DE3211460A1 - Zerspanungswerkzeug - Google Patents
ZerspanungswerkzeugInfo
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN ESSEN
Zerspanungswerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Zerspanungswerkzeug, das aus einem Werkzeugträger, einem Schneidplattensitz
und einer Schneidplatte, die mittels einer Klemmvorrichtung befestigt ist, besteht.
Schneidplattensitz und Schneidplatte sind jeweils zusammen oder getrennt auswechselbar.
Bei nach dem Stand der Technik bekannten Schneidwerkzeugen werden die Schneidplatten mit einem
Klemmhalter befestigt. So wird z.B. bei der in der CH-PS 62 22 OO beschriebenen Anordnung ein mittels
eines mit einer Klemmpratze und mit einem hohlzylindrischen Führungstück versehener Klemmkörper
zur Befestigung der Schneidplatte verwendet, bei dem der Klemmkörper mit radialem Spiel im Klemmhalter
angeordnet ist und eine im wesentlichen parallel zur Achse der Befestigungsschraube und
senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Anschlagfläche an seiner vom Klemmteil der Klemmpratze abgewandten
Seite aufweist. Diese Halterung, welche die Aufnahme nur einer Wendeschneidplattengröße
gestattet, erweist sich insbesondere durch ihre störenden, auskragenden Aufbauten als nachteilig.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schneidplatte zusammen mit einem ihrer Größe entsprechenden,
austauschbaren Anlageelement mittels einer Befestigungsschraube, die mittig durch Schneidplatte
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und Anlageelement durchsteckbar ist, im Werkzeugträger
zu verankern. Jedoch behinderte auch hier noch die überstehende Kante des Befestigungsschraubenkopfes
viele Ärbeits- und Schneidplattenaustauschprozesse. Zudem muß zum Schneidplattenwechsel
die Schraube vollständig aus dem Werkzeugschaft herausgedreht und nach dem Wechsel
der Schneidplatte wieder eingeschraubt werden. Des weiteren sind in der DE-OS 27 46 958
Anlageelemente für Wendeschneidplatten vorgeschlagen worden, die aus einem in radialer Richtung
in den Werkzeugkörper einsetzbaren, eine axiale Anlage für die Wendeschneidplatte bildenden
zylindrischen Teil und einem einstückig mit dem zylindrischen Teil verbundenen, im wesentlichen
rechtwinklig von diesem abstehenden, eine radiale Anlage für die Schneidplatte bildenden
Arm bestehen. Dieses Anlageelement ist auch schon als Spannelement in Schneidwerkzeugen der
eingangs genannten Art eingebaut worden. Eine solche Anordnung erfordert jedoch enge Fertigungstoleranzen zwischen Werkzeugschaft und Anlagestück,
um das in der Praxis dennoch häufige "Verzwingen" der Wendeschneidplatte im Plattensitz zu verhindern.
Die Ursache hierfür liegt darin, daß mit der geforderten Mittigkeit des Spannelementes zu dem
im Anlagestück befindlichen Plattensitz und der schrägen Anlagefläche in Längsrichtung die Geometrie
der Anordnung überbestimmt ist. Zum Betätigen des Spannelements muß ein Innensechskantschlüssel
in eine dafür vorgesehene zylindrische Öffnung eingeführt werden, die aufgrund ihrer ungünstigen
Lage häufig im Arbeitseinsatz durch Zunderstaub und kleine Späne verschmutzt bzw. zugesetzt
ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zerspanungswerkzeug zu schaffen, das die bei
nach dem Stand der Technik gebräuchlichen Vorrichtungen bekannten Nachteile vermeidet und eine
sichere Halterung der Schneidplatte ermöglicht, wobei diese ohne größeren Aufwand leicht
eingespannt, entfernt oder verwendet werden kann.
Die Aufgabe wird durch ein Zerspanungswerkzeug gelöst, bei dem die Klemmvorrichtung aus einem
einen Führungsblock und einen Spannzapfen aufweisenden Spannstück und einer Doppelbundschraube
besteht, wobei der Führungsblock des Spannstükkes zwischen den beiden Bunden der Doppelbundschraube
liegt und der Spannzapfen durch eine Bohrung des Schneidplattensitzes in ein zentrisches
Loch der Schneidplatte eingreift. Das erfindungsgemäße Zerspanungswerkzeug ist vorteilhafterweise
so kompakt gestaltet, daß keine störenden Aufbauten vorhanden sind und somit auch
mehrere Schneidwerkzeuge eng nebeneinander angeordnet und im Verbund eingesetzt werden können.
Des weiteren bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, den Schneidplattensitz leicht auswechseln
zu können, womit bei einem Werkzeugträgerkörper und demselben Spannelement unterschiedliche
Schneidplatten bzw. unterschiedliche Schneidplattensitze und damit unterschiedliche Stechbreiten
eingesetzt werden können. Die unterschiedlichen, zum Einsatz kommenden Schneidplattensitze
differieren lediglich in der Plattensitztiefe, die entsprechend der Dicke der Schneidplatte,
also der Stechbreite, unterschiedlich groß ist.
Dazu hat die Aufteilung der Klemmvorrichtung in Spannstück und Spannschraube den Vorteil, daß
eine exakte Ausrichtung des Schneidplattensitzes zur Lage der Spannschraube beim Einspannen
nicht erforderlich ist. Die Schneidplatte wird mittels des Spannzapfens, der durch eine Bohrung
des Schneidplattensitzes in das zentrische Loch der Schneidplatte eingreift, beim Anziehen der
Spannschraube zur Anlage in den Schneidplattensitz gezwungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zerspanungswerkzeuges weist der Plattensitz
eine dem Werkzeugtragerkorper zugewandte Paßfeder auf, die in eine entsprechend ausgeformte
Nut parallel zur Längsachse des Werkzeugträgerkörpers eingreift, wobei eine dem Führungsblock des Spannstückes angepaßte Ausnehmung mit
Anlageflächen das Spannstück in Richtung der Längsachse fixiert. Die Doppelbundschraube wird
mittels zylindrischer Bunde im Werkzeugträgerkörper senkrecht zu dessen Längsachse geführt. Der
Führungsblock ist im wesentlichen prismatisch. Die genannten Merkmale legen die Lage des Führungsblockes
des Spannstückes eindeutig fest:
Zum einen in Richtung der Längsachse durch die Ausnehmung in der Paßfeder, zum anderen in dazu
senkrechter Richtung durch die Bunde der Spannschraube.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Schneidplattensitz eine Auflagefläche
und seitliche Anlageflächen zur Fixierung
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der Schneidplatte, wobei vorzugsweise die genannten Flächen rechtwinklig oder in einem Winkel
< 90 zueinander angeordnet sind. Weiterhin besitzt die Schneidplatte eine den Anlageflächen
des Plattensitzes angepaßte, umlaufende Abschrägung (sog. Phase), die beim Festklemmen
oder Lösen der Schneidplatte optimierend zusammenwirken. Ein Verklemmen des Spannstückes ist
praktisch kaum möglich. Es hat sich zudem als zweckmäßig erwiesen, die Schneidplatte als Wendeschneidplatte
auszubilden, wobei die umlaufenden Kanten in Richtung beider möglichen Auflageflächen
abgeschrägt sind.
Die Doppelbundschraube weist sowohl an ihren Kopfe als auch an ihrem entgegengesetzten Ende,
dem Gewindeteil, einen Innensechskant zur einfachen Handhabung auf. Der Spannzapfen wird bevorzugt
so abgeflacht, daß er beidseitig quer zur Längsachse des Werkzeugträgerkörpeis Abflachungen
aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils Seitenansichten eines
Stechhalters
Fig. 3 und 4 jeweils Querschnittsansichten
der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
Fig. 5 einen Ausschnitt entsprechend
Fig. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung
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Fig. 6 eine Querschnittsansicht
entsprechend Fig. 1
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Zerspanungswerkzeug, im vorliegenden Fall ein Stechhalter,
läßt einen Werkzeugträgerkörper 1 sowie die Lage der Schneidplatte 5, die auch als Wendeschneidplatte
ausgebildet sein kann, des sie aufnehmenden Schneidplattensitzes 2, der mit Zylinderschrauben 15 im Schaft befestigt ist
und die Doppelbundschraube 3 erkennen. Der im wesentlichen rechteckige Stechhalter besitzt im
vorliegenden Ausführungsbeispiel einen quadratischen Werkzeugträgerkörperquerschnitt, an dessen
Stirnseite in entsprechenden Ausnehmungen der mittels Zylinderschrauben 15 am Werkzeugträgerkörper
1 befestigte, meist drei-, vier- oder sechseckige Schneidplatten in einer Anlagefläche
11 aufnehmende Schneidplattensitz 2 angeordnet
ist. Der im wesentlichen rechteckige und nur an der der Stirnseite 16 des Schaftes zur
besseren Aufnahme der Schnittkräfte zur Anlagefläche 12 als Anschlag abgeschrägte Schneidplattensitz
2 schließt bündig mit dem Werkzeugträgerkörper 1 ab. Die Köpfe der Zylinderschrauben
15 und der Doppelbundschraubenkopf 3a bzw. der Doppelbundschraubengewindeteil 3b sind als
Senkschrauben eingefaßt, so daß das gesamte Werkzeug keine überstehenden Teile besitzt,
und weisen einen Innensechskant zum Eingriff eines entsprechenden Schlüssels auf.
Der Schneidplattensitz 2 ist auswechselbar, so daß ohne Wechseln des Werkzeugträgerkörpers mit
Austausch dieses Schneidplattensitzes ein Wendeschneidplattenwechsel vorgenommen werden kann.
Bei der vorliegenden Ausfuhrungsform werden vornehmlich
Wendeschneidplatten mit einer Dicke von 1,5 bis 5,15 mm eingesetzt.
Während durch die Anlagefläche 12 die Positionierung
des Schneidplattensitzes zwei in Richtung zur Längsachse 23 des Werkzeugträgerkörpers bewirkt
wird, gewährleistet eine als Paßfederverbindung ausgebildete, in Fig. 3 und 4 dargestellte
Klemmvorrichtung die Positionierung der Schneidplatte 5. Hierzu dienen die Doppelbundschraube
und das Spannstück 4, das aus Führungsblock 6 und Spannzapfen 7 besteht. Die Doppelbundschraube 3
ist in ihrem oberen zylindrischen Teil, d.h. in der Höhe, in der die Schneidplatte 5 zur Auflage
kommt, abgesetzt, so daß die Ausnehmung 14 der Doppelbundschraube 3 den Führungsblock 6 des
Spannstückes 4 aufnimmt und dieser durch den oberen und unteren Bund 17 bzw. 17' in Längsrichtung
13 der Doppelbundschraube 3 fixiert wird. Die Ausbildung der Paßfeder 21, die in Nut 22 eingreift,·
und parallel zur Längsachse 23 des Werkzeugträgerkörpers 1 verläuft, ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Paßfeder 21 weist in Höhe de Ausnehmung 14 eine Ausnehmung mit Anlageflächen 10 auf, so daß
der Führungsblock 6 des Spannstückes 4 in Richtung der Längsachse 23 durch Anlageflächen 10
und senkrecht dazu durch die Bunde 17 und 17' örtlich festgelegt ist. Zur Abstützung und Führung
des Spannstückes 4 tragen zudem die Anlageflächen 8 und 9 bei.
Weiterhin besitzt das Spannstück 4 einen quer zur Längsachse 23 liegenden Spannzapfen 7, der
durch entsprechende Bohrungen 18 des Schneidplattensitzes 2 und das zentrischen Loch 24
der Wendeschneidplatte 5 geführt ist.
Fig. 5 stellt dar, wie die Schneidplatte 5 in dem Schneidplattensitz 2 an den betreffenden,
aufeinanderstoßenden Anlageflächen 19, 19" gelagert ist. Die Anlageflächen 19 bzw. 19' sind
so in Richtung der Plattensitzauflage, der Auflagefläche 11, abgeschrägt, daß eine Bewegung
der Schneidplatte 5, die ebenfalls entsprechend abgeschrägte Kanten 20 aufweist, in Richtung der
Anlageflächen 19 und 19' dazu führt, daß die Schneidplatte 5 in ihren Plattensitz, d.h. auf
die Anlagefläche 11, gedrückt wird. Die jeweils abgeschrägten Anlageflächen 19, 19' bzw. Kanten
20 bewirken somit eine genaue Positionierung der Schneidplatte.
Beim Zusammenbau der vorbeschriebenen Vorrichtung wird das Spannstück 4 in den Plattensitz 2
eingelegt, so daß der Führungsblock 6 in der entsprechenden Ausnehmung mit Anlageflächen 10 der
Paßfeder 21 zu liegen kommt. Anschließend wird der Schneidplattensitz 2 in den Werkzeugträgerkörper
1 eingelegt, wobei der Führungsblock 6 so ausgerichtet wird, daß er inmitten der Ausnehmung
14 zwischen den beiden Bunden 17 und 17' zu liegen kommt. Anschließend wird die entsprechend
ausgewählte, dem Schneidplattensitz 2 zugeordnete Schneidplatte mit der Dicke d in den Schneidplattensitz
eingelegt, so daß der Spannzapfen 7 des Spannstückes 4 durch die Bohrung 18 des Schneid-
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plattensitzes 2 in das zentrische Loch 24 der Schneidplatte 5 eingreift. Das Anziehen der
Doppelbundschraube 3 führt zu einer Verschiebung des Führungsblockes 6 in Richtung der
Längsachse 13 der Doppelbundschraube, d.h.
quer zur Richtung der Längsachse 23 des Werkzeugträgerkörpers , wobei die gleichermaßen mitgeführte
Wendeschneidplatte 5 schließlich zur Anlage mit den Anlageflächen 19 und 19' kommt.
Ein Festziehen der Doppelbundschraube 3 bewirkt das engstmögliche Aneinanderschieben der
Kanten 20 an die Anlageflächen 19 bzw. 19' des Schneidplattensitzes 2, wobei die Schneidplatte
gleichzeitig in den Plattensitz, d.h. auf die Auflagefläche 11, gedrückt wird. Das Entnehmen
bzw. der Wechsel der Schneidplatte 5 laufen in umgekehrter Richtung ab, eingeleitet
durch das Lösen der Doppelbundschraube 3.
Auch wenn die Zahl der Drehungen, die zum Herausnehmen der Schneidplatte 5 bei Betätigung
der Doppelbundschraube 3 erforderlich ist, von der Gewindesteigung abhängt, ist es in keinem
Fall mehr zum Wechsel der Schneidplatte 5 erforderlich, das Befestigungsmittel bzw. die
Klemmvorrichtung vollständig zu entfernen bzw. herauszudrehen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
war nur eine halbe Drehung der Doppelbundschraube 3 erforderlich. Beim Wechsel des Schneidplattensitzes 2 mitsamt der
Schneidplatte 5 können die Doppelbundschraube und das Spannstück 4 im Werkzeugträgerkorper 1
verbleiben. Die Trennung der Klemmvorrichtung
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in Doppelbundschraube 3 und Spannstück 4 hat den Vorteil, daß eine genaue Positionierung des
Schneidplattensitzes 2 zur im Werkzeugträgerkörper 1 befindlichen Doppelbundschraübe 3 nicht erforderlich
ist. Da das Spannstück 4 in dem Schneidplattensitz 2 durch Anlageflächen 10 fixiert und
zwischen den Bunden 17, 17' geführt wird, ist eine
genaue Positionierung des Spannzapfens 7 zur Schneidplattenmitte gewährleistet. Des weiteren
wird bei der auftretenden Hebelwirkung während des Spannvorgangs ein "Verzwingen" der Schneidplatte
durch eine entsprechend maßgerechte Abstimmung zwischen Schneidplattensitz 2 und Spannstück 4
verhindert. Die obigen Ausführungen zeigen zudem, daß nicht nur ein Zerspanungswerkzeug vorliegt,
das leicht zu handhaben ist und bei dem ein rascher Schneidplattenwechsel möglich ist, sondern
deuten noch an, daß ein exaktes Ausrichten der Schneidplatte 5 beim Einlegen und Einspannen gewährleistet
ist.
3 Leerseite
Claims (10)
- Ansprüche :Zerspanungswerkzeug, bestehend aus einem Werkzeugträgerkörper und jeweils auswechselbarem bzw. auswechselbarer Schneidplattensitz und Schneidplatte, die mittels einer Klemmvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem einen Führungsblock (6) und einen Spannzapfen (7) aufweisenden Spannstück (4) und einer Doppelbundschraube (3) besteht, wobei der Führungsblock (6) des Spannstückes (4) zwischenden beiden Bunden (17, 17") der Doppelbundschraube (3) liegt und der Spannzapfen (7) durch eine Bohrung (18) des Schneidplattensitzes (2) in ein zentrisches Loch (24) der Schneidplatte (5) eingreift.
- 2. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidplattensitz (2) eine dem Werkzeugträgerkörper (1) zugewandte Paßfeder (21) aufweist, die in eine entsprechend ausgeformte Nut (22) parallel zur Längsachse (23) des Werkzeugträgerkörpers (1) eingreift, wobei eine dem Führungsblock (6) des Spannstückes (4) angepaßte Ausnehmung mit Anlageflächen (10) das Spannstück (4) in Richtung der Längsachse (2 _,, fixiert.
- 3. Zerspanungswerkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbundschraube (3) zylindrische Bunde (17,17') aufweist, die im Werkzeugträgerkörper O) senkrecht zur Längsachse (23) geführt werden.EV 67/81
Vo/Si321 H60 - 4. Zerspanungswerkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (6) im wesentlichen prismatisch ist.
- 5. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidplattensitz (2) eine Auflagefläche (11) und seitliche Anlageflächen (19, 19') zur Fixierung der Schneidplatte (5) aufweist.
- 6. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) und die seitlichen Anlageflächen (19, 19') rechtwinklig oder in einem Winkel < 90 zueinander stehen.
- 7. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte (5) eine den Anlageflächen (19, 19') des Plattensitzes (2) angepaßte, umlaufende Abschrägung (Phase) besitzt.
- 8. Zerspanungswerkzeug nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte (5) als Wendeschneidplatte ausgebildet ist und die umlaufenden Kanten in Richtung beider möglichen Auflageflächen abgeschrägt sind.
- 9. Zerspanungswerkzeug nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbundschraube (3) an ihrem Kopf (3a) und ihrem Gewindeteil (3b) einen Innensechskant aufweist.
- 10. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzapfen (7) quer zur Längsachse (23) beidseitig abgeflacht ist.
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- 1983-03-25 GB GB08308242A patent/GB2117285B/en not_active Expired
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