DE3210874C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale Teilnehmeranschlußleitung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale TeilnehmeranschlußleitungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
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- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
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Description
IS
Claims (4)
1. Verfahren für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine mit einer
Vermittlungseinrichtung verbundene Teilnehmeranschlußleitung in einem Digitalnetz, wobei alle
Teilnehmerendeinrichtungen direkt angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung auf der Teilnehmeranschlußleitung (TA) ein Multiplexverfahren verwendet wird, daß
durch dieses Multiplexverfahren mindestens vier physikalisch getrennte Übertragungskanäle auf der
Teilnehmeranschlußleitung (TAJ gebildet werden, wobei jeweils mindestens zwei Übertragungskanäle
eine Verbindung der Vermittlungseinrichtung (VE) mit den Teilnehmerendemrichtungen (TE) und
jeweils mindestens zwei Übertragungskanäle eine Verbindung der Teilnehmerendeinrichtungi'n (TE)
mit der Vermittlungseinrichtung (VE) realisieren,
*! daß ein Übertragungskanal in jeder Richtung einen
Signalkanal (SK) für den Signalisierungsaustausch bildet, daß ein Übertragungskanal in jeder Richtung
einen Nutzkanal (NK) zur Übertragung von Informationen bildet.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Multiplexverfahren ein Zeitgetrenntlageverfahren ist.
3. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Multiplexverfahren ein Frequenzgetrenntlageverfahren ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungseinrichtung (VE) und der Teilnehmerendeinrichtung
(TE) jeweils eine Kommunikationssteuerung (KS) vorgesehen ist, die den Signalisierungsaustausch
über den Signalkanal (SK) und damit die Zuordnung des Nutzkanals (NK) zu den Teilnehmerendeinrichtungen
(TE) steuert, und die die vermittlungstechnischen Steuerungen, wie Anrufübernahme und
InterVerbindungen, durchführt.
besteht die Anschlußmöglichkeit von einzelnen oder mehreren gleichartigen oder unterschiedlichen Teilnehmereinrichtungen
an die digitale Teilnehmeranschlußleitung.
Ein Beispiel für den Anschluß einer Teilnehmereinrichtung an das Digitalnetz ist der Anschluß eines
digitalen Fernsprechers mit Zusatzeinrichtungen für den Text- und Datenverkehr. Der digitale Fernsprecher,
der mit der digitalen Teilnehmeranschlußleitung verbunden ist, besitzt zusätzliche Anschlüsse, d. h. Schnittstellen
für die Anschaltung der Text- und Datenendeinrichtung. (Proceedings 1978, International Zürich
Seminar on Digital Communications, Kapitel D).
Ein anderes Beispiel ist der Anschluß eines digitalen Fernsprechers mit fernsprechmäßigen Zusatzeinrichtungen,
ζ. Β. zweiter digitaler Fernsprecher oder Anrufbeantworter, an eine gemeinsame digitale Teilnehmeranschlußleitung.
Hierbei besitzt der digitale Fernsprecher, der über sinen Anschluß mit der digitalen
Teilnehmeranschlußleitung verbunden ist, einen zusätzlichen Anschluß für die Anschaltung der Zusatzeinrichtungen.
(DE-OS 29 17 570).
Ι Schließlich ist auch der Anschluß mehrerer Datenterminals
über eine gemeinsame Übertragungsleitung an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage bekannt. Hierbei
wird die Übertragungsleitung mit einer entsprechenden Übermittlungsprozedur im Mehrpunktbetrieb betrieben.
Die Datenverarbeitungsanlage fordert die einzelnen Datenterminals nacheinander zum Senden
und Empfangen auf, worauf ein Datenaustausch zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem
ausgewählten Datenterminal erfolgen kann. Hierbei ist ein direkter Datenaustausch zwischen den einzelnen
Datenterminal nicht möglich.
Die vorstehend beschriebenen Lösungen ermöglichen es jedoch nicht beliebige Teilnehmerendeinrichtungen
mit einer gemeinsamen digitalen Teilnehmeranschlußleitung derart zu verbinden, daß getrennte Kanäle
für die Signalisierung und die Informationsübertragung vorhanden sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, bei dem ein Mehrfachanschluß gleichartiger
oder unterschiedlicher Teilnehmerendeinrichtungen an eine gemeinsame digitale Teilnehmeranschlußleitung
durch Verzweigen der Teilnehmeranschlußleitung auf der Leitungsebene möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgernäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß für die einzelnen Teilnehmerendeinrichtungen eines
Mehrfachanschlusses gemeinsame vermittlungstechnische Leistungsmerkmale realisiert werden können. Dies
sind beispielsweise Anrufübernahme zwischen mehreren Digitalfernsprechern, interne Rückfrage, und
Internverbindungen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Verlegung der digitalen Tei!nehn>eransch!uß!e;tung im Teilnehmerbereich,
d. h. im Büro oder im Haushalt z. B. in Form von Stichleitungen oder als sog. Steckdosenanlage nach rein
räumlichen Gesichtspunkten erfolgen kann, ohne daß Rücksicht auf die spätere Beschallung mit konkreten
Teilnehmereinrichtungen genommen werden muß.
Bei der Installation einer Steckdosenanlage sind vorteilhafterweise alle Steckdosen identisch. Sie können
mit beliebigen, für das Digitalnetz geeigneten Teilnehmerendeinrichtungen beschaltet werden, wobei jederzeit
einzelne Teilnehmerendeinrichtungen hinzugefügt.
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Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823210874 DE3210874C2 (de) | 1982-03-24 | 1982-03-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale Teilnehmeranschlußleitung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823210874 DE3210874C2 (de) | 1982-03-24 | 1982-03-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale Teilnehmeranschlußleitung |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3210874A1 DE3210874A1 (de) | 1983-10-13 |
| DE3210874C2 true DE3210874C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6159203
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823210874 Expired DE3210874C2 (de) | 1982-03-24 | 1982-03-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung für den Mehrfachanschluß von Teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale Teilnehmeranschlußleitung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3210874C2 (de) |
Families Citing this family (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4534023A (en) * | 1983-10-07 | 1985-08-06 | At&T Information Systems Inc. | Plural communication channel protocol support systems |
| DE3431420C1 (de) * | 1984-08-27 | 1985-10-24 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Erreichen einer gleichmäßigen Auslastung oder gezielten Benutzung von an digitalen Anschlußleitungen betriebenen Fernmelde-Endgeräten |
| FR2682248B1 (fr) * | 1991-10-03 | 1993-11-12 | Alcatel Business Systems | Procede d'echange d'informations pour agencement comportant des terminaux numeriques relies par une meme liaison a un port d'installation telephonique. |
-
1982
- 1982-03-24 DE DE19823210874 patent/DE3210874C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
| Title |
|---|
| NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3210874A1 (de) | 1983-10-13 |
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