DE3209780A1 - Thermischer grenzschalter - Google Patents

Thermischer grenzschalter

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Walter Dipl.-Phys. Dr. 7850 Lörrach Kästel
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    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
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Description

  • Thermischer Grenzschalter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Grenzschalter zur Feststellung des Uber- bzw. Unterschreitens eines vorbestimmten Füllstands in einem Flüssigkeitsbehälter, mit einem auf der Höhe des zu erfassenden Füllstands angeordneten, elektrisch geheizten oder gekühlten Element und mit einer auf die Temperaturänderung des geheizten oder gekühlten Elements beim Eintauchen in die Flüssigkeit bzw. beim Austauchen aus dieser ansprechenden Anordnung.-Thermische Grenzschalter dieser Art beruhen auf der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit von Luft und Flüssigkeiten.
  • Beispielsweise leitet Wasser die Wärme mehr als 20 mal besser als Luft. Taucht also ein Heizelement, dessen Temperatur über der Temperatur der Flüssigkeit liegt, aus Luft in die Flüssigkeit ein, so fällt bei konstanter Heizleistung die Temperatur stark ab; wenn eine Temperaturregelung angewendet wird, um die Temperatur des Heizelements auf einem konstanten Wert zu halten, so steigt die erforderliche Heizleistung an. Der Temperaturabfall oder die Zunahme der Heizleistung kann als Kriterium dafür verwendet werden, daß der Füllstand im Behälter die Höhe des Grenzschalters erreicht hat.
  • Bei den bisher bekannten thermischen Grenzschaltern dieser Art wird das Heizelement auf einer Temperatur gehalten, die über der höchsten im Betrieb vorkommenden Temperatur der Flüssigkeit oder Luft liegt, damit ein sicheres Ansprechen gewährleistet ist. Der Energiebedarf ist somit immer auf den ungünstigsten Fall ausgerichtet und demzufolge beträchtlich groß. Dennoch kann es in ungünstigen Fällen zu Fehlanzeigen kommen, beispielsweise dann, wenn das Heizelement aus kalter Luft in eine sehr heiße Flüssigkeit eintaucht. Ferner kann es Schwierigkeiten geben, wenn die Temperatur des umgebenden Mediums im Betrieb großen Schwankungen unterworfen ist, oder wenn sich die Wärmeableitungsbedingungen, beispielsweise infolge von Ansatzbildungen, verändern.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines thermischen Grenzschalters, der bei geringem Energieverbrauch ein sicheres Ansprechen unabhängig von den Umgebungsbedingungen gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe enthält der thermische Grenzschalter nach der Erfindung einen auf der Höhe des zu erfassenden Füllstands angeordneten, auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Temperatursensor und eine Temperaturregelanordnung, die die Temperatur des elektrisch geheizten oder gekühlten Elements auf einem Wert zur halten sucht, der von der durch den Temperatursensor festgestellten Umgebungstemperatur um einen vorbestimmten konstanten Betrag abweicht.
  • Die Funktionsweise des thermischen Grenzschalters nach der Erfindung ist weitgehend unabhängig von der Temperatur der Luft und der Flüssigkeit, weil sie lediglich durch das unterschiedliche Verhalten von Luft und Flüssigkeit bei einer vorgegebenen Temperaturdifferenz bedingt ist. Die zur Aufrechterhaltung dieser Temperaturdifferenz erforderliche Heiz- oder Kühlleistung ist in der Flüssigkeit wesentlich größer als in Luft, innerhalb des gleichen Mediums aber in einen einem großen Temperaturbereich im wesentlichen konstant.
  • Temperaturänderungen des gleichen Umgebungsmediums haben daher keinen Einfluß auf das Ausgangs signal des thermischen Grenzschalters. Ferner arbeitet der thermische Grenzschalter auch bei großen Temperaturunterschieden zwischen der Luft und der Flüssigkeit einwandfrei.
  • Ein besonderer Vorteil des thermischen Grenzschalters nach der Erfindung besteht darin, daß die geregelte Temperaturdifferenz sehr klein sein kann, so daß die zur Aufrechterhaltung dieser'Temperaturdifferenz erforderliche Heiz- bzw.
  • Kühlleistung sehr gering ist Die Energieversorgungseinrichtung braucht daher nur für diese geringe Leistung ausgelegt zu sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Flüssigkeitsbehälters mit einem thermischen Grenzschalter nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform des Füllstandssensors des thermischen Grenzschalters von Fig. 1, Fig. 3 das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung des thermischen Grenzschalters und Fig. 4 das Schaltbild einer Ausführungsform der Temperaturregelanordnung in der Schaltungsanordnung von Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt einen Behälter 1, der eine Flüssigkeit 2 enthält. In einer vorbestimmten Höhe h ist an der Behälterwand ein thermischer Grenzschalter 3 angeordnet, der anzeigt, ob der Füllstand der Flüssigkeit 2 im Behälter 1 die Höhe h erreicht hat oder nicht. Der thermische Grenzschalter 3 kann beispielsweise als Überfüllsicherung dienen, er kann aber auch auf einer sehr niedrigen Höhe angebracht sein, um ein bevorstehendes Entleeren des Behälters anzuzeigen.
  • Der thermische Grenzschalter 3 besteht aus einem im Innern des Behälters 1 liegenden Füllstandssensor 4 und einem außerhalb des Behälters angeordneten Gehäuse 5, das die zugehörige Stromversorgung und Signalverarbeitungsschaltung enthält. Die Stromversorgung und/oder die Signalverarbeitungsschaltung können auch an einer entfernten Stelle angeordnet und durch Leitungen mit dem Füllstandssensor 4 verbunden sein.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Füllstandssensors 4.
  • An einer in eine Öffnung 6 der Wand des Behälters 1 eingesetzten Abschlußwand 7 des Gehäuses 5 ist ein Träger 8 aus wärmeisolierendem Material befestigt. Das ins Behälterinnere ragende freie Ende des Trägers 8 trägt ein elektrisches Heizelement 9. Neben dem Heizelement 9 ist ein Temperatursensor 10 so angebracht, daß er auf die Temperatur des Heizelements 9 anspricht. Ein zweiter Temperatursensor 11 ist an dem Träger 8 in solchem Abstand vom Heizelement 9 angebracht, daß er nur auf die Temperatur des ihn umgebenden Mediums anspricht und von der Temperatur des Heizelements 9 im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Das Heizelement 9 und die beiden Temperatursensoren 10, 11 sind mit der im Gehäuse 5 untergebrachten Schaltungsanordnung verbunden, die im Prinzipschema in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind die beiden Temperatursensoren 10, 11 mit zwei Eingängen einer Temperaturregelanordnung 12 verbunden, an deren Ausgang das Heizelement 9 angeschlossen ist.
  • Die Temperaturregelanordnung 12 ist so ausgebildet, daß sie eine vorgegebene konstante Differenz zwischen den von den beiden Temperatursensoren 10 und 11 angezeigten Temperaturen aufrechtzuerhalten sucht. Sie stellt die dem Heizelement 9 zugeführte Heizleistung so ein, daß diese Bedingung erfüllt ist.
  • An den Ausgang der Temperaturregelanordnung 12 ist ferner ein Schwellenwertschalter 13 angeschlossen, der auf die dem Heizelement 9 zugeführte Heizleistung anspricht. Der Schwellenwertschalter 13 gibt am Ausgang ein Signal ab, das einen ersten Wert hat, wenn die Heizleistung unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, und einen zweiten Wert, wenn die Heizleistung über dem Schwellenwert liegt. Wenn die Änderung der Heizleistung durch Änder-ung der Ausgangsspannung der Temperaturregelanordnung erfolgt, genügt es natürlich, wenn der Schwellenwertschalter 13 auf diese Ausgangsspannung anspricht.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet in der folgenden Weise: Wenn der Füllstand im Behälter unter der Höhe h liegt, befinden sich das Heizelement 9 und die beiden Temperatursensoren 10 und 11 in Luft. Der Temperatursensor 11 zeigt die Lufttemperatur an. Die Temperaturregelanordnung 13 schickt zu dem Heizelement 9 die Heizleistung, die erforderlich ist, um die vom Temperatursensor 10 angezeigte Temperatur um die vorgegebene Differenz über der Lufttemperatur zu halten. Die aufrechterhaltene Temperaturdifferenz liegt vorzugsweise zwischen etwa 200C und 500C, sie kann jedoch auch auf einen Wert bis zu 10°C oder sogar 5"C verringert werden. Die zur Aufrechterhaltung einer so kleinen Temperaturdifferenz erforderliche Heizleistung ist sehr gering.
  • Wenn der Füllstand im Behälter 1 die Höhe h überschreitet, umspült die Flüssigkeit 2 sowohl das Heizelement 9 als auch die beiden Temperatursensoren 10 und 11. Der Temperatursensor 11 zeigt nunmehr die Temperatur der Flüssigkeit 2 an. Die Temperaturregelanordnung 12 sucht die vom Temperatursensor 10 angezeigte Temperatur des Heizelements 9 um die vorgegebene Temperaturdifferenz über der Flüssigkeitstemperatur zu halten. Die hierfür erforderliche Heizleistung ist wesentlich größer als die zuvor zur Aufrechterhaltung der Temperaturdifferenz in Luft erforderliche Heizleistung.
  • Dies beruht darauf, daß Flüssigkeiten die Wärme mehr als 20 mal besser als Luft leiten. Die Heizleistung überschreitet daher den Schwellenwert des Schwellenwertschalters 13, so daß dieser anspricht und durch Änderung seines Ausgangssignals anzeigt, daß der Füllstand die Höhe h überschritten hat.
  • Wenn der Füllstand unter die Höhe h fällt, stellt sich der zuerst erläuterte Zustand wieder ein.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Temperaturregelanordnung 12 im eingetauchten Zustand die volle Temperaturdifferenz aufrechterhält, die in Luft besteht. Die hierfür erforderliche Heizleistung wäre beträchtlich groß. Wenn die Heizleistung den Wert überschritten hat, bei welchem der Schwellenwertschalter 13 anspricht, ist jede weitere Erhöhung der Heizleistung überflüssig. Es ist daher zweckmäßig, die maximale Heizleistung auf einen Wert zu begrenzen, der um einen ausreichenden Sicherheitsabstand über dem Schwellenwert der Schwellenwertschaltung 13 liegt. Diese maximale Heizleistung hält dann im eingetauchten Zustand des Heizelements 9 eine Temperaturdifferenz aufrecht, die kleiner ist als die Temperaturdifferenz, die von der Temperaturregelanordnung aufrechterhalten wird, wenn sich das Heizelement 9 und der Temperatursensor 11 in Luft befinden. Die Begrenzung der Heizleistung ergibt sich im einfachsten Fall durch die beschränkte Ausgangsleistung der Temperaturregelanordnung. Es wäre auch möglich, das Ausgangssignal des Schwellenwertschalters 13 dazu zu verwenden, die weitere Erhöhung der Heizleistung zu verhindern.
  • Die geschilderte Funktionsweise ist unabhängig von der Temperatur der Luft und der Flüssigkeit, weil sie lediglich durch das unterschiedliche Verhalten von Luft und Flüssigkeit bei einer vorgegebenen Temperaturdifferenz bedingt ist.
  • Es spielt insbesondere keine Rolle, ob die Flüssigkeit die gleiche Temperatur wie die Luft hat oder nicht. Der thermische Grenzschalter arbeitet auch dann einwandfrei, wenn der Füllstandssensor aus kalter Luft in eine heiße Flüssigkeit eintaucht. Ferner ändert sich das Ausgangssignal nicht, wenn sich bei gleichbleibendem Umgebungsmedium (Luft oder Flüssigkeit) dessen Temperatur ändert, weil unabhängig von der absoluten Temperatur zur Aufrechterhaltung der gleichen Temperaturdifferenz im wesentlichen die gleiche Heizleistung aufzuwenden ist.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeibpiel der Temperaturregelanordnung 12 für den Fall, daß die beiden Temperatursensoren 10 und 11 durch temperaturabhängige Widerstände gebildet sind. Diese beiden Widerstände liegen in zwei Zweigen einer Brückenschaltung 14, deren beide anderen Zweige durch die beiden Abschnitte eines Potentiometerwiderstandes 15 gebildet sind. Zwischen dem Schleifer 16 und dem gegenüberliegenden Brückeneckpunkt 17 ist eine Gleichspannungsquelle 18 angeschlossen. Die beiden anderen Brückeneckpunkte 19, 20 sind mit den beiden Eingängen eines Operationsverstärkers 21 verbunden, an dessen Ausgang das Heizelement 9 angeschlossen ist. Fig. 4 zeigt auch den Schwellenwertschalter 13, der gleichfalls an den Ausgang des Operationsverstärkers 21 angeschlossen ist.
  • Das Potentiometer 15, 16 ermöglicht die Einstellung des Arbeitspunktes der Temperaturregelanordnung, Die Stellung des Schleifers 16 bestimmt das Verhältnis der Widerstandswerte der beiden temperaturabhängigen Widerstände 10 und 11, bei dem die Brücke abgeglichen ist. Der Operationsverstarker 21 sucht dieses Verhältnis aufrechtzuerhalten, das einem bestimmten Temperaturverhältnis entspricht.
  • Das Heizelement 9 kann durch eine Heizwicklung aus Konstantandraht gebildet sein.
  • Die beiden Temperatursensoren 10, 11 können auch durch ein Thermoelement gebildet sein, das unmittelbar die Temperaturdifferenz zwischen dem Heizelement 9 und der Umgebungstemperatur mißt.
  • Es ist auch möglich, das Heizelement 9 und den Temperatursensor 10 durch ein einziges Element zu bilden, beispielsweise durch einen elektrisch beheizten Kaltleiter, dessen Widerstandswert ein Maß für seine Temperatur ist.
  • Eine andere interessante Abwandlung des beschriebenen thermischen Grenzschalters besteht darin, daß anstelle eines Heizelements ein Kühlelement, z.B. ein Peltier-Element, verwendet wird, dessen Temperatur durch die Temperaturregelanordnung um einen vorgegebenen konstanten Betrag unter der Umgebungstemperatur gehalten wird. Der Schwellenwertschalter 13 spricht dann auf die Kühlleistung in der gleichen Weise an wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel auf die Heizleistung. Im übrigen ist die Funktionsweise die gleiche.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patetansprüche Thermischer Grenzschalter zur Feststellung des Ober- bzw.
    Unterschreitens eines vorbestimmten Füllstands in einem Flüssigkeitsbehälter, mit einem auf der Höhe des zu erfassenden Füllstands angeordneten, elektrisch geheizten oder gekühlten Element und mit einer auf die Temperaturänderung des geheizten oder gekühlten Elements beim Eintauchen in die Flüssigkeit bzw. beim Austauchen aus dieser ansprechenden Anordnung, gekennzeichnet durch einen auf der Höhe des zu erfassenden Füllstands angeordneten, auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Temperatursensor und durch eine Temperaturregelanordnung, die die Temperatur des elektrisch geheizten oder gekühlten Elements auf einem Wert zu halten sucht, der von der durch den Temperatursensor festgestellten Umgebungstemperatur um einen vorbestimmten konstanten Betrag abweicht.
  2. 2. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die auf die dem Element zugeführte Heiz-bzw. Kühlleistung anspricht und ein das Über- bzw. Unterschreiten des Füllstands anzeigendes Signal liefert, wenn die Änderung der zugeführten Leistung einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
  3. 3. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Heiz- bzw. Kühlleistung ansprechende Anordnung das Signal liefert, wenn die Leistung einen vorbestimmten Schwellenwert über- oder unterschreitet.
  4. 4. Thermischer Grenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektrisch geheizten oder gekühlten Element ein auf dessen Temperatur ansprechender zweiter Temperatursensor zugeordnet ist.
  5. 5. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Temperatursensoren temperaturabhängige Widerstände sind.
  6. 6. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden temperaturabhängigen Widerstände in zwei Zweigen einer Brückenschaltung liegen, und daß die an der einen Brückendiagonale abgegriffene Spannung der Temperaturregelanordnung als Regelgröße zugeführt wird.
  7. 7. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Brückenzweige einstellbare Widerstände zum Einstellen des Arbeitspunktes enthalten.
  8. 8. Thermischer Grenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor durch ein Thermoelement gebildet ist, das auf die Temperaturdifferenz zwischen dem elektrisch geheizten oder gekühlten Element und der Umgebungstemperatur anspricht und dessen Ausgangssignal der Temperaturregelanordnung als Regelgröße zugeführt wird.
  9. 9. Thermischer Grenzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch geheizte oder gekühlte Element und der auf die Umgebungstemperatur ansprechende Temperatursensor an einem gemeinsamen Träger gegeneinander wärmeisoliert angebracht sind.
  10. 10. Thermischer Grenzschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger aus wärmeisolierendem Material besteht.
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