DE3204945A1 - Futtermittel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Futtermittel und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Futtermittel und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Nahrungs- bzw. Futtermittel mit ausgeglichenem Nährstoffgehalt, das
besonders geeignet ist als Futter von Tieren mit mehreren Mägen (Wiederkäuer) sowie ein Verfahren
5 zu dessen Herstellung.
Die Erfindung betrifft speziell die Verwendung von landwirtschaftlichen Abfallprodukten in Form
von chemisch behandeltem Stroh oder Zweigen von 10 Bäumen (fruit plant prunings) zusammen mit dem
flüssigen Rückstand von Zuckerrübenmelasse, die üblicherweise als Zuckerrübenpulpe (spent
sugarbeet pulp) bezeichnet wird.
15 Die Verwendung von Ausgangsmaterialien, die bisher als Abfall angesehen wurden, für die Futtermittelindustrie
bedeutet einen wichtigen Fortschritt.
/2
1 A-55 639 -Jt-
Das ist der Fall, da das Verhältnis der Menge an landwirtschaftlichen Produkten, die für die
menschliche Ernährung verwendet werden, zu der Menge/ die als Futtermittel für Tiere verwendet
wird,zur Zeit immer kritischer wird. Es 1st daher notwendig( für die Futtermittelindustrie/ neue
Quellen zur Ausnutzung der nationalen Resourcen zu entwickeln, um sowohl die Produktionskosten
als auch die Kosten des Futtermittels gering zu halten. In diesem Rahmen wurden in der Vergangenheit
Fortschritte gemacht in Beziehung auf die chemische Behandlung bestimmter landwirtschaftlicher
(Abfall)Produkte.
Es ist seit einiger Zeit bekannt, daß die Behandlung von Stroh mit Alkali wie Ätznatron oder
Ammoniak ein wertvolles Verfahren darstellt zur Erhöhung der Verdaulichkeit solcher landwirtschaftlicher
Abfälle. Das nach dem bekannten Ver-
20 fahren erhaltene Produkt besitzt jedoch zwei
hauptsächliche Nachteile. Der erste besteht darin, daß nahezu keine verdaulichen Proteine vorhanden
sind. Der zweite Nachteil ist ein hoher Gehalt an Alkali von der Behandlung, der den Nährwert
25 des Produktes herabsetzen kann( besonders wenn
es über längere Zeiten verfüttert wird.
Es ist auch bekannt, daß verbrauchte Zuckerrübenpulpe von gewissem Interesse ist als Tierfutter
nicht nur aufgrund ihres kalorischen Wertes,
sondern hauptsächlich aufgrund ihres hohen Gehaltes an verdaulichen rohen Proteinen.
Die Verwendung von verbrauchter Zuckerrübenpulpe 35 ist jedoch ebenfalls durch zwei Hauptnachteile
1A-55 639 -/δ -
begrenzt. Der erste ist der hohe Wassergehalt, der selbst in dem konzentrierten Produkt im Mittel
nicht weniger als 35 bis 40 % beträgt. Das stellt eine Begrenzung dar, da ein Futtermittel nicht
5 mehr als 13 % Wasser enthalten darf.
Der zweite Nachteil ist ein hoher Salzgehalt, besonders ein Gehalt an Kaliumionen. In der DE-OS 29 37 551
ist ein Verfahren beschrieben, um diese Nachteile 10 von verbrauchter Zuckerrübenpulpe zu überwinden.
Das bei diesem Verfahren erhaltene Endprodukt ist durch einen geringeren Salzgehalt, insbesondere in
Bezug auf die Kaliumionen gekennzeichnet, sowie 15 durch die Möglichkeit, daß es leicht auf einen
Wassergehalt von 20 bis 25 % konzentriert werden kann sowie durch eine starke Säure, die durch
die Entsalzungsbehandlung auftritt.
20 Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die den oben erwähnten Puttermittelkomponenten innewohnenden
Nachteile zu überwinden. So wird die Basizität der mit Alkali behandelten landwirtschaftlichen
Abfallprodukte ausgeglichen durch
die Säure der verbrauchten Zuckerrübenpulpe.
Der geringe Proteingehalt und hohe Fasergehalt der landwirtschaftlichen Abfallprodukte wird
andererseits ausgeglichen durch den hohen Gehalt an verdaulichem Protein in der verbrauchten
Zuckerrübenpulpe und durch die Tatsache, daß ihr Fasergehalt 0 ist. Der endgültige Wassergehalt
des erfindungsgemäßen Produktes kann konstant unter dem Grenzwert von 13 % gehalten
werden durch Herstellung von gepreßten Brocken aus den untersuchten Gemischen, die damit ein
1A-55 639 - * -
Produkt liefern, das die weiteren Marktvorteile besitzt,die charakteristisch sind für pelletisierte
Futtermittel. So konnte erfindungsgemäß gezeigt werden, daß, wenn unterschiedliche Mengen an land-5
wirtschaftlichen Abfallprodukten-entweder chemisch behandelt oder als solche-mit geeigneten Mengen
konzentrierter, verbrauchter Zuckerrübenpulpe (bis zu 60 %)-entweder entsalzt oder als solchevermischt
werden, die oben angegebenen Vorteile 10 erreicht werden können.
Den erfindungsgemäßen Futtermitteln können kleine Mengen an anderen Komponenten als den landwirtschaftlichen
Abfallprodukten und der verbrauchten 15 Zuckerrübenpulpe zugesetzt werden, um ihren Nährwert
besonders in Bezug auf eine ausgeglichene Energiezufuhr und Mineralstoffzufuhr zugesetzt
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Behandlung von Stroh mit NaOH.
2 t Veizenstroh wurden in einer Häckselmaschine (blade mill) auf eine mittlere Halmlänge von ungefähr
A. cm zerkleinert. 0,1 t NaOH wurde in der geringsten Menge Wasser, die erforderlich
ist zur vollständigen Lösung/ gelöst. Diese beiden Ausgangsmaterialien wurden in eine Misch-
und Granulieranlage gegeben, die ein Mundstück mit 2,5 cm großen Löchern besaß. Auf diese Weise
/5
1A-55 639 -S -
erhielt man 2,1 t mit 5 % NaOH behandeltes Weizenstroh in Form von Brocken.
Herstellung eines erfindungsgemäßen Futtermittels. 5
Unter Verwendung der beschriebenen Anlage, bei der das Mundstück durch ein solches mit 1,5 cm
Löchern ersetzt worden war, wurden ungefähr 3,5 t Futtermittel in Form von Brocken hergestellt
durch Vermischen des mit Ätznatron behandelten Strohs konzentrierter verbrauchter Zuckerrübenpulpe,
Maismehl und Dicalciumaifat in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen.
15 Tabelle 1 :
Prozentualer Anteil (Gewicht/Gewicht) der für das Futtermittel verwendeten Bestandteile:
Mit Ätznatron (5 %) behandeltes Weizen-
stroh 60 %
konzentrierte verbrauchte Zuckerrübenpulpe 20 %
Maismehl 18 % Dicalciumphosphat 2 %o
Die mittlere chemische Zusammensetzung der einzelnen
Bestandteile dieses Futtermittels und die theoretische Zusammensetzung des erhaltenen Gemisches
vor dem Verpressen sind in Tabelle 2 angegeben (jeweils bezogen auf 100 kg Produkt)
T a_b_e lie 2
Chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile und des erhaltenen Gemisches
des Futtermittels vor dem Vorpressen.
Komponente | kg | Wasser | kg | rohe Proteine |
kg | Fasern | kg | Lipide | kg | Aschen | kg | extrahierbare Nicht-Stickstoff verbindungen |
kg |
behandeltes Stroh konzentrierte verbrauchte Zuckep rübenpulpe Maismehl Di c alciumpho sphat |
• 60 20 18 2 |
7,0 9,8 2,3 0,1 |
V> | 2,5 3,8 1.7 |
f» | 25,0 0,4 |
st | 1,2 0,1 0,7 |
8,5 3,0 0,4 |
tv) VJ M
I «j -j> Va Va VJ »-· OO . |
|||
Gesamt | 100 | 11,6 49,0 13,0 5,0 |
19,2 | 4,2 19,1 9,2 |
8,0 | 41,7 2,3 |
25,4 | 2,0 0,5 Si |
2jO | 14,1 14,9 1,6 95,0 |
13,8 | 26,4 16,5 69,8 |
31,6 |
- | - | - | - | - | - |
1A-55 639 - V - °
Die Vorrichtung zur Herstellung der Preß-Brocken wurde so eingestellt, daß der Gesamtwassergehalt
verringert wurde und das so erhaltene Endprodukt wurde chemisch analysiert und die Verdaulichkeit
5 durch in vitro Tests bestimmt, um seine Nährwert-Charakteristika
zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben.
10
10
Ergebnisse der chemischen Untersuchung und der
in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
Wassergehalt 12,7 %
rohe Proteine (N χ 6,25) 9,5 %
Aschen 13,5 %
rohe Fasern 21,7 %
rohe Lipide 1,3%
extrahierbare Nicht-Stickstoffverbindungen 41,3 %
F.U. *) 71,5 %
auf 100 kg.
Beispiel 2
Behandlung von Stroh mit Na0H„
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet mit 30 zwei Unterschieden; Es wurde Gerstenstroh anstelle
des Weizenstrohs verwendet und eine geringere Menge Ätznatron (3 % , bezogen auf das Stroh entsprechend
0,06 t).
*) Futtereinheit /8
1A-55 639 - & -
Herstellung der konzentrierten entsalzten Zuckerrübenpulpe.
1,0 t verbrauchte Zuckerrübenpulpe (mit der in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung), 0,129 t
Ethanol (enthaltend 5 % Wasser) und 0,051 t konzentrierte Schwefelsäure (enthaltend 2 % Wasser)
wurden in einen Reaktor aus korrosionsbeständigem Stahl, der mit einem mechanischen Rührer versehen
war, gegeben.
Der so erhaltene Niederschlag, der hauptsächlich aus Kaliumsulfat bestand, wurde abzentrifugiert
und die überstehende Flüssigkeit zur Rückgewinnung des Ethanols in eine Konzentrations-Destillations-Einheit
gegeben.
Nach Abschluß dieser Verfahrensstufe erhielt man ungefähr 0,6 t entsalzte,konzentrierte verbrauchte
Zuckerrübenpulpe.
Herstellung eines Futtermittels.
Mit Hilfe der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden ungefähr 3 t Futtermittel in
Brockenform hergestellt durch Vermischen von mit Ätznatron behandeltem Stroh, konzentrierter,
entsalzter verbrauchter Zuckerrübenpulpe, Maismehl und Dicalciumphosphat in den in Tabelle 4 angegebenen
Mengen.
Prozentuale Mengen (Gewicht/Gewicht) der Bestandteile des Futtermittels.
/9
1A-55 639 Ίν
Gerstenstroh behandelt mit Ätznatron (3 %) SO %
konzentrierte, entsalzte verbrauchte
Zuckerrübenpulpe 20 %
Maismehl 18 %
Dicalciumphosphat 2 %.
Die mittlere chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile des Futtermittels sowie die
theoretische Zusammensetzung des vor dem Verpressen erhaltenen Gemisches sind in Tabelle 5 angegeben
(jeweils bezogen auf 100 kg Produkt).
Chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile und des erhaltenen Gemisches
des Futtermittels vor dem Verpressen.
kg | Wasser | kg | rohe Proteine |
kg | Fasern | - | kg | Lipide | - | kg | Aschen | kg | sxtrahierbare iiicht-Stick- sto:£;£ve*lJlEtfLntä |
kg | |
Komponente | 6,4 | $ | 22,5 | ch | 1,0 | 6,1 | 22,3 | ||||||||
behandeltes. Stroh | 60 | 10,6 | 6,7 | 2,9 | 37,5 | - | 1,6 | 0,1 | 10,1 | 2,2 | 37,3 | V | |||
konzentrierte verbrauchte Zuckerrübenpulpe |
20 | 33,^ | 2,3 | 25,4 | - | 0,4 | 0,6 | 0,7 | 11,0 | 0,4 | 29,6 | 12,5 | |||
Maismehl | 18 | 13,0 | 0,1 | 9,2 | - | - | 4,1 | - | 1,6 | If? | 69,8 | - | |||
Dicalciumphosphat | 2 | 5,0 | 15,5 | - | 8,5 | - | 22,9 | - | 1,8 | 95,0 | 10,6 | - | 40,7 | ||
Gesamt | 100 | - | - | - |
VJI VJl
CO KJ O
" ""■ "" ·"· 32049A5
1A-55 639 -VT- 1t
Die Vorrichtung zur Herstellung der Preß-Brocken wurde so eingestellt, daß der Gesamtwassergehalt
verringert wurde und das so erhaltene Endprodukt wurde chemisch analysiert und die Verdaulichkeit
durch in vitro Tests bestimmt, um seine Nährwert-Charakteristika zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle 6 angegeben.
10
Ergebnisse der chemischen Untersuchung und der in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
Vassergehalt 9,8 %
rohe Proteine (N χ 6,25) 11,5 %
Aschen 13,0 %
rohe Fasern 26,2 %
rohe Lipide 2,7 %
extrahierbare Nicht-Stickstoffverbindungen 37,2 %
F.U. 73,8 %
auf 100 kg.
25 Beispiel 3
1,5 t Gerstenstroh wurden wie in den Beispielen 1 und 2 behandelt und 0,9 t konzentrierte, entsalzte
verbrauchte Zuckerrübenpulpe wurde entsprechend Beispiel 2 hergestellt.
Herstellung des Futtermittels.
Mit Hilfe der in Beispiel 1 beschriebenen Vor-35 richtung wurden ungefähr 3 t Futtermittel in
Brockenform hergestellt durch Vermischen von
/12
1Α-55 639 2 1J
mit Ätznatron behandeltem Stoh, konzentrierter, entsalzter verbrauchter Zuckerrübenpulpe, Maismehl
und Dicalciumphosphat in den in Tabelle 7 angegebenen Mengen.
Tabelle 7
Prozentuale Mengen (Gewicht/Gewicht) der Bestandteile
des Futtermittelsο
Gerstenstroh behandelt mit Ätznatron (3 %) 50 %
konzentrierte, entsalzte verbrauchte Zuckerrübenpulpe 30 %
Maismehl 18 %
Dicalciumphosphat 2 %,
Die mittlere chemische Zusammensetzung der einzelnen
Besiaidteile des Futtermittels sowie die theoretische Zusammensetzung des vor dem Verpressen
erhaltenen Gemisches sind in Tabelle 8 angegeben
20 (jeweils bezogen auf 100 kg Produkt).
/13
Chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile und des erhaltenen Gemisches
des Futtermittels vor dem Verpressen.
Komponente | kg | Wasser | kg | rohe Proteine |
kg | Fasern | kg | Lipide | kg | Aschen | kg | extrahierbare Nicht-Stickstoi verbindungen . |
kg | f |
behandeltes Stroh konzentrierte verbrauchte Zuckerrübenpulpe Maismehl Dicalciumphosphat |
50 30 18 Z |
i | 5,3 10,0 2,3 0,1 |
% | 1,4 7,6 |
18,8 0,4 |
% | 0,8 0,2 0,7 |
% | 5,0 3,3 0,4 1,9 |
18,7 8,9 12,5 |
|||
Gesamt ! |
100 | 10,6 ^ 33 ^ 13,0 |
17,7 | 2,9 25,4 9,2 |
10,7 | 37,5 2,3 |
19,2 | 1,6 0,6 |
10,1 11,0 1,6 95,0 |
10,6 | 37,3 29,6 69,8 |
40,1 | ||
- | - | - | - | - | - |
VJl - VJJ
1A-55 639 *5
Die Vorrichtung zur Herstellung der Preß-Brocken wurde so eingestellt, daß der Gesamtwassergehalt
verringert wurde und das so erhaltene Endprodukt wurde chemisch analysiert und die Verdaulichkeit
durch in vitro Tests bestimmt, um seine Nährwert-Charakteristika zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle 9 angegeben,
10
10
Ergebnisse der chemischen Untersuchung und der
in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
15 | Wassergehalt | (N χ 6,25) | 10,1 % |
rohe Proteine | 13,2 % | ||
Aschen | 13,1 % | ||
rohe Fasern | 22,3 % | ||
rohe Lipide | Ni cht-Sti cks toff - | 1,9 % | |
20 | extrahierbare | ||
Verbindungen | 39,4 % | ||
F.U. | 80,3 % | ||
auf 100 kg | |||
Herstellung eines Mehls aus Weinreben.
Ungefähr 1,5 t Weinreben, die beim Ausschneiden der Weinstöcke angefallen waren, wurden in einer
Mühle ungefähr 1 Monat nach der Ernte auf eine
mittlere Größe von ungefähr 2,5 cm zerkleinert.
mittlere Größe von ungefähr 2,5 cm zerkleinert.
Herstellung eines Futtermittels.
35
35
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden ungefähr 3 t Futtermittel in Form von Brocken
1A-55 639
hergestellt durch Vermischen der Weinrebenabfälle von konzentrierter, entsalzter verbrauchter
Zuckerrübenpulpe (hergestellt wie in Beispiel 2), Maismehl und Dicalciumphosphat in den in Tabelle
angegebenen Mengen.
Prozentuale Mengen (Gewicht/Gewicht) der Bestand-
10 teile des Futtermittels.
Weinreben-Häcksel 50 %
konzentrierte, entsalzte verbrauchte
Zuckerrübenpulpe 30 %
Maismehl 18 %
15 Dicalciumphosphat 2 %.
Die mittlere chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile des Futtermittels sowie die
theoretische Zusammensetzung des vor dem Verpressen erhaltenen Gemisches sind in Tabelle 11 angegeben
(Jeweils bezogen auf 100 kg Produkt).
/16
Chemische Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile und des erhaltenen Gemisches
des Futtermittels vor dem Verpressen.
Komponente | kg | Wasser | kg | rohe Proteine |
kg | Fasern | kg | Lipide | kg | Aschen | kg | extrahierbare Nicht-Sticksinff- verbindungen |
kg |
50 | lOjO | 15,6 | 0,8 | * | 17,0 | ||||||||
Weinreben-Häcksel | 30 | 20,1 | 10,0 | 31,1 | - | 0,2 | 9,0 | 3,3 | 34,0 | 8,9 | |||
konzentrierte, verbrauchte Zuckerrübenpulpe |
18 | 33,4 | 25,4 | V | - | 0,4 | 0,6 | 0,7 | 11,0 | 0,4 | 29,6 | 12,5 | |
Maismehl | 2 | 13,0 | 0,1 | 9,2 | - | 2,3 | - | - | 1,6 | V | 69,8 | - | |
Di calc iuapho sphat | 100 | 5,0 | 22,4 | - | 11,4 | - | 16,0 | - | 1.7 | 95 j0 | 10,1 | - | 38,4 i |
Gesamt | - | - | - | - | - | - |
VJI VJI
1A-55 639 - Λί
Die Vorrichtung zur Herstellung der Preß-Brocken wurde so eingestellt, daß der Gesamtwassergehalt
verringert wurde und das so erhaltene Endprodukt wurde chemisch analysiert und die Verdaulichkeit
durch in vitro Tests bestimmt, um seine Nährwert-Charakteristika zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle 12 angegeben«
10
10
Ergebnisse der chemischen Untersuchung und der in vitro Untersuchung der Verdaulichkeit:
15
Vassergehalt | (N χ 6,25) | 10,8 % |
rohe Proteine | 13,0 % | |
Aschen | 11,3 % | |
rohe Fasern | 19,2 % | |
rohe Lipide | Nicht-Stickstoff- | 1,9% |
extrahierbare | ||
verbindungen | 43,8 % | |
F.U. | 67,7 % | |
auf 100 kg | ||
6249
Claims (2)
1. Futtermittel für Wiederkäuer mit ausgeglichenem
Nährstoffgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hauptkomponente landwirtschaftliche Abfälle
wie Stroh und verbrauchte Zuckerrübenpulpe in
5 einer Menge bis zu 60 % enthält und einen Wassergehalt unter 13 % besitzt.
2. Verfahren zur Herstellung der Futtermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
10 net, daß man die landwirtschaftlichen Abfälle
entweder als solche oder nach einer chemischen Behandlung mit verbrauchter Zuckerrübenpulpe vermischt
und anschließend das erhaltene Gemisch zu Brocken verpreßt.
6249
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ID=11160636
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FR (1) | FR2499830B1 (de) |
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