DE3204306C1

DE3204306C1 - Kontaktvorrichtung

Info

Publication number: DE3204306C1
Application number: DE19823204306
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst Berginski
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1981-02-06
Filing date: 1982-02-09
Publication date: 1983-07-21

Description

Anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 a den erfindungsgemäßen, aus einer Steckhülse und einem als Lötkopf ausgebildeten Anschlußteil bestehenden Gegenstand im Schnitt, F i g. 1 b den Gegenstand nach F i g. la in Draufsicht.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung im wesentlichen aus einem als Steckhülse ausgebildeten Bauteil 1 und einem als Lötkopf ausgebildeten Anschlußteil 2. Das Bauteil 1 ist aus einem gezogenen Rohrstück hergestellt, das an dem einen Ende einen geeignet geformten Innenwandbereich 3 und eine senkrecht verlaufende Trennfuge 15 sowie einen davon abgehenden Schlitz 6 zur einwandfreien Aufnahme eines nicht dargestellten Steckerstiftes aufweist. Das andere Ende des Bauteiles 1 ist durch bildsame Formgebung im Durchmesser verringert und als stirnseitig quasi verschlossener Abschnitt 4 ausgebildet, wobei die aufgrund des verwendeten gezogenen Rohrstückes im Abschnitt 4 bei der Herstellung stirnseitig zwangsläufig verbleibende Öffnung 5 einen einen Durchsatz von Lötmitteln bzw.
Lötdämpfen nicht zulassenden Durchmesser aufweist.
Auf diesem Abschnitt 4 ist das erfindungsgemäße, einen radialen als auch axialen Anschluß einer nicht dargestellten elektrischen Zuleitung erlaubende Anschlußteil 2 eigenständig kraftschlüssig festgelegt.
Dieses als Lötkopf ausgebildete Anschlußteil 2 besteht aus einem einstückigen, gestanzten, etwa M-förmig gebogenen Blechteil, wobei die Außenschenkel 11', 11" mit dem Abschnitt 4 kraftschlüssig verbunden sind und die voneinander getrennten Innenschenkel 10', 10" zur Aufnahme des metallischen Endes der elektrischen Zuleitung vorgesehen sind. Zur kraftschlüssigen Festlegung der Außenschenkel 11', 11" an dem Abschnitt 4 sind die betreffenden Bereiche der Außenschenkel mit um 1800 umgebogenen Endstücken 12', 12" versehen. Des weiteren ist in diesen Bereichen an die Außenschenkel 11', 11" ein kragenförmiger, scharfkantig auslaufender Ansatz 7 einstückig angeformt, der sich an dem vom Bauteil 1 und dem Abschnitt 4 gebildeten schulterförmigen Absatz 8 abstützt, wobei zwischen dem Außendurchmesser des Bauteiles 1 und dem des Abschnittes 4 ein Verhältnis besteht, das einen sicheren Anschlag für das Anschlußteil 2 gewährleistet.
Die an die Außenschenkel 11', 11" einstückig angeformten Innenschenkel 10', 10" weisen eine gegenüber den Außenschenkeln kontinuierlich zunehmende Breite auf und sind mit ihren freifedernden Enden 14', 14" oberhalb des Abschnittes 4 zentral angeordnet. Um das axiale Einführen einer elektrischen Zuleitung zu erleichtern und um die Lage der Zuleitung zu definieren, sind die beiden Innenschenkel 10', 10" mit jeweils einer in der axialen Erstreckungsrichtung verlaufenden Einwölbung 13', 13" versehen. Im übrigen sind die Enden 14', 14" der Innenschenkel 10', 10" zwecks einwandfreier Fixierung einer radialen eingelegten Zuleitung gegenüber der axialen Erstreckungsrichtung abgewinkelt und verlaufen in Richtung auf die Außenschenkel 11', 11" zu.
Wie aus den Figuren klar zu erkennen ist, kann bei einer solchen Ausführungsform eine elektrische Zuleitung gut axial oder radial eingebracht und auch einwandfrei verlötet werden.
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Claims

Patentansprüche: 1. Kontaktvorrichtung, bestehend aus einem als Steckhülse oder Steckerstift ausgebildeten rohrförmigen Bauteil und einem damit in Verbindung stehenden Anschlußteil, wobei das aus einem gezogenen Rohrstück gebildete Bauteil an einem Ende einen durch bildsame Formgebung im Durchmesser verringerten, stirnseitig quasi verschlossenen Abschnitt aufweist, der durch seine einen eigenständigen Festsitz gewährleistende Form mit dem eine entsprechende Öffnung aufweisenden Anschlußteil verbindbar ist nach Patent 31 04 088, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (2) aus einem gestanzten und etwa M-förmig gebogenen, einstückigen Blechteil besteht, dessen voneinander getrennte, zentral angeordnete, oberhalb des Abschnittes (4) liegende Innenschenkel (10', 10") freifedernd ausgebildet sind und dessen Außenschenkel (11', 11") mit dem Abschnitt (4) eigenständig kraftschlüssig verbunden sind.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschenkel (11', 11") mit einem kragenförmig ausgebildeten, an dem durch den im Durchmesser verringerten Abschnitt (4) sich ergebenden schulterförmigen Absatz (8) des Bauteiles (1) anliegenden Ansatz (7) des Anschlußteiles (2) einstückig verbunden sind.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschenkel (11', 11") jeweils ein nach innen um ca. 1800 umgebogenes, mit dem Abschnitt (4) in kraftschlüssiger Verbindung stehendes Endstück (12', 12") aufweisen.
4. Kontaktvofrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschenkel (10', 10") eine gegenüber den Außenschenkeln (11= 11") kontinuierlich zunehmende Breite aufweisen.
5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschenkel (10', 10") mit jeweils einer zentral angeordneten, in axialer Richtung sich erstreckenden Einwölbung (13', 13") versehen sind.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die freifedernden Enden (14', 14") der Innenschenkel (10', 10") gegenüber der axialen Erstreckungsrichtung abgewickelt sind und in Richtung auf die Außenschenkel (11', 11") zu verlaufen.

Die vorliegende Erfindung geht von einer Kontaktvorrichtung nach Patent 30 04 088 aus, die im wesentlichen aus einem als Steckhülse oder Steckerstift ausgebildeten rohrförmigen Bauteil und einem damit in Verbindung stehenden Anschlußteil besteht, wobei das aus einem gezogenen Rohrstück gebildete Bauteil an einem Ende einen durch bildsame Formgebung im Durchmesser verringerten, stirnseitig quasi verschlossenen Abschnitt aufweist, der durch seine einen eigenständigen Festsitz gewährleistende Form mit dem eine entsprechende Öffnung aufweisenden Anschlußteil verbindbar ist.

Derartige Kontaktvorrichtungen sind dafür vorgesehen, um auf geeignete Art und Weise eine Verbindung der Steckhülse bzw. des Steckerstiftes mit den stromführenden Teilen einer elektrischen Anlage zu ermöglichen.

In dieser Hinsicht ist es allgemein bekannt, die Steckhülse bzw. den Steckerstift entweder aus einem Vollmaterial durch spanabhebende Formgebung oder aus einem gestanzten Metallblech durch geeignete Kaltverformung herzustellen, wobei für die Stromzuführung ein dem jeweiligen Zweck dienender Anschlußbereich direkt, d. h. einstückig angeformt ist.

Als nachteilig bei all diesen Ausführungsformen wird angesehen, daß einerseits der Materialaufwand entweder zu groß oder die Bearbeitung zu kosten- bzw.

zeitaufwendig ist und andererseits, daß für die jeweils geforderten, entweder einen Löt-, Schraub-, Steck- oder Quetschanschluß bedingenden Anwendungszwecke eine recht aufwendige Lagerhalterung betrieben werden muß sowie relativ komplizierte Werkzeuge bereitgestellt werden müssen.

Darüber hinaus ist ein wesentlicher Nachteil der vorbekannten Kontaktvorrichtungen darin zu sehen, daß die Steckhülse bzw. der Steckerstift aufgrund des Formgebungsverfahrens eine Oberflächenstruktur mit einem senkrecht zur Steck- bzw. Ziehrichtung stehenden Verlauf aufweist, was beim Stecken oder Ziehen der Teile zu einem Materialabrieb führt und somit das Kontaktverhalten beeinträchtigt.

Die dem Patent 30 04 088 zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kontaktvorrichtung zu schaffen, die sich gegenüber den bekannten Ausführungsformen durch eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten eines Basisbauteiles mit verschiedenartigen Anschlußteilen und ein sehr gutes Kontaktverhalten auszeichnet.

Diese bereits durch die Merkmale des Patentes 30 04 088 gelöste Aufgabe soll nunmehr durch die nachfolgend angegebenen Merkmale auf eine besonders vorteilhafte, entweder den radialen oder den axialen Anschluß einer elektrischen Zuleitung erlaubende Art und Weise gelöst werden, und zwar indem das Anschlußteil aus einem gestanzten und etwa M-förmig gebogenen, einstückigen Blechteil besteht, dessen voneinander getrennte, zentral angeordnete, oberhalb des Abschnittes liegende Innenschenkel freifedernd ausgebildet sind und dessen Außenschenkel mit dem Abschnitt eigenständig kraftschlüssig verbunden sind.

Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist, wenn die Außenschenkel mit einem kragenförmig ausgebildeten, an dem durch den im Durchmesser verringerten Abschnitt sich ergebenden schulterförmigen Absatz des Bauteiles anliegenden Ansatz des Anschlußteiles einstückig verbunden sind.

Zwecks Fortführung der Erfindung wird vorgeschlagen, an die Außenschenkel jeweils ein nach innen um ca.

1800 umgebogenes, mit dem Abschnitt in kraftschlüssiger Verbindung stehendes Endstück anzuformen.

Des weiteren ist günstig, wenn die Innenschenkel eine gegenüber den Außenschenkeln kontinuierlich zunehmende Breite aufweisen und mit jeweils einer zentral angeordneten, in axialer Richtung sich erstreckenden Einwölbung versehen sind.

In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die freifedernden Enden der Innenschenkel gegenüber der axialen Erstreckungsrichtung abgewinkelt sind und in Richtung auf die Außenschenkel zu verlaufen.