DE3209291A1 - Verfahren und vorrichtung zur rotation eines magnetischen zylinders unter verschiebung seines schwerpunktes - Google Patents

Description

Der Magnetismus hat Anwendungsbereiche im Zusammenhang mit elektrischen oder hydrodynamischen Systemen erobert, noch nicht aber als selbständige und unabhängige An- . triebsquelIe. Das erfundene Verfahren und seine Vorrichtung benutzen den Magnetismus als Antriebsquelle und können in größeren Einheiten sowie auch in kleinen Modellen für allerlei Gebrauch angewandt werden, unter anderem zu Demonstrations-, Lehr- und Spiel zwecken.

Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 3 vor. Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die im Hauptanspruch beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei einer.gegebenen anfänglichen Drehung

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des inneren Zylinders aus unmagnetischem Werkstoff stoßen sich die Reihen von Peripherie-Magneten um die Hälfte der ZyIinderlaufbahn vom entsprechend gepolten halbzylindrischen Hlillenteil ab und werden vom jeweils anderen halbzylindrischen Teil angezogen, was zu einer ständigen Verschiebung des Schwerpunkts nach rechts bei Rotation des vorgenannten Zylinders führt.

Die zu der vorliegenden Beschreibung gehörende Zeichnung stellt eine Musteranwendung der Erfindung dar, in einer Art, dä3 die Erfindung den Fachleuten im Bereich der Technik verständlich wird. Hierbei zeigt:

Figur 1 die Vorderansicht der erfundenen Vorrichtung,

Figur 2 einen Längsschnitt durch· den Zylinder aus unmagnetischem Stoff mit den Reihen der Peripherie-Ausnehmungen, in denen die Magnete sich bewegen können, und

Figur 3 die perspektivische Darstellung der Außenansicht der erfundenen Vorrichtung.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer äußeren zylindrischen Hülle, die in zwei halbzylindrische Teile 6 und 7 geteilt ist. Das .Zylinderteil 6 hat eine doppelt so große Dicke wie das Zylinderteil 7. Daher existiert ein größeres Intervall auf der Seite des

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ersten Teiles 7 und ein kleineres auf der Seite des anderen halbzylindrischen Teiles 6. Die innere Oberfläche des halbzylindrischen Teils 6 ist ein negativ gepolter Magnet, (z.B. Südpol), während die innere Oberfläche des halbzylindrischen Teiles 7 ein positiv gepolter Magnet ist. Beide Teile besitzen in ihrem unteren Teil eine zusammengesetzte Grundplatte 8, die im Boden oder in einem speziellen Rahmen durch Schrauben 9 eingespannt wird; In ihrem oberen . Teil enden die halbzylindrischen Teile 6 und 7 in in Längsrichtung verlaufenden parallelen Flanschen 10, die mit Hilfe von Schrauben 11. verbunden sind.

Im Innern der Hülle ist ein Zylinder 1 aus unmagnetischem Stoff eingebaut, der derart befestigt ist, da3 er um ein Lager 5 mit einer Zentralachse 4 drehbar ist. Die Achse 4 rotiert zusammen mit dem Zylinder 1. Dieser trägt in seiner Längsrichtung und in gleichen Abständen Reihen von Peripherie-Einschnitten bzw. Ausnehmungen 2, in denen die sich hin und her bewegenden Magnete 3 eingebaut werden. Die Magnete 3 können sich in diesen Einschnitten 2 hin und her bewegen,- indem sie eine der Länge nach be- ' schränkte Bahn laufen, so daß sie die innere Oberfläche . der aus den Teilen 6 und 7. bestehenden Hülle nicht berühren können'. Zwischen der inneren Oberfläche der Hülle und dem Zylinder 1 existiert ein Intervall 12. -

Während der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung befinden sich die Magnete 3 innerhalb der Einschnitte 2 in demjenigen Teil des Zylinders 1, der sich gegenüber dem negativ gepolten Magneten 6 wegen des Abstoßes der gleichgepolten Magnete befindet. Im anderen Teil des

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Zylinders 1, der sich gegenüber dem positiv gepolten Magneten 7 befindet , bewegen sich die in den Einschlüssen 2 angeordneten Magnete 3 nach außen, infolge der Anziehungskraft der inneren Oberfläche der Hülle 6, die ein positiver Magnet ist. Auf diese Weise erfolgt eine ständige Verschiebung des Schwerpunkts des Zylinders 1 nach rechts aufgrund seiner ständigen Rotation.

Hier muß betont werden, daß die Erfindung sich nicht auf das in der Figur dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt. Die Erfindung kann auch durch andere Methoden, Pläne und Zubehör angewendet werden, ohne vom Erfindungszweck abzuweichen. Der Umfang der Erfindung soll sich · allein aus den Ansprüchen bestimmen.

So Kann beispielsweise die Anzahl der Peripherie-Einschnitte sowie die entsprechende Anzahl der sich hin und her bewegenden Magnete jeder Reihe veränderlich sein. Außerdem kann die Anzahl der Reihen von Magneten variabel sein, wobei es ebenfalls möglich ist, einen sich in einem entsprechenden langgestreckten Einschluß bewegenden langgestreckten Magneten zu benutzen. Außerdem können anstelle von Permanentmagneten im einzelnen oder im Ganzen Elektromagnete benutzt werden. Insbesondere kann der Außenzylinder durch die Polschuhe eines mit Wechselstrom erregten Elektromagneten gebildet sein.

Die Erfindung ist ohne konkrete Angaben zu Abmessungen und Größen beschrieben worden, da diese nicht den Gegenstand der Erfindung, sondern nur die Anwendungsart bestimmen. Die Lagerungsart des sich drehenden Zylinders und der Achse wird in der Figur nicht dargestellt, da

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diese Lagerung nicht Bestandteil der Erfindung ist und zum Stand der Technik gehört.

Claims (3)

1. Anmelderin

   Pelopidas Catopis . .8, Aristophanous St, Athen, Griechenland

   12. März 1982 Sf/ha

   Unser Zeichen

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   Verfahren und Vorrichtung zur Rotation eines magnetischen Zylinders unter Verschiebung seines

   Schwerpunktes

   Ansprüche

   Vorrichtung zur Rotation eines Zylinders (1) aus unmagnetischem Material, gekennzeichnet durch:

   a) auf dem Zylinder (1) ist eine Reihe von Peripherie-Einschnitten (2) angeordnet,

   b) innerhalb jedes Einschnittes (2) ist ein Peri-.. pherie-Magnet (3) längs einer beschränkten Bahn hin und her bewegbar angeordnet,

   c) bei allen Magneten (3) zeigt der gleiche Pol nach außen, ·

   d) der Zylinder (1) ist in seinem Schwerpunkt auf einem Lager mit einer Achse (4) gelagert,

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   e) die Achse (4) folgt der Rotation des Zylinders (1),

   f) um den Zylinder (1) ist eine zylindrische äußere Hülle angeordnet,

   g) die Hülle besteht aus zwei halbzylindrischen Teilen,

   h) der erste Teil trägt an seiner Innenseite eine positive magnetisc-e Polung,

   i) der zweite Teil trägt eine negative magnetische Polung,

   j) der zweite halbzylindrische Teil besitzt eine', halb so große Dicke wie der erste,

   k) der Abstand zwischen dem Zylinder (1) und dem zweiten ha 1bzylindrisehen Teil (7) ist doppelt so groß wie der Abstand zwischen dem Zylinder und dem ersten halbzylindrischen Teil (6).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Magneten (3) durch Zentrifugalkraft verstärkt ist.
3. 3. Verfahren zur Rotation eines ■ Zylinders (1). aus unm.agneti schem Material, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Energieumwandlung angewandt wird.