DE3211092C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3211092C2 DE3211092C2 DE3211092A DE3211092A DE3211092C2 DE 3211092 C2 DE3211092 C2 DE 3211092C2 DE 3211092 A DE3211092 A DE 3211092A DE 3211092 A DE3211092 A DE 3211092A DE 3211092 C2 DE3211092 C2 DE 3211092C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soldering
- insert
- holder
- tool body
- drilling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/08—Auxiliary devices therefor
- B23K3/087—Soldering or brazing jigs, fixtures or clamping means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/78—Tool of specific diverse material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohr- oder Schneidwerkzeug nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5 unter
Verwendung einer Löthalterung.
Allgemein befaßt sich die Erfindung mit der Technik des Lötens
bzw. Hartlötens und durch Löten bzw. Hartlöten hergestellten
Werkzeugen. Dazu gehören Löthalterungen und ihre Anwendung zum
Zusammenlöten von Teilen, die während eines automatischen Löt-
bzw. Hartlötvorganges in einer bestimmten gewünschten Beziehung
bzw. Lage zueinander gehalten werden.
Im allgemeinen werden Schneidwerkzeuge mit einem Schneidende
und einem Schaft hergestellt, indem ein harter, verschleißbe
ständiger Schneideinsatz, z. B. aus Sinterkarbid, an dem Schneid
ende eines Schaftes, der aus einem weicheren, jedoch festeren
Material wie Stahl besteht, durch Hartlötung befestigt wird.
Die zueinander passenden Flächen des Einsatzes und des Schaftes
bewirken in manchen Fällen die gegenseitige Positionierung der
beiden Teile während des Hartlötens. In vielen Fällen läßt je
doch die Geometrie des Werkzeugs oder der verschiedenen Teile
eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen während des Lötvor
ganges zu, wenn nicht eine äußere Halterung verwendet wird, um
die Teile ausgerichtet zu halten.
Die Erfindung befaßt sich mit dem letzteren Fall. Bei automati
sierten Lötvorgängen wird das Lötmaterial zwischen dem Einsatz
und dem Werkzeugkörper in einer ersten Station, z. B. durch
Induktionserhitzung, in den geschmolzenen Zustand gebracht.
Das Werkzeug wird dann in eine zweite Station bewegt, um abge
kühlt bzw. abgeschreckt zu werden. Während dieser Bewegung von
der ersten zur zweiten Station ist das Lötmaterial noch wenig
stens teilweise geschmolzen, so daß eine Relativbewegung zwi
schen dem Einsatz und dem Werkzeugkörper leicht stattfinden
kann.
Um dieses Problem zu lösen, wurde die Anwendung von äußeren
Transporthalterungen vorgeschlagen, in denen der Einsatz in
Ausrichtung zum Werkzeugkörper gehalten wird, während die Ein
heit von der Heizstation zur Kühlstation transportiert wird.
Bei diesem Vorschlag sind jedoch neue Probleme aufgetreten. Es
zeigte sich nämlich, daß das Flußmittel, mit dem der Werkzeug
körper, der Einsatz und das Lötmaterial überzogen sind, um ei
ne Verunreinigung zu verhindern, sich auf der äußeren Halterung
ablagert und verhindert, daß die Halterung den Einsatz und den
Werkzeugkörper in einwandfreier Weise erfaßt. Um dem abzuhel
fen, muß der automatisierte Lötvorgang periodisch unterbrochen
werden, um das Flußmittel vor der Halterung zu entfernen.
Es ist ferner bekannt, eine Materialzwischenlage zwischen dem
Bohr- oder Schneidwerkzeugkörper und dem Schneideinsatz vorzu
sehen. Zum Beispiel zeigt die DE-PS 28 706 Ib/49h einen Schneideinsatz,
der durch Anlöten in einer U-förmigen Klammer bzw. Zwischenlage
befestigt ist. Die den Schneideinsatz aufweisende Klammer wird
anschließend in einem Schlitz befestigt, der in dem Bohr- oder
Schneidwerkzeugkörper ausgebildet ist.
Weiter zeigt die CH-PS 2 27 635 eine U-förmige Lötzwischenlage,
die zwischen dem Schneideinsatz und dem Bohr- oder Schneidwerk
zeugkörper angeordnet ist. Die Lötzwischenlage wird aus einem
Materialblatt geformt, das ein über die Oberfläche verteiltes
Materialmuster aufweist, das aus einem Material mit einem nied
rigen Schmelzpunkt besteht.
Nachteilig bei diesen bekannten Bohr- oder Schneidwerkzeugen ist,
daß der Schneideinsatz bei der Herstellung zuerst in der Löt
zwischenlage und anschließend die Lötzwischenlage nochmals in
dem Bohr- oder Schneidwerkzeugkörper exakt positioniert werden
muß. Folglich können bei der Herstellung leicht unterschiedli
che Relativstellungen zwischen dem Schneideinsatz und dem Bohr-
oder Schneidwerkzeugkörper auftreten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Bohr- oder Schneid
werkzeug zu schaffen, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellun
gen anzugeben, bei dem während des automatisierten Lötvorgan
ges die vorgeschriebene Relativstellung zwischen Werkzeugkör
per und verschleißbeständigem Schneideinsatz genau eingehalten
ist, um auf diese Weise die einfache und wirtschaftliche Her
stellung von hochwertigen Bohr- und Schneidwerkzeugen zu ermög
lichen.
Die Aufgabe wird bei dem gattungsbildenden Bohr- oder Schneid
werkzeug durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Das
Verfahren zur Herstellung eines Bohr- und Schneidwerkzeuges
ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Die Löthalterung nach der Erfindung weist einen ersten Abschnitt
zum Halten und Ausrichten des Schneideinsatzes in einer bestimm
ten Position während des Befestigens sowie einen zweiten Ab
schnitt auf, der die Position während des Lötvorganges in be
zug auf den Bohr- oder Schneidwerkzeugkörper bestimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Löthalterung werden also die zwei zu
verlötenden Teile ohne äußere Halterung in Stellung zueinander
gehalten. Die erfindungsgemäße Halterung wird integrierter Be
standteil der verlöteten Teile. Bei der erfindungsgemäßen Löt
halterung erstreckt sich ein erster Flügel bis an den Werkzeug
körper, um so die Lage der Löthalterung und des sehr verschleiß
beständigen Einsatzes während des Lötvorganges aufrechtzuerhal
ten.
Ferner erstreckt sich ein zweiter Flügel von der Halterung fort,
um den Einsatz im Inneren der Halterung während des Lötvorgan
ges festzuhalten.
Durch die Erfindung können Schneidwerkzeuge durch Hartlöten
hergestellt werden, indem in einfacher Weise ein verschleiß
beständiger Einsatz durch Schnappsitz in einer Halterung befe
stigt wird und die Halterung durch Schnappsitz auf dem Werk
zeugkörper befestigt wird, woraufhin die so gebildete Gesamt
heit durch Hartlöten vereinigt wird. Während des automatischen
Lötvorgangs sind keine externen Halterungen erforderlich, da
die Flügel eine ausreichende Strukturfestigkeit besitzen, um
während der beim Löten auftretenden Temperaturen den Einsatz
relativ zu dem Werkzeugkörper festzuhalten, auch wenn das Löt
material geschmolzen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung aus
einem gebogenen Metallblech gebildet, das aus zwei Werkstoffen
mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht. Der Werkstoff mit
der niedrigeren Schmelztemperatur ist das Lötmaterial, während
der Werkstoff mit dem höheren Schmelzpunkt die Lage des Einsat
zes relativ zu dem Werkzeugkörper aufrechterhält, während die
Löttemperaturen auftreten.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Hal
terung eine Federklammer und davon getrennte Lötmittel.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Halterung und des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens wird ein Schneidwerkzeug
geschaffen, bei dem ein sehr verschleißfester Einsatz an einem
Werkzeugkörper durch Hartlöten angebracht ist, wobei die Flügel
an der Löthalterung sich von dem Einsatz fort erstrecken und
an dem Werkzeugkörper in Anlage sind.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung, auf die Be
zug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Löthal
terung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Löthalterung,
in der ein Einsatz mit hoher Verschleißfestigkeit gehal
tert ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schneidwerk
zeugs, das unter Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Löt
halterung hergestellt wurde;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Löt
halterung;
Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 3 gezeigten Schneidwerk
zeugs, das unter Anwendung der in Fig. 4 gezeigten Löt
halterung hergestellt wurde;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Löthalterung;
Fig. 7 eine Draufsicht des in Fig. 3 gezeigten Schneid
werkzeugs, das unter Anwendung der in Fig. 6 ge
zeigten Löthalterung hergestellt wurde;
Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schneidwerkzeugs mit einer anderen erfindungsgemäßen
Löthalterung; und
Fig. 9 eine um 90° gegenüber Fig. 8 verdrehte Ansicht der
in dieser Figur gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 3 ist ein Bohreisen 1 gezeigt. Dieses Werkzeug ist
zur Drehung um seine Achse A ausgebildet. Am Arbeitsende des
Werkzeugkörpers 3 weist dieses Werkzeug einen Einsatz 5 zwi
schen zwei Zinken 19 auf. Der Einsatz weist zwei Schneidkanten
7 auf, die nach rückwärts abgeschrägt sind, während sie sich
radial auswärts erstrecken. Das Bohreisen 1 arbeitet hervor
ragend, wenn der Einsatz 5 auf der Rotationsachse A zentriert
ist.
Derartige Werkzeuge sind, wie eingangs erwähnt wurde, nicht
mit integrierten Halterungsmitteln zum Halten des Einsatzes
5 in der gewünschten Lage während des Lötvorganges versehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist erfindungsgemäß eine Löthalte
rung 9 vorgesehen, die mit Mitteln versehen ist, um die
Lage des Einsatzes 5 in bezug auf den Werkzeugkörper 3 auf
rechtzuerhalten.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Löthalterung 9
umfaßt ein Teil aus Metallblech, das so gebogen und geknickt
wurde, daß es einen im wesentlichen flachen Sockelteil 11
aufweist. Auf beiden Seiten des Sockelteils 11 erstrecken
sich Schenkel 13. Diese Schenkel erstrecken sich im wesent
lichen senkrecht zur Ebene des Sockelteils 11. An den einander
gegenüberliegenden Enden der Schenkel 13 befinden sich Flügel
17, die von den Schenkeln abgewinkelt über die Enden des
Sockelteils 11 hinausstehen.
Diese Flügel 17 sind so positioniert, daß sie einen sehr ver
schleißfesten Einsatz 5 dazwischen aufnehmen und im wesentli
chen in einer festen Lage halten. Von den Enden des Sockelteils
11 erstrecken sich Füße 15 nach unten. Die Füße haben einen
Abstand voneinander, der im wesentlichen gleich dem Durch
messer des Werkzeugkörpers 3 oder etwas kleiner als dieser
ist.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Der Einsatz 5 ist in
die Halterung 9 so eingeschoben, daß er auf seinen Seiten
zwischen den Schenkeln 13 und an seinen Enden zwischen den
Flügeln 17 festgehalten ist. Die Füße 15 erstrecken sich
nicht oder nur kaum über die Außenenden des Einsatzes 5
hinaus und sind um etwa 90 von dem Sockelteil 11 abgebogen.
Es wird nun erneut auf Fig. 3 Bezug genommen. Der harte,
verschleißbeständige Einsatz 5 und die Löthalterung 9 bilden
zusammen eine Einheit, die zwischen die beiden Zinken 19
am Arbeitsende des Werkzeugkörpers 3 eingeschoben sind. In
der Zeichnung ist ein Zinken 19 gezeigt, während der andere
Zinken 19 hinter dem Einsatz 5 verborgen ist und in dem Quadran
ten liegt, der demjenigen gegenüberliegt, in dem sich der
sichtbare Zinken befindet.
Wie die Zeichnung zeigt, haben die Füße 15 eine solche Größe,
daß sie über die Außenabmessung des Werkzeugkörpers 3 ge
schoben werden können und an diesem in Anlage sind, so daß
der Einsatz 5 in einer vorbestimmten Lage auf den Werkzeug
körper 3 aufgeschoben ist und auf diese Weise auf der Rota
tionsachse A zentriert ist.
Sobald die Einheit so zusammengefügt ist, werden der
Einsatz 5, die Halterung 9 und das Arbeitsende des Werk
zeugkörpers 3 mit Flußmittel überzogen, auf die Löttempera
tur erhitzt und dann abgekühlt bzw. abgeschreckt. Die er
findungsgemäße Halterung 9 ermöglicht die Durchführung dieses
Lötvorganges auf vollautomatische Weise. Da keine äußere
Halterung erforderlich ist, um den Einsatz 5 in bezug auf
den Werkzeugkörper 3 in Stellung zu halten, während das Löt
material geschmolzen wird, entfällt das Erfordernis, den
Lötvorgang anzuhalten, um von äußeren Halterungen angesammel
tes Flußmittel zu entfernen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung 9
aus zwei Stoffen hergestellt, die verschiedene Schmelzpunkte
aufweisen. Der erste Stoff, der den niedrigeren Schmelzpunkt
aufweist, ist das Lötmaterial, während der zweite Stoff, der
den höheren Schmelzpunkt aufweist, eine ausreichende Festig
keit bei Löttemperaturen aufweist, um den Einsatz 5 am Werk
zeugkörper 3 festzuhalten, während das Lötmaterial geschmol
zen ist. Vorzugsweise wird die Halterung 9 aus einem blech
förmigen Material gebildet, das den höheren Schmelzpunkt auf
weist und beidseitig mit dem Lötmaterial beschichtet ist.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Die dort gezeigte
andere Ausführungsform der Halterung 40 weist ebenfalls
einen Sockelteil 42 auf. An den beiden Seiten des Sockelteils
42 erstrecken sich Schenkel 44 im wesentlichen senkrecht zur
Ebene des Sockelteils 42 nach oben. An den Außenenden der
Schenkel 44 befinden sich Flügel 46, die dazu dienen, den
Einsatz in der Halterung 40 in Stellung zu bringen, ebenso
wie die Flügel 17 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
und 2.
Die Halterung 40 unterscheidet sich jedoch von der Halte
rung 9 darin, daß die zum Einsetzen der Halterung und des
Einsatzes in der geeigneten Stellung am Werkzeugkörper ver
wendeten Flügel sich nicht an den einander gegenüberlie
genden Enden des Sockelteils befinden, sondern an den
Schenkeln 44. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erstrecken
sich die Flügel 48 vom Innenrand der Schenkel 44 auswärts
und sind so konstruiert, daß sie gegen die im wesentlichen
senkrechten Oberflächen 50 an den Zinken 19 des Werkzeugkör
pers 3 anstoßen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Löthalterung ist in Fig. 6
gezeigt. Bei dieser Halterung 60 sind die Flügel an den
Enden des Sockelteils durch Flügel 62 an den Außenenden der
Schenkel 64 ersetzt. Die Flügel 62 erstrecken sich seitlich
vom Sockelteil 66 und den Schenkeln 64 und entgegengesetzt
zu den Flügeln 68 fort, die an den Enden des Einsatzes 5
in Anlage kommen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, liegen die
Flügel 62 radial einwärts von den Flügeln 68 und sind am
Außenumfang des Werkzeugkörpers 3 in Anlage, wodurch die
Halterung und der Einsatz an dem Werkzeugkörper 3 zentriert
sind.
Beim Lötvorgang werden die Flügel 17, 46 bzw. 68 an den
Außenenden des Einsatzes 5 angelötet. Anschließend können
sie abgeschliffen werden, da sie ihren Zweck erfüllt haben
und beim Bohrvorgang, wenn sie nicht entfernt würden, schnell
durch Verschleiß entfernt werden würde.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungs
form des Schneidwerkzeuges und der erfindungsgemäßen Halte
rung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Halte
rung eine Federklammer 80 und davon getrennt Scheiben 82
aus Lötmaterial. Die Federklammer 80 umfaßt einen flachen
Sockelteil 84 mit an seinen Enden gebildeten Flügeln. Die
Flügel sind durch Biegen so geformt, daß sie nach unten sich
erstreckende Flügel 86 bilden, die elastisch am Außenumfang
des Werkzeugkörpers 3 anliegen, und nach oben sich erstreckende
Flügel 88 bilden, die elastisch an den Enden eines harten,
verschleißbeständigen Einsatzes 5 anliegen, der zwischen
den Flügeln 88 gehalten ist. Die aus dem Einsatz 5 und der
Federklammer 80 gebildete Einheit wird zwischen den Zinken
19 am Arbeitsende des Werkzeugkörpers 3 angeordnet. Zwischen
den Zinken 19 und der aus der Federklammer 80 und dem Einsatz
5 gebildeten Einheit werden die Scheiben 82 aus Lötmaterial
angeordnet. Diese Scheiben 82 umfassen vorzugsweise eine
Innenschicht aus einem Material mit höherem Schmelzpunkt,
die mit Außenschichten eines Materials mit niedrigerem
Schmelzpunkt bedeckt ist. Die Federklammer 80 ist vorzugs
weise aus Federstahlblech gebildet. Nach dem Abschluß des
Lötvorganges können die Flügel 88 und 86 entfernt werden,
wobei der Einsatz 5 und der flache Sockelteil 84 zwischen
den Zinken 19 durch die Lötscheiben 82 eingelötet sind.
Claims (10)
1. Bohr- oder Schneidwerkzeug mit einem Werkzeugkörper,
der an seinem Arbeitsende mit einem harten, verschleißbe
ständigen Einsatz versehen ist, der an dem Arbeitsende un
ter Einfügung zumindest einer Zwischenlage angelötet ist,
mit einer Einrichtung zum Halten des Einsatzes in einer vor
bestimmten Position bezüglich der zumindest einen Zwischen
lage, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Zwischen
lage Teil einer Löthalterung (9) ist, welche die Einrich
tung zum Halten des Einsatzes umfaßt, wobei die Einrichtung
einen ersten Abschnitt (17, 46, 68) zum Halten des Einsatzes
(5) während des Lötens in einer ersten vorbestimmten Posi
tion innerhalb der Löthalterung und einen zweiten Abschnitt
(15, 48, 62) zum Halten der Löthalterung, in der der Einsatz
(5) positioniert ist, in einer zweiten vorbestimmten Posi
tion bezüglich des Werkzeugkörpers (3) während des Lötens
umfaßt.
2. Bohr- oder Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich von dem Arbeitsende des Werkzeug
körpers (3) Zinken (19) fort erstrecken, zwischen denen
ein Schlitz zur Aufnahme des Einsatzes (5) gebildet ist,
und daß die Löthalterung (9) an den Zinken (19) und an dem
Einsatz (5) angelötet ist.
3. Bohr- oder Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löthalterung (9) einen flachen
Sockelteil (11) und von diesem abgewinkelte Schenkel (13,
44, 64) aufweist.
4. Bohr- oder Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockelteil (11) der Löthalterung (9)
von einem Metallblechabschnitt gebildet ist, der zwischen
dem Boden des Schlitzes und dem Einsatz (5) angeordnet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Bohr- oder Schneid
werkzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (5) in die Löthalterung (9) in die
erste vorbestimmte Position eingesetzt wird, daß die Löt
halterung (9) dann auf den Werkzeugkörper (3) in die zweite
vorbestimmte Position aufgeschoben wird, und daß der Ein
satz (5) und die Löthalterung (9) dann an dem Werkzeugkör
per (3) angelötet werden.
6. Löthalterung zur Verwendung bei der Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen flachen Sockelteil (11) und von diesem abgewinkelte
Schenkel (13, 44, 64) aufweist.
7. Löthalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Enden
der Schenkel (13, 44, 64) abgewinkelte Flügel (17, 46, 68)
angeordnet sind, die entgegengesetzten Richtungen zugewandte
Anlageflächen aufweisen.
8. Löthalterung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sockelteil (84) Federklammern (80) trägt,
die mit elastischen Flügeln (86, 88) versehen sind, welche
seitlich an dem Einsatz (5) bzw. an dem Schaft des Werkzeug
trägers (3) anliegen und nach Beendigung des Lötvorganges
entfernbar sind.
9. Löthalterung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus Metallblechmaterial gebildet ist.
10. Löthalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallblechmaterial eine Innenschicht aus einem
Stoff mit höherem Schmelzpunkt als das Lötmaterial aufweist,
welches durch Aufbringen von Außenschichten auf die Innen
schicht gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/248,406 US4688652A (en) | 1981-03-27 | 1981-03-27 | Braze fixtures for use in drilling tools |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3211092A1 DE3211092A1 (de) | 1982-11-18 |
DE3211092C2 true DE3211092C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=22938975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211092 Granted DE3211092A1 (de) | 1981-03-27 | 1982-03-25 | Loethalterung und unter verwendung dieser hergestellte werkzeuge sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4688652A (de) |
AU (1) | AU558652B2 (de) |
CA (1) | CA1189359A (de) |
DE (1) | DE3211092A1 (de) |
GB (1) | GB2095603B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4978260A (en) * | 1986-01-06 | 1990-12-18 | Tri-State Oil Tools, Inc. | Cutting tool for removing materials from well bore |
US5373900A (en) | 1988-04-15 | 1994-12-20 | Baker Hughes Incorporated | Downhole milling tool |
US4817743A (en) * | 1987-03-12 | 1989-04-04 | Kennametal Inc. | Butterfly-type shim having semi-opened bottom and double sandwich braze joint produced therewith |
US4802799A (en) * | 1987-06-10 | 1989-02-07 | Marken Tool Company | Drill bit |
US4817742A (en) * | 1987-08-11 | 1989-04-04 | Kennametal Inc. | Butterfly-type shim having perforations in mid-section thereof and double sandwich braze joint produced therewith |
GB9104366D0 (en) * | 1991-03-01 | 1991-04-17 | De Beers Ind Diamond | Composite cutting insert |
US5226489A (en) * | 1992-01-10 | 1993-07-13 | Kennametal Inc. | Insert spacer assembly |
US5311959A (en) * | 1992-04-13 | 1994-05-17 | Gte Valenite Corporation | Mine tool roof bit insert |
DK173819B1 (da) * | 1994-07-22 | 2001-11-19 | Niels Joergen Hansen | Holdeorgan til skæreorganer og fremgangsmåde til fremstilling af et sådant holdeorgan |
US5809854A (en) * | 1996-06-27 | 1998-09-22 | National Tooling & Machining, Inc. | Boring bar device and method of assembly |
US6129257A (en) * | 1999-12-01 | 2000-10-10 | Allison Engine Company, Inc. | High temperature brazing fixture |
US20040155096A1 (en) * | 2003-02-07 | 2004-08-12 | General Electric Company | Diamond tool inserts pre-fixed with braze alloys and methods to manufacture thereof |
AU2003203447B2 (en) * | 2003-03-28 | 2008-10-30 | Sandvik Intellectual Property Ab | Drill Bit |
KR20080052568A (ko) * | 2005-10-03 | 2008-06-11 | 미츠비시 마테리알 가부시키가이샤 | 구멍 가공 공구 및 예비 구멍의 가공 방법 |
DE102006000108A1 (de) * | 2006-03-06 | 2007-09-13 | Hilti Ag | Hartstoffschneide |
US8276805B2 (en) * | 2008-12-04 | 2012-10-02 | Schlumberger Technology Corporation | Method and system for brazing |
WO2011084864A2 (en) * | 2009-12-31 | 2011-07-14 | Diamond Innovations, Inc. | Machining tool blank |
US8910849B2 (en) | 2012-03-29 | 2014-12-16 | Solar Turbines Inc. | High temperature brazing fixture and method of manufacture |
US20140360790A1 (en) * | 2013-06-05 | 2014-12-11 | Kennametal Inc. | Edge protector for roof drill bit cutting insert |
CN106695049A (zh) * | 2016-12-23 | 2017-05-24 | 中国人民解放军63686部队 | 一种辅助手动焊接台 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1956233A (en) * | 1931-01-29 | 1934-04-24 | Krupp Ag | Tipped tool and working implement |
CH227635A (de) * | 1941-09-13 | 1943-06-30 | Braun Richard | Lötzwischenlage. |
GB664983A (en) * | 1949-08-24 | 1952-01-16 | Brian Exley Berry | Improvements in and relating to tool tipping |
GB668810A (en) * | 1949-09-27 | 1952-03-19 | Hard Metals Ltd | Improvements in rock drilling bits having hard metal cutting edges |
US3960310A (en) * | 1974-05-20 | 1976-06-01 | Lucian Nussbaum | Apparatus for brazing hardened tips to surfaces |
US4032057A (en) * | 1976-03-18 | 1977-06-28 | Sundstrand Corporation | Brazing clip |
US4143723A (en) * | 1977-10-04 | 1979-03-13 | Schmotzer Norman H | Carbide tipped drill bit for boring holes in concrete and steel |
US4356873A (en) * | 1980-12-08 | 1982-11-02 | Mining Tools, Div. Of Smith Int'l., Inc. | Cutter mounting and apparatus and method for a drill bit |
US4330044A (en) * | 1981-01-02 | 1982-05-18 | Orr . . . Screw Machine Products, Inc. | Drill bit |
-
1981
- 1981-03-27 US US06/248,406 patent/US4688652A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-02-10 CA CA000396017A patent/CA1189359A/en not_active Expired
- 1982-02-12 GB GB8204113A patent/GB2095603B/en not_active Expired
- 1982-02-18 AU AU80602/82A patent/AU558652B2/en not_active Ceased
- 1982-03-25 DE DE19823211092 patent/DE3211092A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3211092A1 (de) | 1982-11-18 |
AU558652B2 (en) | 1987-02-05 |
US4688652A (en) | 1987-08-25 |
GB2095603B (en) | 1985-07-10 |
CA1189359A (en) | 1985-06-25 |
AU8060282A (en) | 1982-09-30 |
GB2095603A (en) | 1982-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3211092C2 (de) | ||
DE3426671C2 (de) | ||
DE69008985T2 (de) | Rohrförmiger Bohrer. | |
DE2709830C3 (de) | Zentrumsbohrer zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff u.dgl. | |
DE3124532A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3609251C2 (de) | ||
DE2835841C2 (de) | Einstückiger Metallblechnagel | |
EP0104458A2 (de) | Zentrifugensieb und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3544143C2 (de) | ||
DE4241915B4 (de) | Kugelumlaufschraubenvorrichtung | |
DE3928308A1 (de) | Verfahren zum verloeten eines rohrendes und eines gegenstueckes | |
EP0586396B1 (de) | Schlauchschelle | |
DE102007027161A1 (de) | Lageranordnung | |
DE3011824C2 (de) | Verfahren zum Anschweißen eines an seiner Auflagefläche krallenartige Fortsätze aufweisenden Ausgleichsgewichts an eine Kardanwelle und Ausgleichsgewicht | |
DE2700465A1 (de) | Gewindeschneidkluppe | |
DE2544092C2 (de) | Gefälleförderer | |
DE2548853C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen | |
DE10016119A1 (de) | Verfahren zum Abziehen der Beschichtung eines isolierten leitfähigen Drahtes | |
DE1815512C3 (de) | Anordnung aus elektrischen AnschluBteilen und einem Trägerstreifen, Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen von elektrischen AnschluBteilen in Ausnehmungen einer Isolierplatte | |
DE68917342T2 (de) | Werkzeuge mit Einsatzzähnen. | |
DE1460705A1 (de) | Schervorrichtung fuer Textilmaterial | |
DE4446402C2 (de) | Verfahren zum spanlosen Formen von Bundringen in einer Hülse, die zum Halten eines Schlauches dient | |
DE3431788C2 (de) | ||
AT404658B (de) | Schneidleiste | |
EP0531879A1 (de) | Sägebandring und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23K 31/04 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |