DE3207397A1 - Verfahren zur ueberwachung der funktionsfaehigkeit einer digitalen uebertragungsstrecke - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung der funktionsfaehigkeit einer digitalen uebertragungsstrecke

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems

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  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit einer
  • digitalen Übertragungsstrecke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit einer Übertragungsstrecke für digitale Signale, die aus einem zwischen zwei Sende- und Empfangseinrichtungen aufweisenden Endgeräten angeordneten Kabel mit einer Vielzahl von Übertragungswegen besteht und in deren Verlauf mindestens ein Regeneratorpunkt mit mindestens einem einen Empfänger und einen Sender aufweisenden Repeater eingeschaltet ist.
  • Die Übertragung von Nachrichten mittels digitaler Verfahren nimmt ständig mehr Raum in der Übertragungstechnik ein, und zwar sowohl bei Kabeln mit herkömmlichen metallischen Leitern als auch bei Kabeln mit Lichtwellenleitern. Ein solches digitales Verfahren ist beispielsweise das Puls-Code-Modulations (PCM)-Verfahren, auf das im folgenden - stellvertretend für alle möglichen digitalen Verfahren - Bezug genommen wird. Im Gegensatz zur herkömmlichen analogen Technik brauchen digitale Signale nicht linear verstärkt zu werden. Sie werden in die Verstärker der Analogtechnik ersetzenden Regeneratoren vollständig regeneriert. Dieser Vorgang kann nahezu beliebig oft wiederholt werden. Die digitalen Signalkanäle können außerdem in einen zeitlichen Rahmen eingefügt werden, was zum Zeitmultplexprinzip führt, für dessen Realisierung die Anwendung der Elektronik besonders gut geeignet ist.
  • In den Regeneratorpunkten, von denen je nach Streckenlänge eine mehr oder weniger große Anzahl in der Übertragungsstrecke vorhanden ist, sind Repeater enthalten, die die ankommenden Signale empfangen und in den nächsten Streckenabschnitt senden.
  • Die Anzahl der Repeater eines Regeneratorpunkts richtet sich nach der Anzahl der Übertragungswege des eingesetzten Kabels.
  • Die Funktionsfähigkeit dieser Repeater ist also für die Einsatzbereitschaft der ganzen Übertragungsstrecke von großer Bedeutung. Diese Einsatzbereitschaft hängt aber nicht nur von den Repeatern, sondern auch von den Ubertragungswegen selbst ab, die beispielsweise durch mechanische Beschädigungen unterbrochen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Funktionsfähigkeit einer digitalen Übertragungsstrecke auf einfache Weise ständig überwacht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß an jedem Regeneratorpunkt eine mit einem Mikroprozessor ausgerüstete Überwachungsvorrichtung in die Übertragungsstrecke eingeschaltet wird, an die alle Repeater des jeweiligen Regeneratorpunktes angeschlossen werden, - daß jede Überwachungsvorrichtung über zwei voneinander unabhängige Übertragungswege des Kabels mit beiden Endgeräten verbunden ist, - daß von einem Endgerät in zyklischer Reigenfolge ein Datentelegramm auf dem einen Übertragungsweg über alle Überwachungsvorrichtungen zum zweiten Endgerät und von dem zweiten Endgerät auf dem anderen Übertragungsweg, wieder über alle Überwachungsvorrichtungen' zurück zum ersten Endgerät gesendet wird, - und daß von jeder Überwachungsvorrichtung nach Auswertung des Datentelegramms ein Antwortsignal auf dem zweiten Übertragungsweg an das erste Endgerät zurückgesandt und gleichzeitig das Datentelegramm in Übertragungsrichtung weitergesandt wird.
  • Mit diesem Verfahren ist auf einfache und besonders schnelle Weise eine kontinuierliche Überwachung einer PCM-Übertragungsstrecke möglich. Das die Überwachung bewirkende Datentelegramm wird zyklisch immer wieder von einem Endgerät ausgesandt und nach kürzest möglicher Zeit von allen Überwachungsvorrichtungen quittiert. Es werden hierzu unter Schleifenbildung getrennte Übertragungswege verwendet, so daß schon hierdurch eine relativ große Sicherheit bezüglich der Überwachung besteht. Eine Unterbrechung eines Übertragungsweges wirkt sich dadurch bezüglich der Überwachung insgesamt nicht aus, da automatisch weiter funktionsfähige Teilschleifen gebildet werden.
  • Die Eigensicherheit des durch dieses Verfahren angegebenen Systems ist somit einerseits wegen der beiden unterschiedlichen Übertragungswege, die eine über beide Endgeräte geführte Übertragungsschleife bzw. im Fehlerfall jeweils ein Endgerät einschließende Teilschleifen bilden, und andererseits wegen der unmittelbaren Rückmeldung von allen Überwachungsvorrichtungen sehr groß.
  • Durch die Schleifenbildung mit den beiden unterschiedlichen Übertragungswegen ergibt sich der weitere Vorteil, daß sich irgendwelche Unterbrechungen einzelner oder aller Übertragungswege bezüglich der Überwachung nicht störend auswirken können. Alle vor einer Fehlerstelle liegenden Überwachungsvorrichtungen werden nämlich unter Bildung einer Teilschleife von dem ersten Endgerät weiterbedient, während alle hinter der Fehlerstelle liegenden Überwachungsvorrichtungen dann auto- matisch unter Bildung einer zweiten Teilschleife von dem zweiten Endgerät mit der Überwachung dienenden Datentelegrammen bedient werden. Hierdurch ist auch eine sehr schnelle Ortung einer Fehlerstelle möglich.
  • Jeder andere in den Regeneratorpunkten auftretende Fehler, wie beispielsweise eine zu hohe Bitfehlerrate oder Fehler bei der Lasertemperatur oder beim Laserstrom (optische Übertragung), werden von den Überwachungsvorrichtungen in ihrem Quittungstelegramm dem Endgerät bzw. den Endgeräten mitgeteilt. Von dort kann über eine eigene Tastatur oder auch über einen gesonderten Servicerechner festgestellt werden, um welchen Fehler bei welchem Repeater es sich handelt. Der Fehler kann dann schnellstens behoben werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß für die Übertragung des Datentelegramms und aller Antwortmeldungen die ohnehin vorhandenen Übertragungswege des eingesetzten Kabels verwendet werden können. Die entsprechenden Signale werden durch zusätzliche Amplitudenmodulation oder Phasenmodulation übertragen.
  • Das Verfahren mit der vorteilhaften Schleifenbildung durch zwei getrennte Übertragungswege ist auch dann besonders geeignet, wenn neben der reinen Überwachung als Fernmessung auch eine gezielte Abfrage von bestimmten Meßwerten durchgeführt werden soll. Eine solche Abfrage kann von den Endgeräten her mit entsprechenden gezielten Datentelegrammen vorgenommen werden. Die Antworten - beispielsweise die Angabe der Temperatur in einem Repeater - werden auf den gleichen Übertragungswegen, wie oben geschildert, zu den Endgeräten zurückgesandt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes als Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Mit 1 ist ein Endgerät bezeichnet, das am einen Ende einer Übertragungsstrecke für PCM-Signale installiert ist. Am anderen Ende dieser Strecke befindet sich ein Endgerät 2, das im Aufbau mit dem Endgerät 1 übereinstimmen kann.
  • Zwischen den beiden Endgeräten 1 und 2 ist ein Kabel verlegt, das entweder mit herkömmlichen metallischen Leitern oder auch mit Lichtwellenleitern ausgerüstet ist. Die Anzahl der im Kabel vorhandenen Leiter bestimmt die Anzahl der in demselben vorhandenen Übertragungswege. Die Übertragungswege können aus jeweils zwei für Hin- und Rückrichtung bestimmten Leitern bestehen. Es ist jedoch auch möglich, jeweils vier Leiter zu einem Vierer zusammenzufassen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Übertragungsstrecke drei Regeneratorpunkte 3, 4 und 5 eingebaut, in welchen die PCM-Signale regeneriert werden, die von einem Endgerät oder auch von beiden Endgeräten ausgesandt werden. Die Anzahl der Regeneratorpunkte richtet sich nach der Länge der Übertragungsstrecke. Sie kann auch wesentlich höher als "3" sein. In den Regeneratorpunkten ist eine Anzahl von der Einfachheit halber nicht genauer dargestellten Repeatern enthalten, die der Anzahl der im Kabel vorhandenen Übertragungswege entspricht.
  • Jeder Repeater weist einen mit "E" bezeichneten Empfänger und einen mit "S" bezeichneten Sender auf. Die Übertragung vom Endgerät 1 zum Endgerät 2 erfolgt beispielsweise so, daß ein PCM-Signal von dem Sender des Endgeräts 1 ausgesandt wird und vom Empfänger eines Repeaters in dem Regeneratorpunkt 3 empfangen wird. Dieses Signal wird vollständig regeneriert und vom Sender dieses Repeaters auf den nächsten Übertragungsabschnitt geschickt, bis es zum Schluß im Empfänger des Endgeräts 2 ankommt.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ist in jedem der Regeneratorpunkte 3, 4 und 5 eine Überwachungsvorrichtung 6 angebracht, die mit einem Mikroprozessor ausgerüstet ist. An jede dieser Überwachungsvorrichtungen sind alle in dem Regeneratorpunkt vorhandenen Repeater anyeschlossen, und zwar vorzugsweise über eine sogenannte Busleitung. Die Überwachungsvor- richtungen 6 sind mit mit gleichen oder ähnlichen, ebenfalls Mikroprozessoren aufweisenden Überwachungsvorrichtungen 7 der beiden Endgeräte 1 und 2 über zwei voneinander unabhängige, unterschiedliche Übertragungswege der gesamten Übertragungsstrecke verbunden. Ein solcher Übertragungsweg kann also beispielsweise aus einem Paar oder einem Vierer für die eine Richtung und einem anderen Paar oder einem anderen Vierer für die Gegenrichtung bestehen. Von diesen Übertragungswegen wird für die Funktionsfähigkeit des Überwachungssystems jeweils nur eine Leitung benötigt, so wie es in der Zeichnung anhand der eingezeichneten Pfeile angedeutet ist.
  • Der Übertragungsweg für die Überwachung der gesamten Strecke, welche mittels sogenannter Datentelegramme erfolgt, läuft von einem Endgerät über die entsprechenden Übertragungswege jeweils über die Überwachungsvorrichtungen 6 zu dem zweiten Endgerät und von dem zweiten Endgerät auf anderen Übertragungswegen wieder über die Überwachungsvorrichtungen 6 zurück zum ersten Endgerät.
  • Wenn die gesamte Übertragungsstrecke voll funktionsfähig ist, dann wird die Überwachung beispielsweise wie folgt vorgenommen: Von der Überwachungsvorrichtung 7 im Endgerät 1 wird ein Datentelegramm abgeschickt, das zunächst bis zur Überwachungsvorrichtung 6 im Regeneratorpunkt 3 gelangt. Aufgrund der durch den Mikroprozessor gegebenen Intelligenz dieser Überwachungsvorrichtung quittiert dieselbe den Empfang des Datentelegramms sofort zurück an das Endgerät 1, und zwar über den anderen Übertragungsweg. Gleichzeitig oder auch mit einer geringen Verzögerung wird das Datentelegramm zum Regeneratorpunkt 4 weitergegeben, wo es von der dortigen Überwachungsvorrich tung 6 empfangen und genauso behandelt wird, wie schon von der Überwachungsvorrichtung 6 des Regeneratorpunkts 3. Das Datentelegramm läuft dann weiter zum Regeneratorpunkt 5 und von dort zur Uberwachungsvorrichtung 7 des Endgeräts 2. Von dort wird es über den zweiten Übertragungsweg auch wieder über alle Überwachungsvorrichtungen 6 zurück bis zur Überwachungsvor richtung 7 des Endgeräts 1 geführt. Das Endgerät 1 sammelt dementsprechend je nach Anzahl von Regeneratorpunkten eine bestimmte Anzahl von Nachrichten und beendet diese Sammlung in dem Moment, wo die Rückantwort vom zweiten Endgerät 2 angekommen ist. Danach ist der Zyklus beendet und es wird ein neues Datentelegramm auf die Strecke geschickt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird mit allen Konsequenzen im folgenden auch anhand von Störfällen geschildert: 1. Normaler, ungestörter Betrieb Das führende Endgerät 1 sendet in Richtung des geführten Endgeräts 2 ein Datentelegramm. Dieses wird in jeder Überwachungsvorrichtung 6 erkannt und im Inhalt unverändert in dieselbe Richtung weitergegeben. Gleichzeitig wird ein Antworttelegramm in Richtung Endgerät 1 zurückgesandt. Damit erhält das Endgerät 1 während der Durchlaufzeit des Datentelegramms in Richtung Endgerät 2 bereits Meldungen über den Betriebszustand der einzelnen Regeneratorpunkte 3 bis 5, und zwar in ihrer Reihenfolge. Das Ende des Durchlaufs wird erkennbar durch die korrekte Anzahl der eingehenden Antworttelegramme. Wenn das Endgerät 1 die richtige Anzahl von Antworttelegrammen erkannt hat, wird zyklisch ein neues Datentelegramm in Richtung des Endgeräts 2 gesendet. Damit liegen in beiden Endgeräten die Meldungen über den korrekten Betriebszustand der Strecke vor.
  • 2. Unterbrechung der Übertragungsstrecke bei A Es soll beispielsweise eine elektronische Unterbrechung bei A vorliegen. Eine solche Unterbrechung bewirkt beim Endgerät 1 das Einlaufen eines unvollständigen Antwortzyklus. Ein Vergleich der eingelaufenen Anzahl von Antworttelegrammen mit der normalerweise erwarteten ergibt eine eindeutige Aussage über den Ort der Unterbrechung. Das Endgerät 1 meldet Alarm, sendet weiter Datentelegramme und erhält die Überwachung in der Teilschleife bis zum Regeneratorpunkt 4 aufrecht. Das Endgerät 2 erhält wegen der Unterbrechung keine Datentelegramme mehr und beginnt nach einer Wartezeit Alarm zu geben und selber Datentelegramme in Richtung des Endgeräts 1 zu senden. Dabei reagiert der Regeneratorpunkt 5 Lfl üblicher Weise auf dieses Telegramm.
  • Das Endgerät 2 kann aufgrund der Anzahl der Antworttelegramme ebenfalls den Ort der Unterbrechung feststellen. Das Endgerät 1 erkennt durch den Empfang des Datentelegramms, daß das Endgerät 2 wegen der Unterbrechung die selbständige Überwachung der Teilschleife bis zum Regeneratorpunkt 5 übernommen hat.
  • Damit ist trotz der Unterbrechung der Übertragungsstrecke weiterhin die Überwachung gesichert.
  • 3. Unterbrechung der Übertragungsstrecke bei B Bei B soll beispielsweise eine Leitung vollständig gebrochen sein. In diesem Fall ist das digitale Übertragungssystem selbst gestört, was zu sofortigem Alarm im Endgerät 2 führt. Gleichzeitig läuft der unter Fehlerfall 2 beschriebene Vorgang im Überwachungssystem ab. Der Ort des Fehlers kann auch hier sofort angezeigt werden.
  • 4. Unterbrechung der Übertragungsstrecke bei C Es soll bei C beispielsweise ein elektronischer Fehler vorliegen. Das Endgerät 1 erkennt aus dem unvollständigen Antwortzyklus, daß der Übertragungsweg beim Regeneratorpunkt 3 unterbrochen ist. Das Endgerät 1 wartet jetzt auf ein Datentelegramm vom Endgerät 2, wie in den Fällen 2 und 3 beschrieben. Wenn dieses nach einer bestimmten Zeit nicht empfangen wird, sendet das Endgerät 1 ein Befehlstelegramm mit der Adresse des Endgeräts 2 und der Mitteilung, daß keine Verbindung mehr besteht. Das Endgerät 2 startet daraufhin selbständig eine Fehlersuche wie unter 2. bzw.
  • 3. beschrieben. Das Endgerät 1 sendet danach wieder Datentelegramme, so daß das Überwachungssystem in Funktion bleibt.
  • 5. Unterbrechung bei D Bei D soll beispielsweise ein Steckerfehler vorliegen. Es tritt dann sofort Alarm im Endgerät 1 auf. Der Ort der Unterbrechung wird, wie unter 4. beschrieben, selbsttätig von beiden Endgeräten ermittelt.
  • 6. Unterbrechung des Kabels bei E Wenn das Kabel insgesamt durchtrennt wird, laufen die unter 3.
  • und 5. beschriebenen Überwachungsroutinen ab. Die Überwachungs funktion bleibt in Betrieb, obwohl das gesamte digitale System unterbrochen ist.
  • 7. Ausfall einer Überwachungsvorrichtung bei E Es läuft dieselbe Überwachungsroutine ab, die unter 6. beschrieben ist. Dabei tritt kein Alarm für eine Unterbrechung der digitalen Übertragungsstrecke auf. Das Überwachungssystem bleibt in Funktion. Nur der jeweils betroffene Regeneratorpunkt ist nicht mehr erreichbar.
  • 8. Überwachungssystem in normaler Funktion Die unter 1. beschriebene Aussendung der Datentelegramme bewirkt bei Auftreten eines Fehlers, daß die jeweilige Überwachungsvorrichtung 6 ihr Antworttelegramm statt mit der Meldung "betriebsfähig" mit einer Fehlermeldung versieht. Das Datentelegramm wird außerdem in Übertragungsrichtung weitergegeben. Aufgrund der pauschalen Fehlermeldung einer Überwachungsvorrichtung 6 bzw.
  • eines der Endgeräte 1 oder 2 meldet das Endgerät 1 "Fehler".
  • Gleichzeitig erhält das Endgerät 2 ebenfalls diese Fehlermeldung. Über eine Bedientastatur oder einen externen Servicerechner kann nunmehr gezielt über eine Adressierung des fehlerhaften Regeneratorpunkts ermittelt werden, welcher spezielle Repeater defekt ist, und welcher Fehler vorliegt. Dies ist dadurch möglich, daß die Überwachungsvorrichtungen 6 außer der pauschalen Meldung "Fehler" über eine Busleitung Zugriff zu allen Repeatern und Meßstellen in ihrem Regeneratorpunkt haben.
  • Die jeweilige Adresse des Repeaters ist beispielsweise durch den Steckplatz vorgegeben. Um dies gesamte Überwachungssystem während einer Servicemessung in Funktion zu halten, behandeln alle nicht über Servicetelegramme adressierte Überwachungsvorrichtungen 6 diese Telegramme wie Datentelegramme, melden also als Rücktelegramm ihren Betriebszustand und geben das Servicetelegramm unverändert weiter. Nur die angesprochene Überwachungsvorrichtung 6 bzw. 7 erkennt die Adresse und führt die angegebenen Befehle aus. Sie übermittelt beispielsweise den Laserstrom eines Repeaters rückwärts an das Endgerät 1. Gleichzeitig sendet es ein normales Datentelegramm in Richtung des Endgeräts 2 weiter, so daß alle nachfolgenden Überwachungsvorrichtungen 6 weiter ihren Betriebszustand mitteilen. Auf diese Weise wird erreicht, daß während einer gezielten Servicemessung die Überwachungsfunktion für alle Regeneratorpunkte erhalten bleibt.
  • 9. Ausfall eines Endgeräts bei G Die Schleife bleibt entsprechend ihrer "verteilten Intelligenz" weiter betriebsfähig, weil das jeweils andere Endgerät die Überwachungsfunktion wie für die jeweils beschriebenen Fehlerarten automatisch übernehmen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit einer Übertragungsstrecke für digitale Signale, die aus einem zwischen zwei Sende- und Empfangseinrichtungen aufweisenden Endgeräten angeordneten Kabel mit einer Vielzahl von Übertragungswegen besteht und in deren Verlauf mindestens ein Regeneratorpunkt mit mindestens einem einen Empfänger und einen Sender aufweisenden Repeater eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, - daß an jedem Regeneratorpunkt (3,4,5) eine mit einem Mikroprozessor ausgerüstete Überwachungsvorrichtung (6) in die Übertragungsstrecke eingeschaltet wird, an die alle Repeater des jeweiligen Regeneratorpunktes angeschlossen werden, - daß jede Überwachungsvorrichtung (6) über zwei voneinander unabhängige Übertragungswege des Kabels mit beiden Endgeräten (1,2) verbunden ist, - daß von einem Endgerät (1) in zyklischer Reihenfolge ein Datentelegramm auf dem einen Übertragungsweg über alle Überwachungsvorrichtungen (6) zum zweiten Endgerät (2) und von dem zweiten Endgerät auf dem anderen Übertragungsweg, wieder über alle Überwachungsvorrichtungen, zurück zum ersten Endgerät gesendet wird, - und daß von jeder Überwachungsvorrichtung (6) nach Aus wertung des Datentelegramms ein Antwortsignal auf dem zweiten Übertragungsweg an das erste Endgerät (1) zurückgesandt und gleichzeitig das Datentelegramm in Übertragungsrichtung weitergesandt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung mindestens eines Übertragungsweges von beiden Endgeräten (1,2) Datentelegramme in zyklischer Reihenfolge ausgesandt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datentelegramme durch zusätzliche Amplitudenmodulation übertragen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datentelegramme durch zusätzliche Phasenmodulation übertragen werden.
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