DE321598C

DE321598C - Doppelwinde fuer Bootsaussetzvorrichtungen

Info

Publication number: DE321598C
Application number: DENDAT321598D
Authority: DE
Original assignee: Harland & Wolff Ltd
Current assignee: Harland & Wolff Ltd
Publication date: 1920-06-08

Description

Doppelwinde für Bootsaussetzvorrichtungen. Es ist bekannt, die Taue, an welchen die Boote eines Schiffes hängen, auf zwei gleichachsige Trommeln zu wickeln, die beide zu gleicher Zeit gedreht werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausgleichsvorrichtung für Doppelwinden,- mittels deren das Boot in wagerechter Lage gehoben oder gesenkt werden kann, selbst wenn das Schiff mit dem Bug oder Heck tiefer liegt. o Gemäß der Erfindung werden die Tromnieln mittels Schnecke und Schneckenrad miteinander gekuppelt, so daß sie sich gewöhnli@li gemeinsam und in einem Drehungssinn drehen, durch Drehen der Schnecke aber gegeneinander verdreht werden können.
In den Zeichnungen ist Fig. i ein Grundriß einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
a und b sind die beiden Trommeln. Die Trommel a ist auf einer Welle c befestigt, an welcher sich ein Zahnrad d befindet, das in ein Ritzel e auf der Welle f eingreift, welche in beliebiger Weise angetrieben wird.
Die Trommel b ist auf einer Hülse g befestigt, die auf der Welle c sitzt. An dieser Hülse ist ein Lager h für eine Schnecke j befestigt, die mit einem Schneckenrade k in Eingriff steht, das auf die Welle e aufgekeilt ist. Gewöhnlich sind daher die Trommeln a und b miteinander durch den Eingriff der Schnecke in das Schneckenrad gekuppelt und werden zu gleicher Zeit durch Drehung der Welle f angetrieben. Dreht man jedoch die Schnecke j, so können die Trommeln gegeneinander verdreht werden, bis das Boot wagerecht steht.

Claims

PATENT-ANSPRUCFi: Doppelwinde für Bootsaussetzvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seiltrommel (a) mit dem Getriebe der Winde verbunden und mit einem Schneckenrad (k) versehen ist, während die andere Trommel (b) unabhängig von der Trommel (a) drehbar und mit einer Schnecke (j) verbunden ist, die in das Schneckenrad (k) eingreift, so daß einerseits die Drehung der Trommel (a) durch das Schneckenrad und die Schnecke auf die Trommel (b) übertragen wird und andererseits zwecks Seilausgleichs dieTrommel (b) mittels der Schnecke gegenüber der Trommel (a) verdreht werden kann.