DE3208003C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3208003C2 DE3208003C2 DE19823208003 DE3208003A DE3208003C2 DE 3208003 C2 DE3208003 C2 DE 3208003C2 DE 19823208003 DE19823208003 DE 19823208003 DE 3208003 A DE3208003 A DE 3208003A DE 3208003 C2 DE3208003 C2 DE 3208003C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- display
- circuit
- signal
- correction
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/004—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G9/00—Visual time or date indication means
- G04G9/08—Visual time or date indication means by building-up characters using a combination of indicating elements, e.g. by using multiplexing techniques
- G04G9/12—Visual time or date indication means by building-up characters using a combination of indicating elements, e.g. by using multiplexing techniques using light valves, e.g. liquid crystals
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine digitale, elektronische Uhr
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige elektronische
Uhr ist beispielsweise aus der DE-OS 25 36 18 bekannt.
Es besteht ein Bedarf für sehr kleine, digital arbeitende
und anzeigende, elektronische Uhren, die in Bekleidungs-
Accessoires, wie beispielsweise Anhänger, Ringe, Schnallen,
Broschen, Spangen, usw., eingebaut werden können. Bei herkömmlichen,
digitalen, elektronischen Uhren (vgl. DE-AS 25 36 190) werden verschiedene
Arten von Zeitinformationen, wie beispielsweise
Stunden, Minuten, und in einigen Fällen Sekunden, oder das
Jahr, der Monat, das Datum usw., gleichzeitig auf der
Vorderseite der Uhr angezeigt. Dieser Aufbau reicht für
eine elektronische Uhr normaler Größe aus. Bei einer hochminiaturisierten,
digitalen, elektronischen Uhr, die beispielsweise
in einem Anhänger oder einem Ring eingesetzt
werden soll, muß jedoch die Anzeigefläche der Uhr viel
kleiner als die einer herkömmlichen, elektronischen Uhr
sein. Wenn nun versucht wird, verschiedene Arten von Zeitinformationen
gleichzeitig auf der Anzeigefläche der Uhr
darzustellen, beispielsweise die beiden Ziffern, die die
Minute anzeigen, sowie die eine oder die beiden Ziffern,
die die Stunden anzeigen, dann wird die Größe der angezeigten
Ziffern so gering, daß sie von dem Benutzer nur noch
mit sehr großen Schwierigkeiten abgelesen werden können.
Dieses Problem kann durch ein Verfahren überwunden werden,
bei dem gleichzeitig nur noch die Ziffern für die Minuten
oder die Ziffern für die Stunden angezeigt werden, so daß
der Benutzer einen Schalter betätigen muß, um die Anzeige
für die Information umzustellen, die zur Zeit nicht dargestellt
werden. Diese Umstellung ist jedoch sehr unzweckmäßig
und mühsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Uhr
anzugeben, die bei geringen Abmessungen dennoch eine gute
Ablesbarkeit der Zeitinformanten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden
Erfindung wird
eine kontinuierlich seitlich nach Art einer Laufschrift verschiebbare Anzeige
(die im folgenden nur noch als "Anzeigeverschiebung"
bezeichnet werden soll) vorgesehen, wodurch sich beispielsweise
die Ziffern, die die Stunden angeben, über die
Anzeige der Uhr bewegen, gefolgt von den Ziffern, die die
Minuten anzeigen; diese Ziffern verschwinden dann, so daß
anschließend wieder die Ziffern für die Stunden angezeigt
werden können, usw. Durch dieses Verfahren kann die Größe
der einzelnen, anzuzeigenden Ziffern ausreichend groß gemacht
werden, um die leichte Ablesbarkeit der Anzeige zu
gewährleisten, und zwar sogar dann, wenn die elektronische
Uhr selbst nur eine sehr geringe Größe hat. Außerdem kann
die Korrektur der Zeitinformationen sehr rasch und einfach
mit der digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden
Erfindung durchgeführt werden, wie im folgenden erläutert
werden soll, und zwar trotz der geringen Größe der Uhr,
wobei nur ein einziger, von außen betätigbarer Korrekturschalter
vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht
also die Herstellung von digitalen, elektronischen
Uhren sehr geringer Größe, die gleichzeitig sehr einfach
gehandhabt und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden
können; dies beruht auf der Einfachheit des Gesamtaufbaus
dieser Uhr.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine digitale,
elektronische Uhr nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine bei der
elektronischen Uhr nach Fig. 1 verwendeten
Anzeigeeinrichtung mit
matrixförmig angeordneten Anzeigeelementen,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung
zwischen dem Anzeigebereich der elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung
und den Ziffern für die Anzeige von Zeitinformationen,
Fig. 4(a) bis 4(c) Diagramme zur Erläuterung der Übergänge
zwischen der normalen Zeitanzeige und der
Zeitkorrektur für die elektronische Uhr
nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Anzeigetreiberschaltung
für die Ausführungsform nach
Fig. 5.,
Fig. 7 ein Teilschaltdiagramm einer Schaltmatrix
und einer Verriegelungs- bzw. Halteschaltung,
die bei der Schaltungsanordnung nach
Fig. 6 verwendet wird,
Fig. 8(a) und 8(b) Wellenformen-Diagramme für die Unterstützung
der Beschreibung der Funktionsweise der
Schaltungsanordnung nach Fig. 6,
Fig. 9 ein Blockschaltdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ein Wellenform-Diagramm zur Erläuterung
der Funktionsweise der Ausführungsform
nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Blockschaltdiagramm einer dritten Ausführungsform
einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 ein Blockschaltdiagramm einer vierten Ausführungsform
einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
und
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung der beiden
Anzeige-Schleifenbedingungen der Ausführungsform
nach Fig. 12.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung.
Diese Uhr weist eine Anzeigeeinheit 10 auf, die bei dieser
Ausführungsform durch eine Flüssigkristall-Zelle gebildet
wird. Ein Zeitanzeigefeld 12 enthält eine Matrixanordnung
von 8 × 8 punktförmigen Anzeigeelementen 11, die bei der normalen Zeitanzeige
1½ Ziffern der Zeitinformationen darstellen können; bei
der Korrektur der Zeiteinstellung werden zwei Ziffern dargestellt,
wie im folgenden erläutert werden soll. Ein Anzeigeabschnitt
14 für Identifikationsmarkierungen weist einen
Bereich 15 und einen Bereich 17 auf; in dem Bereich 15 wird
der Buchstabe H angezeigt, um anzugeben, daß die zur Zeit
auf dem Zeitanzeigefeld 12 erscheinenden Zeitinformation
die Stunden angegeben; in dem Bereich 17 kann der
Buchstabe M angezeigt werden, um anzugeben, daß die zur
Zeit auf dem Zeitanzeigefeld 12 erscheinenden Ziffern
die Minuten angeben. Druckknöpfe 16 und 18 können Schalter
werden, wie
im folgenden erläutert werden soll; dabei kennzeichnet der
Druckknopf 16 einen Satz von Zeitinformationen (beispielsweise
Minuten oder Stunden), die korrigiert werden sollen,
während der Druckknopf 18 betätigt werden kann, um dadurch
Signale für die Zeitkorrektur der auf diese Weise gekennzeichneten
Zeitinformationen zu erzeugen. Das Gehäuse der Uhr ist durch
das Bezugszeichen 8 gekennzeichnet,
Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht auf
die Anzeigeeinheit 10 nach Fig. 1. Wie man erkennen kann,
weist das Zeitanzeigefeld 12 eine matrixförmige Anzeigegruppierung
aus 8 Reihen (y₁ bis y₈) und 8 Spalten (x₁
bis x₈) der Flüssigkristall-Anzeigeelemente 11 auf. Diese Anzeigeelemente
11 werden durch einen entsprechenden Satz von
8 Spaltenelektronden und einen Satz von 8 Reihenelektroden
gespeist: wenn also gleichzeitig Treibersignale für die Anzeige
an eine Reihenelektrode und eine Spaltenelektrode
angelegt werden (wie im folgenden erläutert werden soll),
dann wird das Anzeigeelement des Zeitanzeigefeldes 12
sichtbar, das sich an dem Schnittpunkt dieser Reihenelektrode
und dieser Spaltenelektrode befindet. Beispielsweise wird
das Anzeigeelement auf das das Bezugszeichen weist, 11 (s. Fig. 2), sichtbar, wenn die Reihenelektrode
der Reihe y₂ und die Spaltenelektrode der Spalte
x₂ gleichzeitig erregt werden.
Bei einer elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung
wird die Zeitinformation normalerweise durch ein
kontinuierlich seitlich verschiebbares Muster angezeigt,
wobei zu jedem Zeitpunkt näherungsweise 1½ Ziffern sichtbar
sind. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 wird gerade die
Zeit "23 Uhr" angezeigt, wobei die Ziffern "23" von rechts
nach links über das Zeitanzeigefeld 12 verschoben
werden. Diese Anzeigeverschiebung soll nun im Detail unter
Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert werden, die im vergrößerten
Maßstab und auseinander gezogen die Anzeige darstellt.
Wie oben erwähnt wurde, werden die Ziffern für die Zeitinformationen
nacheinander über das Zeitanzeigefeld 12
verschoben, und zwar in der Reihenfolge Ziffern der Zehnerstellen
der Stunden, Ziffern der Einerstellen der Stunden,
Ziffern der Zehnerstellen der Minuten, Ziffern der
Einerstellen der Minuten, Ziffern der Zehnerstellen der
Stunden, usw., d. h., die Zeitinformationen werden zyklisch
dargestellt. Fig. 3 zeigt, wie die so angezeigten Zeitinformationen
dargestellt würden, wenn alle Zeitinformationen
gleichzeitig sichtbart wären, d. h., wenn der Anzeigebereich
so erweitert würde, daß er alle angezeigten Zeitinformationen
aufnehmen könnte; in der Praxis ist die Anzeige jedoch auf
den Bereich beschränkt, der in Fig. 3 durch das Bezugszeichen
13 angedeutet ist, d. h., einen Bereich, der näherungsweise
die Anzeige von 1½ Ziffern ermöglicht. Mit anderen
Worten wird die in Fig. 3 dargestellte Information
zyklisch über das Zeitanzeigefeld 12 verschoben (obwohl
die Anzeige 1 × pro Minute auf den neuesten Stand gebracht
wird). Die gesamte, in Fig. 3 dargestellte Anzeige,
die 29 Anzeigespalten aufweist, wird im folgenden als
"eine Anzeigeperiode" bezeichnet. Diese Anzeigeperiode ist
in mehreren Flächen unterteilt, die durch D 1 bis D 6 bezeichnet
sind. Von diesen Flächen enthalten die jeweils 6 Spalten
umfassenden Flächen D 1, D 2, D 4 und D 5 die Ziffern der
Zehnerstellen der Stunden, die Ziffern der Einerstellen der
Stunden, die Ziffern der Zehnerstellen der Minuten bzw.
die Ziffern der Einerstellen der Minuten, während die 2
Spalten umfassende Fläche D 3 den Doppelpunkt, der die Stunden
von den Minuten trennt, und die 3 Spalten umfassende
Fläche D 6 eine Abstands- bzw. Zwischenfläche enthält. Der
Anzeigebereich 13 weist 8 Spalten auf, d. h., die numerischen
Bereiche, die in Fig. 3 im Anzeigebereich 13 in
schwarz dargestellt sind, entsprechen dem Inhalt des Zeitanzeigefeldes
12 nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 3 wird die Zeit "23 : 58" (in einem 24-
Stundensystem) angezeigt; dabei sind auf dem Zeitanzeigefeld
12 die Ziffern "2" und "3" dieser Information sichtbar.
Man muß sich nun vorstellen, daß die in Fig. 3 gezeigten
Informationen mit konstanter Geschwindigkeit über das
Zeitanzeigefeld 12 verschoben werden. D. h., daß
kurz nach dem Zeitpunkt, der der Darstellung in Fig. 3
entspricht, die Informationen sich von rechts nach links
in der Weise weiter bewegt haben, daß die Ziffer "3" vollständig
sichtbar ist; anschließend wird der Doppelpunkt
erscheinen und die Ziffer "2" verschwinden; anschließend erscheinen
die Ziffern für die Minuten; dann kehrt, nach dem
Verstreichen einer Anzeigeperiode, die Darstellung wieder
zu der Anzeige nach den Fig. 1 und 3 zurück.
Wenn sich die Anzeige zu einer solchen Lage verschoben hat,
daß die linke Spalte für die Ziffern der Zehnereinheiten
der Minuten (bei diesem Beispiel 5) die in Fig. 3 dargestellte
Spalte X 6 erreicht hat, dann wird der Minutenteil
17 des Anzeigeabschnittes 14 für die Identifikationsmarkierung
sichtbar, d. h., der Buchstabe M erscheint und der
Buchstabe H verschwindet, wodurch angezeigt wird, daß die
dargestellten Ziffern die Minuten anzeigen. Wenn in ähnlicher
Weise die rechte Spalte der Ziffern für die Einerstellen der
Minuten, also die Fläche D 5, die Spalte X 6 des Zeitanzeigefeldes
12 erreicht, dann verschwindet der Buchstabe M
und der Buchstabe H erscheint auf dem Anzeigeabschnitt 14
für die Identifikationsmarkierung. Bei dieser Ausführungsform
werden die Markierungen H oder M wiederholt, kurz aufblitzend,
angezeigt, so daß sich eine sehr effektive Darstellung ergibt.
Durch Untersuchungen wurde festgestellt, daß man die Anzeige
sehr gut ablesen kann, wenn das Anzeigefeld 12
kleiner als der Bereich für zwei Ziffern, jedoch größer als
der Bereich für eine einzige Ziffer gemacht wird. Denn wenn
das Anzeigefeld näherungsweise gleich dem oder kleiner
als der Platz wird, den eine einzige Ziffer benötigt, dann läßt
sich die Anzeige nur mit Schwierigkeiten ablesen. Aus diesem
Grund entspricht bei dieser Ausführungsform die Anzeige 13
(und damit das Feld 12) näherungsweise dem Platzbedarf von 1½ Ziffern; diese Größe
liegt sowohl in bezug auf die Miniaturisierung der Anzeige
als auch in bezug auf die leichte Ablesbarkeit der Anzeige
sehr nahe bei dem Optimum.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 4(a) bis
(d) das Korrekturverfahren für diese Ausführungsform beschrieben
werden. Fig. 4(a) zeigt die Anzeigeeinheit 10
bei der normalen Zeitanzeige, wobei die Information "23 Uhr"
über das Zeitanzeigefeld 12 verschoben wird. Zu dem
dargestellten Zeitpunkt ist die Zehnerstelle für die Stundenzahl,
d. h., in diesem Fall die Ziffern "2", vollständig
sichtbar, während die Einerstelle der Stundenzahl, also in
diesem Fall die Ziffern "3", nur halb erscheint; auf dem
Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung ist
der Buchstabe H sichtbar. Wenn zu dem in Fig. 4(a) dargestellten
Zeitpunkt der Korrekturknopf 16 heruntergedrückt
wird, dann wird die Uhr, wie man in Fig. 4(b) erkennen
kann, auf "Zeitkorrektur" umgestellt. Bei dieser Betriebsart
werden die beiden Ziffern der Informationsart, die
zur Zeit angezeigt wird (in diesem Fall die Ziffern für die
Stunden) dargestellt, jedoch mit verringerter Größe, so
daß beide Ziffern sichtbar sind; außerdem wird die Anzeigeverschiebung
angehalten, d. h., die beiden Ziffern sind
nun stationär. Die blinkende Anzeige des Buchstabens H auf
dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
wird fortgesetzt, wodurch der Benutzer einen Hinweis erhält,
daß nun die Informationen für die Stunden korrigiert werden
können. Diese Korrektur wird durchgeführt, indem der Drucknopf
18 betätigt wird, um beispielsweise die Stundenzahl
von "23" auf "14" zu ändern, wie in Fig. 4(c) zu erkennen ist.
Wenn nun der Druckknopf 16 für die Kennzeichnung der Korrektur
nochmals heruntergedrückt wird, kehrt die Uhr zu der
normalen Zeitanzeige zurück, wie in Fig. 4(d) zu erkennen
ist; dabei wird auch die Anzeigeverschiebung wieder aufgenommen.
Wenn die Minutenanzeige korrigiert werden soll, so kann dies
geschehen, indem der Druckknopf 16 während der Verschiebung
der Ziffern für die Minutenanzeige über das Zeitanzeigefeld
12 betätigt wird, d. h., der Druckknopf 16 wird gedrückt,
wenn der Buchstabe M auf dem Anzeigeabschnitt 14
für die Identifikationsmarkierung aufblinkt. Die Ziffern
für die Minutenanzeige erscheinen dann gemeinsam, jedoch
mit verringerter Größe und stationär, auf dem Zeitanzeigefeld
12 und können so korrigiert werden, wie es oben
für die Ziffern für die Stundenanzeige beschrieben wurde.
Die seitlich verschiebbare Anzeigefunktion der elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung liefert also zusammen
mit der Identifikation der Art der zur Zeit dargestellten
Zeitinformation, die durch den Anzeigeabschnitt
14 für die Identifikationsmarkierung gegeben wird, und gemeinsam
mit von außen betätigbaren Schaltanordnung die
Möglichkeit, die angezeigten Zeitinformationen selektiv zu
korrigiert. Diese Funktion ermöglicht die einfache und
rasche Korrektur der Zeitinformation, und zwar trotz der
geringen Größe des Zeitanzeigefeldes 12.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll nun ein Blockdiagramm der
Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben werden. In Fig.
5 bezeichnet das Bezugszeichen 6 eine Oszillatorschaltung,
die ein Standard- bzw. Norm-Fequenzsignal erzeugt,
also ein Signal mit genau definierter, bekannter Frequenz.
Dieses Signal wird durch eine Frequenzteilerschaltung 8
frequenzgeteilt, die dadurch ein Zeiteinheitssignal Su
sowie mehrere Zeittaktsignale erzeugt, die insgesamt durch
das Bezugszeichen Sc gekennzeichnet sind. Das Zeiteinheitssignal
Su wird auf eine Zeitmesserschaltung 20 gegeben und
dort gezählt, wodurch Zeitinformationen gewonnen werden.
Die Zeitmesserschaltung 20 weist eine Sekundenzählerschaltung
22, eine Minutenzählerschaltung 26 und eine Stundenzählerschaltung
30 auf. Zwischen dem Sekundenzähler 22
und dem Minutenzähler 26 bzw. zwischen dem Minutenzähler
26 und dem Stundenzähler 30 sind Auswahltorschaltungen 24
bzw. 28 vorgesehen, die dazu dienen, den Zählerschaltungen
26 und 30 selektiv Zeitinformationssignale und Zeitkorrektursignale
zuzuführen.
Zeitinformationssignale, die die augenblickliche Zeit in
Stunden und Minuten angeben, werden von der Zeitmesserschaltung
20 ausgegeben und sind insgesamt in Fig. 5
durch das Bezugszeichen St gekennzeichnet. Diese Zeitinformationssignale
St werden auf eine Anzeigetreiberschaltung
32 gegeben, und zwar zusammen mit den Zeittaktsignalen
Sc von der Frequenzteilerschaltung 8. In Abhängigkeit
hiervon erzeugt die Anzeigetreiberschaltung 32 Anzeigetreibersignale,
die in der Figur gemeinsam durch das Bezugszeichen
Sdr gekennzeichnet sind und auf dem Anzeigefeld
12 bei der normalen Zeitanzeige eine verschiebbare
Anzeige und bei der Zeitkorrektur eine stationäre Anzeige,
wie oben erwähnt wurde, zusammen mit der entsprechenden
Markierung auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
liefern. Die Anzeigetreiberschaltung 32
erzeugt auch Ausgangssignale OM und OH. Während die Minutenmarkierung
"M" auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt, bleibt des Signal OM auf einem
hohen logischen Pegel (der im folgenden als "Pegel H"
bezeichnet werden soll) und das Signal OH auf
einem niedrigen logischen Pegel (der im folgenden als "Pegel
L" bezeichnet werden soll); wenn die Stundenmarkierung
"H" auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt, bleibt das Signal OH auf dem Pegel H und
das Signal OM auf dem Pegel L. Die Anzeigetreiberschaltung
32 ist so angeschlossen, daß sie die Auswahlsignale SH und
SM für die Anzeigekorrektur empfängt. Wenn das Signal SH
auf dem Pegel H und das Signal SM auf dem Pegel L befindet,
dann wird der Korrekturzustand für die Stundeninformation
eingegeben (wie es beispielsweise in Fig. 4(b) angegeben
ist); wenn sich das Signal SM auf dem Pegel H und das Signal
SH auf dem Pegel L befindet, dann wird der Korrekturzustand
für die Minuteninformation eingegeben, wie oben beschrieben
wurde.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Speicherschaltung für
die Anzeigeart, die dazu dient, die Informationsart anzuzeigen,
die zum Zeitpunkt der Betätigung des Druckknopfs
16 für die Kennzeichnung der Korrektur gespeichert ist, d. h.,
entweder die Stunden oder die Minuten. Die Speicherschaltung
34 weist zwei Daten-Flip-Flops (die im folgenden
als D-FF bezeichnet werden sollen) 36 und 38 auf. Der Druckknopf
16 für die Einschaltung der Korrektur ist mit einem
Korrekturkennzeichnungsschalter 52 gekoppelt, der wiederum
mit einer Schaltungsanordnung 58 für die Unterdrückung des
Schalterprellens in einer Korrektursteuerschaltung 56 verbunden
ist. Damit führt jede Betätigung des Druckknopfes
16 für die Einschaltung der Korrektur zu einem einzigen
Impulssignal, das als Signal P 1 gekennzeichnet ist und von
der Schaltungsanordnung 58 abgegeben wird. Das Signal P 1
wird auf die Takteingänge CL der D-FFs 36 und 38 gegeben,
während die Signale OM bzw. OH jeweils auf die Dateneingänge
der D-FFs 36 bzw. 38 geführt werden. Wenn also bei
der Betätigung des Druckknopfes 16 für die Korrektureinschaltung
gerade die Stundenziffern angezeigt werden, so wird
dieser Zustand durch das Ausgangssignal PH des D-FF 38
gespeichert, der auf den Pegel H geht und auf diesem Pegel
bleibt, bis der Druckknopf 16 zwecks Beendigung der Korrektur
erneut betätigt wird. Wenn die Minutenziffern zu dem
Zeitpunkt, zu dem der Druckknopf 16 heruntergedrückt wird,
über das Zeitanzeigefeld 12 laufen, dann
geht in ähnlicher Weise das Ausgangssignal PM von dem D-
FF 36 auf den Pegel H und bleibt auf diesem Pegel, bis
der Druckknopf 16 erneut betätigt wird.
Die Korrektursteuerschaltung 56 weist weiterhin eine
Schaltungsanordnung 60 zur Unterdrückung des Schalterprellens
sowie einen bistabilen Flip-Flop (der im folgenden
als T-FF für toggle-type-flip-flop bezeichnet werden
soll) 62 auf, dessen Kippeingang T so geschaltet ist, daß
er das oben beschriebene Signal P 1 empfängt. Dadurch wird
ein Ausgangssginal S 1 von dem Anschluß Q des T-FF 62 bei
aufeinanderfolgenden Betätigungen des Druckknopfes 16 für
die Korrektur invertiert. Ein Korrektureingabeschalter
54 ist mit dem Druckknopf 18 für die Korrektureingabe
gekoppelt, so daß in Abhängigkeit von jeder Betätigung
des Druckknopfes 18 von der Schaltungsanordnung 60
für die Unterdrückung des Schalterprellens ein einziges
Impulssignal S 4 erzeugt wird.
Das Korrekturkennzeichnungssignal S 1 wird der Anzeigetreiberschaltung
32, den Auswahltorschaltungen 24 und 28 der
Zeitmesserschaltung 20 und einer Korrekturkennzeichnungsschaltung
40 zugeführt, die zwei UND-Glieder 42 und 44
aufweist. Aus den oben erläuterten Anschlüssen und Verbindungen
ergibt sich folgendes:
Wenn der Korrekturkennzeichnungsschalter 52 in der Weise
betätigt wird, daß ein Signalimpuls P 1 das Signal S 1 von
dem T-FF 62 auf den Pegel H setzt, dann bewirkt die
Korrekturkennzeichnungsschaltung 40, daß selektiv entweder
das Signal SH oder das Signal SM auf den Pegel H gesetzt
wird, und zwar in Abhängigkeit davon, ob sich zu diesem
Zeitpunkt das Signal PH bzw. das Signal PM auf dem Pegel
H befindet. Wenn sich das Signal SH auf dem Pegel H befindet,
wie oben erwähnt wurde, ist die Uhr auf Korrektur
der Stundeninformationen eingestellt; ist das Signal
SM auf dem Pegel H, dann ist die Uhr auf Korrektur
der Minuteninformationen eingestellt. Im folgenden soll
das Signal S 1 als Korrektursignal, das Signal S 4 als
Korrektureingabesignal, die Signale SH als Stundenkorrekturkennzeichnungssignale
und das Signal SM als Minutenkorrektur-
Kennzeichnungssignal bezeichnet werden.
Das Bezugszeichen 46 bezeichnet eine Korrektureingabe-
Torschaltung mit UND-Gliedern 48 und 50. Diese Schaltung
dient dazu, das Korrektureingabesignal S 4 entsprechend
den Signalen SH und SM von der Korrekturkennzeichnungsschaltung
40 zu der Zeitmesserschaltung 20 zu übertragen.
Wenn sich also das Signal SH auf dem Pegel H
befindet, wird das Korrektureingabesignal S 4 durch das
UND-Glied 40 auf die Auswahlschaltung 28 der Zeitmesserschaltung
20 gegeben. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt
das Korrektursignal S 1 auf dem Pegel H befindet, dann
wird das Signal S 4 auf die Stundenzählerschaltung 30
gegeben, wodurch die Stundeninformation korrigiert
wird.
Wenn sich das Signal SM zusammen mit dem Signal S 1 auf
dem Pegel H befindet, dann wird in ähnlicher Weise das
Korrektureingabesignal S 4 durch das UND-Glied 48 und
dann durch die Auswahlschaltung 24 der Zeitmesserschaltung
20 auf den Minutenzähler 26 der Zeitmesserschaltung
20 gegeben, um auf diese Weise die Minuteninformation
zu korrigieren.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 nochmals zusammengefaßt werden;
dabei soll beispielsweise davon ausgegangen werden,
daß der Korrekturkennzeichnungsschalter 52 zu einem
Zeitpunkt betätigt wird, wenn das in Fig. 1 gezeigte
Muster auf dem Zeitanzeigefeld 12 und
der Buchstabe H auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die
Identifikationsmarkierung erscheint. Als Ergebnis
dieser Schalterbetätigung wird ein Impulssignal P 1
erzeugt, wodurch das Signal S 1 von T-FF 62 auf den
Pegel H geht. Da zu diesem Zeitpunkt die Stundeninformationen
auf dem Zeitanzeigefeld 12 dargestellt
werden, befindet sich das Ausgangssignal OF von der
Anzeigetreiberschaltung 32 auf dem Pegel H; dieser
Zustand wird durch den Impuls P 1 gespeichert, der
bewirkt, daß das Ausgangssignal PH des D-FF 38 auf
den Pegel H und das Ausgangssignal PM auf den Pegel
L gesetzt werden. Damit bewirkt also das Signal PH
in Verbindung mit dem Signal S 1, daß das Stundenkorrekturkennzeichnungssignal
SH auf den Pegel H geht,
wodurch das UND-Glied 50 in der Korrektureingabe-
Torschaltung 46 angesteuert bzw. erregt wird. In Abhängigkeit
von dem Pegel H des Signals SH verarbeitet
die Anzeigetreiberschaltung 32 die Zeitinformationssignale
St von der Zeitmesserschaltung 20 in der Weise,
daß die der Anzeigeeinheit 10 zugeführten Anzeigetreibersignal
Sdr eine stationäre Anzeige der Stundeninformationen
auf dem Zeitanzeigefeld 12, und
zwar in verringerter Größe, bewirken, so daß die beiden
die Stundeninformationen darstellenden Ziffern
vollständig und gleichzeitig dargestellt werden, wie
man in Fig. 4(b) erkennen kann. In diesem Zustand, d. h.,
bei der Korrektur der Stundeninformationen, führen aufeinanderfolgende
Betätigungen des Korrektureingabeschalters
54 zur Erzeugung der impulsförmigen Korrektureingabesignale
S 4 dazu, daß diese Impulse durch das UND-Glied
50 und durch die Auswahltorschaltung 28 der Zeitmesserschaltung
20 (die durch den Pegel H des Signals S 1 angesteuert
bzw. erregt wird) auf den Stundenzähler 30 der Zeitmesserschaltung
20 gegeben werden. Die Stundeninformation
kann dadurch auf den gewünschten Wert korrigiert werden.
Bei Beendigung dieser Korrektur führt eine weitere
Betätigung der Korrekturkennzeichnungsschaltung 52 dazu,
daß ein Impulssignal P 1 erzeugt wird, wodurch das Signal
S 1 von dem T-FF 62 auf den Pegel L zurückkehrt, wodurch
die Korrekturkennzeichnung beendet wird. Die Auswahltorschaltungen
24 und 28 in der Zeitmesserschaltung 20 übertragen
nun die Zeitmessersignale zu dem Minutenzähler
26 und dem Stundenzähler 30: die Anzeigetreiberschaltung
32 spricht auf den Pegel L der Signale S 1, SH und SM
durch Verarbeitung der Zeitinformationssignale St von
der Zeitmesserschaltung 20 an, um Anzeigetreibersignale
Sdr in der Weise zu erzeugen, daß eine sich kontinuierlich
verschiebende Anzeige der Zeitinformation auf dem
Zeitanzeigefeld 12 erscheint, wie oben beschrieben
wurde, d. h., die Uhr kehrt zur normalen Zeitanzeige
zurück.
Wenn die Minutenanzeige korrigiert werden soll, dann
muß der identische Ablauf, wie er oben beschrieben wurde,
durchgeführt werden, mit der Ausnahme, daß der Korrekturkennzeichnungsschalter
52 betätigt wird, während
die Minuteninformationen über das Zeitanzeigefeld
laufen, so daß die Markierung "M" auf dem
Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt. Da sich das Signal OM auf dem Pegel H befindet,
wenn das Korrektursignal S 1 auf den Pegel H geht,
wird in diesem Fall das Signal PM auf dem Pegel H blockiert
bzw. gesperrt, so daß das Minutenkorrekturkennzeichnungssignal
SM auf den Pegel H geht. Die Impulse
des Korrektursignals S 4, die auf die Betätigung des
Schalters 54 zurückzuführen sind, werden dann durch
das UND-Glied 48 und die Auswahltorschaltung 24 auf den
Minutenzähler 26 der Zeitmesserschaltung 20 gegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Minuteninformation in
Form von zwei vollständigen, statitionären Ziffern
auf dem Zeitanzeigefeld 12 der Anzeigeeinheit
10 dargestellt, während die Markierung "M" auf dem
Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt. Die Rückkehr zu der normalen Zeitanzeige
kann durchgeführt werden, wenn die Minutenkorrektur
beendet ist, indem wieder der Korrekturkennzeichnungsschalter
52 betätigt wird, um das Signal S 1 auf den
Pegel L zu setzen.
Ein Blockschaltdiagramm der Anzeigetreiberschaltung 32
nach Fig. 5 ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei bezeichnet
das Bezugszeichen 68 eine Ziffernauswahl-Torschaltung.
Diese Torschaltung dient dazu, aus den Zeitinformationssignalen
St, die von der Zeitmesserschaltung
20 ausgegeben werden, Signale für die Darstellung von
Ziffern auszuwählen, die gerade auf dem Zeitanzeigefeld
dargestellt werden. Diese Schaltungsanordnung
arbeitet unter der Steuerung der Ausgangssignale
von einer Ziffernauswahl-Zeitgeberschalter 80 und
von einer Anzeigeverschiebungsschaltung 72. Die Ziffernauswahl-
Zeitgeberschaltung 80 empfängt das Korrektursignal
S 1 und das Zeittaktsignal Sc 4, während die Anzeigeverschiebungsschaltung
72 das Korrektursignal S 1
und das Zeittaktsignal Sc 3 empfängt. Die Zeittaktsignale
Sc 3 und Sc 4 sind Teil einer Gruppe von Zeitsignalen
Sc, die der Anzeigetreiberschaltung 32 von der Frequenzteilerschaltung
8 zugeführt werden. Die Anzeigeverschiebungsschaltung
72 weist eine Ziffernauswahl-Zählerschaltung
76 und eine Anzeigeverschiebungs-Zählerschaltung
74 zusammen mit einem ROM 78
für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
auf. Die Anzeigenverschiebungs-Zählerschaltung 74 zählt
die Impulse des Zeitsignals Sc 3 unter der Steuerung des
Korrektursignals S 1, während der Ziffernauswahlzähler
76 die Impuls-Ausgangssignale von der Anzeigeverschiebungs-
Zählerschaltung 74 zählt, um so einen Satz von Ausgangssignalen
76 a, 76 b und 76 c zu erzeugen. Die Ziffernauswahl-
Zeitgeberschaltung 80 spricht auf das Taktsignal
Sc 4 durch Erzeugung von Ausgangssignalen 80 a, 80 b und 80 c
an.
Der ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage ist
mit 13 Ausgangsleitungen versehen; die auf diesen Ausgangsleitungen
erzeugten Signale sind jeweils durch die
Buchstaben M bis Y in Fig. 6 gekennzeichnet. Die Signale
M bis Y befinden sich normalerweise auf dem Pegel L und
werden wahlweise, periodisch verschoben, auf den Pegel
H gesetzt, wie im folgenden beschrieben werden soll,
und zwar unter der Steuerung der Ausgangssignale von
dem Ziffernauswahlzähler 76, wobei die Geschwindigkeit
der Verschiebung durch die Ausgangssignale von der Anzeigeverschiebungs-
Zählerschaltung 74 gesteuert wird.
Ein ROM 84 für Zeichen speichert mehrere Muster, die
den Formen der großen Ziffern und des Doppelpunktes, die
bei der normalen Zeitanzeige auf dem Zeitanzeigefeld
12 dargestellt werden, und den kleinen Ziffern entsprechen,
die die bei der Zeitkorrektur dargestellt werden.
Diese Muster werden von dem Ziffern-ROM 84, wie durch
die Ziffernkennzeichnungssignale Sn bezeichnet wird,
von der Ziffernauswahl-Torschaltung 68 abgerufen, und
zwar unter der Steuerung von Abtastsignalen einer Schaltungsanordnung
108 für die Erzeugung von Abtastsignalen
und des Korrektursignals S 1, wie im folgenden beschrieben
werden soll. Diese Ziffernmuster darstellenden Signale,
die von dem Ziffern-ROM 84 abgerufen werden, erscheinen
auf einem Satz von sechs Ausgangsleitungen und
sind in Fig. 6 als Signale Na bis Nf gekennzeichnet.
Die Signale Na bis Nf von dem Zeichner-ROM 84 werden auf
eine Schaltmatrix-Schaltung 82 gegeben, die bei dieser
Ausführungsform die Begrenzungseinrichtung für den Anzeigebereich
bildet. Signale, die durch A bis H gekennzeichnet
sind, werden auf einem Satz von acht Ausgangsleitungen
83 von der Schaltmatrix-Schaltung 82 erzeugt,
wobei jede der Ausgangsleitungen 83 mit dem Eingang einer
entsprechenden Speicherverriegelung bzw. Speichersperre
in einer Verriegelungsschaltung 86 verbunden ist.
Entsprechende Ausgangssignale, die durch die Bezugszeichen
A′ bis H′ gekennzeichnet sind, werden von der
Verriegelungsschaltung 86 ausgegeben und über einen
Satz von Ausgangsleitungen 87 auf eine Treiberschaltung
88 für die Spaltenelektroden gegeben. Die Treiberschaltung
88 für die Spaltenelektroden erzeugt
dadurch entsprechende Treibersignale, die durch die
Bezugszeichen 89 angedeutet sind und an die Spaltenelektroden
der Anzeigeeinheit 10 (d. h., an das Zeitanzeigefeld
12) angelegt werden. Die Abtastsignale
für die Spaltenelektroden werden von einer Generatorschaltung
108 erzeugt und über Ausgangsleitungen, die
durch die Bezugszeichen 109 gekennzeichnet sind, an
eine gemeinsame Elektrodentreiberschaltung 110 angelegt.
In Abhängigkeit davon erzeugt die gemeinsame Elektrodentreiberschaltung
110 Treibersignale für die gemeinsamen
Elektroden, die an die gemeinsame Elektroden angelegt
werden (d. h., die Reihenelektroden, die den Reihen Y 1
Y 8 der Anzeigeelemente des in Fig. 1 dargestellten
Zeitanzeigeabschnittes 12 entsprechen).
Das Bezugszeichen 90 kennzeichnet eine Umstellschaltung
für die Identifikationsmarkierung, die das Signal OH
auf den Pegel H, wenn die Anzeige der Stundenziffern
auf dem Zeitanzeigefeld 12 beginnt, und das Signal
OM auf den Pegel H setzt, wenn die Anzeige der Minutenziffern
beginnt; dabei handelt es sich um die
normale Zeitanzeige, wie bereits oben erwähnt wurde.
Die Schaltung 90 wird durch ein Ausgangssignal, das von
dem Ziffernauswahlzähler 76 über die Leitung 77 zugeführt
wird, und durch Signale O und V von dem ROM 78
für die Kennzeichnung der Anzeigestellung gesteuert,
wie im folgenden erläutert werden soll. Ein Signal von
der Umstellschaltung für die Identifikationsmarkierung,
das festlegt, ob die Markierung "M" oder die Markierung
"H" bei der normalen Zeitanzeige auf dem Anzeigeabschnitt
14 für die Identifikationsmarkierung dargestellt werden
soll, wird einer Treiberschaltung 100 für die Markierung
zugeführt, das durch Anlegen eines Treibersignals
über die Leitung 104 an die Anzeigeeinheit 10 anspricht,
wodurch die entsprechende Identifikationsmarkierung auf
dem Anzeigeabschnitt 14 blinkt, also in regelmäßigen
Intervallen aufleuchtet. Bei der Zeitkorrektur wird
entweder das Signal SH oder das Signal SM auf dem Pegel
H gehalten, wie oben beschrieben wurde: diese Signale
werden der Markierungstreiberschaltung 100 zugeführt,
um entsprechend der augenblicklichen Korrekturart (d. h.
in Abhängigkeit davon, ob die Minuten oder die Stunden
korrigiert werden) die Identifikationsmarkierung auf
dem Anzeigeabschnitt 14 zu halten.
Der Aufbau der Schaltmatrixschaltung 82 wird im folgenden
unter Bezugnahme auf den Teil des Schaltdiagramms
nach Fig. 7 und das Wellenformdiagramm nach Fig. 8(a) beschrieben.
Wie man in Fig. 7 erkennt, weist die Schaltmatrixschaltung
82 eine Gruppe von Schalttransistoren
auf, von denen vier durch die Bezugszeichen 116 bis 119
gekennzeichnet sind. Die Tor- bzw. Steuerelektroden der
Schalttransistoren, die als eine Gruppe längs einer gemeinsamen
Diagonalen der Schaltmatrixschaltung 82 angeordnet
sind, sind gemeinsam mit einer der Signalleitungen
49 von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigestellung
verbunden, d. h., jeder der dreizehn Diagonalleitungen
ist so geschaltet, daß sie ein entsprechendes
der Ausgangssignale M bis Y von den ROM 78 für
die Kennzeichnung der Anzeigelage empfängt, wie man in
Fig. 6 erkennen kann. Dabei sind die Steuerelektroden
der Transistoren 116 und 118 gemeinsam so geschaltet,
daß sie beispielsweise das Signal W von dem ROM 78
für die Kennzeichnung der Anzeigelage empfangen. Jedes
der Ausgangssignale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84
ist mit einer entsprechenden Leitung verbunden, die mit
den Steuerelektroden einer Reihe von Eigangselektroden
der Schalttransistoren gekoppelt ist. Wie man in Fig. 7
erkennt, wird beispielsweise das Ausgangssignal Ne von
dem Zeichen-ROM 84 gemeinsam an die Eingangselektroden
der Transistoren 116 und 117 angelegt. Die Spalten
der Schaltmatrixschaltung 82, das heißt, der Satz von
Leitungen 83, auf denen die Ausgangssignale A bis H
von der Schaltmatrixschaltung 82 erscheinen, weisen
Leitungen auf, die jeweils gemeinsam mit den Ausgangselektroden
einer Spalte von Schalttransistoren der
Schaltmatrixschaltung 82 gekoppelt sind. So wird beispielsweise
das Signal B von der Schaltmatrixschaltung
82 auf einer Leitung ausgegeben, die die Ausgangselektroden
der Schalttransistoren 116 und 119 verbindet.
Die Verriegelungsschaltung 86 weist acht Stufen auf,
die jeweils aus einem Inverter, beispielsweise dem Inverter
120, bestehen, der mit dem Eingang einer Verriegelungsschleife
aus zwei Invertern, beispielsweise den
Invertern 125 und 126, verbunden sind, die zu einer
geschlossenen Schleife geschaltet sind. Die Ausgangssignale
von diesen Verriegelungsschleifen, beispielsweise
das Signal B′, werden den entsprechenden Stufen
der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden zugeführt.
Die Funktion der Verriegelungsschaltung 86
wird durch das Zeitsignal Sc 2 gesteuert. Wenn sich
beispielsweise das Signal Sc 2 auf dem Pegel L befindet,
werden alle Inverter 120, 122, usw. außer Betrieb gehalten,
während die Verriegelungsschleifen, die die
Transistorpaare 125 und 126, 127, 128 usw. aufweisen,
in Betrieb sind, um einen bestimmten logischen Pegel zu
speichern. Wenn das Signal Sc 2 auf den Pegel H geht,
dann werden die Inverter 120, 122, usw. in Betrieb genommen,
während die Verriegelungsschleifen in einen
offenen Stromkreis umgewandelt werden. Wenn anschließend
das Signal Sc 2 auf den Pegel L zurückkehrt, wird der zu
diesem Zeitpunkt an dem Eingang jedes Inverters 120,
122 usw. erscheinende logische Pegel durch die entsprechende
Verriegelungsschleife gespeichert und tritt als
Ausgangssignal dieser Verriegelungsschleife als eines
der Signale A′ bis H′ auf, die der Treiberschaltung 88
für die Spaltenelektroden zugeführt werden. Dadurch werden
von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden
über die Ausgangsleitungen 89 (siehe Fig. 7) Ausgangssignale
ausgegeben, die den logischen Pegeln der
Signale A′ bis H′ von der Verriegelungsschaltung 86
entsprechen. Wenn sich also beispielsweise das Signal
A′ von der Verriegelungsschaltung 86 auf dem Pegel H
befindet, wird ein entsprechendes Treibersignal der
Spaltenelektrode der Spalte X 1 der Anzeigeelemente zugeführt,
die man in Fig. 2 erkennen kann, so daß das
Anzeigeelemente X 1, Y 1 sichtbar wird, wenn ein Treibersignal
für die gemeinsame Elektrode an die gemeinsame
Elektrode dieser Spalte der Anzeigeelemente angelegt
wird, beispielsweise an die gemeinsame Elektrode
der Reihe Y 1 der Anzeigeelemente. In ähnlicher Weise
werden die Spaltenelektroden der Spalten X 1 bis X 8
der Anzeigeelemente durch Treibersignale getrieben, die
jeweils durch die Signale B′ bis H′ von der Verriegelungsschaltung
86 gesteuert werden. Die Treibersignale
COM 1 bis COM 8 für die gemeinsame Elektrode werden nacheinander
und zyklisch durch die Generatorschaltung 108
für die Abtastsignale erzeugt und den gemeinsamen (d. h.,
den Spalten) Elektroden der Reihen Y 1 bis Y 8 der Anzeigeelemente
zugeführt, wie man in Fig. 2 erkennt.
Während jedem der Signalimpulse 80 a, 80 b und 80 c von
der Zeitgeberschaltung 80 für die Ziffernauswahl werden
von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl
Signale Sn ausgegeben, die entweder eine Ziffer der
Zeitinformation, das Doppelpunktsymbol oder einen Leerraum
kennzeichnen, d. h., Signale, die einen der Anzeigeteile
auf den Flächen D 1 bis D 6 nach Fig. 3 darstellen. Die von den
zuletzt erwähnten Signalen Sn dargestellten Informationen
werden durch den momentanen Zählzustand des
Ziffernauswahlzählers 76 festgelegt, wie man in der
folgenden Tabelle 1 erkennen kann.
In Tabelle 1 stellen die Spalten unter jeder Bezeichnung
"Signal" 80 a", "Signal 80 b" und "Signal 80 c" den Zustand
des Signals Sn während des Zustandes der Signale 80 a,
80 b oder 80 c mit hohem Pegel bei dem entsprechenden
Zählzustand der Zählerschaltung 76 für die Ziffernauswahl
dar. Wenn sich also die Zählerschaltung 76 in dem
Zählzustand 0 0 0 befindet, stellt das Signal Sn von
der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl die Zehnerstellen
der Ziffern der Stundenanzeige der momentanen
Zeit, beispielsweise die Ziffer 1, dar, wenn die augenblickliche
Zeit 12 : 15 ist, wenn sich das Signal 80 a
auf dem Pegel H befindet. Während des unmittelbar darauf
folgenden Impulses des Signals 80 b mit dem Pegel H
stellt das Signal Sn die Einerstelle der Ziffern der
Stundenanzeige (das heißt die Ziffer 2 bei dem oben
erwähnten Beispiel) und während des nächsten Pegels H
des Signals 80 c das Doppelpunktsymbol dar.
Der Zeichen-ROM 84 spricht auf die Signale Sn von der
Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl durch die Ausgabe
von Signalen an, die ein gespeichertes Muster
entsprechend der Ziffern, dem Doppelpunkt oder dem
Leerraum darstellen, die durch die Signale Sn gekennzeichnet
wurden. Das gespeicherte Muster wird
gleichzeitig als eine Reihe in Form der Signale Na
bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 ausgegeben. Nimmt man
also beispielsweise an, daß während der drei aufeinanderfolgenden
Impulse der Signale 80 a, 80 b und 80 c die
Signale Sn von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl
momentan die Zehnerstellen der Ziffern für die
Stundenanzeige, also die Ziffer 2, die Einerstellen
für die Ziffern der Stundenanzeige, also die Ziffer 3
bzw. den Doppelpunkt darstellen, wie es für das Beispiel
der Anzeige nach den Fig. 1 und 3 der Fall ist,
dann würden während des in Fig. 8(a) gezeigten, ersten
Abtastimpulses COM 1 für die gemeinsame Elektrode die
Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 die erste
Reihe Y 1 der Ziffer "2", wie in der Teilfläche D 1 von Fig. 3 gezeigt
ist, während des Signalimpulses 80 a darstellen,
während des Signalimpulses 80 b die Signale Na
bis Nf die erste Reihe Y 1 der Minutenanzeige "3" (siehe die
Fläche D 2 von Fig. 3) und während des nächsten Signalimpulses
80 c die Signale Na bis Nf die erste Reihe Y 1
des Doppelpunktes, d. h., im Flächenbereich D 3 Fig. 3 darstellen
würden. Während des nächsten Abtastimpulses
COM 2 würden die Signale Na bis Nf die zweite Reihe Y 2
der Zehnerstellen der Stundenanzeige, also die Ziffer
2, während des Impulses 80 a, weiterhin während des Impulses
80 b die zweite Reihe der Einerstellen der Ziffernanzeige
für die Stunden, also die Ziffer "3", und
während des Impulses 80 b die zweite Reihe des Doppelpunktes
darstellen. Auf diese Weise werden während eines
Satzes von acht aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen
COM 1 bis COM 2 für die Reihenelektroden, der im folgenden als
"Abtastintervall" bezeichnet werden soll, die Muster von
drei verschiedenen Informationseinheiten, wie beispielsweise
zwei Ziffern und ein Doppelpunkt, als Signale Na
bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 auf die oben beschriebene
Weise ausgegeben. Diese Signale Na bis Nf von dem Zeichen-
ROM 84 definieren also den Bereich (d. h. die Zahl der
Spalten der Anzeigeelemente) jedes der Flächenbereiche D 1 bis
D 6 (siehe Fig. 3), die die verschiedenen Informationseinheiten
aufnehmen (dabei ist eine Informationseinheit
als eine Ziffer, ein Zeichen, ein Symbol oder ein Leeraum)
der Anzeige definiert.
Im folgenden soll beschrieben werden, wie die Signale
Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 durch die Schaltmatrixschaltung
92 verarbeitet werden. Dabei soll zunächst auf
die Fig. 7 und 8(a) bezug genommen werden; zum Zwecke
der Erläuterung wird angenommen, daß während des Signalimpulses
80 a des Abtastsignals COM 1 in Fig. 8(a) die
Signale Ne und Nf von dem Zeichen-ROM 84 auf die Pegel
H bzw. L gehen, und daß das Signal W von dem ROM 78 für
die Kennzeichnung der Anzeigelage zweitweilig während des
Signalimpulses 80 a auf den Pegel H geht. Da das Signal
W den Steuerelektroden der Transistoren 116 und 118 in
der Schaltmatrixschaltung 82 zugeführt wird, übertragen
diese Transistoren die Signale Ne und Nf auf die Eingänge
der Inverter 120 und 122 der Verriegelungsschaltung
86, so daß sie als Signale B bzw. C erscheinen. Damit
gehen jedoch die Eingangssignale der Inverter 120 und
122 jeweils auf die Pegel H bzw. L. Wenn das Signal W
auf den Pegel L zurückkehrt, kehren auch die Transistoren
116 und 118 zu dem nicht leitenden Zustand zurück; aufgrund
der Eingangskapazität der Inverter 120 und 122
werden die Eingangssignale jeweils auf den Pegel H bzw.
L gehalten, und zwar für eine bestimmte Zeitspanne. Wenn
also der nächste Impuls des Zeitsignals Sc 2 auftritt,
(und zwar am Start des Abtastimpulses COM 2), dann werden
die Inverter 120 und 122 aktiviert, und ihre Ausgangssignale
werden in die Verriegelungsschleifen 125/126
bzw. 127/128 eingelesen. Dadurch werden also die Ausgangssignale
B′ und C′ von der von der Verriegelungsschaltung
86 während des Abtastimpulses COM 2 auf den Pegeln H
bzw. L gehalten. Entsprechende Treibersignale werden
dadurch von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden
ausgegeben, so daß der Anzeigemusterteil,
der durch die Signale Ne und Nf von dem Zeichen-ROM 84
dargestellt wird, zur Zeit des Abtastimpulses COM 2 auf
dem Zeitanzeigefeld 12 erscheint.
Aus der obigen Erläuterung läßt sich ableiten, daß die
Informationen von dem Zeichen-ROM 84, die während der
drei Signalimpulse 80 a, 80 b und 80 c bei einem bestimmten
Abtastimpuls ausgegeben werden, während dieses Abtastimpulses
zeitweilig durch die Eingangskapazitäten
der Inverter 120, 122 usw. gespeichert werden und dann
während des nächsten Abtastimpulses als Ausgangssignale
A′ bis H′ von der Verriegelungsschaltung 86 erscheinen.
Im folgenden soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 und
das Wellenformdiagramm nach Fig. 8(b) eine bestimmte
Funktion beschrieben werden, wodurch die Ausgangssignale
von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigeanlage
die Schaltmatrixschaltung 82 in der Weise steuern,
daß von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektrode
Spaltentreibersignale erzeugt werden, die die Verschiebung
der Informationsanzeige bewirken; weiterhin dient
dabei die Schaltmatrixschaltung 82 dazu, den Anzeigebereich
auf dem Zeitanzeigefeld 12 auf den in Fig. 3
gezeigten Teil zu beschränken, d. h., auf acht Anzeigespalten.
Für diese Erklärung soll angenommen werden,
daß folgende Anzeigebedingungen vorliegen: Der Zählwert
in dem Zähler 76 für die Ziffernauswahl ist 0 0 0, so
daß (siehe Tabelle 1) die Ausgangsinformation von dem
Zeichen-ROM 84 während der Signalimpulse 80 a, 80 b bzw.
80 c die Muster für die Zehnerstellen der Ziffern der
Stundenanzeige, der Einerstelle für die Ziffern der
Stundenanzeige bzw. den Doppelpunkt darstellen. Darüber hinaus
soll angenommen werden, daß die Ziffern der
Zehnerstellen bzw. der Einerstellen der Stundenanzeige
2 bzw. 3 sind und gerade in der Anzeige erscheinen, wie
man in den Fig. 1 und 3 erkennen kann, wobei drei
Spalten des Musters für die Ziffer 2 und (einschließlich Zwischenraum) fünf Spalten
des Musters für die Ziffer 3 dargestellt werden. Während
der Signalimpulse 80 a und 80 b des Abtastimpulses COM 1
in dem Abtastintervall K (siehe Fig. 8(b)) stellen also
die Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 die obere
Reihe Y 1 des Ziffernmusters für die Ziffer "2" während
des Impulses 80 a und die obere Reihe Y 1 des Ziffernmusters
für die Ziffer "3" während des Impulses 80 b dar,
während die obere Reihe des Musters für den Doppelpunkt
während des Impulses 80 c dargestellt wird. In dem Abtastintervall
K gehen die Signale W bzw. Q während jedes
Impulses 80 a bzw. 80 b auf den Pegel H. Als Ergebnis
hiervon werden die Zustände der Signale Nd, Ne und Nf
von dem Zeichen-ROM 84 während des Impulses 80 a auf die
Eingänge der Verriegelungsschaltung 86 übertragen, während
die Zustände der Signale Na bis Ne durch die Schaltmatrixschaltung
82 während der Zeitpunkte der Impulse
80 b auf die Eingänge der Verriegelungsschaltung 86 übertragen
werden; diese Signalzustände werden momentan bzw.
zeitweilig an den Eingängen zu der Verriegelungsschaltung
86 durch die oben beschriebenen Eingangs-Kapazitätseffekte
gespeichert. Beim Beginn des nächsten Abtastimpulses COM 2
geht das Zeitsignal Sc 2 kurz auf den Pegel H, wodurch
die Signalzustände blockiert bzw. gesperrt bzw. gespeichert
werden, die an den Eingängen zu der Verriegelungsschaltung
86 in diesem Stromkreis erscheinen. Während des
Abtastimpulses COM 2 stellen also die Ausgangssignale A′,
B′ und C′ die obere Reihe Y 1 (siehe Fig. 3) des Ziffernmusters
für die "2" dar, während die Ausgangssignale D′
bis H′ die obere Reihe des Ziffernmusters für die "3"
darstellen. Entsprechende Treibersignale werden dadurch
von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektrode
erzeugt und den Spaltenelektroden des Zeitanzeigefeldes
12 zugeführt; gleichzeitig damit wird ein gemeinsames
Elektrodentreibersignal an die Reihe Y 1 des
Anzeigefeldes 12 angelegt. Auf diese Weise erscheint
das in Fig. 3 dargestellte Muster für die oberste Reihe
Y 1 der Anzeige. In ähnlicher Weise werden die Anzeigeelemente
der zweiten Reihe Y 2 des Zeitanzeigeabschnittes
12 während des Abtastimpulses COM 3 getrieben; die dritte
Y 3 erscheint während des Abtastimpulses COM 4, usw., wobei
die letzte Reihe Y 8 während des Abtastimpulses COM 1
des nächsten Abtastintervalls (K + 1) erscheint. Auf diese
Weise wird das in Fig. 3 gezeigte Muster in dem Anzeigebereich
13 während des Abtastintervalls K aufgebaut, wobei
die Ziffern 2 und 3 zum Teil angezeigt werden.
Während des nächsten Abtastintervalls (K + 1) werden die
Signale Q und W von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
der Anzeigenlage auf dem Pegel L gehalten, während bei
jedem der Impulse 80 a bzw. 80 b von der Zeitgeberschaltung
80 für die Ziffernauswahl die Ausgangssignale X und R
auf den Pegel H gehen, wie dargestellt ist. Als Ergebnis
hiervon werden die Ziffern "2" und "3" um eine Spalte auf
dem Anzeigefeld 12 von rechts nach links verschoben.
Mit anderen Worten werden nur die beiden Spalten des Ziffernmusters
"2", die durch die Signale Ne und Nf von dem
Zeichen-ROM 84 dargestellt werden, durch das Ausgangssignal
X zu der Verriegelungsschaltung 86 übertragen,
während alle sechs Ausgangssignale Na bis Nf, die das
Muster für die Ziffer 3 darstellen, durch die Schaltmatrixanordnung
82 in Abhängigkeit von dem Signal R
von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
zu der Verriegelungsschaltung 86 übertragen werden.
In dem nächsten Abtastintervall gehen die Signale Y
und S während der nächsten Ziffernauswahlimpulse 80 a
bzw. 80 b auf den Pegel H, so daß nur das Ausgangssignal
Nf von dem Zeichen-ROM 84 während des Impulses 80 a auf
die Verriegelungsschaltung 86 übertragen wird. Als Ergebnis
hiervon erscheint nur die am weitesten rechts
liegende Spalte des Muster für die Ziffer ′2″ auf dem
Anzeigefeld 12. Beim Beginn des folgenden Abtastintervalls,
wenn das Muster für die Ziffer "2" von der
Anzeige verschwinden würde, wird ein Ausgangssignal
von dem Zähler 74 für die Verschiebung der Anzeige
auf den Zähler 76 für die Ziffernauswahl gegeben, wodurch
der darin vorhandene Zählwert auf 0 0 1 vorwärtsgezählt
wird. Als Ergebnis hiervon wird die Folge geändert,
in der die Informationssignale Sn von der Torschaltung
68 für die Ziffernauswahl ausgegeben werden, wie
man in Tabelle 1 erkennen kann, und zwar auf die Einerstellen
für die Ziffern der Stundenanzeige, den Doppelpunkt
und die Zehnerstellen für die Minutenanzeige während
der einzelnen Auswahlimpulse 80 a, 80 b bzw. 80 c für
die Ziffern.
Der oben beschriebene Ablauf wird dann wiederholt, so daß
die Einerstellen der Ziffernanzeige für die Stunden,
der Doppelpunkt und die Zehnerstellen der Ziffernanzeige
für die Minuten über das Zeitanzeigefeld 12 verschoben
werden. Wenn die Einerstellen der Ziffernanzeige für
die Stunden aus dem Anzeigebereich verschwinden, wird
der Zählerwert in dem Zähler 76 für die Ziffernauswahl wieder
auf 0 1 0 vorwärtsgezählt, so daß die Folge, in der
die Mustersignale von dem Zeichen-ROM 84 ausgegeben
werden, sich wieder ändert, wie man in Tabelle 1 erkennen
kann. Auf diese Weise werden die Ziffern, der Doppelpunkt
und der Leeraum (siehe Fig. 3) nacheinander und
zyklisch über die Anzeige verschoben, und zwar mit einer
Geschwindigkeit, die durch die Signale von dem Zähler
für die Verschiebung der Anzeige bestimmt wird; diese
Signale werden dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
zugeführt, wobei ein bestimmtes Paar der Ausgangssignale
von dem ROM 78 zu jedem Zeitpunkt entsprechend
dem Inhalt des Zählers 76 für die Ziffernauswahl
ausgewählt wird; die Folge, in der die die Bereiche des
Anzeigemusters darstellenden Signale von der Torschaltung
68 für die Ziffernauswahl und damit von dem Zeichen-ROM
84 ausgegeben werden, wird durch den Zählzustand des Zähler 76
für die Ziffernauswahl bestimmt.
Es läßt sich erkennen, daß der in Fig. 3 dargestellte
Anzeigebereich 13 durch die Schaltmatrixanordnung 82
oder genauer durch die Zahl der Diagonalen in dieser
Schaltung festgelegt wird. Wenn ein Ausgangssignal von
dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage eine
Diagonale der Schaltmatrixschaltung 82 mit acht Schaltern
kennzeichnet, dann werden die entsprechenden Ausgangssignale
von dem Zeichen-ROM 84 vollständig auf die
Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden übertragen,
so daß das dadurch dargestellte Muster vollständig
angezeigt wird. Wenn andererseits ein Ausgangssignal
von dem ROM 78 eine Diagonale der Schaltmatrixschaltung
82 kennzeichnet, die weniger als sechs Schalter enthält,
dann werden die entsprechenden Ausgangssignale von dem
Zeichen-ROM 84 nur teilweise auf die Treiberschaltung
88 für die Spaltenelektroden übertragen, so daß das entsprechenden
Anzeigemuster nur teilweise auf dem Zeitanzeigefeld
12 erscheinen wird, und zwar auf der
rechten oder linken Seite.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Umstellschaltung
90 für die Identifikationsmarkierung (siehe Fig. 6)
beschrieben werden. Diese Schaltung empfängt als Eingangssignale
ein Signal 80 d von der Zeitgeberschaltung
80 für die Ziffernauswahl sowie die Signale O und V von
dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage. Das
Signal 80 d geht auf den Pegel H, solange die Informationen
für die Einerstellen oder die Zehnerstellen der Ziffernanzeige
für die Minuten von der Torschaltung 68 für
die Ziffernauswahl ausgegeben werden. In diesem Zustand
geht das Signal O von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
der Anzeigenlage auf den Pegel H (siehe Fig. 8(b)), wenn
die Anzeige für die Zehnerstellen der Minuten teilweise
auf dem Zeitanzeigeabschnitt sichtbar ist und sich über
die Anzeige bewegt; die Umstellschaltung 90 für die Identifikationsmarkierung
spricht auf die Pegel H der Signale
0 und 76 d durch Einstellung des Ausgangssignales OM
auf den Pegel H und durch Zuführung eines Eingangssignals
zu der Markierungstreiberschaltung 100 an, wodurch
ein Signal von dieser Schaltung das Aufblinken des Buchstabens
M auf dem Anzeigeabschnitt 14 bewirkt. Anschließend
werden die Zehnerstellen der Zifferanzeige für die
Minuten und dann die Einerstellen der Ziffernanzeige
für die Minuten nacheinander vollständig auf dem Zeitanzeigefeld
12 dargestellt und von links nach rechts
verschoben. Wenn dann die Einerstellen der Ziffernanzeige
für die Minuten beginnen, von der Anzeige zu verschwinden,
geht das Signal V von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
der Anzeigelage auf den Pegel H, während die Signale
für die Einerstellen der Ziffernanzeige für die Minute
von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl ausgegeben
werden, so daß sich das Signal 76 d auf dem Pegel H
befindet. In Abhängigkeit hiervon setzt die Umstellschaltung
90 für die Identifikationsmarkierung des Ausgangssignal
OM auf den Pegel L und das Signal OH auf den Pegel H;
außerdem führt sie der Treiberschaltung 100 für
die Markierung ein Signal zu, so daß letztere ein Treibersignal
erzeugt, welches das Aufblinken des Buchstabens H
auf dem Anzeigeabschnitt 14 bewirkt. Auf diese
Weise erscheinen auf dem Anzeigeabschnitt 14 der Buchstabe
M, wenn die Ziffern für die Minutenanzeige ihre
Verschiebung über den Zeitanzeigefeld 12 beginnen
und der Buchstabe H, wenn die Ziffern für die Anzeige
der Stunden ihre Verschiebung über den Zeitanzeigebereich
beginnen.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise bei der Zeitkorrektur
beschrieben werden. Wie bereits oben erwähnt
wurde, geht das Korrektursignal S 1 von der Korrektursteuerschaltung
7 auf den Pegel H, wenn der Schalter
52 für die Kennzeichnung der Korrektur (siehe Fig. 5)
betätigt, d. h., geschlossen wird; außerdem geht entweder
das Signal SH oder das Signal SM von der Schaltungsanordnung
40 für die Kennzeichnung der Korrektur auf den
Pegel H und wird auf die Treiberschaltung 100 für die
Markierung der Anzeigetreiberschaltung 32 gegeben. Als
Ergebnis hiervon beendet das Signal S 1 die Zählung durch
den Zähler 74 für die Verschiebung der Anzeige und setzt
den Zähler für die Ziffernauswahl, so daß die Signale
T und P von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigelage
fest auf dem Pegel H gehalten werden. Als Ergebnis
hiervon ergibt sich eine stationäre Anzeige, d. h., es
findet keine Verschiebung der angezeigten Ziffern mehr
statt. Wenn bei der Betätigung des Schalters 52 der
Buchstabe H als Identifikationsmarkierung angezeigt wird,
dann wird der Zähler 76 für die Ziffernauswahl fest auf
den Zählwert 0 0 0 gesetzt; wenn jedoch zu diesem Zeitpunkt
der Buchstabe M angezeigt wird, dann wird der Zählwert
in dem Zähler 76 auf 0 1 1 gesetzt. Darüber hinaus bewirkt
der Pegel H des Korrektursignals S 1, daß der Zeichen-ROM
84 Ausgangssignale Na bis Nf erzeugt, die andere, in der Größe reduzierte
Ziffernformen darstellen, die bei Korrekturbetrieb
angezeigt werden sollen. Damit nimmt nun nicht
mehr jede Ziffer einen Anzeigenbereich von sechs Spalten
ein, wie in Fig. 3 dargestellt ist, sondern jede Ziffer
nimmt nur noch vier Anzeigespalten ein, so daß sowohl
die Ziffern für die Stundenanzeige als auch die Ziffern
für die Minutenanzeige gleichzeitig und stationär, also
nicht mehr durch eine Verschiebung, vollständig dargestellt werden
können. Die Inhalte jedes dieser Sätze von vier Spalten
werden von dem Zeichen-ROM 84 als Signal Na, Nb, Nc und
Nd ausgegeben. Aus den folgenden Tabellen 2 und 3 wird
ersichtlich, wie die Ziffernmuster durch die Ausgangssignale
Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 bei der normalen
Zeitanzeige bzw. bei der reduzierten Anzeige bei Zeitkorrektur dargestellt
werden. Bei diesen Tabellen wird zum Zwecke der Erläuterung
angenommen, daß in jedem Fall die Ziffern "23" dargestellt
werden.
Aus dem oben Gesagten läßt sich beispielsweise erkennen,
daß bei normaler Zeitanzeige mit einem Zählwert von
0 0 0 in dem Zähler 56 für die Ziffernauswahl die Signale
Na, Nb, Nc, Nd und Nf von dem Zeichen-ROM 84 auf den Pegel
H gehen (wie in den obigen Tabelle 1, 2 und 3 durch
0 angedeutet ist), während bei dem Abtastimpuls COM 4
das Signal Ne auf den Pegel H (wie in den obigen Tabellen
1 bis 3 durch 1 angedeutet ist) und der Ziffernauswahlimpuls
80 a sich auf dem Pegel H befinden. In diesem
Fall stellen diese Ausgangssignale von dem Zeichen-ROM
84 die vierte Reihe Y 4 des Musters für die Ziffern "2",
in diesem Fall also für die Ziffer "2" bei der Stundenanzeige,
dar. Wie in Tabelle 2 zu erkennen ist, gehen
jedoch bei der Zeitkorrektur während des Abtastsignals
COM 4 die Signale Na, Nb und Nc auf den Pegel H und das
Signal Nd auf den Pegel L, während sich der Ziffernauswahlimpuls
80 a auf dem Pegel H befindet. In diesem Fall
stellen die Signale Na bis Nd die oberste Reihe der
Ziffer "2" dar, die jedoch für die Zeitkorrekturanzeige
eine etwas verringerte Größe hat. In ähnlicher Weise
kann auch jede andere Ziffer mit verringerter Größe
dargestellt werden, wobei für die Anzeige nur vier
Spalten verwendet werden, wenn die Uhr auf Zeitkorrektur
eingestellt wird.
Bei dieser Betriebsart erzeugt die Betätigung des Korrektureingabeschalters
54 Korrektursignalimpulse S 4,
die den Inhalt des Minutenzählers 26 oder des Stundenzählers
30 ändern, wie oben beschrieben wurde; dadurch
wird diese Korrektur auf der Anzeige in Form von zwei
Ziffern reduzierter Größe sichtbar.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine
zweite Ausführungsform einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die Schaltungsblöcke in Fig. 9, die identisch mit den
Schaltungsblöcken der Ausführungsform nach Fig. 5 sind,
werden durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
und sollen hier nicht nochmals beschrieben werden. Der
wesentliche Unterschied zwischen dieser Ausführungsform
und der Ausführungsform nach Fig. 5 liegt in der Art
der Korrektursteuerung. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 werden in Verbindung mit der Korrektursteuerschaltung
56 zwei Schalter verwendet, nämlich der Schalter 52
für die Kennzeichnung der Korrektur und der Schalter 54
für die Korrektureingabe. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 5 wird jedoch nur ein einziger Korrekturschalter
136 in Verbindung mit einer Korrektursteuerschaltung
134 eingesetzt; der Korrekturschalter 136 übernimmt
also die Funktionen der beiden Schalter 52 und
54 bei der Ausführungsform nach Fig. 5.
Im folgenden soll der Aufbau der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben werden. Dabei bezeichnet das Bezugszeichen
138 eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des
Schalterprellens, deren Ausgangssignal W 1 von dem Pegel
L auf den Pegel H geht, wenn der Korrekturschalter 136
von dem Zustand "Aus", (d. h., dem geöffneten Zustand)
auf den Zustand "Ein" (d. h., geschlossen) umgestellt
wird; andererseits geht die Schaltung 136 von dem Pegel
H auf den Pegel L, wenn der Korrekturschalter 136 von dem
Zustand "Ein" auf den Zustand "Aus" umgestellt wird. Das
Signal W 1 wird auf eine EIN-Differenzierschaltung 140
und auf einen Inverter 143 gegeben. Die EIN-Differenzierschaltung
140 erzeugt jedes Mal dann ein einziges EIN-
Impulssignal P 1, wenn der Korrekturschalter 136 von dem
Zustand AUS auf den Zustand EIN umgestellt wird. Das
Ausgangssignal des Inverters 134 wird auf den Eingang
einer AUS-Differnzierschaltung 142 gegeben, die jedesmal
dann ein AUS-Impulssignal P 2 erzeugt, wenn der Korrekturschalter
136 von dem Zustand EIN auf den Zustand
AUS umgestellt wird. Die Bezugszeichen 144, 146 und 148
bezeichnen drei Setz/Rücksetz-Flip-Flops, die im folgenden
als RS-FF bezeichnet werden
soll. RS-FF 144 weist einen Setzeingang auf, der so geschaltet
ist, daß er das EIN-Impulssignal P 1 von der
EIN-Differenzierschaltung 140 empfängt. RS-FF 146 wird
durch das EIN-Impulssignal P 1 rückgesetzt. RS-FF 148
wird in Abhängigkeit von dem AUS-Impulssignal P 2 von
der AUS-Differenzierschaltung 142 rückgesetzt. Die
Bezugszeichen 150, 152 und 154 bezeichnen Zeitgeberschaltungen
mit Steuereingängen, die mit den Q-Ausgängen
der RS-FFs 144, 146 bzw. 148 verbunden sind; jede
Zeitgeberschaltung empfängt ein Taktsignal Sa von der
Frequenzteilerschaltung 18. Die Zeitgeberschaltung 150
erzeugt ein Korrektursignal S 1, wie im folgenden beschrieben
werden soll; das Signal S 1 dieser Ausführungsform
hat die gleiche Funktion wie das Korrektursignal
S 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 5, d. h., dieses
Signal setzt verschiedene Schaltungsteile und Elemente
auf die Betriebsart "Zeitkorrektur". Die Zeitgeberschaltung
152 erzeugt ein Signal S 2 für die Beendigung der
Korrektur, wie im folgenden beschrieben werden soll;
dieses Signal S 2 dient dazu, die Erzeugung des Korrektursignals
S 1 zu beenden und die Korrekturschaltung
134 in den Wartezustand zurückzubringen. Die Zeitgeberschaltung
154 erzeugt ein rasches Korrektursignal
S 3, das dazu dient, die Dauer der Übertragung der Impulse
des Taktsignals Sb durch ein UND-Glied 156 zu
steuern. Das Korrektursignal S 1 und das EIN-Impulssignal
P 1 werden auf ein UND-Glied 145 gegeben, dessen
Ausgangssignal auf den Setzeingang S des RS-FF 148 und
auf einen Eingang eines ODER-Gliedes 158 geführt wird.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 156 wird auf den anderen
Eingang des ODER-Gliedes 158 gegeben. Das ODER-
Glied 158 erzeugt ein Korrektureingabesignal S 4, dessen
Funktion der Funktion des Korrektureingabesignals S 4
bei der Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf das Wellenform-
Diagramm nach Fig. 10 die Funktionsweise der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben werden. Dabei wird zunächst
erläutert, wie das EIN-Impulssignal P 1 und das
AUS-Impulssignal P 2 erzeugt werden. Wenn der Korrekturschalter
136 von dem Zustand AUS auf den Zustand EIN
umgestellt wird, dann geht das Signal W 1 von dem Pegel
L auf den Pegel H, wie in Fig. 10 (a) zu erkennen ist,
während das Signal W 1 auf den Pegel L zurückkehrt,
wenn der Korrekturschalter 136 von dem Zustand "EIN" auf
den Zustand "AUS" umgestellt wird. Geht das Signal W 1 auf
den Pegel H, so wird ein Impulssignal P 1 erzeugt, wie
in Fig. 10 (b) durch die Impulse P 1 a und P 1 b angedeutet
ist. Jedesmal, wenn der Korrekturschalter 136 von
dem Zustand "EIN" auf den Zustand "AUS" umgestellt wird,
so daß das Signal W 1 auf den Pegel L zurückkehrt, wird
umgekehrt ein Impuls des Signals P 2 erzeugt, wie in
Fig. 10 (c) durch die Impulse P 2 a und P 2 b angedeutet
ist. Nun soll beschrieben werden, wie das Korrektursignal
S 1 auf den Pegel H eingestellt wird, wenn der Korrekturschalter
136 auf den Zustand "EIN" gebracht, und
durch das Signal S 2 für die Beendigung der Korrektur
auf den Pegel L rückgesetzt wird, wenn der Korrekturschalter
136 auf den Zustand "AUS" umgestellt wird. Wenn
zunächst der Korrekturschalter 136 von dem Zustand "AUS"
auf den Zustand "EIN" umgestellt wird, wird von der EIN-
Differenzierschaltung 140 ein EIN-Impuls P 1 abgegeben
und dem Setzeingang des RS-FF 144 zugeführt, wodurch
RS-FF 144 gesetzt wird. Als Ergebnis hiervon geht das
Ausgangssignal des RS-FF 144 von dem Pegel H auf den
Pegel L. Gleichzeitig setzt der EIN-Impuls P 1 den RS-FF
146. Wenn das Ausgangssignal Q von dem RS-FF 144 auf
den Pegel L geht, wird die Zeitgeberschaltung 150 aus
ihrem rückgesetzten Zustand freigegeben und beginnt
die Zählung der Impulse des Taktsignals Sa. Nach einem
vorbestimmten Zeitintervall t 1 geht dann das Korrektursignal
S 1 von dem Pegel L auf den Pegel H (wie in Fig. 10 (d)
zu erkennen), d. h. nachdem eine vorgegebene
Zahl von Impulsen von der Zeitgeberschaltung 150 gezählt
worden ist. Wenn anschließend der Korrekturschalter 136
von dem Zustand "EIN" auf den Zustand "AUS" umgestellt,
dann wird ein AUS-Impuls P 2 erzeugt, wie oben beschrieben
wurde. Dieser Impuls setzt den RS-FF 146. Als Ergebnis
hiervon geht der Ausgang des RS-FF 146 von dem
Pegel H auf den Pegel L, wodurch die Zeitgeberschaltung
152 die Zählung der Impulse des Taktsignals Sa beginnt.
Wenn angenommen wird, daß der Korrekturschalter 136 anschließend
in dem Zustand "AUS" gehalten wird, dann geht
das Signal S 2 für die Beendigung der Korrektur von dem
Pegel L auf den Pegel H, und zwar nach einer vorgegebenen
Zeitspanne t 2, die durch die Zeitgeberschaltung 152
festgelegt wird, wodurch der RS-FF 144 rückgesetzt
und das Ausgangssignal des RS-FF 144 von dem Pegel L
auf den Pegel H zurückkehrt. Als Ergebnis hiervon wird
die Zeitgeberschaltung 150 sofort rückgesetzt, wodurch
das Korrektursignal S 1 gelöscht bzw. beendet wird,
d. h. auf den Pegel L zurückkehrt. Wenn also, wie oben beschrieben
wurde, der Korrekturschalter 136 zuerst auf
den Zustand "EIN" gesetzt wird, dann geht das Korrektursignal
S 1 nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die durch
die Zeitgeberschaltung 150 festgelegt wird, auf den
Pegel H, daraufhin wird die Korrektur eingeleitet. Wenn
der Korrekturschalter 136 dann auf den Zustand "AUS" umgestellt
und in diesem Zustand gehalten wird, wird das
Signal S 2 für die Beendigung der Korrektur erzeugt, nachdem
ein Zeitintervall t 2 verstrichen ist, dessen Länge
durch die Zeitgeberschaltung 152 festgelegt wird. Dadurch
wird das Korrektursignal S 1 beendet und damit auch die
Korrektur abgeschlossen.
Im folgenden soll die Erzeugung einer Serie von Korrektureinheitssignalen
durch wiederholte Betätigung des Korrekturschalters
136 in kurzen Zeitabständen beschrieben werden.
Wie oben erwähnt wurde, wird ein EIN-Impuls P 1
erzeugt, wenn der Korrekturschalter 136 auf den Zustand
"EIN" gesetzt wird; kurz danach wird das Korrektursignal
S 1 erzeugt, d. h., es geht auf den Pegel H. Wenn der Korrekturschalter
136 dann auf den Zustand "AUS" umgestellt
wird, wird durch die AUS-Differenzierschaltung 142 ein
AUS-Impuls P 2 erzeugt; als Ergebnis hiervon beginnt die
Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152, wie oben beschrieben
wurde. Nach einem Zeitintervall t 2 geht das
Signal S 2 für die Beendigung der Korrektur auf den Pegel
H. Wenn jedoch der Korrekturschalter 136 nochmals
auf den Zustand "EIN" umgestellt wird, bevor das Zeitintervall
t 2 verstrichen ist, dann wird die EIN-
Differenzierschaltung 140 ein weiterer EIN-Impuls (beispielsweise
der Impuls P 1 b in Fig. 10(b), erzeugt. Dieser
zweite EIN-Impuls P 1 b, der dem Setzeingang des RS-FF
146 zugeführt wird, hat keine Wirkung auf diesen Flip-
Flop, der bereits gesetzt ist. Damit wird also weiter
das Korrektursignal S 1 mit dem Pegel H ausgegeben.
Dieser zweite EIN-Impuls P 1 b dient auch dazu, den RS-FF
146 rückzusetzen. Als Ergebnis hiervon geht das Ausgangssignal
von dem RS-FF 146 von dem Pegel L auf
den Pegel H, wodurch die Zeitgeberschaltung 152 zwangsläufig
rückgesetzt wird, (d. h. auf den Zählwert Null).
Damit wird also eine Zeitverzögerung t 2 wieder aufgebaut,
bevor das Signal S 2 für die Beendigung der Korrektur
erzeugt wird, wenn die Zeitgeberschaltung ihre Zählung
von dem rückgesetzten Zustand aus beginnt. Damit wird
das Korrektursignal S 1 auf dem Pegel H gehalten, und
der EIN-Impuls P 1 b wird durch das UND-Glied 145 und
durch das ODER-Glied 158 übertragen, so daß er als Korrektureinheitsimpuls
P 1 b (der in Fig. 10(e) dargestellt
ist) des Korrektureingabesignals S 4 von dem ODER-Glied
158 ausgegeben wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt
der Korrekturschalter 136 auf den Zustand AUS umgestellt
wird, dann wird durch die AUS-Differenzierschaltung 142
ein AUS-Impuls P 2 erzeugt, wie oben beschrieben wurde,
und die Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152 beginnt.
Wenn jedoch der Korrekturschalter 136 kurz danach
wieder betätigt wird, bevor das durch die Zeitgeberschaltung
152 festgelegte Zeitintervall t 2 verstrichen
ist, dann wird wieder ein weiterer Impuls des Signals
P 1 erzeugt und von dem ODER-Glied 158 als Einheitsimpuls
des Korrektureingabesignals S 4 ausgegeben. Die
Uhr wird also auf die Betriebsart "Zeitkorrektur" eingestellt,
indem zunächst der Korrekturschalter 136 in
den Zustand "EIN" gebracht und der Schalter in diesem Zustand
"EIN" für eine Zeitspanne gehalten wird, die länger
als das Zeitintervall t 1 ist, und indem dann das Korrektursignal
S 1 erzeugt wird. Wenn der Korrekturschalter
136 dann in den Zustand "AUS" umgestellt und innerhalb
des vorgegebenen Zeitintervalls t 2 wieder auf den Zustand
"EIN" gebracht wird, und wenn die Umstellungen "EIN"/
"AUS" anschließend wiederholt in kurzen Zeitabständen
durchgeführt werden, dann wieder jedesmal dann ein Korrektur-
Einheitsimpuls als Korrektureingabesignal S 4
ausgegeben, wenn der Korrekturschalter 136 auf den Zustand
EIN gebracht wird. Wenn anschließend der Korrekturschalter
136 in dem Zustand "AUS" gelassen wird, dann
wird ein letzter AUS-Impuls P 2 erzeugt, wodurch die
Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152 beginnt. Nach
dem vorgegebenen Zeitintervall t 1 wird das Signal S 2
für die Beendigung der Korrektur erzeugt, wodurch das
Korrektursignal S 1 gelöscht bzw. beendet wird. Damit
wird die Uhr auf die normale Zeitanzeige zurückgestellt.
Im folgenden wird eine zweite Funktionsweise der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben, bei der rasche
Korrekturimpulse als Korrektureingabesignal S 4 ausgegeben
werden. Wie oben unter Bezugnahme auf die Erzeugung
der Korrektureinheitsimpulse beschrieben wurde,
geht das Korrektursignal S 1 nach der Einstellung des
Korrekturschalters 136 auf den Zustand "EIN" und nach
dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne t 1 auf
den Pegel H. Wenn nun der Korrekturschalter 136 auf
den Zustand "AUS" gebracht und dann wieder auf den Zustand
"EIN" gesetzt wird, bevor das Zeitintervall t 2
verstrichen ist, dann wird ein Korrektureinheitssignalimpuls
(beispielsweise der Impulse P 1 b) ausgegeben,
wie in Fig. 10(e) zu erkennen ist. Wenn dann der Korrekturschalter
136 in dem Zustand "AUS" gelassen wird,
arbeitet die Zeitgeberschaltung 154 weiter, da der
RS-FF 148 nicht rückgesetzt wird, bis das vorgegebene
Zeitintervall t 3 verstrichen ist; daraufhin geht
Zeitsignal S 3 für die rasche Korrektur von der Zeitgeberschaltung
154 auf den Pegel H. Dieses Signal
steuert das UND-Glied 156 an; als Ergebnis hiervon
werden die Taktimpulse Sb durch das UND-Glied 156
durchgelassen und als Gruppe von Impulsen für die rasche
Korrektur von dem ODER-Glied 158 ausgegeben, d. h.,
als Korrektureingabesignal S 4. Diese Gruppe von Impulsen
für die rasche Korrektur ist in Fig. 10(e) durch
das Bezugszeichen 159 angedeutet.
Wenn dann der Korrekturschalter 136 auf den Zustand "AUS"
gesetzt wird, werden ein AUS-Impuls P 2 durch die AUS-
Differenzierschaltung 142 erzeugt, wie oben erwähnt wurde
und der RS-FF 148 rückgesetzt. Als Ergebnis hiervon
geht dessen Ausgangssignal auf den Pegel H. Dadurch
wird die Zeitgeberschaltung 154 rückgesetzt, so daß
das Zeitsignal S 3 für die rasche Korrektur auf den Pegel L
geht, wodurch das UND-Glied 156 gesperrt wird.
Dadurch wird die Ausgabe der Impulse für die rasche
Korrektur von dem ODER-Glied 158 als Korrektureingabesignal
S 4 beendet.
Wie in den beiden letzten Absätzen beschrieben wurde,
kann also der Benutzer einer solchen Uhr die Inhalte
der Zähler für die Minuten oder die Stunden rasch inkrementieren,
d. h. vorwärtszählen, indem der Korrekturschalter
136 in dem Zustand "EIN" gehalten wird, nachdem
das Zeitintervall t 3 verstrichen ist, um dadurch
als Korrektureingabesignal S 4 eine Gruppe von Impulsen
für die rasche Korrektur zu erzeugen. Wenn die gewünschte
Korrektur durchgeführt worden ist, muß der Benutzer
den Korrekturschalter 136 in den Zustand "AUS" setzen.
Daraufhin wird die Erzeugung der Impulse für die rasche
Korrektur beendet. Wenn also eine relativ starke Zeitkorrektur
durchgeführt werden muß, ist es nicht erforderlich,
daß der Benutzer den Korrekturschalter 136
relativ häufig nacheinander betätigt. Wenn andererseits
nur eine kleine Korrektur durchgeführt werden muß, 32735 00070 552 001000280000000200012000285913262400040 0002003208003 00004 32616so
läßt sich dies einfach erreichen, indem durch das oben
beschriebene Verfahren Korrektur-Einheitsimpulse erzeugt
werden.
Geeignete Werte für die Zeitintervalle t 1, t 2 und t 3
liegen näherungsweise im Bereich von 1 bis 5 sek. Bei
dieser Ausführungsform sind die Werte t 1, t 2 und t 3
gleich und betragen jeweils 2 sek.
Unter Bezugnahme
auf Fig. 11 soll nun eine weitere Ausführungsform
einer elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung
dargestellt werden. In Fig. 11 sind die Schaltungsblöcke,
die identisch mit den Schaltungsblöcken
der Ausführungsform nach Fig. 5 sind, mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Diese Schaltungsblöcke sollen
hier nicht nochmals erörtert werden. Die Ausführungsform
nach Fig. 11 unterscheidet sich im wesentlichen
dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 9, daß die
Korrektursteuerschaltung, die bei dieser Ausführungsform
durch das Bezugszeichen 160 gekennzeichnet ist,
einen anderen Aufbau hat. In der Korrektursteuerschaltung
160 bezeichnet das Bezugszeichen 162 eine Schaltung
für die Unterdrückung des Schalterprellens zur
Erzeugung eines Signals W 1, das sich mit der Betätigung
des Korrekturschalters 136 auf die gleiche Weise wie
das Signal W 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ändert.
Eine EIN-Differenzierschaltung 164 erzeugt in Abhängigkeit
von der Umstellung des Korrekturschalters 136 von
dem Zustand "AUS" auf den Zustand "EIN" ein EIN-Impulssignal
P 1. Zwei Zeitzählschaltungen 166 und 168 erzeugen
Ausgangssignale Pt 1 bzw. Pt 2, die nach dem Verstreichen
einer vorgegebenen Zeitspanne nach der Umstellung des
Rücksetzeingangs R von dem Pegel H auf den Pegel L durch
Zählung der Impulse eines Taktsignals Sb, das von der
Frequenzteilerschaltung 18 ausgegeben wird, auf den Pegel
H gehen. Der Rücksetzanschluß R der Zeitzählschaltung
166 ist über einen Inverter 170 mit dem Ausgangssignal
W 1 von dem Schalter 162 für die Unterdrückung
des Schalterprellens gekoppelt, wodurch die Schaltung 166
als EIN-Zeitgeber dient, der dazu verwendet wird, die
Zeitspanne festzustellen, in der der Korrekturschalter
136 im Zustand EIN gehalten wird. Der Rücksetzanschluß
R der Zeitzählschaltung 168 ist direkt mit dem Ausgang
der Schalter 162 für die Unterdrückung des Schalterprellens
gekoppelt und dient dazu, die Zeitspanne festzustellen,
in der der Korrekturschalter 136 in dem Zustand
"AUS" gelassen wird. Ein RS-FF 172 wird durch das Signal
Pt 1 von der Zeitzählschaltung 166 gesetzt und durch das
Signal Pt 2 von der Zeitzählschaltung 168 rückgesetzt.
Das Korrektursignal S 1 wird von dem Augang Q des RS-FF
172 erzeugt. Ein bistabiler Flip-Flop 174, der im folgenden
als T-FF für bezeichnet werden
soll, ist mit einem Rücksetzanschluß R versehen, der
mit dem Ausgang der Zeitzählschaltung 168 gekoppelt ist.
Der Kipp-Eingang T des T-FF 174 ist mit dem Ausgang eines
UND-Gliedes 176 verbunden, dessen Eingänge an den
Ausgang der EIN-Differenzierschaltung 140 und den Ausgang
Q eines RS-FF 172 angeschlossen sind. Wenn das UND-
Glied 176 angesteuert wird, wird der Ausgang Q des T-FF
174 bei aufeinanderfolgenden Impulsen des EIN-Signals
P 1 invertiert; das so von dem T-FF 174 erzeugte Signal
S 1 a kann zwangsläufig durch das Ausgangssignal Pt 2 der
Zeitzählschaltung 168, die sich auf dem Pegel H befindet,
auf dem Pegel L gehalten werden.
Das Ausgangssignal S 1 b von dem Ausgang Q des RS-FF 172
und das Signal S 1 a von dem T-FF 174 werden im folgenden
als Korrektursignal bzw. Anzeigehaltsignal bezeichnet.
Das Korrektursignal S 1 b und das Anzeigehaltsignal S 1 a
dienen gemeinsam dazu, die Funktionen des Korrektursignals
S 1 bei der oben beschriebenen Ausführungsform nach
Fig. 5 zu übernehmen. Das Anzeigehaltsignal S 1a wird
der Anzeigetreiberschaltung 32 und der Schaltung 40
für die Kennzeichnung der Korrektur zugeführt, während
das Korrektursignal S 1 b auf die Anzeigetreiberschaltung
32 und auf die Auswahlschaltungen 24 und 28 der Zeitgeberschaltung
20 gegeben wird.
Im folgenden soll die Korrektur mit der Ausführungsform
nach Fig. 11 beschrieben werden. Wenn sich die Korrektursteuerschaltung
160 außer Betrieb befindet, also
nicht betätigt worden ist, dann werden der RS-FF 172
und der T-FF 174 beide im rückgesetzten Zustand gehalten,
so daß sich das Anzeigehaltsignal S 1 a und das Korrektursignal
S 1 b auf dem Pegel L befinden, während das
Ausgangssignal von dem RS-FF 172 auf dem Pegel H gehalten
wird. Als Ergebnis hiervon befindet sich das
UND-Glied 176 im angesteuerten Zustand. Wenn nun der
Korrekturschalter 136 auf den Zustand "EIN" umgestellt wird,
dann geht das Ausgangssignal W 1 von der Schaltung 162
für die Unterdrückung des Schalterprellens von dem Pegel
L auf den Pegel H; dadurch wird ein EIN-Impulssignal P 1
durch die EIN-Differenzierschaltung 164 auf der ansteigenden
Flanke des Signals W 1 ausgegeben. Das EIN-Impulssignal
P 1 wird durch das UND-Glied 176 weitergegeben und
aktiviert auch die Speicherschaltung 34 für die Anzeige,
wodurch der momentane Anzeigezustand (Minuten oder Stunden)
gespeichert wird, wie oben für die Ausführungsform
nach Fig. 5 beschrieben wurde. Gleichzeitig dient das
Ausgangssignal von dem UND-Glied 176 dazu, das Ausgangssignal
Q vom dem T-FF 174 zu invertieren, so daß das
Anzeigehaltsignal S 1 a auf den Pegel H geht. Zusätzlich
setzt das Signal W 1 die Zeitzählschaltung 168 rück und
dient auch durch den Inverter 170 dazu, die Zählung durch
die Zeitzählschaltung 166 zu beginnen, also ein entsprechendes
Ansteuersignal zu liefern. Wenn der Korrekturschalter
136 dann in dem Zustand "EIN" gehalten wird, geht
das Signal Pt 1 nach einer vorhergehenden Zeitspanne auf
den Pegel H, wodurch der RS-FF 172 gesetzt wird. Als Ergebnis
hiervon geht das Korrektursignal S 1 b auf den Pegel
H.
Wenn in diesem Zustand der Korrekturschalter 136 auf den
Zustand "AUS" umgestellt wird, dann wird die Zeitzählschaltung
166 rückgesetzt; zusätzlich wird der Rücksetzzustand
der Zeitzählschaltung 168 gelöscht, so daß
die Zählung durch diese Schaltung beginnt. Wenn der Korrekturschalter
136 dann in dem Zustand "AUS" gehalten wird,
wird ein Ausgangssignal Pt 2 mit dem Pegel H erzeugt,
nachdem eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist.
Dieses Signal dient dazu, den RS-FF 172 und den T-FF
174 rückzusetzen; als Ergebnis hiervon kehren das Anzeigehaltsignal
S 1 a und das Korrektursignal S 1 b zu dem
Pegel L zurück.
Wenn andererseits der Korrekturschalter 136 auf den Zustand
"AUS" umgestellt wird, sobald sich das Korrektursignal
S 1 b auf dem Pegel H befindet, und dann wieder
auf den Zustand "EIN" gebracht wird, bevor das Signal
Pt 2 mit dem Pegel H ausgegeben wird, und wenn anschließend
der Korrekturschalter 136 rasch und wiederholt
zwischen den Zuständen "EIN" und "AUS" umgestellt wird,
dann bewirkt jede EIN-Betätigung des Korrekturschalters
136 ein Rücksetzen der Zeitzählschaltung 168, so
daß als Korrektureingabesignal S 4 ein Korrekturimpuls
ausgegeben wird. Die zuletzt erwähnten Impulse, die
von der EIN-Differenzierschaltung 164 abgegeben werden,
können das UND-Glied 176 nicht passieren, da sich das
Ausgangssignal von dem RS-FF 172 auf dem Pegel L
befindet.
In diesem Zustand dient das Anzeigehaltsignal S 1 a dazu,
die Anzeigetreiberschaltung 32 zu beeinflussen, um sie
auf die Betriebsart "Korrektur" umzustellen, wie oben
für die Ausführungsform nach Fig. 5 beschrieben wurden;
dadurch werden die Ziffern (Minuten oder Stunden), die
durch den Speicher 34 für die Anzeige ausgewählt wurden,
stationär, also nicht mehr als bewegliche Reihe, auf
der Anzeigeeinrichtung 10 dargestellt. Wenn sich das
Korrektursignal S 1 auf dem Pegel H befindet, dann werden
die Impulse des Korrektureingabesignals S 4 durch
die Auswahlschaltung 24 oder 28 entweder auf den Minutenzähler
26 oder auf den Stundenzähler 30 gegeben (dies
hängt von dem Zustand des Speichers 34 für die Anzeige
ab). Die Korrektur der auf diese Weise in stationärer
Form dargestellten Zeitinformationen kann durch wiederholte,
kurze Betätigungen des Korrekturschalters 136 erreicht
werden.
Zeigt also bei der Ausführungsform nach Fig. 11 die
Uhr die normale Zeit an, d. h., werden die entsprechenden
Ziffern über die Anzeigeeinheit verschoben, und
wird in diesem Zustand der Korrekturschalter 136 kurz
in den Zustand "EIN" und dann wieder in den Zustand "AUS"
umgestellt, so geht das Anzeigehaltsignal S 1 a auf den
Pegel H, wodurch die Anzeigetreiberschaltung 32 die
zur Zeit dargestellten Ziffern, also die Ziffern für
die Minuten oder Stunden, auf die stationäre Anzeige
umstellt. Die Korrektur ist jedoch noch nicht begonnen
worden, da die Zeitgebersignale noch durch die Auswahlschaltungen
24 und 28 der Zeitmesserschaltung 20 weitergegeben
werden. In diesem Zusammenhang setzt eine weitere,
kurze Betätigung des Korrekturschalters 136 zurück in
den Zustand "EIN" und dann wieder in den Zustand "AUS"
das Anzeigehaltsignal S 1 a auf den Pegel L, wodurch die
Anzeigetreiberschaltung 32 die Uhr wieder auf die normale
Anzeige mit beweglichen Ziffern zurückstellt. Wenn
andererseits der Korrekturschalter 136 auf den Zustand
"EIN" gesetzt und in diesem Zustand eine ausreichend
lange Zeitspanne gehalten wird, so geht das Signal
Pt 1 auf den Pegel H; dann geht das Korrektursignal S 1 b
wie das Anzeigehaltesignal S 1 a auf den Pegel H, wodurch
die Zeitkorrektur eingestellt wird, bei der das Korrektureingabesignal
S 4 durch die Auswahlschaltung 24 oder
28 der Zeitmesserschaltung 20 weitergegeben wird. Das
Korrektursignal S 1 wird der Anzeigetreiberschaltung
32 zugeführt, so daß die Korrektur durch Aufblinken
der stationären, dargestellten Ziffern oder durch Aufblinken
der Identifikationsmarkierung (M oder H) angezeigt
werden kann. Dadurch läßt sich erkennen, daß
nun die Zeitkorrektur durchgeführt werden kann, indem
zunächst der Korrekturschalter 136 in den Zustand "AUS"
gebracht und anschließend dieser Schalter wiederholt
kurz in der Folge "EIN"/"AUS" betätigt wird, so daß bei
jeder Schalterbetätigung ein Korrekturimpuls erzeugt
wird. Bei der Beendigung der gewünschten Korrektur
wird der Korrekturschalter 136 in dem Zustand "AUS" gelassen;
nachdem eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen
ist, kehrt die Uhr dann auf die normale Anzeige
zurück, bei der die Zeitanzeige sich über die Anzeigefläche
bewegt.
Eine weitere Ausführungsform einer elektronischen Uhr
nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Hierbei erzeugt
ein Normfrequenz-Oszillator 6 ein Signal, das
auf einen Frequenzteiler 8 geführt wird, um dadurch
ein Zeiteinheitssignal Su und ein Zeittaktsignal Sc
zu erzeugen. Das Zeiteinheitssignal Su wird durch eine
Zeitmesserschaltung 20 gezählt, wodurch Zeitinformationssignale
St erzeugt werden; diese Zeitinformationssignale
St werden auf eine Anzeigetreiberschaltung
180 gegeben. Das Bezugszeichen 200 bezeichnet einen von
außen betätigbaren Umschalter für die Anzeigeschleife.
In der Anzeigetreiberschaltung 180 bezeichnet das Bezugszeichen
182 eine Schaltung zur Erzeugung eines Zeitsignals,
die die Impulse des Normzeitsignals Sc zählt,
und ein Zeitsignal Sx 0 für die Umstellung der Anzeige
zu erzeugen. Dieses Zeitsignal Sx 0 dient zur abwechselnden
Umstellung zwischen einer Anzeige mit beweglichen
Ziffern und einer festen, stationären Anzeige (wie es
oben für die anderen Ausführungsformen beschrieben
wurde). Dieser abwechselnde Zustand der Anzeige wird
mit einer vorgegebenen Periode bzw. Frequenz geändert.
Bei dieser Ausführungsform weist die Schaltung 182
für die Erzeugung von Zeitsignalen einen Zähler mit
der Basis 32 auf, der Ausgangssignale Sx 0 und Sx 3 erzeugt.
Das Signal Sx 0 wird einer Schaltung 184 für
die Umstellung der anzuzeigenden Informationen zugeführt,
die entsprechend dem Pegel des Anzeigezeitsignals
Sx 0 die Umstellung zwischen der beweglichen Anzeige
und der stationären Anzeige kennzeichnet. Das Bezugszeichen
186 bezeichnet eine Schaltung zur Kennzeichnung
der Informationen für die Zeitanzeige, die als Eingangssignal
die Zeitinformationssignale St von der Zeitmesserschaltung
20 empfängt; die Schaltung 186 verarbeitet
diese Informationssignale entsprechend den Ziffern
für die Zeitinformationen und erzeugt Signale, die eine
bestimmte Ziffer darstellen, wie es durch das Signal
Sx 6 von der Schaltung 184 für die Umstellung der
anzuzeigenden Informationen gekennzeichnet wird. Ein
Ziffern-ROM 188 speichert Ziffern-Muster, die jeder Ziffer
entsprechen und gibt Ausgangssignale ab, die die
Anzeigemuster der Ziffern darstellen, die von der Schaltung
186 für die anzuzeigenden Zeitinformationen gekennzeichnet
werden. Das Bezugszeichen 190 bezeichnet eine
Auswahlschaltung für dekorative Muster, die eine Seite
eines anzuzeigenen, dekorativen Musters auswählt, wie
es durch die Zeitschaltung 184 für die Umstellung der
Anzeigeinformation gekennzeichnet wird. Ein ROM 192
für die dekorativen Muster speichert verschiedene dekorative
Muster und gibt bei Bedarf Ausgangssignale ab,
die bestimmte dekorative Muster darstellen. Eine Schaltung
194 für die Umstellung der Anzeige wählt entweder
die Ziffern für die Zeitinformationen oder die dekorativen
Muster für die Anzeige aus, und zwar unter der
Steuerung der Zeitschaltung 184 für die Umstellung der
anzuzeigenden Informationen. Ein Treiberschaltung 196
führt der Anzeigeeinheit 10 entsprechend den Anzeigemustersignalen,
die durch die Schaltung 194 für die
Anzeigeumstellung weitergegeben werden, synchron mit
dem Anzeigezeitsignal Sx 0 Treibersignale zu. Eine Schaltung
198 bezeichnet eine Anzeigenschleife für eine dekorative
Form, befiehlt also die Umstellung von einer ersten
Anzeigeschleife (die im folgenden beschrieben werden
soll) zu einer zweiten Anzeigeschleife, bei der
jede der verschiedenen, dekorativen Formen nacheinander
und zyklisch angezeigt wird. Bei der ersten Anzeigenschleife
wechselt die normale, bewegliche Zeitanzeige,
wie sie oben beschrieben wurde, mit der stationären Anzeige
einer dekorativen Form ab. Die Umstellung von
der ersten auf die zweite Anzeigeschleife wird entsprechend
der Betätigung eines Schalters 20 für die Umstellung
der Anzeigeschleife durchgeführt.
Der Aufbau der Anzeigeeinheit 10 ist identisch mit dem
der Ausführungsform nach Fig. 5, die oben beschrieben
und in den Fig. 1 und 2 gezeigt wurde, mit der Ausnahme,
daß bei der Ausführungsform nach Fig. 12 das
Zeitanzeigenfeld 12 eine Punktmatrix-Gruppe aus
acht Reihen und neun Spalten aufweist.
Im folgenden soll die Funktionsweise der digitalen,
elektronischen Uhr nach Fig. 12 beschrieben werden.
Dabei wird zunächst auf die oben erwähnte, erste Anzeigenschleife
eingegangen. Die Ausgangssignale von
der Schaltung 182 für die Erzeugung der Zeitsignale
dienen dazu, die Anzeigeperiode in 32 Schritte aufzuteilen;
außerdem steuern sie die Zuführung des Zeitsignals
Sx 0 für die Umstellung der Anzeige zu der Zeitschaltung
184. Die Schaltung 182 für die Erzeugung der
Zeitsignale synchronisiert außerdem die Verschiebung
der Ziffern für die Ziffernformationen auf der Anzeige
mit diesen 32 Schritten und erzeugt ein Zeitsignal Sx 3
für die Standard-Anzeige, das zur Steuerung der stationären
Anzeige dient. Darüber hinaus erzeugt die Schaltung
182 ein Anzeigezeitsignal Sx 1, wenn die Anzeigeeinrichtung
eine dekorative Schleife zeigt. Die
Schaltung 184 für die Umstellung der anzuzeigenden
Informationen erzeugt zwei Sätze von Zeitsignalen.
Der den Schritten 1 bis 26 entsprechende Satz überträgt
die Ausgangssignale von dem Zeichen-ROM 188, um
die übliche, bewegliche Anzeige der Zeitinformationen
zu liefern. Der den Schritten 27 bis 32 entsprechende
Satz überträgt die Ausgangssignale von dem ROM 192
für die dekorativen Formen, um eine feste, stationäre
Anzeige unter einer solchen dekorativen Form zu liefern.
Zu diesem Zweck erzeugt die Schaltung 184 für die
Umstellung der anzuzeigenden Informationen ein Umstellsignal
Sx 4, das die Schaltung 194 für die Umstellung
der Anzeige steuert, sowie ein Signal Sx 5, das der
Auswahlschaltung 190 zugeführt wird, um während jeder
Anzeigeperiode eine einzige, dekorative Form auszuwählen,
d. h. einmal bei allen 32 Schritten; außerdem erzeugt
die Schaltung 194 noch ein Signal Sx 6 für die Kennzeichnung
der Informationen, die bei der normalen Zeitanzeige
von der Schaltung 186 für die Kennzeichnung der anzuzeigenden
Zeitinformationen ausgegeben werden sollen; diese
Kennzeichnung wird einmal für jeden Schritt 1 bis 26
durchgeführt. Die Schaltung 186 für die Kennzeichnung
der anzuzeigenden Zeitinformationen gibt anschließend
nacheinander Informationen aus, die jede Ziffer für
die Zeitanzeige kennzeichnet, und zwar entsprechend
dem Signal Sx 6 von der Schaltung 184; außerdem gibt
die Schaltung 186 Anzeigemustersignale für jede der
anzuzeigenden Ziffern aus, und zwar von dem Ziffern-ROM
188.
Die Ausgangssignale von dem Ziffern-ROM 188 werden durch
die Schalter 194 für die Umstellung der Anzeige auf die
Treiberschaltung 196 gegeben, die synchron mit dem Standardzeitsignal
Sx 3 die einzelnen Ziffern der Zeitinformationen
nacheinander über die Anzeigeeinheit 10 verschiebt.
Während dieser Verschiebung wird das Anzeigezeitsignal
Sx 0 von der Schaltung 182 für die Erzeugung
der Zeitsignale vorwärtsgezählt, und zwar jeweils schrittweise.
Wenn der Schritt 27 erreicht ist, gibt die Schaltung
194 für die Umstellung der Anzeige in Abhängigkeit
von dem Umstellsignal Sx 4 von der Schaltung 184 die
Ausgangssignale von dem ROM 192 für die dekorativen Formen
weiter. Gleichzeitig dient das Signal Sx 3 durch die
Treiberschaltung 196 dazu, die feste, stationäre Anzeige
herzustellen, wodurch eine stationäre Anzeige eines
Musters einer dekorativen Form auf der Anzeigeeinheit
10 ausgebildet wird, und zwar entsprechend den Ausgangssignalen
von dem ROM 192 für die dekorativen Formen.
Wenn aufeinanderfolgende Impulse des Zeitsignals Sx 0
für die Umstellung der Anzeige auftreten und die Einrichtung
nach dem Schritt 31 zu dem Schritt 1 zurückkehrt,
dann wird die Verschiebung der Zeitanzeige wieder eingeleitet,
und das Signal Sx 5 wird von der Schaltung
184 für die Umstellung der Anzeigeinformationen ausgegeben.
Dieses Signal dient dazu, die Zählung in der Auswahlschaltung
190 für die dekorativen Formen um einen
Schritt weiterzuzählen. Als Ergebnis hiervon erfolgt
eine Änderung auf eine neue, dekorative Form in dem ROM
192; anschließend werden die entsprechenden Signale von
diesem ROM 192 ausgegeben; diese Signale stellen also
ein Muster einer anderen, dekorativen Form dar.
Wie oben beschrieben wurde, dient also die Schaltung 182
für die Erzeugung des Zeitsignals dazu, während der 32
Schritte einer Anzeigeperiode eine übliche, verschiebbare
Zeitanzeige und die stationäre Anzeige einer dekorativen
Form zu erzeugen. Während jeder Anzeigeperiode
erscheinen also nacheinander eine bewegliche Zeitanzeige
und dann eine stationäre Anzeige eines jeweils
anderen Musters einer dekorativen Form. Damit ist also
die Funktionsweise bei der ersten Anzeigeschleife erläutert.
Wird bei der oben beschriebenen, ersten Anzeigeschleife
der Schalter 200 für die Umstellung der Anzeigeschleife
der Uhr betätigt, dann wird die zweite Anzeigeschleife
begonnen, bei der nur dekorative Formen
dargestellt werden. Die Funktionsweise dieser Anzeigeschleife
soll nun beschrieben werden. Bei der ersten
Anzeigeschleife der Uhr wird das Umstellsignal Sx 4 von
der Schaltung 184 für die Umstellung der anzuzeigenden
Informationen der Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigenschleife für die dekorative Form
zugeführt. Dieses Umstellsignal Sx 4 bezeichnet den Zeitpunkt,
zu dem die stationäre Anzeige einer dekorativen
Form erscheinen soll, sowie den Zeitpunkt, zu dem die
beweglichen Zeitinformationen angezeigt werden sollen.
Wird der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife betätigt,
während sich das Umschaltsignal Sx 4 in einem Zustand
befindet, der die Anzeige eines stationären Musters
einer dekorativen Form kennzeichnet, dann wird
das Signal Sx 7 von der Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigenschleife für die dekorative Form ausgegeben.
Dieses Kennzeichnungssignal Sx 7 baut einen Zustand
auf, bei dem nur Signale von dem ROM 192 für die
dekorative Form durch die Spaltung 194 für die Umstellung
der Anzeige durchgelassen werden. Gleichzeitig wird
das Zeitsignal St für die Anzeigeschleife von der Schaltung
198 für die Kennzeichnung der Anzeigeschleife für
die dekorative Form als Signal St′ ausgegeben; dieses
Signal St′ dient dazu, eine periodische Umstellung
der Muster für die dekorativen Formen zu bewirken. Dieses
Signal wird der Auswahlschaltung 190 für die dekorativen
Formen zugeführt. Mit anderen Worten steuern nun
die Signale von der Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigeschleife für die dekorative Form
die Uhr in der Weise, daß in Abhängigkeit von dem Kennzeichnungssignal
Sx 7 nur Ausgangssignale von dem ROM 192
für die dekorativen Formen durch die Schaltung 194 für
die Umstellung der Anzeige weitergegeben werden; anschließend
wird ein Zählwert, der in der Auswahlschaltung
190 für die dekorativen Formen gehalten wird, periodisch
in Abhängigkeit von dem Signal Sx 1′ weiter gezählt.
Als Ergebnis von dieser Inkremtierung des Zählerstandes
der Auswahlschaltung 190 für die dekorativen Formen
werden die verschiedenen Muster der dekorativen Formen,
die von dem ROM 192 ausgegeben werden, periodisch nacheinander
geändert. Die Uhr arbeitet nun mit der zweiten
Anzeigeschleife, wobei die Muster der dekorativen Formen
in periodischen Abständen geändert werden. Wenn bei dieser
Betriebsart der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife
nochmals betätigt wird, dann veranlaßt ein Signal
von diesem Schalter die Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigeschleife für die dekorativen Formen,
die Ausgabe des Signals Sx 7 und des Signals Sx 1′ zu beenden.
D. h. also, daß die Uhr nun wieder auf die erste Anzeigeschleife
umgestellt wird.
Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht die Betätigung
des Umschalters für die Anzeigeschleife die Auswahl einer
ersten Anzeigeschleife, bei der die Zeitanzeige mit
beweglichen Ziffern mit der Anzeige eines stationären Musters
einer dekorativen Form abwechselt, sowie einer
zweiten Anzeigeschleife, bei der nur Muster von dekorativen
Formen erscheinen, wobei diese Muster nacheinander
geändert werden.
Diese Anzeigeschleifen sollen nun unter Bezugnahme auf
das Beispiel nach Fig. 13 beschrieben werden. Fig. 13
(a) zeigt ein Beispiel der ersten Anzeigeschleife, wobei
aufeinanderfolgende Muster auf der Anzeigeeinheit
11 erscheinen. Fig. 13 (b) zeigt ein Beispiel für die
zweite Anzeigeschleife. Die Ziffern 1, 2 . . . in Fig. 13(a)
bezeichnen aufeinanderfolgende Anzeigeschritte,
die den aufeinanderfolgenden Zählzuständen der Schaltung
182 für die Erzeugung von Zeitsignalen entsprechen, wie
oben beschrieben wurde, während die Buchstaben m, n,
. . ., die zu jeder Ziffer bzw. Zahl hinzugefügt worden
sind, die Anzeigeperiode kennzeichnen. Wenn also angenommen
wird, daß die anzuzeigende Zeit 12 Stunden 58 Minuten
(12 : 58) ist, dann erscheinen beim ersten Schritt 1 m
der Periode m die Ziffer der Zehnerstellen der Stundenanzeige,
also die Ziffer "1". Bei dem nächsten Schritt
der Periode m, d. h., beim Schritt 2 m, hat sich die Ziffer
"1" um eine Spalte nach rechts bewegt; bei dem
dritten Schritt 3 m beginnt die Ziffer der Einerstelle
der Stundenanzeige, also die Ziffer "2", zu erscheinen.
Auf diese Weise wird die bewegliche Anzeige der gesamten
Zeitinformation "12 : 58" mit dem 26. Schritt, also
dem Schritt 26 m, beendet. In dem Zeitintervall von dem
Schritt 27 m zu dem Schritt 32 m wird ein Muster einer
dekorativen Form, nämlich ein Herz, stationär angezeigt,
wie in Fig. 13(b) durch das Bezugszeichen 204
angedeutet ist.
Dann wird die Anzeigeperiode n begonnen, bei der die
bewegliche Anzeige der Zeitinformationen von dem
Schritt 1 n bis 26 n auftritt. Anschließend wird von
den Schritten 27 n bis 32 n ein Muster einer dekorativen
Form, nämlich ein Kreuz bzw. eine Eichel wie bei
der entsprechenden Spielkarte, stationär angezeigt.
In ähnlicher Weise erscheint während der nächsten Anzeigeperiode
0 von den Schritten 10 bis 260 eine Zeitanzeige
mit verschiebbaren Ziffern, während bei den
Schritten 270 bis 320 eine stationäre Anzeige eines
Musters einer dekorativen Form, nämlich eines Karo,
wie bei der entsprechenden Spielkarte, erscheint.
Bei der nächsten Anzeigeperiode p folgt der Anzeige
der Zeitinformationen mit beweglichen Ziffern die stationäre
Anzeige eines Musters einer dekorativen Form,
nämlich eines Pik, wie bei einer Spielkarte. Dann
wird erneut die oben beschriebene, erste Anzeigeperiode
m begonnen.
Auf diese Weise werden bei der ersten, in Fig. 13(a) dargestellten
Anzeigeschleife mehere dekorative Formen abwechselnd
und zyklisch wiederholt angezeigt, wobei vor
jedem Muster einer dekorativen Form die Zeitanzeige mit
beweglichen Ziffern erscheint.
Wenn der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife zu einem
Zeitpunkt in einer Anzeigeperiode betätigt wird,
bei dem eine stationäre Anzeige eines Musters einer dekorativen
Form auftritt, d. h., während einem der Zeitintervalle
27 m bis 32 m, 27 n bis 32 n, 270 bis 320 oder
27 p bis 32 p, dann ändert die Uhr ihre Funktion auf
die zweite Anzeigeschleife, bei der nur Muster von dekorativen
Formen erscheinen. Wenn beispielsweise der
Umschalter 200 für die Anzeigeschleife während des Zeitintervalls
betätigt wird, das den Schritten 27 k bis
32 k der Periode k bei der ersten Anzeigeschleife entspricht,
d. h., wenn ein Muster eines Herzens auf der
Anzeige erscheint, wie es in Fig. 13(a) durch das Bezugszeichen
202 angedeutet ist, dann hält die Anzeige
dieses dekorative Musters eines Herz für eine vorgegebene
Zeitspanne und ändert sich dann auf die Anzeige
von Kreuz bzw. Eichel entsprechend der Spielkarte.
Nach dem vorgegebenen Zeitintervall wird die Darstellung
auf die Form eines Karo umgestellt, das stationär
für die vorgegebene Zeitspanne dargestellt wird und
dem die dekorative Form von Pik folgt. Anschließend
wird dann wieder das Herz angezeigt. Bei der zweiten
Anzeigeschleife werden also die Muster der dekorativen
Formen der ersten Anzeigeschleife nacheinander in einer
zyklisch wiederholten Schleife dargestellt, wobei
jedes Muster während eines vorgegebenen Zeitintervalls
stationär erscheint.
Wenn der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife betätigt
wird, während die Uhr auf die zweite Anzeigeschleife
eingestellt ist, dann wird die Umstellung
auf die erste Anzeigeschleife begonnen. Wird beispielsweise
der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife
betätigt, während bei der zweiten Anzeigeschleife
die dekorative Form von Kreuz bzw. Eichel angezeigt
wird, dann beginnt die erste Anzeigeschleife mit
der stationären Darstellung der Form von Kreuz bzw.
Eichel, wie es in Fig. 13 durch das Bezugzeichen 206
angedeutet ist.
Claims (11)
1. Digitale, elektronische Uhr mit einer
Quelle (6) für ein Normal-Frequenzsignal,
mit einer Frequenzteilerschaltung (8),
welche durch die Frequenzteilung des Normal-
Frequenzsignals Impulse eines Zeiteinheitssignals
erzeugt,
mit einer Zeitgeberschaltung (20), welche die Impulse des Zeiteinheitssignals zählt und hieraus Zeitgesamtinformationssignale erzeugt, die der laufenden, zumindest Stunden- und Minuteninformation beinhaltenden Zeitgesamtinformation entsprechen, und mit einer Anzeigeeinrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10) ein durch eine Punktmatrixgruppe von Anzeigeelementen (11) gebildetes Zeitanzeigefeld (12) enthält,
daß eine Ziffernauswahlschaltungsanordnung (68, 80) vorgesehen ist, welche von der Zeitgeberschaltung (20) die Zeitgesamtinformationssignale erhält und hieraus Signale erzeugt, welche den zwei Stellen einer Stunden- oder Minuten- oder Sekundeninformation beinhaltenden Zeitpartialinformation entsprechen,
daß eine Schaltung (82) vorhanden ist, durch welche eine Darstellung der Zeitpartialinformation auf dem Anzeigefeld (12) dergestalt erfolgt, daß dort mehr als eine und weniger als zwei Ziffern nebeneinander gleichzeitig erscheinen, und
daß eine Anzeigeverschiebeschaltung (72) vorhanden ist, welche die Ziffern der Zeitpartialinformation in Art einer Laufschrift über das Anzeigefeld (12) umlaufend schiebt.
mit einer Zeitgeberschaltung (20), welche die Impulse des Zeiteinheitssignals zählt und hieraus Zeitgesamtinformationssignale erzeugt, die der laufenden, zumindest Stunden- und Minuteninformation beinhaltenden Zeitgesamtinformation entsprechen, und mit einer Anzeigeeinrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10) ein durch eine Punktmatrixgruppe von Anzeigeelementen (11) gebildetes Zeitanzeigefeld (12) enthält,
daß eine Ziffernauswahlschaltungsanordnung (68, 80) vorgesehen ist, welche von der Zeitgeberschaltung (20) die Zeitgesamtinformationssignale erhält und hieraus Signale erzeugt, welche den zwei Stellen einer Stunden- oder Minuten- oder Sekundeninformation beinhaltenden Zeitpartialinformation entsprechen,
daß eine Schaltung (82) vorhanden ist, durch welche eine Darstellung der Zeitpartialinformation auf dem Anzeigefeld (12) dergestalt erfolgt, daß dort mehr als eine und weniger als zwei Ziffern nebeneinander gleichzeitig erscheinen, und
daß eine Anzeigeverschiebeschaltung (72) vorhanden ist, welche die Ziffern der Zeitpartialinformation in Art einer Laufschrift über das Anzeigefeld (12) umlaufend schiebt.
2. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Anzeigefelds (12) näherungsweise der von 1½
Ziffern entspricht.
3. Digitale, elektronische Uhr einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(10) einen Anzeigeabschnitt (14) für Identifikationsmarkierungen
(15, 17) aufweist, um wahlweise,
anzuzeigen, ob die Zeitinformation auf dem Anzeigefeld (12)
Stunden ("H") oder Minuten ("M") angibt, daß die Anzeigeverschiebeschaltung
(72) Signale erzeugt, die die zutreffende Identifikationsmarkierung
aktiviert,
und daß eine Anzeigetreiberschaltung (32) eine
auf die Aktivierungssignale für die jeweilige Identifikationsmarkierung ansprechende
Identifikationsmarkierungs-Umstellschaltung (90) aufweist.
4. Digitale, elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch eine von außen betätigbare
Schaltanordnung (52) für die Einschaltung eines
Korrekturenbetriebszustandes und durch eine damit gekoppelte Korrektursteuerschaltung
(56), die auf die Betätigung der Schaltanordnung (52)
ein Korrekturkennzeichnungssignal (SH, SM) erzeugt, wobei Anzeigetreiberschaltung
(32) eine auf das Korrekturkennzeichnungssignal
(SH, SM) ansprechende Schaltungsanordnung (40), zur Lieferung
einer stationären Anzeige der Zeitinformationen auf dem
Zeitanzeigefeld (12) der Anzeigeeinrichtung (10) aufweist.
5. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationäre Anzeige der Zeitinformationen
zwei Ziffern für die jeweilige Zeitinformationsart ("H" oder "M") aufweist,
die zum Zeitpunkt der Erzeugung des Korrekturkennzeichnungssignals
durch die betreffende Identifikationsmarkierung (15, 17) angegeben
wird.
6. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei stationärer Anzeige der Zeitinformationen
erscheinenden Ziffern eine geringere Größe
als die Ziffern haben, die bei der laufschrittartigen Anzeige
der Zeitinformationen erscheinen.
7. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Korrekturschalter (136) sowohl
die Funktion der Schaltanordnung, für die Einschaltung des
Korrekturbetriebszustandes als auch die Funktion der Schaltungsanordnung für
die Eingabe der Korrektur erfüllt, daß die Korrektursteuerschaltung
(134) auf eine vorgegebene, anfängliche Manipulation
des Korrekturschalters (136) anspricht, um die Uhr auf die Betriebsart
"Korrektur" einzustellen, und daß die Korrektursteuerschaltung
(134 auf anschließende Manipulation des
Korrekturschalters (136) während der Betriebsart "Korrektur" anspricht,
um das Korrektureingabesignal zu erzeugen.
8. Digitale, elektronische Uhr nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung
(196) für die Anzeige, eine Schaltungsanordnung (192) zur Erzeugung
von Signalen, die die Anzeige wenigstens eines dekorativen Musters anstelle
einer Zeitinformation bewirken, und eine Umschaltschaltung (184) für die Informationsanzeige
zur Steuerung der Treiberschaltung (196) für die Anzeige
aufweist, um selektiv Anzeigetreibersignale entsprechend
den das dekorative Muster darstellenden Signalen, durch die
eine stationäre Anzeige wenigstens eines dekorativen Musters
auf dem Zeitanzeigefeld (12)
geliefert wird, und Treibersignale entsprechend den
Ziffernmustersignalen zu erzeugen,
die auf dem Zeitanzeigefeld (12) eine verschiebbare
Anzeige der Zeitinformation liefern.
9. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigetreiberschaltungen (196)
durch die Umstellschaltung (184) für die Informationsanzeige
gesteuert wird, um Treibersignale in der Weise zu erzeugen,
daß die verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen und
die stationäre Anzeige wenigestens eines dekorativen Musters
abwechselnd wiederholt auf dem Zeitanzeigefeld (12)
erscheinen.
10. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (192) zur Erzeugung
von dekorativen Mustern nacheinander und zyklisch
Signale erzeugt, die jeweils eines von mehreren, unterschiedlichen
dekorativen Mustern darstellen, und daß die
Umschaltschaltung (184) für die Informationsanzeige die Anzeigetreiberschaltung
(196) in der Weise steuert, daß die Treibersignale
die verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen
abwechselnd mit einer stationären Anzeige von aufeinanderfolgenden,
dekorativen Mustern bilden.
11. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine von außen betätigbare Schleifenumschaltungsanordnung
(200) für dekorative Muster und durch eine Schaltungsanordnung
(198) zum Einschalten der Anzeige eines Zyklus von dekorativen
Mustern, die auf die Betätigung der Umschaltanordnung (200)
für die Anzeige der dekorativen Muster anspricht,
um in Verbindung mit der Umschaltanordnung (200) für die Informationsanzeige
eine erste Anzeigenschleife für Zeitinformationen,
die auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) abwechselnd
mit der stationären Anzeige von aufeinanderfolgenden,
dekorativen Mustern erscheint, und eine zweite Anzeigenschleife
aufzubauen, bei der jedes der dekorativen
Muster nacheinander und zyklisch in stationärer Form auf dem
Zeitanzeigefeld (12) der Anzeigeeinrichtung (10)
während eines vorgegebenen Zeitintervalls dargestellt
wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56032242A JPS57147082A (en) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | Electronic watch |
JP56091503A JPS57206886A (en) | 1981-06-16 | 1981-06-16 | Digital electronic clock |
JP57015904A JPS58132685A (ja) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | デジタル電子時計 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208003A1 DE3208003A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3208003C2 true DE3208003C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=27281185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208003 Granted DE3208003A1 (de) | 1981-03-06 | 1982-03-05 | Digitale, elektronische uhr |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208003A1 (de) |
GB (1) | GB2098365B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR900001962B1 (ko) * | 1985-10-30 | 1990-03-27 | 미쓰비시전기 주식회사 | 엘리베이터의 표시제어장치 |
AU3898097A (en) * | 1996-07-30 | 1998-02-20 | Master Time Corporation | Digital time display |
GB2329503B (en) * | 1997-09-17 | 2002-02-06 | Alan William Robinson | Scrolling message sign post |
GB2329504B (en) * | 1997-09-17 | 2002-02-06 | Alan William Robinson | Scrolling message alarm |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4316276A (en) * | 1974-08-15 | 1982-02-16 | Bulova Watch Company, Inc. | Key-operated solid-state timepieces |
-
1982
- 1982-03-05 GB GB8206530A patent/GB2098365B/en not_active Expired
- 1982-03-05 DE DE19823208003 patent/DE3208003A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208003A1 (de) | 1982-11-04 |
GB2098365A (en) | 1982-11-17 |
GB2098365B (en) | 1985-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3030246C2 (de) | Dateneingabevorrichtung | |
DE2840258C3 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät | |
DE2259957C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2149535C3 (de) | Elektronische Uhr mit einer Vorrichtung zur Einführung von Steuergrößen | |
DE2319437A1 (de) | Digital anzeigende elektronische uhr | |
DE2221681A1 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2602317C2 (de) | Anzeige-Stelleinrichtung für eine elektronische Uhr | |
DE2700165B2 (de) | Verfahren zur elektrischen Zeitnahme und -messung unter Verwendung einer integrierten Schaltungsanordnung sowie Uhr zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2536190C3 (de) | Elektronische Uhr in Festkörper-Schaltkreistechnik | |
DE3036603A1 (de) | Punktraster-anzeigegeraet | |
DE2837426A1 (de) | Elektrooptische anzeigevorrichtung | |
DE2848663A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2824990A1 (de) | Elektronische uhr mit mechanischer anzeige | |
DE2358766A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE3247810C2 (de) | ||
DE2318224C3 (de) | Elektronische Uhr mit einer Zeitanzeige-Korrektureinrichtung | |
DE2649185A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2451237C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer mehrere Anzeigesegmente enthaltenden, der Anzeige verschiedener Zeichen dienenden Anzeigevorrichtung | |
DE3208003C2 (de) | ||
DE2823412A1 (de) | Elektronische uhr fuer segelsportwettbewerbe | |
DE3006953A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2755580C3 (de) | Selektions- und Steuereinrichtung für eine elektronische Uhr | |
DE2620404A1 (de) | Digitale elektronische kleinuhr | |
DE2265339C3 (de) | Elektronische Digitaluhr | |
DE2320104C3 (de) | Mehrzweckbefehlsgeber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |