DE3213199C1 - Ladewagen - Google Patents
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- DE3213199C1 DE3213199C1 DE19823213199 DE3213199A DE3213199C1 DE 3213199 C1 DE3213199 C1 DE 3213199C1 DE 19823213199 DE19823213199 DE 19823213199 DE 3213199 A DE3213199 A DE 3213199A DE 3213199 C1 DE3213199 C1 DE 3213199C1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
- A01D90/04—Loading means with additional cutting means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F2015/107—Means for withdrawing knives, rotor or walls of the feeding chamber in case of plugging or congestion
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Patentansprüche: Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht des Förderkanal-Bereiches eines erfindungsgemäßen Ladewagens mit Schneidwerk und Schalteinrichtung, F i g. 2 einen Teil-Querschnitt etwa nach Linie ll-ll in Fig. 1, mit in die Schnittebene versetzten Schalt- bzw.
- Stützklauen.
- Am vorderen Ende eines in Pfeilrichtung A bewegbaren Ladewagens befindet sich ein üblicher Förderkanal 1, durch den das mittels einer Aufnahmeeinrichtung, z.B. einer Pick-up-Trommel, von der in F i g. 1 bei 2 lediglich die End- bzw. Überleitbleche zu sehen sind, vom Boden aufgenommene landwirtschaftliche Halm- oder Blattgut in Pfeilrichtung B in dem sich oberhalb des Fahrzeugrahmens 3 befindenden Aufnahmeraum des Ladewagens befördert wird. Der Förderkanal 1 wird in üblicher Weise von vorderen Leitblechen 4 und hinteren Leitblechen 5 begrenzt. Zum Transport des von der Aufnahmeeinrichtung kommenden Ladegutes durch den Förderkanal 1 hindurch ist ein sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckendes, vor den vorderen Leitblechen 4 angeordnetes Förderorgan 6 vorgesehen, das sich in Pfeilrichtung C dreht und dabei mit vorstehenden Zinken oder Zähnen 7, die zweckmäßig eine gesteuerte Eigenbewegung ausführen, entsprechende Schlitze im vorderen Leitblech 4 durchgreift. Bei ihrem Durchgang durch den Förderkanal 1 wirken die vorstehenden Zähne oder Zinken 7 des Förderorgans 6 kämmend mit einer Schneideinrichtung zusammen, die eine Mehrzahl von in einer Reihe schwenkbeweglich angeordneten Schneidmessern 8 umfaßt. Die Schneidmesser 8 sind jeweils um eine hinter den hinteren Leitblechen 5 des Förderkanals 1 gelegene Schwenkachse 9 in Richtung des Doppelpfeils D schwenkbeweglich und als sogenannte stehende Messer ausgeführt, die in ihrer Arbeitsstellung, wie in F i g. 1 dargestellt, sich mit ihren Schneidkanten 8' schräg über die Tiefe des Förderkanals 1 erstrecken. Die Messer 8 durchgreifen dabei entsprechende Schlitze in der hinteren Leitwand 5 des Förderkanals 1 und werden mittels Anschlägen 10 in ihrer Arbeits-Endstellung gehalten und gegen ein weiteres Einschwenken in den Förderkanal 1 gesichert.
- Die koaxialen Schwenkachsen 9 der Messer 8 können von einem gemeinsamen, sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckenden Messerträger gebildet sein, auf dem sämtliche Messer jeweils für sich schwenkbeweglich und auch auswechselbar positioniert sein können.
- Im Bereich hinter den Schneidmessern 8 ist am Ladewagen eine im ganzen mit 11 bezeichnete Schalteinrichtung vorgesehen, mit der wahlweise jeweils eine unterschiedliche Anzahl der Messer 8 in Arbeitsstellung geschwenkt werden kann und in dieser abgestützt wird. Die Schalteinrichtung 11 umfaßt eine sich parallel zur Schwenkachse 9 der Messer 8 erstreckende Welle 12, die mit ihren beiden seitlichen Enden in Lagerplatten 13 drehbeweglich gelagert ist; die Lagerplatten 13 sind an den seitlichen Rahmen 3 des Ladewagens starr befestigt, z. B. angeschweißt, und erstrecken sich von dort vertikal nach unten. Damit läßt sich, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellt, die Mittelachse 14 der Welle 12 in der gleichen Horizontalebene wie die Schwenkachse 9 der Messer 8 anordnen.
- Die Welle 12, die zweckmäßig als Hohlwelle oder Rohr ausgeführt ist und an den Enden jeweils im Innern festgelegte, z. B. eingeschweißte, Lagerzapfen 15 trägt, mit welchen sie in den Lagerplatten 13 z. B. mittels Kugellagern 16 leichtgängig gelagert ist, ist am Umfang mit radial vorstehenden, in achsparalleler Ausrichtung verlaufenden Reihen 17 von jeweils mit unterschiedlicher Zahl besetzten Stützklauen 18 versehen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei derartiger Reihen 17 von Stützklauen 18 dargestellt, jedoch könnten auch mehrere solcher Stützklauen-Reihen 17, 18 auf der Welle angeordnet sein. Die Stützklauen 18 sind jeweils so ausgebildet und auf der Welle 12 so angeordnet, daß jede Stützklaue einem bestimmten Schneidmesser 8 zugeordnet ist. Beispielsweise sind die Stützklauen 18 als zahnförmige Ansätze mit einer nach innen konvergierenden Öffnung 18', die in einem der Dicke des Messers entsprechenden Öffnungsgrund 18" endet, ausgebildet, um so auch bei leichtem Axialspiel der Messer ein einwandfreies Zusammenwirken zwischen der Stützklaue 18 und dem zugehörigen Messer sicherzustellen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die obere Reihe 17 der Stützklauen 18 als einstückige Leiste oder Schiene 19 ausgeführt und als Ganzes auf der Welle 12 befestigt. Die Schiene 19 mit den in ihr nach Art einer Zahnleiste vereinigten Stützklauen ist zum Zusammenwirken mit sämtlichen Messern 8 der Schneideinrichtung bestimmt, d. h, sie enthält so viele Stützklauen-Öffnungen 18', 18", wie die Schneideinrichtung maximal an Messern 8 aufweist. Die untere Stützklauen-Reihe 17, 18 ist dagegen nur mit einer geringeren Anzahl von Stützklauen 18 besetzt, die in diesem Fall als Einzelansätze, also nicht in einer Schiene vereinigt, auf der Welle 12 angebracht sind; beispielsweise hat die untere Reihe 17 nur noch Stützklauen für jedes zweite oder dritte der Messer 8. Man kann sich ohne weiteres vorstellen, daß durch weitere Schaltklauen-Reihen 17, 18 auf der Welle 12 die Zahl der von den Stützklauen beaufschlagbaren, d. h. in Arbeitsstellung schaltbaren Messern 8 innerhalb des von der Gesamtzahl der Messer begrenzten oberen Bereiches weiter nach unten variiert werden kann.
- Zur Betätigung der Schalteinrichtung 11 ist die Welle 12 an ihrem einen Lagerende (F i g. 2) fest verbunden mit einer Schaltplatte 20 mit einem daran befestigten Handgriff 21. Am Handgriff 21 läßt sich die Schaltplatte 20 und damit die Welle 12, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in Pfeilrichtung F; also im Uhrzeigersinn, oder in Pfeilrichtung E, also im Gegenuhrzeigersinn, verdrehen.
- Die Schaltplatte 20 weist eine den gegebenen Schaltmöglichkeiten entsprechende Anzahl von Löchern 22 auf, die beim Drehen der Schaltplatte einen ortsfest angeordneten Arretierbolzen 23 passieren, mit dem sich eine gewählte Schaltstellung der Welle 12 festsetzen läßt, wenn sich das der gewählten Schaltstellung entsprechende Loch 22 mit dem Arretierbolzen 23 in Deckung befindet. Der Arretierbolzen 23 kann z. B. in einer an der Lagerplatte 13 starr befestigten Bolzenaufnahme (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um so die Welle 12 in der jeweiligen Schaltstellung zu arretieren.
- In diesem Fall ergibt sich allerdings zwischen den jeweils in Schaltstellung gedrehten und damit gegen die Unterkanten 8" der in Arbeitsstellung geschwenkten Messer 8 drückenden Stützklauen 18 und den Messern 8 eine starre Wirkverbindung, was bedeutet, daß bei etwa im Ladegut vorkommenden Hindernissen, z. B. Steinen, die Messer nicht ausweichen können, so daß Beschädigungen der Schneidkanten 8' oder aber auch Beschädigungen an der Schalteinrichtung 11 auftreten können.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist daher die Schalteinrichtung 11 mit einer ein kurzzeitiges Ausweichen der eingeschalteten Messer ermöglichenden lFremdkörperbz.v. Uberlastsicherung 24 versehen. Die Überlastsicherung 24 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Feder, deren eines Ende am Rahmen 3 oder einem anderen Festpunkt des Ladewagens angebracht ist und deren anderes Ende am einen Ende eines Winkelhebels 25, 25 angreift, dessen anderes Ende den Arretierbolzen 23 trägt Der Winkelhebel 25, 26 ist mit einem Nabenteil 27 drehbeweglich auf dem über die Lagerplatte 13 nach außen vorstehenden Ende 15 der Welle 12 gelagert und auf diesem axial gesichert. Bei an den Schaltklauen 18 von einem oder mehreren der eingeschalteten Messer 8 her kommenden übermäßigen Druckkräften kann somit die Welle 12 mit der Schaltplatte 20 und dem Arretierbolzen 23 kurzzeitig im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) entgegen der Wirkung der Überlastsicherung 24 wegdrehen, d. h., das im Ladegut vorhandene Hindernis kann die eingeschalteten Messer 8 aus dem Förderkanal 1 kurzzeitig elastisch zurückdrücken und damit den Förderkanal ohne Beschädigung der Messer 8 und/oder der Schalteinrichtung 11 passieren.
- Um sicherzustellen, daß beim Auftreten übermäßiger Belastungen an einem oder mehreren der eingeschalteten Messer 8 deren Rück- bzw. Unterkanten 8" die Stützklauen 18 und damit auch die Welle 12 im Gegenuhrzeigersinn und gegen die Wirkung der elastischen Überlastsicherung 24 kurzzeitig verdrehen können und sich keine Blockierung zwischen den Messern und den Stützklauen ergibt, sind die Messer 8 mit ihren Rück- bzw. Unterkanten 8" und die Reihen 17 mit den Stützklauen 18 in Lage und Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß in der jeweils arretierten Einschaltstellung, in der die Messer 8 von den Stützklauen 18 in die von den Anschlägen 10 begrenzte Arbeitsstellung in den Förderkanal eingeschwenkt und in dieser gehalten werden, zwischen den Stützklauen 18 und den Unterkanten 8" der Messer ein Druckwinkel os von weniger als 90°, z. B. von 60°, ausgebildet ist (Fig, 1). Damit übt die an der Unterkante 8" der Messer im Uberlastungsfall auftretende Druckkraft in jedem Fall eine die Stützklauen 18 und damit die Welle 12 im Gegenuhrzeigersinn drehende Kraftkomponente aus, was den Druckwinkel oc verkleinert oder gegen Null gehen läßt; letzteres tritt dann ein, wenn die Stützklaue von der Messerunterkante 8" ganz nach unten weggedrückt wurde und das Messer ganz oder weitgehend aus dem Förderkanal 1 in die Außereingriffsstellung zurückgeschwenkt ist und mit seiner Unterkante 8" unmittelbar auf dem Umfang der Welle 12 aufliegt, wie dies in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet ist Je größer der Druckwinkel os ist, d. h., je mehr er gegen 90" geht, desto größer ist die Kraft, die erforderlich ist, um die von den Stützklauen 18 eingeschalteten Messer 8 aus dem Förderkanal 1 entgegen der Wirkung der elastischen Überlastsicherung 24 nach hinten zurückzuschwenken.
- Eine auf den Winkelhebel 25, 26 wirkende Stelleinrichtung 28, z. B. in Form einer am Rahmen 3 unterhalb der Überlastsicherung 24 befestigten und auf den Hebelarm 25 wirkenden Stellschraube, ermöglicht es, den Druckwinkel a innerhalb gewisser Grenzen etwas zu vergrößern oder zu verkleinern.
- Wird durch die Stelleinrichtung 28 der Winkelhebel 25, 26 und über den Arretierbolzen 23 sowie die Schaltplatte 20 auch die Welle 12 mit den Stützklauen 18 um wenige Grad im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so ergibt sich eine Verkleinerung des Druckwinkels ob und damit eine Verringerung der die Messer 8 in Arbeitsstellung haltenden Druckkraft bzw. der zum Zurückschwenken der Messer erforderlichen Überlastungskraft, während sich umgekehrt bei Zurückdrehen der Stelleinrichtung 28 unter dem Einfluß der Kraft der elastischen Überlastsicherung 24 ein Verdrehen des Winkelhebels 25, 26 im Uhrzeigersinn und damit eine Vergrößerung des Druckwinkels w und damit eine Erhöhung der Druckbelastung an den Messern 8 bzw.
- der erforderlichen Rüdcschwenkkraft ergibt. Durch diese Belastungseinstellung bzw. -verstellung läßt sich nicht nur ein etwaiger Verschleiß an den Stützklauen 18 ausgleichen, sondern läßt sich auch eine derartige Einregulierung der arretierten Einschaltstellungen der Schalteinrichtung vornehmen, daß bereits eine an einem oder einigen wenigen der Messer auftretende Überlastung ausreicht, um - in Abstimmung mit der Kraft der Überlastsicherung 24 - ein kurzzeitiges Zurückschwenken der Schalteinrichtung 11 im Gegenuhrzeigersinn auszulösen. Eine derartige Belastungseinstellung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Zinken 7 des Förderorgans 6 so angeordnet sind, daß sie jeweils nur einzeln oder in Gruppen nacheinander mit einem oder einigen wenigen der in Arbeitsstellung geschalteten Messer 8 zusammenwirken.
- Die Welle 12 kann, wie schon gesagt, statt der dargestellten zwei Reihen 17 von Stützklauen 18 auch noch mit mehreren solcher Reihen mit jeweils unterschiedlicher Anzahl von Stützklauen besetzt sein.
- Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß eine Schaltstellung verbleibt, in der es keine Stützklauen-Reihe gibt, die Messer 8 also sämtlich um ihre Schwenkachse 9 vom den Förderkanal 1 passierenden Gut nach hinten in die Außereingriffsstellung geschwenkt werden können, in der sie sich mit ihren Unterkanten unmittelbar auf dem Umfang der Welle 12 abstützen und in dieser Stellung infolge ihres Eigengewichtes auch verbleiben. Auf diese Weise läßt sich die Schneideinrichtung mittels der Schalteinrichtung 11 im ganzen ausschalten. Im übrigen ist es vorteilhaft, die Stützklauen-Reihen 17, 18 auf der Welle 12 in Umfangsrichtung in einem solchen Abstand voneinander anzuordnen, daß im Bereich zwischen zwei Reihen jeweils sämtliche Schneidmesser 8 ganz außer Eingriff von den Stützklauen kommen und somit mit ihren Rück- bzw. Unterkanten 8" unmittelbar auf der Welle aufliegen können, d. h., ganz in die Außereingriffsstellung bewegbar sind. In vielen Fällen dürfte es allerdings bereits ausreichen, wenn die Messer aus ihrer Arbeitsstellung beim Auftreten von Hindernissen nicht ganz, sondern nur um einen Teilbetrag ihres Schwenkwinkels sich zurückbewegen können, also nicht vollständig außer Eingriff mit ihren Stützklauen gelangen, nämlich vor allem dann, wenn die Zinken 7 des Förderorgans 6 sich bereits beim Passieren der Messer 8 aus dem Förderkanal 1 zurückziehen und somit bereits ein kleiner Freiraum zwischen den oberen Enden der Schneidkanten 8' der Messer und den vorderen Leitblechen 4 des Förderkanals ausreicht, um einen von den Zinken noch mitgeführten Fremdkörper nach oben passieren zu lassen. In diesen Fällen braucht also zwischen den Stützklauen-Reihen 17, 18 kein so großer, d.h, das vollständige Verschwenken der Messer in Außereingriffsstellung ermöglichender Abstand bzw.
- Zwischenraum freizubleiben, was bedeutet, daß sich auf der Welle 12 eine größere Zahl von Stützklauen-Reihen 17, 18 anbringen und damit auch eine größere Variation von verschiedenen Schaltstellungen erreichen läßt Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; so ist insbesondere die Wirleverbindung zwischen den Stützklauen und den Messern in verschiedenen anderen Ausführungsformen realisierbar; beispielsweise könnte die Welle 12 auch als eine Art Nocl:enwelle ausgebildet sein, deren Schaltnocken mit an den Messern angeordneten Rollen zusammenwirken oder es könnten die Stützklauen von auf der Welle angeordneten, entsprechend der Öffnung nsl, lü" profilierten Rollen gebildet sein.
- - Leerseite -
Claims (6)
1. Ladewagen mit einer Aufnahmeeinrichtung für landwirtschaftliches
Halm- oder Blattgut, z. B. Gras oder Heu, und mit einem sich daran anschließenden
Förderkanal, in welchem ein sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckendes
Förderorgan mit vorstehenden Zinken oder Zähnen kämmend mit einer Schneideinrichtung
zusammenwirkt, die eine Mehrzahl von in einer Reihe schwenkbeweglich angeordneten
Schneidmessern umfaßt, die mittels einer Stützvorrichtung in ihrer in den Förderkanal
eingreifenden Arbeitsstellung gehalten werden und in eine Außereingriffsstellung
verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung für die Schneidmesser
(8) als eine wahlweise, jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Schneidmessern
in Arbeitsstellung bringende Schalteinrichtung (11) ausgebildet ist
2. Ladewagen
nach Anspruch 1, dazlu ch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (11) eine sich
-bezogen auf die Fahrtrichtung - hinter den Schneidmessern (8) und parallel zu deren
Schwenkachse (9) erstreckende Welle (12) mit radial vorstehenden, am Umfang in achsparalleler
Ausrichtung verlaufenden Reihen (17) von jeweils in unterschiedlicher Zahl besetzten
Stützklauen (18) fur je ein Schneidmesser umfaßt, von denen jeweils eine Reihe durch
Verdrehen der Welle in Wirkstellung mit den Schneidmessern bringbar und arretierbar
ist
3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklauen
(18) in ihrer jeweiligen Wirkstellung mit den Stützkanten (8") der Schneidmesser
(8) einen Druckwinkel (oc) von Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Solche Ladewagen mit Schneideinrichtung, häufig auch als sogenannte
Silierwagen bezeichnet, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. zum
Beispiel DE-AS 1257473 und 2930827).
Die bisher bekannten Ladewagen ermöglichen es, das aufgenommene landwirtschaftliche
Halm- oder Blattgut beim Weitertransport durch den Förderkanal in den Wagenaufbau
in kleine Teilstücke zu zerschneiden und es so siliergerecht zu machen. Die Größe
des Siliergutes hängt dabei ab von der Anzahl der in den Förderkanal eingreifenden
Schneidmesser der Schneideinrichtung, mit denen das Förderorgan kämmend zusammenwirken
kann. Je mehr Messer im Förderkanal wirksam sind, desto stärker wird das Ladegut
zerkleinert Bei einer vielfach üblichen Gestaltung weist die Schneideinrichtung
18 Schneidmesser auf, die sich mittels der Stützvorrichtung gemeinsam in ihre in
den Förderkanal eingreifende Arbeitsstellung bringen lassen und gemeinsam auch in
eine Außereingriffsstellung verschwenkt werden können, wenn das Ladegut gänzlich
ungeschnitten bleiben soll.
In vielen Fällen besteht seitens der Landwirte jedoch der Wunsch,
in Anpassung an die Art des Ladegutes und seine Beschaffenheit, insbesondere seinen
Feuchtigkeitsgehalt, wie auch in Anpassung an unterschiedliche Verwendungen des
Ladegutes (z. B. im Mischbetrieb des Ladewagens zur unmittelbaren Viehfütterung
oder zur Befüllung eines Silos) stärker oder weniger stark zerkleinertes Halm- und
Blattgut laden zu können. Dies
weniger als 90° bilden und daß die Welle (12) unter
Beibehaltung ihrer Arretierungsstellung im ganzen kurzzeitig entgegen der Wirkung
einer elastischen Überlastsicherung (24) unter Verkleinerung oder Auflösung des
Druckwinkels (oc) verschwenkbar ist.
4. Ladewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen
(17) der Stützklauen (18) auf der Welle (12) in Umfangsrichtung in einem solchen
Abstand voneinander angeordnet sind, daß im Bereich zwischen zwei Reihen die Schneidmesser
(8) ganz oder weitgehend in die Außereingriffsstellung gegen die Welle (12) bewegbar
sind.
5. Ladewagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (12) an ihrem einen Lagerende fest verbunden ist mit einer Löcher (22)
in der Anzahl der Schaltstellungen aufweisenden und mit einer Handhabe (21) versehenen
Schaltplatte (20) und daß ein auf der Welle (12) drehbeweglich gelagertes Nabenteil
(27) an die elastische Überlastsicherung (24), z. B. eine Zugfeder, angeschlossen
ist und einen Arretierbolzen (23) trägt, so daß in der jeweiligen Schaltstellung
eine Wirkverbindung zwischen Welle (12) und Überlastsicherung (24) vorhanden ist
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung
(28) für die von der elastischen Überlastsicherung (24) auf die Welle (12) zu übertragende
und von den Stützklauen (18) über den Druckwinkel (a) auf die Messer (8) zum Halten
in Arbeitsstellung wirkende Stützkraft.
Iäßt sich theoretisch zwar dadurch erreichen, daß man einzelne Messer
der Schneidvorrichtung ausbaut oder auch zusätzliche Messer einbaut, jedoch ist
dies für die Praxis viel zu zeitraubend und arbeitsaufwendig und daher nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ladewagen der
eingangs genannten Art in bezug auf die Schneideinrichtung so auszugestalten, daß
sich der Zerkleinerungsgrad bzw. die Schnittgröße des Ladegutes vom Landwirt bei
einfachstem Bedienungsaufwand, nämlich praktisch mit einem Handgriff, jeweils bestimmen
und einstellen läßt Hierzu zeichnet sich der Ladewagen nach der Erfindung in erster
Linie aus durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6
angegeben.
Der erfindungsgemäß mit Messer-Schalteinrichtung ausgestattete Ladewagen
ermöglicht dem Landwirt nicht nur die einfach durchzuführende Schneidgrößen-Veränderung
in bezug auf das Ladegut im Sinne der gestellten Aufgabe, sondern besitzt darüber
hinaus auch ein hohes Maß an Betriebssicherheit gegenüber etwa vorkommenden Störungen
bzw. Hindernissen (z. B.
Äste, Steine) im Strom des zu schneidenden Ladegutes, was insbesondere
durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bewirkt wird. Außerdem ergibt sich bei der
Gestaltung insbesondere nach Anspruch 5 eine auch baulich und herstellungstechnisch
relativ einfache und preisgünstige Verwirklichung der Erfindung.
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ID=6160592
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