DE3207499A1

DE3207499A1 - Transformator

Info

Publication number: DE3207499A1
Application number: DE19823207499
Authority: DE
Inventors: Tomoo Omiya Saitama Nakajima
Original assignee: Tamura Seisakusho Co Ltd Tokyo; Tamura Corp
Current assignee: Tamura Corp
Priority date: 1981-07-17
Filing date: 1982-03-02
Publication date: 1983-02-03
Anticipated expiration: 2002-03-03
Also published as: JPS5812917U; GB2102210B; JPS6314423Y2; SG32885G; HK70085A; US4449111A; CA1166709A; GB2102210A; DE8205767U1; MY8600174A; DE3207499C2

Description

PRINZ, BUNKE & PARTNER

Patentanwälte · European Puter.t Attorneys 3207499

München Stuttgart

TAMURA SEISAKUSHO CO., LTD. 2. März 1982

19-43, Higashi-Oizumi 1-chome,

Nerima-ku,

Tokyo 17 7

Unser Zeichen: T 3489

Transformator

Die Erfindung betrifft einen Transformator, insbesondere nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Transformatoren müssen allgemein eine gute Isolierung und ausreichend gute dielektrische Werte bzw. eine hohe Durchschlagfestigkeit aufweisen. Bei Transformatoren, die zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung eine dünne isolierende Papierfolie aufweisen, tritt der Mangel auf, daß ein Teil der Sekundärwicklung an den beiden Seitenrändern der Papierfolie auf die Seite der Primärwicklung rutschen kann, so daß keine ausreichende Isolierung bzw. Durchschlagfestigkeit erreicht wird. Andererseits sind Isolierungen aus einfachen Papierstreifen leicht herzustellen.

Es wurde auch bereits vorgeschlagen, einen Isolierrahmen aus Plastikmaterial in zwei Teilen zu formen, die zusammengefügt werden können, um zwischen der Primär- und der Sekun-

därwicklung angeordnet zu werden. Bei einem solchen Transformator ist zwar die Sekundärwicklung wirksam daran gehindert, auf die Seite der Primärwicklung abzurutschen, jedoch ist es erforderlich, für jeden der verschiedenen Transformatortypen eine eigene Spritzgußform zur Herstellung des Isolierrahmens zu verwenden. Dadurch wird die Herstellung umständlich und aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Transformators, der trotz leichter Herstellbarkeit eine gute Isolierung, ausreichende dielektrische Eigenschaften und eine hohe Durchschlagsfestigkeit aufweist. Insbesondere soll das die Isolierung gewährleistende Element leicht und kostengünstig herstellbar sein.

Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.

Der durch die Erfindung geschaffene Transformator zeichnet sich ferner durch eine hohe Festigkeit der zwischen Primär- und Sekundärwicklung angeordneten Isolierung aus.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird eine sehr gute Isolierung dadurch geschaffen, daß ein Isolierelement aus einer Plastikfolie auf einen gewellten Basisträger aufgeklebt wird; eine solche Isolierung muß nicht für jeden Transformatortyp speziell hergestellt werden.

Gemäß einer Weiterbildung der obigen Ausführungsform ist der gewellte isolierende Basisträger breiter ausgebildet als die Spulenwicklung und an beiden Seitenrändern L-förmig gebogen, um eng an den Flanschen des Spulenkörpers anzuliegen und jegliche Verschiebung der Sekundärwicklung zur Seite der Primärwicklung hin wirksam zu verhindern.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der obigen Ausführungsform weist der gewellte Basisträger eine große Anzahl von streifenförmigen Wellrippen auf, die ihm eine hohe Dehnbarkeit verleihen, um Zugspannungen aufzunehmen, die auf den Isolator einwirken, wenn er auf der Primärwicklung aufgewickelt wird. Der so ausgebildete Isolator kann leicht und unter Massenherstellungsbedingungen aufgewickelt werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1A eine Schnittansicht eines herkömmlichen Transformators, bei dem als Isolierung ein dünner Papierstreifen verwendet wird;

Fig. IB einen vergrößerten Teilausschnitt des Transformators nach Fig. 1A, wobei ein mangelhafter Isolationszustand der Wicklung veranschaulicht ist;

Fig. 2A eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Isolierrahmens aus Plastikmaterial, der aus zwei Hälften zusammengesetzt wird;

Fig. 2B eine Perspektivansicht zur Darstellung der Herstellung eines Transformators unter Anwendung des in Fig. 2A gezeigten Isolierrahmens;

Fig. 2C eine Schnittansicht eines Transformators, bei dem der in Fig. 2A gezeigte Isolierrahmen aus Plastikmaterial zur Anwendung gelangt;

Fig. 3A eine Perspektivansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Isolators im auseinandergezogenen

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Zustand, wobei ein isolierender Basisträger und ein Isolierelement aus einer Plastikfolie gezeigt sind;

Fig. 3B eine Perspektivansicht des in Fig. 3A gezeigten Isolators nach dem Aufeinanderfügen des aus einer Plastikfolie gebildeten Isolierelementes auf den isolierenden Basisträger;

Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Herstellungsschritte bei der Herstellung eines erfindungsgemässen Transformators, wobei Fig. 4A die auf einen Spulenträger aufgewickelte Primärwicklung zeigt, Fig. 4B den in Fig. 3B gezeigten Isolator, der auf der Primärwicklung aufgewickelt ist, darstellt und Fig. 4C zeigt, wie die Sekundärwicklung auf den auf der Primärwicklung befindlichen Isolator aufgewickelt wird;

Fig. 5 eine Schnittansicht des gemäß Fig. 4A, 4B und 4C hergestellten Transformators;

Fig. 6A eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Isolatoren für den erfindungsgemäßen Transformator, wobei eine Gehäuseplatte der Vorrichtung entfernt ist; und

Fig. 6B einen Teilschnitt der in Fig. 6A gezeigten Vorrichtung.

Der in den Fig. 1A und 1B gezeigte Transformator wird hergestellt, indem die Primärwicklung PC auf den Wicklungsteil des Spulenträgers CB aufgewickelt und anschließend die Sekundärwicklung SC daraufgewickelt wird, wobei dazwischen eine Papierisolierung IP angeordnet wird. Bei einem solchen Trans-

formator wird die Papierisolierung IP durch den Wicklungsdraht am Seitenrand zur Seite der Primärwicklung PC hin gedrückt, z.B. an der untersten Wicklungslage der Sekundärwicklung SC, die auf das Isolierpapier aufgewickelt ist. Dadurch erfährt der Wicklungsdraht eine Annäherung an die Primärwicklung..Es entsteht daher ein Spalt zwischen der Innenoberfläche des Spulenkörperflansches und dem Seitenrand der Papierisolierung IP, und der Wicklungsdraht in der untersten Lage der Sekundärwicklung SC und der Wicklungsdraht am Seitenrand der Primärwicklung PC befinden sich unmittelbar übereinander, ohne daß dazwischen eine Papierisolierung IP vorhanden ist. Dadurch wird die Isolierung bzw. Durchschlagfestigkeit des Transformators verschlechtert.

Der Transformator nach den Fig. 2A bis 2C wird hergestellt, indem die Primärwicklung PC auf den Wicklungsteil des Spulenkörpers CB aufgebracht wird, zwei geteilte Isolierrahmen IF₁ und IF₂, die zusammengesetzt werden können, auf die Primärwicklung PC aufgesetzt werden und die Sekundärwicklung SC auf die.so aufgesetzten Isolierrahmen IF., und IF„ aufgewickelt wird. Bei einem solchen Transformator wird zwar die Isolierung zwischen Primär-und Sekundärwicklung PC, SC nicht verschlechtert, jedoch müssen die Isolierrahmen IF und IF₂ abhängig von Typ und Größe des Transformators speziell hergestellt werden. Es müssen also verschiedene Spritzgußformen für die verschiedenen Isolierrahmen bereit gestellt werden, wodurch der gesamte Herstellungsaufwand erhöht wird.

Durch die Erfindung werden die oben erläuterten Mangel behoben .

Es wird nun auf die Fig. 3A und 3B Bezug genommen. Die zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung des Transformators aufgewickelte Isolierung 11 umfaßt einen gewellten isolierenden Basisträger 12 und ein ausreichend weiches Isolier-

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element 13 aus Plastikmaterial, das auf den Basisträger 12 aufgeklebt ist. Der isolierende Basisträger 12 ist gemäß einer besonderen Ausführungsform aus Papiermaterial mit einer Dicke von etwa 0,5 bis 0,7 mm gebildet, z.B. Preßspanpapier oder Papier auf der Basis von aromatischen Polyamiden, insbesondere vom Typ "Nomex Paper" (Hersteller DuPont). Der Basisträger 12 wird mittels einer später noch zu erläuternden Vorrichtung gewellt, so daß er zahlreiche Wellrippen aufweist, die in geeignetem Abstand voneinander parallel verlaufen. Das Isolierelement 13 aus Plastikmaterial ist aus einer Plastikfolie mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm gebildet, z.B. aus einer Polyäthylenterephthalatfolie, und wird auf eine Seite des isolierenden Basisträgers aufgeklebt, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines Klebers vom Acrylharztyp.

Es wird nun auf die Fig. 4B und 4C Bezug genommen. Das Isolierelement 13 hat im wesentlichen dieselbe Breite wie der Wicklungsteil 15 des Spulenkörpers 14, d.h. wie die Wicklung der auf diesen Wicklungsteil 15 aufgebrachten Spule. Der isolierende Basisträger 12 ist breiter als das Isolierelement 13, also breiter als der Wicklungsteil 15 des Spulenkörpers 14; seine Breite ist insbesondere so gewählt, daß" nach dem Aufkleben des Isolierelementes 13 auf den isolierenden Basisträger 12 die beiden Seitenränder desselben über das Isolierelement 13 hinausstehen.

Es wird nun die Herstellung eines Transformators erläutert, der mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Isolierung versehen wird. Zunächst'wird gemäß Fig. 4A eine Primärwicklung

16 auf den Wicklungsteil 15 des Spulenträgers 14 aufgewickelt, während die beiden Enden 18, 19 der Spule aus einem Flansch

17 des Spulenkörpers 14 herausgeführt werden. Wie in Fig. 4B gezeigt ist, wird dann die Isolierung 11, die durch Aufkleben des Isolierelementes 13 auf dem Basisträger 12 hergestellt ist, um die Primärwicklung 16 herum aufgewickelt, und zwar

derart, daß die vielen Wellrippen senkrecht zur Wicklungsrichtung verlaufen. Beim Aufwickeln wird der Basisträger 12 an seine beiden Seiten 20, 21 im wesentlichen rechtwinklig in bezug auf das Isolierelement 13 und radial entlang den beiden Flanschen 17, 22 des Spulenkörpers 14 abgebogen. Wie in Fig. 4C gezeigt ist, wird dann eine Sekundärwicklung 23 auf die Isolierung 11 aufgewickelt, während die beiden Enden 24, 25 der Wicklung 23 aus dem Spulenkörper herausgeführt werden, um die Herstellung des erfindungsgemäßen Transformators abzuschließen. Fig. 5 zeigt den so hergestellten fertigen Transformator.

Auch wenn beim Aufwickeln der untersten Lage der Sekundärwicklung 23 an den Seitenrändern des Isolierelementes 13 auf die Isolierung 11 Druck ausgeübt wird und die Seiten 20, 21 des isolierenden Basisträgers 12 entlang den Flanschen 17 und 22 des Spulenkörpers 14 nach unten gebogen werden, so verhindern jedoch diese Seiten 20, 21, daß ein Spalt zwischen den Seitenrändern der Isolierung 11 und dem Spulenkörper 14 gebildet wird. Daher ist eine ausgezeichnete Isolierung bei guten dielektrischen Eigenschaften gewährleistet.

Es werden nun eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Isolierung 11 des erfindungsgemäßen Transformators beschrieben. Die in den Fig. 6A und 6B gezeigte Vorrichtung zur Herstellung der Isolierung 11 umfaßt einen Rahmen 31, der gebildet wird, indem an einem Sockel 32 zwei Seitenplatten 34, 35 im Abstand voneinander und unter Verwendung von Verstärkungselementen 33 befestigt werden, mit Querstreben 36 und 37, die im Abstand voneinander zwischen den Oberseiten der Seitenplatten 34 und 35 angeordnet sind. Eine Zufuhrstation 40, die sich in waagerechter Richtung erstreckt, ist an einer Seite des Rahmens 31 befestigt und erstreckt sich aus diesem bis etwa zur Hälfte der Station heraus; an dieser Station sind Führungsrollen 38, 39 vorgesehen.

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Einstellplatten 41 und 42 sind im wesentlichen in der Mitte des Rahmens 31 an dessen Innenseite so angeordnet, daß sie an das Innenende der Zufuhrstation 40 angrenzen und sich oberhalb bzw. unterhalb desselben befinden (in Fig. 6A ist nur die eine Seite gezeigt, nämlich die der Seitenplatte 34). In diese E'instellplatten 41, 42 sind Rollenwellen 43, 44 eingesetzt; Einstellschrauben 45, 4 6 sind mit ihrem Gewindeteil in die Einstellplatten 41, 42 eingeschraubt; sowohl die Rollenwellen 43, 44 als auch die Gewindeteile der Einstellschrauben 45, 46 sind durch Schlitze 47, 48 sowie 49, 50 eingesetzt, die in der Seitenplatte 34 angebracht sind und sich senkrecht erstrecken. Auf den Rollenwellen 43, 44 sind Riffelwalzen 51, 52 befestigt, die von der Seite betrachtet gewellte bzw. zahnradförmige Mantelflächen aufweisen. Die gewellten Mantelflächen der Walzen 51", 52 sind so ausgebildet, daß sie miteinander in einer Ebene kämmen, die die Oberseite der Zufuhrstation 40 enthält. Diese Anordnung wird erhalten, indem die Wellen 43, 44 der Walzen 51, 52 und die Gewindeteile der Einstellschrauben 45, 4 6 in den Schlitzen 47, 48, 49 und 50 in geeigneter Weise verschoben werden und die Einstellschrauben 45, 46 dann an der Seitenplatte 34 in der Stellung festgezogen werden, in der die gewellten bzw. geriffelten Oberflächen der Riffelwalzen 51, 52 miteinander in der Ebene kämmen, welche die Oberseite der Zufuhrstation 40 enthält. Die nur für die Seite der Seitenplatte 34 beschriebene Anordnung der Einstellplatten, Einstellschrauben und Schlitze befindet sich auch auf der Seite der anderen Seitenplatte 35.

Eine Vorratsrolle 54 zur Zuführung des Isolierelementes 13 aus Plastikmaterial ist auf einer Welle 53 zwischen den Seitenplatten 34, 35 auf der anderen Seite des Rahmens 41 gelagert. Eine Andrückwalze 56, die auf einer Welle 55 befestigt ist, ist auf der der Zufuhrstation 40 gegenüberliegenden Seite der oberen Riffelwalze 51 angeordnet. Auf

dem Umfang der Andrückwalze 56 ist ein Gummielement, z.B. aus Schaumgummi, aufgebracht, so daß die Walze 56 eine ausreichende Elastizität aufweist. Die Welle 55 ist in eine Einstellplatte 57 eingesetzt (in Fig. 6A ist nur eine Einstellplatte gezeigt, nämlich die auf der Seite der Seitenplatte 34), die um eine an der Seitenplatte 34 befestigte Lagerwelle 58 schwenkbar ist. An der Einstellplatte 57 ist eine Einstellschraube 59 vorgesehen, deren Gewindeteil durch einen bogenförmigen Schlitz 60 der Seitenplatte 54 hindurchgeführt ist. Wenn die Einstellschraube 59 an der Platte 34 innerhalb des Bereiches des bogenförmigen Schlitzes 60 festgezogen ist, ist die Einstellplatte 57 in der gewünschten Schwenkstellung festgelegt. Die nur für die Seite der Seitenplatte 34 beschriebene Anordnung aus Einstellplatte, Einstellschraube und bogenförmigem Schlitz befindet sich auch auf der Seite der anderen Seitenplatte 35. Die Andrückwalze 56 kann also so angeordnet werden, daß sie die gewünschte Druckkraft gegen die obere Riffelwalze 51 ausübt.

Ferner sind zwei Formgebungsrollen 61, 6 2 oberhalb der Zufuhrstation 40 auf der entsprechenden Seite des Rahmens angeordnet. Die obere Formgebungsrolle 61 ist aus elastischem Material, während die untere Formgebungsrolle bzw. Halterolle 62 aus starrem Material ist. Die Axialenden der beiden Rollen 61, 62 sind mit zueinander komplementären, abgeschrägten Oberflächen ausgebildet. In der beschriebenen Vorrichtung ist ferner die obere Riffelwalze 51 von einem Motor 63 angetrieben, der am Rahmen 31 angeordnet ist, während die obere Formgebungsrolle 61 über Kettenräder 64, 65 und eine darauf aufgezogene Kette 66 von der Riffelwalze 51 angetrieben wird; wenn die obere Riffelwalze 51 rotiert, werden auch die mit ihr kämmende·'.untere Riffelwalze 52, die an der oberen Riffelwalze 51 anliegende Andrückwalze 56, die obere Formgebungsrolle 61 und die untere, mit dieser zusammenwirkende Formgebungsrolle 62 angetrieben.

Es wird nun das Verfahren der Herstellung einer Isolierung 11 mittels der Vorrichtung nach den Fig. 6A und 6B erläutert. Wenn der Motor 63 arbeitet, werden die verschiedenen Walzen bzw. Rollen in Drehung versetzt, und der Basisträger 12 aus Isoliermaterial in Form von gewöhnlichem Papier wird in waagerechter Richtung entlang der Zufuhrstation 50 eingeführt, woraufhin er zwischen die Riffelwalzen 51 und 52 geführt wird. Der durch die Riffelwalzen 51, 52 in die gewünschte gewellte Form gebrachte Basisträger 12 bewegt sich dann nach oben entlang der Mantelfläche der oberen Riffelwalze 51, wobei er vorzugsweise durch eine Mehrzahl von Führungen 67 geführt wird. Das Isolierelement 13 wird von der Rolle 54 abgewickelt und gemeinsam mit dem gewellten Basisträger 12 zwischen die obere Riffelwalze 51 und die Andrückwalze 56 eingeführt. Das Isolierelement 113 kann ein Haftband sein, z.B. ein' solches", bei dem ein Acrylharzkleber auf einer Oberfläche einer Plastikfolie aufgebracht ist, um mit dem Basisträger 12 in Berührung gebracht zu werden; der Kleber kann jedoch auch unmittelbar"vor dem Andrücken des Basisträgers 12 und nach Abziehen von der Rolle 54 aufgebracht werden. Diese Rolle 54 wird automatisch gemeinsam mit der Riffelwalze 51 und der Andrückwalze 56 in Drehung versetzt, da das Isolierelement 13 zwischen die obere Riffelwalze 54 und die Andrückwalze 56 eingeführt ist und gemeinsam mit den Basisträgern 12 unter Spannung gesetzt wird.

Der Basisträger 12 aus Isoliermaterial, auf den das Isoliermaterial 13 in der beschriebenen Weise aufgeklebt ist, wird dann zwischen die Formgebungsrollen 61 und 62 geführt, damit das Isolierelement 13 in ausreichenden Verbund mit dem Basisträger gelangt. Dabei werden die Seitenteile, die sich in Richtung der Breite des Isolierelementes 13 erstrecken, also die Seitenteile, die über den Wicklungsteil des Wicklungskörpers hinausstehen (wie am besten Aus Fig. 3B

ersichtlich ist), an den beiden abgeschrägten Teilen der Formgebungsrollen 61, 62 nach oben abgewinkelt. Nach dieser Vereinigung des Basisträgers 12 mit dem Isolierelement 13 tritt aus den Formgebungsrollen 61, 62 die fertige Isolierung 11 aus. Die Isolierung 11 wird dann auf die gewünschte Länge zugeschnitten, unter Verwendung einer geeigneten (nicht dargestellten) Schneidvorrichtung.

Die oben beschriebene Ausführungsform kann vielfältige Änderungen erfahren. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Primärwicklung auf der Innenseite des Spulenträgers und der Isolierung aufgewickelt, während die Sekundärwicklung auf die Außenseite der Isolierung aufgewickelt ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Sekundärwicklung auf der Innenseite der Isolierung aufgewickelt, während die Primärwicklung auf die Außenseite der Isolierung aufgewickelt ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird ferner als Isolierelement anstelle einer Plastikfolie ein dünner Papierstreifen verwendet, der mit einem Isoliermittel imprägniert ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine Rolle vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie an der Grenzlinie zwischen dem Basisträger 12 und dem Isolierelement 13 eine Faltlinie anbringt, um das Abbiegen des Basisträgers 12 an den beiden Seitenteilen 20, 21 zu erleichtern. Die Isolierung des erfindungsgemäßen Transformators kann aus kostengünstigeren Werkstoffen hergestellt werden als bei einem herkömmlichen Transformator, ohne daß Formen Od.dgl. für die Herstellung von Formteilen benötigt werden, so daß die Herstellungskosten bedeutend vermindert werden. Da die Isolierung ferner auch in den Endbereichen der Wicklung eine ausreichende Festigkeit aufweist, tritt keine Verschie- · bung des Wicklungsdrahtes der Sekundärwicklung in bezug auf die Primärwicklung auf, und es erfolgt keine Annäherung zwischen den beiden Wicklungen, so daß ein ausreichend gutes Dielektrikum gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Isolierung weist ferner eine ausreichende mechanische Festig-

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keit auf/ um bei jeglicher Art von Transformatoren Anwendung finden zu können, in gleicher Weise wie herkömmliche Isolierfolien; dadurch wird die leichte Massenherstellung sicherer Transformatoren möglich. Da der Basisträger der Isolierung gewellt ist und eine große Anzahl von Wellungsrippen aufweist, ist er sehr dehnbar; folglich werden Zugkräfte, die am Seitenrand des isolierenden Basisträgers in den Eckbereichen der Wicklung auftreten, aufgefangen, und der Seitenrand des isolierenden Basisträgers liegt eng an den Flanschen des Spulenträgers an. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Transformators besteht darin, daß die Seitenränder des isolierenden Basisträgers nicht axial zur Mitte der Wicklung hin umgebogen werden, so daß die Möglichkeiten der Unterbringung der Sekundärwicklung nicht eingeschränkt werden.

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Claims

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19-43, Higashi-Oizumi 1-chome

Nerima-ku,

Tokyo 177 .

Unser Zeichen: T 3489

Transformator

PATENTANSPRÜCHE

Transformator, bei dem die Primärwicklung und die Sekundärwicklung übereinander auf einem Spulenkörper angeordnet sind, der an seinen axialen Enden Flansche und dazwischen einen Wicklungsteil aufweist, und bei dem zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung eine Isolierung angeordnet ist, die im wesentliehen dieselbe Breite wie der Wicklungsteil des Spulenkörpers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (11) einen isolierenden Basisträger (12) und ein darauf haftendes Isolierelement (13) umfaßt, das im wesentlichen dieselbe Breite wie die Wicklung aufweist, daß der isolierende Basisträger (12) eine Festigkeit aufweist, die größer ist als die des Isolierelementes (13), daß der isolierende Basisträger (12) gewellt ist und eine Vielzahl von Wellrippen aufweist, die sich rechtwinklig zur Wicklungsrichturig erstrecken, und

daß der isolierende Basisträger (12) Seitenteile (20, 21) aufweist, die sich in Richtung der Breite über die entsprechenden Seitenränder des Isolierelementes (13) hinaus erstrecken und entlang der Innenoberflächen der Flansche (17, 22) abbiegbar sind.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Basisträger (12) aus Papiermaterial gebildet ist, das eine vorbestimmte Dicke aufweist, und daß das Isolierelement (13) aus einer Plastikfolie gebildet ist.
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierelement (13) mittels eines Acrylharzklebers auf den isolierenden Basisträger (12) aufgeklebt ist.
4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über die Seitenränder des Isolierelementes (13) hinaus erstreckenden Seitenteile (20, 21) des isolierenden Basisträgers (12) geneigt sind.