DE3217048C2

DE3217048C2 - Planetenradgetriebe für einen Traktor

Info

Publication number: DE3217048C2
Application number: DE3217048A
Authority: DE
Inventors: Tomeo Sennan Osaka Umemoto; Toshiyuki Kishiwada Osaka Yotsumoto
Original assignee: Kubota Corp
Current assignee: Kubota Corp
Priority date: 1981-11-26
Filing date: 1982-05-06
Publication date: 1986-07-17
Also published as: JPS6225566Y2; GB2110320A; DE3217048A1; JPS5880649U; AU8310082A; NZ200435A; US4528872A; AU538036B2; FR2517008A1; GB2110320B; FR2517008B1; CA1176081A

Abstract

Eine Umschaltvorrichtung für einen Traktor mit einer Brennkraftmaschine hat einen Planetengetriebemechanismus, der zwischen zwei Schaltstellungen verstellbar ist. Der Planetengetriebemechanismus wird durch Betätigung in eine der beiden Stellungen mittels Druckmittel gebracht, während die Überführung des Planetengetriebes in seine zweite Stellung automatisch ausgeführt wird, wenn kein Druckmitteldruck mehr wirkt, wobei diese Überführung mittels einer federnd nachgiebig wirkenden Feder erfolgt. Eine Energie übertragende Arbeitsverbindungsstellung wird daher immer zwischen der Brennkraftmaschine und den laufenden Antriebsrädern selbst dann aufrechterhalten, wenn kein Druckmitteldruck mehr vorhanden ist.

Description

selben angeordnet ist Eine naßarbeitende hydraulisch betätigte erste Lamellenkupplung 13 ist zwischen dem Kupplungsgehäuse 12 und dem Träger TC derart angeordnet, daß sie durch den Druckmitteldruck in Gegenrichtung in eine Einkupplungsstellung gebracht wird, in der das Kupplungsgehäuse 12 und somit das Sonnenrad TD mit dem Träger 7CdrehschIüssig verbunden ist

Eine zweite Lamellenkupplung 15 ist zwischen dem Kupplungsgehäuse 12 und dem Ansatz 10 des stationären Gehäuses 4a angeordnet. Diese ist betriebsmäßig mit der ersten Lamellenkupplung 13 derartig gekoppelt, daß sie sich immer im entgegengesetzten Betätigungszustand im Vergleich zu der ersten Lamellenkupplung befindet Sie wird ständig durch eine Feder 14 in Richtung auf eine Einkupplungsstellung gedrückt, in der das t5 Kupplungsgehäuse 12 und somit das Sonnenrad 7Cmit dem Ansatz 10 festgelegt ist und somit hinsichtlich einer Drehbewegung verblockt ist

Der Ansatz 10 enthält einen Leitungsweg 17, der zur Versorgung der ersten Kupplung 13 mit Drucköl dient Das Drucköl stammt von einer von ;der Brennkraftmaschine 1 angetriebenen Pumpe 16 und wird! der Leitung 17 über ein Schaltventil 18 zugeführt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

ι \ 1 2 Gemäß der Erfindung soll bei einem Planetenradge- Patentansprüche: . triebe für einen.Traktor mit einer hydraulischen, feder belasteten Doppelkupplung in Lamellenbauweise die

1. Planetenradgetriebe für einen Traktor mit einer kraftschlüssige Verbindung des Sonnenrades mit dem hydraulisch betätigbaren Doppeikupplung (erste 5 Gehäuse so verbessert werden, daß eine kompaktere und zweite Kupplung) in Lamellenbauweise, bei dem Bauweise, die konstruktiv einfacher zu verwirklichen ist, ein eingangsseitiges Hohlrad mit Planetenrädern erreicht wird, wobei bei Ausfall des hydraulischen Drakkämmt, deren ausgangsseitiger Träger über die erste kes der untersetzte Gang zwangsläufig durcl» die Feder-Kupplung mit dem Sonnenrad kuppelbar ist, wel- wirkung eingelegt wird.

ches über die zweite Kupplung mit dem Gehäuse 10 Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennkuppelbar ist, wobei eine der Kupplungen bei Aus- zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Die Unterfall des hydraulischen Druckes durch Federkraft ein- anspräche beschreiben bevorzugte Ausführungsforgekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, men.

daß am Gehäuse (4a) ein hohlzylindrischer, koaxial Während also bei den bekannten Konstruktionen die

auf der Ausgangswelle (9) angeordneter Ansatz (10) 15 Gehäuseinnenwand zur Abstützung benötigt wird und befestigt ist, über den das Sonnenrad (TD) mittels das Gehäuse zweiteilig und fonnaufwendig konstruiert der zweiten federkraftbetätigten, den untersetzten werden muß, besteht bei der Kupplung gemäß der Er-Gang einrückende Kupplung am Gehäuse (4a) fest- findung jegliche Freiheit in der Gestaltung des Gehäulegbar ist. ses, da ja entsprechend den kennzeichnenden Merkma-

2. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch 20 len die Festlegung des Sonnenrades über einen konzengekennzeichnef, daß im Ansatz (10) der druckölfüh- trisch in der Mitte des Planetenradgetriebes angeordnerende Leitungsweg (17) zur Versorgung der ersten ten Ansatz erfolgt, der mit dem Gehäuse verbunden ist Kupplung untergebracht ist. Die nachfolgende Beschreibung eines speziellen Aus-

3. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprü- fühmngsbeispieles dient in Verbindung mit der Zeichche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei- 25 nung der weiteren Erläuterung der Erfindung. Auf der den Kupplungen in axialer Richtung nebeneinander Zeichnung zeigt

angeordnet sind. F i g. 1 ein Blockdiagramm der Kraftübertragung bei

einem Traktor und

F i g. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht des PIa-

30 netenradgetriebes.

Ein Traktor besitzt eine Brennkraftmaschine 1, die ein

Die Erfindung betrifft ein Planefenradgetriebe für ei- Hinterraddifferential 2 über einen Kraflübertragungs-

nen Traktor mit einer hydraulisch "betätigbaren Doppel- weg antreibt, der eine Hauptkupplung 3 ein umschaltba-

kupplung nach dem Oberbegrifi des Anspruches 1. res Planetenradgetriebe 4 und ein Hauptgetriebe mit

Aus der US-PS 34 87 726 ist ein tianetenradgetriebe 35 einem ersten Schaltgetriebe 5 und einem zweiten

für einen Traktor mit einer hydraulischen, federbelastet Schaltgetriebe 6 enthält

ten Doppelkupplung bekanntgeworden, bei dem die Das umschaltbare Planetenradgetriebe ist in einem Eingangswelle und die Ausgangswelle koaxial in einem Gehäuse 4a. untergebracht Es enthält einen Planetenge-Gehäuse angeordnet sind. Das Gehäuse enthält ein Pia- triebemechanismus 7, eine Eingangs- oder Antriebswelnetenradgetriebe mit einem Sonnenrad und einem 40 Ie 8 und eine Ausgangswelle 9. Das Planetengetriebe 7 Hohlrad sowie mit einem Planetenrad. Es sind nun zwei enthält ein eingangsseitiges Hohlrad TA, das mit der Kupplungen im radialen Abstand voneinander angeord- Antriebswelle 8 drehschlüssig verbunden ist sowie minnet, wobei die erste Kupplung für den Direktantrieb destens ein Planetenrad TB, welches an einem Träger TC bestimmt ist Bei der Umschaltung auf die »Overdrive- gelagert ist Der Träger 7Cist auf der Ausgangswelle 9 Funktion« werden radial außerhalb der ersten Kupp- 45 in drehschlüssiger Verbindung mit derselben gelagert lung angeordnete Platten gegen Federwirkung durch Weiterhin ist ein Sonnenrad TD vorgesehen, das mit Luftdruck eingerückt, womit das Sonnenrad stationär dem Planetenrad TB kämmt

gehalten wird. Die Kupplung für den Direktantrieb ist An dem Gehäuse 4a ist ein hohlzylindrischer, koaxial

frei, so daß die Planetenräder das Hohlrad und die Aus- auf der Ausgangswelle 9 angeordneter Ansatz 10 befe-

gangswelle mit höherer Geschwindigkeit im Vergleich 50 stigt, über den das Sonnenrad TD am Gehäuse 4a fest-

zur Eingangswelle antreiben. legbar ist

Ein Nachteil des bekannten Getriebes liegt darin, daß Zwischen dem Ansatz 10 und dem Planetengetriebe 7 die radial hintereinander angeordneten Kupplungen ei- ist eine Doppelkupplungsanordnung 11 vorgesehen, nen erheblichen Platzbedarf in radialer Richtung benö- Diese hat eine erste Arbeitsstellung, in welcher das Sontigen. Gerade bei Traktoren ist es jedoch wichtig, um 55 nenrad 7£> drehschlüssig mit dem Träger TC verbunden Bodenfreiheit zu gewinnen, daß die Abmessungen des ist und eine zweite Arbeitsstellung, in der das Sonnen-Getriebes in radialer Richtung möglichst gering gehal- rad TD mit dem Ansatz 7Cund damit mit dem Gehäuse ten werden. Weiterhin muß bei der bekannten Kupp- 4a festgelegt und somit gegen eine Verdrehung verlung das Gehäuse zweiteilig gestaltet werden, um das blockt ist

Sonnenrad festlegen zu können. Eine derartige zweitei- eo In der ersten Arbeitsstellung, in welche die Doppel-

lige Ausbildung des Gehäuses ist jedoch kostspielig. kupplungsanordnung U hydraulisch gebracht wird, ist

Bei Traktoren erscheint es besonders wesentlich, daß also eine hohe Schaltstufe eingeschaltet. Die Doppel-

bei Ausfall des Druckmittels stets der untere Gang über kupplungsanordnung 11 ist aber immer in Richtung auf

Federkraft eingerückt ist, so daß also der Motor seine die zweite Arbeitsstellung federnd beaufschlagt, in der

höchste Bremswirkung ausübt Dadurch wird verhin- 65 ein niedriger Schaltstufenzustand eingenommen wird,

de«, daß der Traktor bei einer Hanglage von selbst in Im einzelnen besitzt die Doppelkupplungsanordnung

Bewegung gerät, während z. B. der Fahrer gerade an 11 ein Kupplungsgehäuse 12, das radial außerhalb des

dem vom Traktor gezogenen Werkzeug arbeitet Sonnenrads TD in drehschlüssiger Verbindung mit dem-