DE7640710U1 - Drehzahlregelbarer dauermagneterregter motor - Google Patents
Drehzahlregelbarer dauermagneterregter motorInfo
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- DE7640710U1 DE7640710U1 DE19767640710 DE7640710U DE7640710U1 DE 7640710 U1 DE7640710 U1 DE 7640710U1 DE 19767640710 DE19767640710 DE 19767640710 DE 7640710 U DE7640710 U DE 7640710U DE 7640710 U1 DE7640710 U1 DE 7640710U1
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- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 7g ρ 3 2 9 9 BRD
Die Erfindung bezieht, sich auf einen drehzahlregelbaren dauermagneterregten
Motor, bei dem Dauermagnetplatten zwischen Pole bildenden Feldkonzentratoren und einem Rückschlußjoch angeordnet
sind und ein zum Arbeitsluftspalt parallel geschalteter Nebenschluß
vorgesehen ist, der einen aus magnetisch leitendem Material bestehenden Nebenschlußkörper aufweist.
Ein solcher Motor ist durch die DT-OS 24 54 609 bekannt. Bei diesem bekannten Motor ist der Nebenschlußkörper verstellbar
angeordnet, so daß die Größe eines im Webenschluß vorgesehenen Luftspaltes durch Verstellen des I'ebenschlußkörpers verändert
werden kann. Hierdurch kann der über den Nebenschluß fließende magnetische Fluß entsprechend verändert werden. Da der über
den Ar-beitsluftspalt fließende magnetische Kauptfluß jeweils
um den über den Nebenschluß fließenden magnetischen Fluß vermindert
ist, bedeutet eine Vergrößerung des Flusses im Nebenschlußkreis eine Verminderung des magnetischen Flusses über den Arbeitsluftspalt
und somit eine Drehzahlerhöhung. Umgekehrt ergibt eine Verminderung des magnetischen Flusses im Nebenschluß eine
Reduzierung der Drehzahl. Das mechanische Verstellen das Nebenschlußkörpers
ist zum Einstellen einer bestimmten festen Drehzahl eines Motors gut geeignet. Eine Drehzahlregelung eines
Motors ist wegen der großen Trägheit einer derartigen mechanischen Verstellung kaum möglich. Außerdem würde eine solche Regelung
einen hohen Aufwand erfordern.
14.12.1976 / Ml 21 Syr
7640710 01.06.78
- 2 - 76 P 3 2 9 3 BRD
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer, dauermagneterregten
Motor so auszubilden, daß eine Drehzahlregelung auf einfache Weise möglich ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe
gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Nebenschlußkörper jeweils zwischen zwei Feldkonzentratoren angeordnet und mit einer
elektrisch erregbaren Spule versehen ist. Durch den zwischen zwei Feldkonzentratoren angeordneten Nebenschlußkörper wird ein
Teil des von den Dauermagnetplatten ausgehenden magnetischen
Flusses am Arbeitsluftspalt vorbeigeleitet. Durch die dem Nebenschlußkörper
zugeordnete, elektrisch erregbare Spule kann in dem Nebenschlußkörper ein dem von den Dauermagnetplatten ausgehenden
magnetischen Fluß entgegengerichteter Fluii erzeugt werden. Durch
Steuerung des durch die Spule fließenden Stromes kann somit der durch den Nebenschlußkörper fließende magnetische Fluß verändert
werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau dadurch, daß der Ilebenschlußkörper
aus einem gesonderten, zwischen zwei Feldkonzentratoren einklenmbaren
Teil besteht. Dieser konstruktive Aufbau läßt sich insbssondsrs bei zweipoligen Motoren dadurch weiter
Feldkonzentratoren gebildet ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben.
Es ze·* jt
Fig, 1 einen vierpoligen, drehzahlregelbaren Motor im Schnitt,
Fig. 2 einen zweipoligen, drehzahlregeibaren Motor im Schnitt.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 jeweils der Läufer des Motors bezeichnet.
Um den Läufer 1 herum sind Pole bildende Feldkonzentratoren 2 vorgesehen. Der Motor wird insgesamt von einem Rückschlußjoch
umgeben. Zwischen dem Rückschlußjoch 3 und jedem Feldkonzentrator
2 ist jeweils eine Dauermagnetplatte 4 angeordnet.
Bei dem Motor nach Fig. 1 ist in dem zwischen zwei Feldkonzentratoren
2 bestehenden Zwischenraum jeweils ein aus magnetisch
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- 3 - 76P 3299 BRD
leitendem Material bestehendes Teil 5 als Nebenschlußkörper eingeklemmt.
Jeder der zwischen den Feldkonzentratoren 2 angeordneten Nebenschlußkörper 5 wird von einer elektrisch erregbaren
Spule 6 umgeben. Bei mehrpoligen Motoren ergeben sich durch die Verwendung eines gesonderten Teiles 5 als Nebenschlußkörper Vorteile
bei der Montage, da das gesonderte Teil 5 leicht in die Zwischenräume zwischen den Feldkonzentratoren 2 eingefügt werden
kann.
Bei dem zweipoligen Motor nach Fig. 2 ist an Jeder Seite der Feldkonzentratoren 2 ein seitlicher Vorsprung 7 vorgesehen. Bei
der Montage des Motors wird Jeweils eine Spule 6 auf die seitlichen Vorsprünge 7 eines Feldkonzentratora 2 aufgesteckt und der
andere Feldkonzentrator 2 mit seinen seitlichen Vorsprüngen 7 in die Spulenöffnung eingeführt.
Bei dem beschriebenen Motor schließt sich ein Teil des von den Dauermagnetplatten 4 ausgehenden magnetischen Flusses direkt über
den Nebenschlußkörper 5 bzw. 7. Der über den Arbeitsluftspalt fließende magnetische Fluß ist entsprechend dem über den Nebenschlußkömer
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Ein Motor mit einem solchen Nebenschlußkörper hat gegenüber einem
Motor ohne Nebenschlußkörper eine wesentlich höhere Drehzahl. Die Spule 6 wird so erregt, daß sie in dem Nebenschlußkörper 5
bzw. 7 einen magnetischen Fluß erzeugt, der dem von den Dauermagnetplatten 4 ausgehenden Fluß in dem Nebenschlußkörper entgegengerichtet
ist. Bei Erregung der Spule 6 wird somit der von den Dauermagnetplatten 4 her über den I'ebenschlußkörper 5 bzw.
fließende magnetische Fluß vermindert und dadurch der magnetische Fluß über den Arbeitsluftspalt erhöht, wodurch die Drehzahl des
Motors absinkt. Da sich die Erregung der Spule 6 leicht regeln läßt, ist eine einfache Möglichkeit zur Drehzahlregelung des
Motors gegeben.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Spule 6 so hoch zu erregen, daß der von ihr erzeugte Fluß größer ist als der von
den Dauermagnetplatten 4 über den Nebenschlußkörper 5 bzw. 7
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getriebene Fluß. Dies bedeutet, daß die Drehzahl des Motors auch noch unter die Drehzahl herabgeregelt werden kann, die der Motor
ohne die Nebenschlußkörper 5 bzw. 7 haben würde.
Die Nebenschlußkörper 5 bzw. 7 können in ihrem Querschnitt so bemessen werden, daß sie schon bei geringen Flußgrößen in Sättigung
gehen. Dadurch kann die für die Spule 6 erforderliche Erregerleistung herabgesetzt werden. Außerdem wird durch die Sättigung
der maximale Streufluß und dadurch die beim Ausfall der Erregung des Nebenschlußkörpers ansteigende Motordrehzahl auf
einen maximalen Wert begrenzt. Durch die Anordnung eines magnetischen Widerstandes im magnetischen Kreis des Nebenschlußkörpers
5 bzw. 7, z.B. in Form eines Luftspaltes 8 bzw. 9, kann die
Motordrehzahl gezielt auf einen maximal zulässigen Wert begrenzt werden. Für die Montage des Motors kann es vorteilhaft sein, wenn
der Luftspalt 8 bzw. 9 mit einem amagnetischen Material ausgefüllt
ist. Hierdurch wird eine genaue Einhaltung des Abstandes zwischen den einzelnen Bauteilen bei der Montage derselben erreicht.
5 Patentansprüche
J-* -I-glXX CiI
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Claims (5)
1. Drehzahlregelbarer dauermagneterregter Motor, bei dem Dauermagnetplatten
zwischen Pole bildenden Feldkonzentratoren und einem Rückschlußjoch angeordnet sind und ein zum Arbeitsluftspalt
parallel geschalteter Nebenschluß vorgesehen ist, der einen aus magnetisch leitendem Material bestehenden Nebenschlußkörper
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußkörper (5 bzw. 7) jeweils zwischen zwei Feldkonzentretoren
(2) angeordnet und mit einer elektrisch erregbaren Spule (6) versehen ist.
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2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußkörper
aus einem gesonderten, zwischen zwei Feldkonzentratoren (2) einklemmbaren Teil (5) besteht.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußkörper
durch einen seitlichen Vorsprung (7) der FeIdkonzentratorcn
(2) gebildet ist.
4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im magnetischen Kreis des Nebenschlußkörpers (5 bzw. 7) ein magnetischer Widerstand (8 bzw. $) vorgesehen
ist.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetischer
Widerstand ein Luftspalt (8 bzw. 9) vorgesehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640710 DE7640710U1 (de) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | Drehzahlregelbarer dauermagneterregter motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640710 DE7640710U1 (de) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | Drehzahlregelbarer dauermagneterregter motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7640710U1 true DE7640710U1 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=6672638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767640710 Expired DE7640710U1 (de) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | Drehzahlregelbarer dauermagneterregter motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7640710U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217956A1 (de) * | 1982-05-13 | 1984-04-05 | Walter 7000 Stuttgart Volz | Elektromotorische antriebseinrichtung |
-
1976
- 1976-12-27 DE DE19767640710 patent/DE7640710U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217956A1 (de) * | 1982-05-13 | 1984-04-05 | Walter 7000 Stuttgart Volz | Elektromotorische antriebseinrichtung |
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