DE3208602A1 - Drucksensor fuer wasserstandsmessungen - Google Patents

Drucksensor fuer wasserstandsmessungen

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DE3208602A1
DE3208602A1 DE19823208602 DE3208602A DE3208602A1 DE 3208602 A1 DE3208602 A1 DE 3208602A1 DE 19823208602 DE19823208602 DE 19823208602 DE 3208602 A DE3208602 A DE 3208602A DE 3208602 A1 DE3208602 A1 DE 3208602A1
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DE
Germany
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water
pressure measuring
pressure
water level
measuring system
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Withdrawn
Application number
DE19823208602
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English (en)
Inventor
Siegfried R.J. Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. 2300 Kiel Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fahrentholz siegfried Rj dipl-Physdrrernat
Original Assignee
Fahrentholz siegfried Rj dipl-Physdrrernat
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Publication date
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Publication of DE3208602A1 publication Critical patent/DE3208602A1/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Drucksensor für Wasserstandsmessungen
  • Beschreibung Wasserstände von Gewässern werden von "Schwimmerpegeln" gemessen. Hierbei befindet sich in einem rohrförmigen Brunnen, der über eine zur Wellendämpfung enge Ausgleichsleitung mit dem äußeren Gewässer verbunden ist, ein Schwimmer, dessen Bewegungen über Drahtseile auf ein Meßwerk übertragen und registriert werden.
  • Physikalisch beruht dieses Meßprinzip darauf, daß das Wasser im Schwimmerschacht genauso hoch steigt wie das Sußenwasser, oder anders ausgedrückt, daß das Wasser im Schwimmerschacht so weit hoch steigt, bis der Wasserdruck der Innenwassersäule gleich dem Wasserdruck der Außenwassersäule an der Eintrittsöffnung der Anschlußleitung ist.
  • Dieses bedeutet, daß die Wasserstände auch mit einem Drucksensor ausreichender Empfindlichkeit gemessen werden können.
  • In der Praxis wird für Wasserstandsmeßgeräte eine absolute Genauigkeit von 1 cm gefordert. D. h., daß ein Drucksensor, der ca. 10 m unter der Wasseroberfläche angebracht ist, mit einem absoluten Druck von 2 bar belastet wird ( 1 bar Wasser druck und 1 bar Luftdruck), und Druckänderungen von 1 cm WS = ca. 10 3 bar erfassen können muß.
  • Heute sind Drucksensoren mit Genauigkeiten bis etwa 10 5 auf dem Markt, mit denen solche Meßgeräte konzipiert werden könnten.
  • Beim Einsatz solcher Drucksensoren im freien Wasser hat sich gezeigt, daß diese mit ihrer Genauigkeitsklasse nur relativ kurze Zeit funktionieren und danach mit einer nicht vorhersehbaren Nullpunktsdrift versehen sind.
  • Der Grund für diese Erscheinung liegt u. a. darin. daß die der Umwelt ausgestzten Membranen der Meßsysteme durch direkten Bewuchs und Verschmutzungen einerseits und durch Korrosion, Sandschliff u. ä. andererseits Veränderungen unterworfen sind, wodurch die ursprünglich vorhandenen Eigenschaften der Meßsysteme verändert werden.
  • Eine Methode, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden, besteht darin, daß die Drucksensoren in einer mit Öl - oder einer anderen neutralen Flüssigkeit gefüllten Blase angeordnet sind, die gegen das Wasser durch eine Kunststoffmembran abgeschlossen ist.
  • Dieses Verfahren führt erfahrungsgemäß nur teilweise zum Erfolg, da die zweite Membran einerseits die Empfindlichkeit und die Temperaturabhängigkeit des Sensorsystems in unkontrollierbarer Weise beeinflußt und andererseits weiterhin bewuchsgefährdet ist.
  • Die vorliegende Erfindung lt Drucksensor für Wasserstandsm essungen" .stellt ein Verfahren zum Einbau von Drucksensoren dar, bei dem alle vorher beschriebenen Nachteile gelöst sind.
  • Abbildung 1 zeigt den Drucksensor nach der Erfindung, der in einem wasserdichten Gefäß unter der Wasseroberfläche an einem geeigneten Träger befestigt ist. In dem wasserdichten Gefäß 1 ist der Drucksensor 2 unteigabracht, der mitseiner Membran 3 an dem Rohrstück 4 in der Weise befestigt ist, daß der von außen wirkende Druck gemessen werden kann. An dem Meßrohr 4 ist senkrecht nach unten ein Rohrstück 5 angebracht, dessen Länge so bemessen ist, daß beim ins-Wasser-bringen der Meßanordnung vor der Membran eine Luftblase eingesperrt wird, die den gesamten Querschnitt von 4 ausfüllt und damit Wasser oder andere aggressive Flüssigkeiten von der Membran fernhält.
  • Um den Meßfehler, der durch die Kompression der Luftblase entsteht, möglichst gering zu halten, ist das Meßrohr 4 mit einem Füllkörper 6 ausgefüllt, der nur einen engen- Luftkanal 7 mit geringem Volumen zur Druckmessung freiläßt..
  • Zur Lösung des Bewuchsproblems einerseits wird die Tatsache ausgenutzt, daß Kupfer und kupferhaltige Legierungen im Wasser nicht bewachsen. Andererseits-muß beachtet werden, daß Kupfer vor allem im Salzwasser in Verbindung mit anderen Metallen starke Krrosionserscheinungen hervorruft.
  • Das Einlaßrohr 5 ist deshalb mit einem Isolierrohr 8 ausgekleidet, in dem von dem übrigen Material elektrisch isoliert ein Kupferrohr 9 angebracht ist, das bis über den Wasserstand 10 im Einlaßrohr reicht, wobei das Isolierrohr außen etwa 5 mm vorsteht.
  • Länge und Querschnitt der Einlaßrohr-Kombination 5, 8, 9 sind im Verhältnis zum Kanal 7 und dem Kammervolumen 12 des Meßsystems so bemessen, daß bei dem in Frage kommenden Druckbereich von ca. 1 - 5 bar absolut die Kompression des Luftvolumens 13 so klein ist, daß sich der Wasserspiegel 10 im Einlaßrohr um weniger als 1 cm verändert.
  • Die Vorteile dieser Anordnung liegen u. a. darin, daß der Drucksensor auch unter Wasser gegen Luftdruck arbeitet und daher im Labor unter gleichen Bedingungen getestet und justiert werden kann. Ferner können die druckempfindlichen Teile der Membran nicht durch Ablagerungen, Korrosion oder Bewuchs verändert werden, da diese im Trockenen arbeiten und die mit Kupfer ausgekleidete Einlaßöffnung nach unten gerichtet ist.
  • Da die Luftblase auf dem Wasser schwimmt, kann die zweite Membran zum Abtrennen des Übertragungsmediums entfalien, wodurch eine große Zahl von Fehlermöglichkeiten beseitigt ist.
  • Abbildung 2 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführung der Erfindung.
  • Hier ist der Drucksensor senkrecht über der Einlaßöffnung mit der Membran nach unten angeordnet, wobei die Querschnitte der einzelnen Rohrabschnitte entsprechend den vorher beschriebenen Funktionen gewählt sind.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung zur weiteren Verkleinerung des Meßfehlers durch die Kompression der Luftblase kann das Meßsystem auch mit einer Blase aus Öl oder einer anderen inerten Flüssigkeit, die leichter als Wasser ist, betrieben werden.
  • In der Praxis werden hier beim Aussetzen des Meßsystems zunächst die Meßrohre mit der Flüssigkeit bLas enfrei gefüllt und verschlossen. Nachdem die Einlaßöffnung unter Wasser ist, wird der Verschluß entfernt. Auch bei dieser Anordnung ist keine zweite Membran als Trennschicht zwischen Wasser und Übertragungsmedium erforderlich, so daß sich hieraus keine Meßfehler ergeben können.
  • Je nach Einsatz des Drucksensors nach der Erfindung erfolgt die elektronische Verarbeitung der Meßwerte mit Speicherung der Daten entweder mit in dem Sensorgehäuse unter Wasser, oder die Daten werden per S.eekabel bzw. per Seekabel und Funkboje zu einer Landstation übertragen und dort verarbeitet.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Drucksensor für Wasserstandsmessungen Patentansprüche Drucksensor für Wasserstandsmessungen da du r eh gekennzeichnet, daß das Druckmeßsystem nicht direkt mit dem flüssigen Medium (z. Bsp. Salzwasser) in.
    Berührung kommt, in dem der Druck gemessen werden soll, sondern daß vor das Druckmeßsystem ein Einlaßrohrsystem für das flüssige Medium gesetzt ist, dessen Form und Querschnitt eine Luftblase einsperren, die das Druckmeßsystem von dem flüssigen Medium trennt, ohne daß eine weitere Trennmembran erforderlich ist.
  2. 2) Einrichtung nachAnspruch 1 dadurch sgekennzeichne t, daß die Blase vor dem Druckmeßsystem statt mit Luft mit anderen Gasen oder mit inerten Flüssigkeiten (z. Bsp. Öl), die auf dem Wasser schwimmen, gefüllt ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennze ichnet, daß das ungefähr nach unten gerichtete Einlaßrohrsystem bis in die Trennblase hinein mit einem Kupferrohr ausgekleidet ist, das zur Verringerung der Korrosion elektrisch isoliert gehaltert ist, um insbesondere beim Betrieb in natürlichen Gewässern den Bewuchs und die Verschmutzung des Einlaßrohrsystems weitgehend zu unterdrücken.
  4. 4) Einrichtung nachAnspruch3 dadurch gekennzeich -net, daß statt des Materials Kupfer andere Legierungen des Kupfers oder andere Materialien zur Anwendung gelangen, die bewuchshemmend wirken und korrosionsarm sind.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 3 - 4 dadux ch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung mit einem bewuchshemmenden Geflecht, Gewebe, Filter, Sieb, Netz, Korb oder mit einer Kombination aus diesen Anordnungen ausgekleidet ist.
DE19823208602 1982-03-10 1982-03-10 Drucksensor fuer wasserstandsmessungen Withdrawn DE3208602A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023611A1 (de) * 1990-07-25 1992-02-06 Centra Buerkle Gmbh & Co Fuellstandssensor
DE4100317A1 (de) * 1991-01-08 1992-07-09 Medical Support Gmbh Verfahren und geraet zum pruefen von spritzen- und infusionspumpen
CN107421671A (zh) * 2017-09-08 2017-12-01 浙江省水利水电勘测设计院 一种用于缓坡斜井的压力计安放装置
IT202100016148A1 (it) * 2021-06-21 2022-12-21 Sts Italia Srl Misuratore di livello a battente idrostatico a fluido di lavoro aeriforme

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