DE3214677A1

DE3214677A1 - Mehrfarbenkopiergeraet

Info

Publication number: DE3214677A1
Application number: DE19823214677
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 6301 Biebertal Knechtel
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1982-04-21
Filing date: 1982-04-21
Publication date: 1983-11-03
Also published as: DE3214677C2; JPS59104673A; US4515460A

Description

Beschreibung

Die i-rfindung betrifft ein Mehrfarbenkopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei den zum Stand der Technik gehörenden Geräten besteht die Vorrichtung zum Sammeln der Puderbilder aus einem zweiten Zylinder, der auf dem Prozeßzyl i ader mit relativ großem Druck ständig abrollt, wodurch die auf ihm gesammelten Puderbilder zusammengedrückt werden. Hierdurch wird die nachfolgende Übertragung der gesammelten Puderbilder auf das vorbeigeführte Kopierpapier ungünstig beeinflußt.

Aufgabe der Erfindung ist es, beim Sammeln der Puderbilder der einzelnen Farbauszüge diese locker übereinanderliegend zu belassen.

niese Aufpnbe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, daß jetzt ein endloses Band die Puderbilder aufnimmt, besteht die Möglichkeit, das Band nur leicht an den Prozeßzylinder anzudrücken, so daß einerseits ein guter Übergang der Hntwicklungspulverteilchen auf das Barn! erreicht wird und andererseits die Puderteilchen nicht zusammengedrückt werden.

Die Länge des Bandes wird man so wählen, daß sie der Länge der größten Abtaststrecke des Gerätes entspricht.

Die Erfindung bietet die weitere Möglichkeit, den Durchmesser des Prozeßzylinders unabhängig von der Länge des Bandes beliebig groß zu wählen, weil der Prozeßzylinder nach jeder Übertragung eines Puderbildes auf das Band ohnehin gereinigt und für die Aufnahme eines neuen Bildes vorbereitet wird, d.h. seine Oberfläche kann, wenn der Durchmesser des >S Prozeßzylinders zum Beispiel aus Kostengründen klein gehal-

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ten wird, :ur Aufnahme eines einzigen Bildes nielirfach benutzt werden. Andererseits dreht sich aber der Prozcßzylinder beim Rücklauf der Abtastelemente weiter, und auch das Band läuft während dieser Zeit weiter. Demzufolge kann es vorkommen, daß der Prozeßzylinder während seines Leerlaufes die Puderbilder zusätzlich überrollt. Dies wirkt sich nachteilig auf die Konsistenz der auf dem Rand gesammelten Pude rhi 1 der aus.

Um das Überrollen der Pudcrbilder durch den Prorcßzyli der beim Weiterdrehen in seine Ausgangsstellung während des Rücklaufes der Abtastelemcntc zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Band während dieser Zeit vom Prozeßzylinder abschwenkbar ausgebildet. Das Abschwenken des Bandes kann mit einfachen Mitteln gesteuert werden..

Vorteilhaft wird man dann, wenn die Länge des die Puderbilder sammelnden Bandes nicht dem Umfang des Prozeßzylinders entspricht, die fotoelckt rische Schicht auf dem Pm- -Ü zeßzylinder nahtlos ausbilden, damit in den gesammelten Puderbildern keine Nahtstreifen entstehen.

lias Abschwenken des Bandes kann dann entfallen·, wenn das Band mit geringem Abstand am Prozeßzylinder vorbei läuft und zwischen dem Prozeßzylinder und der Obcrtragungskorona ein elektrisches Feld erzeugt wird, dessen Kräfte das L^;nt Wicklungspulver vom Prozeßzylinder auf das Band überspringen lassen.

•50 . Uic Übertragungskorona ist gemäß der Hr findung im vom Band umlaufenden Raum angeordnet, d.h. sie wirkt durch das Band auf die Pudcrbilder des Prozeßzylinders. Wird das Band abgeschwenkt, dann ist die Korona mit wegzuschwcnken.

•^5 Weitere liinzcl lic i ten der Erfindung können den llnter.m-

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sprächen sowie der Zeichnung und deren Beschreibung entnommen werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im ,Schnitt dargestellt.

Auf einer Glasplatte I ist eine Vorlage angeordnet, welche mit Hilfe einer Abtasteinrichtung, bestehend aus einer Beleuchtungseinrichtung 2 sowie in Richtung des Pfeiles 5 verschiebbarer Planspiegel 4 "und 5, abgetastet wird.· Zur Abtastung der Vorlage bewegen sich die Spiegel 4 und 5 bis in die Lagen 4' und 5', und zwar der Spiegel 4 mit der doppelten licschw indigkci t wie der Spiegel 5, um die optische Weglänge zwischen dem abgelichteten Streifen A der Vorlage und dem Abbildungsobjektiv O konstant zu halten.

Mit Hilfe eines weiteren Planspiegels 7 wird der Abbildungsstrahlengang des Streifens A auf den Streifen B der Oberfläche des Prozeßzylinders 8 abgebildet. In den Strah-2·.) lengang wird einer von vier Farbfiltern 9, 10, 11 und 12 eingeschwenkt, so daß bei jeder Abbildung der Vorlage auf dem Pro eß::yl iiuler ein latentes elektrostatisches Bild des entsprechenden iarbauszugcs der Vorlage entsteht.

-5 Mit 15 ist eine Aufladekorona für die lichtempfindliche Schicht des Prozeßzylinders 8 bezeichnet. Der Prozeßzylinder dreht sich in Richtung des Pfeiles 14, so daß die latenten elektrostatischen Bilder der einzelnen Farbauszüge an vier fest angeordneten lint wick lereinrichtungen 15, 16,

Ή") 17 und 18 vorbei geführt werden. Jede Entwicklereinrichtung weist einen feststehenden Magnetkern 19 auf, um den ein elektrisch leitendes Rohr 20 drehbar ist, das das Entwicklungspulver dem Prozeßzylinder zuführt. An die Rohre 20 werden geeignete Spannungen angelegt, damit jeweils nur die

••'S Intwicklcreinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche dem

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zugeordneten 1·\ί rhaits .ζ hl; au I' «.lern Prozeßzylinder cn t sprich t .

Die so entwickelten Bilder werden bis ::ur Übertragungsstation C transportiert. An diesel" Stelle berührt ein in S Richtung des !'feiles 21 umlaufendes Band 22 den i¹ ro ~ ο Ι.Ί - >· i inder S, und eine Übertragungskoiona 11 zieht das Lntwieklungspulver auf das Band 22. Has Land 22 lauft um kellen 2", 2 4 und 2S.

Hie Länge des Bandes entspricht der Abtast st recke der Vorlage. Der Durchmesser des Prozeßzylinders dagegen kann beliebig sein. Pa während des Rücklaufes der Abtaste leirente 4 und 5 in ihre Ausgangsstellung der Prozeßzylinder S weiterdreht, kann es vorkommen, daß dieser leer über die auf d is Band bereits übertragenen Puderbilder läuft, bevor er wieder mit seinem Puderbild in Kontakt mit dem Band kommt. Um hierbei ein Zusammendrücken der bereits auf dem Band 22 abgelagerten Puderbilder zu vermeiden, ist das Band in die Lage 22' schwenkbar, indem die Rolle 23 in die Lage 2.V geschwenkt wird. Pie Korona 27 wird beim Abschwenken des Bandes mitgenommen .

Pas Abschwenken des Bandes kann entfallen, wenn das Band mit geringem \hstand am Prozeßzylinder S vo rhc ι ge f i'ri rt wird, und die Ladung des Puderbildes auf dem P rozeßzy 1 i η Ie r vor der Übertragungsstation C beispielsweise durch eine Korona 28 gelöscht wird. In diesem lall entsteht in der flbertragungsronc ein elektrisches Feld mit genügend großer Potent ia Id i ffe rcnz , welches Jen foner vom Prozeßzylinder -S auf das Band 2 2 überspringen läßt.

Hat das Band 22 die Puderbilder sämtlicher larbauszüge gesammelt, wird aus einer Kassette 30 oder 31 ein Kopierpapierblatt entnommen und zwischen einer Übertragungskoron ι 32 und dein Band 22 h i ndurchge führt. Die Korona 32 bewirkt,

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daft sich die auf dom Hand gesammelten Puderbilder auf dem vor be ι ge füh rten K op ie rpap i er ab 1 a gern .

Pas nunmehr die Pudcrbilder tragende Kopierpapier wird mit Hilfe eines Transportbandes -o einer Fixiereinrichtung, be i s^pi e 1 sue i se einer Druck fix icre inrichtung λ4, zugeführt und nach Fixieren in einem Auffangkorb 35 abgelegt.

Kii/ s-kr

ίο 150 υ:

Leerseite

Claims

Dipt w i.:■!.. S. Knerei

CANON' GIESSEN GMBH, Industriestraße 1, 6300 Gießen-Rödgen

Mehrfarhenkopicrgerät

Patentansprüche

1. Mehrfarbenkopiergerät, bei dem in zeitlicher Aufeinanderfolge latente elektrostatische Bilder der einzelnen

^:, Farbauszüge der Vorlage auf einem Prozeßzylinder erzeugt und mit den entsprechenden Farbpulvern entwickelt werden und bei dem die Puderbilder der einzelnen Farbauszüge auf einer mit dem Pror.cßzylinder umlaufenden Vorrichtung gesammelt werden, um anschließend gemeinsam auf ein vorbeigeführtes Kopierpapier übertragen zu werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung aus einem umlaufenden endlosen Band (22) besteht.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) zur Aufnahme der Puderbilder der einzelnen Farbauszüge mit leichtem Druck am Prozeßzylinder (8) anliegt.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

C P 535 C G 72S

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das Band (22) mit geringem Abstand am Prozeßzylinder (8) vorbeigeführt ist.

4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) wenigstens im Übertragungsbereich (C) der Puderbildcr vom Prozeßzylinder (8) wegschwenkbar ausgebildet ist.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Prozeßzylinders beliebig ist und der Prozeßzylinder eine nahtlose fotoleitende Schicht trägt.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Band (22) umschlossenen Raum eine Übertragungskorona

(27) für die Puderbilder vorgesehen ist, die gegebenenfalls mit dem Rand (22) wegschwenkbar ist.