DE2908102C3 - Filtersack - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Filtersack gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Aus dem DE-GM 69 19 616 ist bereits ein Fiitersack mit einem nach außen vorstehenden Kragen bekannt, der aus einem wasserundurchlässigen Material gebildet ist. Der Kragen weist eine Rille auf, die zum Einspannen einer Befestigungsplatte dient. Der bekannte Filtersack wird demnach in eine öffnung einer Befestigungsplatte eingepreßt und hängt in dieser.

Bei zahlreichen Filtervorrichtungen ist es jedoch erforderlich, den oberen Rand eines Filtersackes zwischen zwei Flanschen einzuklemmen, wobei an der Einklemmstelle keine Flüssigkeit austreten darf. Ein Nachteil des bekannten Fütersackes liegt nun darin, daß dessen oberer Rand nicht zwischen zwei Flanschen einspannbar ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Filtersack derart weiterzubilden, daß dessen oberer Rand auf schnelle und einfache Weise zwischen dem Gehäuseflansch und dem Deckelflansch einer Filtervorrichtung unter gleichzeitiger Abdichtung des Deckels einlegbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.

Der radial nach außen vorstehende, flächige Kragen paßt sich ohne Schwierigkeiten jeder Form des Gehäuse- und Deckelflansches einer Filtervorrichtung an. Sind diese Flansche glatt, so liegt der Kragen eben auf. Sind sie hingegen mit Nuten versehen, so paßt sich der Kragen diesen Nuten mühelos an. Dabei wirkt er gleichzeitig als Dichtungsring.

Vorzugsweise ist der Kragen mit einem flüssigkeitsabstoßenden Mittel, beispielsweise Silikonkautschuk, getränkt oder beschichtet

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert:

Ein einstückiger Vlieszuschnitt bildet einen Filtersack 2 mit in leichtem Winkel nach oben zusammenlaufenden Seitenrändern 4 und 4', die an einem oberen, offenen Rand 5 enden. An den oberen, offenen Rand 5 des Filtersacks 2 schließt ein nach außen vorstehender Kragen 1 an, der mit dem Filtersack 2 auf geeignete Weise, beispielsweise durch Vernähen, Verkleben oder Verschweißen verbunden ist. Der Kragen 1 dient zum Einspannen des Filtersacks zwischen einem Filterkäfig und einer Deckplatte einer nicht dargestellten Filtervorrichtung. Zur größeren Festigkeit ist der Kragen 1 an der Innenseite des Filtersacks 2 befestigt.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Kragen 1 mit einer flüssigkeitsabweisenden Beschichtung überzogen, beispielsweise mit Silikonkautschuk beschichtet oder aus einem getränkten und/oder beschichteten Vlies, aus beschichtetem oder gummiertem Gewebe oder aus Gummi hergestellt. Dadurch wird verhindert, daß eine zu filternde Flüssigkeit bis in den Kragen 1 des Filtersacks gesaugt wird.

Der Filtersack 2 ist symmetrisch geformt und weist einen Bodenteil 7 auf, der vom oberen Rand 5 her gesehen einen konkaven unteren Rand 3 besitzt. Der Filtersack 2 ist auf einfache Weise durch Falten entlang eines der Seitenränder 4 oder 4' und anschließendes Vernähen herstellbar. Die Herstellung des Filtersacks 2 kann auch durch Verkleben oder Verschweißen

erfolgen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Filtersack mit einem oberen, offenen Rand und mit einem nach außen vorstehenden Kragen, der aus einem wasserundurchlässigen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (1) vom oberen Rand (5) des Filtersacks (2) flächig radial nach außen vorsteht und aus einem getränkten und/oder beschichteten Vlies oder aus einem beschichteten oder gummierten Gewebe besteht.

2. Filtersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kragen (1) bildende Vlies bzw. Gewebe mit Silikonkautschuk beschichtet ist.