DE3213412A1 - Band zum formen oder gestalten von kunstblumen - Google Patents
Band zum formen oder gestalten von kunstblumenInfo
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Description
Band zum Formen oder Gestalten von Kunstblumen
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Band zum Formen oder Gestalten von Kunstblumen.
Es sind Bänder zum Formen von Kunstblumen bekannt ,-'die aus
einem Paar überlappender Streifen, die an einem Ende miteinander
verbunden sind, und einem Paar Fäden, entlang und zwischen den Streifen, bestehen, die ebenfalls an einem Ende
mit den Enden, der Streifen verbunden sind. Beidseitig der überlappenden Streifen sind eine Vielzahl von Ausschnitten
im gleichen Abstand längs der Streifen vorgesehen, die über die Breite der Streifen paarweise ausgerichtet sind. Um die
durch die Ausschnitte verengten Streifenbereiche herum sind
metallische Ringe angeordnet, die die Fäden umschließen.
Gemäß der herkömmlichen Ausführung der Bänder für das Gestalten von Kunstblumen sind die Teile zwischen den verengten
Bereichen beider Streifen geneigt nach außen gebogen, jedes Teil ein Blumenblatt bildend, indem die anderen Enden
der Fäden auseinandergerissen werden, oder durch Ziehen an
den anderen Enden derselben mit einer Hand, und der benachbarte
Bereich der Streifen mit der anderen Hand gehalten, wenn die Blumenblätter durch die in den Ausschnitten angeordneten
Ringe ausgerichtet werden.
- 5 - COPY
■ S
Demzufolge kann man mit diesem hei"kömmlichen Band eine
Kunstblume-formen. Es ist jedocli schwierig, eine genau
gewünschte Ausrichtung der Blumenblätter mit diesem herkömmlichen Band zu erzielen, da es die Ringe in den verengten
Bereichen sind, die die Blätter ausrichten. Demzufolge kann mit diesem Band nur schwierig eine Kunstblume
geformt werden, die gleichmäßige und radial ausgerichtete
Blumenblätter besitzt. Außerdem sieht eine derart geformte Kunstblume nicht ausreichend einer Naturblume ähnlich, deren
Durchmesser von unten nach oben insgesamt abnimmt.
Darüber hinaus erfordert das herkömmliche Band Ausschnitte an beiden Seiten der Streifen, und die Ringe um diese Ausschnitte
sind ein solcher Nachteil, daß ein kompliziertes Herstellungsverfallren notwendig ist, diese Streifen herzustellen.
:
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt darin, ein Band für die Gestaltung einer künstlichen
Blume zu schaffen, die gleichmäßig und radial ausgerichtete
Blumenblätter besitzt. :
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Band für die
Gestaltung von Runs tblLinien aus einem Paar Streifen mit einer
Vielzahl linienförmiger Zonen, die in. bestimmten Abständen
voneinander quer über die Streifen führen, wobei die jeweiligen linienförmigen Zonen schräg zur Querrichtung der
-G-
Streifen eingeordnel sind, die Sclirägausrichlung benachbarter
linienförmiger Zonen jeweils umgekehrt ist, und die linienförmigen
Zonen aneinanderhaften, so daß die Blumenblätter
entsprechende Schleifen mit einem überlappenden Streifenpaar geformt und in der gewünschten Richtung korrekt ausgerichtet
werden können.
Mit dem vorgeschlagenen Band wird die Aus richtung''der jeweiligen
Blumenblätter durch die linienförmigen Zonen definiert,
so daß die Blumenblätter gleichmäßig um den Umfang der Blume verteilt werden können. Es sind weder Ausschnitte
noch Ringe erforderlich, wie dies bisher der Fall war, so
daß die Anordnung und der Herstellungsprozeß weiter vereinfacht
werden kann.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht mir aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Aus führungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Die nachfolgende Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnungen,
in diesen zeigt
Fig. 1 und 2 Seitenansicht bzw. Draufsicht eines. Bandes zur
Gestaltung von Kunstblumen gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Band nach Fig. 1 und 2
in der Herstellung,
Fig. h eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 in einer andere
Aus führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Kunstblume, mit Darstellung der Art und Weise der Gestaltung
einer Blume mit einem Band nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer geformten Kunstblume ,
Fig. 7 und 8 Draufsichten auf Bänder mit besonderen Ausführungsformen
der Spitzen der Blumen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Band für die Gestaltung von künstlichen Blumen gemäß der-Erfindung als Ausgangsbasis
für die Formgestaltung der 'Blume. Das Band ist generell .mit
10 bezeichnet. Das Band besteht aus einem Paar länglicher sich überdockender Streifen 12,13 und einem Paar in Längsrichtung
der Streifen und zwischen diesen angeordneter Fäden 16. Anstol lc dor Fäden können auch Streifen mit gegenüber
den Streifen 1.?, 1Ί geringerer Breite vorgesehen werden. Die
Fäden sind längs zwischen und mittig der Streifen IZ., lh
plaziert, wie ti Los klar aus der Fig. 2 hervorgeht. Beide
Streifen 12, 1't sind nahe einem Ende an einem Verklebungsbereich
18 miteinander verbunden, an dem die Fäden 16 mit
beiden Streifen 12, 1 't verklebt sind. Die Streifen 12,1 k sind
ferner an einer Vielzahl linienförmiger Zonen 20 miteinander
verklebt, die in Abständen voneinander längs der Streifen 12, 1-1I- angeordnet sind. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2
sind die Streifen über die gesamte Länge der1 linienf örmigen
Zonen 20, mit Ausnahme des mittleren Teilbereichs, miteinander verklebt, wodurch eine Relativbewegung der Streifen 12,
14 gegenüber den längs verlaufenden Fäden 16 gegeben ist.
Die jeweiligen linioiiförmigon Zonen 20 sind in einem bestimm-
. Q
ton Winkel, z.Ti. um 45 zur Querachse der Streifen, schräg
angeordnet, benachbeirte Zonen jeweils im umgekehrten Winkel.
Auch der Abstand "D" zwischen den linienförmigen Zonen wird
von einem Ende der Streifen ansteigend zum anderen Ende hin größer.
Als ein Kleber für den Bereich 18 und die linienförmigen
Zonen wird vorzugsweise ein heißschmeIzendes Klebemittel,
zum Beispiel Polyvinylacetat, verwendet. Der Einsatz eines
heißschmelzenden Klebemittels ermöglicht auch das Auftragen und Heißverkleben der linienförmigen Zonen 20 beider Streifer
12,14 und der Streifen und Fäden 16 im Bereich 18 mittels
mindestens eines Paares beheizter Auftragswalzen mit entsprechenden
Stempeln in einem einzigen Arbeitsgang. Ferner ist die Herstellung des Bandes 10 in einem fortlaufenden
Arbeitsgang möglich, indem die Bänder in einem Stück gefertigt und dann abgelängt werden, wie dies in Fig. 2 durch A
dargestellt ist. Hierdurch kann das Band 10 wirtschaftlich
gefertigt und dann entsprechend der erforderlichen Längen abgeschnitten werden.
Anstelle der Verklebung der Streifen 12,1h in linienförmigen
Zonen kann auch eine Punktverklebung 20' beidseitig der Fäder
10, wie fius Fig. h ersichtlich, orfoLgon.
TJm nun eine künstliche Blumen mit dom Band der vorliegenden
Erfindung zu formen, wird mit einer Hand ein Ende der
Streifen 12,1^1 festgehalten, und zum Beispiel mit der anderer
Hand das jeweils andere Ende der Fäden nach unten gezogen , wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die bewirkt das Ausbiegen
der entsprechenden Bereiche 12a,i4a zwischen den Zonei
20 der Streifen, mit den linienförmigori Zonen 20 als Faltlinie.
Diese Schleifen bildenden Bereiche 12n,i'la formen
COPY - 10 -
-· ■ - 1^- 3213U2
die Blumenblätter, und, da die jeweiligen Bliimenblätter
durch die Anordnung der linien form ig en Zonen 20 in einem
■'15'-Winke"! zur Querachse der Streifen 12,1 4 ausgerichtet
sind, ergeben die Teilbereiche 12a und 14a in Paaren jeweils
einen Winkel von 90 zueinander. Da ferner auch der Schrägaus
richtungswinkel der jeweils benachbarten linienförmigen
Zone umgekehrt ist, haben dio entsprechenden Blumenblätter
12a,1-'la einen Phasenuntor schied von 90 zueinander. Das
Res\.iltat ist aus Fig. 6 ersichtlich, in der eine künstliche
Blume dargestellt ist, deren Blätter 12a,14a gleichmäßig
aufgeteilt sind, und die verhältnismäßig schnell mittels dieses Bandes gemäß der Erfindung hergestellt werden kann.
Da auch der Abstand "D" zwischen den einzelnen linienförmigen
Zonen 10, wie bereits boschrieben, von einem Ende zum anderen Ende der Streifen 12, 14 zunehmend größer wird, ergibt sich'
eine Verkürzung der Blumenblätter 12a,14a von der Basis zur
Spitze 22 der so geformten künstlichen Blume.
Gegenüber gleichmäßiger Abstände "D" wird so eine künstliche Blume geformt, die mittels der unterschiedlichen, von einem
Ende zum anderen Ende der Streifen ansteigenden Abstände "D" eher einer natürlichen Blume ähnlich sieht.
Dio Fäden 16 können zur Befestigung der Blume an einem
Artikel, wie zum Beispiel einer Schachtel, verwendet werden. Ein Paar oder vier dieser Fäden i6 können auch vorgesehen
-11-
werden, τιπι die Blume fest- und don Artikel zuzubinden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich., kann durch Ausschneiden der
Spitze der Streifen in V-Form, oder diirch Einknicken des
Verklebungsbereichs 18 über die Breite der Streifen 12,1'| ~
der Blumenspitze die gewünschte Foriii gegeben werden.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde der Ausrichtungswinkel der jeweiligen linienförmigen Zone von der Querachse
der Streifen mit 45 gegeben. Selbstverständlich kann dieser
Winkel auch variieren, um eine gewüns elite Phasendifferenz
der Blumenblätter zu erzielen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Blumenblätter ■""urch die beiden Streifen, welche durch Klebung zusammengehalten
sind und linienförmige Zonen bilden, wodurch die Blumenblätter korrekt in der gewünschten Richtung ohne
Verwendung von Ringen ausgerichtet sind.
Da die Ausrichtung der Blumenblätter mittels zweier Streifen, welche durch Klebung zusammengehaltene linienförmige Zonen
Aufweisen, ist auch kein Ring erforderlich, eine künstliche
Blume mit gleichmäßig um den Umfang angeordneten Blumenblättern zu formen.
Darüber hinaus kann der Aufbau und das Herstellungsvorfaliren
vereinfacht werden, da keine Ringe und keine Einschnitte für
die Ringe notwendig sind. .
Claims (1)
- Betreff:Anmelder: Kabushiki Kaisha Aoyama,
10-34, Sakae 3-chome,
Naka-ku, Nagoya-shi, Aichi-ken, JapanPatentansprüche1. Band für die Formung (Herstellung·) von künstlichen Blumen, gekennzeichnet durch ein Paar deckend übereinander-liegender Streifen (12,14) und mindestens einen längs und mittig der Streifen und zwischen diesen plazierten Faden (16), wobei der Faden (16) an einem Ende mit den Streifen (12,14) an einem Ende derselben verbunden ist und die Streifen (12,14) miteinander an einer Vielzahl von linienförinigen. Zonen (20) verklebt sind, die längs der Streifen (12,14) in entsprechenden Abständen derart angeordnet sind, daß relative Bewegungen zwischen Streifen (12,14) und Faden (16) möglich sind, wobei ferner die linsenförmigenCOPY - 2 -Fernsprecher: 0")« >f. hriMhi'r Τ··1·' 'rjrarriri! Arf'rs'.c B.inkkfinti-'n Stliink LlIIiK in 111! Nr 12()Hr> 'BlBLZ /V)JOOMi 1'·.· r '.Ik IVv .III' Lindau 10838216917 74||l,|l ill !..Hi ι linrjdu Bi'ivnr Voir-ii» iirlaii IBl Mi hf) m 2 η il Z ΛΓ>2ΠΜ?ι M in ·· h(---i '.''I'· Hy|ir.-Bank Li M'l'lll (Rl Nl ζ I 7JOOiK MBI Z W)Ol 2Ol V'jlt'.h.ink I ·ι Zonen (20) schräg (abgewinkelt von) zur Querrichtung der Streifen (i2,i'i) angeordnet sind, und die Schrägstellung (Abwinklung) der benachbarten Zonen (20) seitenverkehrt ausgebildet ist.2. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenpaar (12,14) an einem Ende miteinander verbunden ist,3. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenpaar (12,14) an einem Ende miteinander verklebt ist.h. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenpaar (12,14) an den jeweiligen linxenförmigen Zonen (20) mit Ausnahme der Streifenmitte miteinander verklebt ist.5. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenpaar (12, 1 ^l) an beiden Seiten der Fäden (16) miteinander punktverleimt ist.- 36. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den jeweiligen linienförmxgen Zonen (20) von einem Ende zum anderen Ende der Streifen (12,14) graduell größer werden.7· Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen linienförmxgen Zonen (20) mit Bezug auf die Querrichtung der Streifen ( 1 2 , 1 ^l ) einen Neigungswinkel (schräg in einem Winkel) von h^> haben (sind).8. Band für die Formung (Herstellung) künstlicher Blumen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t , daßdie Fäden (i6) in Paaren angeordnet sind.
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DE (1) | DE3213412A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2667621A1 (fr) * | 1990-10-05 | 1992-04-10 | Tricotages Mecaniques Alsacien | Ruban compose de bandes superposees pour former une rosette, et installation pour sa fabrication. |
DE19531146C1 (de) * | 1995-08-24 | 1997-03-27 | Andreas Henschel | Deko-Teil |
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US3030719A (en) * | 1959-08-11 | 1962-04-24 | Enomoto Taiji | Flower ribbon strip |
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1982
- 1982-04-10 DE DE19823213412 patent/DE3213412A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2667621A1 (fr) * | 1990-10-05 | 1992-04-10 | Tricotages Mecaniques Alsacien | Ruban compose de bandes superposees pour former une rosette, et installation pour sa fabrication. |
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