DE3213202C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3213202C2 DE3213202C2 DE19823213202 DE3213202A DE3213202C2 DE 3213202 C2 DE3213202 C2 DE 3213202C2 DE 19823213202 DE19823213202 DE 19823213202 DE 3213202 A DE3213202 A DE 3213202A DE 3213202 C2 DE3213202 C2 DE 3213202C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve body
- hose
- valve
- hole
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C29/00—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilkörper mit Schlauch
für ein luftbereiftes Rad eines einspurigen Fahrzeuges,
wobei der Ventilkörper in einem Loch der Radfelge
befestigt und durch ein Loch in der Schlauchwand geführt
ist.
Bei den meisten bekannten Schläuchen, z. B.
Fahrradschläuchen, ist ein Ventilkörper in Form einer
Metallhülse mit Innen- und Außengewinde unlösbar mit dem
Schlauch verbunden. Bei der Herstellung wird zunächst
eine kleine Gummiplatte mit einem Loch versehen, durch
dieses Loch wird der Ventilkörper geführt und mit der
Platte verbunden und dann die so geschaffene Einheit an
den Schlauch, der ein entsprechendes Loch aufweist,
angeklebt. Dabei ist es durchaus erwünscht, daß der
Ventilkörper bis in die Schlauchwand selbst hineinragt
und an diese auch anvulkanisiert wird.
Mit der schweizerischen Patentschrift Nr. 2 00 219 ist
ein luftbereiftes Fahrzeugrad bekanntgeworden, bei dem
das durch die Felge des Rades hindurchgeführte Ventil
an der Durchgangsstelle gegen die Felge hin wasserdicht
abgedichtet ist. Mit der erforderlichen Dichtigkeit
zwischen Ventil und Schlauch beschäftigt sich dieses
Patent nicht; die einmal hergestellte Verbindung
zwischen Schlauch und Ventil ist unlösbar.
Diese gängigen Ventil-Schlauch-Ausführungen sind mit dem
Nachteil behaftet, daß im Falle eines notwendigen
Schlauchersatzes der - im allgemeinen unbeschädigte -
Ventilkörper mit ausgetauscht werden muß.
Das britische Patent Nr. 7 06 143 stellt ein Flugzeugrad
vor, das einen Luftreifen mit Schlauch und Ventil
aufweist. Es wird eine besondere Verbindung zwischen
Schlauch und Ventil vorgeschlagen dergestalt, daß der
Schlauch ein Loch hat, durch das eine elastische Tülle
hindurchgezogen ist, die sich bis in das Schlauchinnere
erstreckt und - auf der anderen Seiten - einen
ringförmigen Kragen aufweist, mit dem sie an der
Außenseite des Schlauches dichtend befestigt ist, wobei
in der besagten Tülle dichtend ein Zwischenröhrchen
befestigt ist, das an einem Ende ein Rückschlagventil
aufnimmt. Aus der Montageanleitung zum Ausführungs
beispiel geht hervor, daß die Schlauchwand und der
Tüllenkragen unlösbar miteinander verklebt werden
sollen. Die nach Art einer Lippendichtung dichtende
Verbindung zwischen Tülle und Zwischenröhrchen ist
hingegen lösbar, weshalb bei einem Schlauchwechsel das
das Ventil beherbergende Zwischenröhrchen nicht
notwendigerweise mit ausgetauscht werden muß.
Während eine kragenlose Tülle kostengünstig als Extrudat
und ein tüllenloser Kragen kostengünstig aus einer
kalandrierten Platte hergestellt werden könnte, kann die
vorgesehene Tülle mit Kragen nur als teures Formteil
hergestellt werden. Für einen so scharf kalkulierten
Massenartikel, wie es Bereifungen für Fahrräder, Mofas,
Krankenfahrstühle und dergl. sind, scheidet diese
Verbindungstechnik deshalb schon aus Kostengründen aus. Selbst
bei vereinfachter Anbindung der Tülle an die
Schlauchwandung bliebe das beschriebene Anwendungsgebiet
verschlossen, da die Tülle für das Lippendichtungsprinzip
eine Mindestlänge aufweisen muß und der Stutzen des
Zwischenröhrchens darüber hinaus in das Schlauchinnere
hineinragen muß, hingegen mangels Federung der
Radaufhängung und häufig zu niedrigem Luftdruck die
Bereifung öfters bis auf die Felge durchschlägt.
Andererseits braucht im Gegensatz zu den auf höchste
Bremsleistung ausgelegten Flugzeugbereifungen praktisch
kein Wandern des Reifens gegenüber der Felge aufgenommen
zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Verbindung zwischen
Schlauch und Ventilkörper zu schaffen, die für die
Anwendung in Fahrradbereifungen und dergl. hinreichend
kostengünstig und durchschlagsicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Ventilkörper in den Schlauch in Form eines
rohrförmigen Stutzens hineinragt, dessen Länge die
Schlauchwandstärke im Bereich des Loches nur
unwesentlich übersteigt und daß der rohrförmige Stutzen
des Ventilkörpers auf seiner Außenseite umlaufende Nuten
aufweist.
Beim Gebrauch erzielt man mit dem erfindungsgemäßen
Ventilkörper Vorteil einer erheblichen
Zeiteinsparung im Falle einer Schlauchreparatur oder
eines Schlauchwechsels. Der Ventilkörper und das darin
befindliche Ventil verbleiben in einem solchen Fall
unangetastet in der Felge, und es ist lediglich
erforderlich, den Schlauch vom Ventilkörper abzuziehen
und ihn nach der Reparatur wieder aufzuschieben.
Gegenüber den bislang gängigen Verbindungen zwischen
Fahrradschlauch und Ventilkörper benötigt die
erfindungsgemäße Lösung keine zusätzlichen Bauteile.
Gegenüber der vorbekannten Verbindung aus dem erwähnten
britischen Patent ist der Konstruktionsaufwand deutlich
kleiner. Unter Aufgabe des Lippendichtungsprinzips wird
ein so kurzer, in den Schlauch ragender Stutzen des
Ventilkörpers ermöglicht, daß keine Durchschlaggefahr
besteht.
Der Ventilkörper kann einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein.
Bei einem zweiteiligen Ventilkörper ist der Stutzen, auf den der
zugehörige Schlauch aufschiebbar ist, auf den restlichen Teil des
Ventilkörpers luftdicht aufschraubbar. Bei einer solchen zweitei
ligen Ausführung ist es in vorteilhafter Weise möglich, ein Ein
schrauben des Ventileinsatzes und gegebenenfalls ein Festschrauben
des Ventilkörpers an der Felge nur aus der Richtung des Felgengrundes
vorzusehen, so daß nach der Montage des Schlauchs und des Reifens
eine wirksame Diebstahlsicherung bezüglich des Ventils gegeben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung durch ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungs
beispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ventilkörper mit einem mit Nuten versehenen
Stutzen und mit einem von unten eingesetzten
Ventil in einer Seitenansicht, Felge und Schlauch
geschnitten,
Fig. 2 einen im Felgengrund mit dem Stutzen verschraub
ten Ventilkörper, auf den der Schlauch mittels
einer an ihm unlösbar befestigten Kunststofftülle
aufgeschoben ist, ebenfalls in einer Seiten
ansicht.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Ventilkörper 1 aus einer Metallhülse 2 mit
Innen- und Außengewinde und einem Stutzen 3, auf den der Schlauch 4
aufgeschoben ist. Der Ventilkörper 1 ist in üblicher Weise mittels
einer ersten Mutter 5 an einer Felge 6 befestigt, während eine zweite
Mutter 7 den Ventileinsatz 8 fixiert.
Zur Vergrößerung der Wandstärke des Schlauches 4 im Bereich einer
Bohrung zur Aufnahme des Ventilkörperstutzens 3 ist eine Gummiplatte 9
auf den Schlauch 4 aufvulkanisiert oder aufgeklebt. Die Bohrung weist
im nicht aufgeschobenen Zustand eine in Axialrichtung gerade Innen
wandung und einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der kleinste
Außendurchmesser des Stutzens 3, wenn man von der konisch auslaufenden
Spitze absieht.
Der Stutzen 3 kann durch Schraubverbindung an der Metallhülse 2 befestigt
oder auch einteilig mit dieser ausgebildet sein. Auf seiner Außenseite
weist der Stutzen 3 umlaufende Nuten 10 auf, so daß der Schlauch 4
nach dem Aufschieben und nach dem Aufpumpen einen dichteren Sitz und
einen besseren Halt erfährt. Durch einfaches Abziehen in Längsrichtung
des Ventilkörpers 1 kann der Schlauch von diesem entfernt werden.
Der Ventilkörper 1′ gemäß Fig. 2 wird in umgekehrter Richtung an der
Felge 6 befestigt. Die Hülse 2′ des Ventilkörpers 1′ wird vom radial
inneren Raum der Felge durch das vorgesehene Loch geschoben, bis
sie mit einem Vorsprung 11 anschlägt, und dann im Felgengrund mit
einer Mutter 12 festgeschraubt, die sich am Stutzen 3′ befindet,
nachdem vorher der Ventileinsatz aus der Richtung des Stutzens 3′ in
die Hülse 2′ eingeschraubt worden ist. Damit ist nach der Montage
des Schlauches 4 und des Reifens ein Entfernen des Ventileinsatzes
oder des Ventilkörpers 1′ nicht mehr möglich, so daß eine wirksame
Diebstahlsicherung gegeben ist.
Der am Stutzen 3′ angrenzende Bereich des Schlauches 4 ist in diesem
Beispiel derart ausgebildet, daß sich in einem kreisrunden Loch des
Schlauches 4 eine Tülle 13 aus genügend nachgiebigem Kunststoff be
findet, die auf einer ringförmigen Anlagefläche 14 unlösbar mit dem
Schlauch 4 verbunden ist. Zwischen der Tülle 13 und dem Stutzen 3′
besteht dagegen eine luftdichte, aber lösbare Verbindung.
Der Sitz des Ventil
körpers in der Felge kann ebenfalls luftdicht ausgeführt sein, sei es
durch einen Schraubsitz, sei es durch einen Preßsitz (snap-in),
so daß das Ventil ohne eine Modelländerung für Schlauch- und für
Schlauchlosreifen geeignet ist. Das Ventil kann
bei Bedarf auch als Nadelventil für Schlauchreifen ausgeführt sein.
Claims (6)
1. Ventilkörper mit Schlauch für ein luftbereiftes Rad
eines einspurigen Fahrzeuges, wobei der Ventilkörper
in einem Loch der Radfelge befestigt und durch ein
Loch in der Schlauchwand geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(1, 1′) in den Schlauch (4) in Form eines rohrförmigen
Stutzens (3, 3′) hineinragt, dessen Länge die
Schlauchwandstärke im Bereich des Loches nur
unwesentlich übersteigt und daß der rohrförmige
Stutzen (3, 3′) des Ventilkörpers (1, 1′) auf seiner
Außenseite umlaufende Nuten (10) aufweist.
2. Ventilkörper mit Schlauch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stutzen (3, 3′) auf den
restlichen Teil des Ventilkörpers (1) aufschraubbar
oder mit diesem einteilig ausgebildet ist.
3. Ventilkörper mit Schlauch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) im
Bereich des Ventilkörpers (1, 1′) eine Verdickung
(9, 13) aufweist und der Durchmesser seiner Bohrung im
nichteingebauten Zustand des Ventilkörpers (1, 1′)
kleiner ist als der kleinste Außendurchmesser des
Stutzens (3, 3′).
4. Ventilkörper mit Schlauch nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdickung aus einer am
Schlauch (4) angeklebten oder anvulkanisierten
Gummiplatte (9) besteht.
5. Ventilkörper mit Schlauch nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdickung aus einer unlösbar
mit dem Schlauch (4) verbundenen Tülle (13) besteht.
6. Ventilkörper mit Schlauch nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Tülle (13)
bezüglich ihrer Form der Außenwandung des Stutzens
(3, 3′) angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213202 DE3213202A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Ventilkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213202 DE3213202A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Ventilkoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213202A1 DE3213202A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3213202C2 true DE3213202C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6160594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213202 Granted DE3213202A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Ventilkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213202A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200219A (de) * | 1938-01-28 | 1938-09-30 | Adolf Furrer | Pneurad. |
GB706143A (en) * | 1951-11-29 | 1954-03-24 | Dunlop Rubber Co | An inflatable inner tube and valve assembly for a pneumatic tyre |
-
1982
- 1982-04-08 DE DE19823213202 patent/DE3213202A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3213202A1 (de) | 1983-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2644459C3 (de) | Anordnung zum Abdichten von Reifenventilen bei Fahrzeugen mit geteilten Felgen | |
DE3922858C2 (de) | ||
DE3238928A1 (de) | Ventil fuer schlauchlose zweiradraeder | |
DE2813742A1 (de) | Ventil fuer luftreifen | |
EP3766710B1 (de) | Vorrichtung zur messung eines drucks eines zweiradreifens, insbesondere eines fahrradreifens | |
DE3213202C2 (de) | ||
DE19613936A1 (de) | Befestigung einer Luftdruckkontrollvorrichtung an einem Ventil | |
DE1815789C2 (de) | Reifenventil für eine Luftbereifung von Fahrzeugen | |
EP0475088A1 (de) | Radlager für Anhängerachsen | |
DE886697C (de) | Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen | |
DE3341029A1 (de) | Steckverbindung fuer mit einem druckmittel beaufschlagbare systeme | |
DE20019973U1 (de) | Nippel für Radspeiche | |
DE2205906C3 (de) | Vorrichtung zum Füllen von schlauchlosen Luftreifen mit einer Flüssigkeit | |
DE1261766B (de) | Fahrzeugrad mit einem vorzugsweise schlauchlosen Luftreifen | |
DE9411258U1 (de) | Rad für Spielzeugfahrzeuge | |
DE3409601C2 (de) | ||
DE3107822C2 (de) | Ventil für eine Felge eines Fahrzeugrades mit schlauchloser Bereifung | |
DE2227453C3 (de) | An einen Entlüftungsnippel anschließbares Ventil | |
WO2023046604A1 (de) | Ventilsystem für ein schlauchloses Rad | |
DE7814155U1 (de) | Ventil mit elastischem, frei verstellbarem verschlussteil fuer fahrradschlaeuche u.dgl. | |
DE3874612T2 (de) | Sicherungsvorrichtung fuer luftreifen. | |
DE2415254A1 (de) | Tiefbettfelge mit sicherheitsbolzen | |
EP0062187B1 (de) | Luftreifenventil | |
AT84975B (de) | Staubschutzkappe für Ventilgehäuse von Luftradreifen. | |
DE20122560U1 (de) | Schneidringgarnitur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL AKTIENGESELLSCHAFT, 3000 HANNOVER, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |