DE3208026A1

DE3208026A1 - Schliessvorrichtung

Info

Publication number: DE3208026A1
Application number: DE19823208026
Authority: DE
Inventors: Raoul 13210 Ste. Remy Enjalric
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-06
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1982-09-16
Also published as: IT1157646B; GB2094396A; JPS57160404A; FR2501020A1; FR2501020B1; IT8212457A0

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1-

Bei den bekannten Schließvorrichtungen ergeben die Elemente von Reißverschlüssen die Abdichtung längs des Verschlußabschnitts und hinter dem Schieber, der seinerseits in Endstellung die Abdeckung bildet. Um den Schieber herum ist aber die Dichtigkeit nicht sicher gewährleistet. Darüber hinaus ist der Schieber schwergängig und muß gewaltsam die

beiden einander zu verbindenden Lippen zusammenziehen, die im allgemeinen aus ziemlich steifen und harten Werkstoffen bestehen. Bei Verformungen der Schließvorrichtung neigen die Flächen außerdem dazu, sich voneinander zu entfernen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen.

Die Erfindung schafft eine dichte, biegsame und nachgiebige Schließvorrichtung, die einen leicht handhabbaren Verschluß darstellt.

Die Schließvorrichtung besteht aus einer an ihren beiden Enden geschlossenen Hülle, deren Hauptteil aus zwei getrennten Abschnitten gebildet ist, die jeweils einen Halbraum mit einem Dichtungsorgan darstellen. Diese beiden Abschnitte, die durch das Betätiaen von zwei Reißverschlüssen zusammenzufügen oder voneinander zu trennen sind, werden mit gleichmäßiger Spannung aneinandergeschoben.

Die Vorrichtung ist für Schutzbekleidung und Taucheranzüge bestimmt und kann außerdem für alle aufblasbaren Teile an Booten, für Zelte und dergleichen benutzt werden.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die den Verschluß bildenden Elemente,

Fig. 2 den gleichen Verschluß in Schließstellung, und

Fig. 3 die Gesamtanordnung als perspektivische Zeichnung.

Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Vorrichtung stellt eine Hülle dar, die aus umschließenden Abschnitten 1 und 2 besteht, deren Verbindungsränder 3, 4 Dichtungsorgane 5, 6 festhalten.

Die Kanten der Hüllenabschnitte 1, 2 sind mit Reißverschlußelementen 7, 8 und 9, 10 mit außenliegenden Schiebern 11, fest verbunden.

Die Dichtungsorgane 5, 6 sind vorzugsweise als zylindrische Elemente ausgebildet, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Hülle festgelegt sind, welche aus einer nachgiebigen Kunstharzfolie besteht. Die Dichtungsorgane können mit Schaummaterial, flüssigem oder gasförmigem Fluid und dergleichen gefüllt sein, können aber auch als einstückiges Element ausgeführt sein, das mit der Hülle zusammenhängt oder unabhängig davon ist.

Die Dichtungswülste bzw. -organe 5, 6 können an die Hülle geklebt oder geschweißt sein und werden mit beliebigen geeigneten Mitteln in ihrer Wirkstellung gehalten.

Um das Schließen der Oberseite zu erleichtern, sind auf dem oberen Teil der Dichtungsorgane 5, 6 Auflagen 13, 14 bzw. an der Unterseite der Organe Auflagen 13', 14' vorgesehen, damit der Schieber frei laufen kann.

Dadurch, daß die Reißverschlußkanten 9, 10 und 7, 8 aneinander angenähert werden, drückt die an ihren Enden 17, geschlossene Hülle die Dichtungsorgane 5, 6 über die ganze Länge 15 sehr kräftig zusammen. Da sich die Dichtungsorgane 5, 6 in einem großen, zusammenhängenden Kontaktbereich 16 berühren, bietet der Verschluß vollständige Dichtigkeit

über die ganze Länge 15, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.

Zweckmäßigerweise sind die Dichtungsorgane 5, 6 an ihren Enden nicht mit Füllmaterial gefüllt, so daß ihre Umhüllungen 5', 6¹ mit den beiden Enden der Hülle zusammengefügt werden können.

Die Hülle ist gemäß Fig. 3 mit den abzudichtenden Flächen 19 verbunden. Unabhängig von den Verbiegungen, denen der Verschluß ausgesetzt ist, bleibt der biegsame und nachgiebige Verschluß dicht. Die Reißverschlüsse sind gleichzeitig gegen Auseinanderreißen und gegen Kräfte, die ihre Festigkeit übersteigen können, geschützt.

Claims

Patentansprüche

1. Schließvorrichtung mit zusammenzuführenden Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß biegsame Dichtungsorgane (5, 6) mit einer biegsamen, vorzugsweise aus Kunstharz bestehenden, schweißbaren oder verklebbaren Umhüllung (5¹, 6¹) überzogen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle bildende äußere Abschnitte (1, 2) mit axial liegenden Befestigungspunkten auf den Verbindungsrändern (3, 4) der Umhüllung (5·, 6¹) an ihren Abschlußkanten Schnellschlußelemente (7, 8, 9, 10, 11, 12) aufweisen, welche die Dichtungsorgane (5, 6) zusammenführen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß einander symmetrisch gegenüberstehende, längs verlaufende Verbindungsränder (3, 4) sowohl Einsatzbänder darstellen

als auch zur Abdichtung zwischen dem Dichtungsorgan und dem Kleidungsstück vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabdichtung an den Enden der Hülle durch Querverklebung oder Querverschwexßung der Umhüllungsfolie mit dem Kleidungsstück gebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllenden Folien an den Berührungslinien (16) aneinanderliegen und zum öffnen sowie Abdichten vorgesehen sind, wobei gegebenenfalls die Dichtungsorgane (5 und 6) in den äußersten Enden der Hülle fehlen.