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rrichtung zum Reinigen einer Scheibe eines Fahrzeuges, insbesondere
der
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ckscheibe in eines Kraftzeuges Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Reinigen einer Scheibe eines insbesondere der Heckscheibe eines Kraftzeuges,
gemäß den Merkmalen aus dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Insbesondere bei Heckscheibenreinigunsvorrichtungen gibt die Unterbringung
der einzelnen Elerllente einer Wisch- und/oder Waschanlage Probleme auf, da im Kraft
Eahrzeu ginnenraclmm oft kein ausreichender oder geeigneter Platz zur Verfügung
steht. Deshalb sind bereits seit längerem Entwicklungstendenzen zu erkennen, wenigstens
Teilelemente, beispielsweise den Motor oder einen Teil des Getriebes zum pendelnden
Antrieb eines Scheibenwischers, außen am Fahrzeug anzuordnen. Eine heckscheibenreinigunsvorrichtung,
bei der sämtliche Elemente einer Wisch-und Waschanlage außen am Fahrzeug angebracht
sind, ist aus der DE-AS 23 29 118 bekannt geworden. Hier sind der Wischermotor,
der Wischarm und das Wischblatt sowie ein Waschflüssigkeitsbehälter in einem im
Querschnitt quaderförmigen Gehäuse untergebracht, welches sich geringfügig über
die Länge der in Längsrichtung nebeneinander angeordneten ersten drei Elemente aus
ersteckt und dessen Höhe und Breite etwa ein Fünftel der Länge erträgt. Das Gehäuse
ist über eine Tragplatte mittels einem Gummiwulst an der oberen Scheibeneinfassung
befestigt. Diese Ausführungsform hat- sich jedoch aus verschiedenen Gründen in der
Praxis nicht durchgesetzt. Die befestigungsart des Gehäuses scheint zu unsicher,
es sind Undichtigkeiten der Scheibeneinfassung zu befürchten. Aul3erdem ist der
nachträgliche Einbau einer derartigen Vorrichtung nur nach dem Ausbau der Heckscheibe
möglich. Weiterhin ist der Waschflüsisgkeitsbehälter zu klein.
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nachteilig ist weiterhin, daß die Waschflüssigkeit aufgrund des geringen
gebots in dem Gehäuse nicht Irlittels einer Pumpe gefördert werden :deri mittels
der Schwerkraft auf die Scheibe befördert werden zur 50 dann nur ein Flüssigkeitsfilm
erzeugt werden, dessen Fließrichtung insbesondere bei Kurvenfahr ten oft nicht in
den Grenzen des vom Scheibenwischer überstrichenen Rereiches liegt. Daher muß hier
für jeden Reinigunsvorgang eine große Menge Waschflüssigkeit verbraucht werden,
die Scheibe rückstandsfrei gereinigt werden soll. Bei dieser Mannten Vorrichtung
ist deshalb ein unerwünscht häufiges Nachfüllen von
Waschflüssigkeit
nötig. Aul3erdenu entspricht die bekannte Vorrichtung nicht den stilistischen Anforderungen
moderner Kraftfahrzeuge.
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Alle diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung zur Reinigung einer
Scheibe eines Fahrzeuges verlnieden, bei der als Gehäuse für die Elemente der Wisch-
und/oder Waschanlage ein Spoiler verweidet wird. Dabei wird unter einen Spoiler
ein Bauteil verstanden, das sich wenigstens annähernd über die gesaiiite Breite
des Fahrzeuges entlang einer Kante, vorzugssteise der oberen oder der unteret Kante
der Scheibe erstreckt und derart geformt ist, daß das aerodynamische V«fhdlten des
Fahrzeuges verbessert wird.
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Derart wirkende Bauteile sind an sich bekannt. Bei handelsüblichen
Kraftfahrzeugen werden Spoiler bevorzugt eingesetzt, um einen niedrigeren Luftwiderstand
und dadurch einen geringeren Energiebedarf des Fahrzeuges zu erzielen. Außerdem
werden sie gerne verwendet, um Fahrzeugen ein sportliches Aussehen zu verleihen.
Ihre Verwendung als Gehäuse für Elemente einer Wisch- und/oder Waschanlage ist aber
bisher nicht bekannt.
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Wenn der Spoiler gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist, kann die an das
Gehäuse gestellte Anforderung des großen Raumangebotes besonders gut erfüllt werden.
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Dabei werden selbst dann Vorteile erzielt, wenn der Spoiler lediglich
einem Waschflüssigkeitsbehälter als Gehäuse bzw. selbst als Waschflüssig keitsbehälter
dient. So können größere Waschflüssigkeitsmengen als beim Stand der Technik leicht
zugänglich bevorratet werden.
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Wenn die Waschflüssigkeit gemäß der in Anspruch 3 offenbarten Fortbildung
der Erfindung durch eine Sprühdüse als scharfer Strahl auf die Scheibe befördert
werden kann, ist die für den einzelnen Reinigungsvorgang nötige Waschflüssigkeitsmenge
gering, so daß der Vorrat an Waschflüssigkeit besonders lange reicht. Das Fördern
der Waschflüssigkeit kann dabei beispielsweise mittels Luft erfolgen, die sich in
komprimierter Form in einem Fahrzeugsreserverad befindet.
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Vorteilhafter ist es jedoch, wenn gemäß der in Anspruch 4 beschriebenen
weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich zur Waschflüssigkeit eine Pumpe,
voriugsweise eine Elektropiiripe, im Spoiler untergebracht ist. Die
Waschflüssigkeit
kann dann schneller auf die zu reinigende Scheibe aufgebracht werden, weil nur kurze
Schlauchleitungen erforderlich sind.
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Dadurch kann der Reinigungsvorgang zügig durchgeführt und rasch beendet
den.
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Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, daß der Spoiler einen Hohlraum
aufweist. Es genügt auch, wenn er wenigstens einen frei tragenden Abschnitt aufweist,
mit welchem die außen am Fahrzeug angeordneten Elemente der Wisch- und/oder Waschanlage
abgedeckt werden.
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der Spoiler kann dabei für die unterschiedlichsten Arten von Scheibenwischanlagen
als Gehäuse dienen.
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Wenn der Antriebsmotor einer Scheibenwischanlage weit ober- oder unterhalb
Scheibe innerhalb des Fahrzeuges untergebracht ist und die Abtriebswelle die Karosserie
durchdringt, sind große Wischwinkel des Scheibenwischers nur schwierig zu erzielen.
Daher sind Ausführungsformen <cin Wischanlagen entwickelt worden, bei denen ein
Wischermotor im Fahrzeug untergebracht ist, dessen Abtriebswelle die Scheibe durchdringt
und an ein am Fahrzeug angeordnetes Getriebe geführt ist, welches eine letzte Übersetzungsstufe
enthält und so angebracht ist, daß die Wischerwelle in den Bereich der zu reinigenden
Scheibe ragt. Auf diese Art und Weise sind große Wischwinkel erreichbar. Auch eine
solche außen am Fahrzeug angebarchte Baueinheit stört jedoch den stilistischen Gesamteindruck.
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-Deshalb wird gemäß der in Anspruch II offenbarten weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, das Getriebe in den Spoiler zu integrieren.
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ßrl Fahrzeug kann besonders viel Platz gewonnen werden, wenn gemäß
der in Abspruch 12 aufgezeigten weiteren Ausgestaltung der Erfindung sämtliche Wisdch-
und/oder Waschanlagenelemente außen am Fahrzeug im Spoiler Untergebracht sind.
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Dabei können die Motoren und Getriebe in ihrem handelsüblichen Zustand,
wo wi in einem aus einem Aufnahmeteil und einem Deckel zusammengesetzten Bauteil
angeboten werden, im Spoiler untergebracht werden. Das Bauteil könnte beispielsweise
durch Kleben mit dem Spoiler verbunden werden.
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Weitere võrteilnafte Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgenden
Zeichnungen zu entnehmen, in denen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird.
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Es zeigen Figur.1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Heckspoilers.
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der als aschflüssigkeitsbehälter dient, Figur 2 eine Ansicht in Blickrichtung
des Pfeiles A des in Figur 1 gezeigten Spoilers, Figur 3 einen Querschnitt durch
den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Spoiler, Figur 4 eine perspektivische Ansicht
des Mittelstückes eines weiteren, als Waschflüssigkeitsbehälter geeigneten Spoilers,
Figur 5 einen Querschnitt durch einen anderen Spoiler, der als Wasserbehälter dient
und mit einer im Fahrzeug angeordneten Baueinheit verbunden ist, in der Elemente
einer Wisch- und Waschanlage zusammengefaßt sind und Figur 6 einen Querschnitt durch
einen Spoiler, in den sämtliche Elemente einer Wisch- und Waschanlage integriert
sind.
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Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Spoiler 10 besteht aus einem Polyurethanschaurn
und weist einen über seine gesamte Länge konstanten, etwa dreieckigen Querschnitt
auf und ist durchgehend als Hohiteil ausgebildet. Dem Spoiler 10 ist beidseitig
je ein gerader, hohler Seiten fuß II einstückig angeformt, der in einer Lasche 12
ausläuft, über die der Spoiler 10 am Fahrzeug befestigt werden kann. Die Laschen
12 sind dazu mit je zwei durchgehenden Bohrungen 13 versehen, durch welche Befestigungsmittel
14 hindurchgeführt werden können, wie die Figur 2 andeutungsweise zeigt. Dem Spoiler
10 ist weiterhin ein als Vollteil ausgebildeter Mittelfuß l5einstückig angeformt,
über welchem sich der Spoiler 10 an der Fahrzeugkarosserie 100 abstützen kann. Ein
derartiger Spoiler ist insbesondere zur Verwendung als Heckspoiler geeignet, da
zwischen dem Spoiler 10 und der Karosserie 100 Luftdurchtrittsöffnungen
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liegen, durch die ein guter Windabriß erzielbar ist. der Spoiler kann dabei je nach
Fahrzeugtyp am oberen oder am unteren Rand der Heckscheibe oder am äußeren Ende
des Kofferraumdeckels angebracht werden.
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Der vom Spoiler 10 umschlossene Hohlraum 16 kann durch eine runde
Einfüllöffnung 17 mit Waschflüssigkeit gefüllt werden, die in der Mitte der Rückseite
des Spoilers 10 nahe dessen Oberkante angeordnet ist. Die Einfüllöffnung 17 kann
nach dem Einfüllen der Waschflüssigkeit durch einen Schraubverschluß 18 auf einfache
Weise sicher verschlossen und zum b3achfüllen leicht wieder geöffnet werden. Sollte
eirtmal die Demontage des Spslers 10 nötig sein, kann die Waschflüssigkeit durch
S-ileerungsöffnungen 19, die nahe den unteren Enden der Seiten füße 11 in deren
Seitenflächen angeordnet sind, vollständig entfernt werden. Die Entleerungsöffnungen
19 sind ebenfalls mittels Schraubverschlüssen 18 sicher verschließbar. Wie die Figur
2 weiter zeigt, sind die unteren Enden der Seitenfüße 11 mit je einer Auslaßöffnung
2 1 für die Waschflüssigkeit versehen, an die zwei Schlauchleitungen 22, 23 angeschlossen
sind, die durch entsprechende Öffnungen in der Karosserie 100 an den Spoiler 10
geführt sind. Die freien Enden der Schlauchleitungen 22, 23 sind an einem T-Stück
24 befestigt, das eine Austrittsöffnung 25 aufweist, durch welche die Waschflüssigkeit
über eine weitere Schlauchleitung 26 einer Pumpe zugeführl: werden kann, die beispielsweise
mit dem Wischermotor im Inneren des Fahrzeuges angeordnet ist. Die in den Schlauchleitungen
22, 23, 26 dargestellten Pfeile geben die Fließrichtung der Waschflüssigkeit während
eines Pumpvorganges an.
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Bei dem in Figur 4 ausschnittsweise gezeigten Spoiler 30 erstreckt
sich der die Waschflüssigkeit aufnehmende Hohlraum 31 im Gegensatz zu dem in den
Figuren 1 bis 3 gezeigten Spoiler 10 anstatt in die Sekenfüße in den Mittelfuß 32.
Dieser ist an seinem unteren Ende mit einer Auslaßöffnung 35, 2n die eine zur Pumpe
führende Schlauchleitung 34 angeschlossen ist, sind mit einer Entleerungsöffnung
35 versehen. Da die Entleerungsöffnung 35 t as oberhalb des unteren Endes der Rückseite
des Mittelfußes 32 angeordnet ist, ist keine vollständige Entleerung dieses Spoilers
bei dessen Demontage möglich. Das ist aber kein großer Nachteil, da eine Demontage
des Spoilers nur in sehr seltenen Fällen, beispielsweise nach einem Unfall, nötig
sein dürfte. Ansonsten weist der in Figur 4 gezeigte Spoiler 30 wie der in den Figuren
I bis 3 gezeigte Spoiler 10 eine
Einfüllöffnung 36 für die Waschflüssigkeit
auf, die in der Mitte des Spoilers 30 nahe dessen Ober'Kante angeordnet ist. Die
Einfüllöffnung 36 ist ebenso wie die Entlcerungsaffnung 35 mit einem Schraubverschluß
37 verschließbar.
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Die Figur 5 zeigt einen Spoiler 50, der am Heck einer Fahrzeugkarosserie
100 nahe dem unteren Rand der Heckscheibe 120 angeordnet ist. Er besteht aus einem
Polyurethanschaum und weist einen durch eingelegte Blechstücke 51 verstärkten wannenartigen
Hohlraum 52 auf, der sich über die gesamte Länge des Spoilers 50 erstreckt und Waschflüssigkeit
aufnehmen kann. Der Spoiler 50 ist im wesentlichen als frei tragendes Teil ausgeführt,
das durch eine sich über seine gesamte Länge erstreckende Metallplatte 53 verstärkt
und über zwei nicht dargestellte Seiten füße und zwei Mittelfüße an der Karosserie
100 befestigt ist, von denen einer in der Zeichnung dargestellt ist. Dieser Fuß
ist mit dem Bezugszeichen 54 versehen. Der Fuß 54 ist als Hohlteil ausgeführt und
weist an seinem unteren Ende eine Öffnung 55 auf, in die eine Buchse 56 eingesteckt
ist. Die Buchse 56 durchdringt die Fahrzeugkarosserie 100 durch eine Öffnung 101
und ragt in ein zweiteiliges Bauteil 130, das sich aus einem Aufnahmeteil 131 und
einem Deckel 132 zusammensetzt und die nicht näher dargestellte, aus einem Elektromotor
bestehende Antriebseinheit und eine eine Förderpumpe aufweisende, als kompakte Baueinheit
140 ausgebildete Wisch- und Waschanlage zum Reinigen der Heckscheibe 120 aufnimmt.
Mittels der Förderpumpe kann die Waschflüssigkeit von dem Hohlraum 52 über eine
nicht dargestellte Schlauchleitung durch den einen nicht dargestellten Mittelfuß
angesaugt und durch die Schlauchleitung 57, die durch den anderen Mittelfuß 54 geführt
ist, durch den Spoiler 50 hindurch einer kalottenförmigen Sprühdüse 58 zugeführt
werden. Die beiden Schlauchleitungen 57 sind von außen durch nicht dargestellte,
im Spoiler angeordnete Klappen zugänglich. Die Sprühdüse 58 ist in den der zu reinigenden
Scheibe 120 unmittelbar gegenüberliegenden, frei tragenden Abschnitt 59 des Spoilers
50 integriert, so daß ein gutes Benetzen der Scheibe 120 mit Waschflüssigkeit gewährleistet
ist. Die Waschflüssigkeit kann mittels des nicht näher dargestellten Scheibenwischers
auf der Scheibe 120 verteilt werden, dessen Wischarm 150 auf der Abtriebswelle 151
des Elektromotors befestigt ist, die aus dem Bauteil 130 ragt und durch die Scheibe
120 geführt ist. Die Abtriebswelle 151 ist dabei durch eine mit einer Buchse 152
ausgestattete Lagerhülse 153 hindurchgeführt, die mit
einer Fassung
154 versehen ist. In die Fassung 154 ist ein Dichtring 155 aus Gummi eingesetzt,
welcher mit einer umlaufenden Ringnut 156 versehen ist und die Scheibe 120 forinschlüssig
umfaßt. Da sich der stutzenartige Fortsatz 133 des Aufnahmeteils an der Karosserie
abstützt und der Mittelfuß 54 des Spoilers SO mittels einer Mutter 60 an der Buchse
59 befestigt ist, sind alle Teile sicher und nicht ungewollt gegeneinander verschiebbar
festgelegt, so daß eine einwandfreie Funktion der gesamten Anlage gewährleistet
ist. ncr Abstand zwischen dem Spoiler 50 und der Scheibe 120 ist so gewählt, daß
der Scheibenwischer in seiner Ruhelage von dem frei tragenden Ahschnitt 59 des Spoilers
50 überdeckt werden kann.
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ur Montage der Vorrichtung wird dabei zweckmäßigerb weise zuerst das
Bauteil 130 Iriit der Baueinheit 140 an der Scheibe 120 und an der Karosserie 109
befestigt. Danach wird der Scheibenwischer auf der -Nbtriebswelle 151 des Elektromotors
festgelegt und der Spoiler 50 an der Karosserie 100 befestigt. \dch aelrl Verbinden
der Schlauchleitungen steht so eine kornp<te Baueinheit zur Verfügung, die lediglich
noch über einen geeigneten Schalter an das Bordnetz des Fahrzeuges angeschlossen
werden braucht. Sollten Reparaturen am Motor oder an der Pumpennötig sein, können
diese ohne Demontage des Spoilers 50 oder des Bauteils 130 durchgeführt werden,
da diese Elemente nach Entfernen des Deckels 132 gut zugänglich sind.
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die Figur 6 zeigt einen Spoiler 70, in den sämtliche Elemente einer
Wisch-und Waschanlage integriert sind. Der Spoiler 70 besteht ebenfalls aus Polyurethanschaum
und besitzt einen Ilohlraum 71, der Waschflüssigkeit aufnehmen kann. Der Spoiler
70 ist so geformt, daß er über ein zweitziligers Bauteil 160, das sich aus einem
Aufnahmeteil 161 und einem Deckel 162 zusamiiensetzt, gestülpt werden kann, in welchem
eine als kompakte Baueinheit 170 ausgebildete Wisch- und Waschanlage zum Reinigen
einer Heckscheibe 120 untergebracht ist. Das untere Ende 163 des Aufnahmeteils 161
ist in seiner Form der Form der Fahrzeugkarosserie 100 angepaßt und init ei.ein
Gewindebolzen 164 verankert, der durch eine Distanzscheibe 165 und eine entsprechend
große Offiiung in der Karosserie 100 ragt und an dieser über eine Unterlegscheibe
166 mittels einer Mutter 167 stabil und betriebssicher befestigt werden kann. Die
nicht näher dargestellte Baueinheit 170 weist einen Elektromotor auf, dessen Abtriebswelle
171 aus einem frei trageden Abschnitt 72 des Spoilers 70
aus dem
mit ihm verbundenen Bauteil 160 rdgt und in Richtung der zu reinigenden Scheibe
120 zeigt. Auf der Abtrieswelle 17 1 ist der Wischarm 150 eines nicht zahler dargt'stel
1 tLi Scheibenwischers befestigt, mit de die Wasc:hfliissigkeit auf der Scheibe
120 verteilt werden kann. Die WaschflüssiOkeit kann, nachdem sie von dem Hohlraum
71 mittels einer in der Bauc inileit 170 integrierten Pumpe zu der im Spoiler 70
integrierten Sprühdüse 73 gefördert wurde, als scharfer Strahl auf die zu reinigellde
Scheibe 120 aufgesprüht werden, so daß eine optimale Scheibenreinigung gewährleistet
ist.
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Diese Vorrichtung zeichnet sich durch einen besonders kompakten, stilistisch
günstigen Aufbau aus und ist leicht auch nachträglich an jedem Fahrzeug montierbar.
Dazu ist es gegebenenfalls nur erforderlich, die Distanzscheibe 165 entsprechend
der Karosserieform auszubilden.
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Obwohl in den Zeichnungen nur als einstückiges Bauteil ausgebildete
Spoiler dargestellt sind, ist die Erfindung nicht auf solche Spoiler begrenzt. Ebenso
ist denkbar, daß beispielsweise das in Figur 6 gezeigte Bauteil 160 oder ein ähnliches
Bauteil, das Elemente einer Wisch- und/oder Waschanlage enthält, von einen unterteilten
Spoiler, der sich beidseitig des Bauteils erstreckt, eingerahmt wird. Die eine Hälfte
des Spoilers könnte dabei gegebenenfalls eine Waschflüssigkeit aufnehmen, die zur
Beseitigung von normaler Verschmutzung ausreicht und die andere Hälfte des Spoilers
eine andere Waschflüssigkeit aufnehmen, mit welcher beispielsweise öliger Schmutz
beseitigt werden kann. Ebenso könnte die andere Hälfte des Spoilers als Reservebehälter
für Waschflüssigkeit dienen. Durch die Unterteilung des Spoilers ist die Antriebseinheit
ohne Demontage des Spoilers für Reparaturen oder Wischarmwechsel zugänglich.
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Die Erfindung ist auch nicht auf eine Vorrichtung zurn Reinigen einer
einzigen Scheibe begrenzt t. Ebenso ist denkbar, daß Elemente einer Wisch-und/oder
Waschanlage für Abdeckscheiben von Kraitfahrzeug-Heckleuchten mit Elementen einer
Wisch- und/oder Waschanlage für eine Heckscheibe einen Heckspoiler als gemeinsarnes
Gehäuse besitzen.
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