DE3210890C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für einen Weg
geber nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der GB-A 20 05 844 ist ein induktiver Weggeber bekannt, bei dem
ein verschiebbares Teil die Induktivität einer zweiteiligen Spulen
anordnung beeinflußt, wobei eine Induktivitätserhöhung der einen
Spule mit einer Induktivitätsabsenkung der anderen Spule verbunden
ist. Die beiden Spulen sind jeweils in Reihe zu Widerständen ge
schaltet. Die beiden Reihenschaltungen werden periodisch an eine Ver
sorgungsspannung geschaltet, wodurch jeweils ein Strom auftritt,
dessen Anstiegsgeschwindigkeit von der Induktivität der jeweiligen
Spule abhängt. Die beiden ansteigenden Ströme bewirken an den beiden
Widerständen jeweils ansteigende Spannungen, die in den beiden Kom
paratoren mit vorgegebenen Schwellen verglichen werden. Die an den
beiden Komparatoren auftretenden Ausgangsspannungssprünge werden
einer Torschaltung zugeführt, die am Ausgang einen Impuls abgibt,
dessen Dauer der zeitlichen Differenz der Schaltsignale der Kompara
toren entspricht. Diese Impulsdauer ist daher ein Maß für die beiden
Induktivitätsänderungen und somit für den Weg des die Induktivität
der Spulenanordnung beeinflussenden Teils.
Der in der GB-PS 15 53 779 beschriebene Weggeber enthält ebenfalls
zwei Spulen, die als Transformator geschaltet sind, dessen Kopplungs
grad von einem Teil, dessen Weg zu messen ist, verändert wird. Es ist
eine Regelschleife vorgesehen, die den durch die Primärwicklung des
Transformators fließenden Strom auf einen Wert nachführt, der auf der
Sekundärseite stets die gleiche induzierte Spannung zur Folge hat.
Dieser Strom ist innerhalb gewisser Grenzen proportional zum
Kopplungsgrad und damit zum Weg des den Kopplungsgrad beeinflussenden
Teils.
Aus der US-PS 37 23 862 ist eine induktive Weggeberanordnung bekannt,
wobei die induktive Anordnung frequenzbestimmendes Teil in einer
schwingfähigen Schaltung ist. Es ist eine Signalrückkopplung vorge
sehen, die dafür sorgt, daß die Verstärkung des gesamten Oszillators
im wesentlichen konstant bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Schaltungsanordnung für einen induktiven Weggeber anzugeben, bei der
mit einfachen Mitteln unabhängig von Umgebungseinflüssen ein genauer
Meßwert erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß Temperatur
fehler und vom Weg abhängige Linearitätsfehler kompensierbar sind. Da
durch ist es möglich, unabhängig voneinander einzelne negative Ein
flüsse getrennt zu korrigieren und somit die Genauigkeit von induktiven
Gebern zu erhöhen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch einge
gebenen Schaltungsanordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist, in die
Schwingschaltung eine Spannungsquelle anzuordnen, die in Abhängigkeit
eines Temperatursignales oder in Abhängigkeit der Frequenz der Schwing
schaltung ihren Spannungswert verändert. Dadurch wird erreicht, daß
die obere Kippspannung der Schwingschaltung verschoben wird. Dies bietet
eine einfache Möglichkeit, um eine Korrektur der Schwingfrequenz und
damit des Weggebersignales vorzunehmen. Als Schwingschaltung findet vor
teilhafterweise ein Schmitt-Trigger Verwendung, dessen Schwingfrequenz
durch ein Zeitglied gebildet ist, das aus der veränderlichen Induktivi
tät und einem Widerstand gebildet ist. Dies bildet eine besonders ein
fache und günstige Möglichkeit, um das Signal des induktiven Gebers in
eine Frequenz umzuwandeln, die leicht digital weiterverarbeitbar ist.
Die Korrektur gestaltet sich besonders einfach, wenn die Spannungs
quelle in Reihe mit dem Zeitglied geschaltet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Änderung der Schwingfrequenz in
Abhängigkeit von der Temperatur erfolgt, wobei der Korrekturwert in
Abhängigkeit vom Weg gewichtet ist. Durch diese Maßnahme lassen sich
auch Temperaturfehler kompensieren, die zusätzlich vom Weg abhängig
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1
ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für induktive Weggeber,
Fig. 2 ein ausführliches Schaltbeispiel einer Geberschaltung nach der
Erfindung und
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise
der Schaltung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 eine stabilisierte Spannungsversorgung gekennzeich
net, so daß die Schaltungsanordnung auch mit einer grob stabilisierten
Gleichspannung von beispielsweise 16 bis 18 Volt versorgt werden kann.
Der Spannungsstabilisierungsschaltung 1 folgt ein Schwingverstärker 2,
der als Schmitt-Trigger geschaltet ist. An den Ausgang des Schwingver
stärkers 2 ist eine variable Induktivität 3 angeschlossen. Das andere
Ende der variablen Induktivität 3 führt zum Rückkopplungseingang des
Schwingverstärkers 2. Weiterhin ist an die variable Induktivität 3 ein
Widerstand 4 angeschlossen, der zusammen mit der variablen Induktivi
tät 3 ein Zeitglied bildet. Eine gesteuerte Spannungsquelle 5, die von
der Spannungsstabilisierungsschaltung 1 gespeist wird, versorgt das
Zeitglied mit einer geeigneten Spannung. Am Ausgang des Schwingver
stärkers 2 ist ein Rechtecksignal abgreifbar, dessen Frequenz von der
veränderlichen Induktivität 3 bestimmt ist. Das Ausgangssignal des
Schwingverstärkers 2 ist des weiteren einem als Monoflop wirkenden Ver
stärker 6 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 6 ist über einen Wider
stand 7 mit dem Steuereingang der Spannungsquelle 5 verbunden. Weiter
hin ist ein Temperaturgeber 9 mit einem Verstärker vorgesehen, dessen
Ausgangssignal über einen Widerstand 8 ebenfalls mit dem Steuereingang
der gesteuerten Spannungsquelle 5 verbunden ist.
Die Induktivität 3 wird beispielsweise durch einen Weggeber verändert.
Dieser Weggeber kann beispielsweise als Kurzschlußringweggeber oder aber
als induktiver Weggeber mit verschiebbarem Eisenkern ausgebildet sein.
Das Umsetzen der veränderlichen Induktivität in eine Frequenz durch die
Schwingschaltung 2 geschieht beispielsweise in einer Schmitt-Trigger-
Schaltung. Beim Über- bzw. Unterschreiten einer Schwelle schaltet der
Schmitt-Trigger um, so daß einmal die Induktivität 3 des induktiven
Gebers zu- bzw. abgeschaltet wird. Das Zeitglied mit der Induktivität 3
und dem Widerstand 4 besitzt eine eigene Spannungsquelle 5, die in Ab
hängigkeit von Weg und Temperatur nachgeführt wird und so die Abweichun
gen des Gebers kompensiert. Durch eine Veränderung der Steuerspannung
durch die gesteuerte Spannungsquelle 5 wird erreicht, daß der Auf- bzw.
Entladevorgang in der Induktivität 3 geringfügig anders verläuft. Dies
hat im wesentlichen eine Frequenzänderung zur Folge, so daß temperatur-
bzw. wegbedingte Änderungen im Gebersystem korrigiert werden können.
In Fig. 2 ist eine ausführliche Schaltungsanordnung nach der Erfindung
dargestellt. Eine Gleichspannungsquelle ist an den Kollektor eines
Transistors 11 angeschlossen, an dessen Emitter eine stabilisierte Gleich
spannung abgreifbar ist. Die Basis des Transistors 11 ist zu einem sta
bilisierten Spannungs-IC 12 geführt, dessen weiterer Eingang mit der
Masse der Gleichspannungsquelle in Verbindung steht. An den Emitter des
Transistors 11 ist ein Widerstand 13 angeschlossen, der seinerseits mit
einem Widerstand 14 in Reihe geschaltet ist. Der andere Eingang des Wi
derstands 14 ist mit der Masse verbunden. Der Abgriff zwischen den Wi
derständen 13 und 14 führt zum negativen Eingang eines Operationsverstär
kers 15. An den Emitter des Transistors 11 ist des weiteren ein Wider
stand 16 angeschlossen, der über die Kollektor-Emitterstrecke eines Tran
sistors 18 mit der Masse verbunden ist. An den Kollektor des Transi
stors 18 ist des weiteren ein Widerstand 17 geführt, der seinerseits mit
dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 15 verbunden ist. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 15 führt einerseits zu einem Ausgang A,
an dem das Ausgangssignal der Geberschaltung abgreifbar ist. Des weite
ren führt der Ausgang des Operationsverstärkers 15 zu jeweils einem
Widerstand 19 und 21, die ihrerseits über Widerstände 20 bzw. 22 mit der
Masse verbunden sind. Die Basis des Transistors 18 ist zwischen den
Widerständen 19 und 20 angeschlossen, während die Basis eines Tran
sistors 23 zwischen den Widerständen 21 und 22 angeschlossen ist. Der
Emitter des Transistors 23 ist an Masse geführt. Der Kollektor des
Transistors 23 führt zu einer veränderlichen Induktivität 24, die die
Spule des induktiven Weggebers bildet. Der Ausgang der Induktivität 24
führt einerseits zum nichtinvertierenden Eingang des Operationsver
stärkers 15, andererseits über einen Widerstand 25 zum Emitter eines
Transistors 26. Der Kollektor des Transistors 26 steht mit dem Emitter
des Transistors 11 in Verbindung.
An den Emitter des Transistors 26 ist die Reihenschaltung eines Wider
standes 27 mit einem Widerstand 28 angeschlossen, wobei der Wider
stand 28 gegen Masse geschaltet ist. Der Abgriff zwischen dem Wider
stand 27 und dem Widerstand 28 führt zum invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 33, dessen Ausgang mit der Basis des Transi
stors 26 in Verbindung steht.
An den Ausgang des Operationsverstärkers 15 ist ein Kondensator 29 ange
schlossen, dessen weiterer Anschluß zu einem Operationsverstärker 32
führt. Eine Diode 30 und ein Widerstand 31 sind vom Eingang des Opera
tionsverstärkers 32 zur Masse geschaltet. Der Ausgang des Operations
verstärkers 32 führt zu einem Widerstand 35 und einem Widerstand 36, wo
bei der Widerstand 35 zum nichtinvertierenden Eingang des Operations
verstärkers 33, der Widerstand 36 zum Ausgang eines Operationsverstär
kers 38 führt. Die Widerstände 35 und 36 sind durch einen Widerstand 34
überbrückt. An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstär
kers 33 ist des weiteren ein Kondensator 37 amgeschlossen, der zur Masse
leitung geführt ist. Der invertierende Eingang des Operationsverstär
kers 38 ist über einen Widerstand 39 mit dem Emitter des Transistors 11
verbunden. Weiterhin führt von diesem Eingang eine Diode 42 zur Masse
leitung. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 38 ist
einerseits über den Widerstand 41 mit der Masseleitung und andererseits
über den Widerstand 40 mit dem Emitter des Transistors 11 verbunden.
Die Wirkungsweise der Geberschaltung sei anhand des Diagramms nach
Fig. 3 näher erläutert. Um auch bei langen Versorgungsleitungen ein ein
wandfrei stabilisiertes Gleichspannungssignal zu erhalten, ist der
Stabilisierungs-IC 12 und der Längstransistor 11 vorgesehen. Dadurch kann
unabhängig von der Versorgungsleitung der Geber mit einer grob stabili
sierten Gleichspannung versorgt werden. Es erwies sich dabei als vorteil
haft, wenn die gesamte Geberauswerteschaltung in der Nähe des Gebers
untergebracht ist. Das Umsetzen der veränderlichen Induktivität 24 in
eine Frequenz geschieht mittels einer Schmitt-Trigger-Schaltung mit dem
Operationsverstärker 15. Durch die Widerstände 13, 14, 16 und 17 werden
zwei Schaltschwellen 45 und 46 erzeugt. Liegt nämlich der Ausgang des
Operationsverstärkers 15 in der Nähe der positiven Versorgungsspannung,
so sind die beiden Transistoren 18 und 23 leitend. Durch die Parallel
schaltung der Widerstände 14 und 17 liegt dann die untere Schwellspan
nung 46 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 15. Die
Spannung zwischen dem Widerstand 25 und der Induktivität 24 ist nun zu
erst hoch und sinkt langsam ab, da der Transistor 23 leitend ist. Der
Abfall an diesem Punkt erfolgt mit einer e-Funktion, wobei die Zeitkon
stante durch die Werte des Widerstandes 25 und der Induktivität 24 be
stimmt ist. Beim Unterschreiten der unteren Schwellspannung schaltet der
Operationsverstärker 15 um. Die Transistoren 18 und 23 sperren, und die
Widerstände 16 und 17 liegen dem Widerstand 13 parallel. Am negativen
Eingang des Operationsverstärkers 15 liegt daher die obere Schwellen
spannung 45 an. Die Aufladung der Induktivität 24 erfolgt wiederum nach
einer e-Funktion, wobei jedoch die Zeitkonstante nicht nur durch den
Wert des Widerstandes 25 und der Induktivität 24 gegeben ist, sondern
auch noch durch die Spannung, die am Emitter des Transistors 26 anliegt.
Ist diese Steuerspannung U St hoch, so erfolgt der Aufladevorgang der
Induktivität 24 schneller, als wenn die Steuerspannung niedriger ist.
In Fig. 3 ist in durchgezogenen Linien das Ausgangssignal A bei einer
hohen Steuerspannung dargestellt, während in strichpunktierten Linien
das Ausgangssignal bei niedriger Steuerspannung dargestellt ist. In Ab
hängigkeit von der Steuerspannung, die mittels des Transistors 26 ein
stellbar ist, kann daher die Ausgangsfrequenz der Schmitt-Trigger-
Schaltung geändert werden, wobei im wesentlichen die ansteigende Flanke
des Ausgangssignals geändert wird, während die abfallende Flanke kon
stant bleibt.
Insbesondere Kurzschlußring-Gebersysteme haben einen Temperaturgang,
der sich aus einem wegabhängigen und einem wegunabhängigen Anteil zu
sammensetzt. Wird nun die Spannungsversorgung des Zeitgliedes mit dem
Widerstand 25 und der Induktivität 24 in Abhängigkeit von dem Weg und der
Temperatur nachgeführt, so können die Abweichungen des Gebers kompen
siert werden. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal erfaßt, dessen
Frequenz sich durch die Änderung der Induktivität 24 in Abhängigkeit
vom Weg ändert und dem Verstärker 32 zugeführt. Die temperaturabhängige
Spannung wird in der Diode 42 erzeugt und mittels eines Differenzver
stärkers in einer Brückenschaltung mit den Widerständen 39, 40 und 41
und der als Tenperatursensor dienenden Diode 42 gemessen. Das Verhältnis
von wegabhängigem und wegunabhängigem Temperaturgang sowie die Einflüsse
des wegabhängigen und des temperaturabhängigen Signals werden durch die
Widerstände 34, 35 und 36 bestimmt, wobei die Widerstände 35 und 36 durch
den Verstärker 32 mit konstanter Pulsbreite getaktet werden, wobei die
Pulsbreite durch die veränderliche Ausgangsfrequenz und damit durch die
Stellung des Weggebers bedingt ist.
Die Summenspannung wird im Kondensator 37 aufintegriert und durch den
Operationsverstärker 33 verstärkt. Der Ausgang des Operationsverstär
kers steuert seinerseits die Basis des Transistors 26 und dient zur
weg- und temperaturabhängigen Einstellung der Steuerspannung.
In einer vereinfachten Schaltungsausführung kann die Steuerspannung
auch nur in Abhängigkeit vom Weg oder in Abhängigkeit von der Tempera
tur verändert werden. Durch die dann gegebene Schaltungsanordnung ist
es möglich, mechanische und elektrische Fehlerkomponenten sowie Exem
plarstreuungen bei induktiven Gebern zu kompensieren. Bei induktiven
Kurzschlußringgebern treten mechanische Temperaturfehler oder wegabhän
gige Fehler z. B. durch die Druckfeder und das Gehäuse auf, während
elektrische Komponenten des Fehlers im wesentlichen durch die Ausge
staltung des Kurzschlußrohres und der induktiven Wicklungen bedingt
sind. Um eine noch bessere Anpassung zu erzielen, ist es unter Umstän
den günstig, die Widerstände 40 oder 41 und die Widerstände 35 und 36
einstellbar zu machen. Hierdurch ist es möglich, einen unabhängigen
Abgleich einzelner negativer Einflüsse zu erzielen.
Claims (6)
1. Elektrische Schaltungsanordnung für einen Weggeber,
mit einer in ihrer Induktivität in Abhängigkeit vom zu messenden Weg
veränderbaren Anordnung,
die ein frequenzbestimmendes Teil einer schwingfähigen Schaltung
ist, deren Frequenzänderung am Ausgang ein Maß für den Weg ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalrückführung (6, 7, 29, 32,
35) und/oder Mittel (42) zur Temperaturerfassung zumindest der
induktiven Anordnung (24) sowie Mittel (5; 26) vorgesehen sind, die
die Frequenz der Schwingschaltung (2, 3, 4; 15, 23, 24, 25) in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal bzw. der Temperatur beeinflussen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Mittel (5; 26) zur
Beeinflussung der Frequenz eine steuerbare Spannungsquelle (26) ent
halten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Schmitt-
Trigger (15) als Teil der Schwingschaltung (2, 3, 4; 15, 23, 24,
25), dessen Schwingfrequenz durch ein Zeitglied gebildet ist, das
aus der induktiven Anordnung (24) und einem Widerstand (25) gebildet
ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die
Spannungsquelle (26) in Reihe mit dem Zeitglied (24, 25) geschaltet
ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer
Mischanordnung (34, 35, 36), in der das Temperatursignal und das
Wegsignal überlagert sind, wobei das Mischsignal in einem Integrier
glied (37) aufintegriert ist und dieses Signal zur Steuerung der
Spannungsquelle (26) dient.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
Änderung der Schwingfrequenz in Abhängigkeit von der Temperatur er
folgt, wobei der Korrekturwert in Abhängigkeit vom Weg gewichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210890 DE3210890A1 (de) | 1982-03-25 | 1982-03-25 | Schaltungsanordnung fuer induktive geber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210890 DE3210890A1 (de) | 1982-03-25 | 1982-03-25 | Schaltungsanordnung fuer induktive geber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3210890A1 DE3210890A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3210890C2 true DE3210890C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6159210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823210890 Granted DE3210890A1 (de) | 1982-03-25 | 1982-03-25 | Schaltungsanordnung fuer induktive geber |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3210890A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3804721A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-08-24 | Siemens Ag | Messumformer fuer weg- und/oder winkelmessungen an rotierenden teilen nach dem traegerfrequenzprinzip |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1353779A (en) * | 1971-06-30 | 1974-05-22 | Schlumberger Compteurs | Converter for converting displacement into electric current |
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IT1088352B (it) * | 1977-10-12 | 1985-06-10 | Magneti Marelli Spa | Rilevatore di spostamenti lineari |
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-
1982
- 1982-03-25 DE DE19823210890 patent/DE3210890A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3210890A1 (de) | 1983-09-29 |
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