DE3214172C2 - Vorrichtung zum lagenweise Entpalettieren von Flaschenkästen od.dgl. - Google Patents

Abstract

An einer Vorrichtung zum lagenweise Entpalettieren von Flaschenkisten sind an die Ausgangsstelle die Enden einer quer zur Förderrichtung aufgeteilten entsprechenden Anzahl von Teilförderabschnitten nach Art eines mehrgleisigen Kopfbahnhofs angeschlossen, die in einzelnen Bögen derart unterschiedlicher Längen in den Förderer zusammenlaufen, daß die Kisten bei gleicher Fördergeschwindigkeit nacheinander in den Förderer eingefädelt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Vereinzeln in eine Reihe von Flaschenkisten aus einer Kistenlage mittels Förderern beim lagenweisen Empalettieren, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsstelle (10) der Vorrichtung (11) die Enden einer quer zur Förderrichtung (F) aufgeteilten entsp^rechenden Anzahl von Teilförderabschnitten (13, 14, 15) nach Art eines mehrgleisigen Kopfbahnhofs angeschlossen sind, die in einzelnen Bögen derart unterschiedlicher Längen in den Förderer (12) zusammenlaufen, daß die Kisten (1, 2, 3 ... 9) bei gleicher Fördergeschwindigkeit teilförderabschniitsweise nacheinander in den Förderer (12) eingefädelt werden.

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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln in einer Reihe von Flaschenkisten aus einer iKistenlage mittels Förderern beim lagenweisen Enlpalettieren. Die Palettierung der Flaschenkästen erfolgt zur Erleichterung des Umsetzens der Flaschenkasten an Fahrzeugen z. B. mit Gabelstaplern oder zur platzsparenden Lagerung. Durch den lagenweisen Transport einer aus mehreren, z. B. neun Kisten bestehenden Kistenlage innerhalb der Vorrichtung soll die Stundenleistung erhöht werden. Vorrichtungen dieser Art sind jo in zahlreichen Gestaltungen bekannt (z. B. US-PS ,35 34 872).

   Gemeinsam ist allen das Vereinzeln der Kistenlage von z. B. drei mal drei Kisten neben- und hintereinander beim Entpalettieren auf den Förderer, auf dem die Kisten in Abständen in nur einer Reihe hintereinander abgefördert werden. Dieses Vereinzeln erfolgt vorzugsweise durch einen Bewegungsschub rechtwinklig zum Förderer für eine parallel zum Förderer gelegene Kistenreihe. Nach dem Überschub einer solchen Kistenreihe auf den Förderer erfolgt der Abtransport dieser Kistenreihe auf dem Förderer. Danach wird mit einem weiteren Bewegungsschub die nächste parallel zum Förderer gelegene Kisienreihe rechtwinklig zum Förderer auf ihn geschoben. Nach dem Überschub erfolgt der Abtransport auf dem Förderer. Und schließlich wiederholt sich dieses Wechselspiel von Schubbewegungen und Anhalten in den zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen ein drittes Mal, um endlich die ganze Kistenlage abtransportiert zu haben. ' Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis wird durch die erläuterte Vielzahl von Bewegungsund Anhaltewechsel die Vorrichtung stark beansprucht, der Lärmpegel erhöht, die Stundenleistung begrenzt und der Energiebedarf gesteigen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Abtransport der Kisten kontinuierlich vorzunehmen.

   Diese Aufgabe wird gemäß d?r Erfindung dadurch gelöst, daß an die Ausgangsstelle der Vorrichtung die Enden einer quer zur Förderrichlung aufgeteilten entsprechenden Anzahl von Teilförderabschnitien nach Art eines mehrgleisigen Kopfbannhofs angeschlossen sind, die in einzelnen Bögen derart unterschiedlicher Längen in den Förderer zusammenlaufen, daß die Kisten bei gleicher Fördergeschwindigkeit teilförderabschnittsweise nacheinander in den Förderer eingefädelt werden.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in einer Draufsicht dargestellt.

   Bei einer angenommenen Kislenlage von neun Kisten in einer Anordnung von drei mal drei sind die einzelnen Kisten mit J, 2, 3 ... bis 9 beziffert, und zwar in der Ausgangsstation 10 einer Vorrichtung 11 der eingangs beschriebenen Art und mit denselben Ziffern in der Reihenfolge, wie sie auf dem Förderer 12 in Abständen in einer Reihe hintereinander abgefördert werden. Zu dem Zweck .iind an die Ausgangsstation 10 die Enden einer quer zur Förderrichtung F aufgeteilten entsprechenden Anzahl (drei) von Teilförderabschnitten 13,14 und 15 nach Art eines mehrgleisigen Kopfbahnhofs angeschlossen. Diese Teilförderabschnitte werden von jeweils einem Paar passender Führungsgeländer 16 und jeweils einer zwischen ihnen laufenden, die Kisten tragenden kurvengängigen Scharnierbandkette gebildet, wie solche auf dem Markt sind und um Umlenkkettenräder in sich endlos geschlossen sind. Diese Teilförderabschnitte 13, 14 und 15 laufen in einzelnen Bögen von unterschiedlicher Länge in den Förderer 12 zusammen, in welchem Bereich sich ein Rollen-Teppich 17 befindet. Infolge der unterschiedlichen Längen der einzelnen Teilförderabschnitte 13, 14 und 15 werden die Kisten bei gleicher Fördergeschwindigkeit nacheinande in den Förderer 12 eingefädelt; es kommen daher die Kisten in der Reihenfolge 1,2,3 am Anfang und 9 am Schluß. Die Aufteilung der Kistenlage in die Teilförderabschnitte erfolgt an den festen Zungen 18, an denen die Kantenabrundungen der Kunststoffkisten anlaufen und ausweichen.

   Die Zeichnung verdeutlicht den Abtransport von drei Kistenlagen, jeweils unterschieden durch Anhängung von einem oder zwei Häkchen an die Ziffern 1,2,3... 9. Die Geschwindigkeit muß auf den Zyklus der Vorrichtung abgestimmt sein, damit sich keine Kollisionen bei 17 einstellen können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen