DE321192C - Einrichtung zum AEndern der Flugbahn von Geschossen - Google Patents

Einrichtung zum AEndern der Flugbahn von Geschossen

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DE321192C
DE321192C DE1914321192D DE321192DD DE321192C DE 321192 C DE321192 C DE 321192C DE 1914321192 D DE1914321192 D DE 1914321192D DE 321192D D DE321192D D DE 321192DD DE 321192 C DE321192 C DE 321192C
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
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Description

  • Einrichtung zum Ändern der Flugbahn von Geschossen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, ohne Änderung der Treibladung ein gegebenes Geschoß derart einzustellen, daß seine Flugbahn nach Belieben flach oder steil gekrümmt wird.
  • Die Einrichtung besteht im `Fesen aus einer vorteilhaft abnehmbaren Haube, die durch Verriegelungsstücke, Klammern o. dgl.@ auf der Bogenspitze des Geschosses oder auf dein Zünder oder zwischen diesen Teilen oder auch auf dem Geschoßkern selbst festgemacht Nverden kann. Der derart befestigte Schirm übt begreiflicherweise eine Bremswirkung aus, die eine stärkere Krümmung der Flugbahn zur Folge hat.
  • Statt eines starren Schirmes kann ein -Schirm angeordnet sein, der sich unter der Wirkung der Fliehkraft entfaltet oder ausdehnt, während er zufolge seiner Einrichtung oder mitteis loser Bänder beim Laden und während das Geschoß das Geschützrohr durchläuft, an der Oberfläche des Geschosses anlienrt.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 von der Seite im teilweisen Schnitt und von oben eine erste Ausführungsforen.
  • Bei diesen Ausführungsbeispiel besteht der Schirm aus einer Art Hülse oder einem Rohr, (1,1#; durch eine» Stützring a gebildet wird, der beispielsweise auf die Bogenspitze o des Geschosses aufgeschraubt «erden kann, die zu diesem Zweck unterhalb der Aufliegefläche des Zünderkopfes mit Gewinde versehen ist. An diesem Stützring a ist eine Reihe von Lamellen b angelenkt, die nahe ihrem freien Ende mit einer Kehle versehen sind, die zur Aufnahme eines losen Bandes c dient. Dieses hat eine so geringe Festigkeit, daß es nach Austritt des Geschosses aus dem Rohr unter der Wirkung der Fliehkraft, welche die Lamellen b auseinanderzutreiben bestrebt ist, reißt; nachdem das Band gerissen ist, schwingen die Lamellen b um ihre Gelenkachse b1 und stellen sich nahezu senkrecht zur Geschoßachse, und zwar infolge der Wirkung der Fliehkraft und weil sie gegen den Stützring a anschlagen (in Fig. i in strichpunktierten Linien gezeigt).
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen in einer Fig. i und 2 entsprechenden Darstellung eine zweite Ausführungsform.
  • Bei diesem Beispiel bestehen die Lamellen b des abnehmbaren Schirmes mit dem Stützring a aus einem Stück. Der Schirm ist auf diese Weise mit einer Art Glocke von der horin eines Blumenkelches vergleichbar, die sich dank der Biegsamkeit des Metalls und der geringen Stärke des Unterendes jeder Lainelle unter der Wirkung der Fliehkraft entfaltet. Die Befestigungsweise des Stützringes a unterscheidet sich von jener des vorhergehenden Beispiels; sie wird hier mittels einer Reihe von Riegeln e bewirkt, die in an der Bogenspitze des Geschosses vorgesehene .Bohrungen Öl eingreifen und beispielsweise durch einen Haltering d in Eingriff erhalten werden können; der Ring d ],rann sich in einer Nut des Stützringes a drehen. . Während des Aufbringens gleiten die Vorderteile der Riegel e auf der Bogenspitze und treten - dabei derart zurück, daß'die Hinterenden der Riegel in Löcher dl des Ringes d eintreten. Sobald sich die Vorderteile der Riegel gegen. über den Bohrungen o1 befinden, schnappen sie hinein. Man kann sodann den. Ring d, indem man ihn etwas verdreht, aus er Stellung nach Fig. 5 in jene nach Fig. d. bringen und auf diese Art den Eingriff zwischen -dein Stützring a und dein Geschoß sichern.
  • Fig. 6 veranschaulicht halb in Ansicht und halb im Längsschnitt -ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Bremsschirm des Geschosses starr ausgebildet ist.
  • Diese Einrichtung besteht aus einer Art Haube b, deren Durchmesser höchstens jenem der Laufbohrung gleich ist, und die den Fortsatz eines Stützringes a bildet, der auf die Mantelfläche des Zünderkopfes f aufgepaßt ist. Die .Befestigung des Stützringes auf dein Zünderkopf oder auf der Geschoßspitze kann durch verschiedene Mittel erzielt werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispielist eine Verriegelung mittels einer selbsttätig Zvirkenden Sperrvorrichtung verwendet.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines starren Bremsschirmes, der aus einer Haube b gebildet wird, die die Fortsetzung eines Stützringes a bildet; die Innenfläche dieses Stützringes schmiegt sich der Form des Zünderkopfes und der Geschoßspitze an, und die Befestigung kann bei einem mit Zapfen versehenen Zünder auf die im rechtsseitigen Teil der Fig.7 angedeutete Art stattfinden. Eine Blattfeder e, die auf demStützring befestigt und in einem Ausschnitt a1 beweglich ist, schnappt mit ihrem freien Ende unter den Zapfen f1 des Zünders ein.
  • Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Beispiels nach Fig.7. Bei dieser Anordnung ist der Stützring a einfach finit einem Ausschnitt cal versehen, der beim Aufstecken des Schimies auf das Geschoß den Zapfen f1 durcliläßt, während dieser nach dein Aufbringen des Stützringes durch dessen Verdrehung vor einem vollen Teil des Ringes zu liegen kommt und ihn festhält.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. (9 besteht der Bremsschirm aus einer Haube nach Art jener nach Fig. 6 bis B. Der Stützring a besteht hier aus der Haube selbst, die finit einer mittleren Bohrung versehen ist, deren Durchmesser kleiner als jener des Zünderkopfes ist, wodurch es möglich wird, den Schirm zwißchen dein Zünderkopf und der Geschoßspitze o festzuhalten.
  • Fig. to zeigt in der Draufsicht einen Bremsschirm, der aus einer einfachen Scheibe besteht und an der Geschoßspitze o oder gegebenenfalls an dem Zünder f durch Sperrhalsen oder federnde Klinken g festgehalten wird, . deren Riegel in Aussparungen des Geschosses eingreifen.
  • Fig. z r zeigt eine andere Ausführungsform, ähnlich jener nach Fig. B. Bei diesem Beispiel greifen aus dem Metall des Stützringes ausgeschnittene Klauen a.2 mit ihrem umgebogenen Ende in eine Ringnut o= ein, die- an der Bogenspitze angeordnet ist; federnde Zungen a3, die gleichfalls aus dein Metall des - Stützringes ausgeschnitten sind, bilden ein Widerlager für einen Ring h, den man über ihr freies Ende abwärts gleiten läßt, nachdem man den. Bremsschirm an seinen Platz gebracht hat. Dieser Ring h bildet auf die Art eine Verriegelungsvorrichtung für die Klauen a'-, während er selbst am Abgleiten von der Haube b durch die Zungen a3 verhindert wird, die hinter ihm eingeschnappt sind.
  • Fig. 1a, 13 zeigen ein'Ausführungsbeispiel,_ bei -dein der Bremsschirm am Geschoßkern angebracht ist. Er besteht aus einer Hülse, deren unterer Teil den Stützring tt. für eine Anzahl von Lamellen b bildet, die in Ruhe auf dem Geschoß nahe ihrem oberen Ende durch einen Ring i zusammengehalten werden. Solange der Ring i auf dem Geschoß festgehalten wird, kann dieses zum Schießen mit gestreckter Flugbahn dienen. Wenn man jedoch vor dem Laien den Ring i abzieht, breiten sich die Lamellen b unter der Wirkung der Fliehkraft aus, uni die in Fig: r3 strichpunktiert dargestellte Lage einzunehmen. Fig. t4. zeigt eine Ausfiilirungsform, bei weicher der Ring i., statt einfach auf die Lamellen b aufgeschoben zu «.erden, auf einer Abdrehung der Lamellen ruht und mit einem Gewinde versehen ist, das auf ein Gewinde des Geschoßkerns p aufgeschraubt werden kann. Der Vorstecker j dient zur Verriegelung des Ringes.
  • Fig. 1S ist eine Ausführungsform, bei welcher der Stützring a mit <lein Geschoßboden lt aus cincin Stück lieri"estellt und der Geschoßmantel ß in (las Tnnere des Stützringcs a eingeschraubt ist.
  • Fig. 16 zeigt in teilweise geschnittener Ansicht eine Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere zttr Befestigung auf cinein Geschoß bestinmit ist, dessen Zünder keinerlei Vorsprung zuni Anhaken des Stützringes aufweist.
  • ßci dieseln :ltisfiilirtinf;sheispiel bestellt der Bremsschirm aus einem Stützring a, der einfach ain Zünder f und der Bogenspitze o anliegt; das Hinterende dieses Stützringes trägt ein Gewinde, auf das die Haube b aufgescliraubt wird. Die Befestigung des Ganzen - des Stützringes und der Haube - wird durch einen in einem Lager a4 des Stützringes a verschiebbaren Riegel e bewirkt, wobei das Innenende des Riegels e in eine Kehle f2 des Zünders eingreift.
  • Uni die Verbindung zu sichern, genügt es, beide Teile - Stützring a und Haube b -an ihren Platz zu bringen, wobei die Haube b auf dein Stützring nicht festgeschraubt ist, so daß sich das Innenende des Riegels e nach außen verschieben kann. Hierauf bringt inan den Riegel e mit der Kehle f2 in Eingriff und schraubt gleichzeitig die Haube b auf dein Stützring a fest. Die Kehle f2 kann naturgemäß auch an der Geschoßspitze vorgesehen sein.
  • Die Fig. 17 und 18 zeigen in teilweise geschnittener Ansicht und in teilweise geschnittener Draufsicht einen Bremsschirm, der mit einer Stellvorrichtung versehen ist, durch die die Bremswirkung innerhalb gewisser .Grenzen beliebig geändert werden kann.
  • Der eigentliche Bremsschirm besteht bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei jenem nach den Fig. i bis 3 aus einem auf der Geschoßspitze befestigten Stützring a und einer Anzahl von Lamellen b, die sich unter (leg Wirkung (leg Fliehkraft öffnen können. Auf die Lamellen bist ein Ring i aufgeschoben, der auf eine veränderbare Entfernung vom freien Rand des Schirmes, beispielsweise durch in einer Längsmet 3 verschiebbare Klemmschrauben 2 festgestellt werden kann, die in einer der Lamellen vorgesehen ist; zum Feststellen des Ringes i genügen zwei derartige .einander diametral gegenüber angeordnete Schrauben 2. Auf den Lamellen, in denen die Schrauben 2 geführt sind, können gegebenenfalls. Marken .4 vorhanden sein, die bestimmten Eistellungen entsprechen. Es ist begreiflich, daß man, wenn man den Ring i an einem Punkt nahe dem äußeren Rand der Lamellen feststellt, ihre Biegsamkeit wesentlich verringert, sowie. daß je nach dem Teil der Oberfläche dieser Lamellen, der sich entfaltet, der Widerstand, der sich dem Flug des Geschosses entgegenstellt, sich ändert.
  • Fig. ig zeigt in teilweise geschnittener Ansicht eine andere Anordnung zur Veränderung (leg Bremswirkung. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Schirm wie beim vorhergehenden Beispiel .aus einem Stützring a, von dem eine Reihe von Lamellen b ausgeht, die sich unter der Wirkung der Fliehkraft öffnen. DieEinstellvorrichtung besteht hier aus einem Aufsatz, der selbst wieder aus einem Stützring a1 lZestelit, von dem mehrere Lamellen hl ausgehen: der Stützring a1 paßt in den Stützring a knapp hinein, rlie Lamellen b1 legen sich mit ihrem unteren Ende gegen die Innenflächen der Lamellen b an, während ihr oberes l,.n(lc über die Oberkante dieser Lamellen vorstellt. leer auf diese Art gebildete zusätzliche Schirm bildet auf diese Weise eine Art 1'erlängerungsstück, (las sich gemeinsam finit (lein auf der Geschoßspitze, auf dein Zünder oder auf dein Geschoßkern befestigten Schirm a-b öffnet. Der Hilfsschirm kann selbstverständlich durch irgendein geeignetes Mittel befestigt «erden.
  • In (leg Fig. ig ist auch eine besondere Art der Befestigung des Hilfsschirmes an dem Hauptschirm dargestellt; eine oder mehrere Lamellen b des Hauptschirmes sind finit Ein-. drücken 5 versehen, die nach innen vorspringend in ähnliche Eindrücke G der Lamellen b1 des zweiten Schirmes eingreifen. Auch kann man in eine der Lamellen b1 eine Zunge 7 einschneiden, die bestimmt ist, in einen Ausschnitt 8 der zugehörigen Lamelle b oder des Stützringes a einzugreifen. Diese Befestigung kann durch irgendeine andere Einrichtung ersetzt werden, die ein sicheres Anhaften des Hilfsschirmes an dem Hauptschirm gewährleistet, um so ein Herausreißen des Hilfsschirmes aus dem Hauptschirm zu verhindern, das sonst unter der Wirkung der Treibladung stattfinden könnte.
  • Fig. 20 zeigt teils in Ansicht und teils im Schnitt eine andere Ausführungsform des Bremsschirmes. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schirm, der sich unter der Wirkung der Fliehkraft öffnen soll, statt an der ogivalen Geschoßspitze oder an dem Kern des Geschosses an dessen Bodenstück mit der Üffnung nach hinten gerichtet befestigt. Der Schirm kann auf irgendeine der oben angegebenen Arten hergestellt sein und beispielsweise aus einem auf das Bodenstück fit des Geschosses aufgeschraubten Stützring a bestehen, der eine Reihe von nach hinten ragenden Lamellen b trägt. Auf dem so gebildeten Schirm kann man nach Belieben eine der beiden beschriebenen Stellvorrichtungen anbringen, z. B. einen auf dem Schirm gleitbaren Ring i, der in verchiedenen Lagen durch Stellschrauben 2 gehalten werden kann. Diese Schrauben sind in Längsnuten geführt, die in zwei diametral gegenüberliegenden Lamellen ausgespart sind.
  • Fig. 21 zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht einen Schirm, der sich wie der Schirm des vorhergehenden Beispiels hinten entfalten soll, der aber statt am Bodenstück des Geschosses finit seinem Stützring a an (leg Bogenspitze o des Geschosses befestigt ist. Will man mit dein Geschoß in gestreckter Flughalin schießen, so ersetzt man den Schirm a-b durch einen Ring, i (Feg,. 22), der dann als Führung, des Geschosses im Rohre dient.
  • Mit der Schirmanordnung, nach .l# ig. 2 t kann -inan eine Einrichtung, zum Rebeln der Bremswirkung, eerhinden, wie eine solche heispielsweise teils im Schnitt und teils in :\nsieht in Fig. 23 stargestellt ist. Eine auf den Stützring a des Schirmes aufg,eschraubte Hülseg kante in einer veränderlichen Entfernung vom freien unteren Rand der Lamellen b beispielsweise durch- eine Befestigungsschraube io festgehalten werden, die quer durch die Hülse hindurch in eine der Ringnuten 11, 12 oder 13 des Schirmes eingreift.
  • heg. 2:M zeigt halb in Ansicht und halb im S 5 chnitt einen Schirm, der so angeordnet ist, daß er sich hinten entfalten kann und aus einem Stützring a und einer Reihe von Lamellen b besteht. - Bei dieseln Ausführungsbeispiel ist der Stützring a zwischen der Bogenspitze des Geschosses o und dein abgesetzten Kopf f des Zünders eingesetzt und wird dort durch. eine zwischengeschaltete Metallscheibe 14 gesichert, die mit einer Anzahl von Zapfen 15 durch Löcher des Stützringes hindurch in Bohrungen im Geschoßkern eingreift und hierdurch ein Mitnehmen des--Ringes bei der. Geschoßdrehung, sichern. Der Schirm kann- mittels eines Ringes i gesperrt werden, den man.auf das mit Gewinde versehene Ende der Lamellen b aufschrauben kann; will man die Wirkungen des Schirmes ausnützen, so schraubt-man den Ring i ab, der dann durch auf dem Geschoßkern vorstehende Anschläge 16 festgehalten werden kann.
  • Fig. 25 zeigt eine andere Ausführungsfort, eines Schirmes, der sich hinten entfalten kann Lind in gleicher Weise aus eineue Stützring a .lud einer Reihe von Lamellen b besteht, wo-)ei der Stützring derart angeordnet ist, daß :r sich im Augenblick der Verwendung mitels einer Art Selbstsperre, wie sie in Fig. 6 ;ezeigt ist, ain Kopfe des Zünders f- festlegen ;ann. Der Kopf des Zünders ist mit einem '.apfen versehen, der in eine Aussparung des itützringes eingreift und auf diese Art das Jitnehnien des Schirmes bei der Geschoß-Irehtttil; gewährleistet.
  • Die Fig. 26, 27 und 28 zeigen in teilweise ,eschnittener Ansicht, irrt wag,erecliteii Scliiiitt ach l1-:1 der 174l;. 26 und im Schnitt in einer ,deren Stellung, eine Ausführungsfon, Sies ichirmes, der sich hinten öffnet und zwischen eni Zünderkopf und der Geschoßspitz2 bc-_stigt ist. Bei diesem Ausführung;lieispiel estclit der Schirm aus eineue Stiitzring, a und irrein der Foren der Bogenspitze sich an-:hiniee;endcn Mantel; (las Anschmiegen dies 'Mantels wird infolge einer Anzahl von iilseliilitten 17 nl()g-lich, die die Dicke des Mantels nach einer Anzahl von Bruchlinien vermindern. Der Bruch wird durch die Wirlcun-v von Gasen eines in der Geschoßspitze angeordneten ringförniit,en Zündsatzes 18 bewirkt, der durch ein Verbindungsfenster zwischen dein genannten Zündsatz und einem besonderen Zündring des Brennzünders nach Ablauf einer bestimmten Zeit oder sofort beim Abfeuern des 'Geschosses entzündet wird: Feg,. 28 zeiht die unter der vereinigten Wirkuni;. der Gase des Zündsatzes 18 und der Fliehkraft deformierte Haube. .
  • Bei der in Fig. 29-4n teilweise geschnittener Ansicht dargestellten Ausführungsform bildet die Haube, die sich unter der vereinigten Wirkung der Gase eines Zündsatzes 18 und der Fliehkraft entfaltet, in der geschlossenen Lage eine Sperrvorrichtung, für die oberen Ränder einer Reihe von Lamellen b einer stark wirkenden Bremse der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Art.
  • Bei dem in -Feg. 30 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet eine ungeteilte Glocke i9 eine Sperrvorrichtung für die oberen Ränder einer Anzahl von Lamellen b einer stark wirkenden Bremse der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Art: Ein Zündsatz ie ist derart angeordnet, daß die Gase auf jenen Teil der Glocke drücken, der zwischen die Geschoßspitze o und- den Zünderteller f eingreift. Die Glocke i9 verschiebt sich bei diesem =lusführungsbeispiel nur, uni die Lamellen b freizugehen, und diese Wirkung wird dadurch ermöglicht, daß entweder zwischen der Haube und dein Zünderteller ein Spiel vorgesehen ist, dessen Höhe der Länge entspricht. auf welche die Glocke i9 die Lamellen b überlappt, oder durch eine Führung der Glocke i9 auf dem Ziindcrteller f, wobei Aussparungen des Zünderkopfes mit entsprechenden Vorsprüngen am. Innenrand der Glocke in Eingriff stehen oder unig,ekehrt.

Claims (5)

  1. Pnz L.1 r-Ax SPRÜCHE: i. Isinrichtunzum g, Ändern der Flughalin von Geschossen, dadurch gekennzeichnet, claß am Geschoß ein vorzugsweise ahnehinbarer ring,fiirniiger Schiri, mit.tiin die Geschoßachse symmetrisch verteilter Fläche vorgesehen ist, der auf der Bogenspitze des Geschosses, ani Zünder, zwischen diesen Teilen oder auch auf dein Geschoßkern selbst mittels Verrieg ehingen, Slerrvorrichtungen o. dgl. befestigt werden kann und auf Bliese Art eine Brein@wirkunga ausübt. infolge deren eine gekrümmte Flugbahn erzielt wird.
  2. 2. Ii'inriclitiing, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Schirm in eine Anzahl von Lautellen (b) o. cl-il. zerlegt ist, die an einem ain Geschoß befestigten Stützring (a) angeordnet, mit diesem aus einem Stück bestehen oder an ilnn angelenkt sind,. derart, daß sie w;ilirend des Ladens gegebenenfalls mittels eines losen Bandes o. dgl. zusammengehalten werden und sich unter der Wirkun der hlielikraft entfalten und auf -diese Art den Durchmesser des Schirmes vernriißern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein Stellniittel, durch (las die Breniswirktin- des auf dem Geschoß befestigten Schirmes innerhalb bestmunter Grenzen beliebig geregelt werden kann, und das aus einem auf verschiedene Abstände vom freien Schirmrand feststellbaren Gleitring oder aus einem zweiten Schirm besteht, der in den Hauptschirm. eingepaßt . ist und dessen Fläche vergrößert. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm, der auf dein Bodenstück des Geschosses oder auf dessen Spitze oder auch an einer beliebigen Stelle des Geschoßkörpers befestigt-sein kann, derart angeordnet ist, daß er sich hinten entfaltet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch r und ', dadurch gekennzeichnet, (laß das.Dntfalteri iles Breinsschirines unter Druck durch heißen -von geschwächten Stellen des Schimies unter der Wirkung von Gasen eines Zündsatzes o. dgl. bewirkt wird, der innerhalb der Unterfläche des Schirmes angeordnet ist und nach Ablauf einer bestimmten Zeit mittels der bei Zeitzündern üblichen I:inriclititn,-len entzündet wird. <. Einrichtung nach Anspruch ,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schirm auf der Bogenspitze des Geschosses unterhalb des Zünders und ein zweiter sich vorn öffnender Schirm auf (lein Geschoßkern "an-ebracht ist, wobei der untere Rand des sich hinten öffnenden Schirmes einen Halt für den oberen Rand des ersten Schirmes bildet. ' i. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich vorn öffnender und auf dein Geschoßkern befestigter Schirm mit einer einfachen, die vorderen Schirmränder haltenden Glocke verbunden ist, die auf dem Zünder oder auf der Geschoßspitze derart beweglich ist, daß sie bei ihrer Verschiebung nach vorn unter dem Druck der _ Gase einer Zündmasse den Schirm freigibt.
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