DE3210621A1 - Fotografischer papiertraeger - Google Patents

Fotografischer papiertraeger

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DE3210621A1 DE19823210621 DE3210621A DE3210621A1 DE 3210621 A1 DE3210621 A1 DE 3210621A1 DE 19823210621 DE19823210621 DE 19823210621 DE 3210621 A DE3210621 A DE 3210621A DE 3210621 A1 DE3210621 A1 DE 3210621A1
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    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft einen fotografischen Papierträger aus einem Grundpapier, das auf beiden Seiten mit einem Polyolefinharz beschichtet ist»
5 Papier wird seit langem als Träger für fotografische
Papiere verwendet, weil es vorteilhaft hinsichtlich des Aussehens, der Steifigkeit, der Festigkeit und der Kosten ist. Ein Hauptnachteil bei der Verwendung von Papier als fotografischem Träger besteht jedoch in der 10 hohen Absorptionsfähigkeit für die Entwickler. Aufgrund der schnellen Entwicklungsverfahren ist die Absorption des Entwicklers durch einen Papierträger unerwünscht.
Infolgedessen ist es eine vielfach angewendete Praxis, das Grundpapier auf beiden Seiten mit wasserbeständigen Harzen, z.B. mit Polyolefinen, zu beschichten, um dadurch die Wasserabsorptior des Grundpapiers zu vermindern. Auf diese Weise wire der Papierträger vor dem Eindringen von Entwickler \on beiden Seiten (Oberflächen) geschützt, nicht jecoch gegenüber einem Eindringen an den Kanten. Bei der Anwendung von Wärme oder im Laufe der Zeit neigt der euf dem Träger zurückgebliebene 10* Entwickler dazu, eire bräunliche Verfärbung zu ergeben und dadurch bilden sich Flecken in dem Rahmen um das Bild herum und dadurch wird der Wert der Fotografie beeinträchtigt .
15 Um das Eindringen des Entwicklers von den Kanten zu
vermeiden, hat man fcsreits neutrale Leimungsmittel dem Grundpapier zugegeben. Zwar wird unter statischen Bedingungen dadurch, de η Grundpapier eine Beständigkeit gegenüber dem Eindriagen des Entwicklers verliehen, jedoch ist das innere Einbringen eines neutralen Leimungsmittels nicht ausreichend, um den Träger gegen ein Eindringen zu schützen, wenn er unter schärferen Bedingungen, wie dies bei automatischen Entwicklungsvorrichtungen der Fall ist, bearbeitet wird. Man hat zur Verbesserung der Beständigkeit beim Entwickeln unter schärferen Bedingungen dem Grundpapier bereits ein Trocken- oder Nass-Verfestigungsmittel zugegeben. Das Verfestigungsmittel, das als ein inneres \dditiv bei der Herstellung dem Grundpapier zugegeben wirl, muss folgende Eigenschaften auf-
30 weisen:
(1) Es soll in dem Grundpipier eine ausreichende Verstärkung bewirken/ damit es die erhöhten Anforderungen bei einer automatischen Entwicklung übersteht,
(2) es soll den Entwickler, der eine Verfärbung verursacht, nicht adsorbieren,
(3) es soll nicht die Wirkung eines neutralen Leimungsmittels, das als inneres Additiv verwendet wird, stören, und
(4) es darf keine nachteilige Wirkung, wie eine Schleierbildung, bei der fotografischen Quali-
15 tat aufweisen.
Die Verfestigungs- oder Verstärkungsmittel werden breit in anionische Mittel, wie Guarharz, carboxylmodifizierten Polyvinylalkohol und anionisches Polyacrylamid und in kationische Mittel, wie kationische Stärke, kationisches Polyacrylamid und Polyamid-polyamin-epichlorhydrin eingeteilt. Obwohl man dadurch die Papierfestigkeit verbessern kann, ist die innere Zugabe eines anionischen Verstärkungsmittels nicht geeignet, weil dadurch die Wirksamkeit eines neutralen Leimungsmittels nachteilig beeinflusst wird. Ein kationisches Verstärkungsmittel wird in grossem Masse bei der Papierherstellung unter neutralen Bedingungen angewendet, jedoch treten Probleme auf, wenn es allein als inneres Additiv bei der Herstellung eines Grundpapiers für einen fotografischen Papierträger verwendet wird, weil es keine ausreichende
Vernesserung der Papierfestigkeit bewirkt und weil es auch dazu neigt, den Entwickler zu adsorbieren, wodurch eine Verfärbung oder Fleckenbildung eintritt.
Es ist auch bekannt, anionische und kationische Verstärkungsmittel in Kombination zu verwenden. Zwar kann man durch die gemeinsame Verwendung dieser beiden Typen von Verstärkungsmitteln eine ausreichende, papierverfestigende Wirkung erzielen, jedoch sind die meisten dieser Kombinationen nicht befriedigend wenn es darum geht, das Auftreten von Flecken in der Nachbarschaft der Kanten des fotografischen Papiers nach der Entwicklung zu vermeiden (nachfolgend als Kanten-Fleckenbildung bezeichnet) .
Aufgabe der Erfindung ist es, einen fotografischen Papierträger zur Verfugung zu stellen, der gegenüber Kanten-Fleckenbildung, wie sie nach dem Entwickeln in einer automatischen Entwicklungsanlage auftreten kann,
20 geschützt ist.
Untersuchungen haben nunmehr zur Lösung der vorerwähnten Probleme geführt. Es wurde gefunden, dass man die Festigkeit eines Grundpapiers ausreichend verbessern
25 kann, ohne dass man die Leimungswirkung beeinflusst
und dass man in einem grossen Masse die Kanten-Fleckenbildung nach dem Entwickeln vermindern kann, wenn man in dem Grundpapier eLn anionisches Polyacrylamid und eine kationische Stärke einbringt.
Die Erfindung beruht auf dieser Feststellung.
·· "7 —
Die vorliegende Erfindung betrifft somit die Mitverwendung von anionischem Polyacrylamid und einer kationischen Stärke in einem Grundpapier, das anschliessend auf beiden Seiten mit einem Polyolefinharz unter BiI-dung eines fotografischen Papierträgers beschichtet wird.
Für die vorliegende Erfindung sind anionische Polyacrylamide geeignet, wie sie als Papierverfestigungsmittel
10 bekannt sind, z.B. anionische Polyacrylamidarten, wie teilhydrolysiertes Homopolyacrylamid oder Copolymere von Acrylamid mit anderen copolymerisierbaren Vinylmonomeren, sowie Copolymere von Acrylamid mit Maleinsäureanhydrid, Acrylsäure oder Salzen dieser Säuren.
Beispiele für kationische Stärken sind aminoethylierte Stärke, wie sie bei der Umsetzung von Stärke mit Ethylendiamin gebildet wird, ein Reaktionsprodukt aus Stärke und Polyalkylenpolyamin, ein Produkt, das sich durch Umsetzen von Stärke mit einem halogenierten Amid, wie 2-Dimethylaminoethylchlorid, in Gegenwart von Alkali bildet,und ein Produkt, das sich durch Umsetzen in einem alkalischen Medium zwischen Stärke und einem quaternären Ammoniumsalz, wie 2,3-Epoxypropyltrimethylammonium-
25 chlorid, bildet.
Ein geeignetes Gewichtsverhältnis des anionischen PoIyacrylamids zu der kationischen Stärke liegt im Bereich von 1:30 bis 1:3. Ist dieses Verhältnis kleiner als 1:30, so wird der Effekt der Fleckenbildung an den Kanten bei einem fotografischen Papier unzureichend und übersteigt
das Verhältnis 1:3, dann dringt der Entwickler von den Kanten in einem grösseren Masse ein, weil das anionische Polyacrylamid eine nachteilige Wirkung auf das Leimungsmittel ausübt.
5
Beim erfindungsgemässen fotografischen Papierträger kann das verwendete Grundpapier ein neutrales Leimungsmittel enthalten. Beispiele für neutrale Leimungsmittel sind organische Ketendimere, substituierte zykli-
10 sehe Dikarbonsäureanhydride und epoxidierte höhere
Fettsäureamide. Diese können allein oder auch in Kombination verwendet werden. Ist ein neutrales Leimungsmittel in dem Grundpapier enthalten, so verwendet man vorzugsweise eine Kombination aus einem organischen Ketendimer und einem epoxidierten höheren Fettsäureamid in einem Verhältnis von vorzugsweise 3; 5 bis 7:1. Das Grundpapier kann auch eine Kombination aus einem neutralen Leimungsmittel und Polyaminopolyamid-Epichlorhydrin enthalten.
Geeignete Polyolefine, die auf das Grundpapier beschichtet werden können, sind Homopolymere von st'-Olef inen, wie Ethylen und Propylen, Copolymere von zwei oder mehr Ck/-Olefinen, Copolymere von oC-Olefinen als Hauptbestandteil mit anderen copolymerisierbaren Monomeren und Mischungen dieser Polymere. Vorzugsweise werden niedrigdichtes oder hochdichtes Polyethylen oder Mischungen davon verwendet. Die Harze können Weisspigmente, wie Titanoxid und Aluminiumoxid, farbige Pigmente, andere üblicherweise verwendete Additive, wie Stabilisatoren, Antioxidantien, Dispergiermittel und Schmiermittel, enthalten.
Der mit Polyolefin beschichtete Papierträger wird durch sogenannte Extrusionsbeschichtung hergestellt, bei dem ein geschmolzenes Harz über ein gefördertes Grundpapier ausgebreitet wird. Das Grundpapier wird auf beiden Seiten beschichtet.
Durch die Mitverwendung eines anionischen Polyacrylamids und von kationischer Stärke in dem Grundpapier gemäss der vorliegenden Erfindung, erhält man einen fotogra-
fischen Papierträger, der, im Vergleich zu den bekannten mit Polyolefin beschichteten Papierträgern, in hohem Masse gegen das Eindringen des Entwicklers durch die Kanten geschützt ist und damit auch geschützt ist gegenüber einer Kanten-Fleckenbildung, die sich später in dem fotografischen Papier zeigt, nachdem dieses in
einer automatischen Entwicklungsanlage entwickelt wurde.
Der erfindungsgemässe polyolefinbeschichtete Träger für ein fotografisches Papier wird für Farbdruckpapiere, 20 monochrome (schwarz und weiss) Druckpapiere, für den Fotodruck und für Fotokopierdruckpapiere verwendet.
Die Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert. Darin sind alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen.
- 10 -
32 Ί 0621
Beispiel 1
Ein Papierblatt mit 150 g/m2 Basisgewicht wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt und auf einem zylindrischen Trockner bei 105cC getrocknet.
Teile
ein Gemisch (1:1) von gebleichter Kraftpapierpulpe und gebleichter
Sulfit-Weichholzpulpe, die zu einer Canadian Standard Freeness von 350 ml geschlagen werden kann
ein anionisches Polyacrylamid ("Star Gum A-15" von Seiko Kagaku)
eine kationische Stärke ("Cato-2" .r · von Oji National)
ein epoxidiertes höheres Fettsäureamid ("NS-715" von Kindai Kagaku)
ein Alkylketendimer ("Hercon 40" von DIC-Hercules)
Das handgefertigte Papierblatt wurde mit 1,5 g/m2 Polyvinylalkohol oberflächengeleimt und durch einen Superkalander mit einem Druck von 90 kg.pro linearem Zentimeter gefördert, einer Koronaentladung unterworfen und bei einer Harztemperatur von 3300C auf einer Seite mit einem niedrigdichten Polyethylen, enthaltend 10 % Titanoxid, in einer Dicke von 30 μπα und auf der gegenüberliegenden Seite mit niedrigdichtem Polyethylen in einer Dicke von 30 μΐη extrusionsbeschichtet, wobei man einen fotografischen Papierträger (Probe 1-1) erhielt.
100 ,3
0 ,5
2 ,3
0 ,5
0
- 11 -
Vergleichsbeispiel· 1
Vier Arten von fotografischen Papierträgern wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch in jedem Fall 2,8 Teile (wie in Beispiel 1) eines der folgenden vier Verstärkungsmittel (einschliesslich Mischungen) anstelle einer Kombination eines anionischen Polyacrylamids und einer kationischen Stärke verwendet wurden (Proben Nr. 1-2, 1-3, 1-4 und 1-5). 10
(1) anionisches Polyacrylamid ("Star Gum A-15" von Seiko Kagaku)
(2) kationische Stärke ("Cato 2" von Oji National)
(3) Mischung aus 0,3 Teilen carbonylmodifiziertem Polyvinylalkohol ("Gosenal T-33OH" von Nippon Synthetic Chemical) und 2,5 Teilen kationi-
20 scher Stärke ("Cato 2" von Oji National)
(4) Mischung aus 1,0 Teilen Maisstärke (Nichiden Kagaku) und 1 ,8 Teilen kationischem Polyacrylamid ("Star Gum A-15" von Seiko Kagaku).
Die Ergebnisse von Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 werden in Tabelle 1 zusammengefasst.
Tabelle 1
Probe .
Nr.		 Verstärkungsmittel Abziehbe
ständig
keit
(g/1 ,5 cm)		 Eindring
tiefe
(mm/100)		 Kanten-
Flecken-
bildung
(Dichte
index)
Beispiel 1 1-1 anionisches Polyacryl
amid + kationische
Stärke		 100 35 0,5
Vergleichs
beispiel 1		 1-2
1-3
1-4
1-5		 anionisches Polyacrylamid
kationische Stärke
carboxylmodifizierter
Polyvinylalkohol + katio
nische Stärke
Maisstärke + kationisches
Polyacrylamid		 130
60
120
140		 70
45
35
35		 1,8
1,8
1,2
1,0
U) I
O CJ)
Aus Tabelle 1 wird ersichtlich, dass man bei Verwendung von anionischen oder kationischen Verstärkungsmitteln allein oder bei einer Kombination aus anionischen und kationischen Verstärkungsmitteln keine be-5 friedigende Inhibierung der Kanten-Fleckenbildung erzielte, mit der Ausnahme der Kombination aus anionischem Polyacrylamid und kationischer Stärke. Die Kombination aus anionischem Polyacrylamid und kationischer Stärke zeigte eine befriedigende Inhibierungswirkung 10 gegenüber Kanten-Fleckenbildung.
Beispiel 2
Fünf Arten von fotografischen Papierträgern wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Verwendung der folgenden Bestandteile (Proben Nr, 2-1, 2-2, 2-3, 2-*4 und 2-5 bei denen Mischungen von
anionischem Polyacrylamid und kationischer Stärke in
unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen verwendet werden) .
Teile
die gleiche Pulpe wie in Beispiel 1
eine Mischung aus anionischem Polyacrylamid ("Star Gum A-15" von Seiko Kagaku) und einerkationischen Stärke ("Cato 2" von Oji National) in unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen von 1:40 , 1:30, 1:7, 1:3 und 1:2
ein Alkylketendimer ("Aquapel" von DIC
Hercules) 0,5
PolyaminopoIyamid-Epichlorhydrin ("Epi-Nox von DIC Hercules) 0,5
5 Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
- 15
Tabelle 2
Probe
Nr.		 Gewichtsverhältnis von
anionischem Polyacryl
amid zu kationischer
Stärke		 Abziehfe
stigkeit
(g/1 ,5 cm)		 Eindring
tiefe
(mm/100)		 Kanten-
Fleckenbil
dung (Dichte
index)
2-1 1 :40 70 45 1,5
2-2 1 :30 90 40 0,6
Beispiel 2 2-3 1:7 110 40 0,5
2-4 1:3 120 45 0,7
2-5 1:2 130 65 1/4
O CD .NJ
Aus den Ergebnissen in Tabelle 2 geht hervor, dass dann, wenn das Gewichtsverhältnis von anionischem Polyacrylamid zu der kationischen Stärke im Bereich von 1:30 bis 1:3 liegt, die Inhibierungswirkung gegenüber einer Fleckenbildung an den Kanten ausreicht, während in dem Fall, dass das Verhältnis unterhalb 1:30 liegt, diese Wirkung nicht befriedigend ist, während dann, wenn das Verhältnis 1:3 übersteigt, die Eindringtiefe des Entwicklers grosser wird, wegen der Verminderung der Leimungswirkung, und dann auch'die Fleckenbildung an den Kanten stärker wird.
Beispiel 3
Fotografische Papierträger wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch ein Alkylketendimer "Aquapel 360XC", hergestellt von DIC Hercules, verwendet wurde, und das Gewichtsverhältnis von Aquapßl 360XC zu dem epoxidierten höheren Fettsäureamid ("NS-715") in fünf Stufen, wie nachfolgend gezeigt, variiert wurde.
Probe Aquapel 360XC NS-715
Nr.
3-1 0,15 0,45
3-2 0,23 0,37
Beispiel 3 3-3 0,3 0,3
3-4 0,52 0,08
3-5 0,56 0,04
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
- 17 -
Tabelle 3
Beispiel 3 Probe Abz iehfestig- Eindringtiefe Kanten-Fleckenbil
ι Nr. keit (g(1,5 cm) (mm/100) dung (Dichteindex)
I 3-1 70 45 0,8
3-2 80 40 0,6
3-3 100 35 0,5
3-4 90 40 0,6
3-5 60 50 0,8
CO I
σ co r-o
Die erhaltenen fotografischen Papierträger zeigten keine nachteilige Wirkung, wie eine Schleierbildung, die die fotografischen Eigenschaften von fotografischen Papieren verschlechtert hätten. 5 Anmerkung 1:
Die Abziehfestigkeit wurde mit einer 1,5 χ 10 cm grossen Probe bei dem polyethylenbeschichteten fotografi-
10 sehen Papier vorgenommen, mit einem Trennwinkel von
90° und einer Trenngeschwindigkeit von 200 mm/min.. Die Abzugsbeständigkeit, welche die Festigkeit des Grundpapiers anzeigt, soll bei einem fotografischen Papierträger wenigstens 80 g betragen.
Anmerkung 2:
Die Eindringtiefe wurde wie folgt gemessen: Ein fotografischer Papierträger aus einem Grundpapier, welches auf beiden Seiten mit einem Polyethylenharz beschichtet war, wurde mit einer Farbdruckemulsion beschichtet. Das gebildete Farbdruckpapier wurde in einer automatischen Entwicklungsvorrichtung entwickelt (Color Roll Processor, hergestellt von FC Seisakusho Co.). Nach Beendigung der Entwicklung wurde die Tiefe der Eindringung des Entwicklers von den Kanten in das fotografische Papier unter einem Vergrösserungsglas gemessen,
- 19 -
Ληΐη<3 rkung 3:
Die Kanten-Fleckenbildung wurde auf einem fotografischen Papier festgestellt/ das in gleicher Weise wie bei Anmerkung 2 bearbeitet wurde und das 5 Tage bei 50 0C und 65 % relativer Feuchte gelagert wurde. Die Dichte der Verfärbung des Papiers in der Nähe der Kanten (Kanten-Fleckenbildung) wurde mit einem Mikrodensitometer (Mikrophotometer, hergestellt von Union ■ Kagaku Co.) gemessen. Die Kanten-Fleckenbildung soll 0/8 oder weniger, ausgedrückt durch den Dichteindex, betragen, damit der fotografische Eindruck eines Druckes nicht gestört wird.
30

Claims (8)

HOFFM AlSTN '"klTnkoc PARTNER PATENTANWÄLTE DR. !NG. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING.W. EITLE . DR.RE R. NAT. K. HO FFMAN N · Dl PL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K.FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-2961? (PATHE) 36 62 3 o/wa MITSUBISHI PAPER MILLS, LTD., TOKYO / JAPAN Fotografischer Papierträger PATENTANSPRÜCHE
1. Fotografische'r Papierträger aus einem Grundpapier, das auf beiden Seiten mit einem Polyolefinbarz beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet , dass in dem Grundpapier ein anionisches Polyacryl-
amid und eine kationische Stärke enthalten sind.
2. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Gewichtsverhältnis von anionischem Polyacrylamid zu der kationischen Stärke 1/30 bis 1/3 beträgt.
3. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das
Grundpapier ein neutrales Leiraungsmittel enthält.
4. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass das
5 neutrale Leimungsmittel ein organisches Ketendimer ist.
5. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass das neutrale Leimungsmittel ein epoxydiertes höheres Fettsäureamid ist.
6. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass das
15 neutrale Leimungsmittel eine Kombination aus einem organischen Ketendimer und einem epoxidierten höheren Fettsäureamid ist.
7. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das
Gewichtsverhältnis von organischem Ketendimer zu
epoxidiertem höheren Fettsäureamid 3:5 bis 7:1 beträgt .
25
8. Fotografischer Papierträger gemäss Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , dass in
dem Grundpapier ein Polyamino-polyamid-epichlorhydrin enthalten ist.
— 3 —
DE19823210621 1981-03-24 1982-03-23 Fotografischer papiertraeger Granted DE3210621A1 (de)

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