DE19805067B4 - Verfahren zum Herstellen von Betonteilen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere von Rohren, Schachtringen, Schachthälsen od. dgl., mit einer an einem Träger (12) angeordneten Form (13), mit einer in ihrer Ausgangsstellung seitlich neben der Form (13) platzierten Beschickungseinrichtung (30) für Beton, die auf einer Führung (31) zum Füllen des Formraumes (20) über das offene Formraumende in ihre Arbeitsstellung und wieder zurück in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, und mit einer einen absenkbaren und gegensinnig anhebbaren Oberring (43) tragenden Einpresseinrichtung (40), die den Beton im Formraum (20) weiter verdichtet und dem oberen Stirnende des Betonteiles die dem Oberring (43) entsprechende Form gibt und einer Transporteinrichtung (6) zum Abtransport des Betonteiles (22) im Formmantel (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresseinrichtung (40) in einer Transporteinrichtung (6) geführt ist und die Transporteinrichtung (6) während des Einpressvorgangs in wenigstens einer Zentrierung (8) steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Betonteilen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Bei einer bekannten Maschine der eingangs genannten Art ist die Beschickungseinrichtung in ihrer unwirksamen Ausgangsstellung in einem Bereich in Abstand und seitlich neben der Form platziert, wobei die Beschickungseinrichtung in ihre Arbeitsstellung über die Form vorgefahren werden kann. Die Einpresseinrichtung, die den Oberring, auch Obermuffe genannt, trägt, ist in ihrer unwirksamen Ausgangsstellung an anderer Stelle der Maschine ebenfalls in Abstand von der Form seitlich neben dieser und dabei so angeordnet, dass die Einpresseinrichtung das Vorfahren der Beschickungseinrichtung nicht behindert. In aller Regel ist bei derartigen Verfahren und Maschinen der Formkern fest auf einem Rütteltisch oder einem Zentralrüttler montiert. Der äußere Formmantel wird mitsamt einem Unterring, auch Untermuffe genannt, mit Hilfe eines Krans auf der Kernwandung des Formkernes abgelassen, bis der Unterring auf einem am Formkern festen Stützring aufsitzt. Hiernach kann der automatische Fertigungsablauf gestartet werden. Dieser beginnt damit, dass die Beschickungseinrichtung aus ihrer Ausgangsstellung über die Form in ihre Arbeitsstellung bewegt wird, in der mit ihrer Hilfe Frischbeton in den oben offenen Formraum eingefüllt werden kann unter gleichzeitiger Verdichtung aufgrund des eingeschalteten Rüttlers am Rütteltisch bzw. des Zentralrüttlers. Ist dieser Verdichtungsvorgang nahezu abgeschlossen, so wird die Beschickungseinrichtung aus dieser Arbeitsstellung zurück in die Ausgangsstellung bewegt, in der sie wieder in Abstand und seitlich neben der Form steht. Daraufhin wird nun die außerhalb des Bereichs der Form befindliche Einpresseinrichtung von ihrer Ausgangsstellung in ihre Arbeitsstellung bewegt, in der die Einpresseinrichtung mit ihrem Oberring sich oberhalb des oben offenen Formraumes befindet. Daraufhin kann der Oberring abgesenkt und in den oben offenen Formraum eingepresst werden unter gleichzeitiger Vibration, so dass der Beton im Formraum weiter verdichtet wird und zugleich dem oberen Stirnende des Betonteiles die dem Oberring entsprechende Form gegeben wird. Ist dieser Press- und Verdichtungsvorgang abgeschlossen, so wird zunächst der Oberring unter Drehung abgehoben und sodann die Einpresseinrichtung seitlich aus dem Bereich der Form weg und zurück in ihre Ausgangsstellung bewegt.
  • Der automatische Prozess ist damit beendet. Hieraufhin wird mittels Transporteinrichtung, diese ist meistens ein Kran, der Formaußenmantel mitsamt dem Unterring und dem darauf lastenden geformten Betonteil vom Formkern abgezogen oder abgehoben und hiernach zum Abbindeplatz transportiert. Dort erfolgt die endgültige Entformung des gefertigten Betonteiles. Anschließend wird mit dem Formmantel ein neuer Unterring aufgenommen und dann der Formmantel mit Unterring auf dem Formkern der Maschine angesetzt, woraufhin der nächste Arbeitstakt beginnen kann.
  • Da die Einpressvorrichtung ein eigenständig horizontal bewegbare Einheit ist, haben die Maschine bekannter Art folgende Nachteile. Zunächst benötigt die Presseneinheit eine eigene Führung und Antrieb in horizontaler Richtung. Dies ist ein erheblicher Konstruktionsaufwand mit folgenden zusätzlichen Teilen: Führung, Antriebseinheit, Steuerung und Positionsgeber für die exakte Positionierung. Da die Einpresseinrichtung einen eigenen Platz hat, ergibt sich für die Maschine ein erheblicher Platzbedarf. Dies macht sich um so stärker bemerkbar, je größer die Oberringe im Durchmesser sind. Nachteilig ist zugleich, dass aufgrund dieser Anordnung die Maschine nicht so günstig abgesichert werden kann und somit eine beträchtliche Unfallgefahr besteht. Der Ablauf des Einpressens ist vor allem zeitaufwendig, da vor dem Pressen die Einpresseinrichtung horizontal über die Form gefahren wird und nach beendigen des Einpressvorgangs wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Diese Verfahrwege sind verlorene Zeiten, da die Transporteinheit erst über die Formeinrichtung fahren kann, wenn die Einpresseinrichtung zurückgefahren ist, um so eine Kollision zu vermeiden.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1. Dadurch, dass die Zentriereinrichtungen der Maschine die Transporteinrichtung in ihrer Lage genau positioniert und festgelegt, kann die Einpresseinrichtung in der Transporteinrichtung geführt werden. Würde sich die Transporteinrichtung in einer undefinierten Lage befinden würde die Einpresseinrichtung wegen der Kraft, mit der der vorverdichtete Beton der Einpresseinrichtung entgegenwirkt, unkontrollierte Bewegungen machen und sich das Spitzende nicht in der gewünschten Lage ausbilden, sondern hätte einen Winkelversatz.
  • Dadurch, dass die Einpresseinrichtung mit dem Transportkran verbunden ist, benötigt die Einpresseinrichtung keine eigenen Führungen und Antrieb. Auch die Steuerung und Positionsgeber entfallen, da die Einpresseinrichtung gleichzeitig mit dem Transportkran positioniert wird. Durch den geringeren Konstruktionsaufwand und das Wegfallen von teuren Teilen verringern sich die Kosten erheblich.
  • Dadurch, dass sich die Einpresseinrichtung in der Transporteinheit über der zu transportierenden Form befindet, wird seitlich über die Form hinaus kein Platz benötigt. Die Einpresseinrichtung mit der Obermuffe hat immer einen etwas kleineren Durchmesser als die Formeinrichtung und überlappt diese nie. Die Maschine hat einen wesentlich geringeren Platzbedarf und es wird Platz frei, der sonst von der separat in Ausgangsstellung befindlichen Presse beansprucht wurde. Außerdem ist die Maschine nun von drei Seiten her zugänglich und der Gefahrenbereich, durch die Verfahrbewegung der Einpresseinrichtung über die Formeinrichtung, entfällt. Von Vorteil ist ferner, dass durch die Zugänglichkeit von drei Seiten rings um, die Form nun besser abgesichert werden kann und aus diesem Grund die Unfallgefahr wesentlich verringert werden kann.
  • Dadurch, dass sich die Bewegungen von der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung der Einpresseinrichtung und der Transporteinrichtung zeitlich überlappen, also gleichzeitig erfolgen, ergibt sich eine Verkürzung des Fertigungsablaufs. Es erhöht sich die Taktzeit, was zu einem größeren Ausstoß der Maschine und daher zu größerer Effektivität führt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Maschine ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 12.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In 13 ist die Maschine je in einer schematischen Vorderansicht, links, und einer Seitenansichten, rechts, dargestellt. Die gezeigte Maschine 10 ist zum Herstellen von Betonteilen verschiedenster Form geeignet, und zwar sowohl von runden als auch von eckigen Betonteilen. Als herzustellende Betonteile kommen beispielsweise Rohre, Schachtringe, Schachthälse oder auch Sonderteile wie quadratische oder rechteckige Schachtelemente, Heizkanäle, Stützmauerelemente, Gelenkstücke, Abzweiger od. dgl. in Betracht.
  • Dabei arbeitet die Maschine 10 halbautomatisch oder automatisch. Die auswechselbare Form 13 ist an einem Träger 12 angebracht. Die Form 13 weist z.B. einen hutförmigen Formkern 14 auf, der im Inneren hohl ist und auswechselbar auf einem nicht weiter gezeigten Zentralrüttler befestigt werden kann. In den gezeigten Darstellungen ist der Formkern 14 auf einem Rütteltisch 9 angebracht. Der Formkern 14 ist z.B. rund und mit einem kreisförmigen Deckel 15 und mit einer nach unten führenden Kernwandung 16 versehen. Die auswechselbare Befestigung des Formkerns 14 hat den Sinn, durch Austausch gegen einen anderen Formkern anderen Durchmessers, auch andere Nennweite genannt, anders bemessene und/oder geformte Betonteile herstellen zu können. Zur Form 13 gehört ferner ein, äußerer, auswechselbarer Formmantel 17, der ebenfalls Zylinderform hat. Der Formmantel 17 trägt oben einen abstrebenden Flansch 18. Der Formmantel 17 umgibt den Formkern 14 mit radialem Abstand. Im unteren Bereich sitzt auf dem Formkern 14 ein Stützring 19 auf. Für die Formgebung des unteren Stirnendes eines im Formraum 20 zwischen Formkern 14 und Formmantel 17 zu formenden Betonteiles wird über den Formkern 14 ein Unterring 21, auch Untermuffe genannt, gestreift, der auf dem Stützring 19 ruht. Der Unterring 21 liegt am unteren Ende des Formmantels 17 auf, so dass in diesem Bereich der Formraum 20 geschlossen ist. Der Unterring 21 dient später dem erleichterten Abtransport des fertiggestellten Betonteiles 22. Die Maschine ist oberhalb des Schachtes 11 und seitlich der Form 13 mit einer längs verfahrbaren Beschickungseinrichtung 30 bekannter Art versehen. Die Beschickungseinrichtung 30 weist in üblicher Weise einen Vorratsbehälter 33 für den Frischbeton, ferner ein Förderband 34 auf. Die Beschickungseinrichtung 30 ist längs einer horizontalen Führung 31 und somit längs einer horizontalen Bahn in Pfeilrichtung 32 hin und her verfahrbar. Auf dem Formkern 14 ist ein Verteiler 5 angebracht der mit einer rotatorischen Bewegung den Beton in die Form 13 verteilt. Mit dem Transportkran 6 wird das fertige Betonteil 22 an den Abbindeplatz abtransportiert, wo der feuchte Beton aushärten kann. Das Produkt 22 kann entweder im Formmantel 17 auf der in ihm verriegelten Untermuffe 21, oder jedoch ohne Formmantel 17 nur auf der Untermuffe 21, abtransportiert werden. Der Transportkran 6 kann ein Seil, oder Kettenkran sein und manuell, oder automatisch gesteuert sein.
  • Die gezeigte Maschine am ersten Ausführungsbeispiel:
  • Es zeigen:
  • 1 zeigt eine schematischen Vorderansicht, links, und Seitenansichten, rechts, einer Betonteilmaschine 10 beim Füllvorgang der Formeinrichtung.
  • In der Seitenansicht von 1 ist die Arbeitsstellung der Beschickungseinrichtung 30 während des Füllvorgangs dargestellt.
  • 2 zeigt eine schematischen Vorderansicht, links, und Seitenansichten, rechts, einer Betonteilmaschine 10 beim Einpressvorgang der Obermuffe 43 in die Form 13. Die Seitenansicht von 2 zeigt die Ausgangsstellung bzw. Warteposition der Beschickung 30.
  • 3 zeigt die schematischen Vorderansicht, links, und Seitenansichten, rechts, einer Betonteilmaschine 10 beim Greifen des Formmantels 17 von der Transporteinrichtung 6. Der dargestellte Transportkran 6 ist ein Automatikkran und besteht aus einem Rahmen 1 der gleichzeitig als Führung für die Greifer 2 dient. Die Greifer 2 sind entlang des Rahmens 1 verfahrbar und haben die Aufgabe den Formmantel 17 zu greifen. Danach kann der Formmantel 17 an den Abbindeplatz transportiert werden. Am Rahmen 1 der Transporteinrichtung 6 ist eine Führung 39 für die Einpresseinrichtung 40 befestigt und die vertikale Bewegung erfolgt in Pfeilrichtung 41. Der Antrieb der Einpresseinrichtung 40 für ihre translatorische Bewegung kann auf verschiedenste Arten erfolgen, z.B. über einen Hydraulikzylinder, oder einem Elektromotor mit Getriebe, oder andersartig gestaltet sein. In der gezeigten Darstellung ist der Antrieb der Einpresseinrichtung 40 ein Hydraulikzylinder der gleichzeitig auch die Führung 39 der Einpresseinrichtung ist. 1+3 zeigt die Einpresseinrichtung 40 in Ausgangsstellung, und in 2 die ausgefahrene Stellung während des Einpressvorgangs. Der Ablauf des Fertigungsverfahrens beginnt mit dem Vorfahren der Beschickungseinrichtung 30 über die Form 13.
  • Hat diese ihre Arbeitslage erreicht, 1, wird der feuchte Beton aus dem Vorratsbehälter 33 über das Förderband 34, unter gleichzeitigem Verdichten durch Rütteln, in die Form 13 befördert. Ein Verteiler 5 auf dem Formkern 14 verteilt mit einer rotatorischen Bewegung den Beton in die Form 13. Ist der Füll- und Verdichtungsvorgang abgeschlossen fährt die Beschickungseinrichtung 30 zurück.
  • Nun fährt die Transporteinrichtung 6, die sich schon über der Form 13 befindet, auf Stützen 7 mit Zentrierungen 8 ab, 2. Durch die Zentriereinrichtungen 8 ist die Transporteinrichtung 6 in ihrer Lage genau zentriert und festgelegt. Die Gewichtskraft der Transporteinrichtung 6 drückt die diese in die Zentrierungen 8, hier als konische Zentrierbolzen dargestellt, und verhindert, dass die Transporteinrichtung 6 nach oben abhebt. Nun senkt sich die Presse 40 und damit der Oberring 43 auf den in der Form 13 eingeschlossen und bereits vorverdichteten Beton. Durch die Presskraft der Presse 40 und unter gleichzeitigem Rütteln des Rüttlers 9, der schematisch als Rütteltisch dargestellt ist, wird der Beton weiter verdichtet und außerdem das Stirnende des Betonteils 12 geformt. In jedem Fall muss die Transporteinrichtung 6 während des Pressvorgangs in ihrer Lage fixiert sein. Andernfalls macht die Presse wegen der Kraft, mit der der vorverdichtete Beton der Einpresseinrichtung 40 entgegenwirkt, unkontrollierte Bewegungen und das Spitzende bildet sich nicht in der gewünschten Lage aus, sondern hat einen Winkelversatz. Ist also der Pressvorgang abgeschlossen, 2, dann fährt die Presse 40 in Pfeilrichtung 41 in ihre Ausgangsstellung zurück. Von Vorteil ist nun, dass sich die Lage des Mantels 17 zu der Transporteinrichtung 6 und damit zu den Greifern 2 nicht verändert hat, da die Transporteinrichtung 6 immer noch in den Zentrierungen 8 steht. Die Greifer 2 greifen so den Formmantel 17, 3, und transportieren diesen mit samt der Untermuffe 21 und dem Betonteil 22 an den Abbindeplatz. Dort wird die Untermuffe 21 entriegelt und der Formmantel 17 von dem Betonteil 22 abgehoben, wobei das Betonteil 22 auf der Untermuffe 21 stehen bleibt und aushärten kann. Daraufhin fährt die Transporteinrichtung 6 mitsamt dem Formmantel 17 über eine gereinigte Untermuffe 21. Diese wird mittels Untermuffenriegel, die nicht weiter dargestellt sind, sich aber am unteren Ende des Formmantels 17 befinden, im Formmantel 17 verriegelt. Anschließend stellt die Transporteinrichtung 6 den Formmantel 17 mit Untermuffe 21 über den Formkern 14 und ein neuer Arbeitstakt kann beginnen.
  • Bei dem zweiten, in 47 gezeigten, Ausführungsbeispiel ist die Einpresseinrichtung über eine Führung 39 in der Transporteinrichtung 6 geführt. Die Einpresseinrichtung 40 hat dabei keinen eigenen Antrieb. Der Antrieb erfolgt durch die eigene Schwerkraft der Einpresseinrichtung 40 und die Antriebseinheit kann entfallen. Die Einpresseinrichtung 40 fährt somit in der Transporteinrichtung 6 über die Form 13 und ist, da sie durch ihre Schwerkraft nach unten gezogen wird, in ausgefahrener Endstellung Beim Abfahren der Transporteinrichtung 6 fährt sie zuerst in Einweiser 4 ein, 4, und wird dadurch horizontal zentriert. Dann setzt die Transporteinrichtung 6 ihre Abwärtsbewegung fort und setzt nun mit dem Oberring 43 auf dem Beton auf. Die Transporteinrichtung 6 fährt noch ein Stück weiter ab und schiebt somit für die Einpresseinrichtung 40 aus ihrer Endstellung, 5, damit bekommt die Einpresseinrichtung 40 wieder Hub und drückt mit ihrer Gewichtskraft auf den Beton in der Form 13. Gleichzeitig setzt der Rahmen 1 der Transporteinrichtung 6 auf die Zentrierungen 8 auf und bringt somit über seine Gewichtskraft die Transporteinrichtung 6 mit samt der Einpresseinrichtung 40 in eine feste, genau definierte horizontale Lage. Nach dem Einpressvorgang hebt sich die Transporteinrichtung 6 soweit an, dass die Einpresseinrichtung 40 bis in ihre Endlage in ausgefahrenem Zustand ausfährt und noch ein Stück weiter bis die Einpresseinrichtung 40 schließlich vom Beton abhebt, 6. In dieser Lage können die Greifer 2 den Formmantel 17 greifen, 7, und abtransportieren.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel, in 810 dargestellt, entspricht prinzipiell, bis auf den Greifer, dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Greifer ist hier als Wendegreifer 29 ausgeführt und die Transporteinrichtung 6 wird in diesem Fall als Wendetraverse bezeichnet. In 10 ist der Wendegreifer 29 in der Seitenansicht dargestellt. Mit ihm kann man, während des Abtransports des Betonteils 22 zum Abbindeplatz, das Betonteil um 180° wenden. Dies ist von Vorteil, wenn die Einbaulage des fertigen Betonteils 22 nicht der Fertigungslage in der Maschine entspricht und erspart so das Wenden des Betonteils 22 beim Endverbraucher.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel ist nicht dargestellt, es entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch wird hier der Formmantel 17 während des ganzen Fertigungsablaufs von den Greifern 2 gehalten. Damit spart man Taktzeit durch das Wegfallen des Greifvorgangs.
  • Das fünfte Ausführungsbeispiel ist nicht dargestellt, es entspricht dem vierten Ausführungsbeispiel. Jedoch wird hier der Formmantel 17 während des ganzen Fertigungsablaufs von den Wendegreifern 29 gehalten.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere von Rohren, Schachtringen, Schachthälsen od. dgl., mit einer an einem Träger (12) angeordneten Form (13), mit einer in ihrer Ausgangsstellung seitlich neben der Form (13) platzierten Beschickungseinrichtung (30) für Beton, die auf einer Führung (31) zum Füllen des Formraumes (20) über das offene Formraumende in ihre Arbeitsstellung und wieder zurück in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, und mit einer einen absenkbaren und gegensinnig anhebbaren Oberring (43) tragenden Einpresseinrichtung (40), die den Beton im Formraum (20) weiter verdichtet und dem oberen Stirnende des Betonteiles die dem Oberring (43) entsprechende Form gibt und einer Transporteinrichtung (6) zum Abtransport des Betonteiles (22) im Formmantel (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresseinrichtung (40) in einer Transporteinrichtung (6) geführt ist und die Transporteinrichtung (6) während des Einpressvorgangs in wenigstens einer Zentrierung (8) steht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (6) als Greife Wendegreifer (29) hat, die den Formmantel (17) drehen können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresseinrichtung (40) die Einpresskraft durch einen Antrieb erhält.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb gleichzeitig auch die Führung (39) der Einpresseinrichtung (40) übernimmt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Hydraulikzylinder ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierungen (8) auf Stützen (7) angebracht sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresseinrichtung (40) die Presskraft durch ihre Gewichtskraft erzielt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresseinrichtung (40) mehrere Nennweiten fahren kann, indem die Obermuffen (43) gewechselt werden können.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (2) der Transporteinrichtung (6) verstellbar angeordnet sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (2) auf dem Transportkran geführt sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (6) an einem Seil geführt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (6) mit einem Flurfördergerät transportiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (6) in den Zentrierungen (8) durch ihr Eigengewicht aufliegt.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (6) durch Niederhalter in den Zentrierungen (8) gehalten wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zentrierungen (8), gleichzeitig die Position des Mantels (17) und der Einpresseinrichtung (40) zu der Form (13) festlegen.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Greifen des Formmantels (17) durch die Transporteinrichtung (6) diese durch die Zentrierungen (8) positioniert ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (17) während des Fertigungsvorgangs fest mit der Transporteinrichtung (6) verbunden ist.
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DE3444322A1 (de) * 1984-12-05 1986-06-05 Marin 6729 Hatzenbühl Schnorr Verfahren und vorrichtung zum pressen von profilierten, rohrfoermigen koerpern aus plastischem material
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