DE3208172A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grundelements fuer lichtwellenleiter-kabel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grundelements fuer lichtwellenleiter-kabel

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Grund-
  • elements für Lichtwellenleiter-Kabel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Grundelements für Lichtwellenleiter-Kabel, welches aus mehreren, unterschiedlich gekennzeichneten und in einer gemeinsamen rohrförmigen Hülle untergebrachten Lichtwellenleitern besteht, sowie auf eine Vorrichtung .zur Durchführung des Verfahrens.
  • "Lichtwellenleiter-Kabel" sollen Kabel sein, die eine beliebige Anzahl von aus Kunststoff oder Glas bestehenden Lichtwellenleitern - im folgenden der Einfachheit halber "LWL" genannt - aufweisen. Die LWL sind in der Seele eines solchen Kabels untergebracht, die von einem äußeren Schutzmantel .umgeben ist. In'der Seele und/oder im Schutzmantel können bei derartigen Kabeln außerdem zugfeste Elemente angebracht sein.
  • Der Schutzmantel kann aus einem geeigneten Kunststoff bestehen und er kann in seinem Aufbau als Schichtenmantel eine Metallschicht aufweisen. Es ist auch möglich, den Schutzmantel aLs Metallrohr auszuführen, das vorzugsweise quer zu seiner Längsrichtung gewellt ist.
  • LWL werden in der Nachrichtentechnik als Ersatz für die bisher üblichen metallischen Leiter verwendet. Gegenüber den metallaschen Leitern haben die LWL eine Reihe von Vorteilen. Sie sind sehr breitbandig und dämpfungsarm, so daß über einen LWL gegenüber einem Kupferleiter mehr Kanäle bei vergrößertem Verstärkerabstand übertragen werden können. Sie sind gut biegbar und haben sehr kleine Durchmesser, so daß der Kabelquerschnitt verringert werden kann. Ferner treten keine Beeinflussungen durch äußere elektrische und magnetische Felder auf.
  • Ebenso-wie bei herkömmlichen Kabeln mit metallischen Leitern werden für LWL-Kabel möglichst einfache Herstellungsverfahren benötigt, die eine wirtschaftliche Fertigung gestatten. Eine direkte Verwendung der bisher üblichen Vorrichtungen ist dabei nicht möglich, da ein LWL sich mechanisch wesentlich anders verhält als ein metallischer Leiter. So darf ein LWL weder bei der Herstellung noch im fertigen Kabel einer großen Zugbeanspruchung ausgesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein Grundelement für ein LWL-Kabel und daraus auch das Kabel selbst auf einfache Weise hergestellt werden können, wobei alle Forderungen an Kabel mit mehreren LWL erfüllt und ein einwandfreier mechanischer Schutz der LWL gewährleistet sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren'der eingangs geschilderten-Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß die von Spulen abgezogenen Lichtwellenleiter zunächst mit unterschiedlichen Farben eingefärbt werden, wobei ein Teil" derselben mit im axialen Abstand zueinander ange.-ordneten Markierungen versehen wird, - daß anschließend alle Lichtwellenleiter in eine in axialer Richtung offene, erwärmte Hülle eingebracht werden, - daß daraufhin die Hülle mittels einer in axialer Richtung verlaufenden Längsnaht fest verschlossen wird, - daß die Hülle danach abgekühlt wird, - und daß das Grundelement entweder auf eine Spule aufgewickelt oder einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt wird.
  • Mit einem solchen Verfahren läßt sich ein Grundelement eines optischen Kabels auf sehr einfache Weise und in wirschaftlicher Fertigung herstellen, das allein oder mit anderen Grundelementen zusammengefaßt die Seele eines LWL-Kabels bilden kann. Über dem einen Grundelement bzw. über einer Einheit aus mehreren Grundelementen kann ein äußerer Schutzmantel aufgebracht werden. Sämtliche für den Aufbau eines Grundelements erforderlichen Fertigungsschritte können mit diesem Verfahren in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden, wobei die einzelnen LWL von Spulen abgezogen und das fertige Grundelement abschließend auf eine Spule aufgewickelt werden können. Es ist jedoch auch möglich, das fertige Grundelement in dem gleichen Arbeitsgang einer weiteren Bearbeitungsstation zuzuführen.
  • Die bisher für die Herstellung von Grundelementen für LWL-Kabel notwendigen einzelnen Arbeitsgänge, die in getrennten Vorrichtungen durchgeführt werden mußten, sind durch das Verfahren nach der Erfindung auf vorteilhafte Weise .zusammengefaßt. Trotz der einfachen Arbeitsweise ist sichergestellt, daß die LWL in ihrer als Schutz dienenden Hülle so angeordnet sind, daß sie vor mechanischen Beschädigungen weitgehendst geschützt sind.
  • Durch die Erwärmung der Hülle vor dem Einbringen der LWL und das anschließende Abkühlen der Hülle wird erreicht, daß die LWL in der Hülle nicht geradlinig, sondern helixförmig angeordnet sind. Eine Zugbeanspruchung des Grundelements wirkt sich daher nicht direkt auf die LWL aus, da diese unter Einwirkung einer Zugkraft zunächst nur geradlinig ausgerichtet werden. Die Hülle selbst gibt außerdem auch einen ausreichenden mechanischen Schutz quer zur Längsrichtung der LWL, der noch dadurch verbessert werden kann, daß in die Hülle Polstermaterialien mit eingebracht werden.
  • Um zu erreichen, daß ein mit diesem Verfahren hergestelltes Grundelement für ein LWL-Kabel längswasserdicht ist, können weiterhin die Hohlräume innerhalb der Hülle zumindest abschnittsweise'mit einem Füllmaterial ausgefüllt werden, so daß irgendwo eingedrungene Feuchtigkeit sich zumindest nicht in Längsrichtung innerhalb der Hülle ausbreiten kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird als Ausführ'ungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Fig. 2 die Position, in welcher die LWL in eine Hülle einlaufen.
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf Teile der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Fig. 4 ebenfalls in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die LWL nach dem Anbringen der Markierungen.
  • In ein Grundelement eines LWL-Kabels sollen beispielsweise zehn LWL eingebracht werden. Die LWL werden dazu einzeln von Spulen abgezogen und Bearbeitungsstationen zugeführt. In Fig; 1 ist eine entsprechende Vorrichtung dargestellt, wobei aus der Darstellung nur ein LWL zu ersehen ist, während die anderen LWL in der gleichen Zeichenebene direkt dahinter liegen.
  • Von einer Spule 1 wird ein LWL 2 abgezogen und über einen Federspeicher 3, der dazu dient, zu große mechanische Belastungen des LWL aufzufangen, einer Färbungseinrichtung 4 zugeführt, in welcher der LWL 2 kontinuierlich oder diskontinuierlich eingefärbt wird. Anschließend kann der LWL einer Trockenstation 5 zugeführt werden in welcher die Farbe getrocknet wird.
  • Das Einfärben geschieht für die zehn LWL 2 bei-spielsweise wie folgt: E-s werden jeweils zwei LWL 2 zu einem Paar zusammengefaßt und kontinuierlich in der gleichen Farbe eingefärbt. Als Farben werden vorzugsweise die Farben rot, grün, gelb, blau'und weiß verwendet. Aus der Trockenstation 5 treten bei dem gewählten Ausführungsbeispiel also fünf Paare von LWL aus, die unterschiedlich eingefärbt sind. Mittels einer Umlenkrolle 6 wird aus jedem Paar ein LWL einem Rollenpaar 7 direkt zugeführt, während die fünf anderen LWL durch eine weitere Bearbeitungsstation laufen. Die direkt zum Rollenpaar 7 geführten LWL sind mit a bis e'bezeichnet, während die -anderen LWL mit a' bis e' gekennzeichnet sind.
  • In der zusätzlichen Bearbeitungsstation können die LWL a' bis e' mit Markierungen versehen werden. Es kann dabei eine Signiereinrichtung 8 eingesetzt werden, in welcher farbige Markierungen, vorzugsweise ringförmige Markierungen, in axialen Abständen auf die fünf LWL aufgespritzt werden. Die LWL können dann eine weitere Trockenvorrichtung 9 durchlaufen. Sie werden danach über eine Umlenkrolle 10 zu dem Rollenpaar 7 geführt, in welchem sie wieder mit den anderen LWL a bis e, die keine zusätzlichen Markierungen erhalten haben, vereinigt werden'.
  • Die mit Markierungen zu versehenden LWL a' bis e' können unter Auslassung der Trockenstation 5 auch direkt zur Si-gniereinrichtung 8 geführt werden.
  • Die zusätzliche Bearbeitungsstation mit Signiereinrichtung 8 und Trockenvorrichtung 9 kann fortgelassen werden, wen die LWL a' bis e' in der Färbungseinrichtung 4 diskontinuierlich eingefärbt werden. Die Markierungen entstehen dann durch Unterbrechung oder Abdeckung des Farbstrahls, so daß sich v'orzugsweise ringförmige Stellen ergeben, an denen keine Farbe auf den LWL a' bis'e' vorhanden ist. Alle LWL 2 können in diesem Fall hinter der Trockenstation direkt zum Rollenpaar 7 geführt werden.
  • Danach werden alle zehn LWL in eine gemeinsame Hülle 11 (Fig. 2) eingefahren. Die Hülle 11 kann beispielsweise aus einem Band'12 geformt werden, das von einer Spule 13 abgezogen und in einer Vorrichtung 14 erwärmt wird. Das in dieser Ausführungsform ebene Band 12 kann aus Kunststoff oder auch aus Metall bestehen. Hier kann auch eine mit einem Haftvermittler beschichtete Aluminiumfolie eingesetzt werden. Durch die Erwärmung und den gleichzeitig vorhandenen axialen Zug wird das Band 12 geringfügig gedehnt. Das Band 12 wird anschließend über eine Umlenkrolle 15 parallel zu den eingefärbten und markierten LWL 2 geführt, in einer nicht genauer dargestellten Formungsvorrichtung um die LWL zum Rohr herumgeformt und anschließend in der Vorrichtung 16 mittels einer Längsnaht verschlossen. Die Längsnaht kann sowohl stumpf als auch überlappend ausgeführt werden. Hierzu wird das Band 12 vorzugsweise mittels einer Schweißeinrichtung 17 verschweißt.
  • Nach der Erzeugung der Längsnaht und damit der rohrförmig geschlossenen Hülle 11, wird dieselbe in einer Kühlvorrichtung 18 gekühlt. Aus derselben tritt das fertige Grundelement 19 eines LWL- Kabels mit zehn gekennzeichneten LWL 2 und einer dieselben umgebenden Hülle 11 aus. Das Grundelement 19 kann über weitere Umlenkrollen 20 und 21 zu einer Spule 22 geführt'werden, wo es aufgewickelt wird. Das Grundelement 19 kann aber auch einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt werden, in welcher es als einziges Element eines LWL-Kabels mit einem Schutzmantel versehen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Grundelemente 19 zusammenzufassen, vorzugsweise miteinander zu verseilen, und mit einem gemeinsamen Schutzmantel zu versehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die zehn gekennzeichneten LWL 2 in einen Kunststoffschlauch eingefahren werden, so wie eS in der DE-AS 26 51 725 beschrieben ist. Ein solcher Kunststoffschlauch könnte von der Spule 13 abgezogen werden und die schon beschriebenen Vorrichtungen durchlaufen.
  • Er wird nach dem Erwärmen in einer Vorrichtung 23 aufge- schlitzt, 1 in aufgeschlitztem Zustand über die Umlenkrolle .15 geführt und danach mit den LWL 2 beschickt. Der SChlitz wird danach in der'Vorrichtung 16 verschweißt. Aus der Kühlvorrichtung 18 tritt dann ebenfalls ein fertiges Grundelement 19 aus.
  • In der Kühlvorrichtung 18 wird die Hülle 11 wieder abgekühlt, so daß sie auf ihre ursprüngliche Länge zurückgeht. Sie wird dadurch axial kürzer, während die LWL 2 ihre axiale Länge beibehalten. Hierdurch wird. erreicht, daß die LWL 2 in der Hülle 11 nicht mehr geradlinig, sondern krumm, vorzugsweise helixförmig, eingebettet sind. Zugbelastungen wirken sich daher auf die LWL nicht aus.
  • Das Grundelement 19 kann während der Fertigung im gleichen Arbeitsgang auch längswasserdicht gemacht werden. Hierzu ist es möglich, aus einer Vorrichtung 24 kontinuierlich oder diskontinuierlich ein Füllmaterial zusammen mit den LWL 2 in die Hülle 11 einzubringen, durch welches die verbleibenden Hohlräume innerhalb der Hülle 11 zumindest abschnittsweise ausgefüllt werden. Wenn das Füllmaterial nur diskontinuierlich eingebracht werden soll, dann kann seine Zufuhr mittels eines Ventils 25 unterbrochen werden.
  • Zusammen mit den LWL 2 kann außerdem mindestens ein zugfestes Element in die Hülle 11 eingefahren werden. Hierzu wird vorzugsweise ein Kevlar-Faden verwendet. Außerdem ist es möglich, für die Hülle 11 ein Band 12 zu verwenden, das in seiner Wandung zugfeste Elemente aufweist. Außerdem könnte auch über der Hülle 11 mindestens ein zugfestes Element angebracht werden.
  • Zur Fertigstellung eines LWL - Kabels wird das Grundelement 19 allein oder zusammen mit anderen Grundelementen in einen Schutzmantel eingebracht. Auch bei diesem Arbeitsgang können zusätzlich zugfeste Elemente mit angebracht werden. Der Schutzmantel selber kann lediglich aus Kunststoff, wie bei.-spielsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, bestehen. Es ist jedoch auch möglich, über dem Grundelement bzw. einem Verbund von Grundelementen einen Metallmantel anzubringen, der auch quer zu seiner Längsrichtung gewellt sein kann. Über einem solchen Metallmantel kann dann ein zusätzlicher Kunststoffmantel angebracht werden.
  • In Fig. 4 ist eine Ansicht der LWL 2 vor ihrem Einbringen in die Hülle 11 gezeigt. Es ist daraus zu ersehen, daß jeweils zwei LWL kontinuierlich in gleicher Farbe eingefärbt sind, wozu beispielsweise die Farben rot, grün, gelb, blau und weiß verwendet sind. Jeweils einer der LWL ist zusätzlich mit Markierungen 26 versehen, die in Fig. 4 übertrieben stark einge-.
  • zeichnet sind. Diese Markierungen können beispielsweise als Farbringe in schwarzer Farbe auf die entsprechenden LWL aufgespritzt werden. Sie sind jeweils in axialem Abstand zueinander angebracht. Die Ausführung dieser Markierungen ist selbstverständlich beliebig.
  • Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zehn LWL 2 für ein Grundelement 19 verwendet. Selbstverständlich-ist die Anzahl der LWL für Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung unerheblich. Es können also auch weniger oder mehr als zehn LWL in die Hülle 11 eingebracht werden.
  • In der Vorrichtung 14 können das Band 12 oder der KunststoffschLauch beispielsweise mittels Heißluft oder Mikrowellen erwärmt werden. -Es kann aber prinzipiell auch jede andere geeignete Wärmequelle eingesetzt werden. Das Band 12 oder der Kunststoffschlauch werden beispielsweise auf eine Temperatur von 60 bis 700 C erwärmt.
  • Als Füllmaterial kann jedes in der Kabelfertigung übliche Material verwendet werden. Solche Materialien sind beispiels-4'' weise Wachse, Petrolate, Mischungen aus Poiymeren und auch Pulver, die unter Feuchtigkeitseinwirkung quellen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche l. Verfahren zur Herstellung eines Grundelements für Lichtwelenleiter-Kabel, welches aus mehreren, unterschiedlich gekennzeichneten und in einer gemeinsamen rohrförmigen Hülle untergebrachten Lichtwellenleitern besteht,.dadurch gekennzeichnet, - daß die von Spulen (1) abgezogenen Lichtwellenleiter (2) zunächst mit u.nterschiedlichen Farben eingefärbt werden, wobei ein Teil derselben mit im axialen Abstand zueinander angeordneten Markierungen (26) versehen wird, - daß anschließend alle Lichtwellenleiter (2) in eine in axialer Richtung offene, erwärmte Hülle (11) eingebracht werden, - daß daraufhin die Hülle (11) mittels einer in axialer Richtung verlaufenden Längsnaht fest verschlossen wird, - daß die Hülle (11) danach abgekühlt wird, - und daß das Grundelement (19) entweder auf eine Spule (22) aufgewickelt oder einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (2) paarweise mit der gleichen Farbe eingefärbt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (2) kontinuierlich eingefärbt werden, und daß als Markierungen (26) Farbringe aufgebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben der Lichtwellenleiter (2) zum Herstellen der Markierungen (26) auf einem Teil derselben in axialen Abständen unterbrochen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülle (11) zusätzlich mindestens ein zugfestes Element eingebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Hülle (11) verbleibenden Hohlräume zumindest abschnittsweise mit Füllmaterial ausgefüllt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (19) in einen Schutzmantel eingebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Grundelemente'(l9) miteinander verseilt und in einen gemeinsamen Schutzmantel eingebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schutzmantel zusätzlich mindestens ein zugfestes Element eingebracht wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung folgender, hintereinander zu durchlaufender Stationen: - mit Lichtwellenleitern (2) bewickelte Spulen (1); - eine Vorrichtung (4) zum Einfärben der Lichtwellenleiter (2); - eine Trockeneinrichtung (5); - eine Vorrichtung (8) zum Anbringen von Markierungen (26) auf einem Teil der Lichtwellenleiter (2); - eine mit einem Band (12) oder einem Kunststoffschlauch bewickelte Spule (13); - eine Vorrichtung (14) zum Erwärmen des Bandes (12) oder des Kunststoffschlauches; - eine Vorrichtung (16) zum Herumformen des Bandes (12) oder des Kunststoffschlauchs um die Lichtwellenleiter (2) und zur Herstellung der rohrförmigen geschlossenen Hülle (all); - eine Kühlvorrichtung (18) zum Abkühlen der Hülle (ll).
  11. lr. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Vorrichtung (14) zum Erwärmen des Kunststoffschlauchs'eine Vorrichtung (23) zum axialen Aufschlitzen desselben angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da durch gekennzeichnet, daß eine Füllvorrichtung (24) zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Einbringen von Füllmaterial in die Hülle (11) vorhanden ist.
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