DE3209130A1 - Vorrichtung zum laengswalzen von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum laengswalzen von werkstuecken

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DE3209130A1
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Germany
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spindle
piston
caliber
power cylinder
housing
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Ceased
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DE3209130A
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English (en)
Inventor
Sergei Ivanovič Koltsov
Alexandr Pavlovič Kuris
Vladimir Sergeevič Barnaul Strelčenko
Jury Mikhailovič Vodopyanov
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ALTAJSKIJ NII TECHNOLOGII MASI
Original Assignee
ALTAJSKIJ NII TECHNOLOGII MASI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling
    • B21H1/20Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling rolled longitudinally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der spanlosen Metalluinformung und betrifft Walzausrüstungen, insbesondere Vorrichtungen zum I/ängswalzen von Werkstücken.
Besonders wirksam kann die vorliegende Erfindung im Maschinenbau zum Längskaltwalzen von zylindrischen Stufen- und Zahnwerkstücken, wie Stangen mit verdick~ ten Enden, Schlitzwellen, Zahnräder und Vielflächner verwendet werden.
Infolge der 'ständigen Vergrößerung des Produktionsumfangs und der in konstruktiver und technologischer Hinsicht äußerst komplizierten Bauweise von zylindrischen Stufen- und Zahnwerkstücken v/erden die technologischen Verfahren zur Formung dieser Teile durch Quer-, Spiral- und Längswalzen in der letzten Zeit besonders intensiv entwickelt»
Aufgrund dieser Entwicklung und der Schaffung von hochproduktiven, in konstruktiver Hinsicht einfachen · und betriebssicheren Maschinen für Quer- und Spiralwalzen wurde das Problem der formung von kleinformati- " gen zylindrischen Stufen- und Zahnwerkstücken mit kleinem Modul sowie von Rohlingen für diese "Werkstücke praktisch gelöst. Teilweise wurde und wird das Pr oblem der Formung von großformatigen zylindrischen Stufen- und Zahnwerkstücken mit mittlerem und großem Modul erhöhter Genauigkeit durch Längswalzen gelöst. Dadurch, daß die vollständige Lösung dieses Problem hauptsächlich durch das Fehlen von hochproduktiven, in konstruktiver und technologischer Hinsicht einfachen Vorrichtungen zum Längswalzen von genannten Werkstücken zurückgehalten wird, die die vorgegebene Genauigkeit dieser Werkstücke gewährleisten, wurde die Schaffung derartiger Vorrichtungen zu einer akuten Aufgabe.
Das Problem der Schaffung von hochproduktiven, in konstruktiver und technologischer Hinsicht einfachen Vorrichtungen zum Län^swalzen von l/Verkstücken, durch die die vorgegebene Genauigkeit dieser Werkstücke sicher-
gestellt wird, ist in einer Reihe von Vorrichtungen teilweise gelöst.
Die Hauptbestandteile sämtlicher dieser Vorrichtungen zum Längswalzen von Werkstücken sind ein Walzenkaliber, das vorzugsweise durch die im Gehäuse untergebrachten nichtangetriebenen Walzen gebildet ist, zwei Spindeln mit Mittelpunkten für das Zentrieren und Einspannen von Werkstücken, eine Einrichtung zur gegenseitigen Verlagerung der Spindeln und der Kalibers entlang dessen Achse sowie eine Hilfseinrichtung für die Verlagerung einer der Spindeln·
In einer Vorrichtung zum Längswalzen von "werkstücken (SU-Urheberschein Nr. 356030, FvI. B21H1/02, veröffentlicht im Bulletin "Entdeckungen, Erfindungen, Geschmacksmuster und Warenzeichen" Nr. 32 vom 02.10.72), die auf der Basis einer Hydraulikpresse entwickelt worden ist, ist das Walzenkaliber durch die im Gehäuse untergebrachten nichtangetriebenen Walzen gebildet. Das Gehäuse ist auf dem Pressenstößel starr befestigt, der sich in Ständerführungen befindet. Die eine Spindel mit dem Mittelpunkt und der Hilfsvorrichtung für die Verlagerung ist koaxial mit dem Kaliber im Pressenstößel und die zweite Spindel auf dem Pressentisch angeordnet.
Infolge geringer Hubgeschwindigkeiten des Stößels der Hydraulikpresse besitzt diese Vorrichtung eine geringe Leistung» Durch die Luftspalte zwischen den Ständerführungen und dem Fressenstößel wird die vorgegebene Genauigkeit von gewalzten Werkstücken nicht erzielt und durch das Fehlen einer Einrichtung zur Drehung der Spindel wird das Sortiment dieser Werkstücke wesentlich eingeschränkt. Im ganzen ist der Aufbau dieser Vorrichtung sperrig und unbequem für den Einsatz in den Metallverarbeitungsabteilungen von Maschinenbaufabriken.
In einer Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstükken (DE-FS Nr. 358402) ist das Gehäuse mit darin untergebrachten nichtangetriebenen Walzen, die das Kaliber bilden,- mit der Möglichkeit einer Verlagerung in drei
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zylindrischen Führungen angeordnet, durch die zwei auf dem Ständer starr, befestigte Spindelstöcke zusammengezogen werden. In einem der Stöcke ist eine Spindel mit dem Mittelpunkt sowie die Hilfseinrichtung für die Spindelverlagerung und im anderen die zweite Spindel mit dem Mittelpunkt angeordnet. Zusätzlich enthält die Vorrichtung eine Einrichtung zur Drehung einer der Spindeln um die Kaliberachse, die in Form eines Malteserkreuzes ausgebildet ist. Dabei ist die Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers in Richtung seiner Achse in Form eines Schubkurbelgetriebes ausgestaltet, das auf dem Ständer angeordnet und mit dem Gehäuse sowie mit dem Malteserkreuz kinematisch verbunden ist. .
Durch das Schubkurbegetriebe, das als Einrichtung zur gegenseitigen Verlagerung der Spindeln und des Kalibers dient, besitzt die genannte Vorrichtung im Vergleich zur oben erwähnten eine größere Leistung. Die Einrichtung zur Drehung der Spindel gestattet es, das Sortiment der zu walzenden Werkstücke wesentlich zu erweitern.
Jedoch ist der Aufbau der genannten Vorrichtung kompliziert und die vorgegebene Genauigkeit der gewalzten Werkstücke kann infolge der Querkräfte, die von der Kurbel auf die Führungen übertragen werden, sowie einer Durchbiegung der Führungen unter Einwirkung dieser Kräfte nicht eingehalten werden.
In einer Vorrichtung zum Län^swalzen von Werkstükken (SU-Urheberschein Hr. 350553, Kl. B21H7/14-, veröffentlicht im Bulletin "Entdeckungen, Erfindungen, Geschma.cksmuster und Warenzeichen", Nr. 27 vom 13.09.72) ist die Einrichtung zur gegenseitigen Verlagerung der Spindeln und des Kalibers entlang dessen Achse in Form von drei gleichmäßig auf einer Kreislinie relativ zur Kaliberachse verteilten Leistungskolbenzylindern ausgebildet, deren Kolbenstangen mit zwei unbeweglichen Traversen starr verbunden sind, zwischen denen eine bewegliche Traverse vorgesehen ist, die mit
den Gehäusen der Leistungszylinder starr verbunden ist. Dabei ist das Gehäuse mit den Walzen in der beweglichen Traverse untergebracht, die eine Spindel mit der Hilfseinrichtung zu deren Verlagerung koaxial mit dem Kaliber in der einen auf einem Untersatz starr befestigten unbeweglichen Traverse und die zweite Spindel in der zweiten unbeweglichen Traverse an-. geordnet ist·
In der genannten Vorrichtung funktionieren die Kolbenstangen der Ieistungszylinder als Führungen und bilden mit den unbeweglichen Traversen ein System, das als Ständer dient. Im Vergleich zu den oben beschriebenen Vorrichtungen wird dadurch die Konstruktion einigermaßen vereinfacht und die Genauigkeit der gewählten Werkstücke erhöht. Jedoch dadurch, daß das genannte System, das die Funktion des Ständers erfüllt, statisch eigentlich unbestimmbar ist und immer mit Montagerestspannungen belastet ist, ist der Aufbau dieser Vorrichtung in technologischer Hinsicht kompliziert und gestattet es nicht, gewalzte Werkstükke mit vorgegebener Genauigkeit herzustellen.
Die genannten Nachteile besitzt ebenfalls eine Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken (JA-PS JJr. 49-15347, Kl. B21D22/00, bekanntgemacht am 13*04.74), die im wesentlichen ähnlich wie die vorstehend beschriebene ausgeführt ist. Im Unterschied zu der oben beschriebenen Vorrichtung ist in der genannten Vorrichtung das Gehäuse mit Walzen starr auf einem Untersatz befestigt.
· Besonders nahe der erf indun^sgemäßen Vorrichtung ist- in ihrem technischen Wesen eine Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken (SU-Urheberschein Br. 192745, Kl. B21H1/00, veröffentlicht im Bulletin "Entdeckungen, Erfindungen,.Geschmacksmuster und Warenzeichen", Wr. 6 vom O2.O3.67), die ein Gehäuse mit darin angeordneten nichtangetriebenen Walzen, die das Koliber bilden, drehbar gelagerte Spindeln mit
Mittelpunkten, die koaxial mit dem Kaliber liegen, eine Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers entlang dessen Achse, die auf der Basis von zwei feststehend angeordneten Leistungskolbenzylindern ausgebildet ist, sowie eine mit einer der Spindeln gekoppelte Einrichtung zu deren Drehung um die Kaliberachse enthält.
In der genannten Vorrichtung ist eine der Spindeln und die Hilfseinrichtung für ihre Verlagerung entlang der Kaliberachse, die in Form eines Leistungskolbenzylinders ausgebildet ist, im vorderen Spindelstock und die zweite Spindel sowie die damit gekoppelte Einrichtung für deren Drehung um die Kaliber achse, die in Form eines LeistungsplungerZylinders mit Zahnstange ausgebildet ist, im hinteren Spindelstock angeordnet.
Die Abnahme des Rohlings erfolgt im Kaliber durch die Leistungskolbenzylinder, die im Gehäuse gemeinsam mit den nicht angetriebenen, das Kaliber bildenden WaI-zen angeordnet sind. Die Walzen sind durch bewegliche Glieder mit Gleitstücken verbunden, in denen diese Walzen gelagert sind.
Das Walzen des Werkstücks wird durch die Verlagerung des Gehäuses in den Ständerführungen entlang der mit der Kaliberachse übereinnstimmendeη Werkstückachse mittels der Leistungskolbenzylinder der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers durchgeführt. Dabei sind die Leistungskolbenzylinger der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung im vorderen Spindelstock starr befestigt und derart angeordnet, daß deren Achsen im gleichen Abstand von der Kaliberachse und parallel dazu liegen und die Kolbenstangen dieser Leistungszylinder mit dem Gehäuse gekoppelt sind.
^is Drehung der Spindel erfolgt nach jedem Doppelhub des Gehäuses mit den Walzen - in Richtung zum vorderen Spindelstock und zurück - durch den Leistungsplunger zylinder mit Zalmstan«;e, die mit einem auf der
■■-■■■- ■.■;.-■■ -.-..■ : :- - 9 -■ ; ■ ■-, . Spindel starr befestigten Zahnrad iia Eingriff steht. .::_._■-■: :_:,Xm Vergleich zu den vorstehend Beschriebenen besitzt die genannte Vörrichtüjig ;zUm Längswalzen von Werkstücken ebenfalls einen in konstruktiver und ■5 technologischer Hinsicht relativ kompliziertem Aufbau infolge des "Vorhandenseins von met all intensiv en ständern, Pührnngen und Spindelstöcken.
Die genannte Anordnung der Leistungskolbenzy-.. linder der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers entlang dessen
Achse stellt hohe, technologisch schwer zu bewältigende Anforderungen an die Parallelität dieser Leistungszylinder sowie an. deren genau symmetrische Lage relativ zur Kaliberachse. Das ist dadurch bedingt, daß die; Kolbenstangen dieser Leistungszylinder auf das : ' öehäü'se mit den Walzen gleich einwirken sollen, um
eventuelle Schrägstellungen und das Verkeilen der Führungen bei der Verlagerung des Gehäuses mit den Walzen ■über diese Führungen zu verhindern, wodurch die Ge-' ,Rauigkeit der gewalzten Werkstücke herabgesetzt wird. ;. ,'■-,;, Aus dem gleichen Grunde ist in der genannten Vor-"*** Richtung der Einsatz von Drei- und Mehrwalzenkaliber ■ ': 'unmöglich, die bekanntlich eine höhere Leistung besitzen und eine höhere Genauigkeit und Qualität der <gewalzten Werkstücke ergeben.
Dadurch, daß bei der Verlagerung des Gehäuses mit Walzen In Richtung des vorderen Spindelstockes die des Werkstücks und die axialen Walzkräfte Spindel aufgenommen werden, die mit der
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¥^2iijfs^inrichtung für deren Verlagerung verbunden ist,
Verlagerung des Gehäuses mit den Walzen wirkfnicht ausgenutzt v/erden, wodurch die Gesamtleistung ^prdichtung verringert wird·
j^öliung der Leistung kann die Abnahme des Werk-' Stücks bei der Verlagerung des Gehäuses mit den Walzen
;- in »Richtung des hinteren Spindelstockes vergrößert wer-.. 'd,en.{Dadurch werden Jedoch die axialen V/alskräfte vcrßiößert; cund die Genuuiiikoiü der gewalzten Werkstücke BAD OfHQINAL , , |
infolge deren Verbiegung verringert. Dies wird durch die oben erwähnten eventuellen SehragStellungen bei der Verlagerung des Gehäuses mit den Walzen über die Führungen verstärkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken mit einer derartigen Anordnung der Leistungskolbenzylinder der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers entlang dessen Achse zu schaffen, durch die der Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht, deren Leistung und die Genauigkeit der gewalzten Werkstücke erhöht wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken, welche ein Gehäuse mit darin untergebrachten, ein Kaliber bildenden, nichtangetriebenen Walzen, drehbar gelagerte Spindeln mit Mittelpunkten, die koaxial zum Kaliber liegen, eine Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers entlang des- · sen Achse, die in Form von zwei feststehend angeordneten Leistungskolbenzylindern ausgebildet ist, sowie eine mit einer der Spindeln gekoppelte Einrichtung zu deren Drehung um die Kaliberachse enthält, erfindun^sgemäß die Leistungskolbenzylinder koaxial mit dem KaIiber angeordnet und auf den gegenüberliegenden Gehäusestirnflächen starr befestigt sind, die Spindeln in entsprechenden Kolben dieser Leistungszylinder gelagert sind und die Einrichtung zur Drehung der Spindel um die Kaliberachse in dem Leistungszylinder angeordnet ist, in dessen Kolben die damit verbundene Spindel gelagert ist, v/obei das Gehäuse eines der Leistungszylinder mit mindestens einem Fenster für die Aufgabe und Entnahme von Werkstücken versehen ist.
Vorteilhaft wird die Einrichtung für die Drehung der Spindel um die Kaliberachse in Form eines Leistungszylinders mit drehbarem Arbeitselement ausgestaltet, als dessen Gehäuse der Kolben des entsprechenden Leistungszylinders der Einrichtung für die gegenseiti-
ge Verlagerung der Spindeln und des Kalibers dient, und das.drehbare Arbeitselement mit der Spindel verbunden und in einer in diesem Kolben eingearbeiteten Nut angeordnet ist, wobei es in der Nut mit den £p Oberflächen des Gehäuses des Leistungszylinders und der Spindel zwei Arbeitshohlräume bildet.
Besonders vorteilhaft wird der Kolben des Leistungszylinders, in dem die Einrichtung für die Drehung der Spindel um die Kaliberachse untergebracht ist, mit einer Bremse zum Stillsetzen dieses die Spindeldrehung bewirkenden Kolbens sowie zum Stillsetzen der Spindel relativ zum Kolben versehen.
Vorzugsweise wird die Bremse mit zwei Ringen versehen, von denen der eine auf der Stirnfläche des Gehäuses befestigt und der andere, der eine konische Öffnung besitzt, auf der Kegelfläche eines Bundes angeordnet ist, der sich auf dem dem Kaliber zugewandten Ende der Spindel befindet und mit dem ersten Ring in der Arbeitsendstellung des Kolbens bei dessen Verlagerung in Richtung des Kalibers zur Gewährleistung der Spindeldrehung zusammenwirkt, und der auf dem Spindelbund angeordnete Ring mindestens einen Vorsprung auf der der Kolbenstirnfläche zugewandten Stirnfläche besitzt, der in einer in dieser Stirnfläche des KoI-bens eingearbeiteten Nut liegt, wobei die Bremse mindestens ein elastisches Element, das zwischen den Stirnflächen des Kolbens und des auf dem Spindelbund sitzenden Ringes angeordnet ist, zum Andrücken dieses Ringes an den Bund in der Zwischenstellung bzw. einer anderer» Endstellung des Kolbens und zusammen mit dem Vorsprung des Ringes zum Stillsetzen der Spindel relativ zum Kolben enthält·
Beim Vorhandensein einer mit der anderen Spindel gekoppelten Hilfseinrichtung für deren Verlagerung entlang der Kaliber achse wird diese Einrichtung zweckmäßig erweise in dem Kolben des Leistungszylinders angeordnet, in dem die Spindel selbst gelagert ist, und mit dem Gehäuse dieses LeistungsZylinders starr ver-
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bunden.
Der Aufbau der Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken wird durch die Anordnung der Leistungskolbenzylinder der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln und des Kalibers koaxial init dem Kaliber und der Spindeln in den Kolben dieser Leistungszylinder wesentlich vereinfacht. Dadurch wird es gestattet, das Walzen des Werkstücks bei dessen Verlagerung sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung ermöglicht, was die Leistung der Vorrichtung erhöht.
Durch die koaxiale Anordnung und starre Befestigung dieser Leistungskolbenzylinder auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des. Gehäuses mit den Walzen wird eine zentrale Axialbelastung des Werkstücks beim Walzen sichergestellt. Dadurch können Drei- und Mehrwalzenkaliber eingesetzt werden, wodurch die Leistung der Vorrichtung sowie die Genauigkeit der gewalzten Werkstücke ebenfalls erhöht wird.
Dadurch, daß sämtliche bewegliche Elemente der Vorrichtung innerhalb der Leistungskolbenzylinder liegen und von einer Betriebsflüssigkeit intensiv umspült werden, als welches üblicherweise das ivlaschinenöl verwendet wird, wird im Ganzen eine hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Vorrichtung erzielt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 - die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken und ein Steuersystem für diese Vorrichtung (im Längsschnitt);
Fig. 2 - einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, erfindungsgemäß;
Fig. 3 - eine Baugruppe "a" in Fig. 1, im vergrö-Berten Maßstab, erfindungsgemäß.
Die Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken enthält ein auf einem Untersatz (in Fig. nicht gezeigt) starr befestigtes Gehäuse 1 (Fig. 1) mit darin
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untergebrachten nichtangetriebenen Walzen 2, die ein Kaliber bilden. Jede der Walzen 2 ist auf einer Achse 3 in einem Gleitstück 4 angeordnet, das verstellbar in der entsprechenden Radialnut eines im Gehäuse 1 befestigten Käfigs 5 gelagert ist. Zur Verlagerung jedes Gleitstücks 4 in der Radialnut des Käfigs 5 dient ein Leistungskolbenzylinder 6, der in einer RadialÖffnung 7 angeordnet ist, die im Gehäuse 1 gegenüber der Radialnut des Käfigs 5 liegt. Durch ein bewegliches Element, u.zw. das Gehäuse 8, ist jeder Leistungskolbenzylinder 6 mit dem entsprechenden Gleitstück 4 und. durch unbewegliche Elemente, u.zw. den Kolben 9 über eine Stange 10, mit einem Deckel 11 starr verbunden, der auf dem Gehäuse 1 mit Schrauben 12 starr befestigt ist.
Die Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken enthält ebenfalls Spindeln 13, 14 mit Mittelpunkten 15 für das Zentrieren und Einspannen des Werkstücks, die in der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante in " Form.Vjon kegeligen Bohrungen in den Stirnseiten der Spindeln 13, 14 ausgebildet sind und koaxial mit dem Kaliber liegen. Außerdem enthält die Vorrichtung eine Einrichtung zur gegenseitigen Verlagerung der Spindeln 13» 14 und des Kalibers entlang dessen Achse sowie eine mit einer der Spindeln, u.zw. mit der Spindel 14 gekoppelte Einrichtung für deren Drehung um die Kaliberachse·
Die Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13, 14 und des Kalibers entlang dessen Achse ist in Form von zwei koaxial mit dem Kaliber an~ geordneten Leistun^skolbenzylindern 16, 17 ausgestaltet, deren Gehäuse 18, 19 auf den dem Kaliber zugewandten Enden Zentriergürtel 20 und Bunde 21 tragen. Auf den Bunden 21 sind Ringe 22 angeordnet, durch die die Gehäuse 18, 19 koaxial mit dem Kaliber angeordnet wer-.den· Die Ringe 22 sind auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des Gehäuses 1 mit Bolzen 23 befestigt.
Eine derartige Anordung und Befestigung der Leistungskolbenzylinder -16, 17 der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13, 14 und des Kalibers gestattet es, auf den metallintensiven Ständer und Führungen zu verzichten, weil deren Punktionen von den Gehäusen 1Ö, 19 äei; Leistungszylinder 16, 17 übernommen werden, sowie der Aufbau der Vorrichtung im ganzen zu vereinfachen.
Die Spindeln 13» 14 sind entsprechend in den Kol— ben 24, 25 der Leistungszylinder 16, 17 angeordnet und die Einrichtung zur Drehung der Spindel 14 um die Kaliberachse ist im Leistungskolbenzylinder 17» u.zw. in seinem Kolben 25 untergebracht, in dem die mit dieser Einrichtung gekoppelte Spindel 14 angeordnet ist. Im Gehäuse 18 des Kolbenzylinders 16 ist mindestens ein Fenster für die Aufgabe und Entnahme von Werkstücken ausgebildet; in der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante sind das die Fenster 26.
Die Spindel 13 ist mittels eines darauf ausgebildeten Bundes 27» eines Stützlagers 2ö und zwei Nadellager 29 in einer in der Stirnfläche des Kolbens 24 des LeistungsZylinders 16 ausgebildeten stufenförmigen Blindöffnung mit der iviöglichkeit einer Drehung um die Kaliberachse angeordnet und gegen die axiale. Verlagerung in dieser Öffnung durch einen Deckel 3,0 gesichert, der auf der Stirnfläche-des Kolbens 24 mit Schrauben 31 starr befestigt ist.
Die Spindel 14 ist mittels eines auf ihrem dem Kaliber zugewandten Ende ausgebildeten Bundes 32, eines Stützlagers 33 und zwei Nadellager 34 in einer im Kolben 25 des Leistungszylinders 17 ausgebildeten durchgehenden Sbufenöffnung mit der Möglichkeit einer Drehung um die Kaliberachse angeordnet und gegen die axiale Verlagerung in dieser öffnung durch eine Scheibe 35 und eine Mutter 36 gesichert, die auf das Gewindeende der Spindel 14 aufgeschraubt ist.
Die durchgehende Stufenöffnung im Kolben 25 des Leistung Zylinders 17 ist auf der Seite der Mutter 36
.mit einem Deckel 37 abgedichtet, der auf der Stirnfläche des Kolbens 25 mit Schrauben 38 starr befestigt ist.
Die Anordnung der Spindeln 13» 14 in den Kolben 24, 25 der Leistungskolbenzylinder 16, 17 gestattet es, auf die für diese Vorrichtungen typischen Spindelstöcke zu verzichten und deren Punktionen unmittelbar auf die Kolben 24, 25 zu übertragen.
In .der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante enthält die Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken eine mit der Spindel 13 verbundene Hilfseinrichtung für deren Verlagerung entlang der Kaliber achse. Diese Einrichtung ist im Kolben 24 des Leistungszylinders untergebracht, in dem die Spindel 13 angeordnet ist, und mit dem Gehäuse 18 starr verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante ist die Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel 13 in Form eines Leistungszylinders 39 ausgebildet, als dessen Gehäuse der Kolben 24 des Leistungszylinders 16 dient, wobei der Kolben 40 des Leistungszylinders 39 mit einer Stange 41 versehen ist. Diese Stange ist durch eine öffnung durchgeführt, die in einem Deckel 42 vorgesehen ist. Der Deckel 42 ist auf der Stirnfläche des Kolbens 24 mit Schrauben 43 starr befestigte Die Stange 41 ist durch ein Gewindeende und eine Mutter 44 in einem Deckel 45 befestigt, der auf der Stirnfläche des Gehäuses 18 des Leistungszylinders 16 angeordnet ist.
Durch das Vorhandensein der Hilfseinrichtung in der Vorrichtung zum Walzen von Werkstücken, deren An-Ordnung im Kolben 24 des Leistungszylinders 16 und die genannte Ausführung dieser Einrichtung in Form des Leistungszylinders 39 werden die Abmessungen der Vorrichtung im ganzen wesentlich verringert und die Pertigungstechnologie der Gehäuse 16, 19 der Leistungszylinder 16, 17 verbessert.
Möglich ist eine andere Ausführungsvariante der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel I3
entlang der Kaliberachse beispielsweise auf der Basis eines teleskopischen LeistungsZylinders, wodurch die Abmessungen des Kolbens 24 und des Gehäuses 18 des Leistungskolbenzylinders 16 verringert werden.
Die Einrichtung zur Drehung der Spindel 14 um die Kaliberachse enthält in der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante einen Leistungszylinder 46 mit drehbarem Arbeitselement 47 (51Ig. 2). Als Gehäuse dieses Leistungszylinders 46 dient der Kolben 25 des Leistungszylinders 17· Das drehbare Arbeitselement 47 ist in der erf indungsgemäßen Ausführungsvariante in Form eines Segments, das mit der Spindel 14 durch ein auf dieser Spindel 14 sitzendes Sperrad verbunden ist, sowie einer durch eine Feder 48 relativ zum Gehäuse
*c 19 des Leistungszylinders 17 gedrückte Sperrklinke 49 ausgebildet. Das drehbare Arbeitselement 47 ist in einer im Kolben 25 eingearbeiteten Nut angeordnet und bildet mit den Oberflächen des Gehäuses 19 und der Spindel 14 zwei Arbeitshohlräume 50, 51, die mit im
20" Kolben 2.5 ausgebildeten Kanälen 52 (Fig. 1), 53 entsprechend kommunizieren.
Durch die Anordnung der Einrichtung zur Drehung· der Spindel 14 im Kolben 25 des Leistungszylinders 17 und deren genannte Ausführung wird die Große der Vor-
2e; richtung im ganzen verringert und deren Aufbau dadurch vereinfacht, daß die Funktion des Gehäuses der.Leistung sZylinders 46 der Kolben 25 der Leistungszylinder 17 erfüllt.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante ist
O0 der Kolben 25» in dem der Leistungszylinder 46 für die Drehung der Spindel 14 um die Kaliberachse unterge-Dracht ist, mit einer Bremse zum Stillsetzen dieses die Drehung der Spindel 14 bewirkenden Kolbens 25*-sowie zum Stillsetzen der Spindel 14 relativ zum Kolben 25 versehen. Die Bremse enthält zwei Ringe 54 (Fig. 3)» 55t von denen der erste auf der Stirnfläche des Gehäuses 1 mit Schrauben 56 starr befestigt ist und der zweite
eine konische öffnung besitzt und auf der Kegelfläche des genannten Bundes 32 angeordnet ist, der auf dem dem Kaliber zugewandten Ende der Spindel 14 vorgesehen ist. Dabei ist der Ring 33 mit mindestens einem Vorsprung auf der der Stirnfläche des Kolbens 25 zugewandten Stirnfläche versehen; in der erfindungsgeinäßen Ausführungsvariante ist das der Vorsprung 37 t der in einer Hut liegt, die in der Stirnfläche des Kolbens 25 eingearbeitet ist. Zum. Andrücken des Ringes 33 an die Kegelfläche des Bundes 32 ist zwischen den Stirnflächen dieses Ringes 33 und des Kolbens 25 mindestens ein elastisches Element angeordnet; in der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante sind drei elastische Elemente in Form von Federn 59 vorgesehen.
Die Federn 59 sind in Blindöffnungen 60, 61 angeordnet, die in den Stirnflächen des Ringes 55 und des Kolbens 25 ausgebildet sind. Diese Stirnflachen liegen an einer Kreislinie unter einem Winkel von 120° zu deren Achse.
Die Bremse in der beschriebenen Ausführung gestat-.tet es, den Kolben 25 stillzusetzen, wodurch die Drehung der Spindel 14 um die Kaliberachse in der linken Aroeitsendstellung des Kolbens 25 ermöglicht/ diese Spindel 14 relativ zum Kolben 25 in dessen beliebiger anderer Stellung sicher zu fixieren, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung im ganzen sowie die Genauigkeit der gewalzten Werkstücke erhöht wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken wird an Hand der Bearbeitung eines Rohlings 62 (Fig. 1) dargestellt.
Die Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken besitzt ein hydraulisches Steuersystem, durch welches die Verlagerung sämtlicher Aroeitsorgane bewerkstelligt wird, sowie die elektrische Steuerung der Verlagerung dieser Organe.
Das hydraulische System enthält Pumpen 63, 64 und 65. Über einen Verteiler 66 mit Elektromagneten 67, 68 sowie Rohrleitungen 69, 70 steht die Pumpe 63 mit den Hohlräumen der. Leistungskolbenzylin-
der 16, 17 entsprechend in Verbindung. Über einen Verteiler 71 mit Elektromagneten 72, 73 sowie Rohrleitungen 74, 75 ist die Pumpe 64 mit den Hohlräumen des Leistungskolbenzylinders 16 und des Leistungskolbenzylinders der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel verbunden. Über einen Verteiler 76 mit Elektromagneten 77, 78 sowie Rohrleitungen 79, 80 ist die Pumpe 65 schließlich mit den Hohlräumen der Leistungskolbenzylinder 6 und über einen Verteiler 81 mit Elektromagneten 82, 83 und Rohrleitungen 84, 85 - mit den Kanälen 53, 52, die mit den entsprechenden Hohlräumen 51 (Fig. 2), 50 des Leistungszylinders 46 für die Drehung der Spindel 14 um die Kaliberachse verbunden.
Die elektrische Steuerung der Verlagerung der Arbeitsorgane enthält berührungslose iZ/eggeber ö6, Ö7, QQ1 89, die im Fenster 26 des Gehäuses 18 des LeI-stungszylinders 16 angeordnet sind, sowie Druckwächter (in Fig. nicht gezeigt), die mit den Elektromagneten 67, 68, 72, 73, 77\ 7Q1 82, S3 der Verteiler 66» 71,76 und 81 entsprechend elektrisch verbunden sind·
Die Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken wird in zwei Betriebsarten, u.zw. im Einrichte- und im automatischen Betrieb gefahren. Im üinrichtebetrieb wird das Einfahren der Vorrichtung und des Hydrauliksystems und im automatischen Betrieb das Walzen von Werkstücken durchgeführt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird an Hand des Walzens von zylindrischen Stufenwericstücken erläutert. Durch einen Umschalter der Betriebsart (in Fig. nicht gezeigt) wird die Vorrichtung auf den automatischen Betrieb umgestellt. Gleichzeitig wird dabei an die Elektromagnete (Fig. 1), 73 und 7Q der Verteiler 66, 71, 76 eine Spannung angelegt, über die die Kohrleitungen 70, 75 und 79 mit den Pumpen 63, 64, 65 entsprechend und die Rohrleitungen 69, 74,
mit dem Ablaß in Verbindung gebracht werden. Die Betriebsflüssigkeit wird von den Pumpen 63, 64, 65 über die Rohrleitungen 70, 75 und 79 gleichzeitig in den Hohlraum des Leistungskolbenzylinders 17 der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13i 14 und des Kalibers entlang dessen Achse, in den kolbenstangenseitigen Raum des Leistungskolbenzylinders 39 der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel 13 sowie in die kolbenstangenseitige Räume der Leistungskolbenzylinder 6 entsprechend geleitet. Unter Einwirkung des ßeriebsflüssigkeitsdruckes werden die Kolben 24, 25 und die Gehäuse 8 der Kolbenzylinder 6 in die linken Ausgangsstellungen (für die KoI-ben 24, 25) und die Endstellung relativ zur Kaliberachse (für die Gehäuse 8) gleichzeitig gebracht, wobei die Verlagerung des Kolbens 25 des Leistungsnolbenzylinders 17 nach Erreichen des voreingestellten Drucks im Hohlraum dieses Leistungszylinders 17 endet. Die Verlagerung des Gehäuses, als welches der Kolben
20· 24 dient, des Leistungskolbenzylinders 39 der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel 13 endet beim Eingang des Signals vom berührungslosen Geber 86, und die Verlagerung der Gehäuse 8 der Leistungskolbenzylinder 6 beim Erreichen des voreingestellten Drucks in den Hohlräumen dieser Zylinder 6·
Je nach dem Eingang der Signale vom Geber 86 und von den entsprechenden Druckwächtern werden die Elektromagnete 68, 73t 78 der Verteiler 66, 71, 76 stromlos gemacht und die Betriebsflüssigkeit wird von den Pumpen 63, 64, 65 zum Ablaß geleitet.
Beim Erreichen des voreingestellten Betriebsflüssigkeitsdruckes im Hohlraum des Leistungszylinders 17 stehen die Ringe 54 (Pig. 3), 55 der Bremse des Kolbens 25 dieses Leistungszylinders 15 miteinander in Berührung . Die Federn 59 der Bremse sind um die Größe des Spaltes zwischen den Stirnflächen des Ringes 55 und des Kolbens 25 zusammengedrückt, wodurch der Kolben 25 relativ zum Gehäuse 1 und dem Kaliber ge-
bremst wird und die Spindel 14 die Möglichkeit einer Drehung relativ zu diesem Kolben 25 erhält.
Im Augenblick, in dem der voreingestellte Druck im Hohlraum des Leistungszylinders 17 (J1Ig. 1) erreicht ist, wird durch ein Signal vom entsprechenden Druckwächter an den Elektromagnet 82 des Verteilers 81 eine Spannung angelegt, wodurch die Rohrleitung 84 mit der Pumpe 65 und die Rohrleitung 85 mit dem Ablaß in Verbindung gebracht werdene Die Betriebsflüssigkeit wird von der J^umpe 65 über die Rohrleitung 84 und den Kanal 53 in den Hohlraum 50 (Fig. 2) des Leistungszylinders 46 der Einrichtung zur Drehung der Spindel 14 geleitet. Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird das Drehelement 47 des Leistungszylinders 46 relativ zu dem auf der Spindel 14 vorgesehenen Sperrad gedreht. Beim Erreichen des voreingestellten Druckes im Hohlraum 50 des Leistungszylinders 46 endet die Drehung des Elements 47» der Elektromagnet 82 (Fig. 1) des Verteilers 81 wird stromlos gemacht und an den Elektromagnet 83 des gleichen Verteilers 81 wird eine Spannung angelegt, über den die Rohrleitung ö3 und der Kanal 52 mit der i-umpe 65 und die Rohrleitung 84 und der Kanal 53 mit dem Ablaß in Veroindung gebracht werden. Dabei wird die Betriebsflüssigkeit von der lumpe 65 in den Hohlraum 51 (Fig. 2) des Leistungszylinders 46 der Einrichtung zur Drehung der Spindel 14 eingeleitet. Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird das Element 47 des LeistungsZylinders 46 entgegen der genannten Richtung gedreht und die durch die Feder 48 belastete Klinke 49 sucht nach dem entsprechenden Zahn des Sperrades und dreht dieses Rad zusammen mit der Spindel 14 in die Ausgangsstellung.
Auf diese Weise wird der Bezugspunkt der Drehung geprüft.
Die Drehung des Elements 47 des Leistungszylinders 46 endet beim Erreichen des voreingestellten Druckes in dessen Hohlraum 51, der Elektromagnet 33 (Fig. 1) des Verteilers 81 wird stromlos gemacht und die Rohr-
leitungen 84, 83 werden mit dem Ablaß in Verbindung gebracht. Damit ist die Vorbereitung der Vorrichtung zxir Aufnahme eines Rohlings 62 abgeschlossen.
Der Rohling 62 wird mittels einer Aui'gabeeinrichtung (in Pig. nicht gezeigt) durch das Fenster 26 im Gehäuse 18 des -LeistungsZylinders 16 auf die Mittelpunktlinie 15 zugeführt, wonach an den Elektromagnet 72 des Verteilers 71 eine Spannung angelegt wird, über den die Rohrleitungen 74» 75 ^i t der -.Pumpe 64 und dem Ablaß entsprechend in Verbindung gebracht werden. Die Betriebsflüssigkeit wird von der Pumpe 64 über die Rohrleitung 74 in den Hohlraum des Leistungszylinders 16 der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13, 14 und des Kalibers geleitet.
Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird der Kolben 24 dieses Leistungszylinders 16 nach rechts verlagert, wobei die Betriebsflüssigkeit aus dem Hohlraum des Leistungskolbenzylinders 39 der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel 13 durch die Rohrleitung 73 über den Verteiler 71 zum Ablaß geleitet wird. Während der Verlagerung des üoibens 24 des Leistungszylinders 16 wird der Rohling 62 zentriert und in den Mittelpunkten 15 der Spindeln 13» 14 eingespannt, wobei dadurch, daß die Elektromagnete 67» 68 des Verteilers 66 stromlos sind, der Hohlraum des Leistungszylinders 17 gesperrt ist und die Betriebsflüssigkeit über den Kolben 25 die gesamte Einspannkraft des Rohlings 62 aufnimmt.
Nach dem erfolgten Einspannen des Rohlings 62 wird der Elektromagnet 72 des Verteilers 71 auf ein Signal des berührungslosen Gebers öö stromlos gemacht und an den Elektromagnet 77 des Verteilers 76 eine Spannung angelegt, über den die Rohrleitungen öO, 79 mit der Pumpe 65 und dem Ablaß entsprechend in Verbindung gebracht werden. Die Betriebsflüssigkeit wird von der .Pumpe 65 in die deckeiseitigen Hohlräume der Leistungszylinder 6 geleitet, wodurch die Gehäuse ö dieser Leistungszylinder 6 und die damit verbundenen üleicstücke
4 mit den nichtangetriebenen Walzen 2 in Richtung zur Kaliberachse verlagert werden; es findet eine Abnahme des Rohlings 62 in den Walzen 2 statt. Dabei wird die Abnahmekraft durch den entsprechenden Druckwächter vorgegeben, nach dessen Signalen an den Elek tromagnet 67 des Verteilers 66 eine Spannung angelegt wird. Über den Verteiler 66 werden die Rohrleitungen 69, 74- und 70 mit der Pumpe 63 und dem Ablaß entsprechend in Verbindung gebracht. Über die Rohrleitung 69 und 74 wird die Betriebsflüssigkeit von der Pumpe 63 in den Hohlraum des Leistungszylinders 16 der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13» 14 und des Kalibers geleitet. Unter der Einwirkung des Betriebsflüssigkeiusdruckes wird der KoI-ben 24 dieses ieistungsZylinders 16 nach rechts verlagert und das Walzpressen des Rohlings im Kaliber durchgeführt. Dabei wird die Preßkraft durch den Mittelpunkt 15» die Spindel 13 und das Stützlager 2ö aufgenommen und der Rohling 62 wird in den Mittelpunkten
20· 15 unter Einwirkung des Ablaßdruckes der Betriebsflüssigkeit aus dem Hohlraum des Leistungszylinders 17 gehalten· Die Streckung des Rohlings während des WaIzpressens wird durch die zusätzliche Verlagerung des Kolbens 2$ des Leistungszylinders 17 ausgeglichen.
Am Anfang dieser Verlagerung wird der King 55 (Fig. 3) aus dem Kontakt mit dem Ring 54 der Bremse aes Kolbens 25 des Leistungszylinders 17 georacht und durch die ü'edern 59 dieser Bremse an die Kegelfläche des auf der Spindel 14 vorgesehenen Bundes 2>2. ange-
•30 drückt, wodurch ein sicheres Stillsetzen der Spindel 14 relativ zum Kolben 2^ bewerkstellige und der Bezugspunkt der Drehung während des Walzpressens beibehalten wird. Dadurch wird die vorgegebene Genauigkeit der gewalzten Werkstücks sichergestellt.
Die Rechcsverlagerung des Kolbens 24 (Fig. 1) des ■ Leistungszylinders 16 wird durch den berührungslosen Geber öS umgesueuer-c. Dabei wird der Elektromagnet 67 des Verteilers 66 stromlos gemacht und an den Elektromagnet 68 eine Spannung angelegt, die Rohrleitungen 70,
69 und 69, 74 werden mit der Pumpe 63 und dem AblaB entsprechend in Verbindung gebracht. .Die Betriebsflüssigkeit strömt von der Pumpe 63 in den Hohlraum des LeistungsZylinders 17· Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird der Kolben 25 des Leistungszylinders 17 nach linns verlagert und das Walzpressen des .Rohlings 62 im Kalioer in umgekehrter Richtung durchgeführt· Dabei wird die Preßkraft durch den Mittelpunkt 15 der Spindel 14 und das Stützlager 33 aufgenommen und der Rohling 62 unter Einwirkung des Ablaßdruckes der ..Betriebsflüssigkeit aus den Hohlräumen des Leistungszylinder 16 und 39 in den Mitreelpunkten 15 gehalten· Die Streckung des Rohlings wird durch eine zusätzliche Verlagerung des Kolbens 24 des Leistungszylinders 16 ausgeglichen.
Uach erfolgter Linksverlagerung stützt sich der Ring 55 (li'ig. 3) cte^? Bremse gegen den Ring 54 und drückt die ü'edern 59 dieser Bremse um die Größe des Spaltes zwischen den Stirni lachen des Kolbens 25 und des Ringes 55 zusammen, oei dessen Verlagerung die Kegelfläche des Bundes Jd der Spindel 14 von der iüinwirkung der Ji'eder ^9 und des Ringes >5 entlastet wird. Dabei wird der Kolben 25 des Leistungszylinders 17 unter Einwirkung der Reibungskräfte zwischen den Ringen 24, ^u? der Bremse gegen eine Drehung gesichert und die Spindel 14 kann sich relativ zum Kolben 25 drehen. · ■' Weiterhin werden die Elektromagnete 68 (Fig. 1), 77 der Verteiler 66, 76 durch den entsprechenden druckwächter stromlos gemacht und an den Elektromagnet 78 des Verteilers 76 eine Spannung angelegt* Dabei wird die Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln I3, 14 und des Kalibers stillgesetzt und die Walzen 2 in Richtung von Rohling 62 verlagert. Die Betriebsflüssigkeit strömt über die Rohrleitung 79 in die lcolbenstangenseitige Räume der Leistungszylinder 6, unter Einwirkung des ßetriebsflüosigkeitsdruckes werden die Gehäuse ö dieser Leistungszylinder 6 und die damit verDundenen Gleitstücke 4 mit Walzen 2 vor dem Augenblick des Signaleingangs des entsprechen-
den Druckwächters vom Rohling 62 abgeführt» Beim Eingang dieses Signals wird der Elektromagnet 78 des Verteilers 76 stromlos gemacht und an den Elektromagnet 83 des Verteilers 81 eine Spannung angelegt, über den die Rohrleitungen 85, 84 und die Kanäle 52, 53 init der Pumpe 65 und dem Ablaß entsprechend in ···Verbindung gebracht werden. Die Betriebsflüssigkeit· strömt von der Pumpe 65 in den Hohlraum 51 des -Leistungszylinders 46 der Einrichtung zur Drehung der Spindel 14. Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird das Drehelement 47 (Pig. 2) des LeistungsZylinders 46 und mittels der mit einem der Sperradzähne in Eingriff stehenden Klinke 4-9 die Spindel 14 zusammen mit der Spindel 13 (Fig· 1) und dem in deren Mittelpunkten 15 eingespannten Rohling 62 um die Kaliberachse um einen Winkel gedreht, der mit einer Zahnteilung des Sperrades übereinstimmt· Dabei wird der Rohling 62 durch die Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes in den Hohlräumen der Leistungszylinder 16, 39 der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13>
14 und des Kalibers entlang dessen Achse sowie der Hilfseinrichtung zur Verlagerung der Spindel 13 entsprechend . in den Mittelpunkten 15 eingespannt.
Nach der erfolgten Drehung werden auf das Signal des entsprechenden Druckwächters die Elektromagnete ö2, 83 des Verteilers 81 entsprechend stromlos gemacht und gespeist und die Rohrleitungen 84, 85 mit der Pumpe 65 und dem Ablaß entsprechend in Verbindung gebracht. Die Betriebsflüssigkeit strömt in den Hohlraum 50 (Fig. 2) des Leistungszylinders 45 der Einrichtung zur Drehung der Spindel 14. Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird das Dreiaelement 47 relativ zum Sperrad auf der Spindel 14 gedreht und die Klinke 49 kommt mit dem nächsten Zahn des Rades in Verzahnung, d.h. die Spindel 14 wird zur nächsten Drehung vorbereitet.
Nach der Beendigung der Vorbereitung zur nächsten Drehung der Spindel 14 gibt der entsprechende Druck-
COPY
v/ächter ein Signal für die Verlagerung, der Gleitstükke 4 (Pig. 1) mit den nichtangetriebenen Walzen 2 in Richtung zur Kaliberachse und weiter für die Verlagerung der Spindeln 13, 14 entlang der uali.beracb.se in Vorwärts- und Rückvvärtsrichtung. Die genannten Verlagerungen der Spindeln 13, 14 werden in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge durchgeführt.
.Nach einigen, üblicherweise 5 bis 6 derartigen Verstellungen des Rohlings 62 im Kaliber, dessen Drelvung um die Kaliber achse und Herunterwalzen in den Walzen 2 erhält der Rohling 62 die Endabmessungen des Werkstücks auf dem Durchmesser und der Länge· Die Länge wird dabei mit einem berührungslosen Geber 87 geprüft, der nach erfolgter Verlagerung des Kolbens 24 des Leistungszylinders 16 in die linke Endstellung ein Signal für das Stromlosmachen der Elektromagnete 67, 68, 771 78 der Verteiler 66, 76 sowie für das Stillsetzen der Einrichtung für die gegenseitige Verlagerung der Spindeln 13, 14 und des Kalibers gibt,
20. lach dem"Stillsetzen dieser Einrichtung wird in das Fenster 26 im Gehäuse 13 des Leistungszylinders 16 eine Einrichtung zum Austragen der Werkstücke (in Fig. nicht gezeigt) eingeführt. Das Werkstück wird durch diese Einrichtung ergriffen, wobei an den Elektromagnet 73 des Verteilers 71 eine Spannung angelegt wird, über den die Rohrleitungen 75j 74 mit der Pumpe 64 und dem Ablaß entsprechend in Verbindung gebracht v/erden. Die Betriebsflüssigkeit strömt in den kolbenstangenseitigen Raum des Leistungszylinders 39 der Hilfseinrichtungen für die Verlagerung der Spindel 13.. Unter Einwirkung des Betriebsflüssigkeitsdruckes wird der Kolben 24 des LeistungsZylinders 16, der als Gehäuse des Leistungszylinders 39 der Hilfseinrichtung für die Verlagerung der Spindel 13 dient, nach rechts verlagert und das gewalzte Werkstück 1'reigegeDen. Die Verlagerung wird beim Eingang eines Signals vom berührungslosen Geber 86 eingestellt, das Werkstück wird aus der Bearbeitungszone durch die Austrageinrichtung
entfernt» .,
COPY
Nach, der Aufgabe des nächsten Rohlings wird der Walzvorgang in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge wiederholt.
Aus der dargestellten Arbeitsweise der Vorrichtung im automatischen Betrieb ist ersichtlich, daß durch das Walzpressen des .Rohlings in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung die .Leistung im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit der gewalzten Werkstücke gesteigert wird.
Unter Beibehaltung der Leistung der bekannten Vorrichtungen wird durch, die erfindungsgemäße Vorrichtung eine wesentliche Verbesserung der Genauigkeit durch die Verringerung der Axialkräfte des Walzpressens gewährleistet.
-a-
Lee rseite

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-Wd) . DI PL.-I N G. W. EITLE · D R. R ER. N AT.K. H OFFMAN N · D I PL.-1 N G. W. LEHN
    DIPL.-ING. K.FDCHSLE - DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MD NCH EN :8'1 · TELE FON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
    36 555 p/hl
    Altaisky Nauchno-Issledovatelsky Institut Tekhnologii Mashinostroenia,
    Barnaul / UdSSR
    Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken
    Patentansprüche
    \ 1.) Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken, welche
    - ein Gehäuse,
    - im Gehäuse angeordnete nichtangetriebene Walzen, die ein Kaliber bilden,
    - drehbar angeordnete Spindeln mit Mittelpunkten, die koaxial mit dem Kaliber liegen,
    - eine Einrichtung zum gegenseitigen Verlagern der Spindel und des Kalibers entlang dessen Achse, die in Form von zwei feststehend angeordneten Leistungs-Zylindern ausgebildet ist,
    - eine mit einer der Spindeln gekoppelte Einrichtung zu deren Drehung um die Kaliberachse enthält,
    dadurch gekennzeichnet , daß
    - die Leistungszylinder (16, 17) koaxial mit dem
    Kaliber angeordnet und auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des Gehäuses (1) starr befestigt sind,
    - die Spindeln (13, 14) in den entsprechenden Kolben (24, 25) dieser Leistungszylinder (16, 17) angeordnet sind,
    - und die Einrichtung zur Drehung der Spindel (14) um die Kaliberachse in jenem Leistungszylinder (17) angeordnet ist, in dessen Kolben (25) sich die Spindel (14) befindet,
    - wobei das Gehäuse (16) des LeistungsZylinders
    (16) mindestens ein Fenster (26) für das- Eingeben und das Entnehmen von Werkstücken besitzt.
    2« Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß v
    - die Einrichtung zur Drehung der Spindel (14) um die Kaliberachse in Form eines LeistungsZylinders (46) mit drehbarem Arbeiteelement (47) ausgebildet ist,
    o\j - als Gehäuse des Leistungszylinders (46) der
    Kolben (25) des entsprechenden. Leistungszylinders
    (17) dient,
    - und das drehbare Arbeitselement (47) mit der Spindel (14) verbunden ist und in einer im Kolben (25) ausgebildeten Nut liegt, wobei es in dieser Nut mit den Oberflächen des Gehäuses (19) des Leistungszylinders (17) und der Spindel (14) zwei Arbeitshohlräume (50, 51) bildet,
    3. Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken
    nach einem der Ansprüche 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Kolben (25) des Leistungszylinders (17), in dem die Einrichtung zur Drehung der Spindel (14) um die Kaliberachse untergebracht ist, mit einer Bremse zum Stillsetzen dieses die Drehung der Spindel (14) bewirkenden Kolbens (25) sowie zum Stillsetzen der Spindel (14) relativ zum Kolben (25) versehen ist.
    4, Vorrichtung zum Längswalzen von Werkstücken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Bremse zwei Ringe (54, 55) enthält,
    - der Ring (54) auf der Stirnfläche des Gehäuses (1) befestigt ist,
    η *
    - der Ring (55) t der eine konische öffnung besitzt, auf der Kegelflache eines Bundes (32) angeordnet ist, der auf dem dem Kaliber zugewandten Ende der Spindel (14) ausgebildet ist und mit dem Ring (54) in der Endstellung des Kolbens (25) bei dessen Verlagerung in Richtung des Kalibers zur Gewährleistung einer Drehung der Spindel (14) zusammenwirkt, - der Ring (55) mindestens einen Vorsprung (57) auf der der Stirnfläche des Kolbens (25) zugewandten Stirnfläche besitzt, welcher in einer Nut (38) liegt, die in dieser Stirnfläche des Kolbens (25) eingearbeitet ist,
    - wobei die Bremse mindestens ein zwischen den Stirnflächen des Kolbens (25) und des Ringes (53) angeordnetes elastisches Element zum Andrücken dieses Ringes (55) an den Bund (32) in der Zwischenstellung bzw. einer anderen Bndstellung des Kolbens (25) sowie zusammen mit dem Vorsprung (57) des Ringes (55) zum Stillsetzen der Spindel (14) relativ zum Kolben (25)
    ^O enthält.
    5. Vorrichtung zum Xängswalzen von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    - beim Vorhandensein einer mit der anderen Sp indel (13) gekoppelten Hilfseinrichtung zu deren Verlagerung entlang der Kaliberachse diese Einrichtung in dem gleichen Koloen (24) des Leistungszylinders (16) angeordnet ist, in dem sich die Spindel (14) befindet und mit dem Gehäuse (16) dieses Leistungszylinders (16) starr verbunden ist.
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