DE3213537A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonformteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonformteilen

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DE3213537A1
DE3213537A1 DE19823213537 DE3213537A DE3213537A1 DE 3213537 A1 DE3213537 A1 DE 3213537A1 DE 19823213537 DE19823213537 DE 19823213537 DE 3213537 A DE3213537 A DE 3213537A DE 3213537 A1 DE3213537 A1 DE 3213537A1
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Karl 7902 Blaubeuren Anhorn
Emil Dipl.-Ing. 3220 Alfeld Diehl
Richard 7903 Laichingen Kraiß
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum
  • Herstellen von Betonformteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere Flachteilen, z.B. Auflageringen, Deckeln, Platten od. dgl., der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • In herkömmlicher Weise wird jedes Betonformteil einzeln in einEmbesonderen Herstellungszyklus beschriebener'Art geformt, sodann nach Ausfahren des Formantels, auf dem unteren Formring stehend, entformt und hiernach mittels geeigneter Transporteinrichtungen aufgenommen und zum Abbindeplatz transportiert.
  • Dort werden dann einzelne Betonteile übereinander gestapelt, um den vorhandenen Platz möglichst optimal zu nutzen. Diese beschriebene Verfahrensweise hat den Nachteil, daß der Zeitaufwand und damit Kostenaufwand für das Entformen, Abtransportieren und Stapeln jedes einzelnen Betonteiles relativ groß ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierte Verfahren so zu gestalten, daß ein Zeitgewinn beim Entformen, Abtransportieren und Ablagern der einzelnen Betonformteile erreicht wird, und dies zugleich mit möglichst geringem Aufwand hinsichtlich der Vorrichtung.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung gelöst durch eine Stapelfertigung mehrerer Betonteile in zeitlicher Folge und innerhalb eines allen gemeinsamen Formraumes übereinander. Hierbei nutzt man also den Formraum zur Herstellung einzelner Betonteile in Schichtaufbau übereinander. Erst dann, wenn die Form mit einer Vielzahl übereinander gestapelter, geformter Betonteile gefüllt ist, erfolgt das Ausstoßen des gesamten Stapels, also das Entformen. Der gesamte Stapel kann sodann mittels Transporteinrichtungen aufgenommen, abtransportiert und am Abbindeplatz als Komplettstapel abgelagert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren führt also zu einer erheblichen Zeitersparnis beim Entformen, Abtransport und Ablagern der einzelnen gefertigten Betonteile, da diese ja bereits während des Herstellprozesses im Formraum als Stapel übereinander geschichtet werden. Durch die Entformung des kompletten Stapels, statt bisher jedes einzelnen gefertigten Betonteiles, ergibt sich eine Zeitersparnis beim Entformen selbst.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung enthält Anspruch 2 sowie Anspruch 3 und 4.
  • Von den darin beschriebenen Möglichkeiten ist diejenige die zweckmäßigste, bei der Formgebung des im Stapel untersten Betonteiles am oberen Ende des Formraumes zu beginnen und hiernach mit fortschreitender Anzahl gefertigter Betonteile sukzessive um das jeweilige Höhenmaß abzusenken. Diese Fertigungsmethode trägt dem Umstand Rechnung, daß dann am oberen Formraumende immer ein gleich großer Formraum zur Verfügung steht, der für die Herstellung des Betonformteiles mit Beton zu füllen ist, ohne daß die Dosierung exakt auf den Formraum abgestimmt werden muß. Oberflüssiger Beton kann bei dieser Methode auf der Oberseite abgezogen werden. Gleichwohl ist es auch möglich, vor oder auch bei der Formgebung des jeweils obersten Betonteiles abzusenken.
  • Eine andere, alternative Methode enthält Anspruch 5.
  • Hier wird der unterste Betonteil im untersten Bereich des Formraumes gefertigt und hiernach sukzessive der nächstfolgende Betonteil im nächsthöheren Bereich des Formraumes. Bei dieser Fertigungsmethode muß der jeweils einzufüllende Beton, der für jedes Betonteil benötigt wird, genau dosiert und in den Formraum gebracht werden.
  • Vorteilhaft ist, daß das zyklische Absenken hier nicht nötig ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 6.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die die Durchführung des Verfahrens ermöglicht, ist in Anspruch 7 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung enthalten die Ansprüche 8 - 16.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Weich nung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen axialen Längsschnitt mit teilweiser Seitenansicht einer Formvorrichtung, hier als Teil einer Maschine, zur Formgebung von Betonteilen, beim Herstellen eines ersten Auflageringes, Fig.. 2 einen Längsschnitt mit teilweiser Seitenansicht der Formvorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch bei der Formgebung eines im Stapel obersten Auflageringes.
  • Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Formvorrichtung ist entweder eine separate Form oder, wie angedeutet, Bestandteil einer ansonsten nicht weiter gezeigten Maschine.
  • Sie dient zur Formgebung von Betonteilen, insbesondere von Flachteilen, beispielsweise von Auflageringen 10 - 14, Deckeln, Platten od. dgl. Die mit 10 - 14 bezeichneten Auflageringe sind z.B. in DIN 4034 im einzelnen beschrieben. Sie haben einen vorgegebenen Innen- und Außendurchmesser, im Inneren eingelegte Transportbewehrungen, und zwar entweder zwei eingelegte Bewehrungsringe oder, wie dargestellt, nur einen Bewehrungsring, und sind im Bereich der unteren Stirnseite wie auch der oberen Stirnseite flacheben.
  • Statt derartiger Auf lageringe kommen aber als Flachteile ebensogut Betonplatten, Betondeckel, flache Falzringe od. dgl. in Betracht, die an einem Stirnende oder an beiden Stirnenden Falze aufweisen, die während des Formgebungsprozesses geformt werden.
  • Die Formvorrichtung weist einen z.B. etwa hutförmigen Formkern 15 auf, der z.B. innen hohl ist und auswechselbar auf einem nur schematisch angedeuteten Zentralrüttler 16 zur Vibrationsverdichtung befestigt ist.
  • Ferner hat die Formvorrichtung einen ebenfalls zylindrischen, äußeren Formmantel 17 mit oberem Flansch 18. Der Formmantel 17 kann ebenfalls auswechselbar sein. Er umgibt den Formkern 15 mit radialem Abstand und ist koaxial dazu ausgerichtet.
  • Zur Formung der flachebenen unteren Stirnseite des Auflageringes 10 dient ein unterer Formring 19, der ebenfalls flacheben ist. Wird statt des Auflageringes 10 ein mit unterseitigem Falz versehenes Betonteil geformt, so ist der untere Formring 19 mit einem entsprechenden Falz versehen.
  • Zur Formgebung der oberen, ebenfalls flachebenen Stirnseite des Auflageringes 10 und auch sämtlicher anderen Auflageringe 11 - 14 dient eine Obermuffe 20 an einem auf und ab beweglichen Maschinenteil 21.
  • Der äußere Formmantel 17 und der Formkern 15 sind zu einer räumlich feststehenden Einheit mittels schematisch angedeuteter, quer verlaufender Verbindungsstreben 22 verbunden, die am unteren Ende des Formmantels. 17 an diesem und dem Formkern 15 angreifen.
  • Die Höhe des Formkernes 15 und Formmantels 17 sowie des dazwischen gebildeten Formraumes entspricht einem Vielfachen des Höhenmaßes eines einzigen Auflageringes 10 - 14. Der Formraum ist zur Aufnahme und zur Formgebung mehrerer Auflageringe 10 - 14 in zeitlicher Folge und stapelweise übereinander ausgebildet.
  • Bestandteil der Formvorrichtung ist eine untere Ausstoßvorrichtung 23, die von unten an dem unteren Formring 19 angreift und mit diesem absenkbar sowie nach oben ausfahrbar ist. Die Ausstoßvorrichtung 23 weist eine untere Ausstoßplatte 24 auf, die auf ihrer Oberseite darauf feste, hochragende Streben 25, 26 trägt, die hier als Ständer, Stützen, Stangen od. dgl. ausgebildet sein können. Die Streben 25, 26 sind in Umfangsrichtung der ringförmigen Ausstoßplatte 24 in gleichen Winkelabständen angeordnet und darauf fest montiert. Im Bereich des äußeren Endes ist die Ausstoßplatte 24 mittels Rollen 27 an Führungswagen gegenüber der Mittelachse der Formvorrichtung zentriert und bei der Hub- und Senkbewegung rollend geführt. An der Ausstoßplatte 24 greift ein Hub-und Senkantrieb an, der hier beispielsweise aus z.B.
  • hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylindern 28, 29 besteht. Am in Fig. 1 und 2 oberen Ende der hochragenden Streben 25, 26 ist ein Verstärkungsring 30 z.B. durch Schweißen befestigt, der einen U-förmigen Querschnitt hat. Der Verstärkungsring 30 kann, bei abgewandeltem Ausführungsbeispiel, auch statt dessen am unteren Formring 19 fest angebracht, z.B. angeschweißt, sein, wobei er dann zugleich als Absetzhilfe beim Absetzen des aus der Vorrichtung entnommenen und abtransportierten Stapels der Auflageringe 10 - 14 dient.
  • Bestandteil der Formvorrichtung sind, zusätzlich zum unteren Formring 19, weitere gleichartige Formringe 31 - 34, die sukzessive von oben in den Formraum einlegbar und auf das obere Stirnende des im Stapel obersten, bereits geformten Auflageringes 10 - 13 auflegbar sind.
  • Diese Formringe 31 - 34 dienen jeweils der Formgebung des unteren Stirnendes des im Stapel als nächstes zu formenden Auflageringes. Mithin ist der Formring 19 dem Auflagering 10, der Formring 31 dem Auflagering'll, der Formring 32 dem Auflagering 12, der Formring 33 dem Auflagering 13 und der Formring 34 dem im Stapel obersten Auflagering 14 zugeordnet, und zwar zur Formgebung der jeweiligen unteren Stirnseite.
  • Die beschriebene Vorrichtung dient zur- Durchführung einer Stapelfertigung mehrerer Auflageringe 10 - 14 in zeitlicher Folge und innerhalb eines allen gemeinsamen Formraumes -übereinander, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, bei der die Vorrichtung am Ende des Herstellungszyklus gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung ermöglicht eine Verfahrensweise, bei der man vor, bei oder nach der Formgebung des im Stapel jeweils obersten Auflageringes, beginnend mit dem Auflagering 10, den unteren Formring 19 mit dem darauf aufsitzenden untersten Auflagering 10 und - je nach Fortschritt bei der Stapelherstellung - darauf aufsitzendem Stapel 11 - 13 im Formraum zumindest um das Höhenmaß eines Auflageringes 10 - 14 absenkt. Im einzelnen läuft der Herstellungsprozeß wie folgt ab. Für die Formgebung des ersten, im Stapel später zuunterst liegenden Auflageringes 10 wird die Ausstoßplatte 24 mit den Streben 25, 26 und Verstärkungsring 30 mit Hilfe der Arbeitszylinder 28, 29 in die in Fig. 1 gezeigte oberste Stellung bewegt. Dabei ist das Maschinenteil 21 mitsamt der Obermuffe 20 gegensinnig zum Pfeil abgehoben, sodaß der Formraum oben offen ist. In letzteren wird dann der untere Formring 19 eingelegt. Danach wird mit Hilfe einer nicht weiter gezeigten Beschickungseinrichtung in den Formraum von oben her Beton eingefüllt und der Beton durch einen kurzen Rüttelstoß vorverdichtet. Der über schuß an Beton wird am oberen Flansch 18 abgezogen und beiseite bewegt. Ist der Füll- und Verdichtungsvorgang für die Formgebung des Auflageringes 10 abgeschlossen, wird in Pfeilrichtung das Maschinenteil 21 mit der Obermuffe 20 herabgefahren und die Obermuffe 20 für die Formgebung aufgepreßt. Es entsteht der Auflagering 10.
  • Sodann wird die untere Ausstoßplatte 24 mittels der Arbeitszylinder 28, 29 um das Höhenmaß eines Auflageringes 10 - 14 abwärts bewegt und dabei gleichzeitig mittels der Obermuffe 20 auf den Auflagering 10 gedrückt und dieser zusammen mit dem unteren Formring 19 um das besagte Höhenmaß nach unten geschoben. Der untere Formring 19 mit Auflagering 10 darauf befindet sich dann also in einer um eine Ringstärke nach unten verschobenen tieferen Position.
  • Nach diesem Verschieben wird das Maschinenteil 21 mit Obermuffe 20 gegensinnig zum Pfeil nach oben gefahren, so daß der Formraum oben wieder offen ist und die Formgebung des nächstfolgenden Auflageringes 11 im Formraum und gestapelt über dem Auflagering 10 erfolgen kann.
  • Hierzu wird zunächst der Formring 31 in den Formraum eingelegt, bis er auf der oberen Stirnseite des unteren Auflageringes 10 aufliegt. Nun wird erneut in den oben offenen Formraum mit Hilfe der Beschickungseinrichtung Beton eingefüllt und durch einen kurzen Rüttelstoß vorverdichtet. Sodann wird wiederum das Maschinenteil 21 mit Obermuffe 20 in Pfeilrichtung, herabgefahren und die Obermuffe 20 zur Formgebung des Auflageringes:11 aufgepreßt. Durch gleichzeitiges Abwärtsfahren einerseits der Ausstoßvorrichtung 23 und andererseits des unteren Formringes 19 mitsamt dem darauf sitzenden Stapel, nämlich dem Auflagering 10, dem Formring 31 und dem neugeformten Auflagering 11, und durch gleichzeitiges Herabfahren des Maschinenteiles 21 mit Obermuffe 20 jeweils um eine Ringstärke wird nun der komplette Stapel im Formraum wiederum um eine Ringstärke nach unten geschoben. Nach erneutem Hochfahren des Maschinenteiles 21 mit Obermuffe 20 kann die Herstellung des nächstfolgenden Auflageringes 12 im Stapel oberhalb der Auflageringe 10 und 11 erfolgen. Die Herstellung wird eingeleitet durch Einlegen des Formringes 32. Hiernach vollzieht sich der Zyklus so, wie bei der Formgebung der Auflageringe 10 und 11. Auf diese Weise werden sukzessive nacheinander sämtliche Auflageringe 10 - 14 innerhalb des allen gemeinsamen Formraumes und übereinander gefertigt.
  • Ist die Form völlig mit im Stapel übereinander liegenden Auflageringen 10 - 14 gefüllt, erfolgt das Ausschieben des kompletten Stapels. Hierzu fährt zunächst das Maschinenteil 21 mit Obermuffe 20 hoch. Sodann wird mittels der Arbeitszylinder 28, 29 die Ausstoßplatte 24 mit den Streben 25, 26 und dem Verstärkungsring 30 und über diese der gesamte Stapel an Auflageringen 10 - 14 und dazwischenliegenden Formringen 31 - 34, der auf dem unteren Formring 19 aufsitzt, aus dem Formraum herausgeschoben, bis der komplette Stapel mit dem unteren Formring 19 oberhalb des Flansches 18 steht. Der komplette Stapel kann dann mit Hilfe eines nicht gezeigten Transportgerätes abtransportiert werden, das mit Greifarmen unter den unteren Formring 19 faßt. Ist der Verstärkungsring 30 fester Bestandteil des unteren Formringes 19, bildet der Verstärkungsring 30 zugleich ein Distanzstück beim Absetzen des kompletten Stapels am Abbindeplatz.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein Herstellungsverfahren, bei dem man innerhalb einer Form mehrere gleichartige Auflageringe 10 - 14 übereinander fertigen und gleichzeitig bereits stapeln kann. Dies hat den Vorteil eines erheblichen Zeitgewinns beim Entformen, ferner beim Abtransport und ferner beim Ablagern der einzelnen Auflageringe 10 - 14. Denn beim Entformen, Abtransport und Ablagern liegt bereits ein kompletter Stapel übereinander befindlicher Auflageringe 10 - 14 vor. Der Entformungsprozeß, der sonst für jeden Auflagering einzeln vorzunehmen ist, führt durch Entformung des kompletten Stapels also zu einer Zeitersparnis.
  • Auch im Vergleich zum Abtransport sonst einzelner Auflageringe ergibt sich eine wesentliche Zeitersparnis, weil die bereits im Stapel übereinander liegenden Auflageringe 10 - 14 komplett und auf einmal abtransportiert werden. Auch erspart man sich dadurch das sonst, beispielsweise am Abbindeplatz, notwendige Obereinanderstapeln der einzelnen Auflageringe.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere Flachteilen, z.B. Auflageringen (10 - 14), Deckeln, Platten od. dgl., bei dem in einen aus Formkern (15), Formmantel (17) und unteren Formring (19) gebildeten Formraum Beton von oben eingefüllt und verdichtet und sodann das obere Stirnende des Betonteiles (10) durch Aufpressen einer Obermuffe (20), vorzugsweise bei gleichzeitiger Verdichtung des Betons, geformt wird und hiernach das Betonteil (10) durch Ausschieben des unteren Formringes (19) mitsamt dem darauf sitzenden Betonteil (10) entformt und abgesetzt wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Stapelfertigung mehrerer Betonteile (10 - 14) in zeitlicher Folge und innerhalb eines allen gemeinsamen Formraumes übereinander.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man vor, bei oder nach der Formgebung des im Stapel jeweils obersten Betonteiles (13) den unteren Formring (19) mit dem darauf aufsitzenden untersten Betonteil (10) und darauf aufsitzenden Stapel (11, 12, 13) im Formraum zumindest um das HöhenmaB eines Betonteiles (10 - 13) absenkt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man beim Absenken des untersten Formringes (19) mit dem untersten Betonteil (10) und dem restlichen Stapel (11, 12, 13) mit der Obermuffe (20) in Absenkrichtung auf das obere Stirnende des obersten Betonteiles (13) drückt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c.h n e t , daß das im Stapel unterste Betonteil (10) und jedes folgende Betonteil (11 - 14) im oberen Bereich des Formraumes geformt und sodann mit wachsendem Stapel darauf sukzessive um das Höhenmaß eines Betonteiles (10 - 14) abgesenkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das im Stapel unterste Betonteil (10) und jedes nächstfolgende Betonteil (11 - 14) im unteren Bereich des Formraumes ohne Absenken des Stapels sukzessive übereinander geformt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man nach jedem Formgebungszyklus eines Betonteiles (10, 11) auf dieses von oben her einen unteren Formring (31 bzw. 32) für das im Stapel nächstfolgende, darauf zu formende Betonteil (11 bzw. 12) auflegt.
  7. 7. Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere Flachteilen, z.B. Auflageringen (10 - 14), Deckeln, Platten od. dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit innerem Formkern (15), äußerem Formmantel (17), unterem Formring (19) zur Formgebung der Unterseite eines Betonteiles (10) und aufpreßbarer Obermuffe (20) zur Formgebung des oberen Stirnendes eines Betonteiles (10 - 14), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Höhe des Formkernes (15) und Formmantels (17) und des dazwischen gebildeten Formraumes einem Vielfachen des Höhenmaßes eines Betonteiles (10 - 14) entspricht und der Formraum zur Aufnahme und Formgebung mehrerer Betonteile (10 - 14) in zeitlicher Folge und stapelweise übereinander ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine untere Ausstoßvorrichtung (23), die von unten an dem unteren Formring (19) angreift und mit diesem absenkbar sowie ausfahrbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ausstoßvorrichtung (23) eine mittels Hub- und Senkantrieb (28, 29) zumindest im wesentlichen parallel zum Formkern (15) verfahrbare Ausstoßplatte (24) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausstoßvorrichtung (23) auf der Oberseite der Ausstoßplatte (24) feste Ständer, Stützen, Stangen od. dgl. hochragende Streben (25, 26) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb des unteren Formringes (19) ein Verstärkungsring (30) vorhanden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verstärkungsring (30) am oberen Ende der hochragenden Streben (25, 26) der Ausstoßplatte [24) befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verstärkungsring (30) am unteren Ende des unteren Formringes (19) angebracht ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 13, d à -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Formmantel (17) und der Formkern (15) zu einer räumlich feststehenden Einheit verbunden sind.
  15. 1&. Vorrichtung nach Anspruch 14, g e k e n n z e i c n e t d u r c h quer verlaufende Verbindungsstreben (22) zwischen dem Formkern (15) und dem Formmantel (17).
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 15, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Vielzahl einzelner, sukzessive von oben in den Formraum einlegbarer und auf das obere Stirnende des im Stapel obersten, geformten Betonteiles (10 - 13) auflegbarer Formringe (19, 31 - 34) für die Formgebung jeweils des unteren Stirnendes des im Stapel als nächstes zu formenden Betonteiles.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5611979A (en) * 1993-05-11 1997-03-18 Tokyo Gas Co., Ltd. Fabrication method for a funnel liner

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US5611979A (en) * 1993-05-11 1997-03-18 Tokyo Gas Co., Ltd. Fabrication method for a funnel liner

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