DE3216853A1 - Verfahren und einrichtung zur oelgewinnung aus oelhaltigem gut - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur oelgewinnung aus oelhaltigem gut

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DE3216853A1
DE3216853A1 DE19823216853 DE3216853A DE3216853A1 DE 3216853 A1 DE3216853 A1 DE 3216853A1 DE 19823216853 DE19823216853 DE 19823216853 DE 3216853 A DE3216853 A DE 3216853A DE 3216853 A1 DE3216853 A1 DE 3216853A1
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Grigorij Matveevič Georgiu-Dež Voronežskaja oblast' Gončarov
Jurij Alekseevič Moskva Gulezov
Nikolaj Nikolaevič Leningrad Ivanov
Nikolaj Maksimovič Voronež Jaryš
Vitalij Vladimirovič Leningrad Ključkin
Vladimir Grigor'evič Kovčunov
German Ivanovič Jurga Kemerovskaja oblast' Lukjančenko
Georgij Sergeevič Maslennikov
Gennadij Efimovič Mel'nik
Vladimir Sergeevič Leningrad Morozov
Gennadij Sergeevič Jurga Kemerovkaja oblast' Solomatov
Georgij Vsevolodovič Leningrad Zarembo-Racevič
Jurij Dmitrievič Zverev
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/06Production of fats or fatty oils from raw materials by pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/121Screw constructions

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur ölgewinnung
  • aus ölhaltigem Gut Beschreibung Die Erfindung betrifft die bl- und Fettindustrie, insbesondere Verfahren und Einrichtungen zur ölgewinnung aus ölhaltigem Gut.
  • Am erfolgreichsten kann die Erfindung zur gewinnung aus ölhaltigem Gut mit hohem und mittleren ölgehalt verwendet werden.
  • Es sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur ölgewinnung aus ölhaltigem Gut bekannt (siehe 'çRukovodstvo po polucheniju rastitelnykh masel i zhirov" (Anleitung zur Technologie der Pflanzenöl- und Fettgewinnung), Band 1 Buch 1, L., Herausgeber Allunions-wissenschaftliches Forschungsinstitut für Fette, 1975, Seite 365-370, 372-375, 377-382, 384-389, 395-412).
  • Das bekannte Verfahren wird durch Pressen des aufbereiteten ölhaltigen Guts bei einer allmählichen Erhöhung des Drucks durchgeführt.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des bekannten Verfahrens enthält eine Presseneinheit, die al-s eine Siebkammer ausgeführt ist, in welcher eine Schneckenwelle angeordnet ist.
  • Infolge der Abnahme des von dem Pressengut eingenommenen Volumens, wächst bei der Fortbewegung des Pressengutes zum Ausgang der auf dieses Gut einwirkende Druck.
  • Bei der Anwendung des bekannten Verfahrens und der bekannten Einrichtung kann aber ein Rühren des Guts bei seiner Fortbewegung längs der Schnecke nicht durchgeführt werden, wodurch ein unvollkommenes Auspressen des Preßguts beding: wird.
  • Es ist ein weiteres Verfahren zum Auspressen des Pf lanzenöls aus ölhaltigem Gut bekannt (SU-PS 488 846). Das Wesen dieses Verfahrens besteht im folgenden. Das Preßgut wird zusätzlichen verformenden Beanspruchungen ausgesetzt. Hierbei findet ein Rühren und Zerkleinern mit intensivem Auf schluß des intrazellularen Stoffs und der Bildung neuer Oberflächen statt, wodurch ein vollkommeneres Auspressen des Öls gefördert wird.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine Presseneinheit, die als eine Siebkammer mit einer in ihrem Inneren angeordneten Schneckenwelle ausgeführt ist, zwischen deren Schneckengängen mindestens ein Einsatz angeordnet ist, der eine kegelstumpfförmige Büchse und mindestens vier Dreikantprismen enthält, wobei die Prismenseitenkanten auf einer den Schneckenschraubengängen gegenläufiger Schraubenlinie angeordnet und gegeneinander um den Winkel von 15 bis 300 versetzt sind.
  • Aber auch dieses bekannte Verfahren und die Einrichtung zu seiner Durchführung weisen eine ungenügend hohe Leistung auf, weil die zusätzliche verformende Beeinflussung gegen die Hauptbewegung des Preßgutes.gerichtet ist.
  • Außerdem sind in der besagten Konstruktion ein erhöhter Druck in der Zonet wo das Durchmischen und Zerkleinern stattfindet, sowie eine erhöhte Reibung des Guts gegeben.
  • Dies führt zu zusätzlichen Beanspruchungen der Konstruktionsteile, welche einen Bruch dieser Teile herbeiführen können. Gleichzeitig wird die Qualität des gewonnenen Öls und des Preßkuchens beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ölgewinnung aus ölhaltigem Gut zu schaffen, bei denen die allmähliche Erhöhung des Drucks im Preßgut auf eine solche Art und Weise durchgeführt wird, daß die Ölausbeute aus dem ölhaltigen Gut gesteigert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren zur Ölgewinnung aus ölhaltigem Gut durch mechanisches Pressen des Guts bei allmählicher Druckerhöhung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die allmähliche Druckerhöhung mindestens einmal durch Entspannung bis auf einen Druckwert unterbrochen wird, der sich aus der Bedingung der ungehinderten Expansion des Guts ergibt, wonach die allmähliche Druckerhöhung fortgesetzt wird.
  • Die Aufgabe wird ferner ausgehend von einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Presseneinheit, welche als eine Siebkammer mit einer in ihrem Inneren angeordneten Schneckenwelle ausgeführt ist, die eine Reihe von Schneckengängen mit stetig abnehmender Steigung aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneckenwelle mindestens einen zusätzlichen Schneckengang umfaßt, der zwischen den Schneckengängen mit stetig abnehmender Steigung liegt, und das Verhältnis der Größe der Steigung des zusätzlichen Schneckengangs zur Größe der Steigung des vorausgehenden Schneckengangs im Bereich von 17 bis 25 liegt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Einrichtung zur ölgewinnung aus ölhaltigem Gut und der Einrichtung besteht in der Möglichkeit einer Steigerung der Ölausbeute infolge der Verminderung des Rückstroms des Guts bei seinem mechanischen Pressen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Einrichtung besteht in der Erhöhung der Qualität des Öls und des Preßkuchens infolge einer Verminderung der Reibung des Guts und somit auch der Temperatur während des Pressens.
  • Zweckmäßigerweise wird der zusätzliche Schneckengang mehrgängig ausgeführt.
  • Die mehrgängige Ausführung des zusätzlichen Schneckengangs gestattet es, die Ölausbeute zusätzlich infolge der gleichmäßigen Bewegung des Guts zu erhöhen.
  • Zweckmäßigerweise werden die Bestimmungsgrößen der Schckkengänge mit stetig abnehmender Steigung aus der nachfolgen den Bedingung gewählt: worin hn und hin+1 Kammhöhe des vorausgehenden bzw. des nachfolgenden Schneckengangs und tn und tn+1 Steigung der Schraubenlinie des voralusw gehenden bzw. des nachfolgenden Schneckengangs bedeuten.
  • Diese Bestimmungsgrößen der Schneckengänge gewährleisten eine gleichmäßige änderung (Abnahme) des Preßgutvolumens beita Wechsel vom vorausgehenden zum nachfolgenden Schneckengang. Hierbei wird eine gleichmäßigere Verteilung der Be- lastungen über die volle Länge der Presseneinheit gewährleistet und die Produktionsleistung der Schneckenpresse wächst.
  • In Ubereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das aufbereitete ölhaltige Gut mit einem allmählich steigenden Druck bei kontinuierlich abnehmendem Volumen ausgepreßt. Hierbei tritt aus dem Preßgut Öl heraus und im Preßgut selbst baut sich ein Spannungszustand auf, der mit der Drucksteigerung stärker wird. Gleichzeitig findet an verschiedenen Abschnitten eine Kapselung bzw. Lokalisierung is Öls statt. Bei der Entspannung expandiert das Preßgut infolge der elastischen Nachwirkung. Im Gut bilden sich dadurch Risse und die Porenkanäle, die mit Öl gefüllt sind, erweitern sich. Es findet eine Neuverteilung des Öls über das Preßgutvolumen statt und das Öl strömt zur Oberfläche ab. Die Entspannung wird bis zu einem Druckwert durchgeführt, bei dem Preßgut frei expandiert.
  • Die weitere allmähliche Druckerhöhung führt zu einem vollständigeren Auspressen des Öls aus dem Preßgut, da hierbei auch das vorher lokalisierte Öl ausgepreßt wird.
  • Bei der nächsten Entspannung erfolgen erneut eine ungehinderte Expansion des Preßgutes sowie eine Neuverteilung und das Abströmen des Öls zur Oberfläche des Guts.
  • Wesentlich ist, daß die Entspannung in demjenigen Stadium des Preßvorgangs zweckmäßig ist, in dem der größte Teil des Öls aus dem Preßgut ausgepreßt ist. Dies ist dadurch bedingt, daß mit zunehmender Entfettung des Guts (durch Auspressen) bei entsprechender Erhöhung des Drucks auch der Anteil des im Preßgut lokalisierten Öls wächst.
  • Außerdem wird die ungehinderte Expansion des Preßguts infolge der elastischen Nachwirkung nach der Entspannung mit der Steigerung des vor der Entspannung vorhandenen Drucks größer.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung zur Ölgewinnung aus ölhaltigem Gut; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 eine der Varianten der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3; Fig. 5 eine andere Variante der erfindungsgemäßen Einricntung im vergrößerten Maßstab.
  • Die Einrichtung zur Ölgewinnung aus ölhaltigem Gut enthält eine Presseneinheit 1 (Fig. 1), die als eine Siebkammer 2 mit einer Schneckenwelle 3 ausgeführt ist. Die Schneckenwelle 3 weist eine Reihe von Schneckengängen 4 mit stetig abnehmender Steigung der Schraubenlinie 5 auf. Außerdem enthält die Schneckenwelle einen zusätzlichen Schneckengang 6, der zwischen den Schneckengängen 4 mit stetig abnehmender Steigung liegt. Die Zahl der zusätzlichen Schneckengänge 6 kann auch größer als eins sein. Die Presseneinheiv 1 besitzt eine Öffnung 7 für den Eintritt des ölhaltigen Guts und eine Öffnung 8 für den Austritt des teilweise entfetteten Guts. Das Verhältnis der Größe der Steigung der Schraubenlinie 9 (Fig. 1, 2) des zusätzlichen Schneckengangs 6 (Fig. 1) zur Größe der Steigung der Schraubenlinie 10 des Schneckenganges 4, der vor dem Schneckengang 6 liegt, beträgt 21. Dieses Verhältnis kann im Bereich von 17 bis 25 liegen.
  • Die Wahl der unteren und der oberen Grenze des Verhältnisses der Größe der Steigung der Schraubenlinie des zusätzlichen Schneckengangs zur Größe der Steigung des vor ihm liegenden Schneckengangs zwischen 17 und 25 ist dadurch bedingt, daß nur hierbei eine ungehinderte Expansion des Preßguts infolge der elastischen Nachwirkung yewährleistet wird. Wenn das besagte Verhältnis unter 17 liegt, wird keine vollständige ungehinderte Expansion des Preßguts gewährleistet; wenn dieses Verhältnis über 25 liegt, wird die Möglichkeit der ungehinderten Expansion nicht vollständig realisiert infolge der großen Geschwindigkeit, mit welcher das Gut den Abschnitt des zusätzlichen Schneckengangs 6 passiert.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine Variante der Einrichtung gezeigt, bei der der zusätzliche Schneckengang 6 viergängig ausgeführt ist.
  • In Fig. 5 ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei der die Bestimmungsgrößen der Schneckengänge 4 der nachstehenden Beziehung entsprechen: hn und hn+1 Kammhöhe der Schraubenlinien des vorausgehenden bzw. des nachfolgenden Schneckengangs 4 tn und tn+1 Steigung der Schraubenlinien des vorausgehenden bzw. nachfolgenden Schneckengangs 4 bedeuten.
  • Die Funktion der Einrichtung wird anhand eines Beispiels der Ölgewinnung aus Sonnenblumensamen erläutert. Die Sonnenblumensamen wurden für das Auspressen entsprechend den Anforderungen der Technologie für die Verarbeitung der Sonnenblumen samen nach dem Verfahren Vorpressen-Extraktion aufbereitet (siehe Anleitung zur Technologie der Pflanw zenöl- und Fettgewinnung", Band 1, Buch 1, Herausgeber AJ. 1 nions-wissenschaftliches Forschungsinstitut für Fette, 1975 Seite 310-315, 457-459). Die Kennwerte bei der Aufbereitung waren wie folgt. Der Gehalt der Samen betrug 48,53 °O bei einer Feuchte von 6,51 % und einem Verunreinigungsgrad von 0,22 %. Der Schalenanteil der Sonnenblumenkerne betrug 6,80 %; der Durchfall bei Maschenweite 1 mm betrug für die zerkleinerte ölfracht 61,90 %. Die Temperatur der Sonnenblumenpulpe beim Verlassen der Pfanne war 1030C und die Feuchte 5,25 %.
  • Das aufbereitete Gut - die Pulpe, trat durch die Öffnung 7 der Presseneinheit 1 ein und wurde in dem Raum, der zwischen der Siebkammer 2 und den Schneckengängen 4 der Schneckenwelle 3 besteht, einem allmählich steigenden Druck ausgesetzt. Hierbei wurde aus dem Preßgut Öl ausgepreßt, welches durch die Schlitze der Siebkammer 2 (in der Zeichnung nicht dargestellt) nach außen abfloß. Wenn das Preßgut zum Abschnitt des zusätzlichen Schneckengangs 6 überwechselte, wurde der Druck durch Entspannung aufgehoben.
  • Hierbei erfolgte eine maximale ungehinderte Expansion des Preßguts und das Abströmen des Öls zu seiner Oberfläche.
  • Weiterhin wurde das Gut erneut einem allmählich steigenden Druck ausgesetzt, wodurch ein endgültiges Auspressen des Öls gewährleistet wurde, das durch die Schlitze der Siebkammer 2 (in der Zeichnung nicht dargestellt) abfluß. Das zum Teil entfettete Gut (Preßkuchen) wurde durch die Öffnung 8 aus der Presseneinheit 1 ausgetragen. Der Ölgehalt des Preßkuchens betrug 17,10 %, was um 0,85 % geringer war als bei der Einrichtung, von der die Erfindung ausgeht.
  • Die Variante der in Fig. 3 und 4 gezeigten Einrichtung arbeitet auf die gleiche Art und Weise wie die Einrichtung entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Variante. Die Ausführung des zusätzlichen Schneckengangs 6, der vier Schneckengänge 9 aufweist, ermöglicht es aber, das Abströmen des Öls zur Oberfläche bei der ungehinderten Expansion des Guts infolge einer gleichmäßigen Aufspaltung dieses Guts in vier Ströme zu erhöhen, wodurch es letzten Endes möglich wird, die Ölausbeute weiter zu steigern.
  • Der Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung erfolgt auf die gleiche Art und Weise wie der der vorstehend beschriebenen Einrichtung. Die Ausführung der Schneckengänge 4 entsprechend den Bestimmungsgrößen, die sich aus der Beziehung (1) ergeben, gestattet es, das Preßgut gleichmäßig vor und nach dem zusätzlichen Schneckengang 9 zu pressen, wodurch eine gleichmäßigere Verteilung der Belastungen über die Länge der Schneckenwelle 3 gewährleistet wird, und wobei die Ölausbeute sowie die Qualität des Öls und des Preßkuchens größer werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung zur blgewinnung aus ölhaltigem Gut ermöglichen es: - die Qualität des erzeugten Öls und des Preßkuchens zu steigern; - die Produktionsleistung zu erhöhen; - den Materialeinsatz herabzusetzen; - die Betriebszuverlässigkeit zu erhöhen; - die Wartung und Reparaturen zu vereinfachen.
  • L e es ei t e

Claims (4)

  1. Verfahren und Einrichtung zur ölgewinnung aus ölhaltigem Gut Patentansprüche 1. Verfahren zur ölgewinnung aus ölhaltigem Gut durch mechanisches Pressen des Guts bei allmählicher Druckerhöhung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die allmähliche Druckerhöhung mindestens einmal durch Entspannen bis auf einen Druckwert unterbrochen wird, der sich aus der Bedingung der ungehinderten Expansion des Guts ergibt, wonach die allmähliche Druckerhöhung fortgesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Presseneinheit, die als eine Siebkammer mit einer in ihrem Inneren angeordneten Schneckenwelle ausgeführt ist, die eine Reihe von Schneckengängen mit stetig abnehmender Steigung der Schraubenlinie aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Schneckenwelle (3) mindestens einen zusätzlichen Schneckengang (6) aufweist, der zwischen den Schneckengängen (4) mit stetig abnehmender Steigung der Schraubenlinie (5) liegt, und das Verhältnis der Größe der Steigung der schraubenlinie (9) des zusätzlichen Schneckengangs (6) zur Größe der Steigung der Schraubenlinie (10). des ihm vorausgehenden Schneckengangs (4) im Bereich von 17 bis 25 liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t I daß der zusätzliche Schneckengang (6) mehrgängig ausgeführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g zu e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bestimmungsgrößen der Schneckengänge (4) mit stetig abnehmender Steigung der Schraubenlinie (5) aus der Bedingung gewählt werden, worin und hn+1 Kammhöhe der Schraubenlinie des vorausgehenden bzw. des nachfolgenden Schneckengangs, tn und tun+1 Steigung der Schraubenlinie des vorausgehenden bzw. des nachfolgenden Schneckengangs bedeuten.
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