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Schreibprojektor
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Die Erfindung betrifft einen Schreibprojektor, bestehend einem Gehäuse,
das nach oben durch eine als Auflagefläche für die Proåektionsvorlage dienende durchleuchtete
Schreibplatte abgeschlossen ist, einen am Gehäuse befestigten Projektorarm und einem
am Projektorarm befestigten Projektion kopf, der Objektiv und Umlenkspiegel haltert.
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SchttXbprojektoren dieser Art sind in einer großen Anzahl von Typen
bekannt. Sie dienen zur Projektion von Projektione vorlagen, die im allgemeinen
die Größe DIN A 4 haben oder deren Größe von einer Kantenlänge des DIN A 4-Formates
abgeleitet ist. Meistens sind die durchleuchteten Schreibplatter die als Auflagefläche
für die Projektionsvorlage dienen, vor einem quadratischen Format.
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Trotz hochwertiger Objektive, Lampen hoher Beleuchtungsstärl! und
der Anwendung von allerlei Finessen gelingt es meist nic dem von einem Schreibporjektor
projizierten Bild die Erillar zu geben, die mit Dia-Projektoren bei der Projektion
erzielt
ist. Dabei ist die Dia-Projektion dadurch benachteiligt
daß die Projektionsvorlage sehr viel kleiner ist, nur ein Format von 36 mm x 24
mm aufweist. näml};.
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Der vorliegenden Anmeldung liegt die Erkenntnis zugrunde daß dieses.
Phänomen ganz wesentlich darauf surückzuführj ist, daß zwischen der Projektion zweier
Diapositive zer lich eine Dunkelphase auftritt, die dazu führt, daß das vom Dia-Projektor
projizierte Bild dem menschlichen Aug sehr viel strahlender erscheint. Auch erscheinen
beim mit dem Dia-Projektor projizierten Bild nicht auf zwei Seiten helle Streifen,
die wegen des meist quadratischei Formats der Schreibplatte bei der Projektion mit
einem Schreibprojektor entstehen.
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Es ist die Aufgahe der Erfindung, auch bei einem Schreit projektor
zwischen der Projektion zweier Vorlagen eine Dunkelphase auftreten zu lassen4 Die
Erfindung besteht darin, daß am Rande der Schreibpla oder neben der Schreibplatte
in einem von der Projektion folie überdeckten Bereich mindestens ein Taster der
iligkeitssteuervorrichtung angeordnet ist.
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Bei dieser Ausführungsform des SchreibpDjektors ist eine Helligkeitssteuerung
vorgesehen, mit der die Helligkeit der Projektionslampe gesteuert wird. Während
der Projektion tritt volle Helligkeit auf, stellt aber der Taster der Helligkeitssteuerungsvorrichtung
fest, daß keine Projektionsfolie auf die Schreibplatte aufgelegt ist, so wird über
einen Schalter entweder die Lampe vollständi aus geschaltet oder auf einen niedrigen
Helligkeitswert geschaltet, der zweckmäßigerweis e ao eingestellt ist, dal die den
Schreibprojektor bedienende Person die Umrisse
der Schreibplatte
erkennt und ihr somit das Auflegen einer neuen Projektionsfolie erleichtert ist.
Durch die Einschaltung einer solchen Dunkelphase zwischen der Projektion zweier
Projektionsvorlagen erscheint dem menschlichen Auge anschließend das projizierte
Bild viel brillanter.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Taster als lichtelektrische Schalter
ausgebildet ist, der von einer von der Projekti vorlage ausgehenden Reflexion betätigt
ist. Als solcher lichtelektrischer Schalter kann eine Schalteranordnung dienen,
die mit einer Photozelle oder einem Photowiderstand und einer Lichtquelle ausgestattet
ist. Es ist abe auch durchaus möglich, mechanische Taster zu verwenden.
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Da im allgemeinen Projektionsvorlagen von rechteckigem Format verwendet
werden, ist es zweckmäßig, wenn mehrere Taster an ein mechanisches oder elektronisches
Relais der Helligkeitssteuerung geschaltet sind.
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Baulich ist es vorteilhaft, wenn der lichtelektrische Schalter unterhalb
der Schreibplatte oder unterhalb eine Loches der die Schreibplatte umgebenden Gehäusewand
angeordnet ist.
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Um die Brillanz des Bildes noch weiter zu erhöhen, ist es zweckmäßig,
wenn bei einem rechteckigen Format der Schreibplatte die hellen Streifen neben der
Projekt.onsvorlage ebenfalls abgedunkelt werden. Das lässt sich dadurch erreichen,
daß zwei Gruppen von Tastern vorgesehen sind und die Helligkeitssteuerung aus verschiebbaren
ode verschwenkbaren Blenden unterhalb der Schreibplatte besteht, die Randstreifen
der Schreibplatte abdecken.
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Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand ein es in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführung beispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig.
1 einen Querschnitt durch den Schreibprojektor, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf
die Oberfläche des Schreibprojektorgehäuses, Fig. 3 eine Photozellenanordnung des
Tasters, Fig. 4 einen Querschnitt, der die Blendenanordnung zei Fig. 5 ein Schaltbild.
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Der Schreibprojektor besteht aus dem Gehäuse 1, dem Proåektorarm 2
und dem Projektorkopf 3, der Umlenkspiegel und Objektiv haltert. Das Gehäuse 1 ist
nach oben durch eine Schreibplatte 4 abgeschlossen, unter der sich eine Fresnellinse
5 und eine Lichtquelle 6 befinden. Die Größe der Schreibplatte ist so gewählt, daß
ihre Kantenlänge um 2 cm kürzer als die größere Länge der Projektionsfolie ist.
Neben der Schreibplatte 4 sind Taster 7 angeordnet, mit denen die Lmmpe 6 ein- und
aus- oder hell- und dunelgeschaltet wird. Und zwar sind diese Taster 7 ao angeordnet,
daß sie am Rand der
Projektionsfolie 8 anliegen, wenn diese mittig
auf der Schreibplatte angeordnet ist. Hierzu sind die Taster 7 am Rande neben der
Schreibplatte dicht an der benachbarten Kante, jedoch mit Abstand A von der senkrecht
zu dies liegenden Kante angeordnet. Dieser Abstand A ergibt sich aus dem für die
Projektionsvorlage verwendeten Format, nämlich 1/2 x (Lange minus,Breite). Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, sind insgesamt vier solche Taster 7 vorgesehen, damit die Projektionsfolie
8 im Hoch- und auch im Querformat projizierbar ist.
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In den Fig. 1 und 2 sind mechanische Taster 7 dargestellt, die auf
eine Anlage der Folie an ihnen reagieren. Diese Taster betätigen Schalter 9, die
auf ein Relais 10 wirken, welches einerseits die Helligkeitssteuerung 11 für die
Lampe 6 betätigt und welches andererseits eine Verschiebevorrichtung 12 für Blenden
19 bzw. 14 betätigt.
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In Fig. 4 ist dargestellt, wie derartige Blenden angeordne sind. Werden
die Schalter 7A betätigt, so werden die Slend 13 mittels der Magneten 15 entgegen
der Kra.tt von Federn 1 verschoben. Die Magneten 15 erhalten ihren strom über die
Verschiebevorrichtung 12. Werden die Taster 7B betätigt, s wird eine parallel hierzu
angeordnete Schaltanordnung in Tätigkeit gesetzt, die die Blenden 14 über die Magneten
16 und die Verschiebevorrichtung 17 verschieben, wobei jedoch gleichzeitig auch
eine Beitung 18 zur Stromversorgung zur Lampe 6 führt.
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In Fig. 3 ist eine andere Tasteranordnung gezeigt: Die.:e besteht
aus einer Lichtquelle 20 und einer Photozelle wider einem Photowiderstand 21, die
in einem Tubus 22 untergebracht sind, der entweder nach oben hin offen ist oder
-unterhalb der Schreibplatte angeordnet ist. Nach oben hin i 8 dieser Tubus durch
die Projektionsfolie abdeckbar.
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