt ist.
Jeder dieser Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler
ist frei von verschiedenen Nachteilen, welche unvermeidlich
bei den herkömmlichen Sauerstoffkonzentrationsdetektoren
auftreten. Unter diesem Gesichtspunkt wird jeder
dieser Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler als
ein Sauerstoffkonzentrationsfühler mit einer ausgezeichneten
Eigenschaft anerkannt. Realistisch betrachtet kann
jedoch der vorstehend angeführte Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühler noch weiter verbessert werden. Es
kommt ziemlich häufig vor, daß sich bei in Fahrzeugen
untergebrachten Verbrennungsmotoren die Temperatur ihrer
Auspuffgase in Abhängigkeit von den entsprechenden Be
triebsbedingungen ändern. Folglich ist ein Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsfühler erforderlich, um in
einem verhältnismäßig breiten Temperaturbereich ein beständiges
gleichbleibendes Betriebsverhalten zu haben,
wenn er als ein Fühler für die Abgase von Motoren verwendet
wird, bei welchen sich die Arbeitsweise bzw. die
Betriebsgeschwindigkeit häufig ändert, wie z. B. bei in
Fahrzeugen untergebrachten Motoren. Die derzeit verfügbaren
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler weisen
jedoch zwei Nachteile auf, nämlich (1) daß sich der Innenwiderstand
des Fühlers in Abhängigkeit von dessen Temperatur
in einem großen Bereich ändert, und (2) daß sich
die Beziehungen des elektrischen Grenzstromes gegenüber
der Sauerstoffkonzentration infolge einer Temperaturänderung
ändern; diese Nachteile ergeben dann zusammen
einen Fehler beim Messen der Sauerstoffkonzentration.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
den Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektors der angegebenen
Gattung derart zu verbessern, daß fehlerhafte
Meßergebnisse aufgrund einer Änderung der Beziehung zwischen
der Sauerstoffkonzentration gegenüber dem Grenzstrom
wirksam verhindert werden können, die in Abhängigkeit
von der Temperatur des Sauerstoffkonzentrationsfühlers
auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsdetektors kann sehr wirksam eine
Korrektur eines Meßfehlers vorgenommen werden, der auf
Temperatureinflüsse zurückzuführen ist. Ferner wird
der Meßbereich bei dem erfindungsgemäßen Sauerstoffkon
zentrationsdetektor nicht mehr hinsichtlich eines bestimmten
Temperaturbereiches eingeschränkt und es wird
ferner auch die Meßgenauigkeit erhöht.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 12.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform
eines Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers;
Fig. 1B eine Kurvendarstellung, in welcher beispielsweise
in Form von Kennlinien die Beziehungen
zwischen der Spannung und dem
Strom eines Grenzstrom-Sauerstoffkonzentra
tionsfühlers aufgetragen sind, wobei in den
Kurven die Sauerstoffkonzentration als Parameter
verwendet ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer herkömmlichen Schaltung, welche in
Verbindung mit einem Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühler verwendet wird;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehungen
zwischen der Sauerstoffkonzentration
und einem Grenzstrom eines herkömmlichen
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers
dargestellt sind, wobei die Kurven für zwei
verschiedene Temperaturbedingungen wiedergegeben
sind;
Fig. 4 eine Kurve, in welcher die Beziehungen zwischen
der Temperatur und einem Grenzstrom
unter der Voraussetzung dargestellt sind,
daß die Sauerstoffkonzentration auf einem
konstanten Wert gehalten wird;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer grundlegenden Aus
führungsform eines Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers
gemäß der Erfindung;
Fig. 6A eine Kurve, in welcher die Beziehungen zwischen
der Temperatur und einem Innenwiderstand
eines Fühlers aufgetragen sind, welche die Art
des Innenwiderstands eines Fühlers wiedergibt,
dessen Wert sich infolge einer Änderung des
Temperaturwerts ändert;
Fig. 6B eine Kurve, in welcher die Beziehungen zwischen
der Temperatur und einem Innenwiderstand
eines Fühlers dargestellt sind, welche
die Art des Innenwiderstands eines Fühlers
wiedergibt, dessen Wert sich infolge einer
Änderung dessen Temperaturwerts ändert;
Fig. 7 eine Kurvendarstellung, welche den Genauigkeitsgrad
bei zwei unabhängigen Näherungsformeln
und den Bereich wiedergibt, in welchem
die Näherungsformeln angewendet werden können;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühlers gemäß einer Ausführungsform
einer Erfindung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Grenzstrom-Sauer
stoffkonzentrationsfühlers gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Grenzstrom-Sauer
stoffkonzentrationsfühlers gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 11 eine Kennliniendarstellung, in welcher die
Temperatur über einem Grenzstrom für verschiedene
herkömmliche Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühler und für verschiedene
Sauerstoffkonzentrationsfühler gemäß
verschiedener Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt sind.
In Fig. 1A ist ein Ausführungsbeispiel eines Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsfühlers dargestellt, welcher bei der
Erfindung verwendet wird. In Fig. 1A ist ein Sauerstoffionenleiter
1 a aus einem dicht gesinterten Teil in Form einer Platte oder eines Zylinders, dessen Material
eine feste Lösung ist, die Zirkondioxyd (ZrO₂) und
ein oder mehrere Materialien enthält, die aus der Gruppe
Y₂O₃; Yb₂O₃, Gd₂O₃, MgO, CaO, Sc₂O₃ u. a. ausgewählt sind,
welche als ein Stabilisator wirken, oder eine feste Lösung
ist, die Bi₂O₃ und eines oder mehrere Materialien enthält,
die aus der Gruppe Y₂O₃, Er₂O₃, WO₃ u. a. ausgewählt
sind, welche als Stabilisator wirken, oder
eine feste Lösung ist, die ein
oder mehrere Materialien, die aus HfO₂, ThO₂ u. a. ausgewählt
sind und eines oder mehrere Materialien enthält, die
aus der Gruppe CaO, MgO, Y₂O₃, Yb₂O₃ u. a. ausgewählt sind,
die als ein Stabilisator wirken. Eine Anode 1 b ist entlang
der Oberfläche des Sauerstoffionenleiters 1 a angeordnet,
und eine Kathode 1 d ist entlang der anderen Oberfläche des
Sauerstoffionenleiters 1 a angeordnet. Die Anode 1 b und 1 d
sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die Elektroden,
nämlich die Kathode 1 d und die Anode 1 b sind aus einem
wärmebeständigen Elektronenleiter hergestellt, welcher eine
Substanz ist, die aus der Gruppe Pt, Ag, Rh, Ir, Pd, u. a.
ausgewählt ist, oder welche eine Legierung ist, die eines
oder mehrere der vorstehend angeführten Metalle enthält.
Bei Verwendung dieser Materialien kann der Wert eines Elektroden
zwischenschichtwiderstandes, der sich zwischen dem Sauerstoffionen
leiter 1 a und jeder dieser Elektroden 1 b und 1 d ergibt,
verringert werden. Die Kathode 1 d ist mit einem perforierten
Material bedeckt.
In Fig. 1A ist eine schematische Darstellung eines Beispiels
des Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben; der Fühler
ist mit einer porösen Schicht 1 f versehen, welche die
Elektrode 1 d bedeckt. Diese poröse Schicht 1 f hat die Aufgabe,
die Sauerstoffmenge zu begrenzen, die in Richtung der
Kathode 1 d fließt. Die Anode 1 b ist mit einer anderen porösen
Schicht 1 e bedeckt, welche dazu dient, die Anode 1 b davor
zu schützen, daß sie durch Fremdmaterialien verschmutzt
wird. Die porösen Schichten 1 f und 1 e werden aus einem
wärmebeständigen anorganischen Material, z. B. Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Siliziumoxid, Spinnel oder Mullit
erzeugt. Vorzugsweise hat die poröse Schicht 1 e eine Gaspermeabilität,
welche gleich oder größer ist als die der
porösen Schicht 1 f, und zwar deswegen, da die poröse
Schicht 1 f erforderlich ist, um die Sauerstoffgasmenge
zu steuern, welche von der Außenseite der porösen Schicht
1 f diffundiert, um dem Sauerstoffionenleiter 1 a über die
Kathode 1 d zugeführt zu werden, obgleich die Funktion der
porösen Schicht 1 e begrenzt ist, um Sauerstoffgas von dem
Sauerstoffionenleiter 1 a durch die Anode 1 b abfließen zu
lassen.
Jede der Elektroden hat einen Zuleitungsdraht 1 i, welcher
aus einem wärmebeständigen elektronischen Leiter hergestellt
ist, welcher eine Substanz aus der Gruppe Pt, Ag,
Rg, Ir, Pd, u. a. oder eine Legierung wie das Material der
Elektroden ist.
Bei Anlegen einer Spannung an die Anode 1 b und an die Kathode
1 d eines Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers
der vorstehend beschriebenen Ausführung unter der Voraussetzung,
daß ein Gas, dessen Sauerstoffkonzentration gemessen
wird, um den Fühler herum zur Verfügung steht, wird
durch die Kathode 1 d Sauerstoff ionisiert, wodurch er in
Sauerstoffionen umgewandelt wird. Nach einem Durchgang durch
den Sauerstoffionenleiter 1 a werden die Sauerstoffionen an
der Anode 1 b deionisiert. Der deionisierte
Sauerstoff, d. h. Sauerstoffgas, wird aus dem Fühler heraus gereinigt. Eine
Potentialbegrenzung, welche an die Sauerstoffgasmenge angelegt
wird, welche der Oberfläche zwischen der Kathode 1 d
und dem Sauerstoffionenleiter 1 a zugeführt wird, bewirkt
eine entsprechende Begrenzung Sauerstoffionenmenge, die an
der Kathode 1 d ionisiert wird. Da diese
Begrenzung der Sauerstoffionenmenge ferner zu einer entsprechenden
Begrenzung der elektronischen Ladungsmenge führt,
die von den Sauerstoffionen (elektrischer Strom) mitgeführt
worden sind, sättigt sich die elektrische Stromstärke, obwohl
die Spannung steigt. Folglich werden die in Fig. 1B
dargestellten Strombegrenzungskennlinien durch den Fühler
geschaffen. Ferner ist ein allmählicher Anstieg in der
Spannung, welche an die Kathode 1 d und die Anode 1 b angelegt
worden ist, von einem entsprechenden Anstieg des
elektrischen Stroms begleitet, welcher proportional zu der
Zunahme der Spannung ansteigt, bis der Wert des elektrischen
Stroms einen gesättigten Wert erreicht, wie in Fig. 1B
dargestellt ist. Der Spannungsbereich, in welchem ein
Strom proportional zu einem Anstieg der Spannung ansteigt,
ist als ein Widerstandsdominationsbereich festgelegt, und
der Spannungsbereich, in welchem ein Strom trotz eines
Spannungsanstiegs begrenzt oder gesättigt ist, wird als
Übertpotential-Steuerbereich festgelegt. Der
Strom in dem Überpotential-Steuerbereich ist
als ein "Grenzstrom" festgelegt. Diese Strombegrenzungserscheinung
wird durch eine Erscheinung hervorgerufen, bei
welcher der Sauerstoffkonzentrationsunterschied in und
außerhalb eines derartigen Sauerstoffdiffusionsbegrenzer,
wie er oben beschrieben ist, beinahe gleich einem Sauer
stoffkonzentrationswert außerhalb des Sauerstoffdiffusions
begrenzers wird.
Wie vorstehend ausgeführt, bezieht sich das beschriebene
Beispiel auf einen Fühler, in welchem eine poröse Schicht
zur Realisierung des Sauerstoffdiffusionsbegrenzers verwendet
ist. Jedoch ermöglicht eine Einrichtung gemäß der Erfindung,
welche nachstehend beschrieben wird, auch einen
Sauerstoffkonzentrationsfühler, bei welchem die Kathode
selbst als Sauerstoffdiffusionsbegrenzer verwendet ist.
In dem Widerstandsdominationsbereich wird ein Spannungs-/
Stromverhältnis vorwiegend durch die Summe der Werte des
Innenwiderstands des Sauerstoffionenleiters und des Elektroden
widerstands bestimmt, der zwischen dem Sauerstoffionenleiter
und den Elektroden vorliegt.
In einem Spannungsbereich, in welchem der
Überpotential-Steuerbereich
überschritten wird, wird ein Verhalten beobachtet, gemäß welchem
der Wert des elektrischen Stroms infolge eines
Spannungsanstiegs scharf ansteigt. Dieser scharfe Anstieg
des Stromwerts wird dadurch hervorgerufen, daß
die Sauerstoffmenge, die in der Umgebung des
Sauerstoffionenleiters verfügbar ist, ansteigt, so daß die
Spannung, die an die Elektroden mit einem Wert angelegt
wird, der einen Grenzwert überschreitet, bewirkt, daß sich
Teile von Kohlendioxid (CO₂) und Wasserdampf (H₂O), die
in dem Abgas enthalten sind, zersetzen und
Sauerstoffgas in der Umgebung des Sauerstoffionenleiters
erzeugen. Dies hat dann den Effekt zur Folge, daß
die Sauerstoffkonzentration des Gases effektiv erhöht wird, dessen
Sauerstoffkonzentration gemessen wird. Dieser Spannungsbereich
wird als Überpotential-Steuerbereich festgelegt. Wie
in der vorstehenden Beschreibung ausgeführt ist, entspricht
eine kleine Spannung, die an einen Sauerstoffkonzentrationsfühler
angelegt worden ist, dem Widerstandsdominationsbereich,
und eine höhere Spannung, die an den Sauerstoff
konzentrationsfühler angelegt worden ist, entspricht dem
übermäßigen Stromdominationsbereich bzw. Überpotential-Steuerbereich. Folglich muß die
Messung eines Grenzstroms in einem Spannungsbereich zwischen
dem Widerstandsdominationsbereich oder dem übermäßigen
Stromdominationsbereich oder in dem Überpotential-Steuerbereich
durchgeführt werden.
Die Größe dieses Überpotential-Steuerbereichs
wird infolge der Zusammensetzungen eines Gases und/oder
eines Materials festgelegt, aus welchem die Elektroden
hergestellt sind. Ein beispielsweiser Wert für diesen
Überpotential-Steuerbereich liegt bei etwa
1,3 bis 1,6 (V) für eine Atmosphäre, die eine große Menge
inerter Gase z. B. Stickstoff, Argon u. a. und eine
gewisse Menge von Sauerstoff enthält. Der entsprechende Wert
für ein Gas, das eine große Menge Kohlendioxid und Wasserdampf
und verhältnismäßig kleine Menge Sauerstoffgas enthält,
wie beispielsweise ein Abgas, liegt bei etwa 0,6 bis
0,8 (V). Da der maximale Wert des Spannungsabfalls, der
in dem Innenwiderstand eines Fühlers hervorgerufen worden
ist, mit annähernd 0,5 (V) angenommen werden kann, ist es
realistisch, den Wert der Spannung, welche an die Elektroden
angelegt wird, in einem Bereich von 0,6 bis 0,75 (V)
zu bemessen, um dadurch einen Einfluß durch den Innenwiderstand
und/oder einen übermäßigen Strom zu vermeiden.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
herkömmlichen Schaltung dargestellt, welche in Verbindung
mit einem Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler verwendet
wird. In Fig. 2 wird ein Grenzstrom, der in einem
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler 1 entsprechend
dem Anlegen einer konstanten Spannung, die von einer Konstant
spannungsquelle 2 angelegt worden ist, mittels eines
Stromdetektors festgestellt. In Fig. 3 ist eine Kurve dargestellt,
welche die Beziehung zwischen der Sauerstoffkonzentration
und dem Grenzstrom bei dem herkömmlichen
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler wiedergibt.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Meßgenauigkeit unbefriedigend
ist, daß sich die Beziehungen zwischen der
Sauerstoffkonzentration gegenüber dem Grenzstrom entsprechend
der Temperatur des Fühlers ändern. Obwohl es bekannt
ist, daß ein Grenzstrom in einem Bereich mit einer hohen
Sauerstoffkonzentration nicht notwendigerweise proportional
zu der Sauerstoffkonzentration ist, ist diese fehlende
Proportionalität nicht beachtet worden.
In Fig. 4 sind die Kennlinien dargestellt, bei welchem
sich der Wert eines Grenzstroms in Abhängigkeit von der
Temperatur eines Fühlers bei einem beliebigen Sauerstoff
konzentrationswert ändert. Diese Temperaturabhängigkeit
wird hauptsächlich durch die entsprechende Art bzw. Beschaffenheit
des Diffusionskoeffizienten eines Gases hervorgerufen.
Die Kennwerte eines Sauerstoffkonzentrationsfühlers,
welcher mit einer porösen Schicht versehen ist,
mit welcher die Durchflußmenge eines Sauerstoffgases reguliert
wird, läßt sich durch folgende Formeln wiedergeben:
wobei I₁ den Wert eines Begrenzungsstroms, F eine Faradaysche
Konstante, S die Fläche eines Teils, das die Durchflußmenge
von Sauerstoffgas reguliert, Do₂eff den effektiven
Diffusionskoeffizienten, Po₂ den Partialdruck von
Sauerstoffgas, P den Gesamtdruck, R eine Gaskonstante,
T die absolute Temperatur, l die Dicke einer porösen Schicht
und ln den natürlichen Logarithmus darstellt.
Wenn das Verhältnis des Sauerstoff-Partialdruckes zum
Gesamtdruck Po₂/P»1 ist, kann die Formel (1) angenähert
werden durch:
Aus der Erfahrung ergibt sich, daß Do₂eff dargestellt werden
kann durch
wobei To eine Bezugstemperatur, Do₂eff (T) den effektiven
Diffusionskoeffizienten bei der Temperatur T, und Do₂eff (To)
den effektiven Diffusionskoeffizienten bei der Temperatur
To dargestellt. Es ist bekannt, daß der Exponent (m+1) in der
vorstehenden Formel (3) annähernd gleich 1,75 ist. Folglich
läßt sich das Verhältnis I₁ (T), welches der Ausgangsstrom
bei der Temperatur T zu I₁ (To) ist, welcher der Ausgangsstrom
bei der Temperatur t bei dem gleichen Partialdruck
des Sauerstoffgases oder die Temperaturabhängigkeit
eines Ausgangsstromes ist, darstellen durch
Wenn die Temperaturabhängigkeit eines Grenzstroms auf die Temperaturabhängigkeit begrenzt wird, die durch eine Änderung
des Diffusionskoeffizienten eines Gases infolge einer
Temperaturänderung hervorgerufen worden ist, ändert sich
der Grenzstrom eines Fühlers nahezu proportional zu der Temperaturänderung,
wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 4
dargestellt ist. Die Proportionalitätskonstante ist klein
(T 0,75). In der Praxis wird jedoch oft eine deutliche
Abnahme des Grenzstroms beobachtet, wie durch eine ausgezogene
Linie in Fig. 4 dargestellt ist. Dies wird durch
einen großen Spannungsabfall hervorgerufen, welcher durch
eine beachtliche Zunahme des Innenwiderstands in einem unteren
Temperaturbereich hervorgerufen wird. Es wäre möglich
den nachteiligen Einfluß der Temperaturabhängigkeit
eines Fühlers zu beseitigen, würde die Temperatur der Fühlers
auf einem konstanten Wert gehalten. Jedoch ist es
klar, daß dieser Gedanke verschiedene Bauteile, wie einen
Temperaturfühler, einen Heizer, einen Temperaturregler u. ä.
erforderlich und daß ein auf diesem Gedanken beruhender
Sauerstoffkonzentrationsdetektor verschiedene Schwierigkeiten
nach sich zieht, beispielsweise eine komplizierte Ausführung,
hohe Herstellungskosten, einen höheren Energieverbrauch
u. ä.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Grenzstrom-Sauerstoffkon
zentrationsdetektor geschaffen werden, bei welchem die vorstehend
angeführten Nachteile selbst unter der Voraussetzung
beseitigt sind, daß der Detektor bei einer sich ändernden
Temperatur und nicht nur bei einer geregelten Temperatur
verwendet wird.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer grundlegenden Ausführungsform
eines Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühlers
gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 5 ist der
Detektor mit einem Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler 1,
einer Einrichtung 4 zum Anlegen einer Spannung,
welche eine Einrichtung ist, um abwechselnd zwei Spannungsarten
anzulegen, nämlich (1) eine Spannung zum Feststellen
eines in dem Fühler fließenden Grenzstroms und (2) eine
Spannung (oder einen Strom) zum Feststellen eines Innenwiderstands
des Fühlers 1, mit einer Einrichtung 5 zum Feststellen
von Spannung-Strom, welche eine Einrichtung ist, um
eine Spannung, die durch Anlegen einer von der Einrichtung
4 gelieferten Spannung erzeugt worden ist, an dem Fühler
1 festzustellen, oder um einen in dem Fühler 1 fließenden
Strom festzustellen, der durch Anlegen einer von der Einrichtung 4
gelieferten Spannung hervorgerufen worden ist,
und mit einer Einrichtung 6 zum Ausgleichen einer Temperaturabhängigkeit
versehen, welche eine Einrichtung ist, um
einen Temperaturausgleich am Ausgang des Fühlers 1 oder
an dem festgestellten Grenzstrom des Fühlers 1 anzuwenden.
Die Einrichtung 6 zum Ausgleichen einer Temperaturabhängigkeit
weist eine Einheit 61 zum Feststellen des Innenwiderstands
eines Fühlers, eine Einheit 62 zum Berechnen eines
Temperaturkorrekturkoeffizienten, welche eine Einrichtung
ist, um einen Temperaturkoeffizienten im Anschluß an den
Innenwiderstand zu berechnen, welcher mit Hilfe der Einheit
61 festgestellt wird, und eine Einheit 63 zum Korrigieren
eines Grenzstroms auf, welche eine Einrichtung ist, um den
Wert des Grenzstroms entsprechend dem Temperaturkoeffizienten
zu korrigieren. In Fig. 6A und 6B sind die Beziehungen
zwischen dem spezifischen Widerstand eines Sauerstoffionenleiters,
der durch einen Sauerstoffkonzentrationsfühler
gebildet ist, und der Temperatur des Fühlers dargestellt.
In Fig. 6B ist ein halblogarithmischer Maßstab
(d. h. eine einfache Teilung auf der Abszisse und eine
logarithmische Teilung auf der Ordinate) verwendet. Der
spezifische Widerstand ρ eines Sauerstoffionenleiters läßt
sich folgendermaßen wiedergeben:
wobei c₁ einen Koeffizienten, e die Basis des natürlichen
Logarithmus, E eine Aktivierungsenergie des Sauerstoff
ionenleiters, K die Boltzmannkonstante und t die absolute
Temperatur eines Fühlers darstellt.
In der Gl. (5) sind der Koeffizient c₁ und die Aktivierungsenergie
E Parameter, die entsprechend der Zusammensetzung
von Materialien, aus welchen ein Fühler hergestellt ist, den
Sinterbedingungen, die bei dem Sauerstoffionenleiter angewendet
worden sind, und Verunreinigungen in dem Leiter
festgelegt worden sind. Ein Sauerstoffionenleiter ist
vorzugsweise eine feste Lösung, die Zirkondioxid und eines
oder mehrere der Materialien enthält, die aus der Gruppe
Y₂O₃, Yb₂O₃, Gd₂O₃, MgO, CaO, Sc₂O₃ u. a. ausgewählt worden
ist, oder die Bi₂O₃ und eines oder mehrere Materialien
enthält, die aus der Gruppe Y₂O₃, Er₂O₃, WO₃ u. a. ausgewählt
ist, da eine Verwendung dieser Materialien wirksam
ist, um den Wert des Koeffizienten C₁ herabzusetzen, was
sich aus einer Verringerung des Wert des spezifischen Widerstands ρ
ergibt. Mit jedem dieser Sauerstoffionenleiter kann
der Wert des spezifischen Widerstands ρ deutlich erhöht werden,
was dann eine Abnahme dessen Temperatur zur Folge hat,
wie in Fig. 6B dargestellt ist, und zwar deswegen, da der
Wert der Aktivierungsenergie in der Größe von 0,5 bis 1,4
(eV) für diese Materialien hoch ist. Zusätzlich zu dem
Innenwiderstand eines Ionenleiters wird noch eine andere
Art Widerstand entlang der Zwischenschicht zwischen einem Ionenleiter
und Elektroden festgestellt. Dieser Zwischenschichtwiderstand
ändert sich in Abhängigkeit von dem Zwischenschichtzustand,
welcher entsprechend der Oberflächenbehandlung des Sauerstoffionen-Leiters festgelegt
ist, in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der
Elektrodenmaterialien und von anderen Bedingungen. Der
Oberflächenwiderstand kann herabgesetzt werden, wenn einige
der oben angeführten Substanzen als Elektrodenmaterial
verwendet werden.
Wenn sich der Innenwiderstand eines Grenzstrom-Sauerstoff
konzentrationsfühlers in Abhängigkeit von dessen Temperatur
ändert, kann dessen Temperatur mit Hilfe einer Messung
seines Innenwiderstands festgestellt werden. Hierzu ist
in der vorherigen Gleichung ρ durch ρ₀ durch T durch To
zu ersetzen, d. h. ρ=ρ₀ und T=To:
wobei loge den natürlichen Logarithmus darstellt.
Da der Wert des Innenwiderstands eines Fühlers praktisch
proportional dem Wert eines spezifischen Widerstands des Materials
ist, aus welchem der Fühler hergestellt ist, kann
die Gl. (8), welche spezifische Widerstände ρ und ρ₀ als
unabhängige Veränderliche erhält umgewandelt werden in die
folgende Gleichung:
wobei R den Innenwiderstand eines Fühlers und R₀ den Innenwiderstand
eines Fühlers bei einer Temperatur To darstellt.
Da der Wert von E und die Beziehungen zwischen To und R₀ für jeden
speziellen Fühler festgelegt sind, kann die absolute
Temperatur T aus dem Innenwiderstand R bestimmt werden.
Eine Korrektur kann durch ein Multiplizieren einer Funktion
durchgeführt werden, durch welche der Fehler,
der durch die in Fig. 4 dargestellte Temperaturabhängigkeit
hervorgerufen wird, in der Gl. (4) null gemacht wird. Mit
anderen Worten, ein Temperaturkorrekturkoeffizient α (T) ist
In dem in Fig. 5 dargestellten Blockschaltbild ist eine
Einheit 62 zum Berechnen eines Temperaturkoeffizienten eine
Einrichtung zum Berechnen des vorstehend angeführten Temperatur
korrekturkoeffizienten α (T), und eine Korrekturein
richtung 63 ist eine Einrichtung, um eine Temperaturkorrektur
am Ausgang der Einrichtung 5 zum Feststellen von Spannung/
Strom durch ein Multiplizieren des Temperaturkorrek
turkoeffizienten α (T) mit dem Ausgang der Einrichtung 5 zum
Feststellen von Spannung/Strom anzuwenden.
Auf die vorstehend beschriebene Weise kann der temperaturabhängige
Bestandteil aus der Gl. (4) entfernt werden,
welche einen Bestandteil aufweist, der von der Temperatur
abhängt. Mit anderen Worten, ein Multiplizieren des Temperatur
korrekturkoeffizienten α (T) mit der Gl. (4) läuft
auf eine Beseitigung eines temperaturabhängigen Bestandteils
hinaus. Folglich kann ein Wert eines Grenzstroms
errechnet werden, welcher ausschließlich zu dem Sauerstoff-
Partialdruck proportional ist.
Eine Einrichtung, mit welcher ein Temperaturwiderstandsko
effizient
aus dem Innenwiderstand eines Fühlers berechnet wird, wird nachstehend beschrieben.
Durch Einsetzen der Gl. (9) in die Gl. (10) ergibt sich:
Entweder kann eine Hardware oder eine Software zum Berechnen
der Gl. (11), um einen Temperaturkorrekturkoeffizienten
zu erreichen, und zum Multiplizieren des Temperaturkorrektur
koeffizienten mit einem Grenzstromwert verwendet werden,
welcher mittels der Einrichtung 5 zum Feststellen von Spannung/
Strom festgestellt wird. Da jedoch die Gl. (11) logarithmische
und Leistungsberechnungen enthält, ist die Berechnung
ziemlich kompliziert.
Wenn eine Vereinfachung an die Stelle der Genauigkeit tritt,
kann eine nachstehend wiedergegebene Näherungsformel verwendet
werden. Zuerst wird durch die nachstehend wiedergegebene
Folge das logarithmische Berechnungsglied vereinfacht.
Als zweites wird durch die folgende Gleichung die Leistungsberechnung vereinfacht.
In Fig. 7 wird die Genauigkeit von zwei unabhängigen Näherungsformeln verglichen, welche bei
mit dem Ziel anwendbar sind, um den passenden Bereich in
Form von E/R₀ der beiden Gleichungen festzulegen. Mit anderen
Worten, die Gl. (14) kann angenähert werden durch
oder
Die Fig. 7 zeigt eine gute Übereinstimmung für die Gl. (15)
im Bereich von 0,3<(R/R₀)<3. Die Fig. 7 zeigt auch eine
gute Übereinstimmung für die Gl. (16) in dem Bereich von
0,6<(R/R₀)<1,4, welcher entsprechend schmaler ist als
für die Gl. (15). Wie eine spätere Beschreibung zeigt, genügt
sogar die Gl. (16) um den Temperaturausgleich durchzuführen.
Ferner kann eine Leistungsberechnungsformel
Z₁ = (1+x) m (17)
angenähert werden durch
Z₂ = 1+mx (18)
Da der Wert von x in dem Temperaturbereich von 600°C bis
1000°C, in welchem dieser Fühler verwendet wird, viel
kleiner als 1 ist, können diese Formel mit einem Fehlerbereich,
der kleiner als 1(%) ist, angenähert werden. Mit der
Annäherungsgleichung (16) ergibt sich dann:
Durch die vorstehende Vereinfachung sind logarithmische
und Leistungsberechnungen aus der Gl. (11) ausgeschlossen,
und es verbleibt nur eine Addition, eine Subtraktion, eine
Multiplikation und Division für die Gl. (13) und eine Addition
und Subtraktion für die Gl. (19). Hierdurch können der
Aufbau der Recheneinrichtung wirksam vereinfacht und deren
Herstellungskosten gesenkt werden. Statt einer Anwendung
eines Verfahrens, bei welchem angenommen wird, daß die Temperatur
eines Fühlers dessen Innenwiderstand folgt, kann
auch ein wärmeempfindliches Element, beispielsweise ein
Thermistor oder ein Thermoelement, zum Messen der Temperatur
eines Fühlers verwendet werden.
In Fig. 8 ist die grundlegende Ausführung eines Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsfühlers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei das sogenannte Time-
Shearing-System angewendet ist, um abwechselnd einen Grenzstrom
eines Sauerstoffkonzentrationsfühlers
und die Temperatur
des Fühlers zu messen (welche durch Messen des Innenwiderstandes
des Fühlers gemessen wird). In Fig. 8 weist ein
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler 1 einen Aufbau
auf, welcher genau gleich dem Aufbau des in Fig. 1A dargestellten
Fühlers ist. Eine erste spannungsanlegende Einrichtung 12,
welche eine Spannung an den Fühler 1 während eines
ersten Zeitabschnittes anlegt, um einen Grenzstrom des Fühlers 1
zu messen, und eine zweite spannungsanlegende Einrichtung 13,
welche Spannung an den Fühler während eines
zweiten Zeitabschnittes anlegt, um den Innenwiderstand des
Fühlers 1 zu messen, sind mit dem Fühler 1 über einen Stromdetektor
14 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Stromdetektors
14 ist mit Eingangsanschlüssen einer ersten Halteschaltung
16, welche vorgesehen ist, um die Information zu
halten oder zu speichern, die den Wert eines Grenzstroms
darstellt, welcher in dem letzten ersten Zeitabschnitt
festgestellt wurde, und einer zweiten Halteschaltung 17
verbunden, welche vorgesehen ist, um die Information zu
halten oder zu speichern, welche den Stromwert darstellt,
welcher dem Innenwiderstand des Fühlers entspricht, welcher
in dem letzten zweiten Zeitabschnitt gefühlt wurde. Eine
alternierende Regulier- oder Einstelleinrichtung 15 ist mit den
beiden spannunganlegenden Einrichtungen 12 und 13 und den
beiden Halteschaltungen 16 und 17 verbunden, um jede von
diesen einzustellen bzw. zu steuern. Die Ausgangsanschlüsse
der zweiten spannungsanlegenden Einrichtung 13 und
der zweiten Halteschaltung 17 sind mit dem Eingangsanschluß
einer den Innenwiderstand berechnenden Einrichtung
18 verbunden. Die Einrichtung 18 berechnet den Innenwiderstand
des Fühlers anhand von Beziehungen zwischen der an
den Fühler 1 angelegten Spannung und dem Strom, der in dem
Fühler 1 entsprechend der an ihn angelegten Spannung fließt.
Der Ausgangsanschluß der Einrichtung 18 ist mit dem Eingangsanschluß
einer Temperaturberechnungseinrichtung 19
verbunden, welche die Temperatur des Fühlers anhand dessen
Innenwiderstandes mit Hilfe der in Gl. (11) dargestellten
Beziehungen berechnet. Der Ausgangsanschluß der Temperaturberechnungseinrichtung
19 ist mit dem Eingangsanschluß
einer Recheneinrichtung 20 verbunden, welche den
Temperaturkorrekturwert mit Hilfe der in Gl. (12) dargestellten
Beziehungen berechnet. Der Ausgangsanschluß der
ersten Halteschaltung 16, welche die Information bezüglich
des Grenzstroms hält, ist mit einem der Eingangsanschlüsse
einer Korrektureinrichtung 21 verbunden, und
der Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 20 ist mit dem
anderen Eingangsanschluß der Korrektureinrichtung 21 verbunden.
Die Korrektureinrichtung 21 ist vorgesehen, um eine
Temperaturkorrektur bei dem festgestellten Grenzstromwert
anzuwenden.
Die Arbeitsweise der in Fig. 8 dargestellten Schaltung und
die bevorzugten Bedingungen, welche eine normale Arbeitsweise
der in Fig. 8 dargestellten Schaltung ermöglichen, werden
nunmehr beschrieben. Da die erste spannungsanlegende Einrichtung
eine Spannung abgeben muß, welche sich für ein Messen
eines Grenzstroms des Fühlers eignet, wird die Spannung
vorzugsweise so gewählt, daß sie nahe bei dem Maximum des
Überpotential-Steuerbereichs ist, welcher der
Sauerstoffkonzentration eines Gases entspricht, dessen Sauer
stoffkonzentration gemessen wird, obwohl auch dem Sauerstoff
konzentrations-Meßbereich, der Konzentration von Verbrennungs
produkten, der Zusammensetzung der Elektroden u. a. bei
der Auswahl des bevorzugten Spannungswertes Beachtung geschenkt
werden muß. Da ferner die zweite spannungsanlegende
Einrichtung 13 eine Spannung abgeben muß, welche für eine
Messung des Innenwiderstandes des Fühlers geeignet ist, muß
die Spannung in dem Widerstandsdominationsbereich gewählt
werden, welche kleiner (z. B. 0,7mal so hoch oder weniger)
als der Minimalwert in dem Überpotential-Steuerbereich
ist, welcher der Sauerstoffkonzentration eines Gases
entspricht, dessen Sauerstoffkonzentration gemessen wird,
obwohl auch den Anwendungsbedingungen u. ä. Beachtung geschenkt
werden muß.
Der Zyklus einer alternierenden Regulierung bzw. Steuerung
und das Verhältnis, in welchem eine Zeit dem ersten und dem
zweiten Zeitabschnitt zugeordnet wird, werden vorzugsweise
so gewählt, wie nachstehend beschrieben ist. Die Länge des
ersten Zeitabschnittes muß nicht notwendigerweise gleich
der Länge des zweiten Zeitabschnittes sein. Bei einer Verbrennungs
steuerung in einem Verbrennungsmotor ändert sich die Temperatur
des Abgases nicht so schnell entsprechend einer Änderung
in der Sauerstoffkonzentration. Folglich würden, wenn
dem ersten Zeitabschnitt, in welchem die Sauerstoffkonzentration
gemessen werden kann, eine längere Zeit zugeteilt
wird als dem zweiten Zeitabschnitt, in welchem die Sauer
stoffkonzentration nicht gemessen werden kann, die Wirkungen
der Erfindung weiter gesteigert. Bei der Folge, mit
welcher der erste und der zweite Zeitabschnitt geändert
werden, ist eine höhere Folge vorzuziehen, da es ein besseres
Ansprechen für den Detektor ermöglicht, wenn nicht
die höhere Folge bewirkt, daß ein Strom für eine Spannung
bei der höheren Folge ungeeignet ist. Unter diesem Gesichtspunkt
ist daher eine Erhöhung der Folge auf den Wert von
1 (kHz) beschränkt.
Die Arbeitsweise der den Innenwiderstand berechnenden Einrichtung
18 besteht darin, die Spannung festzustellen, die
von der zweiten eine Spannung abgebenden Einrichtung 13 während
des zweiten Abschnittes abgegeben worden ist, und den
Spannungswert durch den Stromwert zu teilen, der durch die
zweite Halteschaltung 17 gehalten worden ist. Wenn jedoch
der Wert der zweiten eine Spannung anlegenden Einrichtung
13 nicht veränderlich ist, kann der Wert des Innenwiderstands
erreicht werden, indem Schritte einschließlich der
Berechnung der Kehrzahl eines Stroms und der Multiplikation
eines Proportionalitätskoeffizienten und der Kehrzahl angewendet
werden. Ferner kann der Wert des Innenwiderstandes
eines Fühlers unter Zugrundelegung des Spannungswertes erhalten
werden, welche erforderlich ist, damit ein konstanter
Strom in dem Fühler fließt.
Die Funktionsweise der Temperaturberechnungseinrichtung 19
besteht darin, den Temperaturwert eines Fühlers unter Zugrundelegung
eines Widerstandswertes mit Hilfe der Gl. (13)
zu berechnen. Die Arbeitsweise der den Temperaturkorrekturwert
berechnenden Einrichtung 20 besteht darin, die Berechnung
der Gl. (11) oder die Berechnung einer Kehrzahl
derjenigen Zahl durchzuführen, welche die Temperaturabhängigkeit
eines in Fig. 4 dargestellten Fühlers darstellt.
Die Korrektureinrichtung 21 multipliziert einen Temperatur
korrekturkoeffizienten mit einem Grenzwert.
Obwohl in Fig. 8 eine Schaltung dargestellt ist, in welcher
der Ausgang des Stromdetektors 14 an den Eingang der ersten
Halteschaltung 16 angelegt wird, kann die erste Halteschaltung
16 die Information halten, welche den Wert eines
Grenzstromes darstellt, bei welchem eine Temperaturkorrektur
vorgenommen wird. Obwohl in Fig. 8 eine Schaltung dargestellt
ist, bei welcher der Ausgang des Stromdetektors 14 auch an
den Eingang der zweiten Halteschaltung 17 angelegt wird,
kann die zweite Halteschaltung 17 den Ausgang der den In
nenwiderstand berechnenden Einrichtung 18 halten. Obwohl
ferner in Fig. 8 eine Schaltung dargestellt ist, welche mit
zwei unabhängigen spannungsanlegenden Einrichtungen 12 und
13 versehen ist, können diese beiden Einrichtungen 12 und
13 durch einen Rechteckwellenoszillator ersetzt werden.
Eine Schaltung zum Berechnen von loge (R/R₀) der in dem ersten
Glied auf der rechten Seite der Gl. (11) wiedergegeben
ist, kann aus einem oder mehreren Logarithmus-Umwandlungs
bausteinen No. 4366 (oder 4367) aufgebaut werden, die von
Teledyne Fillbrick u. ä. hergestellt werden. Eine Schaltung
zur Leistungsberechnung, die auf der rechten Seite der
Gl. (11) aufgeführt ist, kann ohne weiteres aus einer oder
mehreren Leistungsfunktionsbaueinheiten No. 4311 aufgebaut
werden, die von Teledyne Philbrick u. ä. hergestellt werden.
In Fig. 9 ist eine Schaltung eines Grenzstrom-Sauerstoffkon
zentrationsfühlers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In Fig. 9 ist ein Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsfühler 1 dargestellt, der genau
gleich dem Fühler ist, welcher in der in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsform verwendet ist. Ein Potentiometer 12 a ist
vorgesehen, um an den Fühler 1 während des ersten Zeitabschnittes
eine Spannung anzulegen, um einen Grenzstrom zu
messen. Eine einen festgelegten Strom liefernde Einheit 13 a
gibt während des zweiten Abschnittes einen Rand- bzw. Grenzstromwert
an den Fühler 1 ab, um den Innenwiderstand des
Fühlers 1 zu messen. Eine Schalteinrichtung 22 schaltet die
Spannung und den Strom zwischen dem ersten und dem zweiten
Zeitabschnitt um. Ferner ist ein Strom/Spannungsumsetzer
23 vorgesehen. Ein Rechteckwellenoszillator 15 a erzeugt
eine Frequenz, mit welcher der erste und der zweite Zeitabschnitt
bzw. die erste und zweite Periode umgeschaltet
werden. Ein monostabiler Multivibrator 15 schafft eine
zeitlich richtige Abstimmung, bei welcher ein Grenzstrom
in einem begrenzten Zeitabschnitt der festgelegten Periode
gemessen wird, in welcher der Grenzstrom unverändert ist,
nachdem ein Einschwingvorgang vorüber ist. Eine Abfragehalteschaltung
16 a hält Information bezüglich des Grenzstromes
des Fühlers 1, um eine Diskontinuität in der Infor
mationsversorgung während des zweiten Zeitabschnittes bzw.
der zweiten Periode zu vermeiden, in welcher ein Grenzstrom
des Fühlers 1 nicht gemessen werden kann. Ein monostabiler
Multivibrator 15 c schafft eine zeitlich richtige
Abstimmung, bei welcher der Innenwiderstand in einem begrenzten
Abschnitt der zweiten Periode gemessen wird, in
welcher der Innenwiderstand des Fühlers 1 unverändert ist,
nachdem ein Einschwingvorgang vorüber ist. Eine Abfrage
halteschaltung 17 a hält Information bezüglich des Innenwi
derstandes des Fühlers 1, um eine Diskontinuität in der In
formationsversorgung während des ersten Zeitabschnitts zu
vermeiden, in welcher der Innenwiderstand des Fühlers 1
nicht gefühlt werden kann.
Die Besonderheit dieser Ausführungsformen besteht darin,
daß ein Strom mit einem fest vorgesehenen Wert während des
zweiten Zeitabschnittes an den Fühler 1 durch die einen
festen Strom abgebende Einheit 13 a zugeführt wird, eher
als daß eine Spannung während der gleichen Periode an den
Fühler 1 angelegt wird. Da in diesem Fall eine Spannung,
deren Wert proportional dem Wert des Innenwiderstandes ist,
festgestellt wird, wird diese Spannung in die Abfragehalte
schaltung 17 a eingegeben. Im Vergleich zu der vorherigen
Ausführungsform ist diese Ausführungsform vorteilhafter, da
die Ausführung infolge des Wegfalls der den Innenwiderstand
berechnenden Einrichtung 18 einfacher ist.
Um den Annäherungsgrad auf die Gl. (14) hin zu verbessern,
ist diese Ausführungsform mit einer Schaltung versehen, welche
zwei eine feste Spannung abgebende Spannungsquellen 20 d
und 20 e, sechs Widerstände 20 f bis 20 k, einen Teiler 20 m
und einen Potentiometer 20 n aufweist. Für verschiedene Fühler
mit unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten kann mittels
einer Einstellung des Potentiometers 20 n eine Messung durchgeführt
werden.
Die Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten Schaltung und
die bevorzugten Bedingungen, welche eine normale Arbeitsweise
bei dieser Schaltung ermöglichen, werden nachstehend
beschrieben. Da die Ausgangsspannung des Potentiometers 12 a
für ein Messen eines Grenzstroms eines Fühlers geeignet
sein muß, wird die Spannung vorzugsweise so gewählt, daß
sie 0,25 bis 1,5 (V) ist. Unter praxisbezogenen Gesichtspunkten
liegt jedoch der bevorzugte Spannungswert bei etwa 0,75
(V), um die Sauerstoffkonzentration zu messen, die in dem
Abgas eines Verbrennungsmotors enthalten ist. Da jedoch
der Ausgangsstrom der einen festen Strom abgebenden Einrichtung
13 a zum Messen des Innenwiderstandes des Fühlers geeignet
sein muß, muß der Strom so gewählt werden, daß er einen
Spannungsabfall im Bereich von 1 (V) bis 0,1 (V) erzeugt. Wenn
die Messung auf einen höheren Sauerstoffkonzentrationsbereich
beschränkt ist, wird der Widerstandsdominationsbereich
verbreitert. Folglich wird vorzugsweise der Wert des Stroms,
welcher einem Fühler zugeführt wird, um dessen Innenwiderstand
zu messen, auf den Wert erhöht, welcher 0,7mal so
hoch ist wie der Wert einer Spannung in dem Widerstandsdo
minationsbereich, und zwar im Anschluß an das Erhöhen des
Widerstandsdominationsbereichs. Die Wellenformen der Rechteckwelle
müssen in dem ersten Zeitabschnitt, in welchem ein
Grenzstrom gemessen wird, und in dem zweiten Abschnitt, in
welchem der Innenwiderstand gemessen wird, nicht identisch
sein. Da die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Temperatur
eines Fühlers ändert, niedriger ist, als die entsprechende
Geschwindigkeit, mit welcher sich die Sauerstoffkonzentration
ändert, würden, wenn der ersten Periode oder
dem ersten Zeitabschnitt, in welchem die Sauerstoffkonzentration
gemessen werden kann, eine längere Zeit zugeteilt
wird als der zweiten Periode oder dem zweiten Abschnitt, in
welchem die Sauerstoffkonzentration nicht gemessen werden
kann, die Wirkungen der Erfindung noch weiter gesteigert.
Ein Zyklus bzw. eine Folge, bei welcher der erste und der
zweite Zeitabschnitt bzw. die erste und die zweite Periode
abgewechselt werden, ist vorzugsweise höher, da eine höhere
Folge ein besseres Ansprechen für den Detektor ermöglicht.
Wenn jedoch die Folge zu hoch ist, kann es durchaus vorkommen,
daß eine Einschwingperiode nicht endet, bevor die
nächste Folge beginnt, so daß dann keine Zeit für eine Messung
verbleibt. Im Hinblick hierauf wird die Erhöhung der
Frequenz auf einen Wert von 1 (kHz) beschränkt. Die Länge
einer Einschwingperiode, in welcher keine Messung durchgeführt
werden kann, ändert sich in Abhängigkeit von der
Form, der Abmessung, dem Material u. ä. eines Grenzstrom-
Sauerstoffkonzentrationsfühlers. Ein bevorzugter Frequenzbereich
ist 1 (Hz) bis 1 (kHz). Für einen Fühler, welcher
eine Einschwingdauer von 5 (ms) aufweist, liegt die bevorzugte
Frequenz etwa bei 100 (Hz).
Durch eine Verbindung der eine feste Spannung abgebenden
Einrichtung 20 d und der Widerstände 20 f und 20 g ist den
Forderungen bezüglich einer angenäherten Berechnung von
(R+R₀) in der Gl. (13) genügt. Durch eine Verbindung der
eine feste Spannung abgebenden Einrichtung 20 e und der Widerstände
20 h und 20 i ist den Forderungen bezüglich einer
annähernden Berechnung von (R-R₀) in der Gl. (13) genügt.
Mit dem Teiler 20 m wird eine Teilung von
in der Gl. (13) durchgeführt. Durch eine Verbindung der eine feste
Spannung liefernden Quelle 20 d, des Widerstandes 20 j, des
Potentiometers 20 n und des Widerstands 20 k kann annähernd
in der Gl. (13) berechnet werden.
In der vorstehenden Schaltung können die Widerstände durch
einen oder mehrere Addierer ersetzt werden, um die Genauigkeit
bei der Berechnung zu verbessern.
Ein Temperaturkorrekturkoeffizient, der durch Berechnen der
Gl. (13) erhalten worden ist, wird in eine Multipliziereinheit
21 a eingegeben, welche mit Hilfe des Temperaturkorrek
turkoeffizienten einen Temperaturausgleich bei einem Grenzstrom
anwendet. Das Potentiometer 20 n kann für einen Fühler
mit einem anderen Temperaturkoeffizienten entsprechend eingestellt
werden. Obwohl in Fig. 9 dargestellt ist, daß ein
in dem Fühler 11 erzeugter Spannungsabfall das Eingangssignal
der Abfragehalteschaltung 17 a ist, kann dieses Eingabesignal
durch den Ausgang des Teilers 20 m oder sogar der
Temperaturkorrekturschaltung ersetzt werden. Obwohl der
Ausgang der Strom/Spannung-Umsetzschaltung 23 das Eingangssignal
der Abfragehalteschaltung 16 a ist, kann dieses
Eingangssignal durch einen bei einer Temperaturkorrektur
verwendeten Grenzstrom ersetzt werden. Statt eines Verfahrens,
bei welchem ein Rechteckwellengenerator benutzt wird,
kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei welchem die
Ausgangswellenform des Sinuswellenoszillators mittels eines
Spannungsbegrenzers u. ä. umgeformt wird.
Es können auch irgendwelche andere Einrichtungen, beispielsweise
ein Thermoelement, ein wärmeempfindlicher Widerstand
(ein Thermistor) u. ä. anstelle eines auf dem Innenwiderstand
basierenden Verfahren angewendet werden, um
die Temperatur zu messen. Multivibratoren können durch
irgendwelche anderen Verzögerungselemente ersetzt werden.
In Fig. 10 ist die Schaltung eines Grenzstrom-Sauerstoffkon
zentrationsfühlers gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Hauptunterschied zwischen
dieser Schaltung und in der in Fig. 9 dargestellten Schaltung
besteht darin, daß diese Schaltung mit einer Recheneinheit
versehen ist, die einen Temperaturkorrekturwert anhand der
Gl. (20) durchführt. Den Forderungen zur Berechnung des
Temperaturkorrekturgliedes wird mittels einer Potentialteilung
genügt, die mit Hilfe einer eine feste Spannung anlegenden
Einheit 20 p, von Widerständen 20 q und 20 r und eines
Potentiometers 20 s durchgeführt wird. Folglich ist der Aufbau
einer den Temperaturkorrekturwert berechnenden Einheit
in dieser Schaltung vereinfacht. Eine eine feste Spannung
abgebende Einheit 20 p muß eingestellt werden, wenn ein
Fühler durch einen anderen ersetzt wird, welcher einen unterschiedlichen
Temperaturkoeffizienten aufweist.
In Fig. 11 sind die Temperatur-Grenzwert-Kennlinien für verschiedene
Grenzwert-Sauerstoffkonzentrationsfühler miteinander
verglichen, um die Wirkungen der Erfindung aufzuzeigen.
In Fig. 2 weist der herkömmliche Fühler eine beträchtliche
Temperaturabhängigkeit auf. Dies ist ein Parameter,
um einen nachteiligen Einfluß auf die Genauigkeit
und den Temperaturbereich zu bewirken, in welchem die Messung
durchgeführt wird. Dagegen zeigen die Fühler gemäß
jeder Ausführungsform der Erfindung eine beträchtliche Verbesserung,
die bezüglich der Genauigkeit und des Temperaturbereichs
angewendet worden ist, in welchem die Messung
durchgeführt werden kann. Diese Verbesserungen sind durch
Anwenden eines Temperaturausgleichs verwirklicht.
Selbst bei der in Fig. 10 dargestellten, vereinfachten Ausführung
werden im Vergleich zu dem Fall, bei welchem das
genaue Temperaturausgleichssystem verwendet ist, zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist
die Näherungsgleichung (6) nicht zufriedenstellend der logarithmischen
Berechnungsgleichung (14) in den Bereichen
0,6<R/R₀ und R/R₀<1,4 angenähert. Trotz dieser Beschränkung
der Näherungsgleichung (16) zeitigt eine Ausführungsform,
bei welcher die Näherungsgleichung (16) benutzt
wird, ein zufriedenstellendes Ergebnis im Vergleich zu der
Ausführungsform, bei welcher die in Fig. 8 wiedergegebene
Gleichung angewendet wird, oder im Vergleich zu der Ausführungsform,
bei welcher die in Fig. 9 dargestellte Gleichung
(15) verwendet ist, und zwar deswegen, da der Grenz
strom-Sauerstoffkonzentrationsfühler eine ihm innewohnende
Eigenschaft hat, daß ein Grenzstrom im unteren Temperaturbereich
deutlich abnimmt, wie durch eine ausgezogene Linie
in Fig. 4 dargestellt ist, und nicht so verläuft, wie eine
gestrichelte Linie in Fig. 4, welche den Idealfall darstellt.
Mit anderen Worten, aufgrund dieser Beschaffenheit wird
eine Einstellung bezüglich der Steigung in der Gl. (16) angewendet,
um einen größeren Korrekturwert bei einem Grenzstrom
anzuwenden, um eine größere Abweichung von der logarithmischen
Funktion in einem niedrigen Temperaturbereich
vorzunehmen und um es im höheren Temperaturbereich bei
einer logarithmischen Funktion zu belassen. Die Multipliziereinheit
21 a, die in den Ausführungsformen der Fig. 9
und 10 verwendet worden ist, kann durch ein Element ersetzt
werden, dessen Innenwiderstand durch eine Gateeingangsspannung
eines Feldeffekttransistors u. ä. reguliert wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß der
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler gemäß der Erfindung
auf der Überlegung beruht, daß (a) ein Grenzstrom
eines Fühlers in einem Überpotential-Steuerbereich
gemessen wird, welcher einer von zwei Spannungsbereichen
ist, die für den Fühler verfügbar sind, und daß der Innenwiderstand
des Fühlers in dem Widerstandsdominationsbereich
gemessen wird, welcher der andere Spannungsbereich
ist, der für den Fühler zur Verfügung steht, (b) die Temperatur
des Fühlers entsprechend dem Wert des Innenwiderstandes
gemessen wird und (c) die Fehler, die in dem Grenzstrom
infolge der Temperaturabhängigkeit enthalten sind,
entsprechend der Temperatur des Fühlers korrigiert werden,
wodurch es (d) möglich ist, den Wert des Grenzstroms zu
messen, welcher genau den Sauerstoffkonzentrationswert darstellt.
Somit ist die Genauigkeit verbessert, und der Temperaturbereich,
in welchem die Messung möglich ist, ist
für eine Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationseinrichtung
erweitert.
Claims (12)
1. Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektor mit einem
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsfühler aus einem Sauerstoff-
Ionen-Leiter, bei dem der Grenzstrom ein Maß für den
Sauerstoffgehalt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Einrichtung vorhanden ist, die zwei Stromversorgungs einrichtungen (12, 13) enthält, von denen die eine dazu dient, den Grenzstrom einzustellen und die zweite eine elektrische Größe fließen läßt, deren Betrag proportional dem inneren Widerstand des Ionenleiters ist,
- b) eine zweite Einrichtung (14; 16, 17; 23) vorhanden ist, mit der die elektrische Größe, die dem inneren Widerstand des Ionenleiters proportional ist, gemessen wird,
- c) eine dritte Einrichtung (18-20, 22) vorhanden ist, welche abwechselnd einen ersten Zeitabschnitt, in welchem der dem inneren Widerstand des Ionenleiters proportionale Strom gemessen wird, und einen zweiten Zeitabschnitt festlegt, in welchem der Innenwiderstand des Ionenleiters gemessen wird,
- d) eine vierte Einrichtung (21) vorgesehen ist, welche einen Temperaturkoeffizienten anhand der elektrischen Größe berechnet, deren Wert proportional dem Wert des Innenwiderstandes ist, und
- e) eine fünfte Einrichtung (21) vorgesehen ist, welche die Ausgangsgröße der zweiten Einrichtung (14; 16, 17; 23) entsprechend der Ausgangsgröße der vierten Einrichtung (21) korrigiert.
2. Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anode (1 b) des Sauerstoffkonzentrationsfühlers (1)
durch eine Schicht (1 e) vor Fremdmaterialien geschützt
ist.
3. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 9)
eine erste Energieversorgung, welche zum Messen eines Grenzstroms
des Fühlers (1) verwendet wird, und eine einen festen
Strom abgebende Quelle (13 a) aufweist, welche zum Messen des
Innenwiderstandes des Fühlers (1) verwendet wird.
4. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
einen elektrischen Stromdetektor (14) aufweist.
5. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Einrichtung einen Strom/Spannungswandler (23) aufweist.
6. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
eine erste Halteschaltung (16) für den Wert des Grenzstroms,
welcher während des letzten ersten Zeitabschnitts festgestellt
wurde, und eine zweite Halteschaltung (17) für den Wert der
Stromgröße aufweist, welcher proportional zu dem Wert des
Innenwiderstands ist, welcher während des letzten Teils des
zweiten Zeitabschnitts festgestellt wurde.
7. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Halteschaltungen (16, 17) jeweils eine Abfragehalteschaltung
aufweisen.
8. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Einrichtung aufweist
- f) einen Regelsignalgenerator, welcher ein Regelsignal erzeugt, dessen Zeit abwechselnd dem ersten und dem zweiten Zeitabschnitt zugeteilt wird;
- g) einen Umschalter (22), welcher zwischen der ersten Stromquelle (12), welche zum Messen eines Grenzstroms des Fühlers (1) verwendet wird, und einer Ansteuerquelle umschaltet, welche zum Messen des Innenwiderstandes des Fühlers verwendet wird, um die erste Stromquelle (12), welche zum Messen eines Grenzstroms des Fühlers (1) verwendet wird, mit dem Sauerstoffkonzentrationsfühler (1) während des ersten Zeitabschnitts zu verbinden, und um die Ansteuerquelle, welche zum Messen des Innenwiderstandes des Fühlers (1) verwendet wird, mit dem Sauerstoffkonzentrationsfühler (1) während des zweiten Zeitabschnitts zu verbinden;
- h) einen ersten monostabilen Multivibrator (15 b), welcher entsprechend dem Regelsignal gesteuert wird und welcher ein Zeitsteuersignal abgibt, entsprechend welchem ein Grenzstrom des Fühlers (1) während des ersten Zeitabschnitts festgestellt wird, und
- i) einen zweiten monostabilen Multivibrator (15 c), welcher entsprechend dem Regelsignal gesteuert wird und welcher ein Zeitsteuersignal abgibt, entsprechend welchem der Innenwiderstand des Fühlers (1) während des zweiten Abschnitts festgestellt wird.
9. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung
folgende Einrichtungen umfaßt;
- j) eine erste Recheneinrichtung (18), welche einen festgelegten Wert, der ein positives Signal umfaßt, zu der Strommenge addiert, deren Wert proportional zu dem Wert des Innenwiderstands ist;
- k) eine zweite Recheneinrichtung (19), welche den festgelegten Wert, der ein negatives Signal umfaßt, zu der Strommenge addiert, deren Wert proportional zu dem Wert des Innenwiderstands ist, und
- l) eine dritte Recheneinrichtung (20), welche das Verhältnis der Ausgänge der ersten und zweiten Recheneinrichtung (18, 19) berechnet.
10. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, zweite und
dritte Recheneinrichtung (18 bis 20) Analogrechner sind
und daß die ersten und zweiten Recheneinrichtungen (18, 19)
aus Widerständen gebildet sind.
11. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung
eine Addiereinrichtung (21) ausweist, welche einen festgelegten
Wert zu der Strommenge addiert, deren Wert proportional
zu dem Wert des Innenwiderstandes ist.
12. Sauerstoffkonzentrationsfühler nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung
ein aus Widerständen gebildeter Analogaddierer ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56078028A JPS57192849A (en) | 1981-05-25 | 1981-05-25 | Detecting device for limit current system oxygen concentration performing temperature compensation of measuring output |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219610A1 DE3219610A1 (de) | 1982-12-16 |
DE3219610C2 true DE3219610C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=13650351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823219610 Granted DE3219610A1 (de) | 1981-05-25 | 1982-05-25 | Sauerstoffkonzentrationsdetektor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4472262A (de) |
JP (1) | JPS57192849A (de) |
DE (1) | DE3219610A1 (de) |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57192849A (en) * | 1981-05-25 | 1982-11-27 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | Detecting device for limit current system oxygen concentration performing temperature compensation of measuring output |
NL8105116A (nl) * | 1981-11-12 | 1983-06-01 | Philips Nv | Sensor voor het bepalen van het zuurstofgehalte in een fluidum. |
JPS59163556A (ja) * | 1983-03-08 | 1984-09-14 | Nippon Denso Co Ltd | 酸素濃度検出装置 |
JPS59208452A (ja) * | 1983-05-11 | 1984-11-26 | Mitsubishi Electric Corp | 機関の空燃比センサ |
JPS59208451A (ja) * | 1983-05-11 | 1984-11-26 | Mitsubishi Electric Corp | 機関の空燃比センサ |
JPS59217151A (ja) * | 1983-05-26 | 1984-12-07 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | 酸素イオン導電性固体電解質を用いた限界電流式酸素センサによる複数のガス成分濃度の検出装置 |
JPS6039549A (ja) * | 1983-08-12 | 1985-03-01 | Mitsubishi Electric Corp | 機関の空燃比センサ |
US4708777A (en) * | 1984-02-06 | 1987-11-24 | Nippondenso Co., Ltd. | Method and apparatus for controlling heater of a gas sensor |
JPH063431B2 (ja) * | 1984-02-08 | 1994-01-12 | 三菱電機株式会社 | 機関の空燃比センサ |
JPH063432B2 (ja) * | 1984-02-08 | 1994-01-12 | 三菱電機株式会社 | 機関の空燃比センサ |
JPS61155751A (ja) * | 1984-12-28 | 1986-07-15 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | 空燃比センサおよび装置 |
DE3637304A1 (de) * | 1986-08-23 | 1988-05-05 | Vdo Schindling | Verfahren und schaltungsanordnung zur erkennung der betriebsbereitschaft einer sauerstoffmesssonde |
JPH01147138A (ja) * | 1987-12-01 | 1989-06-08 | Mitsubishi Electric Corp | 空燃比センサのヒータ制御装置 |
DE69122009T2 (de) * | 1990-08-06 | 1997-02-06 | Baxter Int | Elektrochemischer Kraftsensor |
JP2846735B2 (ja) * | 1990-11-30 | 1999-01-13 | 日本碍子株式会社 | 空燃比センサの出力補正方法 |
US5106481A (en) * | 1991-02-19 | 1992-04-21 | Ford Motor Company | Linear air/fuel sensor |
JP3404892B2 (ja) * | 1994-06-20 | 2003-05-12 | 株式会社デンソー | 酸素濃度判定装置 |
JP3486967B2 (ja) * | 1994-08-01 | 2004-01-13 | 株式会社デンソー | 空燃比検出装置 |
JP3684686B2 (ja) * | 1995-12-18 | 2005-08-17 | 株式会社デンソー | 酸素濃度判定装置 |
DE19625899C2 (de) * | 1996-06-27 | 2002-11-28 | Siemens Ag | Verfahren zum Betreiben einer Sauerstoffsonde |
JP3876506B2 (ja) * | 1997-06-20 | 2007-01-31 | 株式会社デンソー | ガス濃度の測定方法及び複合ガスセンサ |
FR2800873B1 (fr) * | 1999-11-04 | 2002-01-04 | Renault | Procede et dispositif de correction d'une mesure de la concentration en un gaz predetermine d'un melange de gaz |
JP3764842B2 (ja) * | 2000-05-19 | 2006-04-12 | 株式会社日立製作所 | 空燃比センサのヒータ制御装置 |
DE10101755C1 (de) * | 2001-01-16 | 2002-07-11 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Bestimmung des Innenwiderstandes einer Linearen Sauerstoffsonde |
DE10346858B3 (de) * | 2003-10-09 | 2005-01-05 | Robert Bosch Gmbh | Sensorelement für einen Messfühler |
JP2005151631A (ja) * | 2003-11-12 | 2005-06-09 | Mitsubishi Electric Corp | 半導体装置および過電流の基準レベルのデータ設定方法 |
US7232512B2 (en) * | 2004-08-25 | 2007-06-19 | Honeywell International, Inc. | System and method of sensitivity adjustment for an electrochemical sensor |
US9297843B2 (en) * | 2013-03-15 | 2016-03-29 | GM Global Technology Operations LLC | Fault diagnostic systems and methods using oxygen sensor impedance |
JP6318005B2 (ja) * | 2014-05-28 | 2018-04-25 | 日立オートモティブシステムズ株式会社 | エンジンの制御装置 |
JP6684169B2 (ja) * | 2016-06-28 | 2020-04-22 | 株式会社Soken | ガスセンサ制御装置 |
JP6316471B1 (ja) * | 2017-03-17 | 2018-04-25 | 三菱電機株式会社 | エンジン制御装置およびエンジン制御方法 |
JP6923345B2 (ja) * | 2017-04-14 | 2021-08-18 | 日本特殊陶業株式会社 | センサ装置およびセンサユニット |
KR102388147B1 (ko) * | 2017-05-08 | 2022-04-19 | 현대자동차주식회사 | Igbt 온도 센서 보정 장치 및 이를 이용한 온도센싱 보정 방법 |
JP7112263B2 (ja) * | 2018-06-27 | 2022-08-03 | 日本特殊陶業株式会社 | 温度制御装置、温度制御方法、ガスセンサ、ガスセンサの製造方法、ガスセンサの温度制御システム |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52154930A (en) * | 1976-05-22 | 1977-12-23 | Bosch Gmbh Robert | Device for controlling fuellair ratio of mixture for internal combustion engine |
US4245314A (en) * | 1978-02-27 | 1981-01-13 | The Bendix Corporation | Oxygen sensor qualifier |
US4263652A (en) * | 1978-02-27 | 1981-04-21 | The Bendix Corporation | Oxygen sensor signal conditioner |
JPS584986B2 (ja) * | 1978-06-16 | 1983-01-28 | 日産自動車株式会社 | 酸素濃度測定装置 |
JPS55123677A (en) * | 1979-03-19 | 1980-09-24 | Toshiba Corp | Fluorescent substance for electrostatic coating |
US4263883A (en) * | 1979-11-21 | 1981-04-28 | Ingersoll-Rand Company | Engine combustion control system |
JPS56122950A (en) * | 1980-03-03 | 1981-09-26 | Nissan Motor Co Ltd | Supplying circuit for controlling current for oxygen partial pressure on reference pole for oxygen sensor element |
DE3010632A1 (de) * | 1980-03-20 | 1981-10-01 | Bosch Gmbh Robert | Polarographischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehalts in gasen |
US4376026A (en) * | 1980-08-01 | 1983-03-08 | The North American Manufacturing Company | Oxygen concentration measurement and control |
JPS5748649A (en) * | 1980-09-08 | 1982-03-20 | Nissan Motor Co Ltd | Controller for air-to-fuel ratio of internal combustion engine |
JPS57192849A (en) * | 1981-05-25 | 1982-11-27 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | Detecting device for limit current system oxygen concentration performing temperature compensation of measuring output |
-
1981
- 1981-05-25 JP JP56078028A patent/JPS57192849A/ja active Granted
-
1982
- 1982-05-24 US US06/381,025 patent/US4472262A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-05-25 DE DE19823219610 patent/DE3219610A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4472262A (en) | 1984-09-18 |
JPS57192849A (en) | 1982-11-27 |
JPS644145B2 (de) | 1989-01-24 |
DE3219610A1 (de) | 1982-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3219610C2 (de) | ||
DE10223963B4 (de) | Leistungszuführungssteuerungssystem für eine in einem Gassensor verwendete Heizeinrichtung | |
DE3632456C2 (de) | ||
DE4037740C2 (de) | ||
DE4410016C2 (de) | Sauerstoff-Nachweis-Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Referenzgas durch elektrochemische Sauerstoff-Pump-Wirkung | |
DE3606045C2 (de) | ||
DE3543759C2 (de) | Luft/Kraftstoff-Verhältnisdetektor | |
DE3515588A1 (de) | Luft/kraftstoff-verhaeltnis-detektor und diesen enthaldendes regelsystem | |
DE3514844C2 (de) | ||
DE2517798A1 (de) | Sensor fuer den teildruck des sauerstoffanteils in den auspuffgasen eines kraftfahrzeuges | |
DE112014003968T5 (de) | Gaskonzentrationsmessvorrichtung | |
DE112013006425T5 (de) | SOx-Konzentrations-Erfassungsvorrichtung | |
DE102005050269A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Lambda-Werte mit einer Breitband-Lambda-Sonde | |
DE69729270T2 (de) | Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungssystem mittels einem Grenzstromsensor | |
DE3627227A1 (de) | Sauerstoffkonzentrations-detektoranordnung | |
DE3626162C2 (de) | ||
DE102004040291B4 (de) | Konzentrationsdetektor | |
DE3445755A1 (de) | Luft/kraftstoffverhaeltnis-detektor | |
DE102018108493A1 (de) | Sensorvorrichtung und Sensoreinheit | |
DE3120159A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen | |
DE102017110519A1 (de) | Gaskonzentrationsdetektionseinrichtung | |
DE3609227C2 (de) | ||
DE10339685B4 (de) | Störsignalfreies Gaskonzentrations-Messgerät | |
DE102018201266A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln eines angepassten Kompensationsfaktors eines amperometrischen Sensors und amperometrischer Sensor | |
DE3933830C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |