DE321272C - UEberwendlichnaehmaschine - Google Patents

UEberwendlichnaehmaschine

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DE321272C
DE321272C DE1913321272D DE321272DD DE321272C DE 321272 C DE321272 C DE 321272C DE 1913321272 D DE1913321272 D DE 1913321272D DE 321272D D DE321272D D DE 321272DD DE 321272 C DE321272 C DE 321272C
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loop
needle
sewing machine
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overlock sewing
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DE1913321272D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Überwendlichnähmaschine. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Maschinen zum Übernäher der Kanten von 'toffen. Bisher hat man bei Maschinen der Art eine Schleife in der Weise gebildet, daß dem Greifer eine hin und zurück gehende Bewegung in einem Winkel zur auf und nieder gehenden Nadel gegeben wird, und die Nadelfadenschleife durch einen Haken von der Unterseite des Stoffs zum fadenführenden Greifer oberhalb des Stoffs gebracht wird.
  • Bei der neuen Einrichtung werden an Stelle eines einzigen Greifers, der wechselweise oben und unten am Gewebe eine Schleife macht, zwei Greifer benutzt, die mit der auf und nieder gehenden Nadel und mit einem Fadenfänger oder Halten zusammenarbeiten, und von denen einer über dem zu besäurnenden Zeuge, der andere unter dem Zeuge angeordnet ist, und die beide eine einfache hin und zurück gehende Bewegung ausführen. Die beiden Greifer, die auf und nieder gehende Nadel und der Haken erhalten alle von einer Hauptwelle aus ihren Antrieb mittels Exzenter oder Hubscheiben.
  • In der Zeichnung ist die Maschine mit der. Neuerung in einer Ausführungsform dargestellt. Es ist Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 ein Schnitt nach A-A der Fig. 2, der die Antriebsvorrichtung für die Nadel, den Haken und die Vorschubplatte erkennen läßt; Fig.4 ist eine ähnliche Schnittansicht einer anderen Ausführungsart des Antriebes des Haltens: die Fig.5 bis 9 vierbildlichen die Greifer und den Haken in den verschiedenen Stellungen zur Bildung eines Stiches, und Fig. io ist eine schaubildliche Ansicht der Stiche.
  • Die beiden Greifer i und 2 sitzen an einem Gleitstück oder Schlitten 3 in der Führung -1. und erhalten ihre Bewegung von einem Winkelhebel 5, der aii den bei 7 an den Schlitten 3 drehbeweglich angesetzten Zapfen C anfaßt. Der Schlitten 3 ruht auf dein auf der Bodenplatte 9 fußenden Träger B. Der Hebel s hat seinen Drehpunkt bei io: sein tinterer wagerechter Arm i i greift mit einem Lager 12 an eine Stange 13, die bei 14 an einen Zapfen i5 der Bodenplatte g angelenkf ist und eine auf und ab gehende Bewegung von einem auf der Hauptwelle 17 sitzenden, in der auf der Stange 13 angeordneten Führung 18 spielenden Exzenter 16 erhält.
  • Die auf und nieder gehende Bewegung wird auf den Winkelhebel 5 übertragen und erzeugt eine hin und her gehende Bewegung des Schlittens 3 und der Greifer i, 2 in einer wagerechten Ebene.
  • Der die Nadel ig führende Nadelträger 2ö arbeitet in eirein auf der Bodenplatte befestigten Arin 2i ; sein Zapfen 22 läuft dabei in' einem Schlitz 23 des Armes 21. Der Zapfen ist durch einen Lenker 24 bei 25 an den Hebel 26 angelenkt, der bei 27 am feststehenden Arm 21 seinen Drelipttnkt hat. Am Hebel 26 ist ein einstellbarer Zapfen 28 vorgesehen, an den ein Arm 29 anfaßt, dessen unteres Ende zu einem Ring 3o ausgebildet ist, in dem das Exzenter 31 auf der Welle 17 spielt. Durch diese Bewegungsmittel erhält der Nadelträger 20 seine auf und nieder gehende Bewegung.
  • Die Vorrichtung zurr Bewegung des Ha-kens 32 stellt sich in den Fig. i bis 3 wie folgt dar: Das untere Ende des Hakens 32 geht durch ein Loch im Arm 33 und ist hier durch eine Stellschraube 34 befestigt. Der Arm 33 ist in einem Loch des Armes 35 durch eine Stellschraube 36 festgelegt. Dieser Arm 35 greift mit einem Zapfen 37 in einen Kurvenschlitz 38 in dem auf der Bodenplatte 9 befestigten Ständer 39. Die Verbindung zwischen Ständer und Bodenplatte ist eine einstellbare mittels Schraube do und Schlitz. Eine bei 42 an einen Zapfen 43 der Bodenplatte 9 angelenkte Stange 4i steht durch eine bei 4.5 angelenkte Nabe44 mit dem Arni 35 in Verbindung. Auf der Stange 41 befindet sich eine Führung .6 für das Exzenter 47 auf der Welle 17.
  • In Fig. 4. ist der Haken 32 mit dem feststehenden Teil39 durch einen einfachen Lenker A verbunden, der die Stelle des Zapfens 37 und Schlitzes 38 in Fig. i, 2, 3 einnimmt. Im übrigen sind die beiden Anordnungen identisch. Diese Ausführung mit einfachem Lenker nach Fig. 4 gibt ein glatteres Arbeiten als die Zapfenschlitzverbindung und läßt daher auch ein Arbeiten der Maschine finit höherer Geschwindigkeit zu. Um zu verhindern, daß die- Schleife vom Halten abfliegt, wenn sie vom unteren Greifer aufgenommen wird, kann man eine kleine Schiene auf der Stichlochplatte anordnen, gegen die die Schleife antrifft.
  • Die Vorschubplatte 4.8 ruht auf einem Vorsprung der Büchse .I9, die ihre Auf- und Abheivegung vom Exzenter 5o der Hauptwelle erhält, (las in einem Schlitz eines Blockes 5 i in der Büchse q.9 arbeitet und darin ein seitliches Bewegungsspiel besitzt. Der Block wird auf der senkrechten Stange 52 und durch ein Führstück 53, die beide mit der Bodenplatte fest verbunden sind, geführt. Die Büchse erhält ihre Hin- und Zurückbewegung durch ein Exzenter 54 der Hauptwelle, das in einem senkrechten Schlitz der Büchse .I9 spielt.
  • Die verschiedenen Stadien der Stichbildung sind in den Fig. 5 bis 9 dargestellt. Die Nadel 19 führt den Faden durch das Zeug 55 und bildet eine Schleife 56 (Fig. 5), der untere Greifer 2 nimmt dann die Schleife von der Nadel ab (Fig. 6), der Haken 3a übermittelt darauf die Schleife 56 an den oberen Greifer i, der mit seinem Faden 57 durch die Schleife 56 fährt (Fig. 7), die Nadel i9 geht nun durch die Schleife 58, die der obere Greifer eben gebildet hat (Fig. 8), und schließlich geht der obere Greifer zurück und läßt den Stich fahren.
  • Fadenspannvorrichtungen beliebiger Art können dabei in Anwendung kommen, beispielsweise wie bei 59 und 6o dargestellt. Der fadenführende Greifer bedarf einer solchen Spannvorrichtung nicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcii: Überwendlichnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei eine einfache, quer zum Stoffvorschub gerichtete Hin-und Herbewegung ausführenden Greifern (i, 2) einer oberhalb, einer unterhalb der Stichplatte arbeitet, letzterer die Nadelfadenschleife zur Seite zieht, worauf die Schleife von einem Haken (32) von dem unteren Greifer (z) abgenommen und an den oberen Greifer (i) abgegeben wird, der mit seinem eigenen Faden (57) durch 'jene Schleife (56) fährt und eine zweite Schleife (58) bildet, durch die die Nadel (i9) niedergeht.
DE1913321272D 1913-07-31 1913-07-31 UEberwendlichnaehmaschine Expired DE321272C (de)

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DE1913321272D Expired DE321272C (de) 1913-07-31 1913-07-31 UEberwendlichnaehmaschine

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